Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Wie lebe ich heute. Was habe ich geändert. Wie habe ich Bezness verarbeitet. Der "Neuanfang".

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Johanna
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Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Johanna » 18.03.2011, 00:02

Hallo ihr,

Ende 2006 lernte ich meinen jetzigen noch-Ehemann kennen, heiratete ihn Ende 2007. Was ich mit ihm erlebt habe, wünsche ich nicht einmal meinem ärgsten Feind.
Nachdem ich erkannt habe, dass mir meine Ehe früher oder später mein Leben kosten würde (Wenn er mich nicht umgebracht hätte, wäre ich aus Kummer gestorben, davon bin ich überzeugt.) und dass ich selbst die einzige bin, die mich aus dieser misslichen Lage befreien kann, verließ ich ihn zu Beginn des Jahres 2009 und veranlasste daraufhin seine Abschiebung. In der Stadt, in der wir bis dahin zusammen gelebt hatten, brach ich alle Zelte ab, wechselte meinen Studienort und begann ein neues Leben.

Er bedrohte mich per SMS, bis ich mir eine neue Handynummer zulegte. Um nicht zurück in sein Heimatland gehen zu müssen, ist er untergetaucht, was die Scheidung erheblich verzögert. Seit ca. 6 Monaten ist die öffentliche Zustellung des Scheidungsantrages beantragt, aber das Amtsgericht kommt aus mir unerfindlichen Gründen nicht in die Gänge.

Wie dem auch sei: Ich habe begonnen, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und Verantwortung für mich zu übernehmen. Zuvor habe ich meinen Mann für mein Glück bzw. Unglück verantwortlich gemacht. Mein Studium macht mir wahnsinnig viel Spaß und ich habe in der Stadt, in der ich nun lebe, viele nette Freunde und Freundinnen. Seit ca. einem Jahr bin ich auch in einer neuen Beziehung, in der ich mich wohl fühle. Mein Leben gefällt mir so, wie es jetzt ist.
Es klingt vielleicht verrückt, aber ich hege auch keinen Groll mehr gegen meinen Mann. Nur Gelegentlich bin ich noch wütend auf ihn.

Trotz all der schlimmen Dinge, die ich erlebt habe, geht es mir jetzt sehr gut. Ich habe gelernt, mich selbst und mein Leben zu lieben und unabhängig zu werden. Es gibt Phasen, in denen mir das noch nicht ganz gelingt und in schwachen Momenten falle ich auch gerne noch in alte Verhaltensmuster zurück, aber im großen und ganzen geht es bergauf.

Ich war am Boden, aber es ist mir gelungen, wieder aufzustehen und mein Leben selbst zu gestalten. Und das kann JEDE von euch auch. Davon bin ich überzeugt!

Liebe Grüße

Johanna
Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt.
-Khalil Gibran-

Anaba
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Anaba » 18.03.2011, 06:26

Hallo Johanna,

herzlich willkommen im Namen des Teams 1001 Geschichte.
Wir wünschen dir einen guten Austauch.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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steckchen
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von steckchen » 31.03.2012, 08:07

Johanna hat geschrieben:
Wie dem auch sei: Ich habe begonnen, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und Verantwortung für mich zu übernehmen. Zuvor habe ich meinen Mann für mein Glück bzw. Unglück verantwortlich gemacht. Mein Studium macht mir wahnsinnig viel Spaß und ich habe in der Stadt, in der ich nun lebe, viele nette Freunde und Freundinnen. Seit ca. einem Jahr bin ich auch in einer neuen Beziehung, in der ich mich wohl fühle. Mein Leben gefällt mir so, wie es jetzt ist.
Es klingt vielleicht verrückt, aber ich hege auch keinen Groll mehr gegen meinen Mann. Nur Gelegentlich bin ich noch wütend auf ihn.
.....
Und da ich ein abgeschlossenes Studium der Islamwissenschaft hinter mir habe und bereits mehrere Monate in islamischen Ländern verbracht habe, die Sprachen spreche und viele muslimische Freundinnen habe, kenne ich mich auch mit der Kultur aus.

