Ich komme immer noch nicht klar..... :-((

Wie lebe ich heute. Was habe ich geändert. Wie habe ich Bezness verarbeitet. Der "Neuanfang".

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blindlove
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Ich komme immer noch nicht klar..... :-((

Beitrag von blindlove » 06.01.2009, 09:40

Ich freue mich für jede andere hier betrogene Frau, die es einigermaßen geschafft hat, wieder in ihr Leben zurückzufinden. Und ich wünschte ich könnte das auch von mir behaupten, aber das schaffe ich einfach nicht!

Sommer 2007 habe ich ihn kennengelernt, danach noch einmal getroffen in der Türkei. Er hat mir das Herz ausgerissen, mich am Boden liegend noch mit Füssen getreten, mich finanziell ruiniert und trotzdem schaffe ich es nicht, mich von ihm zu lösen.

Beim Zubettgehen denke ich an ihn und morgens ist er mein erster Gedanke... Er ist ein Betrüger, ein Beznesser und Gigolo der schlimmsten Sorte und er schafft es immer noch , zig Frauen/Mädchen von sich zu überzeugen mit seinem falschen Charme.

Warum bin ich eifersüchtig auf die Frauen nach mir??
Warum sehne ich mich immer noch nach ihm??
Wieso gibt es mir nichts, wenn mir ein anderer Mann ein Kompliment macht??
Wieso reagiert mein Körper nur auf diesen Betrüger??

Ich bin leider nicht fähig, eine neue Beziehung einzugehen. Ich hätte ja dann sowieso nur sein Gesicht vor Augen, welches mir immernoch den Schlaf raubt.

Ich wünschte, es würde mir nichts ausmachen, dass er jeden Tag eine andere hat, der er das alles sagt, was er mir gesagt hat.
Ich wünschte, er wäre mir gleichgültig, sowas von egal!
Ich wünschte, mein Herz würde ihn endlich loslassen können und ich wäre bereit für eine neue Liebe, für eine Liebe, die nicht zerstört, sondern für eine Liebe, die wertschätzt, verbindet, respektiert, berührt, begehrt, empfängt und gibt!

Anaba
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Beitrag von Anaba » 06.01.2009, 10:18

Liebe blindlove,

willkommen im Namen des Teams 1001 Geschichte.

Wir wünschen dir hier einen guten Austausch.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Hülya

Beitrag von Hülya » 06.01.2009, 10:31

Hallo blindlove,

da habe ich gleich mehrere Fragen, um Dich besser verstehen zu können.


Ist das Deine erste große Liebe?

Wie alt bist Du?

Warst Du schon mal beim Psychologen mit Deinem Problem?

Kannst Du mit Freunden, Verwandte oder Kollegen darüber reden?

Jakobs_Weg
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Beitrag von Jakobs_Weg » 06.01.2009, 11:23

Hallo, liebe Blindlove

Ein Mitglied dieses Forums hat dieses Phänomen gut zusammen gefasst:

Man verliebt sich nicht in Dilara, Achmed oder Mustafa,
sondern in die Vorstellung, die man sich von ihnen macht,
in den Traum einer liebevollen Beziehung.

Am Ende ist man Opfer der eigenen Sehnsucht,
die dieses Pack für ihre Zwecke mißbraucht.


Von unserer Amaretta

Kann es sein, dass du an diesem Traum festhalten willst?

Von ihm, dem "Fremden", konntest du dich trennen.
Doch von ihm, dem "Traum"-Mann, (den, den es nicht wirklich gibt) aber noch nicht...

So kommt es mir vor. Verzeih, falls ich mit meinen Vermutungen falsch liege.
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

blindlove
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Beitrag von blindlove » 12.01.2009, 00:47

Liebe Hüyla,

er ist nicht meine erste große Liebe. Ich bin Anfang 30, aber ich hatte bisweilen immer Pech in der Liebe und war meist unglücklich verliebt.
Seit kurzem habe ich endlich (!) einen Therapieplatz gefunden und hoffe, so über das Geschehene hinwegzukommen.
Meine Familie kann so langsam mein Gejammer wegen des Beznessers nicht mehr hören! Keiner versteht, dass man so jemanden, der einem so viel angetan hat, noch lieben und nachweinen kann! Ich verstehe das ja selber nicht. Jeder gibt mir einen Rat und ich weiß, dass die Ratschläge gut sind. Aber ich schaffe es nicht, diese umzusetzen. Ich fühle mich wie benebelt von ihm.

Doch wer es selbst nicht erlebt hat, der kann das alles kaum verstehen!

Ich hatte im alten Forum meine Geschichte auch schon erwähnt. Habe mir vorgenommen, diese noch einmal im neuen Forum niederzuschreiben, auch wenn man beim Schreiben alles noch einmal durchlebt, so als wenn es erst gestern geschehen wäre.

