Apropos "riechen": Morena, man riecht es wirklich!!!! - Das schreibt past, die auch viele Jahre kein Schweinefleisch aß.
Zweitens: Ich kenne zufällig jemanden, der kein Schweinefleisch essen darf! Diese Person ist Europäerin! Die Diagnose hat ein deutscher (nicht-muslimischer) Arzt gestellt!
Drittens: Ich bleibe dabei, dass es anderes gibt als die Diskussion über Schweinefleisch. Leider ist das (neben dem Alkoholverbot für Muslime) das einzige, was auch bei uns bekannt wird und schon tappt die nichtmuslimisch aufgewachsene europäische Partnerin "in die Falle". Hier wird gern aus Liebe etwas eingehalten, was die Muslime, die direkt aus den Herkunftsländern kommen im Zweifelsfall auch nicht so eng sehen würden. (Okay, bis auf die Radikalen. Ich hatte mit meinem Ex mal eine "tolle Diskussion", da ich behauptete, in Deutschland gäbe es Milch von Schweinen zu kaufen..
) Es scheint sich zu bewahrheiten, dass speziell wir Deutschen wieder alles "ganz exakt" durchplanen wollen und insbesondere die "deutsche Durchschnittskonvertitin" will "aus Liebe" auch bei der direkten Umsetzung muslimischer Vorschriften "den Ton angeben". Klar, ansonsten müsste sie sich vom Ehemann ja auch immer und immer wieder anhören, dass sie ja keine richtige Muslima sei, da sie nicht als Muslima geboren sei.
Wie geschrieben kenne ich bratwurstessende Muslime und auch "die andere Seite", die beim Vorbeigehen an der Metzgerei schon mal die Straßenseite wechselt, damit kein "Schweineduft" in die Nase kommt!
Wir könnten die Diskussion auch ausdehnen und über Antibiotika in Fleischprodukten schreiben, speziell in Putenfleisch.
Wie geschrieben: Es gibt eigentlich wichtigere Diskussionen in binationalen bzw. bi-religiösen (christlich-muslimischen) Ehen!
Beispielsweise die "Schwimmbadfrage". Die Frage, ob ich meinem Kind sagen soll, dass in Deutschland nur Schlampen umherlaufen, da sie "unbedeckt" sind (und das besonders im Sommer
). Die "Kopftuchfrage" usw. usf.
Für mich persönlich ist die Psyche meines Kindes am wichtigsten, dazu gehört ein unbeschwerter und tolerierender Umgang mit seiner Umwelt!
Deutsche Ehefrauen eines Muslims sollten schon vor einer Eheschließung und bevor gemeinsame Kinder zur Welt kommen, ganz strikt klarmachen, dass sie sich nicht verbiegen lassen wollen! Wer einen anderen liebt, der liebt ihn so, wie er ist und setzt ihn nicht immer unter Druck, dass er dies oder jenes nicht könne!
Ich denke mal, wer einen anderen Menschen liebt, der liebt ihn auch so wie er geworden ist (durch die Erziehung seiner Kultur geworden ist!). Wenn der muslimische Partner also den nichtmuslimischen Partner wirklich liebt, dann muss er ihn nicht nur so lieben wie er ist, sondern auch die kulturellen Hintergründe des nichtmuslimischen Partners! Denn diese haben uns Frauen ja erst dazu gebracht, so "liebenswert" für den muslimischen Partner zu sein, oder???
Wäre doch dann absoluter Quatsch, wenn mein muslimischer Ehemann mir immer und immer wieder erzählt, wie einzigartig ich bin und dass er mich daher einer muslimischen Ehefrau einer Heimat vorgezogen hat und gleichzeitig diktiert er mir, wie ich mich zu verhalten und unsere Kinder zu erziehen habe! Sorry, aber das kann KEINE LIEBE sein!