Stand der Bezznesser in Tunesien

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Windstoss

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Windstoss » 03.01.2010, 22:42

Hallo Phoenix



Fakt ist ja, dass Beznesser teilweise von der ganzen Sippe unterstützt werden. Aus meiner Sicht nur nur unterstützt, sondern es wird sogar bezness erwartet - wo in meinem Fall "habibi" mich nicht abzocken wollte, kam das subito von der Familie aus. Ist da eine ganze Familie/Sippe asozial?

Eindeutige Antwort: Ja - die ganze Familie hat sich korrumpieren lassen

Tun. Frauen aus "guten Familien" möchten keine beznesser heiraten. Ich kenne - innerhalb derselben Sippe! - aber einen, der nimmt die europäische Frau aus wie eine Weihnachtsgans, wobei diese angeblich von der vorgesehenen tun. Ehefrau wisse. Europäische Frau hat das Haus finanziert, in das er mit Ehefrau nach Fertigstellung wird einziehen sollen. Also auch asoziale Ehefrau?


Auch hier eine eindeutige Antwort: Ja. Mitgehangen - mitgefangen.

Es wurde hier über die Stellung der tunesischen Frau berichtet, die aus ihren Zwängen schwer bis gar nicht herauskommt. Ich gehe davon aus, dass diese Frauen Opfer der Umstände geworden sind und sich nicht wehren können. Wenn sie so frei wären, wie sie gern sein würden, könnten sie ja theoretisch auch Bezzness machen - hast du Bezznesserinnen gesehen?

Dann habe ich noch was gehört und weiss da auch keine Antwort: Angeblich soll es auch verschiedene Familie geben, die sog. "Läufer" in die Familie aufnehmen, d.h. junge Männer, die nicht eigentlich zur Familie gehören, sondern "gehalten" werden und von denen erwartet wird, dass sie beznessen und über eine europäische Frau Geld bringen. Habt ihr so was schon mal gehört?

Ich persönlich habe davon nichts gehört, kann es mir aber durchaus vorstellen. Ich weiss, dass es in meiner Familie auch ab und zu junge Mädchen gab, die nach Tunis gekommen waren und dort in der Familie wohnten. Dort ging es ihnen besser als in der Familie, die evtl. in der Wüste gelebt hat. Allerdings fand ich es nicht prickelnd, dass sie als Hausangestellte missbraucht bzw. eingesezt wurden oder als Kindermädchen. Mir wurde auch erklärt, so könne sich das Mädchen evtl. auch "finden" lassen, wenn es einen Ehemann suche. Es gab ja Brüder und Freunde genug und viele Kontakte... 2 Ehen sind so entstanden..

Liebe Grüsse
Phoenix

Katinka
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Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Katinka » 03.01.2010, 22:45

Hallo Windstoß,

ich glaube eigentlich nicht, dass man hinsichtlich der Entlarvung eines Beznessers irgendwelche Gesetzmäßigkeiten aufstellen kann.
Sei nicht böse, aber ich denke, dass Bezness genauo gut auch in tun. Familien ohne touristischen Background passieren kann.

Wie auch immer - trotzdem finde ich Deine Erzählungen sehr interessant.

Katinka
In der Mitte von Schwierigkeiten, liegen die Möglichkeiten.

Nilopa
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Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Nilopa » 03.01.2010, 22:46

Hallo Windstoss,

ich bin Dir sehr dankbar für dDeine letzten postings, das meiste hört sich doch schon sehr viel realistischer an. :wink:

aber bitte Windstoss, komm mal ein bißchen von Deinem hohen Roß runter! :|
warum lässt Du Dich dann in Tunesien von sowas anquatschen
wer sagt das? Du solltest Dir schon die Mühe machen und vorher hier etwas genauer nachlesen, bevor Du hier versuchst, irgendwelche Unwahrheiten über andere userinnen in die Welt zu setzen. :evil:
Glaubst Du wirklich, ich bin ein Opfer?
Nein, ich habe weiter oben bereits geschrieben, daß ich Dich nicht für ein Bezness-Opfer halte. Ich wollte damit sagen , daß das was Du heutzutage weißt, sich doch erheblich davon unterscheidet, was Du in jüngeren Jahren wußtest. ...und deshalb empfehle ich Dir, anderen Frauen zuzugestehen, daß sie weniger oder zumindest nicht das gänzliche Ausmaß dieses seltsamen Gewerbes kennen. :?
Denkst du, ich hätte mir auch nur eine Minute so ein Benehmen eines typischen Bezznessers gefallen lassen
naja, immerhin bist Du mit dem aufdringlichsten zum Essen gegangen!?!

nix für ungut, irgendwie mag ich Dich sogar, aber vielleicht überlegst Du in Zukunft etwas genauer, bevor Du hier irgendwem irgendwas vorwirfst. :wink:
8) Nilopa
Zuletzt geändert von Nilopa am 03.01.2010, 22:58, insgesamt 3-mal geändert.
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Windstoss

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Windstoss » 03.01.2010, 22:48

Hallo Phoenix



Fakt ist ja, dass Beznesser teilweise von der ganzen Sippe unterstützt werden. Aus meiner Sicht nur nur unterstützt, sondern es wird sogar bezness erwartet - wo in meinem Fall "habibi" mich nicht abzocken wollte, kam das subito von der Familie aus. Ist da eine ganze Familie/Sippe asozial?

