betreuter Umgang - und dann?

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

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Ute H.
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Ute H. » 08.09.2017, 02:28

die MuKi-Kur war schön, weil es im Allgäu bei Sonnenscheinnund Sommertemparaturen einfach toll ist.

Zwei Tage nach der Kur war gleich Gerichtstermin.
Gleiche Richterin wie immer - also wußte ich, was auf mich zukommt.
Natürlich kamen wieder Vorwürfe, warum ich denn nicht verhütet hätte, warum ich es dem Kind zu schwer mache, eine Beiehung zu Vater zu haben (hallo?) etc... war teilweise auch unter der Gürtellinie, sodass mein Anwalt sogar einschreirten musste. Diesmal wurde aber mein Ex-Mann wenigstens genauso lange kritisiert wie ich. Das war seither immer mir 3-4 Sätzen erledigt.
Dann hat die Dame des Kinderschutzbundes Ihren 'frisierten' Bericht zum Besten geben. In diesem Bericht wurden aggressive und egoistische Verhaltensweisen des KVs gegenüber des Kindes entweder bagatellisiert oder gleich gar nicht erwähnt. Aber auch das habe ich nicht anders erwartet. Die Dame kümmert sich weniger um das Kindeswohl als um das psychische Wohlbefinden des (ach so armen) Kindsvaters.

Aktuell wurde eine 6-monatige Umgangspflegschaft angeordnet.
Hatten wir ja auch schon mal. Leider wurden damals auch viele No-Gos des KVs einfach 'vergessen'. Nun ja, so ein Umgangspfleger muss ja auch Geld verdienen und wenn er das FamG ärgert, indem er im Bericht Dinge schildert, die eine zusätzliche Arbeitsbelastung des FamGs zu Folge haben, wird wohl ein Folgeauftrag ausbleiben...

Diesmal habe ich ein gutes Gefühl bzgl. der Person, die Umgangspfleger ist... mal sehen wie es weiterläuft.
Der KV versucht diese Person genauso zu manipulieren wie seither die Dame des Kinderschutzbundes (die darauf voll reingefallen ist - wie früher ja auch schon), nur hier beißt er auf Granit :D Die Person ist nett, neutral, höflich - aber konsequent. Und vorallem: Sie achtet auf das Kind und dessen Wohlergehen. Mein Kind hat mittlerweile auch genug Mut, um sich dem KV entgegenzustellen, wenn ihm etwas nicht passt. Das wiederum stinkt dem KV dermaßen, dass er seine Aggressionen nicht mehr zurückhalten kann. Der letzte Umgang, der eigentlich 3 Stunden dauern sollte, wurde vom Umgangspfleger nach 40 Minuten abgebrochen :wink:
Wie es jetzt weitergeht, weiß ich noch nicht. Der KV will nämlich einen anderen Umgangspfleger haben...

...ach, und vom FamG wurde angeregt, der KV solle sich um 'vertrauensbildende Maßnahmen' kümmern, weil ich ihm zustiefst mißtrauen würde... z.B. dass er sich um Arbeit und eine Wohnung bemüht, seinen Unterhaltszahlungen nachkommt, einen Bericht vorlegt, wie er zu seiner jetzigen Wohnung kam, wie lange er darin wohnt und wie er sich verhalten hat (er ist bei einer christlichen Organsisation aufgeschlagen, die sich (Zitat:) um Menschen kümmern, die durch Schicksalsschläge unschuldig an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden... - ohne Worte -
Ich hätte noch gerne einen Drogentest und einen Nachweis, wie oft er in den letzen Jahren in TN war. Ach, eigentlich hätte ich gerne ein psychologisches Gutachten von ihm.

Es bleibt also weiterhin spannend...

Karlotta
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Karlotta » 08.09.2017, 08:36

Hallo Ute, ich hoffe, dass der jetzige Umgangspfleger den richtigen Durchblick hat und auch behält.
Nach Deinem Bericht sitze ich hier und kann nur die Fäuste ballen.
Die Frage der Richterin, warum nicht verhütet wurde, finde ich mehr als unverschämt. Sie ist wohl der Realität sehr weit entrückt.
Ich wünsche Dir, dass in Zukunft mehr Ruhe in Dein Leben kommt.
Karlotta
Ich sehe älter aus als ich mich fühle! Doch der Körper haut ab, macht sich selbständig!
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Nilka
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Nilka » 08.09.2017, 20:57

Karlotta hat geschrieben: Nach Deinem Bericht sitze ich hier und kann nur die Fäuste ballen.
Es geht mirauch so!

