Scheidung

[Franconia]

Dankeschoen fuer deine Antwort.
Weisst du vielleicht auch, ob das auch fuer deutsche Frauen gilt, die gar nicht in D leben und Ihr Einkommen im Ausland erhalten?

@ Qisma,
es kommt immer auf das Land an, ob Informationen von Amtswegen weiter gegeben werden (dürfen) und ob dies dann auch für jemanden, der im Ausland lebt, Konsequenzen hat.
Innerhalb der EU ist es meines Wissens nach für die Behörden relativ einfach die gewünschten Infos zu bekommen, außerhalb der EU hängt es damit zusammen ob zwischen den betreffenden Ländern ein Abkommen besteht.

Dann hängt es davon ab woher das Einkommen kommt, d.h. ob du es im Ausland von einem ausl. Arbeitgeber bekommst oder ob du von einem dt. Arbeitgeber entsandt wurdest oder eine dt. Rente im Ausland beziehst.
In den letzten beiden Fällen sollte es für ein dt. Gericht machbar sein auf diese Infos zuzugreifen und sie auch entsprechend zu verwerten.

[Dreamland]

Hallo Franconia,

Ich weiss nicht ob es in D genauso ist.
Ich habe in einem EU-Land geheiratet und mich in einem anderen EU-Land scheiden lassen.
Wahrscheinlich gibt es Unterschiede innerhalb der Länder wie sie das handhaben.

Richtig - wenn kein " Wiederruf " von seiner Seite aus kommt-geht nach Einhaltung der Fristen alles seinen Gang.(so war es in diesem EU-Land)
Der Aufenthalt von meinem Exmann war zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
Ausserdem hatte ich einen sehr guten Anwalt (was aber auch sehr teuer war).

Ich kann nur raten - so schnell wie möglich zu einem Anwalt zu gehen und sich beraten lassen!!

[Qisma]

@ Qisma,
es kommt immer auf das Land an, ob Informationen von Amtswegen weiter gegeben werden (dürfen) und ob dies dann auch für jemanden, der im Ausland lebt, Konsequenzen hat.
Innerhalb der EU ist es meines Wissens nach für die Behörden relativ einfach die gewünschten Infos zu bekommen, außerhalb der EU hängt es damit zusammen ob zwischen den betreffenden Ländern ein Abkommen besteht.

Dann hängt es davon ab woher das Einkommen kommt, d.h. ob du es im Ausland von einem ausl. Arbeitgeber bekommst oder ob du von einem dt. Arbeitgeber entsandt wurdest oder eine dt. Rente im Ausland beziehst.
In den letzten beiden Fällen sollte es für ein dt. Gericht machbar sein auf diese Infos zuzugreifen und sie auch entsprechend zu verwerten.

Danke Franconia. In dem Fall ist es ausserhalb EU und ein ausl. Arbeitgeber.

[Honigbiene]

Hallo zusammen,
aber wissen die Behörden denn hier überhaupt, dass man im Ausland verheiratet ist, wenn man es nicht hier registrieren lässt?

Dazu muss man doch erst die übersetzte und beglaubigte Heiratsurkunde einreichen, was passiert denn, wenn man es nicht macht? Vorher kann der Mann doch sowieso nichts beantragen, wie Visum ect.

[Franconia]

@ Honigbiene,
du brauchst für eine Heirat im Ausland normalerweise ein Ehefähigkeitszeugnis bzw. eine Ledigkeitsbescheinigung und das muss oft auch noch von der dt. Botschaft im Heiratsland "abgesegnet" werden, damit es dort gültig ist. Alleine dadurch ist eine (geplante) Heirat nicht mehr so geheim für die dt. Behörden.

Hinterher muss man dann den Weg gehen, den du beschrieben hast um z. B. für den Mann das Visum zu bekommen.
Und das man erst heiratet und dann, sobald man wieder dt. Boden unter den Füßen hat, nichts mehr von der Heirat wissen will, ist wohl eher die Ausnahme. Oftmals wird der offizielle Prozess für eine FZF ja noch im Beisein der Frau in Gang gesetzt und damit weiß Deutschland offiziell das es eine Heirat gab (was dann auch irgendwo vermerkt wird).
Und Frau sollte nicht vergessen, sie spielt dieses "ich sage nichts und lasse nicht anerkennen Spiel" nicht alleine. Es gibt da immer noch den großen Unbekannten -den ausl. Partner- und keiner weiß, wie dieser reagiert, was er mit der Urkunde macht und welche Stellen der einschaltet und informiert.