Eindeutige Antwort: Ja - die ganze Familie hat sich korrumpieren lassen

Tun. Frauen aus "guten Familien" möchten keine beznesser heiraten. Ich kenne - innerhalb derselben Sippe! - aber einen, der nimmt die europäische Frau aus wie eine Weihnachtsgans, wobei diese angeblich von der vorgesehenen tun. Ehefrau wisse. Europäische Frau hat das Haus finanziert, in das er mit Ehefrau nach Fertigstellung wird einziehen sollen. Also auch asoziale Ehefrau?


Auch hier eine eindeutige Antwort: Ja. Mitgefangen- mitgehangen.

Es wurde hier über die Stellung der tunesischen Frau berichtet, die aus ihren Zwängen schwer bis gar nicht herauskommt. Ich gehe davon aus, dass diese Frauen Opfer der Umstände geworden sind und sich nicht wehren können. Wenn sie so frei wären, wie sie gern sein würden, könnten sie ja theoretisch auch Bezzness machen - hast du Bezznesserinnen gesehen?

Dann habe ich noch was gehört und weiss da auch keine Antwort: Angeblich soll es auch verschiedene Familie geben, die sog. "Läufer" in die Familie aufnehmen, d.h. junge Männer, die nicht eigentlich zur Familie gehören, sondern "gehalten" werden und von denen erwartet wird, dass sie beznessen und über eine europäische Frau Geld bringen. Habt ihr so was schon mal gehört?

Ich persönlich habe davon nichts gehört, kann es mir aber durchaus vorstellen. Ich weiss, dass es in meiner Familie auch ab und zu junge Mädchen aus der Verwandschaft gab, die nach Tunis gekommen waren und dort in der Familie wohnten. Dort ging es ihnen besser als in der eigenen Familie, die evtl. in der Wüste gelebt hat. Allerdings fand ich es nicht prickelnd, dass sie als Hausangestellte missbraucht bzw. eingesetzt wurden oder als Kindermädchen. Mir wurde auch erklärt, so könne sich das Mädchen evtl. auch "finden" lassen, wenn es einen Ehemann suche. Es gab ja Brüder und Freunde genug und viele Kontakte... 2 Ehen sind so entstanden..

Ich habe übrigens festgestellt, dass der tunesische Mann als solcher nicht unbedingt immer die komplette Wahrheit sagt, wenn er sich davon Schwierigkeiten verspricht. Und er weiß durchaus die eine Person gegen eine andere aufzuhetzen, wenn er es für nötig hält. Die tunesischen Frauen kennen das Spiel und lassen sich nicht so leicht hereinlegen... aber das nur am Rande.

Anaba
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Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Anaba » 03.01.2010, 22:55

Wenn sie so frei wären, wie sie gern sein würden, könnten sie ja theoretisch auch Bezzness machen - hast du Bezznesserinnen gesehen?
Ja natürlich gibt es die.

Was denkst du wie beliebt diese Männer in ihrer Heimat sind und wie gern sie geheiratet werden.

Was denkst du wieviele Frauen sich im Internet tummeln auf der Jagd nach einem Mann aus Europa ?
Liebe Grüße
Anaba

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Windstoss

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Windstoss » 03.01.2010, 23:29

Hallo nochmal an Nilopa

ich würde niemals einer Frau wehtun oder sie kränken wollen. Ich weiss aber, dass erst durch eine "Spiegelung" eine Erkenntnis kommen kann.

In einem Touristengebiet kann man keinen anständigen Mann kennenlernen, das wäre wie ein Sechser im Lotto. Gemischtnationale Beziehungen sind auch nicht einfach, ich kann ein Lied davon singen. Nur unsere Liebe hat uns davor bewahrt, dass wir uns gegenseitig den Schädel eingeschlagen haben :wink:


Glaubst Du wirklich, ich bin ein Opfer?
Nein, ich habe weiter oben bereits geschrieben, daß ich Dich nicht für ein Bezness-Opfer halte. was ich damit sagen wollte, das das was Du heutzutage weißt, sich davon unterscheidet, was Du in jüngeren Jahren wußtest.

Ich habe über Bezznesser überhaupt nichts gewusst. Und ich habe sofort reagiert, als der Gigolo - von dem ich ja nicht wusste, dass er einer war - mir sagte, er könne nicht zahlen...