Liebe Grüße

Johanna
Hallo Johanna, ich habe mir mal erlaubt, den letzten Satz von Dir aus einem anderen Thread hier hereinzukopieren. Der trifft übrigens auch auf mich zu. :)

Ist dein jetziger Freund auch Moslem. Stammt er aus dem Orient?

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Efendi II
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Efendi II » 31.03.2012, 08:29

Johanna hat geschrieben:...und veranlasste daraufhin seine Abschiebung.
Wie geht denn so etwas ?
Nach meiner bisherigen Kenntnis der Gesetze erfolgt eine Abschiebung nur dann,
wenn ein Ausländer (s)einer wiederholten Ausreiseaufforderung nicht nachkommt.

Soweit mit bislang bekannt ist, obliegt es nicht dem Ehepartner, eine Abschiebung
zu veranlassen. Das ist einzig und allein Sache der Ausländerbehörde und wird nicht
entsprechend dem Wunsche des Ehegatten, sondern einzig und allein auf der gesetzlichen
Grundlage veranlaßt. Es wäre ja wohl noch schöner, wenn so eine Maßnahme auf Zuruf des
enttäuschten Ehepartners erfolgen würde. Damit wäre der Willkühr doch Tür und Tor geöffnet.

Eine entsprechende Gesetzesänderung habe ich allerdings, zumindest bis jetzt, nicht mitbekommen.

Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Johanna
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Johanna » 31.03.2012, 20:52

Efendi II hat geschrieben:
Johanna hat geschrieben:...und veranlasste daraufhin seine Abschiebung.
Wie geht denn so etwas ?
Nach meiner bisherigen Kenntnis der Gesetze erfolgt eine Abschiebung nur dann,
wenn ein Ausländer (s)einer wiederholten Ausreiseaufforderung nicht nachkommt.

Soweit mit bislang bekannt ist, obliegt es nicht dem Ehepartner, eine Abschiebung
zu veranlassen. Das ist einzig und allein Sache der Ausländerbehörde und wird nicht
entsprechend dem Wunsche des Ehegatten, sondern einzig und allein auf der gesetzlichen
Grundlage veranlaßt. Es wäre ja wohl noch schöner, wenn so eine Maßnahme auf Zuruf des
enttäuschten Ehepartners erfolgen würde. Damit wäre der Willkühr doch Tür und Tor geöffnet.

Eine entsprechende Gesetzesänderung habe ich allerdings, zumindest bis jetzt, nicht mitbekommen.

Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Ich habe mich auch missverständlich ausgedrückt - sorry. Da er ein Familienzusammenführungsvisum hatte und dieses durch das Trennungsjahr verfällt, hat es gereicht, der Ausländerbehörde meine Trennungsabsicht mitzuteilen. Daraufhin ist sein Bleiberecht erloschen und er wurde umgehend dazu aufgefordert, das Land zu verlassen. (Siehe § 19 Ausländergesetz)
Zuletzt geändert von Johanna am 31.03.2012, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Johanna » 31.03.2012, 20:54

steckchen hat geschrieben:
Johanna hat geschrieben:
Wie dem auch sei: Ich habe begonnen, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und Verantwortung für mich zu übernehmen. Zuvor habe ich meinen Mann für mein Glück bzw. Unglück verantwortlich gemacht. Mein Studium macht mir wahnsinnig viel Spaß und ich habe in der Stadt, in der ich nun lebe, viele nette Freunde und Freundinnen. Seit ca. einem Jahr bin ich auch in einer neuen Beziehung, in der ich mich wohl fühle. Mein Leben gefällt mir so, wie es jetzt ist.
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.....
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Liebe Steckchen,

nein, mein jetziger Freund ist Deutscher. Und ich bin wahnsinnig froh, ihn an meiner Seite zu haben. Bist Du denn in einer neuen Beziehung?
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Efendi II
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Efendi II » 31.03.2012, 21:25

