Jeden Tag neu beginnen

[Elisa]

Charlotte,

muss alles einen Sinn haben, muss man sich immer nach dem Sinn fragen ?

Weisst Du die Frage nach dem Sinn und deren Beantwortung hat schon viel Elend verursacht und tut es noch.

Schau, ein Grashalm wächst, wird evtl. zertrampelt, kann er nix dafür, wird vielleicht gefressen,dient er noch zu was guten, kann er nix dafür.

Ich denke inzwischen, der Sinn, wenn schon Sinn, ist, einfach zu bestehen, immer wieder aufzustehen.
Die Dinge zu tun, die anfallen, versuchen, sie gut zu tun.

Als meine Mutter jahrelang so schwer krank war, habe ich mich auch oft gefragt, warum sie, sie war zu jedem nett.
Nein solche Fragen sind unsinnig, denn es gibt keine logische Antworten darauf, und wenn sind es Interprätationen.

Hilf Deiner Tochter, ihren Weg zu gehen, wieder lachen zu können. Und wenn sie sich nicht helfen lassen willen, kannst Du es auch nicht ändern.

Und versuch auch Du , glücklich zu sein, wieder froh Dich anzuschauen. Du existierst, Du lebst.

Versuch es.

LG Elisa

[morena]

Hallo, Charlotte

da widerspreche ich Dir ganz deutlich"Nicht alles hat einen Sinn".So etwas sollte man sich und anderen nicht einreden,um etwas zu beschönigen
oder sich selbst etwas vorzumachen.Besser ist es auch die Sinnlosigkeit von Handlungen und Dingen zuzugeben.


Viele Grüße,Morena

Genauso ist es morena - die Einsicht etwas getan zu haben was sinnlos ist, macht Sinn (wenn auch erst hinterher).

Sinn macht es,die Ursache zu sehen,eventuelle Verursacher auf allen Ebenen und seine Grenzen zu erkennen.Auch die Grenzen seiner eigenen
Möglichkeiten, da genau das einen Sinn macht.

Viele Grüße,Morena

[Anaba]

Liebe Charlotte,

ich habe den Namen deiner Tochter in den Beiträgen gelöscht.
Es ist besser, du schreibst den Namen nicht aus.

[Charlotte]

@Anaba: dankeschön das du den Namen gelöscht hast.

@Bigi: meine große Tochter lebt in einer Einrichtung und fühlt sich dort sehr wohl (sie ist am Wochenende gelegentlich bei mir).

Von Schuld könnte man reden, wenn ich etwas gewusst hätte und nichts gegen den MB unternommen hätte; oder wenn ich es ohne Abwehr hingenommen hätte, dass "er" mich weiterhin immer wieder zusammenschlägt etc. . Ich habe meine kleine Tochter z.B. zur Schule gebracht, habe dafür gesorgt, dass sie nach der Schule an einem sicheren Ort ist und am Wochenende schöne Dinge machen konnte. Wenn hier jemand behauptet, dann wahrscheinlich nur weil die ganze "Geschichte" zu umfangreich ist. (Ich bin dabei alles aufzuschreiben, dauert aber noch einige Zeit bis es fertig ist).

Euch allen wünsche ich einen entspannten Sonntag.

[RenaII]

Liebe Charlotte...
Deine Geschichte ist eine sehr traurige..sie geht mir sehr nah, aber es ist schwer die richtigen Worte zu finden..man möchte Dich in den Arm nehmen, Dir ein wenig Trost geben..aber, man weiß nicht was die richtigen Worte sind..
Ich erinnere mich an Deine Geschichte, zumindest glaube ich das, da ich mir nun nicht jeden einzelnen Thread so genau durch lese, kann ichs nun aber nicht so hundertpro sagen..

Weißt Du, unsre Kinder sind von Natur aus egoistisch..ja, meine lieben, das ist so..da beißt die Maus keinen Faden ab..sie sind es und sie haben auch irgendwo ein Recht darauf..denn unsre Kinder müssen irgendwann ihren eigenen Weg finden und ihn gehen..sie werden es tun und werden(zu erst) nicht zurück schauen..Nein, sie setzen es als selbstverständlich voraus, das die Eltern zurecht kommen..
Gerade wenn sie Mutter oder Vater, oder beide, als immer starkt erlebt haben..
Sie machen sich keine Gedanken um uns..und das ist auch ok so..es tut uns Müttern zwar weh, ist aber nun mal der Lauf des Lebens..
Jedes Kind hat ein Recht darauf sich von den Eltern ab zu nabeln..

duWie es uns dabei ergeht, steht da mal auf einem anderen Blatt..