Und ich habe manchmal Schwierigkeiten, das auch so genau und korrekt auszudrücken, was ich meine: Ich wäre auch nie ein Opfer geworden. Wenn ein Typ mir zu nahe tritt, weiß ich mich zu schützen. Ich habe da eine feine Antenne für und lasse nicht zu, dass man mich verletzt. Auch nicht in der Liebe: Ich gehe mit einem Partner durch Dick und Dünn, aber nicht durch Dick und Doof.

Denkst du, ich hätte mir auch nur eine Minute so ein Benehmen eines typischen Bezznessers gefallen lassen

naja, immerhin bist Du mit dem aufdringlichsten zum Essen gegangen!?!


Ich habe es zugegeben, ich hätte es ja nicht schreiben müssen, da ich mich da nicht mit Ruhm bekleckert habe- aber ich habe augenblicklich gelernt und habe ihn passend abserviert. Ich behaupte ja nicht, dass ich ein Klugscheisser bin und immer alles besser weiss, ich kann auch in unangenehme Situationen kommen, aber ich lasse mich nicht ausrauben. Ich war jung und doof und wollte, dass mich die ganze Horde in Ruhe lässt - und habe da eben den Fehler gemacht, mich einladen zu lassen. (Dennoch hat es ja nachhaltig geklappt - man liess mich in Ruhe :oops: ). Das Mittel war blöd, aber das Ergebnis ok.

nix für ungut, irgendwie mag ich Dich sogar, aber vielleicht überlegst Du in Zukunft etwas genauer, bevor Du hier irgendwem irgendwas vorwirfst. :wink:

UND JETZT WERDE ICH GANZ LAUT: ICH WERFE KEINER FRAU WAS VOR! DAS HERZELEID, VON DEM ICH HIER LESEN MUSS, TUT MIR KÖRPERLICH WEH. WENN ICH ZAUBERN KÖNNTE - ICH WÜRDE JEDER EINZELNEN FRAU HELFEN, DAMIT IHR DAS NIE WIEDER PASSIERT. UND DAS SCHLIMMSTE: ICH BIN ÜBERZEUGT,DASS ES IMMER SIGNALE DER WARNUNG GIBT- MAN MUSS ABER DARAUF HÖREN!!!

So Nilopa, das musste gesagt werden.

Im Übrigen habe ich darüber nachgedacht, was hier gefragt wurde:

Ich hätte mit Sicherheit niemals für immer in Tunesien leben können. Es wäre mir viel zu heiss und auch zu schmutzig gewesen. Die Mentalität hätte ich auf Dauer nicht aushalten wollen und ich hätte vermutlich Riesenärger bekommen nach vielen Seiten. Das Dauerleben dort ist nix für mich. Kann sich einer vorstellen, wie laut morgens der Mujezin (richtig geschrieben?) vom Minarett brüllt. Mit Tute! Da fällt sogar ein Toter vom Bett.

Auch die Vorstellung, ich hätte versucht, dort mit einem deutschen Partner zu leben, hätte nicht funktioniert. Ich finde Tunesien als Urlaubsland wunderschön, aber nicht als Heimat.

Tunesische Strandläufer sind wie die Gremlins: Niemals nach Mitternacht füttern. Aus dem niedlichen Gremlin wird ein bösartiges Monster.

Ach ja, die Sendung "Quarks" hat eine PDF-Schriftenreihe herausgegeben, unter anderem zu dem Thema, was mit dem Gehirn passiert, wenn man verliebt ist. Wenn Interesse und die Erlaubnis besteht, kann ich ja mal den Link dazu hier einsetzen? Er heisst: "Die Biochemie der Liebe" und ist sehr interessant.

barbara
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Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von barbara » 03.01.2010, 23:33

