Er-Ich-Wir
Moderator: Moderatoren
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kkj
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Re: Er-Ich-Wir
Ich hab in einem anderen Forum gerade den Fall, dass eine Noch-Ehefrau ihr Haus verkaufen will, und der Noch-Ehemann zustimmen MUSS, obwohl er nix mit dem Haus zu tun hat. Verkauft die Frau das Haus "unter Wert", schmälert sie nämlich ggf. "künstlich" ihre Unterhaltsfähigkeit dem (arbeitslosen) Ex-Gatten gegenüber.
Ich würde das Ganze noch mal von einem Anwalt prüfen lassen, nicht dass du noch böse auf die Nase fällst, wenn der Super-GAU passieren sollte.
Ich würde das Ganze noch mal von einem Anwalt prüfen lassen, nicht dass du noch böse auf die Nase fällst, wenn der Super-GAU passieren sollte.
LG
kkj
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Schwarzweiß
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Re: Er-Ich-Wir
Haha, das ist ja auch gut.
Das muss man auch nicht haben...
Aber das ist ja eine ganz andere Situation.
Dass es bei mir eintritt, dass wir uns scheiden lassen UND er arbeitslos wird UND ich die Wohnung verkaufen will... Naja, sehr viele Eventualitäten, die da zusammen kommen.
Nichtsdestotrotz ist sowas natürlich Mist und so ein Denken würde ich höchstens vom Arbeitsamt erwarten, wenn ALG 2 bezogen wird.
Ich verstehe den Sinn nicht ganz, warum ich den Vertrag, der von einem Notar (der ja auch Anwalt ist) nochmal prüfen lassen soll.
Ich meine: ich habe ihn ja extra dort aufsetzen lassen, das Ganze ist ja nicht von mir selbst auf einen Zettel geschmiert worden, sondern wir haben uns da beraten lassen, der hat etwas aufgesetzt, ich habe es nochmal korrigieren lassen und gut.
Meint ihr jetzt bei einem Anwalt für Familienrecht? Oder für Ausländerrrecht?
Nicht böse gemeint, aber ich sehe den Sinn dahinter nicht.
Das muss man auch nicht haben...
Aber das ist ja eine ganz andere Situation.
Dass es bei mir eintritt, dass wir uns scheiden lassen UND er arbeitslos wird UND ich die Wohnung verkaufen will... Naja, sehr viele Eventualitäten, die da zusammen kommen.
Nichtsdestotrotz ist sowas natürlich Mist und so ein Denken würde ich höchstens vom Arbeitsamt erwarten, wenn ALG 2 bezogen wird.
Ich verstehe den Sinn nicht ganz, warum ich den Vertrag, der von einem Notar (der ja auch Anwalt ist) nochmal prüfen lassen soll.
Ich meine: ich habe ihn ja extra dort aufsetzen lassen, das Ganze ist ja nicht von mir selbst auf einen Zettel geschmiert worden, sondern wir haben uns da beraten lassen, der hat etwas aufgesetzt, ich habe es nochmal korrigieren lassen und gut.
Meint ihr jetzt bei einem Anwalt für Familienrecht? Oder für Ausländerrrecht?
Nicht böse gemeint, aber ich sehe den Sinn dahinter nicht.
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Schwarzweiß
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Re: Er-Ich-Wir
Achso.
Ja, jetzt habe ich es auch gecheckt.
Wegen "unparteiisch" soll ich das noch mal von meinem Anwalt prüfen lassen, der mich dann vertreten würde.
Ja, macht Sinn.
Ich gucke mal, dass ich das im nächsten Jahr irgendwann noch mal mache.
Oh Mann, heute bin ich wieder mal total verpeilt.
Ich könnte es ja auf die neue Entzündung schieben, die letzte Woche festgestellt wurde und die ich irgendwie ganz besonders an meinen freien Tagen merke.
Aber DAS wäre gelogen.
Ich war schon immer so.
Sorry für die dummen Nachfragen.
Ja, jetzt habe ich es auch gecheckt.
Wegen "unparteiisch" soll ich das noch mal von meinem Anwalt prüfen lassen, der mich dann vertreten würde.
Ja, macht Sinn.
Ich gucke mal, dass ich das im nächsten Jahr irgendwann noch mal mache.
Oh Mann, heute bin ich wieder mal total verpeilt.
Ich könnte es ja auf die neue Entzündung schieben, die letzte Woche festgestellt wurde und die ich irgendwie ganz besonders an meinen freien Tagen merke.
Aber DAS wäre gelogen.
Ich war schon immer so.
Sorry für die dummen Nachfragen.
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Efendi II
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Re: Er-Ich-Wir
Trennungsunterhalt bzw. nachehelichen Unterhalt kannst Du mit keinem Vertrag ausschalten. Etwaige Klauseln im Vertrag wären schlichtweg unwirksam, wenn der Fall der Fälle eintritt und ein Ehepartner bedürftig und der andere zahlungsfähig ist. Bevor der Staat einspringt, wird man erst versuchen etwas beim Partner zu holen, falls da etwas zu holen ist.Blume hat geschrieben: Wenn Du den Anwalt aufsuchst, überlege Dir auch, was für Dich der Vertrag aussagt und was Du geregelt haben wolltest..