Charlotte, lass sie gehen...
Versuch los zu lassen, denn lieben heißt auch loslassen zu können..
Ja, es tut verdammt weh..und Ja, wir Mütter müssen damit klarkommen..
ABER..
Verliere Dich nicht..Du hast auch ein Recht auf Dein eignes Leben..lass Deine Tochter in Frieden ihren Weg finden..Du bist auch nach wie vor, Ihre Mutter und wirst es immer bleiben..
Lass Deine Tochter ihren Frieden finden..
Sie wird zu Dir zurück kommen, glaube mir, das wird sie..das braucht seine Zeit..genau wie Du Deine Zeit brauchst..

Manchmal muss man etwas loslassen, damit es zu einem zurück kommt..

Alles Gute Dir..
Bigi

Liebe Bigi,
Du hast so einen wundervollen Beitrag geschrieben, ich habe ihn mir ausgedruckt und ganz oft gelesen. Zur Zeit schreibe ich wenig, ich muß mich auch ein wenig sortieren... Dein Beitrag hilft mir sehr dabei, --danke an dich.

Liebe Charlotte,
so wie mir, denke ich, wird dir Bigis Beitrag sicherlich auch sehr viel sagen, wenn auch auf eine ganz andere Art und Weise.
(Meine Sorgen sind anderer Art als deine, aber Bigis tolle Art, Dinge beim Namen zu nennen, helfen auch mir)
Habe bitte kein schlechtes Gewissen. Du konntest nicht in die Zukunft schauen und nicht wissen, wie schlimm es dir und deiner Tochter ergehen würde.
Laß sie los, sie braucht sicherlich jetzt einen Abstand, denn daß sie gerne ein eigenständiges Leben führen möchte, sagt mir, daß sie inzwischen überzeugt davon ist, daß sie so weit ist und es schaffen kann.
Sie weiß doch, du bist da, wenn nicht alles auf Anhieb klappt.
Die finanzielle Seite, (da bin ich ganz pragmatisch), ist sicherlich ein Problem. Mit dem Hintergrundwissen einer rechtlichen Betreuerin, kannst du aber so manches Türchen öffnen, daß es auch vor dem 25. Lebensjahr, mit der eigenen Wohnung klappt. Ich betreue übrigens drei junge Leute, die jeder in ihrer eigenen Wohnung leben, da gibt es viele Mittel und Wege. Ich weiß, deine Tochter benötigt keine Betreuung, aber du kennst dich doch aus. Wir haben gerade für einen "meiner Jungs" eine schnuckelige Wohnung eingerichtet. Zeitung, (es gibt gegen Selbstabholung, vieles geschenkt), Möbellager (die haben auch Geschirr, Lampen, Wäsche, etc, aber das weiß du sicherlich), Flohmarkt und Versteigerung durch Gerichtsvollzieher. Ist für weniger als ganz, ganz schmales Geld richtig toll geworden. Unser highlight ist ein deckenhohes Glasregal zum Nulltarif. Es waren vermessene Scheiben und Spiegel aus der Glaserei, die in den Abfallcontainer sollten.
Ich glaube, wenn du da aktiv wirst, hilft es auch dir, wenn nicht zu vergessen, aber dich doch besser zu fühlen und gibt vielleicht wieder Aufschwung im Zusammengehörigkeitsgefühl seitens deiner Tochter.
Deine Tochter kann, mit einem eigenständigen Leben, eine neue Seite in ihrem Lebensbuch aufschlagen. Vielleicht ist der Alkohol dann gar nicht mehr nötig, denn das Abenteuer "eigene Wohnung" wird sie schon sehr in Anspruch nehmen und auch ein bißchen stolz auf Geschafftes werden lassen.
Ich wünsche dir, von ganzem Herzen alles, alles Gute dafür. Übrigens: Meine Hochachtung für das, was du tust.
Ganz liebe Grüße von Rena

[Elisa]

Bigi, ja mit der Wahrheit ist das so eine Sache, die wollen manche nicht hören. Und manche gestehen sich selbst nicht mal die Wahrheit ein.

Aber Lügen, bringt das jemanden weiter ? Nein sicherlich nicht. Die Probleme werden immer größer.

bigi, niemand kann es jedem recht machen, denn die Menschen sind zu unterschiedlich. Also schreib weiter, das, was Du denkst. Wenn ich schreibe, dann meine ich das auch so, manchmal schreibe ich einfach nichts, ist dann besser so.