Hi windstoss,
ich weiss garnicht wo ich anfangen soll.
Du schreibst,
"Es geht mir aber in erster Linie darum, wie die tunesischen Männer funzen...."
Der Bezzie, der Ehrliche?
Na ja, legt man dein eigenes Leben zugrunde,
ist es m. M. nach ,dir auch heute noch nicht wirklich klar, das bei dir auch so einiges im Argen lag.
Das du so eigentlich garnicht weisst, wie der TN-Mann wirklich funzt.
Heut nicht und auch zu damaliger zeit nicht, was dir niemand übel nehmen kann.
Nur, sollte dir so langsam so manches Licht aufgegangen sein.
Ich kenn so einige TN.-Männer(und auch deren jetzigen Familien) die in den 70'gern in jungen Jahren nach D zum Arbeiten kamen, und auch damit grösstenteils die Familie zu unterstützen, für diese Geld verdienten.
Ich hörte immer gerne zu,wenn sie erzählten wie sie hier ins kalte Wasser geworfen wurden.
Fern der Heimat, ohne Familie, in einem fremden Land mit einer fremden Kultur und einer anderen Religion.
Der Kulturschock schlechthin.Alle, die mir bekannten, kamen zwar aus TN-Städten, Sfax,Gafsa, Tunis,Sousse, nicht aus irgendwelchen Dörfern im Hinterland, hatten auch überhaupt keinen Bezug zum damaligen Tourismus.
Zu ner Zeit, als in TN arbeitende Frauen noch, ich will mal gelinde sagen, schräg angesehen wurden,
stolzierten die jungen Frauen hier selbstbewusst durch die Gegend, gingen alleine in Cafe's in Kneipen ,Disco's ,
gingen ihrer Arbeit nach und lebten mitunter auch bereits alleine.
Alle gaben zu, das sie doch sehr schockiert waren und auch,
das sich der ein oder andere auch nach ner gewisser Eingewöhnungsphase, mal "vergnügt" hat.
Verliebt? ja, verliebt hat sich auch so mancher von denen, sofern sie "Verliebtsein" überhaupt definieren konnten.
Vergnügen ja,verlieben ja, aber Heiraten?
So'ne Frau?
War doch eigentlich nen ganz anderer Weg für sie vorgesehen.
Geld scheffeln und dann zurück.
Der wirkliche Weg sah da aber ganz anders aus.
Immer nur nach der Arbeit zurück ins Gemeintschaftliche Muffwohnhaus?
Ne Frau, die einem nen gemütliches Heim, nen "warmes" Bett und günstige Behausung(die meisten nahmen damals Horrormieten für nen Wohnklo) bietet, ist da um einiges komfortabler.
Um da mal Bilanz zu ziehen.
Von den mir bekannten Männern,das sind nicht 2 oder 3, leben alle noch in D.
1. Es gab die, die nach einiger Zeit in D. ne Deutsche ehelichten,um "versorgt" zu sein, mit ihnen Kinder in die Welt setzten,deren Frauen wohl nach einiger Zeit aus dem Himmel fielen, als der Mann seine Trennung verkündete.
Komischerweise, waren nach den Bekundungen der Männer, die Frauen immer Schla....en,
mit denen kein Zusammenleben möglich war. Und komischerweise waren die gemeinsamen Kinder auch völlig des väterlichen Interesses.Männer die heute froh und munter mit der TN-Frau und den gem. Kindern hier leben.
2. Es gab, bzw. es gibt in meinem Umfeld nur einen einen einzigen der "Damaligen" ,der auch jetzt noch, einen väterlichen Draht,Kontakt zu seinem ,ehelich Erstgeborenen hat, mit ihm, seiner Schwiegertochter und den 2 Enkeln,
und der jetzigen Ehefrau, samt 3 Kindern, auch gemeinsam in Tn urlaubt und auch hier Weihnachten feiert.
3. Es gab doch tatsächlich welche. die sich hier verliebten, aber die auf grund ihrer Erziehung halt machten, auf die grosse Liebe verzichteten und die vorgesetzte >Jungfrau aus TN warteten.
4. Da gibt es sonst keine.Keiner dieser Männer (Lt. ihrer Aussage, denn solche Gespräche hatten wir schon alle)hätte es in Erwägung gezogen, einfach so,zu dieser zeit, unverheiratet, mit ner Frau zusammenzuwohnen,und nen Kind mit dieser zu zeugen.

Windstoss,
wo siehst du dich denn dann?
zu damaligem Zeitpunkt?

Davon aber ganz abgesehen,
auf der einen Seite schreibst du,
in eurem Zusammenleben,
musstest du auf nichts verzichten, weil er für alles, was seine Familie betraf aufkam.
Geschenke,Geld.
Auf der anderen Seite schreibst du, jetzt weisst du auch, warum er dir gegenüber so geizig war.
Sagst aber auf der anderen Seite, das du nichts einbüssen musstest.
Passt doch nicht wirklich ,oder?
Fest steht, ohne dich, ohne die Tatsache, das ihr damals zusammengelebt hat,hätte er so manches nicht geschafft.

Du schreibst von der anständigen, so supertollen Familie.

So anständig und super kann die Familie garnicht gewesen sein,
wenn Sohnemann sich ohne Geschenke erstgarnicht dahin traut, und Arbeit vorschiebt.
Wir, ob zusammen, oder auch wenn getrennt reisend, sind auch ohne Geschenke gereist,
die Family war einfach nur froh und dankbar wenn jemand von uns da war.
Für die war unsere Anwesenheit Geschenk genug.
Und hat mal jemand nen Wunsch geäussert ,so hatt man uns das Geld dafür im Vorraus in die Hand gedrückt.
Fest steht, mein Ex/wir , ist/sind auch ohne Bares und/oder Geschenke zu seiner Familie gereist.