Johanna hat geschrieben:Da er ein Familienzusammenführungsvisum hatte und dieses durch das Trennungsjahr verfällt, hat es gereicht, der Ausländerbehörde meine Trennungsabsicht mitzuteilen. Daraufhin ist sein Bleiberecht erloschen und er wurde umgehend dazu aufgefordert, das Land zu verlassen. (Siehe § 19 Ausländergesetz)
Wann hat denn das Ganze stattgefunden ?
Das Ausländergesetz (mit diesen zitierten §) gibt es nämlich bereits seit 2005 nicht mehr, seit 01.01.2005 gilt das Aufenthaltsgesetz und darin beinhaltet der § 19 etwas ganz anderes (Niederlassung für Hochqualifizierte).

Also entweder liegt Deine Geschichte bereits vor 2005 oder irgend etwas anderes stimmt daran nicht.
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Johanna
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Johanna » 31.03.2012, 21:34

Efendi II hat geschrieben:
Johanna hat geschrieben:Da er ein Familienzusammenführungsvisum hatte und dieses durch das Trennungsjahr verfällt, hat es gereicht, der Ausländerbehörde meine Trennungsabsicht mitzuteilen. Daraufhin ist sein Bleiberecht erloschen und er wurde umgehend dazu aufgefordert, das Land zu verlassen. (Siehe § 19 Ausländergesetz)
Wann hat denn das Ganze stattgefunden ?
Das Ausländergesetz (mit diesen zitierten §) gibt es nämlich bereits seit 2005 nicht mehr, seit 01.01.2005 gilt das Aufenthaltsgesetz und darin beinhaltet der § 19 etwas ganz anderes (Niederlassung für Hochqualifizierte).

Also entweder liegt Deine Geschichte bereits vor 2005 oder irgend etwas anderes stimmt daran nicht.
Die Seite, auf der ich das Gesetz gegooglet habe, ist von 2004. Genau das gleiche Gesetz findet man auch unter § 31 AufenthG.

LG
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Efendi II
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Efendi II » 31.03.2012, 21:38

Johanna hat geschrieben: Die Seite, auf der ich das Gesetz gegooglet habe, ist von 2004. Genau das gleiche Gesetz findet man auch unter § 31 AufenthG.
Richtig, nur inzwischen beträgt die Zeit bis zur Erlangung eines eigenständigen Aufenthaltsrecht 3 Jahre.

Eine Abschiebung beim Scheitern einer Ehe gibt es trotzdem nicht, so schnell schießen die Preußen nicht.

Zunächst wird bei Beendigung der ehelichen Lebensgemeinschaft eine Anhörung beider Partner stattfinden und erst danach wird ggf. die Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert bzw. zurückgenommen und erst wenn der Betreffende diese Ausreiseaufforderung beharrlich verweigert, kann es zur Abschiebung kommen.
Zuletzt geändert von Efendi II am 31.03.2012, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Johanna » 31.03.2012, 21:40

Efendi II hat geschrieben:
Johanna hat geschrieben: Die Seite, auf der ich das Gesetz gegooglet habe, ist von 2004. Genau das gleiche Gesetz findet man auch unter § 31 AufenthG.
Richtig, nur inzwischen beträgt die Zeit bis zur Erlangung eines eigenständigen Aufenthaltsrecht 3 Jahre.
Joa, mag sein - tat in meinem Fall aber nichts zur Sache. :-)
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Johanna
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Johanna » 31.03.2012, 21:56

Efendi II hat geschrieben:
Johanna hat geschrieben: Die Seite, auf der ich das Gesetz gegooglet habe, ist von 2004. Genau das gleiche Gesetz findet man auch unter § 31 AufenthG.
Richtig, nur inzwischen beträgt die Zeit bis zur Erlangung eines eigenständigen Aufenthaltsrecht 3 Jahre.