Am Ende ist man Opfer der eigenen Sehnsucht,
die dieses Pack für ihre Zwecke mißbraucht.


Das stimmt leider .... es ist genauso! :x :(

Canim
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Beitrag von Canim » 12.01.2009, 10:42

Du kriegst das schon hin und der Austausch hier wird dich dabei unterstützen. Mach weiter so und du kriegst das mit Hilfe der Therapie und des Zuspruchs hier schon hin.
Der Austausch mit nicht betroffenen Familienmitgliedern oder Freunden kann niemals so sein wie mit anderen Frauen, die das Gleiche erlebt haben.
Ich denke, jeder von uns hat innerhalb seines Umfeldes auch durchaus die Erfahrung gemacht, dass das Gegenüber es "nicht mehr hören" konnte. Dafür hast du jetzt uns gefunden. Also lass es raus....

LG
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Bocanda
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Beitrag von Bocanda » 12.01.2009, 20:19

Hallo Blindlove,

DAS schaffst Du. Du bist ja schon auf dem besten Weg.

Eine Therapie ist absolut hilfreich und zeigt Dir auf warum so eine Beziehung überhaupt reizvoll war und warum man sich bei den ersten Anzeichen nicht gleich getrennt hat. Da hat jeder halt unterschiedliche Gründe.

Im Februar 2008 ist mein Noch-Mann ausgezogen und gleich zu einer anderen Frau, mit der mich monatelang betrogen hatte. Ich habe gedacht ich werde irre, da er ja bereits ein neues Zuhause hatte, und ich auf dem Scherbenhaufen zurückgelassen wurde. Das hat es mir am Anfang sehr schwer gemacht. Schon bald aber habe ich mich besser gefühlt. Ich hatte glücklicherweise meine Schwester, die sich immer wieder alles geduldig angehört hat. Und meine Therapeutin, die mir viele Lösungswege aufgezeigt hat.

Und dann habe ich gemerkt wie gut es mir ohne ihn geht. Der Sommer 2008 war seit langem der tollste Sommer, den ich seit Jahren hatte. Ich habe ruhig geschlafen, denn ich wußte ja er kommt sowieso nicht mehr. Früher bin ich immer nachts aufgewacht und bin zum Küchenfenster gelaufen, um zu gucken wann er kommt. Es war eine Zeit permanenter Übermüdung.

Ich habe mich frei gefühlt im letzten Jahr. Nicht das er mir etwas verboten hätte. Letztlich konnte ich machen was ich wollte. Aber ich habe mir keine Sorgen mehr machen müssen, :liegt schon wieder eine dicke unbezahlte Rechnung im Briefkasten. usw.

Ich habe 18 KG abgenommen innerhalb kürzester Zeit und bin richtig aufgeblüht. Eigentlich müsste ich meinem Mann dankbar sein, dass er gegangen ist.

Schau nur auf die positiven Dinge, die Dir jetzt passieren!!

Ich habe auch manchmal "Rückfälle" und denke darüber nach, wie ein Mensch mich so treten kann, den ich in den Himmel gehoben habe. Wo war mein Fehler?

Ich habe hier erlebt, dass es vielen Frauen so geht, die es immer mal wieder packt. Ich habe erkannt, dass das ganz normal ist.

Du schaffst das!!!

Stell Dich vor Deinen Spiegel, schau Dich an und sage Dir :

"Ich bin eine schöne und starke Frau und ich lasse nicht zu, dass so ein Mensch mich unten hält"

Du schaffst das!

Liebe Grüße
Bocanda

Jakobs_Weg
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Beitrag von Jakobs_Weg » 12.01.2009, 22:19

Liebe Bocanda,

toller Beitrag!

Du fragst, wo dein Fehler war, bei deinem Mann, ...
(...), den ich in den Himmel gehoben habe.
Ich fürchte, hier war der "Fehler" (die Täuschung)...
"Er" war nicht echt. Er war (deine) Illusion.

Unsere Amaretta hat diesen Zustand überaus treffend zusammen gefasst:

Man verliebt sich nicht in Dilara, Achmed oder Mustafa,
sondern in die Vorstellung, die man sich von ihnen macht,
in den Traum einer liebevollen Beziehung.

Am Ende ist man Opfer der eigenen Sehnsucht,
die dieses Pack für ihre Zwecke mißbraucht.
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Bocanda
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Beitrag von Bocanda » 14.01.2009, 19:25

Ja, mit Deinem Beitrag hast Du absolut recht.

Natürlich gab es da noch viel mehr "Fehler"....heute weiß ich das alles.