Man sollte den gutgläubigen Tanten Die nächste ( in 4 Wochen ) XY - Sendung empfehlen.
LG ♥ Nilka

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nessaja
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von nessaja » 09.09.2017, 13:44

Hallo Ute,

es tut mir sehr leid, was Dir und Deinem Kind angetan wurde. Wie kann eine Richterin so urteilen, das kann ich nicht verstehen.

Was war das für eine Richterin, die ist ja wohl vollkommen fehl am Platz.

Hoffentlich kann der Umgangspfleger weiter für Euch da sein. Ich wünsche Euch alles, alles Gute und dass euer Leben ohne den KV gut weiter gehen kann. Das ist das Mindeste was ihr verdient habt.

LG
nessaja
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von past2009 » 10.09.2017, 17:30

Liebe Ute,
sei ganz lieb gedrückt und auch deinem Sohn drücke ich ganz dolle die Daumen, dass er diese psychisch belastenden Situationen unbeschadet übersteht.
Wir haben ja "schon ewig" keinen Umgang mehr, weil der KV dann urplötzlich erklärt hat, er wolle wieder zurück in seine Heimat.
Ist er natürlich nicht!!! :lol: :lol: :lol: (Ist ja nicht doof, der Ungute)
Er hatte nämlich noch "einen reicheren und dümmeren Fisch an der Angel". Die hat er dann geheiratet und mittlerweile haben sie ebenfalls ein Kind.... (Wenngleich ich von "anderer Seite" gehört habe, er hätte fast zeitgleich in seiner Heimat auch seine Cousine geheiratet...)
Wir haben seit ca. 4,5 Jahren keinen Zwangsumgang mehr,
ABER:
Seit mehr als 3,5 Jahren gehen wir regelmäßig wöchentlich zur Therapie!!!! - Ursache waren die traumatischen Umgänge im Kleinkindalter!!!! Damals hatte er beispielsweise eine Phobie vor Männern mit fremdländischem Aussehen entwickelt. Ebenso bestand jahrelang der Zwang, geschlossene Türen sofort aufzumachen (JA hatte ihn damals mit dem KV im Raum eingesperrt, ich musste vor der Tür sitzen.), Fingernägelabknabbern usw. - Zum Glück konnten wir vieles mittlerweile "aufdröseln". Aber ich denke mir doch so manches Mal, dass andere Entscheidungen dem Kind einiges erspart hätten.
Unterhalt bzw. Unterhaltsvorschuss bekomme ich nicht, will zur Zeit keine "schlafenden Hunde wecken"...
Ich wünsche euch alles, alles Liebe ❤️ und ganz viel Glück und dass ihr vielleicht mal eine kompetentere Richterin erwischt!!!

Ute H.
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Ute H. » 16.02.2018, 20:45

Danke, dass Ihr alle so mitleidet.

Meine Gebete wurden erhört und die neue Umgangspflegerin blickt voll durch. Sie ging weder auf das Gesäusel (= schmierige Lügen) noch auf das mitleiderhaschende Getue ein. Die Frau ist suuuper! Sie ist höflich, ehrlich und vorallem neutral. Wenn er rumgejammert hat, dass er nur Wochenendtermine wahrnehmen will, hat sie - völlig zurecht - einen Nachweis gefordert, dass er einen Vollzeit-Job hat. Denn die begehrten WE-Termine sind nur für berufstätige Väter reseviert. Der Nachweis kam nie... :wink:

Die Umgänge waren dermaßen unterirdisch ( -> das Verhalten des KV dem Kind und/oder der Umgangspflegerin gegenüber), dass die Termine mehrmals durch die Umgangspflegerin abgebrochen wurden. Die Umgangspflegerin hat sich nach unüberbrückbaren Differenzen mit dem KV dazu entschlossen, die Umgänge nicht mehr zu begleiten und dem FamG dies mittels eines Berichts mitzuteilen. Kinder, ihr könnt euch nicht vorstellen, welche unglaublichen Lügengeschichten sich der KV dann ausgedacht hat und über seinen RA zum Besten gegeben hat. Wäre ich die Frau gewesen, ich hätte den KV wegen Beleidigung und Verleumdung angezeigt. Die Umgangspflegerin hat gesagt, dass ihr so etrwas noch nie passiert ist. Und sie hat schon sehr viele konfliktreiche Umgänge begleitet...
Ich hatte echtes Mitgefühl mit ihr. Und ich glaube, ich habe mich mehr aufgeregt als sie... :lol: Momentan ist irgendwie Waffenruhe (*ich klopf mal schnell auf Holz*). Die Umgangspflegschaft wurde zwar auf Beschluss des FamG verlängert, weil der 'arme' KV sein Kind aufgrund des oben geschilderten Streits mehrere Wochen nicht gesehen hat. Aber bisher hat sich nichts mehr getan. Mittlerweile sind es fast 4 Monate.