Davon aber ganz abgesehen.
sorry, Windstoss,
so ganz ernst kann ich dich nicht nehmen.
Du hast , lt. deiner Angaben, vor zig Jahren, in den Augen der Tunesier, mit einem solchen,in Sünde gelebt, nen Kind geboren, und schreibst von deinen Einblicken in die Kultur,der Lebensweise?
Passt doch nicht, oder?
Weisste, ich hab nach der Heirat in TN, im Elternhaus meines Ex, im Schoss der Familie gelebt,mit den Schwiegereltern und damals noch 4 unverh. Geschistern meines EX.
Hautnah an der Religion,der Kultur, der Lebensweise.
Und das nicht nur nen paar Wochen im Urlaub, so richtig Tag für Tag, Woche für Woche,usw.
Und mir blieb auch noch viel später, als wir längst in D lebten, ich die ersten 2 Lebensjahre unseres Kindes fast ausschliesslich in TN lebte, und auch bei zahlreichen Aufenthalten später, noch so manches mal die Luft die weg, bei so manchem ,was mir gewahr wurde.
Ich glaub niemand, der als Europäer nicht wirklich Jahrzehnte dort lebt, wird dort wirklich alles gewahr.

Was ich damit ausdrücken will,
hintergründig haste null Ahnung,
vordergründig stimmst scho'


Barbara

Anaba
Beiträge: 18969
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Anaba » 03.01.2010, 23:47

und auch bei zahlreichen Aufenthalten später, noch so manches mal die Luft die weg, bei so manchem ,was mir gewahr wurde.
Genau so geht es mir nach vielen Jahren immer noch.
Es gibt Dinge die werden Menschen anderer kultureller Prägung sowieso nie begreifen.
Ich versuche das erst garnicht.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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Hans Kupka, hingerichtet 1942

Windstoss

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Windstoss » 03.01.2010, 23:52

Hallo Anaba,

ich behaupte nicht, dass alle Frauen ohne Selbstbewusstsein sind. Aber alle Frauen haben irgendwo eine Achillesferse, wo man sie greifen kann. Diese Gigolos sind darauf geschult, diese Achillesferse zu finden und für sich zu nutzen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass keine Frau irgendwie niemals irgend etwas gemerkt hat. Es gibt immer eine warnende Stimme im Inneren, auf man man mehr lernen sollte, zu hören.



..und natürlich kann man auch mal auf jemanden reinfallen ohne vorherige Zeichen. Das ist aber sehr selten, meist gibt es irgendwie Zeichen, wenn man ehrlich zu sich ist. Man sollte sich sowieso grundsätzlich mit einer fremden Mentalität auseinandersetzen, bevor man sich mit einem Menschen anderer Kulturkreise zusammentut. Das Internet ist hier sehr hilfreich und vermittelt viele Erkenntnisse.

Die Seele weiss meist mehr, als das Bewusstsein zulassen will. Und wenn die Not nicht so gross wäre, würde es dieses Forum ja sicherlich gar nicht geben, oder?

Denkst du sie wussten sofort das die Männer ihnen schaden wollten ?

Nein, natürlich nicht, weil ihr Verstand sich täuschen ließ. Denke nur mal, wie beeinflussbar das Gehirn schon mit Hypnose ist. Es lässt sich leicht täuschen.

Viele waren länger verheiratet und haben erst spät bemerkt welche Absicht ihr Mann hatte.
Nicht alle der Männer waren als Gigolos, wie du sie nennst, zu erkennen.


Genau deswegen gibt es ja 1001Geschichte. Gottseidank, sonst wäre vielleicht alles noch viel schlimmer.

adli
Beiträge: 24
Registriert: 29.10.2009, 21:03

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von adli » 04.01.2010, 00:36

@ windstoß: darf man fragen, wie deine arbeit im esotherischen bereich aussieht?

und war für Zxxx (warum x-st du seinen namen manchmal und schreibst ihn dann doch wieder aus?) deine deistische haltung nicht problematisch, wo moslems sich doch nur mit menschen des buches liieren dürfen?

Phoenix
Beiträge: 310
Registriert: 22.10.2008, 21:22

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Phoenix » 04.01.2010, 01:29

Na, ich weiss nicht, Windstoss - ich glaube, Du machst es Dir etwas zu einfach und unterscheidest nur zwischen schwarz und weiss.

Ich glaube, dass die meisten Frauen hier - wie ich auch übrigens - vor ständig sülzenden, schwülstigen, baggernden Gigolos Reissaus nehmen. Oft funktioniert es aber eben ganz anders - dass nämlich die Achillesferse des Mitgefühles, des Verständnisses für die durchaus oft schwierige Situation eines Menschen getroffen wird. Frauen werden eingeladen oder es werden ihnen auf andere Weise die so gastfreundlichen, aber so armselig lebenden Familien vorgeführt. In meinem Fall verbunden mit dem tiefen Bedauern seitens von "habibi" für die schwierige Situation der Schwestern, die keinerlei Freiheiten hatten....... Da war nichts sülziges, schwülstiges......

Kommt dazu, dass auch in Tourismusgebieten durchaus auch Familien schon seit langem leben. Wie soll eine Frau darauf kommen, dass gebeznesst wird, wenn Bezzie nicht schwülstig ist, die Familie zwar gastfreundlich, aber doch eher zurückhaltend. Was Frau darauf zurückführt und von "habibi" auch bestätigt wird, dass die Familie keine Freude hat an einer Beziehung zu einer nicht tunesischen Frau, und habibi sogar noch anfügt, dass es Tradition sei, für Sohnemann die richtige Frau en famille auszusuchen? (Aber er wolle das nicht, er liebe.......)