Eine Abschiebung beim Scheitern einer Ehe gibt es trotzdem nicht, so schnell schießen die Preußen nicht.

Zunächst wird bei Beendigung der ehelichen Lebensgemeinschaft eine Anhörung beider Partner stattfinden und erst danach wird ggf. die Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert bzw. zurückgenommen und erst wenn der Betreffende diese Ausreiseaufforderung beharrlich verweigert, kann es zur Abschiebung kommen.
Eine Anhörung hat nicht stattgefunden, es hat gereicht, dass ich nachweisen konnte, nicht mehr mit ihm in einer Wohnung zu leben.
Und sehr wohl gab es eine Aufforderung an ihn, das Land zu verlassen. Du kannst die Realität, von der Du in meinem Falle NICHTS weißt, nicht abstreiten. Sorry.
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steckchen
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von steckchen » 01.04.2012, 09:00

Johanna hat geschrieben:
steckchen hat geschrieben:
Johanna hat geschrieben:
Wie dem auch sei: Ich habe begonnen, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und Verantwortung für mich zu übernehmen. Zuvor habe ich meinen Mann für mein Glück bzw. Unglück verantwortlich gemacht. Mein Studium macht mir wahnsinnig viel Spaß und ich habe in der Stadt, in der ich nun lebe, viele nette Freunde und Freundinnen. Seit ca. einem Jahr bin ich auch in einer neuen Beziehung, in der ich mich wohl fühle. Mein Leben gefällt mir so, wie es jetzt ist.
Es klingt vielleicht verrückt, aber ich hege auch keinen Groll mehr gegen meinen Mann. Nur Gelegentlich bin ich noch wütend auf ihn.
.....
Und da ich ein abgeschlossenes Studium der Islamwissenschaft hinter mir habe und bereits mehrere Monate in islamischen Ländern verbracht habe, die Sprachen spreche und viele muslimische Freundinnen habe, kenne ich mich auch mit der Kultur aus.

Liebe Grüße

Johanna
Hallo Johanna, ich habe mir mal erlaubt, den letzten Satz von Dir aus einem anderen Thread hier hereinzukopieren. Der trifft übrigens auch auf mich zu. :)

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nein, mein jetziger Freund ist Deutscher. Und ich bin wahnsinnig froh, ihn an meiner Seite zu haben. Bist Du denn in einer neuen Beziehung?
Wieso ich? Ich schrieb, nur der letzte Satz trifft auf mich zu, nicht, was die neue Beziehung angeht. Das steht ja viel weiter oben. :idea: Ich wurde nie Beznessopfer bzw. habe, als ich merkte, worauf das ganze abzielte, rechtzeitig die Biege gemacht. Diese meine kurze Geschichte steht im Vorstellungsthread. Ich habe seit sieben Jahren meinen deutschen Mann und zwei süße Kinder mit ihm. :D

LG
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Johanna » 21.01.2013, 01:35

Nach langer Zeit melde ich mich zurück, da ich heute einen Brief an meinen Ex geschrieben habe. Dieser Brief war wohl der letzte Schritt in einer langen Verarbeitungsphase, deswegen möchte ich ihn gerne mit Euch teilen. Natürlich werde ich ihn ihm nicht zukommen lassen. Ich habe kein Interesse an einer weiteren Kontaktaufnahme zu ihm.

