Kindererziehung moslem/christ

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

Moderator: Moderatoren

luna2000
Beiträge: 1037
Registriert: 08.11.2008, 01:26

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von luna2000 » 21.05.2013, 00:27

Strauss hat geschrieben:
luna2000 hat geschrieben:Warum haben die westlichen schweinefleischessenden Völker seit Jahrhunderten solch einen weltweiten zivilisatorischen Erfolg erzielt?
Na, das hat nicht daran gelegen <g> - aber dennoch damit zu tun. Ebenso, wie man nämlich die religiösen Diätvorschriften in Frage stellte, hat man auch überkommene Traditionen und Lehrmeinungen angezweifelt, getestet und dagegen verstoßen. Ob dies zum Vor- oder zum Nachteil der Menschen oder der Gesellschaft geschah, darüber bestehen allerdings trefflich geteilte Meinungen. :)
Meine Vorfahren haben vor langer Zeit mit der Tradition gebrochen, in Höhlen oder Hütten zu wohnen und sich statt dessen Häuser aus Stein (einschließlich Schweinestall) gebaut. Ich persönlich kenne niemanden, der diesen zivilisatorischen Fortschritt in Frage stellt. Aber natürlich gibt es linksgrüne Menschen, die sich nach dem Höhlen/Hüttenleben ohne Schweinehaltung zurücksehnen. Einige essen nur noch Wild - wegen der artgerechten Tierhaltung - obwohl sie jahrzehntelang "Tod den Jägern" geschrieen haben. Und natürlich haben sie Verständnis dafür, daß die armen Afrikaner zu uns kommen, weil sie nicht in Hütten leben und gerne Hähnchenschenkel von Aldi essen wollen.

LG
Luna2000

kameltreiber
Beiträge: 28
Registriert: 12.03.2013, 14:29

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von kameltreiber » 21.05.2013, 16:06

Haram hat geschrieben:warum habe ich das Gefühl, du willst uns mit dieser Aussage veralbern?
Anaba hat geschrieben:nicht nur veralbern, ich habe das Gefühl, Kameltreiber möchte provozieren
Wirklich komisch! wenn man dankbar ist heißt es: du bist komisch, du willst uns veräppeln!!! das Gegenteil ist auch nicht gut!!!
ICH MEINTE DAS MITM DANKEN SEHR ERNST.
Haram hat geschrieben: Ich hoffe nur, dass dem deutschen Staat bald das Geld ausgeht, und dann alle Sozialschmarotzer in ihre Heimat mit dem Boot zurück paddeln.
Ich hoffe es auch, alle Sozialschmarotzer sollen nicht nur in ihre Heimat zurück sondern alles zurückzahlen was sie bekommen haben.
Nebelwolke hat geschrieben:Was? Das wenn man mit Moslems zusammen grillt, diese auch Pute / Hühnchen oder Gemüse / Kartoffeln / Fladenbrot zum Grillen mitbringen? SEHR exotisch, muß schon sagen
Ich schrieb "die Deutschen die ich kenne freuen sich wenn Moslems Fleisch mitbringen weil Sie es exotisch finden."
morena hat geschrieben:Ein andere Aspekt ist, dass es billiger ist.
du sagst es
morena hat geschrieben:Übrigens gibt es ja auch viele Muslime, die längst Schweinefleisch essen,
wie soll das bitte schön gehen! wie kann man Gesetztreu sein obwohl man klaut?????
im Koran steht klar und deutlich Moslem dürfen NIX SCHWEIN ESSEN. entweder er hat´s nicht gelesen oder gelesen und glaubt nicht dran?!!!

Ich hoffe dass ich nicht feindlich rüberkomme.

morena
Beiträge: 4022
Registriert: 29.03.2008, 15:52

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von morena » 21.05.2013, 16:15

Ich schrieb "die Deutschen die ich kenne freuen sich wenn Moslems Fleisch mitbringen weil Sie es exotisch finden."
morena hat geschrieben:
Ein andere Aspekt ist, dass es billiger ist.

du sagst es
morena hat geschrieben:
Übrigens gibt es ja auch viele Muslime, die längst Schweinefleisch essen,

wie soll das bitte schön gehen! wie kann man Gesetztreu sein obwohl man klaut?????
im Koran steht klar und deutlich Moslem dürfen NIX SCHWEIN ESSEN. entweder er hat´s nicht gelesen oder gelesen und glaubt nicht dran?!!!