Familien übrigens, die nicht als "asozial" erkennbar sind, einige verheiratet mit tun. Frauen, einer Lehrer..... Wo vielleicht auch nicht alle damit einverstanden sind, dass abgezockt wird - aber die werden seltenst einer zu beznessenden Frau reinen Wein einschenken... Da geht die Familie vor.

Nein, wenn es so einfach wäre, dass Bezzies so agieren, dass frau es einfach merken könnte, dann gäbe es diese unzähligen Geschichten hier nicht. Bezness ist nicht eine einfache Lüge, sondern eben Betrug. Und Betrug kennzeichnet sich dadurch aus, dass ein ganzes, kaum durchschaubares Lügengebäude errichtet wird.

Kann durchaus auch sein, dass "habibi" zwar auf dem bezness-Zug mitfährt, aber gleichzeitig durchaus auch den Wunsch hat, sich von einer beznessenden Familie zu distanzieren und froh ist, da wegzukommen. Aber da holt ihn Familie, Herkunft früher oder später in aller Regel wieder ein.

Ich habe in der Sippe "meines habibi" alle Variationen erlebt/erkannt - soweit das möglich ist. Da gab es alles - wie soll eine frau da erkennen, wo und wann und bei wem bezness im Spiel ist?

Und, liebe Windstoss, wenn Du schon auf der esoterischen Ebene tätig bist und Dich damit befasst, was beispielsweise Hypnose anrichtet - hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, dass es durchaus auch Methoden geben kann, damit frau gar keine innere Stimme mehr hört?

@alle
Hat sonst jemand etwas davon gehört, dass es so was wie "Läufer" gibt, die für eine Familie Bezness betreiben sollen? Ich fand das haarsträubend - hat mir eine betroffene Mutter einer gebeznessten Tochter erzählt.

Liebe Grüsse
Phoenix
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)

mohawk85
Beiträge: 61
Registriert: 28.12.2009, 23:23

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von mohawk85 » 04.01.2010, 02:27

@ phoenix
nein, von Läufern hab ich noch nie gehört.
Kenne nur das innerfamiliäre Prinzip- Sohnemann geht Touristinnen ausbeuten und die Familie macht schön mit.

Zu den vorangegangenen Kommentaren nochmal... Von Gigolo- Gehabe kann nicht die Rede sein, hab ein sehr sehr kritisches Naturell, und hätte mich auf diese Masche nie eingelassen, noch nichtmal wegen drohendem Bezness- was mir zu dem Zeitpunkt nicht bekannt war, sondern vielmehr aus Angst, ausgenutzt zu werden. Dabei spielt noch nichtmal die Nationalität die grösste Rolle, sondern sein Ani- Dasein.
Im Gegenteil, Dali hat es mir angetan, weil er eben "anders" war, er war schüchtern und wirkte verloren in dieser Branche, was er auch immer erzählt hat.
Wäre es so, dass alle den Gigolo raushängen ließen, so könnte man dieses Forum wahrscheinlich dicht machen, weil kaum noch jemand darauf reinfallen würde.
Ich für meinen Teil kann behaupten, dass ich keinerlei Verdacht hatte während der ganzen Zeit dort. Und wie gesagt, ich bin ein äußerst skeptischer Mensch...
LG mohawk
LG mohawk

Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts.
(Max Planck)

Hülya

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Hülya » 04.01.2010, 06:15

adli hat geschrieben:@ windstoß: darf man fragen, wie deine arbeit im esotherischen bereich aussieht?

und war für Zxxx (warum x-st du seinen namen manchmal und schreibst ihn dann doch wieder aus?) deine deistische haltung nicht problematisch, wo moslems sich doch nur mit menschen des buches liieren dürfen?


Guten Morgen adli,

ich habe lt. Datenschutz am Anfang alle Namen gexxxx und Windstoss darauf hingewiesen. Aber bestimmte Sachen will sie nicht lesen.

Nach stundenlanger ehrenamtlicher Arbeit habe ich es aufgegeben, die Namen zu xxxx.

Noch einen schönen Tag

Hülya

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Hülya » 04.01.2010, 06:27

Danke Barbara für Deinen Beitrag.

Ich habe gestern den ganzen Tag, beim lesen der Beiträge von Windstoss ich dermaßen aufgeregt. Ich lebe seid 1972 immer wieder und länger in der Türkei.

Das meiste was Windstoss schrieb, waren und sindfür mich Träume aus 1001 Nacht. Noch heute eckt eine selbstbewußte Frau überall an. Warum will denn keine mosl. Frau mehr in Ihr Land zurück? Klar die Männer gehen im Alter gerne heim in Ihr Land.

