mein caotisches Leben danach

Wie lebe ich heute. Was habe ich geändert. Wie habe ich Bezness verarbeitet. Der "Neuanfang".

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Harlekin
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mein caotisches Leben danach

Beitrag von Harlekin » 11.05.2009, 13:52

Hallo,ja mein caotisches Leben danach,ich weiß einfach nicht wohin ich gehöre.Ich fühle mich jetzt wo ich im moment wohne einfach nicht wohl,meine Kinder sind 70 km bzw.250 km entfernt.Ich bin hier allein mit meiner behinderten Tochter.Meine Heimat ist 800 km entfernt. Hier werde ich immer mal wieder an ihm erinnnert,möchte vergessen. Und nun? Ich weiß wirklich nicht mehr wohin. Ich gehe am Donnerstag zu einem Psychoterapeuten...
VG

Renate
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Beitrag von Renate » 11.05.2009, 15:17

Hallo Harlekin,

Du hast so einen schönen Nicknamen - so bunt und lustig.
Willst Du das nicht wieder werden?

Nimm all Deinen Mut zusammen und wage den Neuanfang.
Und zwar ganz neu.
Neue Stadt - neue Arbeit (das wird am schwierigsten sein denke ich mir).

Du musst aus Deinem Teufelskereis von Gedanken raus.
Das schadet Dir und Deinem Kind.

Wie alt sind Deine Kinder?
Was machen die beiden anderen?

Sich professionelle Hilfe zu holen - in eine Gesprächstherapie zu gehen ist nicht das schlechteste.
Du bekommst da Wege aufgezeigt an die Du garnicht denkst.
Nur gehen - gehen musst Du sie alleine.

Schreib uns hier von Deinem Kummer - hier ist immer jemand der Dir zuhört und Dir mit einem Rat zur Seite steht.

Nur Mut!!!

Alles Gute


Renate
Nein - ich gebe niemals auf, auch wenn es noch härter kommt!

Harlekin
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Beitrag von Harlekin » 11.05.2009, 16:31

Meine beiden älteren fühlen sich hier wohl,sie haben Arbeit,haben ihr Meister bzw ihr Diplom gemacht. Sie wohnen wie gesagt 70km bzw. 200 km von mir entfernt .

Nachdem das war habe ich unter Angst &Panik die ich manchmal noch habe,gehabt.Gefühl verfolgt zu werde bzw kontrolliert. Ich habe in jeden Türken,der mir begegnet ist einen Verwandten von meinen Spezi gesehen.Kennt ihr das auch?
Bin aber deswegen in therapeutischer Behandlung. Langsam kann ich darüber schreiben bzw.reden,aber langsam.

Hallo Bigi,meine behinderte Tochter ist auch erwachsen,sie ist 24.
Meine Bezzi-Geschichte ist auch schon eine weil her,aber ich schaffe es erst jetzt darüber zu schreiben. Warum es mir heute noch schlecht geht,ich llebe zwischen Wut und Trauer.

VG

brighterstar007

Re: mein caotisches Leben danach

Beitrag von brighterstar007 » 30.09.2009, 21:22

Liebe Harlekin,

es ist schon eine Weile her, aber vielleicht liest Du ja meinen Beitrag.

Ich glaube, egal wie lange oder "kurz" eine Bewusstwerdung/ Verarbeitung traumatischer Inhalte dauert,
sie kommt für jede/n zur richtigen Zeit, nämlich dann, wenn die Person "stark" genug ist, Dinge/ Erinnerungen/
aha-Erlebnisse zu verkraften und keine Sekunde früher.
Ich beziehe mich auf Deinen Satz...." es ist schon solange her, aber ich schaffe es erst jetzt, darüber zu schreiben..."

Liebe Grüße

Brighterstar

Wie ist es Dir ergangen ?

Charlotte
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Re: mein caotisches Leben danach

Beitrag von Charlotte » 30.09.2009, 21:32

Hallo Harlekin (hallo Biggi),

wir sitzen irgendwie im selben Boot - bin auch Bezness-geschädigt und meine große Tochter (ich habe 2 Töchter) ist auch behindert.

Gerne würde ich mehr von Dir hören. Wir sind zu viele als das einer alleine sein muss.

Lieben Gruß
Charlotte
Ich habe keine Angst - ich habe Kinder

Harlekin
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Re: mein caotisches Leben danach

Beitrag von Harlekin » 11.10.2009, 21:41

Danke fürdie Ermutigungen und Ratschläge. Langsam komme ich wieder zu mir,mir war es immer so als wenn es ein ganz böser Traum wäre.Es geht sehr schleppend voran.

VG
Hinter jeder Maske ist immer ein lebendes Gesicht.
William Butler Yeats

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