Selbst wenn ich in diesem Forum vorher geblättert hätte, hätte ich es nicht geglaubt. AMIGA halt.

Man kann sich nicht vorstellen, dass es wirklich so eiskalt, berechnende und herzlose Menschen gibt.

LG
Bocanda

tamara
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Beitrag von tamara » 14.01.2009, 21:13

Doch wer es selbst nicht erlebt hat, der kann das alles kaum verstehen!
Das stimmt blindlove, ich habe von der Scheidung bis zum endgültigen aus noch drei Jahre gebraucht.

Mach deine Therapie und zieh sie durch. Ich hatte meine damals abgebrochen, die Konsequenz daraus war, noch mehr psychische Belastung samt Depressionen.

Geh kein Schritt zurück, nur vorwärts, langsam und geduldig, auch wenn das Herz zu zerreißen droht.

Tausch dich hier aus, wenn es drückt. Irgendwann kommt der Tag und es macht Klick und aus ist es mit Herzschmerz und du hast das Gefühl, Zentnerschwere Last weicht von dir.

Ich wünsch dir alle Kraft und Durchstehvermögen.

LG Tamara
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Chemeli
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Beitrag von Chemeli » 14.01.2009, 21:40

Eine Therapie halte ich in den meisten Fällen für dringend zwingend notwendig.



Werde mir selbst auch bald einen Therapeuten/in suchen.
Das Glück ist ein Vogel, der einem ab und zu auf den Kopf scheißt.

anisa2000
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Beitrag von anisa2000 » 16.01.2009, 21:58

Hallo blindlove,

ich verstehe dich sehr gut und schließe mich den Worten von
Tamara an. Seit März 2004 bin ich geschieden und immer wieder
gibt es Momente in denen mein Betrüger mir wie eine
Rakete durch den Kopf jagt. Aber ich kann dir versichern,
die Abstände werden immer größer.

Du schaffst das, was ich auch geschafft habe und
das war bei mir eine ganze Menge.

Lieben Gruß
Anita

Mariola
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Mein Leben danach

Beitrag von Mariola » 19.01.2009, 11:48

Therapie ja und unter dem Aspekt der nicht stoffgebundenen Süchte? Oder unter welchem Oberbegriff rangiert das einsame Beznessopfer in der Psychotherapie? Spielsucht, Sexsucht ist es jedenfalls nicht, auch nicht im Ansatz!!! Soviel ist klar. Und wer bezahlt das ? Als anerkanntes Krankheitsbild wird die nicht stoffgebundene Suchterkrankung vielleicht schon eingetaktet sein. Ich weiss es noch nicht.
Hat jemand von Euch schon gute Erfahrungen gemacht mit einer Therapie?
Ich stelle mir vor, das ganze Drama nochmals neu ganz Unbeteiligten zu erzählen zum 1000. mal und werde dabei schon müde, mutlos, um nicht zu sagen halb verrückt.

Ich werde, wenn ich eine Therapie machen sollte irgendwann, jedenfalls meine Geschichte ausdrucken und mit allen Beiträgen zusammen vorlegen, wenn es dazu kommt. Meine Geschichte sozusagen vorher zusammenfassen.

Ein guter Therapeut wäre ein/e Betroffene/r mit erfolgreicher Verarbeitung seiner eigenen Geschichte. Vielleicht ein Mensch, der im Anschluss an diese eigene Erfahrung zur Psychologie vorstieß und mitlerweile systemische Therapien durchführt. Paartherapien gibt es genug aber Therapien für Opfer von Bezness kenne ich leider noch keine. Ist das Thema etwa immer noch nicht genügend verbreitet oder mit Vorzeichen besetzt.

Mal schauen, wie es sich entwickelt. :?:
LG

QUI VEUT LE PEUT

Canim
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Beitrag von Canim » 19.01.2009, 12:14

Ich kann nur aus meiner eigenen Therapieerfahrung berichten, dass das Reinfallen auf einen Beznesser auch durchaus Gründe in meinem Vorleben und meinem Verhalten hatte. Jeder hat Sehnsüchte, Wünsche, Päckchen mit sich herumzutragen, von denen manche erfüllt werden, manche nie. Und unser Unterbewußtsein packt noch einiges anderes dazu, erlernte Verhaltensweisen, vorgelebte Verhaltensweisen etc....., wir bestehen doch aus 1001 Facetten und viel mehr.

Und dass ich auf Bezness hereingefallen bin, hatte auch Gründe in meinem Selbst, zu wenig Selbstvertrauten, gescheitere vorige Beziehung, Chaos im Leben, Chaos im Kopf und jede Menge anderer Dinge mehr.