Und auf die Nummer "ich sage nichts und mein ausl. Partner sagt auch nichts, also weiß keiner das ich rechtlich verheiratet bin" würde ich mich nie einlassen.
Keiner von uns weiß welche Infos Länderübergreifend z. B. an die Botschaften weiter gegeben werden und sich dann hier in den Akten wieder finden ohne das wir davon wissen.

Ein Beispiel aus meinem privaten Bereich:
Meine Kinder haben die doppelte StA, sind aber weder von mir noch von ihrem Vater jemals bei der Botschaft seines Heimatlandes registriert worden. Vor einiger Zeit hatte ich aus einem ganz anderen Grund Kontakt mit der Botschaft und wurde vom dortigen Mitarbeiter auf meine Kinder angesprochen und darauf, dass sie noch nicht registriert sind um ggf. einen Pass dieses Landes zu beantragen.
Auf die Frage woher die Botschaft denn überhaupt von der Existenz meiner Kinder weiß, da wir als Eltern ja keine offiziellen Schritte unternommen haben, wurde mir mitgeteilt, dass das Standesamt automatisch eine Info an die Botschaft gegeben hat.
Offiziell existieren meine Kinder zwar im Herkunftsland ihres Vaters nicht, so lange sie nicht offiziell registriert sind, aber inoffiziell schon.

[Honigbiene]

@ Franconia, ich habe selbst in Tunesien geheiratet, diese Schritte kenne ich daher.

Bei mir war es so, dass ich die Ehe hier nicht direkt eintragen ließ und bis dahin galt ich als ledig.
Auch z.B bei der Steuererklärung musste ich ledig eintragen.
Und die Übersetzung musste ich in Deutschland nochmal von einem staatlich anerkannten Übersetzer beglaubigen lassen, da sie sonst nicht akzeptiert wurde vom Amt. Dort wurde mir gesagt, solange es nicht eingetragen ist gelte ich als ledig. Auch die deutsche Botschaft akzeptiert nur diese Übersetzung.

Das Ehefähigkeitszeugnis alleine sagt ja nicht aus, dass eine Heirat danach auch wirklich stattfindet.

[Tonopah]

Liebe 2-Elfe,

mach dir nichts draus, denn die rechtliche Tragweite, die eine im Ausland geschlossene Ehe in D hat, ist leider nur wenigen bewusst..(...)

Nur kurz OT, darin irren sich auch viele die "mal eben aus Jux" in Las Vegas heiraten...Da ich meinen Mann (nicht aus Jux! Geplant! ) dort geehelicht habe weiß ich über die Rechtslage Bescheid, aber die meisten denken, ach was interessiert das die Behörden hier was ich mal im Urlaub "jwd" gemacht habe, solang ich es hier nicht eintragen lasse....dabei können sie sich mit einer weiteren Heirat strafbar machen.
http://blog.beck.de/2010/09/08/volkstue ... enrecht-ix

[Franconia]

@ Honigbiene
für die Steuer giltst du als ledig (Steuerklasse 1) bis dein Mann eingereist ist, kannst aber Unterhaltszahlungen an ihn als besondere Belastungen geltend machen (Belege vorausgesetzt)

Für alle Belange hier müssen die Dokumente von einem hier vereidigten Übersetzer übersetzt werden. Im Heimatland gibt es dafür Übersetzer mit denen die Botschaft zusammen arbeitet.

Und noch mal:
Auch ohne Eintragung hier gilt eine im Ausland geschlossene Ehe hier als rechtlich gültig, sofern sie im Land der Eheschließung auch rechtlich gültig ist.

Das man dann in D in einigen Bereicht noch als ledig gilt bis der Partner eingereist ist (z. B. Steuer) hat nichts damit zu tun, dass diese Ehe hier nicht gültig wäre sondern ist den Besonderheiten der jeweiligen Behörde geschuldet.
Manche Meldebehörden weigern sich z. B. den Familienstand auf verheiratet zu ändern so lange die Ehe hier nicht nachbeurkundet ist, was aber ein grober Behördenfehler und rechtlich nicht haltbar ist (ausl. Heiratsurkunde mit Appostille/Legalisation und anerkannter Übersetzung muss reichen).