Windstoss macht sich das sehr einfach. Wenn ich daran denke, wie Mädchen vor 30/40 Jahren hier in D erzogen wurden, kann ich mir Windstoss Erfahrungen nicht vorstellen.

Ich denke heute auch anders über vieles, aber verstehen werde ich das Verhalten der mosl. Frauen und Männer nicht . Meine Kinder sind Moslems und deren Familien. Ich tue mich schwer damit.

Auch habe ich täglich mit verschiedenen Mosleme zu tun. Ich weiß nicht wo Windstoss lebt.

momo456
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Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von momo456 » 04.01.2010, 07:27

Windstoss hat geschrieben: und warum lässt Du Dich dann in Tunesien von sowas anquatschen?

Und warum dürfen die dann in Tunesien an den Strand, in die Bars, an den Pool und die Touristinnen erkennen sie nicht, die Tunesier aber sehr wohl?


Auch hier bewundere ich Deine Klugheit: Glaubst Du wirklich, ich bin ein Opfer? Denkst du, ich hätte mir auch nur eine Minute so ein Benehmen eines typischen Bezznessers gefallen lassen? Glaubst du, ich würde den schwülstigen Worten eines Gigolos Glauben schenken oder mich ausrauben lassen? Oder vielleicht sogar schlagen?

Ich habe sehr gutes Selbstbewusstsein und ein starkes Gefühl für mich selbst. Wenn mir jemand zu nahe tritt oder mir schaden will, werde ich zur Waffe. Die Männer merken das auch sehr schnell - siehe mein Bericht über den Gigolo, der mit mir zum Essen war...
Guten morgen Windstoss,

zuerst fand ich die Anfänge Deiner Berichte ganz ok. Es wird im Forum oft versucht zu erklären, wie es sein sollte und nicht wie es oft in der Praxis passiert. Daher finde ich solche Beiträge meistens hilfreich, Betonung auf meistens.!

Du vergisst nur, dass nicht alle Bezness Opfer / Bezness Geschädigten, einen Mangel an Selbstbewusstsein hatten/haben, sondern bewusst über Monate, Jahre hinweg angelogen wurden. Nicht nur von dem Mann sondern einschliesslich der Familien, der Freunde etc.

"... den schwülstigen Worten eines Gigolos...": nicht jeder Mann verwendet diese blumige Sprache und nicht jede Frau fällt auf so etwas hinein.

Eigentlich möchte ich Deine Berichte auch nicht mehr weiter kommentieren bis auf eins: wäre tunesische Frau so weit emanzipiert oder in ihrem Denken und Tun frei handelnd, weshalb erfolgt dann in der Hochzeitsnacht immer noch der Jungfrauen Test.? Dies mit Sicherheit nicht bei allen, doch ein grosser Teil der arbeitenden Frauen, mit guter Bildung, "dürfen" sich diesen Beweis unterziehen.! Wie sieht das denn dann erst in ländlicheren Gegenden aus.?

Gruss,
Momo



Das Du zu "einer Waffe" wirst, mit dem Verweis auf Deine Erzählung zu dem Gigolo, na ja, da muss ich schon etwas lächeln. In meinen Augen hättest Du gar nicht erst zum Essen gehen sollen, dann wäre genannte Erzählung auch nicht passiert.
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche

Fremde Fehler beurteilen wir wie Staatsanwälte, die eigenen wie Verteidiger...
Unbekannt

Phoenix
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Registriert: 22.10.2008, 21:22

Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Phoenix » 04.01.2010, 08:24

Windstoss hat geschrieben:
Wenn so eine Type eine tunesische Frau am Strand anlabert, was glaubst Du, wie wird diese Frau reagieren? Und was wird ihre Begleitung dazu sagen?