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -
- Aristoteles -
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Nilopa
- Beiträge: 1565
- Registriert: 30.10.2009, 17:05
Edward Snowden -Zitat-
Vielleicht hilft Dir ja folgendes Zitat:
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.«
– Edward Snowden
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.«
– Edward Snowden
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-
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leva
- Beiträge: 3292
- Registriert: 27.06.2014, 17:01
Re: Edward Snowden -Zitat-
Sehe ich aehnlich.Erst im Streitfall kommt der wahre Charakter bzw die Vertragsklauseln zum Vorschein.Nilopa hat geschrieben:Vielleicht hilft Dir ja folgendes Zitat:
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.«
– Edward Snowden
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Paiene
Re: Er-Ich-Wir
Hallo Schwarzweiß,
hab mich hier extra angemeldet, um auf Deinen Post zu antworten - bisher war ich nur stiller Leser.
Lass Dir ein wenig Mut machen: ich bin mit meinem tunesischen Mann seit 2001 verheiratet. Anfangs wollte er unbedingt alles tun und leben, was europäisch war. Dann, nach einigen Jahren kam das Heimweh und damit wurde auch seine Lebensweise tunesischer - er fing wieder an zu beten (bei unserem Kennenlernen wirkte er nicht sonderlich religiös, aber ich war damals vor dem Heiraten bei der iaf und die hatten mich schon "gewarnt", dass viele Menschen im Ausland religiöser werden, um den Bezug zu ihrer Heimat herzustellen...) und wollte auch sonst gerne muslimischer leben.
Das war eine Zeit, in der es viel Streit gab. Jeder hat seine Sicht der Dinge vorgetragen - wieder und wieder - bis wir für alle Streitpunkte Kompromisse gefunden haben, mit denen jeder leben konnte. Für den einen oder anderen Punkt, an dem eben das Herzblut hing, konnte kein Kompromiss gefunden werden und man hat das Thema unter "muss eben akzeptiert werden" abgelegt.
Inzwischen haben wir zwei Kinder (einen Sohn und eine Tochter) und haben eigentlich hauptsächlich "interkulturelle" und nicht "interreligiöse" Konflikte über deren Erziehung. Und jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt: Ich denke jede Ehe ist in gewisser Weise "interkulturell", da die Partner aus verschiedenen "Ställen" kommen. Jeder ist mit sich teilweise unterscheidenden Idealen und Werten aufgewachsen. Ich kriege das im Freundeskreis mit: "Wir gehen Weihnachten IMMER in die Kirche, mein Mann will das nicht" "Wir hatten Ostern IMMER Lamm, meine Frau will das nicht" etc. usw. Wenn es Streit gibt über Erziehungsfragen, dann eher darüber, wie oft der Fernseher eingeschaltet werden darf, oder wie man bei Tisch sitzt oder ob das i pad ein Buch ersetzt. Die meisten finden ihre eigene Erziehung und Kindheit ideal und sehen nicht ein, warum man es nicht wieder genauso machen sollte. ICH finde es wichtig Geld auszugeben, damit das Kind ein Instrument lernt, mein Mann findet das unnötig. Ich finde, man kann das Kochen auch mal ausfallen lassen und Brotzeit machen, mein Mann kocht IMMER - "die Kinder brauchen was RICHTIGES zu essen". Verstehst Du, was ich sagen will?
Man muss nicht JEDEN Konflikt darauf schieben, dass man aus unterschiedlichen Ländern oder Kulturen stammt. Man entstammt verschiedenen Elternhäusern mit unterschiedlichen Traditionen, unterschiedlichen Rollenmodellen und unter Umständen nicht ganz deckungsgleichen Werten.
Das war jetzt ein langer Text für einen Neuankömmling, aber dass hinter jedem seltsamen oder auch nicht seltsamen Verhalten Bezness gewittert wird, finde ich nicht ganz fair. Ich möchte auch nicht bei jedem Verhalten, das meinem Mann komisch vorkommt, auf die über Europäer kursierenden Vorurteile reduziert werden!
Viele Grüße auch an alle in der Runde
Paiene
hab mich hier extra angemeldet, um auf Deinen Post zu antworten - bisher war ich nur stiller Leser.
Lass Dir ein wenig Mut machen: ich bin mit meinem tunesischen Mann seit 2001 verheiratet. Anfangs wollte er unbedingt alles tun und leben, was europäisch war. Dann, nach einigen Jahren kam das Heimweh und damit wurde auch seine Lebensweise tunesischer - er fing wieder an zu beten (bei unserem Kennenlernen wirkte er nicht sonderlich religiös, aber ich war damals vor dem Heiraten bei der iaf und die hatten mich schon "gewarnt", dass viele Menschen im Ausland religiöser werden, um den Bezug zu ihrer Heimat herzustellen...) und wollte auch sonst gerne muslimischer leben.
