Trauerphase

Wie lebe ich heute. Was habe ich geändert. Wie habe ich Bezness verarbeitet. Der "Neuanfang".

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Wüstenblume
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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 13.02.2013, 16:40

laut seinen wenigen erzählungen (wenn er sich denn mal gerührt hat) hat er so gut wie keinen kontakt zu anderen.....

morena
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Re: Trauerphase

Beitrag von morena » 13.02.2013, 16:51

Wüstenblume hat geschrieben:laut seinen wenigen erzählungen (wenn er sich denn mal gerührt hat) hat er so gut wie keinen kontakt zu anderen.....

Er will genau das erreichen, was schon bei Dir beginnt, zu wirken. Warum glaubst Du ihm, was er sagt ?
Es ist 100% eine oft erprobte Masche bei diesen Männern.


Gruß,Morena

Wüstenblume
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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 13.02.2013, 16:54

und diese masche fruchtet. furchtbar. Danke liebe Morena.

Wüstenblume
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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 13.02.2013, 16:55

es liest sich nur wirklich wie ein Abschiedsbrief. jeder ist für sich selbst verantwortlich.

morena
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Re: Trauerphase

Beitrag von morena » 13.02.2013, 19:01

Wüstenblume hat geschrieben:es liest sich nur wirklich wie ein Abschiedsbrief. jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Und Du Wüstenblume bist für Dich und Deine Familie verantwortlich, da wirst Du von so einem Menschen keine Hilfe erwarten können, da es immer nur
um seine Befindlichkeiten geht.


Gruß,Morena

Wüstenblume
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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 13.02.2013, 19:04

ganz genau erkannt. danke!

RenaII
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Re: Trauerphase

Beitrag von RenaII » 14.02.2013, 00:08

Liebe Wüstenblume,

wie perfide ist das denn, mit Selbstmord zu drohen?
Weiß du, so etwas würde mich sehr, sehr böse und agressiv machen, denn diese Art von Erpressung geht gar nicht.
Ich hoffe, du läßt dich auf diese weinerliche Masche nicht ein.
Die Trauerphase ist eine Angelegenheit für wirklichen, schlimmen Schmerz, für den Verlust/Tod, eines GUTEN, liebevollen Menschen, mit dem man leben durfte, glücklich war und den man verloren hat (Klara hat es ähnlich beschrieben). Nicht für einen Betrüger, Schauspieler und Manipulierer. Was will man bei einem solchen Menschen denn betrauern?

Alles Gute für dich, Gruß Rena

Wüstenblume
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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 14.02.2013, 08:31

Guten Morgen!

Ich bin so froh, dass ich hier schreiben kann. Die Antworten haben mir SEHR geholfen standhaft zu bleiben, ich habe noch ewig im Forum gelesen, bis mir richtig schlecht war. Anschließend habe ich meine Rechtsanwältin per Mail angeschrieben, und ihr die Situation geschildert. Ich bin total hin- und hergerissen zwischen Hysterie und Gleichgültigkeit (vermute das ist dann die Schutzfunktion meines Körpers). Versteht ihr was ich meine? Manchmal denke ich, ich sollte nicht alles ernst nehmen was er los lässt (weils einfach nur aufgeblasen ist), dann denke ich wieder, ich sollte das ganze SEHR ernst nehmen, weil es um meine Kinder geht. Ich hätte so gern Normalzustand. Ständig träume ich, die Kinder sind weg. Und habe das Gefühl, mich nimmt keiner ernst. Z.B. meine Psychotherapeutin, die die ganze Situation nüchtern sieht, und meint es wäre unrealistisch, dass er sie mitnimmt, da er die finanziellen Mittel nicht hat, und auch in TN nicht gerne mit Kindern gesehen wäre.....(da er eine Stiefmutter hat, die ihn garantiert nicht wieder im Haus dabei haben will.) Manchmal weiss ich nicht wie ich das normal gebacken kriegen soll. Der ganze Zirkus ist ja weg, seit er nicht mehr bei uns lebt, bzw. drastisch gesunken. Manchmal? Ich hab keine Ahnung wie mein/unser Leben wieder normal und unbeschwert werden soll. Nur damit es mir "normaler" geht, verdränge ich das Ganze, und will einfach nicht mehr drüber nachdenken. Selbst wenn ich eine "klitzewkleine" Angst habe, er könnte mir/den Kindern etwas antun, findet sofort ein "RUHE"-DENKNICHTDRÜBERNACH in meinem Hirn statt. Ich werde sonst wahnsinnig.

lg

Wüstenblume
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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 14.02.2013, 08:31

:idea:

Wüstenblume
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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 14.02.2013, 13:51

Hallo!