...jetzt ist das Konzept der Richterin nicht aufgegangen. Und sie hatte doch so große Hoffnung, dass mir ihre Lieblings-Umgangspflegerin den Kopf zurechtrückt, damit sie unseren Fall endlich nicht mehr verhandeln muss. Nun ja. Zur Verteidigung kann man ihr anrechnen, dass sie die Berichte des DKSB CW noch nie in Frage gestellt hat.
Letztendlich waren die Umgänge aber noch nie wirklich gut. Es wurde eben alles Negative (den KV betreffend) sozialromantisch negiert, heruntergespielt bzw. nirgends erwähnt. Während man (sprich: DKSB) sich über mich und meinen Sohn Fantasiegeschichten ausdachte, die dann im Abschlussbericht als Tatsachen verkauft wurden. Es befremdet mich noch nimmer extrem, dass so eine Geschäftsstelle des DKSB, die doch für den Schutz der Kinder da sein sollte, so völlig fern der Realität vor sich hinwursteln darf und mit Abschlussberichten viel Unheil über die Kinder bringt. Fatal auch, dass diese Arbeit offenbar von niemandem kontrolliert wird.

Die psychischen Probleme meines Sohnes (Angst vor dem KV und den Umgängen), die durch die jahrelangen erzwungenen Umgänge, die Befragung (-> war mehr eine Beeinflussung) durch das FamG und die BUs beim DKSB vorhanden waren, sind durch die Kontakte, bei denen die o.g. sehr fähige und kompetente Umgangspflegerin zugegen war, fast verschwunden. Hier hatte mein Sohn dann eeeeendlich wieder Gefühl, dass jemand hinter ihm steht, ihn schützt und verteidigt, wenn Mama nicht dabei sein darf. Er durfte erleben wie der KV in seine Schranken verwiesen wurde, nachdem dieser sich wiederholt unmöglich benommen hat. Ich bin dieser Frau so unsagbar dankbar, dass sie ist wie sie ist. Damit Sohnemann wieder Selbstvertrauen bekommt und auch seine Aggressionen los wird, habe ich ihn im Karate angemeldet. Das findet er supertoll. Mein Kind ist wieder so wie ein Kind - mittlerweile 9 1/2 Jahre alt - sein sollte :D .

Über den DKSB CW habe ich mich sowohl beim Bundesverband, Landesverband und dem zuständigen JA beschwert, nachdem ich bei der Dame direkt nichts erreicht habe (nicht mal Einsicht). Bisher kam nur blabla. Man wollte sich meiner Beschwerde annehmen und dann unaufgefordert auf mich zukommen. Das war vor einem viertel Jahr. Vor einigen Tage habe ich dann nachgehakt. Da wird aber nichts mehr kommen... Vom JA kam gar nichts. Im Grunde habe ich nichts anderes erwartet. Aber dieser Zustand ist trotzdem untragbar, finde ich.

Und Leute - ihr glaubt es nicht - ich war am 14.02.2018 bei 'one billion rising'. Das ist eine weltweite Aktion gegen Gewalt an Frauen und Mädchen/Kinder (könnt ihr ja mal googlen). Und was glaubt ihr, wenn ich dort gesehen habe? Die Frau DKSB, die es nicht mal in den eigenen vier Wänden ihres Büros schafft, verbale Gewalt (KV gegen mich) zu unterbinden, weil sie nicht möchte, dass die Situation dann eskaliert. Hallo! Wenn man das jetzt weiterspinnt, dann wäre Zivilcourage ja völlig falsch! Denn dadurch könnten sich Täter provoziert fühlen, wenn sie an einer Straftat gehindert werden...und auf Opfer z.B. nicht 10x einschlagen, sondern 20x... wer's glaubt wird seelig. Die Realität wird sein: es gibt keine Opfer mehr, wenn Menschen da sind, die sich (gemeinsam) einsetzen und dies potentiellen Tätern bewußt ist. Ist Zivilcourage/Hilfe nicht sogar ein natürlicher Reflex?