Lieber XXX,

heute dachte ich seit langem wieder etwas intensiver über die Zeit meines Lebens nach, die ich mit Dir verbrachte.
Als wir uns kennenlernten, befand ich mich in einer Umbruchphase – soeben war ich in eine große Stadt gezogen, um zu studieren und alles war neu und aufregend für mich. Ich wusste mit meinen 20 Jahren nicht genau, was mein Leben mir wohl bringen würde. Und dann kamst Du.
Du wirktest so sicher und überzeugt von all den Dingen, die Du tatest und ich war tief beeindruckt von Deiner Sicht der Dinge. Schnell drehte sich alles nur noch um Dich. Wir zogen zusammen und Du maltest mir eine sorgenfreie, glückliche Zukunft aus, an die ich schließlich glaubte. Aus diesem Grund willigte ich letzten Endes auch ein, Dich zu heiraten.
Während ich gute Noten im Studium schrieb, arbeitete und den Haushalt weitestgehend alleine bewerkstelligte, warst Du damit beschäftigt, Dein Leben vor dem Fernseher zu verbringen, einen Joint nach dem anderen zu rauchen und Dich mit Wodka zu betäuben. Es gab Zeiten, in denen Du versuchtest, einer Tätigkeit als Spüler oder Kellner aufzunehmen, aber da die Chefs in den Restaurants für die Du arbeitetest aus Deiner Sicht allesamt rassistisch und unmenschlich waren, bliebst Du nie länger als sechs Wochen beschäftigt. Der Gerichtsvollzieher stand vor der Tür und der Strom wurde uns abgestellt – mir blieb nichts anderes übrig, als meine Eltern nach Geld zu fragen. Für Dich war das selbstverständlich und Du sahst keinen Grund, nun endlich einmal aufzuwachen, da Du mir die Schuld an Deinem Versagen gabst.
Auch Dein Studium, der eigentliche Grund, aus dem Du nach Deutschland gekommen warst, wolltest Du nicht abschließen, denn das hätte Dir viel zu lange gedauert. Du wolltest arbeiten und Geld verdienen und hast nie verstanden, warum Du ohne Ausbildung oder Studium keiner qualifizierten Arbeit nachgehen konntest.
Grüßte ich Deine Freunde auf der Straße, kassierte ich eine Ohrfeige. Kam ich Abends zu spät nach Hause, konnte ich auch oft mit Schlägen rechnen, es sei denn, Du warst selbst bis morgens um 7.00 Uhr in der Disko, was recht häufig der Fall war – ohne Arbeit hattest Du ja auch gar keinen Grund, früh aufzustehen. Am Schluss hast Du nicht mehr nach Rechtfertigungen gesucht und einfach so zugeschlagen. Wenn Du zu bekifft warst, um aufzustehen, hast Du mich alles geheißen und mir gesagt, ich sei hässlich, dumm und nicht liebenswert. Nachdem sich viele meiner Freunde von mir abgewandt hatten und auch meine Familie nicht mehr verstand, warum ich überhaupt noch mit Dir zusammen bleibe, verfestigte sich Dein Einfluss auf mich, denn Du warst die einzige Konstante in meinem Leben. Ich glaubte Dir, als Du sagtest, dass ich froh sein könne, überhaupt einen Mann bekommen zu haben und ich hinterfragte auch nicht Deine Aussage, dass Du der einzige seist, der mich wirklich liebe.
Im Bett warst selbstverständlich auch Du derjenige, der die Ansprüche stellte, die ich zu erfüllen hatte. Am Ende hätte ich mich am liebsten übergeben, wenn Du Dich mir angenähert hast.
Ich weiß nicht, wie oft Du mich damals betrogen hast – einmal hast Du mich sogar mit einer Infektion angesteckt und ich hatte tagelang Schmerzen im Unterleib.
Nachdem es mir mit Hilfe meiner Familie, meiner Freunde und letztlich einer sehr geduldigen Therapeutin gelungen war, mich von Dir zu lösen, zeigtest Du mir bei unserem letzten Zusammentreffen auf eine für mich sehr grausame Art und Weise, wie sehr Du mich verachtest.