PS:
Ich habe unter "Dies und Das - Austausch zur Gesetzeslage" was zu diesem Thema geschrieben, damit wir diesen Thread nicht komplett schreddern. Daher die Bitte, alles was nicht mit der Frage der TE zu tun hat sondern sich "nur um bina-Ehe und alles was damit zusammen hängt" dreht, dort zu erörtern. Danke.

[Dreamland]

Guten Morgen,

ich habe meine Ehe damals nicht in Deutschland registrieren lassen und galt bis vor kurzem als ledig. (Allerdings muss ich dazu sagen das ich mich damals in Deutschland abgemeldet habe.)Dies bedeutete aber nicht das die Ehe nicht gültig war.

Gibt man beim Einwohnermeldeamt bzw Standesamt keine anderen Angaben an gilt man als ledig(bzw.bleibt der letzte Zivilstand im Register stehen). Genauso ist es wenn man als Zivilstand verheiratet eingetragen hat und die Scheidung (Scheidungsurteil) nicht meldet- man gilt weiter als verheiratet!

Mir würde vom Amt gesagt um so etwas habe ich mich zu kümmern, keine Behörde etc.

[Ponyhof]

Ja, natürlich musst du dich drum kümmern. Das heisst aber nicht, dass "es kein Problem ist", wenn du es nicht machst. Wenn du z.B. die Sachen nicht korrekt angibst und dadurch in einer für dich günstigeren Steuerklasse landest ist das -grob gesagt- Betrug. Die Ämter sind natürlich grosszügig, wenn du irgendwas zu deinem Nachteil nicht machst, aber sobald denen Geld durch die Lappen geht verstehen die keinen Spass.

Um andere Sachen, z.B. Deine Ummeldung bei Umzug, musst du dich auch selber kümmern, obwohl es dir ja eigentlich egal sein kann ob das Amt von dir weiss oder nicht. Und da ist es -eigentlich- auch strafbar, wenn du dich nicht ummeldest.

[Dreamland]

@ Ponyhof:
Ja man muss sich um alles selber kümmern.
Der Satz von mir bezog sich auf die Frage von Honigbiene - ob die Behörden es denn überhaupt wüssten wenn man es nicht registriert.

Auch auf dem jeweiligen Konsulat muss man es melden - sofern man nicht mehr in D lebt.

Ich wünsche der Kollegin von der Userin viel Kraft und das sie es schnellstmöglich angeht!

[Darinka]

Ach übrigends.... Im Netz blättern bildet ja.

Einfach mal den nick der TE und das Wort Weiber (wie auch von ihr hier verwendet) bei Mama Googeline geben...

Klar können auch 2 User den gleichen nick irgendwo benutzen. Aber was man dort findet, deckt sich interessanter weise 1:1 mit dem Auftritt hier von Tussi und Lari*ssa und auch in Teilen mit dem Thread hier. Und da hört mein persönlicher Glaube an Zufälle irgendwie auf.

[Darinka]

... und jetzt einen Blick in Susas Thread.... bzgl. der TE..................

[Anaba]

Ich habe ja hier schon einiges erlebt, aber dermaßen asoziale, primitive Beiträge habe ich hier noch nie gelesen.
Das zeigt mal wieder, wie groß der Hass mancher "Damen" auf dieses Forum ist.
Da stellt sich für mich die Frage, was treibt diese Frauen?
Es ist doch wunderbar, wenn sie gute Erfahrungen machen, aber es ist nun mal auch Fakt, dass es Bezness gibt und viele
Frauen betroffen sind.
Sie können doch ihr Glück genießen und sich mit Gleichgesinnten austauschen.
Was bringt es ihnen, sich hier immer wieder anzumelden, nur um zu stänkern oder
die Betroffenen zu beleidigen?
Mir zeigt es in erster Linie, dass ihr vermeintliches Glück sehr zerbrechlich ist und
ihnen hier der Spiegel vorgehalten wird.
Das können sie nicht ertragen.
Sie sollten aber nicht vergessen, dass nicht das Forum Schuld an diesen Machenschaften trägt,
sondern einzig und allein, die Männer, Bezness betreiben.

Allerdings war selten jemand so ausfallend, wie "Enfidha66".
Ich hoffe, sie startet keinen weiteren Versuch, sich hier einzuschleichen.

[OrientPrinzessin]

Also, hier mal meine Einschätzung, bzw wie ich vorgehen würde.