Weiss hier jemand wielange er Zeit hat, den Antrag auf Scheidung, der ihm über das Familiengericht zugestellt wurde, unterschrieben zurückzuschicken?
Gestern der Blumenstrauss mit Karte, heute belästigt er meine Eltern (ein paar Straßen weiter) und klingelt hier Sturm. Hoffentlich geht jetzt nicht genau der gleiche Terror los, wie vor einem Jahr. Wie soll ich mich nun verhalten? Meinen Eltern sagte er "ich will reden". Seit einem Jahr will er das. Ist unmöglich, da ich weiß dass ihm das Ganze nicht leid tut, oder er auch nur ansatzweise auf den Gedanken kommt, dass er etwas falsch gemacht hat. Er sagt das nur, um mir Honig ums Maul zu schmieren... Und das funktioniert nicht mehr. Steht er doch glatt lebendig vor der Tür (nach dem Brief gestern). Wieviele Details sollte ich hier öffentlich machen, nicht dass er das zufällig liest und mich sofort erkennt???


lg

furiosa
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Re: Trauerphase

Beitrag von furiosa » 15.02.2013, 11:10

Wüstenblume hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben!

Hat irgendjemand von Euch Erfahrungen mit "Selbstmord-Drohungen"? ....
Ich habe damit Erfahrung...Mein Ex hat damit einige Monate nach unserer Trennung damit gedroht. Aufgrund seiner akuten Krisensituation hatte ich damals das Gefühl, dass ich es sehr wohl ernst zu nehmen hatte, aber gleichzeitig war mir auch klar, dass ich nicht seine Therapeutin sein will und kann. Ich wollte mich nicht erpressen lassen, aber ich konnte den Drohungen gegenüber auch nicht völlig gleichgültig gegenüber stehen. Da wir auch gemeinsame Kinder haben, war es mir wichtig - für den Fall, dass er sich tatsächlich etwas antut - ihnen sagen zu können, dass ich von meiner Seite alles getan habe. Ich habe dann den sozialpsychiatrischen Notdienst beauftragt und damit die Verantwortung an eine professionelle Stelle abgegeben.

Nebelwolke
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Re: Trauerphase

Beitrag von Nebelwolke » 15.02.2013, 14:12

furiosa hat geschrieben:
Wüstenblume hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben!

Hat irgendjemand von Euch Erfahrungen mit "Selbstmord-Drohungen"? ....
Ich habe damit Erfahrung...Mein Ex hat damit einige Monate nach unserer Trennung damit gedroht. Aufgrund seiner akuten Krisensituation hatte ich damals das Gefühl, dass ich es sehr wohl ernst zu nehmen hatte, aber gleichzeitig war mir auch klar, dass ich nicht seine Therapeutin sein will und kann. Ich wollte mich nicht erpressen lassen, aber ich konnte den Drohungen gegenüber auch nicht völlig gleichgültig gegenüber stehen. Da wir auch gemeinsame Kinder haben, war es mir wichtig - für den Fall, dass er sich tatsächlich etwas antut - ihnen sagen zu können, dass ich von meiner Seite alles getan habe. Ich habe dann den sozialpsychiatrischen Notdienst beauftragt und damit die Verantwortung an eine professionelle Stelle abgegeben.
Ja, habe ich auch; war allerdings schon Ende der 90-er Jahre. Also ne Weile her. Da hatte ich einen Arbeitskollegen, der mir immer hinterher lief und mich belästigte!
Freundlich kapierte er es nicht, dass ich kein Interesse hatte. Also wurde ich deutlich. Daraufhin winselte er erst ins Telefon; am Arbeitsplatz fand ich Briefe von ihm, worin er seinen Selbstmord ankündigte und ich wäre ja "Schuld".... :twisted:
Ich habe das ignoriert!

Er heuerte dann sogar seinen Bruder an, der aufgelöst bei mir anrief und sagte, dass sein "kleiner Bruder" seit 2 Tagen verschwunden wäre und er würde sich Sorgen machen. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, das ist Mache! Ich sagte dann nur, dass er zur Polizei gehen sollte und mich damit in Ruhe lassen soll.

Ich lasse mich 1. nicht mit so einem Schwachsinn erpressen(WIE arm kann man eigentlich sein; Liebe kann man ja nicht erzwingen!) und 2. habe ich keine Lust, die "Mama" / Seelenklempnerin zu spielen!

Er tauschte dann auf der Arbeit wieder auf und würdigte mich keines Blickes mehr - er hatte kapiert! Gleiches rate ich Dir auch - einfach ignorieren! Du bist eh kein Arzt / Psychologe!

