Treffer. Versenkt.
Ich hatte keinen Bock auf weitere solcher Posts wie an Susa. Das brauchen User hier nicht, die sich mit ihrer Geschichte hier öffnen.
LG Darinka
Moderator: Moderatoren
Galadria hat geschrieben:Ich finde, dass es sich hier um Sextourismus handelt.
Du hast ihn genossen und hattest für dich bereits klar gehabt, dass für "seine Dienstleistung" eben du die Rechnungen bezahlen musst.
Bezness oder betrogene Gefühle kann ich hier nicht besonders erkennen.
Susa hat es mit europäischen Maßstäben gemessen. Gerade beim 1. Urlaub kommt es bei mir als Just for Fun rüber.Thelmalouis hat geschrieben:coralia hat geschrieben:Ich habe nichts gegen einen lockeren lebensstil, du solltest aber überlegen, wo und mit wem du diesem Lebensstil nachgehst
Susa, mach dir darüber nicht so viele Gedanken. Du hast die Situation ganz anders gewertet, nämlich mit euop. Maßstäben, als er.Susa hat geschrieben:Und wenn ich eines sagen kann, dann dass das alles hier nicht wirklich unangenehmer sein wird, als die eigene Erkenntnis darüber, als "leichtes Mädchen" gehandelt worden zu sein.
Auf was warst du denn so neugierig? Auf Tunesien? Oder nur auf Strand, Sonne, Sex? Ich finde es immer so traurig, dass viele Touristen sich nicht mal minimal für das Land interessieren, in das sie reisen. Egal ob Ägypten, Tunesien, Kenia ...: Es geht um Strand, Sonne und Sex - und das übliche "Unterhaltungsprogramm" und den übliche Klimbim, den die Urlaubsindustrie für die Touristen erfindet und der überall gleich ist. Nicht zu vergessen, Versorgung mit alkoholischen Getränken 24/7. In Entwicklungsländern ist es meistens billiger als z.B. in den europäischen Mittelmeerländern, und genau deshalb, und nur deshalb, fährt man dort hin. Ich wollte eigentlich schreiben, dass du dich demnächst vielleicht ein bisschen mehr mit der Kultur des Landes auseinander setzen solltest. Aber mir ist inzwischen klar: Ihr (damit meine ich alle typischen Sonne-Sand-Sex-Touristinnen) wollt das ja gar nicht. Das echte Tunesien (Ägypten, Marokko, Kenia ...) mit seiner Geschichte, seiner Kulur und Gesellschaft interessiert euch gar nicht. Nur wenn dann mal etwas anders läuft als in Gelsenkirchen, heißt es ganz erstaunt: Ach sooooooooooo? Tragen die Tunesierinnen denn keinen Minirock bei der Hitze? Und ist das denn ein Problem, einen Mann auf einen Drink einzuladen? Das kann ich doch nicht wissen!!! Nein, die meisten Touristinnen wollen das gar nicht wissen bzw. sie erwarten umgekehrt, dass es im All-Inclusive-Reservat zugeht wie zu Hause - einschließlich Brötchen und Nutella zum Frühstück und das Braten auf der Sonnenliege im String-Bikini. Und im Großen und Ganzen wird ihnen in den All-Inclusive-Reservaten auch genau das geboten und die "fremde" Welt draußen gehalten - bis auf die Bühnenshows, wo sich oft ein paar Einheimische zum Narren machen.Susa hat geschrieben:Ich bin entspannt und neugierig auf die Dinge, die mich da erwarten.
Na aber holla.... Liebe Mignon,Mignon hat geschrieben:Ich denke auch, dass die ewige Konfrontation mit halb nackten, schamlosen und (aus Sicht der Einheimischen) lüsternen Touristinnen und Touristen, die teils schon am hellichten Tage Alkohol trinken, teils in großen Kohorten mit unbedeckten Haaren in die Moscheen latschen, große Mengen Schweinefleisch auf ihre Teller häufen, Witze reißen, wenn ein Muslim sein Gebet verrichtet, und dauernd irgendwelche bierseligen Kalauer von sich geben, in denen Allah oder der Prophet vorkommen, dass all diese Erfahrungen mit Europäern in Urlaubslaune mit dazu beitragen, dass junge Muslime wieder verstärkt in der Religion Orientierung suchen und sich vom (aus ihrer Sicht) dekadenten Westen abgrenzen wollen. Notfalls auch durch Terrorakte.
Thelmalouis hat geschrieben:Das stimmt, sie wusste genau was sie macht aber in dem Sinne, dass sie sich auf ein Abenteuer einließ und dachte, dass es von seiner Seite auch so ist. Dass dies ein Irrtum war dämmerte ihr dann erst später.Darinka hat geschrieben: Sie wusste genau was sie macht
Und so langsam wurde mir klar, dass es lediglich eine Art unausgesprochener Deal war, den wir hier lebten. Er bot sich mir an und bekam im Gegenzug kleine Annehmlichkeiten, die es galt mit Geld zu finanzieren.
Das würde doch jeder Frau zu schaffen machen, wenn sie merken würde, dass ihr Sex-Partner sich nur mit ihr eingelassen hätte, damit sie ihn dann bezahlt. Das hinterlässt doch ein Scheißgefühl.