Entführung, wie kann ich vorbeugen ?

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

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nabila
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Re: Entführung, wie kann ich vorbeugen ?

Beitrag von nabila » 17.04.2012, 21:55

@ Effendi

paternal > aus dem englischen > väterlicherseits

authorization > Genehmigung, Erlaubnis
-----------------------------------

was das hier soll, erschließt sich mir nicht.. MATERNAL = mütterlicherseits fände ich logischer
لا يزال بإمكانك الذهاب ببطء. لأنه في النهاية سوف نعود إلى نفسك فقط.
Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

Efendi II
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Re: Entführung, wie kann ich vorbeugen ?

Beitrag von Efendi II » 17.04.2012, 22:02

nabila hat geschrieben: was das hier soll, erschließt sich mir nicht.. MATERNAL = mütterlicherseits fände ich logischer
..und für die derzeitigen Gegebenheiten in Europa sicher auch sinnvoller.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Kindesentzug24
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Re: Entführung, wie kann ich vorbeugen ?

Beitrag von Kindesentzug24 » 18.04.2012, 14:11

Die "Paternal authorization" war lediglich als relativ erfolgreiches Beispiel anderer Länder gedacht und nicht auf das Geschlecht bezogen.

Ein solches konstrukt ist nach unserer Gesetzeslage so oder so nicht geschlechtsbezogen anwendbar, sondern muss sich zum einen nach dem durch ein Gericht festgelegten Aufenthaltsbestimmungsrecht richten und zum anderen nach der Gefährdung. +

Uns erreichen mittlerweile immer mehr Fälle, bei welchen die Mutter das Kind ins Ausland entzieht.

Eine Diskussion ob das Kind zur Mutter gehört oder nicht ist hierbei unrelevant. Kindesentzug nach §235 bleibt Kindesentzug, egal wer diesen begeht.

Gruß Oli

barbara
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Re: Entführung, wie kann ich vorbeugen ?

Beitrag von barbara » 22.04.2012, 23:26

Anaba hat geschrieben:Hier können Tipps von Mutter zu Mutter gegeben werden.

Wie geht ihr mit der Gefahr einer drohenden Entführung um ?
Wie habt ihr eure Kinder darüber aufgeklärt ?
Wie Nachbarn, Kita, Schule, Familie ?

Wir bitten die Mütter über ihre Ängste vor einer Entführung und ihre Vorkehrungen dagegen zu erzählen.
Hi!
ich hab genug Ängste wegen angedrohten Kindesentzug erlebt,
hab das, was mir möglich war unternommen um mein Kind davor zu schützen.
Papiere ausser Haus gebracht,
später ,nach Rückkehr aus dem Frauenhaus, Kindergarten, dann Schule informiert.
Sohnemann darüber aufgeklärt, das wenn Papa auftaucht, er nen Riesentheater machen soll,
keinenfalls mitgehen darf, denn wenn er erstmal in TN wäre, ich ihn nicht wieder nach D holen kann.

Seitens der Behörden habe ich in Bezug auf Kindesentzug keine Hilfe erhalten.
Grenzsperre als Vorsichtsmassnahme?
Beweise und plausible Gründe wurden verlangt.
Sicher, mehrfache Drohungen mir gegenüber reichten nicht aus.
Eine Handyaufnahme, in der er eine Verbringung nach TN ankündigte,die ich mit seinem Wissen gemacht hatte,
wurde vom Gericht nicht angehört.
Selbst die Tatsache, das er dem Gericht vorenthielt, das er die ehemals gemeinsame WG bereits ausgeräumt hatte und die Einrichtung nach TN verfrachtet hatte, im Begriff war, seinen Wohnsitz nach TN zu verlegen,
veranlasste das Gericht nicht, vorsichtshalber eine Grenzsperre einzurichten.

Mein Fazit, man kann nur das tun, was in eigenen Händen liegt.
Papiere immer schön bei sich behalten, Nachbarn ,Kiga, Schule informieren.
Das Kind altersgerecht aufklären.

Barbara

Kindesentzug24
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Re: Entführung, wie kann ich vorbeugen ?

Beitrag von Kindesentzug24 » 27.09.2012, 13:12

Vielleicht hilft dies dem einen oder anderem weiter. Wir haben es als "sehr gut" bewertet.

Auf spielerische Art und Weise soll Kindern ab 5 Jahren beigebracht werden, ihre Umgebung aktiv wahrzunehmen, auf wichtige Details zu achten und mögliche Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Ziel ist es, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken, um Kinder vor Gewalt und Missbrauch zu schützen.

http://www.kindesentzug24.com/praeventi ... -sag-nein/

Gruß
Oli

Ute H.
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Re: Entführung, wie kann ich vorbeugen ?

Beitrag von Ute H. » 28.09.2012, 18:38

Ich kann Barbaras Erfahrungen mit unseren Ämtern nur bestätigen - und viele andere Mütter auch.

Außer lauwarmen Worten, ist von unseren Ämtern keine Hilfe zu erwarten.
Wird man unbequem, weil man hartnäckig ist, kann der Schuss sogar nach hinten losgehen.

Ich habe mein Kind auch altersgerecht aufgeklärt und über Gefahren gesprochen. Und ich mache das immer wieder. Wie ein Leierkasten. Meine Erfahrung: Kinder verstehen viel mehr als man vermutet. Klar ist, dass man das soziale Umfeld über die Problematik informieren muss. Je mehr davon wissen, desto besser.

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