Nilka
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Nilka » 16.02.2018, 21:20

Liebe Ute,

das sind tolle Nachrichten!

Du und dein Sohn habt endlich eine kompetente Person auf eurer Seite.
Es ist wunderbar, dass der Kleine sich von seinen Ängsten befreien konnte und fühlt sich nicht mehr so schutzlos dem Erzeuger ausgeliefert. Der Karate Unterricht ist goldrichtig. Mit dem steigendem Selbstbewustsein den Jungen wird die Interesse des Ex an dem Kind immer mehr schwinden :mrgreen:
Irgendwann wird es das Recht haben die Zwangsbegegnungen zu verweigern.

Man kann auch heraus lesen, dass dir auch besser geht, du kannst endlich ein Licht am Ende des Tunnels sehen :D

Der Frau DKSB sollte man verbieten :mrgreen: in der Aktion gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und Kinder teil zu nehmen! Die Zivilcourage ist nicht ihre stärke oder will man so eine vorprogrammierte Memme, weil es ins Konzept passt.

Alles Gute, liebe Ute.
Schön, dass du uns die Neuigkeiten mitgeteilt hast :D
LG ♥ Nilka

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gadi
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von gadi » 16.02.2018, 22:00

Liebe Ute, das liest sich ja alles ganz prima. Freut mich sehr für dich und deinen Sohn!
Hat denn Frau DKSB auch dich gesehen auf der Veranstaltung :mrgreen: ?
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Ute H.
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Ute H. » 16.02.2018, 22:06

liebe Nilka,
ich finde es nach wie vor wichtig Erfahrungen auszutauschen. Deshalb schreib ich auch immer recht ausführlich :)

Mittlerweile habe ich eine massive Allergie gegen Ungerechtigkeit und Überheblichkeit entwickelt und muss oft aufpassen, dass mich das nicht zu sehr aufreibt. Es hilft mir, wenn ich mich darüber austauschen (auskotzen) kann. Das passiert natürlich nicht immer hier :lol: . Ich versuche auch, mich zu wehren - aber immer schön sachlich und freundlich. Geht ja heutzutage ruckzuck per Mail. Ich erwarte i.d. R. keine Reaktion und freue mich dann um so mehr, wenn ich eine nette Antwort erhalte. Ich weiß natürlich, dass ich alleine nichts bewirken kann. Aber zumindest habe ich meinen Unmut geäußert, bin 'mein Päckchen' los, mach das beste daraus und lebe froh und munter weiter :D

Ich bin deshalb auch nicht mehr oft hier im Forum. Die Geschichten reißen immer wieder die alten Wunden auf. Ich meide oft auch TV-Beiträge, die Bezness u.ä. thematisieren. Das geht mir zu nah. Und doch erwische ich beim durchzappen manchmal Sendungen, die für mich Gift sind. So wie kürzlich bei 'Hart aber fair' als das #metoo Thema war. Sag da nicht die angebliche Professorin für Strafrecht, dass wir eine opferbezogene Rechtsprechung hätten... und dass Opfer alles bekommen u.a. Verfahrenskostenhilfe, wenn sie dann einen RA brauchen.... ja, wenn man HARTZ IV bezieht. Ansonsten darf man alles selbst bezahlen... Und wenn ich so an meine Verhandlungen denke, habe ich von opferbezogener Rechtsprechung nichts erkenne können. Das Gegenteil ist die traurige Realität.
Ich will das einfach nicht mehr täglich hören, lesen und nachspüren müssen. Ich muss auf meine Gesundheit achten - will ja schließlich 100 Jahre alt werden.

Liebe Grüße an alle, die mich kennen - auch in echt :P

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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Thelmalouis » 16.02.2018, 22:24

Hallo Ute,

ich freu mich für dich, dass diese Geschichte doch noch zu einem guten Ende kommt, so wie es im Moment aussieht
und dass es doch noch Menschen gibt, so wie diese Umgangspflegerin, die die Wahrheit erkannt hat, sich nicht beirren ließ und sich für dich und vor allem deinen Sohn stark gemacht hat.
Sie hat wirklich der Himmel geschickt.