Das war eine Zeit, in der es viel Streit gab. Jeder hat seine Sicht der Dinge vorgetragen - wieder und wieder - bis wir für alle Streitpunkte Kompromisse gefunden haben, mit denen jeder leben konnte. Für den einen oder anderen Punkt, an dem eben das Herzblut hing, konnte kein Kompromiss gefunden werden und man hat das Thema unter "muss eben akzeptiert werden" abgelegt.
Inzwischen haben wir zwei Kinder (einen Sohn und eine Tochter) und haben eigentlich hauptsächlich "interkulturelle" und nicht "interreligiöse" Konflikte über deren Erziehung. Und jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt: Ich denke jede Ehe ist in gewisser Weise "interkulturell", da die Partner aus verschiedenen "Ställen" kommen. Jeder ist mit sich teilweise unterscheidenden Idealen und Werten aufgewachsen. Ich kriege das im Freundeskreis mit: "Wir gehen Weihnachten IMMER in die Kirche, mein Mann will das nicht" "Wir hatten Ostern IMMER Lamm, meine Frau will das nicht" etc. usw. Wenn es Streit gibt über Erziehungsfragen, dann eher darüber, wie oft der Fernseher eingeschaltet werden darf, oder wie man bei Tisch sitzt oder ob das i pad ein Buch ersetzt. Die meisten finden ihre eigene Erziehung und Kindheit ideal und sehen nicht ein, warum man es nicht wieder genauso machen sollte. ICH finde es wichtig Geld auszugeben, damit das Kind ein Instrument lernt, mein Mann findet das unnötig. Ich finde, man kann das Kochen auch mal ausfallen lassen und Brotzeit machen, mein Mann kocht IMMER - "die Kinder brauchen was RICHTIGES zu essen". Verstehst Du, was ich sagen will?
Man muss nicht JEDEN Konflikt darauf schieben, dass man aus unterschiedlichen Ländern oder Kulturen stammt. Man entstammt verschiedenen Elternhäusern mit unterschiedlichen Traditionen, unterschiedlichen Rollenmodellen und unter Umständen nicht ganz deckungsgleichen Werten.
Das war jetzt ein langer Text für einen Neuankömmling, aber dass hinter jedem seltsamen oder auch nicht seltsamen Verhalten Bezness gewittert wird, finde ich nicht ganz fair. Ich möchte auch nicht bei jedem Verhalten, das meinem Mann komisch vorkommt, auf die über Europäer kursierenden Vorurteile reduziert werden!
Viele Grüße auch an alle in der Runde
Paiene
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Stubenfliege
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Re: Er-Ich-Wir
Schwarzweiß du klingst so herzlich und sympathisch und ECHT, ich würde mich am liebsten direkt mit dir auf nen Kaffee treffen und quatschen
Ich musste einige Male echt schmunzeln wie und was du schreibst (das Auto, welches nur von der Laterne aufgehalten wurde auf die Straße zu rollen ... ^^)
Ich finde deine Erzählung hört sich toll und nach ganz viel Glück und Spaß an (allein dasmit dem Pool - sehr cool!) Bleib bei deiner Art, sei achtsam bzw schütze dich aber glaube an deinen Mann denn auch solche Zweifel können - wenn sie entsprechend gelebt/gezeigt werden -eine Beziehung kaputt machen! JEDE Beziehung und Ehe kann aus verschiedensten Gründen kaputt gehen - ob du nun einen Deutschen, Engländer, Tunesier, Schweizer oder sonstwas an deiner Seite hast... das Wissen um die zusätzliche "Gefahr" dass viele TNs Bezzis sind jetzt mal außenvorgelassen.. Worauf ich hinaus will:
Sein Herz in die Hände eines anderen zu legen verlangt immer Mut!!!!
Zu den teilweise sehr im Ton vergriffenen Antworen hier möchte ich gar nicht so großartig eingehen.. eins möchte ich nur mal sagen.. man scheint es vielen hier einfach nciht recht machen zu können. Passt er sich 1 a an, ist er zu westlich und somit ein Bezzi... würde er sich nicht anpassen wäre er wahrscheinlich nicht eingliederungsfähig und das würde ihn mit 100 prozentiger Wahrscheinllichkeit auch wieder als Bezzi enttarnen
Mich würde mal ineressieren wie sich ein TN verhalten sollte um NICHT sofort als Bezzi betitelt zu werden? Ich glaube nämlich fast, dass das in euren Augen schlichtweg nicht möglich ist, sich RICHTIG zu verhalten!