Ich hoffe dass ich nicht feindlich rüberkomme.
kameltreiber

Beiträge: 11
Registriert: 12.03.2013, 14:29



kameltreiber,
du zitierst mich leider falsch. Genau das habe ich nicht geschrieben, sondern das Gegenteil.Ich habe damit Nebelwolke zitiert.
Gutes Schweinefleisch ist teurer als Geflügel usw.und Muslime, die Schweinefleisch essen kenne ich auch nicht.

Gruß,Morena

kameltreiber
Beiträge: 28
Registriert: 12.03.2013, 14:29

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von kameltreiber » 21.05.2013, 16:21

Sorry Morena! war mein Fehler, hab nicht gut aufgepasst! SORRY SORRY :oops:

past2009
Beiträge: 194
Registriert: 21.02.2010, 10:38

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von past2009 » 21.05.2013, 17:22

Falls es dich interessiert, Morena: Ich kenne einige Muslime, die Schweinefleisch essen. Zuerst, als sie nach Deutschland kamen, war es einfach nur die Bratwurst auf dem Marktplatz, die sie probieren wollten, dann waren es typische deutsche Gerichte mit Schweinefleisch. - Alle leben immer noch! :lol: :lol: :lol:

Zum Glück gibt es hier in Deutschland nicht nur die komplett "korantreuen" Muslime, sondern (manchmal) auch einige Ausnahmen! :D

past2009
Beiträge: 194
Registriert: 21.02.2010, 10:38

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von past2009 » 21.05.2013, 17:26

Ansonsten finde ich die Diskussion hier etwas verquer.
Wie schon geschrieben, ist es doch wichtiger zu schauen, ob mein Kind eine gesunde Ernährung hat. Da gibt tausend andere Punkte, die man aufgreifen könnte!
Stattdessen wird wieder nur an der "Schweinefleischgeschichte" von beiden Seiten festgehalten! - Ich sehe nicht, was dabei Gutes für die Gesundheit meines Kindes rauskommen könnte.
Weder physisch noch psychisch! :roll:

morena
Beiträge: 4022
Registriert: 29.03.2008, 15:52

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von morena » 21.05.2013, 17:40

past2009 hat geschrieben:Falls es dich interessiert, Morena: Ich kenne einige Muslime, die Schweinefleisch essen. Zuerst, als sie nach Deutschland kamen, war es einfach nur die Bratwurst auf dem Marktplatz, die sie probieren wollten, dann waren es typische deutsche Gerichte mit Schweinefleisch. - Alle leben immer noch! :lol: :lol: :lol:

Zum Glück gibt es hier in Deutschland nicht nur die komplett "korantreuen" Muslime, sondern (manchmal) auch einige Ausnahmen! :D

past, um mich geht es doch gar nicht. Ich habe nichts dagegen, dass Muslime Schweinefleisch essen, im Gegenteil, es ist sehr gesund und sinnvoll.
Nur kenne ich keine, die das machen, wenn nur welche, die sich längst vom Islam gelöst haben und in der Lage sind,ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.was gut für sie ist. Und das halte ich für angebracht.
Ich habe vor vielen Jahren schon mit dem Kopf geschüttelt, dass muslimische Studenten der Meinung waren, dass sie bei Menschen riechen würden, wenn
diese Schweinefleisch essen, dabei ist das völliger Blödsinn, da Knoblauch oder starker Hammelgeruch wirklich zur Geruchsbildung führt.