Ich hoffe sehr, dass dein Sohn nun eine unbeschwerte Kindheit erleben kann und ihr die Vergangenheit bewältigen könnt und diese immer mehr in den Hintergrund rückt.
Gruß Thelmalouis


_____________________________________________________________________________
Es gibt Berge über die man hinüber muss, sonst geht der Weg nicht weiter. (Ludwig Thoma)

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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Anaba » 16.02.2018, 22:50

Liebe Ute,

wie schön von dir zu hören. Dann auch noch endlich mal,etwas Gutes.
Es wird Zeit, dass ihr, dein Sohn und du, endlich zur Ruhe kommt.
Dabei hilft es, dass ihr endlich eine Umgangspflegerin an der Seite habt, die
den Kindesvater und seine Spielchen durchschaut.
Schlimm nur, dass es so lange dauerte.

Euch beiden von Herzen alles Gute.
Ich hoffe, du bist wieder ganz gesund und auch deinen Eltern geht es gut.
Bitte melde dich immer mal und lass uns wissen, wie es bei euch weitergeht.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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nessaja
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von nessaja » 17.02.2018, 14:42

Liebe Ute,

ich schreibe ja nicht sehr viel hier, aber Deine Geschichte hat mich sehr berührt. Es ist schön zu lesen, dass Du und Dein Sohn endlich eine kompetente Person an Eurer Seite habt.

Dass es Euch, vor allem aber Deinem Sohn besser geht, ist einfach nur super.

Ich wünsche Euch weiterhin alles, alles erdenklich Gute und dass Ihr diesen Albtraum endlich hinter Euch lassen könnt.

Liebe Grüsse
Christel
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Ariadne
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Ariadne » 17.02.2018, 15:27

Liebe Ute,
Ich freue mich für euch, es war auch wirklich an der Zeit, jemanden zu finden, dem eure Interessen am Herzen liegen.
Ich wünsche euch viel Glück, dass euch diese Person lange erhalten bleibt.
Liebe Grüße Ariadne
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka

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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von past2009 » 01.02.2019, 18:42

Liebe Ute, mittlerweile ist schon wieder so viel Zeit vergangen. Wie geht es euch heute?
Ich hoffe, dass ihr endlich endlich zur Ruhe kommen konntet.
Das ist so wichtig für euch!

Bei uns hatte der KV vor fast 7 Jahren ja mitten in den ganzen Verhandlungen aufgegeben und gemeint, dass er (der Arme! :roll: ) wieder nach Ägypten zurückgeht, weil ihm die ganze Situation zu sehr psychisch zusetzt. Das war kurz vor der Urteilsverkündung. Nachdem er sich offiziell nach Ägypten „verabschiedete“, erging auch kein Urteil.

Die Umgangsbegleitung vom Gericht konnte wenigstens erwirken, dass er beim Gericht ein Pamphlet hinterlegte, was mir das Sorgerecht zeitweilig in wichtigen Bereichen übertrug.(Ich war damals nicht in der Lage, das Original abzuholen, agierte all die Jahre nur mit dem Bescheid vom Gericht, dass ich ein Schreiben des Wortlauts ... abholen solle.)

Das halbe Gericht bangte und bebte mit dem armen Mann und ich wurde böse angemacht, weil ich ihn damals laut der Lüge bezichtigte und meinte, dass das alles nur Show ist. Für alle war ich die Böse!
Er hingegen heulte dem Gericht was vor, dass sein Vater gestorben wäre und er seine Mutter und Geschwister versorgen müsse. Mein lauter Kommentar:“Tolle Show! Der geht niemals!“

So war es dann auch. Er zockte - aufgrund eines begonnenen aber nie beendeten - Studiums den Aufenthalt raus bis zum letztmöglichen Termin, fragte nach der Aufforderung der Ausländerbehörde sogar nochmals beim Jugendamt ganz neu und „unschuldig“ wegen Umgang an.
Das war 2 Jahre später. Die Jugendamtsdame war neu, sah aber die Riesenakte.
Ich habe ihr den Gefallen getan und meinen Sohn befragt, ob er seinen Vater sehen will. Die Antwort war ein klares „Nein!“
Wir hatten damals gerade die Therapie begonnen, um endlich die traumatischen Umgänge zu verarbeiten. Einschulung stand an etc.