Ich entschied mich für einen Neuanfang ohne Dich an einem Dir unbekannten Ort. Bis ich meine Handynummer änderte, versuchtest Du täglich, oft im Minutentakt und durch zahlreiche SMS, mich umzustimmen. Nachdem ich meine Nummer geändert hatte, hörte ich gar nichts mehr von Dir, reichte die Scheidung ein (Sie erfolgte in Deiner Abwesenheit, da Du in der Zwischenzeit untergetaucht warst) und versuchte von da ab, meine Erlebnisse mit Dir zu verarbeiten.
Anfangs hatte ich noch Angst – und Panikattacken, wenn mich etwas an Dich erinnerte. Deinen Namen konnte ich lange Zeit nicht aussprechen, hören oder schreiben. Auch bestimmte Gerüche oder Klamotten versetzten mich in einen schwer erträglichen Zustand der Angst. Oft wachte ich nachts schweißgebadet auf, weil Du mich in meinen Alpträumen heimsuchtest. Irgendwann fürchtete ich mich so sehr davor, einzuschlafen, dass ich tagsüber literweise Kaffee trank und über Wochen keine Nacht länger als vier Stunden schlief. Weil ich vergessen wollte, was geschehen war, trank ich jedes Wochenende so viel, dass ich am nächsten Morgen mit einem Filmriss aufwachte. Als mir der Alkohol nicht mehr genug war, begann ich damit, mein Vergessen durch den Konsum von Drogen zu erzwingen.
Irgendwann wurde mir klar, dass dieser respektlose Umgang mit mir selbst lediglich eine Fortführung der Ereignisse war, die ich durch Dich erfahren hatte. Du als Person hattest keinen Anteil mehr an meinem Leben – das Erschreckende für mich war allerdings, dass das auch gar nicht nötig war. Ich hatte Dich so sehr verinnerlicht, dass ich den destruktiven Teil selbst übernommen hatte. Es war tatsächlich so weit gekommen, dass ich davon überzeugt war, nicht liebenswert, hässlich und dumm zu sein und somit auch kein schönes Leben verdient zu haben.
Nachdem ich das erkannt hatte, begann ich damit, mich meiner Selbst wieder anzunähern. Ich überlegte mir, was mich als Person eigentlich ausmachte und fing wieder damit an, Dinge zu tun, die mir Spaß machen (wie z.B. Sport). Stück für Stück fand ich zu mir selbst zurück und plötzlich mochte ich die Person, die ich war, auch wieder. Als Du vor 1 ½ Jahren versuchtest, mich über Facebook zu kontaktieren und schließlich damit begannst, mich zu bedrohen, beschloss ich, Dich wegen des Vorfalls, der sich bei unserem letzten Treffen ereignet hatte, anzuzeigen. Leider stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen Dich ein. Da Du untergetaucht und somit unauffindbar bist, wurdest Du nicht einmal dazu befragt.
Letzten Endes habe ich es dennoch geschafft, mit allem, was mir durch Dich widerfahren ist, abzuschließen.
Ca. 1 ½ Jahre nach unserem letzten Aufeinandertreffen lernte ich meinen jetzigen Partner kennen, mit dem ich nun seit drei Jahren glücklich bin. Mein Studium läuft wunderbar und ich habe die besten Freunde, die ich mir vorstellen kann. Mein Leben ist wunderschön und ich habe mir im Bezug auf Dich nichts vorzuwerfen. Ich bin frei und ich meistere mein Leben, weil ich dazu in der Lage bin, Verantwortung für mich selbst zu übernehmen.
Lange habe ich die Zeit mit Dir verflucht und die gesamte Welt als ungerecht empfunden. Inzwischen sehe ich auch den Mehrwert dieser dunklen Zeit meines Lebens. Sie hat mir die menschlichen Abgründe deutlich vor Augen geführt, mir gezeigt, was die Opferrolle mit einem Menschen machen kann und letztlich ein mir zuvor nicht bekanntes Vertrauen in mich selbst verschafft, das mich täglich stärkt. Zudem habe ich in dieser Zeit gelernt, dass es wichtig ist, die eigenen Gefühle nie zu übergehen und auf sich selbst zu hören. Und ich habe gesehen, dass ich eine wunderbare, verlässliche Familie habe, die mich niemals im Stich lassen würde.
Solltest Du jemals so weit kommen wollen, wie ich jetzt bin, musst Du Dich erst einmal mit all dem Leid auseinandersetzen, das Du Deinen Mitmenschen im Laufe Deines Lebens zugefügt hast – in Deiner Haut möchte ich wirklich nicht stecken. Dennoch wünsche ich Dir nichts Schlechtes. Ich wünsche Dir einfach gar nichts, weil es mir inzwischen gleichgültig ist, ob Du irgendwo in einem Eigenheim am Strand ein Loblied auf Dein Leben singst, oder unter einer Brücke vor Dich hin vegetierst.
Es ist seltsam, wie das Leben manchmal verläuft. Ich bin dankbar über jeden Tag, den ich frei und selbstbestimmt leben kann und wünsche mir nur eines für die Zukunft: Dass mein Leben so schön bleibt, wie es jetzt ist.