Gruß,Morena

morena
Beiträge: 4022
Registriert: 29.03.2008, 15:52

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von morena » 21.05.2013, 17:46

past2009 hat geschrieben:Ansonsten finde ich die Diskussion hier etwas verquer.
Wie schon geschrieben, ist es doch wichtiger zu schauen, ob mein Kind eine gesunde Ernährung hat. Da gibt tausend andere Punkte, die man aufgreifen könnte!
Stattdessen wird wieder nur an der "Schweinefleischgeschichte" von beiden Seiten festgehalten! - Ich sehe nicht, was dabei Gutes für die Gesundheit meines Kindes rauskommen könnte.
Weder physisch noch psychisch! :roll:


die Diskussion hier finde ich nicht verquer, sondern das Einteilen einer Gruppe von Menschen in Dinge, die haram und halal sind und das zum
grundlegenden Lebensmotto zu machen, weil jemand vor 1.400 Jahren dies einmal gesagt hat, und sie noch auf dem Stand dieser Zeit denken.
Und Kinder, die hier geboren werden, darunter leiden müssen, dass ihre Mütter plötzlich diese Weltanschauung zu ihrer machen und das Wohl
und Wohlbefinden der Kinder ,der Anschauung ihres Gatten unterordnen, anstatt tatsächlich alles zu tun, dass es dem Kind in jeder Beziehung gut geht.

Gruß,Morena

lalala
Beiträge: 179
Registriert: 29.03.2009, 20:11

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von lalala » 21.05.2013, 18:21

africus, dein beitrag gefällt mir.
ich finde diese Diskussion wenig hilfreich.
die ursprüngliche frage war einfach eine unter vielen, die sich im alltäglichen zusammenleben von bikulturellen Familien halt stellen. es gilt immer, Kompromisse zu schliessen, ob es jetzt um fleisch oder sonstwas geht.

morena
Beiträge: 4022
Registriert: 29.03.2008, 15:52

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von morena » 21.05.2013, 18:39

lalala hat geschrieben:africus, dein beitrag gefällt mir.
ich finde diese Diskussion wenig hilfreich.
die ursprüngliche frage war einfach eine unter vielen, die sich im alltäglichen zusammenleben von bikulturellen Familien halt stellen. es gilt immer, Kompromisse zu schliessen, ob es jetzt um fleisch oder sonstwas geht.

um eine "normale" bi-kulturelle geht es in diesem Fall nicht, denn eine italienisch-deutsche, spanisch-deutsche Ehe oder sonst etwas
europäisch-deutsche Ehe geht es nicht, sondern um eine muslimisch -bi- kulturelle Ehe und da sind sehr viele Dinge zu bedenken, mit
denen andere bi-kulturelle Beziehungen nicht konfrontiert werden. Das Essen ist nur ein geringer Teil.Und da werden zumeist keine Kompromisse
geschlossen, sondern ganz klar zugunsten des muslimischen Partners alles gemacht, was er will, da dies Voraussetzung ist.


Gruß,Morena

past2009
Beiträge: 194
Registriert: 21.02.2010, 10:38

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von past2009 » 21.05.2013, 20:09