Was hat der KV dann getan? Richtig! Geheiratet!
Der Frau bin ich dankbar. Sie hat ihm auch ein Kind geboren. Wir hatten Ruhe....
Da er hier um die Ecke wohnt, bin ich ihm dieses Jahr 2 Wochen hintereinander fast täglich begegnet, wenn er arbeiten musste. (In all den Jahren vorher nie, aber ich muss jetzt auch öfter eine andere Strecke nehmen.) Anscheinend waren seine Zeiten so blöde. Wir gehen wie 2 Fremde nebeneinder vorbei!
Anscheinend hat ihn aber die Wut gepackt. Wahrscheinlich sah ich zu „aufmüpfig“ drein?
Gestern kam der Brief vom Jugendamt mit Einladung zum Gespräch, weil er wieder Umgang „wünscht“.
Der Termin wurde so festgelegt, dass er in meine Arbeitszeit fällt und es wurde betont, dass der Termin nicht verschoben werden kann!
Gehts noch? Sind wir denn bei „Wünsch dir was!“?
Ich bin Lehrerin, mittlerweile mit Vertrag (befristet) und KANN NIE VORMITTAGS!
Ich hatte ein sehr langes Gespräch mit meinem Kind über seine Wünsche.
Wer damals mitverfolgt hat, wie die Umgänge verliefen, kann sich vorstellen, was mein Kind antwortete. Im Dezember hatte es gerade die von der Krankenkasse geförderte Höchstdauer für seine Therapie erreicht und diese erfolgreich und stabil beendet!
Auch nach dem Übertritt auf die weiterführende Schule war noch einmal eine riesengroße instabile Phase aufgetreten und wir waren endlich über den Berg.
Mein Kind ist jetzt 10, wird dieses Jahr 11. Also müsste es vor Gericht gehört werden.
Wir hatten ja letztes Jahr die ehemalige Umgangsbegleitung getroffen, die aus allen Wolken fiel, als sie hörte, dass der KV noch hier ist. Nicht nur sie hatte sich schön verschaukeln lassen.

Sie hatte letztes Jahr allerdings auch immer wieder betont, wie positiv und ausgeglichen mein Kind und ich auf sie wirken.
Nicht mehr so wie damals, als er uns triezen durfte.

Wenn er wirklich wieder vor Gericht zieht, möchte ich gern, dass wir - mein Kind und ich - journalistisch begleitet werden. Wenn hier jemand Tipps hat, wäre ich dankbar. Ansonsten organisiere ich das auf eigene Faust.

Ich werde nie wieder zulassen, dass meinem Kind diese seelischen Grausamkeiten angetan werden!

Sollte mein Kind seine Meinung ändern, bin ich gern bereit, ihn selbst zu den Treffen zu bringen, damit er „seine Wurzeln kennenlernt“.
Ist aber unwahrscheinlich, da er schon seit den erzwungenen Umgängen so „negativ“ reagierte.
Ich habe gesagt, ich stehe hinter ihm, egal was er wünscht.

Sorry, das war jetzt lang.
Ich hoffe, das darf hier stehen bleiben. Ansonsten einfach verschieben.
Das Thema ist für uns ja wieder aktuell und ich werde öfter reinschauen.
Bin gespannt, ob das Gericht ihm wirklich wieder den Roten Teppich ausrollt, wenn er klagt.
Dann werde ich auch Unterhalt beantragen, damit ich davon den Anwalt und die Prozesskosten bezahlen kann. (Unterhaltsvorschuss)
Er muss ja zahlen, finanziert also quasi seinen eigenen Prozess selbst. Ist mir egal. Ich verdiene zur Zeit gut, habe aber keine Lust, mir meinen kaputten Buckel nochmal krummtreten zu lassen. :twisted:

Ute H.
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Ute H. » 23.09.2021, 19:26

Ich möchte ein kurzes Update einstellen.

Wir hatten ca. 3 Jahre Ruhe, nachdem er 2017 wieder den unbegleiteten Umgang auf Steuerzahlerkosten eingeklagt hatte. Es gab wieder eine - für mich kostenpflichtige - Umgangsbetreuung. Von dieser Dame war meine Richterin sehr angetan, weil sie 'schon mehr solche Fälle wie den meinem' hatte und das am Ende alles hingebogen hat.