Ich finde deine Erzählung hört sich toll und nach ganz viel Glück und Spaß an (allein dasmit dem Pool - sehr cool!) Bleib bei deiner Art, sei achtsam bzw schütze dich aber glaube an deinen Mann denn auch solche Zweifel können - wenn sie entsprechend gelebt/gezeigt werden -eine Beziehung kaputt machen! JEDE Beziehung und Ehe kann aus verschiedensten Gründen kaputt gehen - ob du nun einen Deutschen, Engländer, Tunesier, Schweizer oder sonstwas an deiner Seite hast... das Wissen um die zusätzliche "Gefahr" dass viele TNs Bezzis sind jetzt mal außenvorgelassen.. Worauf ich hinaus will:
Sein Herz in die Hände eines anderen zu legen verlangt immer Mut!!!!
Zu den teilweise sehr im Ton vergriffenen Antworen hier möchte ich gar nicht so großartig eingehen.. eins möchte ich nur mal sagen.. man scheint es vielen hier einfach nciht recht machen zu können. Passt er sich 1 a an, ist er zu westlich und somit ein Bezzi... würde er sich nicht anpassen wäre er wahrscheinlich nicht eingliederungsfähig und das würde ihn mit 100 prozentiger Wahrscheinllichkeit auch wieder als Bezzi enttarnen
Mich würde mal ineressieren wie sich ein TN verhalten sollte um NICHT sofort als Bezzi betitelt zu werden? Ich glaube nämlich fast, dass das in euren Augen schlichtweg nicht möglich ist, sich RICHTIG zu verhalten!
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moonlight
- Beiträge: 83
- Registriert: 10.08.2008, 07:46
Re: Er-Ich-Wir
Liebe Paiene,Paiene hat geschrieben: Das war jetzt ein langer Text für einen Neuankömmling, aber dass hinter jedem seltsamen oder auch nicht seltsamen Verhalten Bezness gewittert wird, finde ich nicht ganz fair. Ich möchte auch nicht bei jedem Verhalten, das meinem Mann komisch vorkommt, auf die über Europäer kursierenden Vorurteile reduziert werden!
Paiene
hier wird immer wieder und oft genug betont, dass es auch glückliche bina Beziehungen gibt.
LG
moonlight
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Zwoelfe
- Beiträge: 471
- Registriert: 25.02.2013, 10:56
Re: Er-Ich-Wir
Liebe Paiene , der Anlass , aus denen in fremden bis sehr fremden Kulturen geheiratet wird , ist eben grundverschieden von den deutschen Gepflogenheiten des Verliebtsein oder der Liebe wegen zu heiraten . Das heißt nicht , das fremde Kulturen die Liebe nicht kennen , das heißt nur , dass das kein Gewicht hat/nicht die Hauptsache bei einer Eheentscheidung ist .
Mein erster Mann war ein Singapur Chinese mit einer eigenen Aufenthaltserlaubnis . Daher hatten wir die Möglichkeit , vor der Ehe zusammen zu leben . Einmal wurde in unserer Straße Wasser und Strom für drei Tage abgestellt und ich begann alles für diese drei Tage vorzubereiten . Davon war mein Chinese so beeindruckt , das er mir einen Heiratsantrag machte . Grade bei Chinesens wird Wert auf Bildung und praktische Fähigkeiten gelegt . Hat ein Haus drei Söhne und zwei davon sind schon mit einer Näherin und einer Köchin verheiratet , wird die dritte eine Weberin sein ... vor Aussehen und Liebe . Als er mir das später erzählte , war ich natürlich enttäuscht ... `n bißchen romantisch-märchenhafter hätte es schon sein dürfen ...
In wie weit Du , liebe Paiene , Dich für Deinen Ehemann als "brauchbar" erwiesen hast , ist aus Deinen Zeilen nicht heraus lesbar . Binationale Ehen sind aber weitaus komplizierter wie deutsch - deutsche , speziell wenn der Partner aus einer wirklich fremden Kultur kommt . Und natürlich ging es bei uns nicht gut . Es waren die 70ger Jahre - also vor Internet - und somit ohne Möglichkeit , sich "mal schnell" zu informieren . Nach vier Jahren haben wir uns das erste Mal getrennt , nach einer zweijährigen Pause weitere zwei Jahre und dann war es entgültig aus ... China: norddeutsche Tundra ... sehr fremde Kulturen ist viel zu milde ausgedrückt .
Ihren Wert als "EHEFRAU" hat dieTE schon bewiesen mit dem , was sie vor der Hochzeit für ihn tat . Ist er ein Bezzie , wird er genau das geschickt ausnutzen . Selbst wenn er kein Bezzie ist , kann - wohlgemerkt : kann !!! - er sie verlassen , wenn sie ihm nichts mehr nützt . Das kann ihm das Herz brechen , wird aber nichts daran ändern ,das er sie verlassen würde .
Und allein , das so ein "Bauchgefühl" die TE hier her gebracht hat ... leider können wir nur Wachsamkeit empfehlen ...