Eine Verhaltenstherapie bringt viele Aufschlüsse über sich selbst und mir hat es sehr geholfen, das, was ich wirklich will, klarer definieren zu können, mich mehr abzugrenzen, wenn ich etwas nicht will und ganz klar auch mein Verhalten zu ändern. Und wenn ich mein Verhalten ändere, ändert sich auch das Verhalten meiner Umwelt zu mir.

es klappt nicht immer und manchmal fällt man in alte Verhaltensweisen zurück, aber wenn man gewillt ist, an sich zu arbeiten, dann kann man sich sehr gut mit sich auseinandersetzen und man läßt sich nicht mehr leicht manipulieren und vieles mehr. Mein Leben ist dadurch schon ein wenig anders geworden.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Mariola
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Mein Leben danach

Beitrag von Mariola » 19.01.2009, 12:25

Danke Canim, das verstehe ich jetzt gut.
Das hast du gut erklärt.
Manchmal ist alles ganz einfach erkannt.
Manchmal da steht man auf dem Schlauch.
:) :(
Schöne Mittagspause und / oder Guten Appetit!
LG

QUI VEUT LE PEUT

Hülya

Beitrag von Hülya » 19.01.2009, 15:03

Hallo Mariola,

mir hat nur die Therapie geholfen. 7 Jahre hatte ich nur Schuldgefühle aller Art. Erst auf Drängen meiner Kollegin bin ich dann zu einer Psychologin. Zuerst fühlte ich mich auch bei der nicht verstanden.

Dann war ich bei einen Mann, war auch nichts. Habe dann erstmal abgebrochen. Ich habe mich dann rumgehört, wo eine angagierte Psychologin ist.

Ich habe Jahre gebraucht um das, was geschehen ist zu verarbeiten.

Am besten fand ich die Gruppentherapien. Die haben mir am meisten geholfen. Auch hier kann ich fragen und erzählen.

Es braucht einfach seine Zeit.

Ich wünsche Dir viel Kraft und

rahel
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Beitrag von rahel » 19.01.2009, 15:03

Durch eine Theraphie konnte ich endlich einmal mein "Mutter Theresa-Syndrom" ablegen und lernen auch mal Nein zu sagen ohne nacher tagelang ein schlechtes Gewissen zu haben...............zu akzeptieren das ich nicht die ganze Menschheit retten kann........... Canim hat schon recht,es liegt auch viel darin was man vorgelebt bekommen hat.......... heute ist es mir egal wenn mich einer nicht mehr soooo mag weil ich seinen Wünschen nicht genügen konnte/wollte,soll ers bleiben lassen....... Hauptsache ich lieb mich selber genug :wink:

lg Rahel

Elisa
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Beitrag von Elisa » 19.01.2009, 16:14

Mariola, eine Therapie ist nicht nur für Süchtige, sondern einfach für jeden Menschen, der ein Verhalten zeigt, das gegen sich selbst gerichtet ist.

Herauszufinden, warum das so ist, und wie man es ändern kann.

z.B. Du: Nach der ersten Begegnung wäre es normal gewesen, dass Du zutiefst verletzt gewesen wärst, diesen Menschen nie mehr angeschaut hättest.

Hättest Du bei dem Erlebnis Freude empfungen, wäre es noch normal, aber Du hast Dich geschämt, Du hattest Angst.

Du hast Dich dennoch auf diesen Typen eingelassen, Du hast Dich damit auch weiter verletzt. Vielleicht mit ein Grund, warum Du nicht loskommst, weil Du mit Dir selbst nicht im Reinen bist.

Und die Gründe für so ein zwiespältiges Verhalten herauszufinden, das ist der Sinn einer Therapie, mit sich selbst ins Reine zu kommen, sich selbst zu verstehen.

LG Elisa

Renate
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Beitrag von Renate » 19.01.2009, 17:15

mit sich selbst ins Reine zu kommen, sich selbst zu verstehen.

....das genau möchte ich unterstreichen.

Es ist erstaunlich was man über sich selbst heraus findet.
Dinge aus der frühesten Kindheit bringen Aha-Effekte für das heutige Leben.
Man versteht zeitweise, warum man so und nicht anders gehandelt hat/handeln konnte.
Man lernt sich selbst kennen und verstehen.

Und daraus erst ist es möglich positive Veränderungen herbei zu führen.


Renate
Nein - ich gebe niemals auf, auch wenn es noch härter kommt!

Elisa
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Beitrag von Elisa » 19.01.2009, 17:28

Renate, und wenn man es nicht ändern kann, damit zu leben.

Ich finde, man muss auch lernen, bestimmten Situationen oder Menschen aus dem Weg zu gehen.

Wir können aus uns nicht einen perfekten Menschen machen, aber wir müssen auch unsere Schwachstellen kennen, um uns zu schützen.

LG Elisa

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