Grüße von

Johanna
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Jakobs_Weg
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Jakobs_Weg » 21.01.2013, 09:50

Liebe Johanna,

was für eine tolle Idee diesen Brief zu schreiben! Auch wenn er ihn niemals zu lesen bekommt, für dich ist es ein Abschluss, ein sehr ehrlicher und würdevoller, einer sozusagen "mit Brief und Siegel".

Wie ich finde, auch für andere Menschen, die noch einen Abschluss suchen, eine Empfehlung, es mit einem "Brief, der nie abgesendet wird", zu versuchen. Es kann alles gesagt werden, wozu es damals niemals die Kraft oder später die Gelegenheit dazu gab. Denn Antworten gab es sowieso nie welche.

Auch, wenn ein solcher Brief für manche Menschen im Loslassungsprozess erst einer der Schritte für einen Abschluss wäre, in "gewissen" Zeiten der Trauer ist es gut, ihn sich hervor zu nehmen. Er ruft dann in Erinnerung, wie dieser Mensch wirklich zu einem war, was eine Trennung notwendig machte, und nicht das verklärte Bild von ihm, die falschen Hoffnungen, alles, woran man so lange festhalten wollte / musste.

Und nein, man mag auch Fehler gemacht haben, doch trägt man nicht die Hauptschuld daran, dass der andere geldgierig, triebhaft und betrügerisch ist, das ist die Lebenform, die er selbst wählte.

Danke, dass du uns den Brief gezeigt hast!

Dir alles Liebe weiterhin!
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Micky1244
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Micky1244 » 21.01.2013, 10:32

Liebe Johanna,
dein Brief geht unter die Haut. Deine so kluge, eindringliche Analyse einer verhängnisvollen Beziehung finde ich bewundernswert.
Ich denke, dass dein Brief Frauen Mut machen kann, die noch in einer zerstörerischen Beziehung feststecken. Ja, es ist zu schaffen, man kann sich lösen.
Ich freue mich mit dir, dass du wieder in eine normales , glückliches Leben gefunden hast. Dein Brief gibt Hoffnung!
Und, gut, dass du ihn hier veröffentlichst, dein Exmann hat ihn nicht verdient.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

Efendi II
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Efendi II » 21.01.2013, 11:03

Johanna hat geschrieben:Eine Anhörung hat nicht stattgefunden, es hat gereicht, dass ich nachweisen konnte, nicht mehr mit ihm in einer Wohnung zu leben.
Und sehr wohl gab es eine Aufforderung an ihn, das Land zu verlassen. Du kannst die Realität, von der Du in meinem Falle NICHTS weißt, nicht abstreiten. Sorry.
Woher willst du das so genau wissen, daß keine Anhörung Deines damaligen Ehemannes
stattgefunden hat.
Auf bloßen Zuruf oder irgendwelcher Behauptungen eines Ehepartners hin,
finden jedenfalls keine aufenthaltsbeendenden Maßnahmen statt.
Das wäre nämlich grob rechtswidrig gewesen und es ist für mich nicht vorstellbar,
daß eine Ausländerbehörde die bestehenden Gesetze so eigenwillig ausführt.
Das würde kein Anwalt tolerieren und kein Gericht gutheißen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Ute H.
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Ute H. » 21.01.2013, 12:32

Liebe Johanna,

ein wunderschöner Brief, wie ich finde.
Damit kannst du wieder ein Stück dessen loslassen, was dich fast zerstört hätte.