Zwoelfe
Mein erster Mann war ein Singapur Chinese mit einer eigenen Aufenthaltserlaubnis . Daher hatten wir die Möglichkeit , vor der Ehe zusammen zu leben . Einmal wurde in unserer Straße Wasser und Strom für drei Tage abgestellt und ich begann alles für diese drei Tage vorzubereiten . Davon war mein Chinese so beeindruckt , das er mir einen Heiratsantrag machte . Grade bei Chinesens wird Wert auf Bildung und praktische Fähigkeiten gelegt . Hat ein Haus drei Söhne und zwei davon sind schon mit einer Näherin und einer Köchin verheiratet , wird die dritte eine Weberin sein ... vor Aussehen und Liebe . Als er mir das später erzählte , war ich natürlich enttäuscht ... `n bißchen romantisch-märchenhafter hätte es schon sein dürfen ...
In wie weit Du , liebe Paiene , Dich für Deinen Ehemann als "brauchbar" erwiesen hast , ist aus Deinen Zeilen nicht heraus lesbar . Binationale Ehen sind aber weitaus komplizierter wie deutsch - deutsche , speziell wenn der Partner aus einer wirklich fremden Kultur kommt . Und natürlich ging es bei uns nicht gut . Es waren die 70ger Jahre - also vor Internet - und somit ohne Möglichkeit , sich "mal schnell" zu informieren . Nach vier Jahren haben wir uns das erste Mal getrennt , nach einer zweijährigen Pause weitere zwei Jahre und dann war es entgültig aus ... China: norddeutsche Tundra ... sehr fremde Kulturen ist viel zu milde ausgedrückt .
Ihren Wert als "EHEFRAU" hat dieTE schon bewiesen mit dem , was sie vor der Hochzeit für ihn tat . Ist er ein Bezzie , wird er genau das geschickt ausnutzen . Selbst wenn er kein Bezzie ist , kann - wohlgemerkt : kann !!! - er sie verlassen , wenn sie ihm nichts mehr nützt . Das kann ihm das Herz brechen , wird aber nichts daran ändern ,das er sie verlassen würde .
Und allein , das so ein "Bauchgefühl" die TE hier her gebracht hat ... leider können wir nur Wachsamkeit empfehlen ...
Zwoelfe
Love all , trust a few and do wrong to none ...
... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?
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Paiene
Re: Er-Ich-Wir
@ Stubenfliege
Das unterschreibe ich genau so...Wort für Wort.
@ Zwoelfe
Ich weigere mich, hinzunehmen, dass hier fremden Kulturen prinzpiell unterstellt wird, nicht aus Liebe zu heiraten. Zumindest soweit es für Tunesien und auch Syrien gilt, möchte ich dem vehement wiedersprechen. Das mag früher, also zu Zeiten, als meine Schwiegermutter ein junges Mädchen war, so gewesen sein, und in manchen Orten ist es vielleicht nach wie vor so, aber heutzutage heiraten die meisten Tunesier, die ich kenne, aus Liebe. Natürlich gibt es dort auch viele Scheidungen, aber davor wird man ja in einer deutsch-deutschen Ehe auch nicht bewahrt. Eben weil es grundsätzlich nicht einfach ist, die beiden unterschiedlichen "Kinderstuben" und "Lebenskulturen" zu fusionieren.
Ich kenne jedenfalls mehr glückliche internationiale Paare, als solche, bei denen die Sache gescheitert ist. Im Gegenteil, bei internationalen Pärchen habe ich das Gefühl, sie geben sich extra viel Mühe, sich zusammenzuraufen, weil sie ja von Anfang an wussten, dass es nicht einfach wird. Viele der deutsch-deutschen Pärchen die kenne werfen ganz flott die Flinte ins Korn. Da ist dann "die Luft raus" oder "man hat sich irgendwie nichts mehr zu sagen" oder was immer. Setzt natürlich die Bereitschaft voraus, dass beide mitarbeiten und das scheint im Fall von Schwarzweiß durchaus der Fall zu sein. Gerade dieser Humor, den sie schildert, ist das, was bei uns auch immer wieder dazu beiträgt, die interkulturellen Klippen zu umschiffen. Mein Mann witzelt bei vielen Dingen, dass ich die ja nicht verstehen könnte, denn ich sei ja eine "Deutsche und hätte sowieso ein kaltes Herz" und ich veräppel ihn manchmal, indem ich sage "...naja, bei euch in Afrika ist das ja vielleicht anders, ihr habt ja noch nicht mal Türen!" (in Anlehnung an eine Frage meiner damals 98-jährigen Oma an meinen gerade eingereisten Verlobten, ob es denn in Tunesien überhaupt Türen gebe:-))
Jedenfalls: zu unterstellen, fremde Kulturen schließen nur Zweckehen finde ich anmaßend
LG
Paiene
Das unterschreibe ich genau so...Wort für Wort.