- dem jungen Mann sagen, dass es so nicht läuft (wieso hat sie ihm überhaupt Geld gegeben? Zugticket nach Tunis und Test kosten nicht die Welt. Da kann mann auch mal auf Zigaretten und Kaffee verzichten und sich das selber zahlen! Sowas sind keine guten Voraussetzungen schon zu Beginn, wenn er sowas nicht alleine klärt!)

- der Typ hat den Deutschtest noch nicht, wird sicherlich auch noch dauern, weil er ja nicht lernt, sondern lieber feiern geht und vor allem auch kein Geld mehr zur Anmeldung hat.

- Sollte er den Test haben, auf keinen Fall weitere Kosten übernehmen (Visum, Flug,...) und beim kleinsten Zweifel auch nicht die Papiere in der Ausländerbehörde unterschreiben.

- sollte es ihm wirklich nur um Papiere und ne Frau gehen, die alles für ihn zahlt, wird er selber ganz schnell sich drum kümmern, dass die Ehe anulliert oder geschieden wird (frau selber auch die paar Euro in Anwalt investieren und klären, ob man innerhalb von so kurzer Zeit Ehe ohne viel Aufwand lösen kann. Der Anwalt in Sousse, gegenüber der Klinik les Olives, rechnet nach Zeitaufwand ab. Hatte für Beratung 1h incl. Dolmetscherin glaube ich 150DT bezahlt. Das ist überschaubar.)

- haben sie mit "Gütertrennung" geheiratet?

- der Mann ist in TN der Frau Unterhalt pflichtig, bis sie wieder heiratet. Ich weiß nicht, wie die Regelungen bei einer kurzen Ehe sind. Es wird sich oft auf eine Einmalzahlung geeinigt (hier könnte man ggf soviel ansetzen wie Flug und Anwalt kosten).

[Schachtelhalm]

Ich habe ja hier schon einiges erlebt, aber dermaßen asoziale, primitive Beiträge habe ich hier noch nie gelesen.
Das zeigt mal wieder, wie groß der Hass mancher "Damen" auf dieses Forum ist.

Vielleicht sind das gar keine Frauen, die dermassen frauenfeindlich posten, sondern Männer aus dem besagten Kulturkreis.

Dass es dieses Forum gibt, hat sich bestimmt schon herumgesprochen , und nun wird es torpediert. Es sehen im Moment auch viele ihre Felle davon schwimmen, denn wie ein user schon schrieb, in Flüchtlingsheimen wird wohl mittlerweile auch gebeznesst.

Der beste Schutz ist vielleicht, frauenfeindliche Beiträge zu löschen, denn wenn jemand so gute Erfahrungen gemacht hat, hat es mit dem Thema Bezness ja nichts zu tun. Oder man schreibt einen seriösen Bericht darüber, wie sich orientalische Männer verhalten, wenn sie sich wirklich verliebt haben. Das hilft den betroffenen Frauen auch weiter, weil sie eine Richtlinie bekommen, wie sich verliebte Orientalen verhalten.
Zuallererst nehmen sie von einer Frau kein Geld, das ist schon einmal ein wichtiger Punkt! Auch nicht indirekt (ach kauf die doch die schöne Kette; und wird dann am %al am Kauf beteiligt).


schachtelhalm

[Schachtelhalm]

Hätte er in Tunesien bei einer Scheidung Rentenansprüche von ihrem Rentenkonto oder gilt das nur, wenn die Ehe hier gelebt worden ist? Sie wollte, dass er beim Notar einen Ausschluss vom Versorgungsausgleich unterschreibt. Das geht ja nun nicht, da er dort lebt. Und der tunesische Ehevertrag ist ja vom Inhalt her hier nicht gültig. Wir haben hier den Zugewinn.

Soweit ich weiss, entsteht ein Rentenanspruch erst nach 2 Ehejahren. Man hat dem entgegengewirkt, weil es in der Vergangenheit viele Eheschliessungen am Sterbebett gab, und die Witwen/Witwer versorgt werden sollten.
So meine Information.

Soweit ich weiss gilt eine Ehe auch dann nur, wenn sie gelebt wurde, also in einem gemeinsamen Haushalt. Evtl. ist eine reine Auflösung der Ehe vielleicht möglich, aus genannten Gründen. Denn ein sexueller Konta war ja nur sporadisch möglich; ich glaube, das ist ein wichtiger Punkt.

schachtelhalm