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Re: Trauerphase

Beitrag von Micky1244 » 15.02.2013, 18:38

Liebe Bigi,

diese Ansicht teile ich nicht, allerdings gehe ich bei einem Beznesser , wenn er einen Suicid ankündigt, weil sein ehemaliges Opfer sich von ihm befreit hat, eher von Erpressung aus als von einer Selbsttötungsabsicht.

http://www.stern.de/wissen/mensch/psych ... 45723.html

Interessant in einem Google Artikel zum Stichwort "Selbstmord":


Psychisch-Kranken-Gesetz
→ Hauptartikel: Psychisch-Kranken-Gesetz

Wer Selbsttötung androht oder ankündigt, muss damit rechnen, wegen erheblicher Selbstgefährdung in eine Psychiatrische Klinik zwangseingewiesen und zwangsmediziert zu werden. Rechtsgrundlage sind dabei die Psychisch-Kranken-Gesetze der Bundesländer. Rechtliche Voraussetzung für diesen schwerwiegenden Eingriff in die Grundrechte ist, dass diese Selbstgefährdung auf einem als psychische Krankheit eingestuften Zustand beruht.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 16.02.2013, 07:51

Guten Morgen!

Danke für Euere Rückmeldungen. Seit Mittwoch schleicht er ums Haus, klingelt bei meinen Eltern (im gleichen Ort), bei mir (hab jetzt abgestellt) Sturm, meinen Eltern sagt er, er will reden. Jetzt brennt der Kittel wohl, ich vermute, dass die Frist, die vom Familiengericht bez. meines Scheidungsantrages gestern abgelaufen ist. Er wollte mit meinem Vater für heute einen Termin ausmachen, weil er jetzt die Kinder endlich sehen will und mit mir reden will. Für heute, in meinem Elternhaus. Begleiteter Umgang fand im November und Dezember statt, dann kündigte er beim 2.Treffen an, nach Tunesien fliegen zu wollen (was unserem Sohn sehr zugesetzt hat), er würde sich im neuen Jahr wieder melden, wenn er zurück ist. Damit wollte er mich nur ärgern (dass unser Sohn mit leidet ist ihm wurst). Er ist nicht geflogen, und hat trotzdem 4 Wochen gebraucht, sich mit dem JA wieder in Verbindung zu setzen. Dann sagte die Sachbearbeiterin zu mir, "es würde ja so gut klappen" (nach 3 Treffen a 1 Stunde). Was soll man da entgegnen um nicht als "böse" Mama da zu stehen??? Er hat 9 Monate in DT gebraucht, um mal im JA anzurufen.....und mir auch gesagt, unsere Kinder brauchen keinen Vater....nicht so einen wie er ist, auf ihn kann man sich ja nicht verlassen...und mich würde das nichts angehen, wie er sich von TN um seine Kinder kümmern würde (alles SEINE worte). Ich kann nicht einschätzen, wie gefährlich er er sein könnte. aber er würde ALLES dafür tun mich maximal zu verletzen, wenn ich ihn vorher gekränkt habe. Jetzt sitzen wir hier in der Bude wie vor einem guten Jahr, und ich trau mich nicht raus. unser sohn würde ihm sofort entgegen rennen, wenn er ihn sehen würde. Hausverbot hat er, bringt mir nur nichts, wenn er ggü auf der anderen Staßenseite steht. Und mein kleiner hat sooo feine Antennen. Ich überlege, zur Polizei zu gehen. Ich will die Situation nur nicht verschärfen. Oder einfach abwarten, bis die Scheidung durch ist, und er endlich klar vor sich sieht, dass es vorbei ist. Was meint Ihr?

lg

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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 16.02.2013, 07:52

P.S. Faktum er ist noch sehr lebendig.

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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 16.02.2013, 08:02

äh, das könnte sich missverständlich lesen: Der begleitete Umgang findet/fand im JA statt, und jetzt möchte er mit meinem Vater(?!) einen Termin bei sich zuhause machen, weil er die Kinder schon so lange nicht mehr gesehen hat. Warum ruft er nicht im JA an???????

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Re: Trauerphase

Beitrag von Wüstenblume » 16.02.2013, 08:06

Und, das merkwürdigste hab ich glatt vergessen: er wurde vorgestern von der Nachbarin gesehen, wie er in der Mülltonne rumwühlte. (da hat er wohl geschaut, ob der Blumenstrauss drinnen liegt, und das tat er). und trotzdem kam er einen tag später wieder raus, gleiches spiel.....