@ Zwoelfe
Ich weigere mich, hinzunehmen, dass hier fremden Kulturen prinzpiell unterstellt wird, nicht aus Liebe zu heiraten. Zumindest soweit es für Tunesien und auch Syrien gilt, möchte ich dem vehement wiedersprechen. Das mag früher, also zu Zeiten, als meine Schwiegermutter ein junges Mädchen war, so gewesen sein, und in manchen Orten ist es vielleicht nach wie vor so, aber heutzutage heiraten die meisten Tunesier, die ich kenne, aus Liebe. Natürlich gibt es dort auch viele Scheidungen, aber davor wird man ja in einer deutsch-deutschen Ehe auch nicht bewahrt. Eben weil es grundsätzlich nicht einfach ist, die beiden unterschiedlichen "Kinderstuben" und "Lebenskulturen" zu fusionieren.
Ich kenne jedenfalls mehr glückliche internationiale Paare, als solche, bei denen die Sache gescheitert ist. Im Gegenteil, bei internationalen Pärchen habe ich das Gefühl, sie geben sich extra viel Mühe, sich zusammenzuraufen, weil sie ja von Anfang an wussten, dass es nicht einfach wird. Viele der deutsch-deutschen Pärchen die kenne werfen ganz flott die Flinte ins Korn. Da ist dann "die Luft raus" oder "man hat sich irgendwie nichts mehr zu sagen" oder was immer. Setzt natürlich die Bereitschaft voraus, dass beide mitarbeiten und das scheint im Fall von Schwarzweiß durchaus der Fall zu sein. Gerade dieser Humor, den sie schildert, ist das, was bei uns auch immer wieder dazu beiträgt, die interkulturellen Klippen zu umschiffen. Mein Mann witzelt bei vielen Dingen, dass ich die ja nicht verstehen könnte, denn ich sei ja eine "Deutsche und hätte sowieso ein kaltes Herz" und ich veräppel ihn manchmal, indem ich sage "...naja, bei euch in Afrika ist das ja vielleicht anders, ihr habt ja noch nicht mal Türen!" (in Anlehnung an eine Frage meiner damals 98-jährigen Oma an meinen gerade eingereisten Verlobten, ob es denn in Tunesien überhaupt Türen gebe:-))
Jedenfalls: zu unterstellen, fremde Kulturen schließen nur Zweckehen finde ich anmaßend
LG
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Zwoelfe
- Beiträge: 471
- Registriert: 25.02.2013, 10:56
Re: Er-Ich-Wir
Natürlich weigerst Du Dich , das anzuerkennen , und ja , ich maße mir an , dies für viele Kulturen zu behaupten - Ausnahmen bestätigen die Regel und enige "moderne Städter" in diesen Kulturen bedeuten keinen Sinneswandel .
Ich könnte "Referenzen" anführen , doch es heißt "erleben" und nicht "erlesen" .
Zwoelfe
Ich könnte "Referenzen" anführen , doch es heißt "erleben" und nicht "erlesen" .
Zwoelfe
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Ponyhof
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- Registriert: 24.01.2014, 10:52
Re: Er-Ich-Wir
Also, ich habe mir jetzt den ersten Post der Threaderstellerin durchgelesen. Bis er hier arbeiten durfte und Arbeit hatte, hat sie alles für ihn gemanagt. Von der Bewerbung bis zum Bekochen, und das zusätzlich zu ihrer Arbeit. Und soweit ich das verstanden habe hat er in dieser Zeit (fast) kostenlos bei ihr gewohnt, sich durchgefuttert und sie auch noch die Hausarbeit erledigen lassen. Das würde ich nun nicht gerade als Liebe bezeichnen, sondern als Schmarotzertum.
Aber er hat sich ja "gebessert", hilft mehr im Haushalt und trägt seinen finanziellen Teil bei.
Als es um Kinder ging, besteht er auf islamischer Erziehung bzw, so wie ich das verstanden habe, auf Beschneidung. Das ist eine nicht rückgängig zu machende Körperverletzung, und zumindest für mich persönlich schon ein bisschen mehr als nur Folklore. Oder würdet ihr Eurem afrikanischen Partner auch erlauben, eure Tochter stammesgemäss zu verletzen?
Ehrlich gesagt sehe ich da in weiterer Folge noch einiges an Problempotential, das deutlich über die Schwierigkeiten einer monokulturellen Ehe hinausgeht. Es bleibt jedem selber überlassen, ob er damit glücklich ist.
Auch wenn nicht jede binationalen Beziehung Bezness ist, so sind doch Verbindungen zwischen Partnern mit ursprünglich deutlich unterschiedlichem ökonomischen Status dafür sehr anfällig. Die ist bei Verbindungen zwischen bestimmten Kulturen öfters der Fall als in einer monokulturellen Beziehung, wobei es da natürlich auch Heiratsschwindel gibt.