Apropos "riechen": Morena, man riecht es wirklich!!!! - Das schreibt past, die auch viele Jahre kein Schweinefleisch aß. :D
Zweitens: Ich kenne zufällig jemanden, der kein Schweinefleisch essen darf! Diese Person ist Europäerin! Die Diagnose hat ein deutscher (nicht-muslimischer) Arzt gestellt! :D
Drittens: Ich bleibe dabei, dass es anderes gibt als die Diskussion über Schweinefleisch. Leider ist das (neben dem Alkoholverbot für Muslime) das einzige, was auch bei uns bekannt wird und schon tappt die nichtmuslimisch aufgewachsene europäische Partnerin "in die Falle". Hier wird gern aus Liebe etwas eingehalten, was die Muslime, die direkt aus den Herkunftsländern kommen im Zweifelsfall auch nicht so eng sehen würden. (Okay, bis auf die Radikalen. Ich hatte mit meinem Ex mal eine "tolle Diskussion", da ich behauptete, in Deutschland gäbe es Milch von Schweinen zu kaufen.. :lol: :lol: ) Es scheint sich zu bewahrheiten, dass speziell wir Deutschen wieder alles "ganz exakt" durchplanen wollen und insbesondere die "deutsche Durchschnittskonvertitin" will "aus Liebe" auch bei der direkten Umsetzung muslimischer Vorschriften "den Ton angeben". Klar, ansonsten müsste sie sich vom Ehemann ja auch immer und immer wieder anhören, dass sie ja keine richtige Muslima sei, da sie nicht als Muslima geboren sei. :evil:
Wie geschrieben kenne ich bratwurstessende Muslime und auch "die andere Seite", die beim Vorbeigehen an der Metzgerei schon mal die Straßenseite wechselt, damit kein "Schweineduft" in die Nase kommt!
Wir könnten die Diskussion auch ausdehnen und über Antibiotika in Fleischprodukten schreiben, speziell in Putenfleisch.
Wie geschrieben: Es gibt eigentlich wichtigere Diskussionen in binationalen bzw. bi-religiösen (christlich-muslimischen) Ehen!
Beispielsweise die "Schwimmbadfrage". Die Frage, ob ich meinem Kind sagen soll, dass in Deutschland nur Schlampen umherlaufen, da sie "unbedeckt" sind (und das besonders im Sommer :lol: :lol: ). Die "Kopftuchfrage" usw. usf.
Für mich persönlich ist die Psyche meines Kindes am wichtigsten, dazu gehört ein unbeschwerter und tolerierender Umgang mit seiner Umwelt!

Deutsche Ehefrauen eines Muslims sollten schon vor einer Eheschließung und bevor gemeinsame Kinder zur Welt kommen, ganz strikt klarmachen, dass sie sich nicht verbiegen lassen wollen! Wer einen anderen liebt, der liebt ihn so, wie er ist und setzt ihn nicht immer unter Druck, dass er dies oder jenes nicht könne!
Ich denke mal, wer einen anderen Menschen liebt, der liebt ihn auch so wie er geworden ist (durch die Erziehung seiner Kultur geworden ist!). Wenn der muslimische Partner also den nichtmuslimischen Partner wirklich liebt, dann muss er ihn nicht nur so lieben wie er ist, sondern auch die kulturellen Hintergründe des nichtmuslimischen Partners! Denn diese haben uns Frauen ja erst dazu gebracht, so "liebenswert" für den muslimischen Partner zu sein, oder???
Wäre doch dann absoluter Quatsch, wenn mein muslimischer Ehemann mir immer und immer wieder erzählt, wie einzigartig ich bin und dass er mich daher einer muslimischen Ehefrau einer Heimat vorgezogen hat und gleichzeitig diktiert er mir, wie ich mich zu verhalten und unsere Kinder zu erziehen habe! Sorry, aber das kann KEINE LIEBE sein!

kameltreiber
Beiträge: 28
Registriert: 12.03.2013, 14:29

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von kameltreiber » 21.05.2013, 23:18

Die Diskussion hier hat jetzt eine Gesunde Richtung! das mitm Schwein war nur ein B. von zig problemen in eine Mos-Chr. Ehe.
Die meisten Ehen scheitern an solchen Problemen, da die beiden dies nicht gleich am Anfang geregelt haben! und dazu fällt mir einen Fall ein :
Eine Deutsche und Algerier: die Frau wusste nicht (oder wollte nicht wissen, oder hat es nie erfahren...) dass die Moslems die Kinder beschneiden. Als der Sohn 7 war wollte ihn der Vater beschneiden lassen! da schlugen die Alarmglocken bei der Mutter ROT! Nun ich kann sie gut verstehen da sie Angst um ihren Sohn hat. Der Vater aber hat es nicht verstanden warum die Mutter das nicht wollte, schließlich wusste sie dass er Moslem ist und der Sohn muss beschnitten werden! Hin und her, es gab nur eine Lösung : der Vater drehte durch und ist abgehauen, die Mutter hat die Scheidung eingereicht und das Kind ist bis jetzt nicht beschnitten.
Ich selber kann beide Seiten verstehen, mal wenn ich mit der Mutter rede sage ich du hast recht, mit dem Vater sag ich auch du hast recht. :lol: :lol:
Es gibt ein Sprichwort was besagt: "was falsch anfängt, hat kein Zukunft" :lol:

Moppel
Beiträge: 1964
Registriert: 12.06.2009, 13:12

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von Moppel » 22.05.2013, 05:39

Africus hat geschrieben:Was ist das Problem? Ist doch egal, ob Muslime Schweinefleisch essen oder nicht. Oder nur rechtsdrehende ungesättigte Fettsäuren aus biologischem Anbau :roll:
Das ist deren Entscheidung. Was geht es uns an?
Im Übrigen hat der Verzicht auf Fleisch den wenigsten geschadet.

Lg Africus, seit 10 Jahren Vegetarier
Es wäre nur dann egal, wenn der Mohammedaner darauf verzichten würde dem Rest der Welt den Genuß von Schweinefleisch versauen zu wollen.
Tut er aber nicht.
Gruß Moppel

lalala
Beiträge: 179
Registriert: 29.03.2009, 20:11

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von lalala » 22.05.2013, 09:35

na gut, vielleicht habt ihr alle mehr Informationen über die threadstarterin und kennt auch ihren mann persönlich und könnt deshalb ganz genau beurteilen, dass es sich NICHT um eine normale Familie handelt. dann müsste ich mich hier raushalten, und das werd ich auch jetzt dann tun. für mich gehören selbstverständlich auch bireligiöse ehen zu den bikulturellen, und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die kulturellen unterschiede noch viel beträchtlicher sein können als allfällige religiöse, und dass auch in bireligiösen Familien gute lösungen gefunden werden können. auch kontinente-übergreifend. aber das alles interessiert wohl hier keinen.

Anaba
Beiträge: 19086
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von Anaba » 22.05.2013, 09:49

und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die kulturellen unterschiede noch viel beträchtlicher sein können als allfällige religiöse, und dass auch in bireligiösen Familien gute lösungen gefunden werden können. auch kontinente-übergreifend. aber das alles interessiert wohl hier keinen.
Kontinenteübergreifende Lösungen würden sicher viele interessieren.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Jakobs_Weg
Beiträge: 2186
Registriert: 29.03.2008, 08:34

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von Jakobs_Weg » 22.05.2013, 09:52

lalala hat geschrieben:(...) und dass auch in bireligiösen Familien gute lösungen gefunden werden können. auch kontinente-übergreifend. aber das alles interessiert wohl hier keinen.
Ach - meinst du das wirklich?
Ich finde, hier wurden sehr wohl viele Lösungsmöglichkeiten bzw. Alternativen aufgezeigt.

Deine vermisse ich allerdings.
Also, bitte... nicht rum mosern, sondern lasse Taten (Worte) sprechen!
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Chemeli
Beiträge: 162
Registriert: 21.12.2008, 17:29

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von Chemeli » 22.05.2013, 09:57

Nachdem die Diskussion ums Schweinefleisch ja ziemlich ausgeartet ist, danke ich einfach den Betreffenden für den interessanten Link zum Thema Burkini im Schulschwimmen.

Ich bin durchaus der Meinung, dass ein Kind, egal welcher Religion, am Schulunterricht wie alle anderen teilzunehmen hat.
Ob der Lehrkörper männlich oder weiblich ist, ist nun mal dahingestellt.

Ganz ehrlich, ich frage mich da schon manchmal, könnte ich als Deutsche irgendwohin emigrieren und dann solche Forderungen stellen?
Bestimmt nicht, aber hier kann man das ja in aller Deutlichkeit und wie man sieht mit Erfolg.
Das Glück ist ein Vogel, der einem ab und zu auf den Kopf scheißt.