Bina62
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Re: Trauerphase

Beitrag von Bina62 » 16.02.2013, 11:23

Liebe Wüstenblume.deine Situation ist ein Dilemma.Dein Mann will dich unter Druck setzen,es geht nur um ihn.Er will die Scheidung verhindern und du bist Mittel zum Zweck.Wenn es nicht anders geht und du dich bedroht fühlst ,rufe die Polizei,zeige ihm Grenzen auf.Wenn er mit dir reden will,soll er das beim JA tun,treffe dich nicht allein mit ihm.Für ihn geht es um die Wurst und er wird alle Register ziehen.Wehre dich ,hab Mut.Lg.Bina

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Re: Trauerphase

Beitrag von Tim Buktu » 16.02.2013, 17:32

Hat irgendjemand von Euch Erfahrungen mit "Selbstmord-Drohungen"? ....
Vor 2 Wochen hat mein Ex mir nach der Arbeit am Bahnhof aufgelauert, nur um mir zu sagen, dass es ihm nun sehr sehr schlecht gehe (... natürlich weil ich mich von ihm getrennt habe...).
Er habe seitdem nur noch Unglück in seinem Leben, jeden Tag.
Und er sei sehr depressiv und möchte am liebsten sterben,
er sehe keine Zukunft mehr in seinem Leben.

Davon lasse ich mich nicht unter Druck setzen, habe zu ihm gesagt:
Mach was du willst. Mir ist das egal..... und: Es wäre kein Verlust für die Menschheit :mrgreen:
Niemand würde dich vermissen

danach hab ich gleich meinen Bus genommen und hab ihn dort stehen lassen.

Seither wurden auch die Anrufe und SMSen bedeutend weniger,
welche ich allesamt ignoriere und nie beantworte.
Er scheint es nun langsam zu begreifen, dass er bei mir keine Chance mehr hat.

Er lebt jedenfalls noch, es war bloss ein weiterer Versuch, mich emotional zu erpressen
und zu manipulieren. Aber das funktioniert nicht mehr bei mir.
Auch der Blumenstrauss am Valentinstag ist direkt in die grüne Tonne gewandert

Bleibe hart, setz ihm ganz klare Grenzen.
Austausch nur über das Amt, in geschütztem Rahmen.

Ich wünsche dir viel Kraft
Wenn etwas zu schön ist um wahr zu sein, dann ist es meist auch so…..

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Re: Trauerphase

Beitrag von Jakobs_Weg » 16.02.2013, 19:02

Hat irgendjemand von Euch Erfahrungen mit "Selbstmord-Drohungen"? ....
Ich habe lange nachgedacht, was ich tun würde (ja, tun könnte), wenn mir jemand telefonisch seinen Selbstmord ankündigt.

Dann fiel mir eine Bekannte ein, die mir vor vielen Jahren ein Erlebnis schilderte. Ein Freund (wirklich nur Freundschaft), der in einer entfernten Großstadt arbeitete, in einem anderen EU-Land, rief sie damals an und sagte kurz, aber mit Grabesstimme, alles sei aus, er mag nicht mehr, er mache Schluss mit seinem Leben, verabschiedete sich "mit letzten Worten" - und legte auf.

Die Bekannte routierte, war ziemlich fertig mit den Nerven und wusste nicht was tun. Darauf riet ihr jemand, sie solle doch die Polizei in seiner Stadt anrufen und das Problem schildern, und da sie Namen und Adresse wusste, nahm das dann seinen Lauf.

Tags (oder Tage?) darauf rief ihr Bekannter sie zornentbrannt an, was ihr denn da einfiel, plötzlich standen Polizisten (und Notarzt od. ähnl.? - das weiß ich nicht mehr) vor seiner Tür und hätten Sturm geläutet. Wie er nun da stünde... Er hätte das doch nicht ernst gemeint. (Ich erinnere mich nicht mehr, ob sie den Mann in eine Klinik brachten oder was sonst mit ihm noch geschah.)

Für sie klang das Telefonat aber buchstäblich todernst. Zudem ist sie mit wahrlich nicht als "hysterisch" in Erinnerung. Menno. Abgesehen davon, dass ich es schuftig finde, jemanden derart emotional zu erpressen, wie es letztlich bei ihr der Fall war, kann es natürlich sein, dass jemand, der diesen endlichen Schritt plant, in solcher Situation eben nicht "normal" funktioniert.

Also, käme ich in eine solche Situation wie diese mir bekannte Dame, dann würde ich genau wie sie handeln. Wie könnt ich auch anders helfen, als jemanden zu schicken, der wüsste, was zu tun ist?

Da auch Zeit ein Faktor wäre, würde ich nicht lange suchen, ob es dafür gewisse Stellen gibt (die es sicher gibt, nur wie "heißen" diese?) und deren Telefonnummern suchen (zumal es damals sogar um eine andere europäische Stadt ging), sondern auch bei der Polizei anrufen.
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

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