Wenn sich aber jemand mit seiner Geschichte an ein Beznessforum wendet, hat er oft schon ein ungutes Bauchgefühl. Ansonsten würde man sich doch in anderen Foren austauschen, oder? Ist es dann verwunderlich, dass man die Beznessfrage auch bei einer nicht ganz so offensichtlichen/eindeutigen Geschichte stellt? Der Vergleich wurde hier schon oft gebracht, aber ich bringe ihn noch mal: als Vegetarier frage ich auch nicht im Metzgerforum nach, und jeder Fleischesser wird bestätigen, dass es selbstverständlich auch leckere vegetarische Gerichte gibt. Wenn das Thema des Forums aber "Fleischzubereitung" ist, sollte man sich nicht wundern wenn man Steakrezepte bekommt statt eine Grillanweisung für Auberginen. Im Klartext: In diesem Forum geht es um Bezness, und die allermeisten Gschichten, die hier auftauchen, sind Bezness. Jeder hier weiß, dass es auch funktionierende binationalen Beziehungen gibt. Warum muss man das immer betonen? Das hätte eine verheerende Wirkung auf alle Amiga-Leute, und ehrlich gesagt warne ich lieber einmal zu viel als einmal zuwenig. Die rosarote Brille sitzt meist fest genug, da wird der Partner sowieso idealisiert und alles schöngeredet, und da sollte man den Blick eher auf das schlechte Bauchgefühl (was ja vorher schon da ist, sonst würden die Leute hier nicht schreiben) richten, damit der Blick etwas realistischer wird.
Aber er hat sich ja "gebessert", hilft mehr im Haushalt und trägt seinen finanziellen Teil bei.
Als es um Kinder ging, besteht er auf islamischer Erziehung bzw, so wie ich das verstanden habe, auf Beschneidung. Das ist eine nicht rückgängig zu machende Körperverletzung, und zumindest für mich persönlich schon ein bisschen mehr als nur Folklore. Oder würdet ihr Eurem afrikanischen Partner auch erlauben, eure Tochter stammesgemäss zu verletzen?
Ehrlich gesagt sehe ich da in weiterer Folge noch einiges an Problempotential, das deutlich über die Schwierigkeiten einer monokulturellen Ehe hinausgeht. Es bleibt jedem selber überlassen, ob er damit glücklich ist.
Auch wenn nicht jede binationalen Beziehung Bezness ist, so sind doch Verbindungen zwischen Partnern mit ursprünglich deutlich unterschiedlichem ökonomischen Status dafür sehr anfällig. Die ist bei Verbindungen zwischen bestimmten Kulturen öfters der Fall als in einer monokulturellen Beziehung, wobei es da natürlich auch Heiratsschwindel gibt.
Wenn sich aber jemand mit seiner Geschichte an ein Beznessforum wendet, hat er oft schon ein ungutes Bauchgefühl. Ansonsten würde man sich doch in anderen Foren austauschen, oder? Ist es dann verwunderlich, dass man die Beznessfrage auch bei einer nicht ganz so offensichtlichen/eindeutigen Geschichte stellt? Der Vergleich wurde hier schon oft gebracht, aber ich bringe ihn noch mal: als Vegetarier frage ich auch nicht im Metzgerforum nach, und jeder Fleischesser wird bestätigen, dass es selbstverständlich auch leckere vegetarische Gerichte gibt. Wenn das Thema des Forums aber "Fleischzubereitung" ist, sollte man sich nicht wundern wenn man Steakrezepte bekommt statt eine Grillanweisung für Auberginen. Im Klartext: In diesem Forum geht es um Bezness, und die allermeisten Gschichten, die hier auftauchen, sind Bezness. Jeder hier weiß, dass es auch funktionierende binationalen Beziehungen gibt. Warum muss man das immer betonen? Das hätte eine verheerende Wirkung auf alle Amiga-Leute, und ehrlich gesagt warne ich lieber einmal zu viel als einmal zuwenig. Die rosarote Brille sitzt meist fest genug, da wird der Partner sowieso idealisiert und alles schöngeredet, und da sollte man den Blick eher auf das schlechte Bauchgefühl (was ja vorher schon da ist, sonst würden die Leute hier nicht schreiben) richten, damit der Blick etwas realistischer wird.
Zuletzt geändert von Ponyhof am 05.12.2014, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama
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Paiene
Re: Er-Ich-Wir
@ Zwoelfe
nun, wenn Dich Deine Erfahrungen dies gelehrt haben, liegt es mir natürlich fern, Dir weiter zu widersprechen, dann ist dies einfach Deine persönliche Auffassung der Dinge in dieser Angelegenheit. Ich bin froh, dass meine Erfahrungen mich etwas anderes gelehrt haben.
Weiterhin wage ich zu bezweifeln, dass HIER der Hauptgrund für's Heiraten in der Liebe liegt. Die Basis der Beziehung mag in vielen Fällen Liebe sein. Heiraten tun die meisten aus steuerlichen Gründen, weil ein Kind unterwegs ist oder - gerade heutzutage wieder - zur finanziellen Absicherung.
Grüße Paiene
nun, wenn Dich Deine Erfahrungen dies gelehrt haben, liegt es mir natürlich fern, Dir weiter zu widersprechen, dann ist dies einfach Deine persönliche Auffassung der Dinge in dieser Angelegenheit. Ich bin froh, dass meine Erfahrungen mich etwas anderes gelehrt haben.