Jeder von uns hat im Nachhinein Handlungen als Fehler erkannt, gerade dann, wenn man es besonders gut meinte.

Das sind dann die Dinge, an denen man ein wenig zu knappern hat. Ist halt so.

Lg Elisa

[Charlotte]

Liebe Rena, auch mir tat der Beitrag von Bigi sehr gut. In der Zwischenzeit ist unfassbares geschehen. Zur Zeit habe ich nicht die Kraft etwas aufzuschreiben - ...aber ich lese hier. Danke das es diese Seite gibt - danke das es Bigi gibt.

[nabila]

Liebe Charlotte,

wie können wir Dir helfen ? Gibt es irgendwas, was wir für Dich tun können ?

Liebe Grüße

[Charlotte]

Liebe nabila,

danke das du so schnell und hilfsbereit antwortest - ...wenn ich hier jetzt aufschreiben würde was in der letzten Zeit geschehen ist (durch meine Tochter), dann würde ich wieder anfangen zu weinen.

Wenn es mir etwas besser geht, dann berichte ich euch von den unfassbaren Vorfällen. Zur Zeit habe ich Angst vor meiner Tochter und ihren "Freunden".

Lieben Gruß
Charlotte

[Bleiente]

Wenn es mir etwas besser geht, dann berichte ich euch von den unfassbaren Vorfällen. Zur Zeit habe ich Angst vor meiner Tochter und ihren "Freunden".

Liebe Charlotte !

Ist es nicht doch besser zu berichten was vorgefallen ist ? Wenn Du Angst hast, dann geht von deiner Tochter und ihren Freunden eine Bedrohung aus !

Da brauchst DU doch Hilfe !!! Polizei bekommt das ja auch nicht immer auf die Reihe (siehe aktuellen Thread von Frederik)


Auch wenns hier manchmal recht hitzig zugeht, aber ich habe nie den Eindruck gehabt, das einer Frau Hilfe verweigert wurde !!!!

Schreibe, was los ist !!!!

[Charlotte]

Meine Tochter hat die Polizei zu uns ins Haus geholt, da sie meint, dass der PC ihr gehört. Diesen PC haben meine Mutter und ich gekauft, damit sowohl meine Tochter, als auch ich daran arbeiten können. Meine Tochter sollte für ihre Ausbildung den PC nutzen und ich unter anderem für die Berichte und Recherchen meiner ehrenamtlichen Betreuungen.

Sie hat sich mit einer Frau im Hause solidarisiert und von dort die Polizei angerufen. Als die Beamten dann vor meiner Tür standen, klopfte mir das Herz bis zum Hals. Ich habe mir nie etwas zu Schulden kommen lassen.

Meine Tochter hat verbreitet, dass ich nichts zum Essen im Hause habe und trinke - die Polizisten konnte ich vom Gegenteil überzeugen. ....auch haben die Polizisten das Zimmer meiner Tochter gesehen, es sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen.

Ich werde wie Schmutz von meinem Kind behandelt. Die Nachbarin hier im Hause meinte, ich solle gütiger sein.

Es tut weh und der Auszug meiner Tochter wird zum Desaster. Sie soll ausziehen, aber in Frieden. Es ist normal wenn junge Menschen ausziehen, das ist für mich verständlich, aber die Anfeindungen und der Hass der mir von meiner Tochter entgegengebracht wird, ist für mich nicht zu verstehen. Es tut weh.

Lieben Gruß
Charlotte


Danke euch, dass ihr euch so viel Zeit für mich nehmt.

[Anaba]

Liebe Charlotte,

es tut mir sehr leid, dass der Auzug mit solchen Problemen abläuft.
Vielleicht tut euch ein wenig Abstand erstmal gut und sie kommt zur Besinnung.

Wir können nicht mehr tun, als dir zuhören wenn du dir das Herz ausschütten möchtest.
Sieh nach vorn und Kopf hoch.
Ich nehme dich ganz fest in den Arm.

[Charlotte]

Liebe Beate, liebe Anaba,

es tut gut wenn eigentlich wildfremde Menschen Anteil nehmen - ich danke euch dafür. Mein Kummer hat indirekt ja auch mit Bezness zu tun, denn wenn die Vergangenheit anders gelaufen wäre, würde ich die heutige Situation anders verkraften und hätte nicht eine derartige Angst wenn Polizei vor meiner Tür steht.

Ich lasse meine Tochter gehen und hoffe, dass sie nicht abstürzt, denn ihr momentaner Umgang ist nicht gut.

Ich umärmel alle virtuell, denen es zur Zeit nicht so gut geht.

