Hallo Puma,Canim hat geschrieben:Sie muss sich überhaupt nicht wie eine Schl.. vorkommen, weil sie den Namen nicht nennt. Sie kann ja sagen, dass sie festgestellt hat, dass er ihr wohl einen falschen Namen genannt hat.
Mir wäre es sch...egal, was die vom Amt über mich denken, das ist einzig und allein meine Sache und bei der Brisanz solcher binationaler Geschichten tut sie gut daran, lieber bei anderen als Schl... zu gelten, als dem Typ noch über das Kind den Weg nach D zu ebnen.
Bloß nichts dem Erzeuger erzählen! Vater kann man das ja wohl nicht nennen. Schon gar nicht dem Amt! Canim hat Dir mit dem falschen Namen des Typen einen praktischen Tip gegeben, wie man es dem Amt und später auch dem Kind erklären kann. Ich würde deiner Freundin mal anschaulich vor Augen führen, was passieren würde, wenn der Typ nach Deutschland kommt und dann vielleicht noch seine tunesische Frau und deren Gören mitbringt, die er ihr in der Zwischenzeit gemacht hat. Will sie denn wirklich für seine ganze übrige Mischpoke aufkommen? Es gab hier schon genügend Geschichten über Männer von da unten, die es tatsächlich geschafft haben, hier auf Kosten der dummen Deutschen mit ihrer arabischen Frau und deren Kindern zu leben. Die Dame macht dann keinen Finger mehr krumm, er auch nicht, weil er ja wegen Unterqualifizierung nichts findet und seine Tunesierin bekommt hier ein Kind nach dem anderen, während Deine Freundin sich vielleicht ganz allein durchs Leben schlagen muß.
Nun hat Deine Freundin aber schon zwei fast erwachsene Kinder, die ihr sicherlich helfen können. Ich bin auch fast 38 Jahre alt und bekomme gerade mein erstes Kind, gottseidank bin ich nicht alleinerziehend, aber es gibt ja heutzutage auch Tagesmütter und Frauennetzwerke, wo man sich zusammentun kann.
Was ich ganz wichtig finde, ist, daß sich Deine Freundin eine Geschichte überlegt, die sie jedem, aber auch wirklich jedem erzählt, damit keine Ungereimtheiten auftauchen, wenn sich Dritte, die sich kennen, über sie austauschen.
Also ich würde an ihrer Stelle erzählen, daß es eine Eine-Nacht-Geschichte war, der Typ ihr einen falschen Namen gesagt hat, es dabei eine große Party gegeben hat, wo sowieso alles drunter und drüber ging. Deshalb würde sie nichts über ihn wissen. Natürlich hätte sie sich sofort, nachdem sie erfahren hat, daß sie schwanger ist, nachgeforscht, aber das hätte nichts ergeben. Sofort sollte Deine Freundin auch alle Quittungen über den Urlaub und die Buchungen dorthin vernichten (auch diesbezügliche Kontoauszüge, falls sie dort per Karte eingekauft oder bezahlt hat), damit niemand was finden oder nachforschen und nachweisen kann, wo sie da war. Dann kann sie erstmal abwarten und schauen, ob sich das Kind dafür weiterhin interessiert oder nicht. Es heißt ja, jedes Kind hat das Recht zu wissen, von wem es abstammt, aber das Leben und die Unversehrtheit der Mutter und des Kindes ist ja wohl höher zu bewerten. Und es gibt so viele leibliche Väter, die nur schlecht für ihre Kinder sind, als so mancher Stiefvater. Also würde ich mir an ihrer Stelle da kein schlechtes Gewissen machen. Da wäre es mir auch egal, was das Amt oder Sonstige von mir halten. Und ich kenne auch Leute, die ohne Vater aufwuchsen und diesen überhaupt nicht vermißten. Das sieht in jedem Fall ja doch anders aus. Wichtig ist, daß die Geschichte, die sie dem Amt und ihren Kindern erzählt, stimmig ist und ihr Ruhe und eine längere Atempause verschafft.