Weiterhin wage ich zu bezweifeln, dass HIER der Hauptgrund für's Heiraten in der Liebe liegt. Die Basis der Beziehung mag in vielen Fällen Liebe sein. Heiraten tun die meisten aus steuerlichen Gründen, weil ein Kind unterwegs ist oder - gerade heutzutage wieder - zur finanziellen Absicherung.
Grüße Paiene
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Ponyhof
- Beiträge: 1370
- Registriert: 24.01.2014, 10:52
Re: Er-Ich-Wir
Ja, der Beznesser heiratet ja auch nur zur finanziellen Absicherung. 
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama
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Paiene
Re: Er-Ich-Wir
@ Ponyhof
Da hast Du natürlich recht. Ich hatte nur das Bedürfnis Schwarzweiß ein wenig Mut zu machen, aber da war dieses Forum vielleicht wirklich nicht der richtige Platz
Viele Grüße
Paiene
Da hast Du natürlich recht. Ich hatte nur das Bedürfnis Schwarzweiß ein wenig Mut zu machen, aber da war dieses Forum vielleicht wirklich nicht der richtige Platz
Viele Grüße
Paiene
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Paiene
Re: Er-Ich-Wir
@ Ponyhof: mit dem "Recht haben" meinte ich, dass Du mir zu verstehen gibst, dass ich hier mit meinem Blickwinkel quasi im falschen Forum bin - deine letzte Antwort hatte ich da noch nicht gelesen. Den meisten Beznessern geht es wohl eher um das Visum...
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Candy
- Beiträge: 1108
- Registriert: 30.08.2013, 17:02
Re: Er-Ich-Wir
Hallo PainnePaiene hat geschrieben:aber heutzutage heiraten die meisten Tunesier, die ich kenne, aus Liebe.
entweder kennst du nicht sehr viele Tunesier, oder irgendjemand hat dich total falsch informiert.
In Tunesien, wie auch in allen anderen arab. Ländern ist es nach wie vor üblich,
dass immer wieder Ehen eingegangen werden müssen, die die Eltern organisiert haben.
Zur Erinnerung: Du befindest Dich hier in einem Forum gegen Bezness!
Hier findest Du sehr, sehr viele Damen, die mit einem Tunesier, Marokkaner, Ägypter usw. verheiratet waren.
Für SIE war es sicherlich Liebe, doch für die Herren aus den afrik./arabischen Ländern war es keine Liebe,
sondern nur und einzig reine Berechnung, um sich gravierende Vorteile zu verschaffen,
von der AB bis hin zu Vermögen, dass sie aus Eigenständigkeit nie im Leben erlangt hätten.
Uns musst Du nicht erklären, ob und wie gut Bina- Ehen funktionieren, wir sind ein aufgeklärtes Team, haben unser Wissen nicht nur aus eigenen Erfahrungen erlangt, sondern aus wirklich guten Quellen.
Es ist eindeutig, dass weit über 90% der Bina Ehen scheitern.
Na klar funktionieren Bina-Ehen gut, sehr gut sogar, nämlich dann, wenn Frau sich derart verbiegt und unterwirft, das es nahezu an Selbstaufgabe grenzt!
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Anaba
- Beiträge: 18440
- Registriert: 12.03.2008, 16:36
Re: Er-Ich-Wir
Paiene hat geschrieben:aber heutzutage heiraten die meisten Tunesier, die ich kenne, aus Liebe.
Die meisten Tunesier heiraten aus Liebe und hier wird aus den von dir genannten Gründen geheiratet?Weiterhin wage ich zu bezweifeln, dass HIER der Hauptgrund für's Heiraten in der Liebe liegt.
Gerade hier muss man nicht aus finanziellen Gründen heiraten oder weil frau schwanger ist.
Die meisten der Frauen verdienen eigenes Geldund brauchen keinen Mann, um durch´s Leben zu gehen.
Auch gibt es hier keinen Druck, wenn Frauen ein bestimmtes Alter erreicht haben und noch nicht verheiratet sind.
Das sieht in TN anders aus.
Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
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Darinka
- Beiträge: 2712
- Registriert: 28.05.2011, 23:37
Re: Er-Ich-Wir
Wer solche weltfremden Sachen wie "die meisten Tunesier heiraten aus Liebe" schreibt, hat schlichtweg keine Ahnung von der wirklichen Welt in Tunesien. Solche Sätze tun beim Lesen schon irgendwie richtig weh....
So einen realitätsfernen Bullshit habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Rosa Brille läßt grüßen...
Es gibt genügend User hier, die in ECHTEN binationalen Beziehungen leben. Teilweise lange in den Ländern gelebt haben und sich auskennen.
Auch User, die dagegen bittere Erfahrungen mit Bezzies machen mussten, wissen von was sie hier reden.
Nix für Ungut
Viele liebe Grüße
darkness
Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. - Julius Cäsar
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. - Friedl Beutelrock
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