Lieben Gruß
Charlotte

[hulla]

charlotte

laß sie ziehen und sage du auch mal NEIN für DICH, es wird dir guttun.

drehe ihr den buckel zu und laß sie rutschen und dann wart ab, was passiert.

ich gebe dir brief und siegel, sie kommt wieder, sie will was von dir .

und wenn es nur geld ist, ich erlebe es gerade eben mit meinem kurzen.

was bei mir gerade abgeht, hat mit bezness auch zu tun.

aber des bürschle rauch i doch ogschpitzt in dr pfeif

der will ans erbe von meinem vater ran, aber nicht mit mir

ich schreibe morgen weiter, für heute sage ich guts nächtle und bin stocksauer

freind kannsch dr raussuacha, verwandtschaft dui hosch, grrmmppfff

grüßle hulla

[brucefan]

Liebe Charlotte,
zunächst möchte auch ich dir sagen, wie leid mir das alles tut. Es muss unendlich schwer sein, diese Verletzungen durch deine Tochter zu ertragen.
Du schriebst:
"es tut gut wenn eigentlich wildfremde Menschen Anteil nehmen - ich danke euch dafür. Mein Kummer hat indirekt ja auch mit Bezness zu tun, denn wenn die Vergangenheit anders gelaufen wäre, würde ich die heutige Situation anders verkraften und hätte nicht eine derartige Angst wenn Polizei vor meiner Tür steht."

Ich denke, dass es die heutige Situation unter Umständen gar nicht gäbe.Vielleicht sind bei deiner Tochter alte Wunden wieder aufgebrochen und sie fühlt sich gerade zutiefst verletzt. Denn eigentlich ist ihr Handeln ja nicht das einer Erwachsenen, sondern eher das eines verunsicherten Teenagers, der gegen die Mutter mit allen Mitteln rebelliert und versucht seine Bedürfnisse mit Macht durchzusetzen.
Das heisst für mich, die heutige Situation bräuchtest du gar nicht zu verkraften, wenn ihr nicht das Opfer eines Beznessers geworden wäret und euer Leben durch ihn derart kaputt gemacht wurde.

Bigi schrieb, das man den am meisten verletzen kann, den man am meisten liebt, weil man seine Schwachstellen kennt.
Ich glaube auch, dass es so ist, dass man nur den so sehr verletzt, dessen Liebe man sich sehr sicher ist.

Vermutlich benötigt ihr beide dringend erstmal die räumliche Trennung. Im Moment sehe ich für dich nur wenig Möglichkeiten ihr zu helfen...ausser ihr zu zeigen, dass sie zurückkommen darf.

Deshalb versuch es nicht so tief an dich zu lassen, ich weiss, es ist leichter gesagt als getan, wenn das Liebste was man hat einen so verletzt und demütigt.
Schau, dass es für dich wieder vorwärts geht, das du gesund bleibst und für dich gut sorgen kannst, emotional meine ich.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut,
ganz liebe Grüße, Brucefan

[Charlotte]

Ihr Lieben,

gestern erhielt ich ein Schreiben vom sozial-psychiatrischen Dienst aufgrund des Polizeieinsatzes; mir rutschte das Herz in "die Hose". Mein erster Gedanke war "Charlotte du bist doch nicht verrückt". Später sprach ich mit einem befreundeten Staatsanwalt, der mich beruhigen konnte; so ein Schreiben ist das normale Prozedere und bedeutet gar nichts. Er wies mich darauf hin, dass meine Tochter eventuell versucht mich für "unfähig" oder "psychisch gefährdet" erklären zu lassen. Da ich diesen Staatsanwalt schon längere Zeit kenne und er sich von mir ein Bild machen konnte, brauche ich keine Bedenken zu haben (er sagte das ich ein besonnener und ruhiger Mensch bin, der für sich und andere absolut keine Gefahr ist).

Wie durch "Zauberhand" traf ich gestern 2 Menschen, die ich lange Zeit nicht mehr gesehen hatte - diese Begegnungen taten mir sehr gut. Durch die momentane Lage bei mir daheim, fühle ich mich aus der Bahn geworfen und minderwertig; die Treffen mit den lange verschollenen Freunden haben mich "aufgefangen" und das Feedback von ihnen hat mich gestärkt.

Klar machen Mütter/Väter Fehler, aber wenn man diese einsieht und sich ändert, sind sie legitim.