Nach dem Fiasko beim Kinderschutzbund und der ersten Umgangspflegerin, die sich als hinterhältig und falsch entpuppte, hatte ich echt Angst, was da jetzt auf uns zukommt. Aber - diese Frau war unser Glück. Die erste in der langen Reihe der Entscheidungsträger*innen, die klare Ansagen gemacht hat. Ihm sofort Grenzen aufgezeigt hat. Bei der sich mein Sohn gut und beschützt gefühlt hat. Eine Frau mit Rückgrat. Diese Frau hat sich nicht einlullen lassen. Mit seinen Lügen biss er bei ihr auf Granit, was dazu führte, dass es nach wenigen Terminen immer eskalierte und der Umgang von ihr konsequent abgebrochen wurde. Nach einigen Terminen hat sich mein Ex bittetbös, beleidigend über seinen RA beim FamG beschwert. Die Schilderungen waren zum Großteil gelogen, erfunden und wirklich hahnebüchen. Daraufhin wurden die Umgänge von der Umgangspflegerin ausgesetzt, weil ihr so etwas noch nie untergekommen war. Es ging dann nochmal 3 Monate in die Verlängerung. Mein Ex hat dies aber nicht genutzt.
...meine Güte, was waren die Damen davor doch für unfähige Blender*nnen... da wurde streng deeskalierend 'gearbeitet', indem man auf die Wünsche des KV immer zu 1000% einging - auf Kosten meines Sohnes und mir, denn wir mussten spuren. Das fand der negativ narzisstisch veranlagte KV natürlich wunderbar.
Die Motive dahinter waren Geld. Der Kinderschutzbund wollte mit minimaler Leistung (also alles nach Schema f) das maximale an Kohle vom JA (je mehr begleitete Umgänge, desto besser). Die Umgangspflegerin dachte, dass sie durch ihren geschmeidigen Bericht fürs FamG weitere Aufträge erhält. Wäre nämlich alles so geschildert worden, wie es tatsächlich war, hätte das ggf. mehr Aufwand für das FamG bedeutet. Mittlerweile hat diese Dame von Verein für alleinerziehende Mütter und Väter zu einen neuen Vereinchen gewechselt, dass die Väter in den Mittelpunkt stellt.

Dann hatten wir 3 Jahre Ruhe. Komplett.

Seit letzten Sommer ist der KV wieder aufgetaucht und klagt seither fröhlich auf Steuerzahkerkosten weiter.
...er wäre angeblich psychisch erkrankt gewesen.
Na, ob er nicht vielleicht eingebuchtet war?
...glauben tu ich dem schon lange nichts mehr. Und ein Attest hat er bisher nie gezeigt.
Obwohl... ganz dicht sind diese Typen nicht. Kiffen seit frühester Jugend, sind meist (klein-)kriminell unterwegs, zocken Menschen ab, lügen und betrügen. Da muss man schon eine spezielle Persönlichkeit haben, um sich jeden Tag im Spiegel ansehen zu können ohne sich übergeben zu müssen.

Eine Verhandlung haben wir mittlerweile hinter uns, in der sich der KV über eine Stunde mit der Richterin, der Verfahrensbeiständin meines Sohnes, der SB von JA, meines RA und mir in der Wolle hatte. Der Typ hat nur rumgeschrien, ist allen ins Wort gefallen - hat aber gleichzeitig behauptet, man würde ihm nicht zuhören :roll: ...war wirklich sehenswert. Ergebnis: Umgang bis 08/2022 ausgesetzt. Jetzt hat er Beschwerde beim OLG eingelegt.

Infolge dieser Verhandlung haben wir die Übertragung des Sorgerechts beantragt. Er hat bei o.g. Verhandlung auch die gönnerisch unterzeichnete Zustimmung zur Impfung meines Sohnes unter einem falschen Vorwand an sich genommen. Nachdem die Verhandlung nicht den Verlauf nahm, den er sich erhofft hatte, hat er die Zustimmung theatralisch vor aller Augen zerrissen :shock:

Der Typ ist völlig gaga. Und - ich möchte echt nicht alleine mit dem in einem Raum sein.

Vor einigen Tagen kam dann die RA-Konter auf unseren Antrag bzgl. des Sorgerechts. OMG, wie man so viele Halbwahrheiten von sich geben kann, ist echt erstaunlich. Er ist das arme Opfer. Ich die böse Frau, die ihn nur dazu benutzt hat, um schwanger zu werden. Boah - das hätte ich einfacher und kostengünstiger haben können. Aber für solche Tatsachen sind narzisstisch gestörte Menschen auf allen Augen blind
Außerdem wäre ich beziehungsintolerant und damit erziehungsunfähig. Hmmm, sollen etwa mein Sohn und ich mit diesem Typ auf Kuschelkurs? Jemand der lügt, betrügt, stiehlt, ein Problem mit Drogen und seiner Aggression hat? Einer der psychisch krank ist? Einer der mehrfach gedroht hat, mich umzubringen und Malik mit nach TN zu nehmen? ...die letzt genannten Tatsachen wurden von der Gegenseite natürlich verschwiegen...