Nebelwolke
Beiträge: 336
Registriert: 21.11.2012, 12:34

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von Nebelwolke » 22.05.2013, 12:50

morena hat geschrieben: wo triffst Du auf "viele"Muslime, die Schweinefleisch essen ? Ich habe ja wirklich Einblicke in diese Gruppierung von Menschen, das ist mir bisher nicht begegnet.
z. B. in dem Cafe, wo ich gejobbt habe.
Dort gibt´s auch belegte Brötchen und und wir haben dort ziemlich viele Muslime als Stammkunden.
Diese bestellen genauso ihr Brötchen mit Kochschinken, Fleischwurst oder essen auch den Salat, wo teilweise Schinkenstreifen drin sind. Wie "gläubig" sie sind weiß ich nur von einer Handvoll; diese sind´s nicht.

Oder wenn wir uns von unserem Verein treffen zum Grillen. Da kommen aber auch nur Dinge auf den Grill, die ALLE essen. Also die wie oben beschriebenen "Leckerchen".

Selbst in unserer "Pommesbude" hier gehen Türken hin und essen Currywurst.
Wenn ich bei einer meiner Freundinnen mal mitgegessen habe, gab es auch manchmal Schnitzel / Kotelett. Der (nun EX)Mann ist Türke. Er hat aber nie "den Eindruck gemacht". Auch die Kinder wurden sehr frei erzogen. Aber das hat sich dann nach 10 Jahren Ehe auch immer mehr gewandelt; anderes Thema....
morena hat geschrieben: Im Gegenteil. Auch ist gutes Schweinefleisch nicht so billig, wie all die Teile eines Schafes, da alle aber auch alle Teile benutzt werden, ebenso alle Teile eines Hähnchens, von Füssen über Kopf und beim Hammel, Kopf, Hoden, Innereien, Füsse,Hals usw.
Gutes Schweinefleisch, welches nicht halal sondern nach unseren Gesundheitsvorschriften geschlachtet wurde, ist sehr gesund mehr als rotes Rindfleisch.
Da habe ich von gehört, ja.
Aber ich selber mag kein Schaf (weder männlich, weiblich noch Lamm); daher kenne ich mich mit den Preisen nicht aus. Ich esse sowieso wenig Fleisch und wenn, am liebsten Geflügel. Allerdings auch keine Innereien oder Füße etc.; da ekelt es mich nämlich.

Ein ganzes Schaf, welches zum Opferfest erstanden wurde, hat angeblich 200 Euro gekostet, das habe ich mal mitbekommen. Keine Ahnung, ob das billig oder teuer ist.

Schweinefleisch ist aber immer billiger als Geflügel oder Rind; jedenfalls wo ich es kaufe.

Selbst wenn ich mir mal was Besonderes gönne und in unserem Naturkost-Laden einkaufe, ist Schweinefleisch das "Billigste" von den angebotenen Fleischarten.

@Kameltreiber: Ja, ich hatte das schon so verstanden. Nur finde ich es nicht "exotisch", wenn muslimische Bekannte was zum Grillen mitbringen. Die grillen "bei uns" dasselbe wie wir...

@Chemeli: Bei uns haben die muslimischen Kinder damals auch nicht am Schwimmen teilnehmen dürfen. Sie kamen in eine Parallelklasse und nahmen am "normalen" Sport teil. Auch Klassenfahrten wurden gestrichen für sie.

Chemeli
Beiträge: 162
Registriert: 21.12.2008, 17:29

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von Chemeli » 22.05.2013, 16:02

morena schrieb: "Gutes Schweinefleisch, welches nicht halal sondern nach unseren Gesundheitsvorschriften geschlachtet wurde, ist sehr gesund mehr als rotes Rindfleisch."

Ist absolut nicht richtig.
Gesundes Fleisch?
Wo willst du das hier kaufen?
Beim Biobauern?
Fleisch hier wird in Massentierhaltung produziert.
Gerade Schweinefleisch ist voll von Antibiotika und Hormonen.
Die Tiere werden in kürzester Zeit hochgezüchtet, gemästet und geschlachtet.
Auf dem Weg zum Schlachter müssen gerade Schweine nochmal mit einem Tiertransporter, wo sie unter tierunwürdigsten Bedingungen zusammengepfercht sind, lange Strecken fahren.
Dabei werden nochmal reichlich Stresshormone ausgeschüttet.