Es freut mich, dass es dir gut geht und du in einer glücklichen Beziehung bist. :D

Darinka
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Darinka » 21.01.2013, 15:46

Liebe Johanna,

es ist schön, dass es Dir wieder gut geht!

Der Brief zeigt letztlich, wie gut Du schon dieses Kapitel in Deinem Leben bewältigen und verarbeiten konntest. Er zeigt, wie Du aus heutiger Sicht Deine Beziehung reflektierst und zeigt auch, dass Du ohne ihn viel glücklicher sein kannst (und bist).

So manch Andere ist da noch nicht angekommen und hat noch Angst sich selbst aus solch einer unguten Beziehung zu befreien. Dein Brief kann so auch Anderen dabei helfen, den richtigen Weg zu finden.

Alles Gute für Dich!
Viele liebe Grüße
darkness
Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. - Julius Cäsar
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. - Friedl Beutelrock

Johanna
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Johanna » 21.01.2013, 16:02

Ich freue mich sehr über Euer Feedback, weil ich das Gefühl habe, bei Euch auf Verständnis zu stoßen. Vielen, vielen Dank dafür! :D
Der Kampf hat sich gelohnt und ich bin wieder frei - ich hätte nie gedacht, dass es mir jemals gelingen würde, einen solchen Abstand zu der ganzen Sache zu gewinnen. Und jetzt bin ich einfach nur glücklich und dankbar für jeden schönen Moment in meinem Leben und lasse es nicht zu, dass die Vergangenheit meine Gegenwart negativ beeinflusst.

@Effendi:
Du bringst da ein paar Dinge durcheinander. Sein Aufenthaltsstatus hat nichts mit der Strafanzeige zu tun, die ich gegen ihn gestellt habe. Als ich diese stellte, wurde mir von Seiten der Polizei mitgeteilt, dass er sowieso gesucht wird, da er sich illegal in der Bundesrepublik aufhält (den Grund hierfür habe ich weiter oben bereits genannt). Dass er dazu nie angehört wurde, hat mir die Staatsanwaltschaft im Zuge ihrer Begründung mitgeteilt, warum sie das Strafverfahren gegen ihn eingestellt hatte.
Ich habe kein Bedürfnis danach, die Sache eingehender mit Dir zu diskutieren. Wenn Du ein Problem mit einer der Tatsachen hast, die sich in meinem Fall ereignet haben, würde ich Dir raten, einen Anwalt zu konsultieren oder die Ausländerbehörde direkt anzurufen. Für derartige "Diskussionen" ist mir meine Zeit einfach zu kostbar.
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Ursi
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Re: Jetzt fehlt mir nur noch die Scheidung.

Beitrag von Ursi » 21.01.2013, 21:33

Liebe Johanna ,

ein schöner und ergreifender Brief . Das Herz ist mir aufgegangen . Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Kraft und Deinem Willen , aufzustehen , auszusteigen und Dein Leben wieder in Deine Hände zu nehmen .
Ich kann Dir sehr gut nachfühlen , auch ich habe gedacht , nie mehr vertrauen zu können , keine Liebe mehr empfinden zu können . In ein paar Wochen fange ich komplett ein neues Leben an mit einem neuen Partner und für mich , in einem neuen Land .
Auch mein Leben ist wieder schön und Lebenswert . Es ist schön zu lesen dass es auch anderen , nach viel schlimmeren Erlebnissen auch gelungen ist . Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute für Deine Zukunft und hoffe dass es für andere ein Ansporn sein kann es uns gleich zu tun :D
Mit lieben Grüssen
Ursi

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