...mal abwarten wie es weitergeht.

Cimmone
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Cimmone » 23.09.2021, 19:45

Liebe Ute,

Ich kriege schon Puls vom Lesen.

Es scheint mir, Du hast Dir Gelassenheit zugelegt.
Wie geht es Deinem Sohn mit dem ganzen Theater?

Ich wünsche Dir weiterhin Kraft und Gelassenheit.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

Cimmone 🐬
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Nilka
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Nilka » 23.09.2021, 20:32

Liebe Ute,

ich habe Mordswut :twisted: und bewundere dich, dass du das alles so viele Jahre ertragen hast. Du hast aber keine Wahl und musst durch. Man ist solchen Zwängen unterworfen und kann nur hoffen an eine vernünftige Person vom Amt zu geraten, die einem wirklich hilft. Wenigstens die eine "Frau mit Rückrad" hat euch ein wenig Ruhe und Lu ft zum Atmen verschafft.
Haltet durch, ihr beiden! Nichts dauert ewig und auch dieser Zustand wird ein Ende haben.
Alles Liebe.

Für den Parasiten habe ich keine Worte, die man hier unzensiert schreiben könnte!
LG ♥ Nilka

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Evelyne
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Evelyne » 24.09.2021, 00:49

Liebe Ute.
ungeachtet der erneuten Probleme mit diesem Psychopathen ( der ist er in meinen Augen ) freue ich mich über Dein Update.
Ich weiß, dass Du Dich niemals unterkriegen lässt, Deine Stärke ist bewundernswert. 👍
Evelyne
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Anaba
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Anaba » 24.09.2021, 04:32

Liebe Ute,

unfassbar, dass dieser Schwachmat immer noch seine Spielchen spielen kann, dass er es schafft jahrelang JA, Anwälte,
Gerichte und besonders euch in Atem halten kann.
Von dem, was das mit deinem Sohn macht, ganz zu schweigen.
Da er aber munter kostenfrei klagen kann, wird er das auch tun.
Dir wünsche ich, das dieser Alptraum dich nicht fertig macht und du das weiterhin tapfer durchstehest.
Endgültig vorbei wird das wohl erst, wenn dein Sohn volljährig ist.
Lass dich nicht unterkriegen.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Ariadne
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Re: betreuter Umgang - und dann?

Beitrag von Ariadne » 24.09.2021, 08:17

Liebe Ute, es tut mir wirklich leid, dass du so mit dem Problem zu kämpfen hast. Ich dachte schon, dass in euer Leben Ruhe eingekehrt ist. Das hätte ich euch echt gegönnt. Aber mit solchen durchgeknallten Tunesier ist man nie sicher. Wenn ich das so lese, tut es mir in der Seele weh.

Deine Zweifel, ob er wirklich etwas an der Klatsche hat, kann ich verstehen. Dort gibt es unzählige Verbindungen zwischen Verwandten, vor allem aus der Sahararegionen. Es geht über Generationen immer weiter, bis die defekten Genen ihr Unwesen treiben. So war es in der Familie meines ersten Freundes, wo auch in mehreren Generationen unter den Verwandten geheiratet wurde. Da waren viele Kinder in der Familie durchgeknallt. Bei jeder Kleinigkeit wurde eine Ohnmacht hergerufen, mein Freund fing an sich den Arm aufzuritzen, als er merkte, dass ich nicht mehr so funktioniere, wie er sich vorgestellt hat. Außerdem mussten die Gegenstände drunter leiden, wenn er seine Wutanfälle bekam: Tisch, Stuhl. Handy....

Und ich kann mir vorstellen, dass das Gericht sein Geschrei richtig einordnen konnte, denn schreien können sie, nur so geht die Kommunikation dort, sogar in harmlosesten Diskussionen eskaliert die Lautstärke. Es ist eine sehr lautstarke Welt. Lass dich nicht von solchen Aktionen beeindrucken, es ist alles nur Theater. Bleib stark und sei für deinen Sohn weiterhin eine seelische Stütze. Ihr werdet es schaffen! Ich bin davon überzeugt.

Ich wünsche dir viel Erfolg, weiterhin viel Kraft und etwas Glück, denn das braucht man ab und zu.

Alles Liebe
Ariadne
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka

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