Meine Tochter lasse ich in Liebe gehen und ich glaube ihr ist klar, dass sie jederzeit bei mir einen Platz findet. Ein großer Fehler von mir war, dass ich nicht darauf bestanden habe, unsere Konflikte bis zur Klärung auszufechten. (diese Konflikte waren: Beteiligung an der Hausarbeit, respektvoller Umgang miteinander, nur das fordern was man selber auch geben kann usw.) Meine Tochter wird bald 22 Jahre und sie lebt zur Zeit in einer Party- und Fantasiewelt, die für sie gefährlich werden kann.

Ich hoffe das mein Kind früh genug erkennt, dass so ein Leben keine Zukunft hat.

.............................


Die Rebellion meines Kindes hat mit der Vergangenheit sehr viel zu tun, da stimme ich euch zu; sie hat aber auch etwas mit der Staatsanwaltschaft, mit den Richtern, mit den Glaubwürdigkeitsgutachtern etc. zu tun. Die gemachten Erfahrungen mit diesen rechtlichen Institutionen waren eine unglaubliche Traumatisierung für meine Tochter (für mich ebenfalls). Nach Abschluss der Verhandlungen ging meine Tochter freiwillig in stationäre Therapie, die sie jedoch abbrach, da sie ihr zu anstrengend war. Mein Kind brauchte nie viel arbeiten um Prüfungen zu bestehen und gute Noten zu bekommen - sie liebt es "leicht" durchs Leben zu kommen. Wahrscheinlich muss mein Kind jetzt die Erfahrung machen "das Leben ist kein Ponyhof".

..............................


All eure Beiträge habe ich gelesen und jeder hat Dinge geschrieben, denen ich nur zustimmen kann. Es tut mir gut zu lesen, dass andere Menschen ähnliches erleb(t)en und gleiches denken wie ich. Danke an euch alle .

Lieben Gruß
Charlotte

[brighterstar007]

Liebe Charlotte,

sicherlich ist der Staatsanwalt ein feinfühliger guter Bekannter/Freund von dir - ABER aus seiner Berufserfahrung
muss er wissen, dass es so etwas wie : "...die und die Person ist garantiert ungefährlich..." NIE geben kann.
Die Gerichtsakten sind voll von Fällen, wo unauffällige Menschen scheinbar plötzlich "wild" geworden sind und
enormen Schaden für sich und andere verursacht haben.

Gott allein kennt das Herz der Menschen. Dein Gesetzeshüter KANN eine solche Feststellung (Ungefährlichkeit einer Person) - zumindest aus beruflicher Sicht - gar nicht tätigen. Meiner Meinug wird er sich hüten, dies zu äußern oder gar zu bestätigen.
Kennt er dich in deinem familären Umfeld ?

Liebe Grüße

Brighterstar

[morena]

Hallo, Charlotte

dass das Leben kein Ponyhof ist,hat sie doch schon sehr früh erfahren,daher glaube ich nicht,dass dies der Hintergrund ihres Verhaltens ist.


Viele Grüße,Morena

[Charlotte]

Liebe brighterstar,
ja - er kennt das gesamte Familienumfeld und auch unsere "Geschichte".

Liebe Morena,
sicher hat meine Tochter schon sehr viel durchgemacht - aber sie weiß nicht wie es ist, wenn man das eigene Leben mit allen Konsequenzen alleine bewältigen muss. Bisher habe ich sie immer aus schwierigsten Situationen herausgeholt (auch wenn es um Geld ging).

[nabila]

Liebe Charlotte,

nun gut > Polizei vor der Tür. Für die, die normalerweise damit nichts zu tun haben > eine Riesenaufregung. Aber glaub mir, die Polizei macht das täglich mehrmals und sieht das relativ nüchtern.

Versuch, Dich zu sammeln, und mit etwas Abstand dann kannst Du es eventuell gemäßigter sehen. Ruuuuuhig Blut. Ja , ich weiß, fällt schwer.

Wenn Töchting erstmal ausgezogen ist, wird es für Dich ruhiger werden, weil die tägliche Auseinandersetzung, die ja auch zermürben kann, wegfällt.

Setz klare Grenzen, Deine Grenzen > aber strahle immer aus >> Du bist da, wenn sie es will. Mehr kann eine Mutter nicht tun. Sie lehrt ihre Kinder das Laufen, aber gehen müssen diese dann allein. Manchmal ist das für liebende Mutter schwer.

Wird sie den Schlüssel für Deine Wohnung behalten ? Einfach mal drüber nachdenken. --- Eventuell macht es SInn, dass sie klingeln muss, wenn sie kommt ? So lernt sie Respekt - und Du bist " sicherer" ???

Ich drück Dich virtuell ganz doll.

Liebe Grüße