Fleisch hier ist, wenn überhaupt, nur in geringen Mengen "gesund".
Kann man gerade so essen, dass man keine Eisenmangelanämie bekommt.
Das Glück ist ein Vogel, der einem ab und zu auf den Kopf scheißt.

past2009
Beiträge: 194
Registriert: 21.02.2010, 10:38

Re: Kindererziehung moslem/christ

Beitrag von past2009 » 22.05.2013, 21:45

kameltreiber hat geschrieben:Eine Deutsche und Algerier: die Frau wusste nicht (oder wollte nicht wissen, oder hat es nie erfahren...) dass die Moslems die Kinder beschneiden. Als der Sohn 7 war wollte ihn der Vater beschneiden lassen! da schlugen die Alarmglocken bei der Mutter ROT! Nun ich kann sie gut verstehen da sie Angst um ihren Sohn hat. Der Vater aber hat es nicht verstanden warum die Mutter das nicht wollte, schließlich wusste sie dass er Moslem ist und der Sohn muss beschnitten werden! Hin und her, es gab nur eine Lösung : der Vater drehte durch und ist abgehauen, die Mutter hat die Scheidung eingereicht und das Kind ist bis jetzt nicht beschnitten.
Ich selber kann beide Seiten verstehen, mal wenn ich mit der Mutter rede sage ich du hast recht, mit dem Vater sag ich auch du hast recht. :lol: :lol:
Es gibt ein Sprichwort was besagt: "was falsch anfängt, hat kein Zukunft" :lol:
Weißt du kameltreiber, ich verstehe die Diskussion NICHT ganz.
Der Vater kam aus Algerien in ein Land, das von der christlichen Kultur geprägt wurde. Er hat diese deutsche Frau geheiratet und mit ihr zusammen ein Kind.
Selbst im fernen Algerien dürfte klar sein, dass in einem christlich geprägten Land die Kinder normalerweise nicht beschnitten werden, sollten nicht dringende medizinische Gründe dafür sprechen.
Die Mutter berief sich auf ihre Herkunftstraditionen, meiner Meinung nach ihr gutes Recht, denn sie lebten schließlich die gemeinsame Ehe in Deutschland.
Und dann?
Richtig: Der Vater konnte seinen Kopf nicht durchsetzen, wahrscheinlich dachte er, dass er "sein Gesicht verloren hätte" und machte sich aus dem Staub. Zurück blieben eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn. Die Mutter muss jetzt sehen, wie sie sich allein mit dem Kind schlecht und recht "durchschlägt" und es komplett allein versorgt. Der Vater fühlt sich aller Zahlungsforderungen ledig und frei. Das Kind wächst vaterlos auf - müsste ja nach "Psychologenstandpunkt" nicht unbedingt gut sein. Wer wie ich Streitigkeiten mit dem Kindsvater kennt, meint einerseits dass es gut ist, dass ein Kind nicht in einer solchen "vergifteten Atmosphäre" aufwachsen muss, andererseits ist das Kind "vaterlos" (sollte die Mutter nicht wieder einen Partner finden).
Wo bleibt hier eigentlich das Kindeswohl?

Hätten nicht beide "nachgeben" können und dem Kind die Entscheidung überlassen sollen????? - Was spricht dagegen in einem demokratischen Land das Kind tolerant zu erziehen und ihm mit 16 oder 17 selbst die Entscheidung "Beschneidung: Ja oder Nein?" zu überlassen????
Ich finde die Position des Vaters komplett verantwortungslos - in allen Punkten. Übrig bleibt eine gestresste Mutter und eventuell eine "angeknackste" Kinderseele. ... Okay, es hätte noch schlimmer kommen können: Entführung, Zwangsbeschneidung etc. ... Das klingt doch komplett KRANK, wenn man im Falle einer bina-Partnerschaft diese Punkte vorher bis ins kleinste bedenken muss.
Allerdings KEIN EINZELFALL! Ich hoffe, dass hier viele verliebte Frauen lesen und nachdenken!

PS: Deinem Sprichwort kann ich zustimmen. :roll:

Antworten