Gelten diese zwischenmenschlichen NO-GOS im Ausland plötzlich nicht mehr? Ich finde es völlig legitim, wenn Frau meint, sie muss sich im Urlaub auch ein wenig Spaß gönnen. Unsere Mentalität unterscheidet sich eben von der dortigen. Der Tunesier denkt nicht wie die Deutsche. Er sagt, was er glaubt, dass sie hören will. Sie wundert sich nur, wenn sie den Flaschengeist nicht mehr in die Flasche zurückbekommt, aus der sie ihn rausgeholt hat.
Eben, Windstoss, er sagt, was sie hören will - und was oft damit zusammen passt, was sie schon früher gehört hat. Gerade Tunesien wird ja als arabisches Land "gehandelt", dass "moderner" und westlicher orientiert sei... Sogar die Regierung selbst pflegt dieses Bild.
Mal ehrlich: Würde Frau sich hier in Deutschland mit einem jungen Mann aus dem Dienstleistungsgewerbe abgeben?
Warum nicht? Das kommt doch durchaus vor, oft sogar. Schliesslich treffen sich die Leute oft dort, wo auch Dienstleistende tätig sind und warum sollten die gemieden werden? Menschen im Dienstleistungsgewerbe sind doch in Europa weder Asoziale noch sonst Geächtete...
Wie kommt sie auf die Idee, mit einem "Entehrten" eine gleichwertige Partnerschaft leben zu können, ohne dass sie bei lebendigem Leib komplett gerupft wird? Ich bin der Überzeugung, dass jede Frau das vorher weiß - und ihre innere Stimme mit Gewalt unterdrückt.
Wieso sollte frau auf die Idee kommen, dass der Mann, mit dem sie zu tun kriegt, ein "Entehrter" sein soll? Meist ist er ja in Kontakt zu anderen Tunesiern, zu Freunden, zur Familie. Mag sein, dass frau Zweifel kommen können, wenn er als lauter, aufdringlicher Gigolo auftritt - aber viele machen das sehr viel geschickter, treten zurückhaltend und schüchtern auf, "fühlen sich verloren", erzählen davon, dass sie Mühe haben mit althergebrachten Traditionen.....
Ich habe leider auch sehen müssen, dass in den späteren Jahren genau solche Jungs nach Deutschland gekommen sind und von den hier ansässigen Tunesiern geächtet wurden. Keine der so entstandenen Partnerschaften ist gutgegangen, keine einzige, von der ich gewusst hätte. Es hatte immer schlimme Folgen für die deutschen Frauen. Dann ist der Junge nach Tunesien gefahren und hat eine Frau nach Deutschland gebracht, die seinen Vorstellungen entsprach und dann hier die Anerkennung unter den Landsleuten gefunden, die er gesucht hat und die er braucht.

Die er braucht? Und wohl auch verdient hat?? Die "ansässigen" Tunesier, die Du offensichtlich als sich von den "später dazu gekommenen Jungs" unterscheiden, unterscheiden sich doch nicht wirklich.... Auch wenn sie das Verhalten der "Jungs" vorerst mals verurteilen, erfolgt dann spätestens dann die Anerkennung, wenn der "Junge" gestützt auf eine vorbestehende gescheiterte Beziehung zu einer (gebeznessten) Frau eine Landsfrau anschleppt? Damit ist doch die Denke deckungsgleichs und das beznessende Verhalten der "Jungs" wird ebenfalls gebilligt...


Liebe Windstoss, ich gestehe Dir durchaus zu, dass es Dein Anliegen ist, dass Frauen erkennen können, wenn sie über den Tisch gezogen werden (sollen). Aber das ist mir echt zu schwarz/weiss. Und kommt auch mir ein bisschen überheblich rüber. Die meisten Frauen sind nicht so einfach gestrickt, dass sie auf simple Anmache/Abzocke hereinfallen würden.


Phoenix
hm, habe das mit dem Zitieren noch nicht wirklich in den Griff bekommen......
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)

Jakobs_Weg
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Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Jakobs_Weg » 04.01.2010, 15:16

Strauss hat geschrieben: (...) Bezness an Frauen ist, gemessen daran, nur eine seltene Erscheinung, die noch obendrauf kommt. Selbst wenn bei 1 Million Urlauber, von denen irgendwo und irgendwie so gut wie JEDER abgezockt wird, 10.000 Bezness-Fälle auftreten würden, dann sind das dennoch gerade mal 1%.
Das mag anhand der "Gaunerzahl" gemessen stimmen - doch die, wie du schätzt, davon 1% Beznesser, sahnen dafür in wenigen Jahren unglaubliche Summen ab. Da können sich Teppichverkäufer & Co. weit hinten anstellen.

Wenn man sich das nur vorstellt, pro Beznesser mindestens einige Mobil Phones pro Saison, die dann verschachert werden,...

Die Provisionen für die grauseligen Flats...

Dann die "Geschäftsinvestitionen", die Grundstücke und Häuser,...
Pferde, die einige Besitzer haben, von denen jeder denkt, es sei sein Pferd...

Dann fließt noch Geld für drohende Gefängnisstrafen, für Freikauf vom Militärdienst,
für Krankheitsfälle, Medizin, Operationen, fällige Gasrechnungen,...

Das sind nur einige Beispiele, die mir momant einfielen. Die meisten kennen sie ohnehin schon.
Aber vielleicht ermuntern sie neue LeserInnen, die Börse geschlossen halten. Trotz oscarreifer Krokodilstränen...

Ihr Lieben da draußen - glaubt davon nichts! Es ist alles nur Bezness!
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Haram
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Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von Haram » 04.01.2010, 16:26

Du hast die vielen Notebooks vergessen :)

Gruss
haram
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steckchen
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Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von steckchen » 04.01.2010, 17:39

barbara hat geschrieben:....
Verliebt? ja, verliebt hat sich auch so mancher von denen, sofern sie "Verliebtsein" überhaupt definieren konnten.
Vergnügen ja,verlieben ja, aber Heiraten?
....
Ne Frau, die einem nen gemütliches Heim, nen "warmes" Bett und günstige Behausung(die meisten nahmen damals Horrormieten für nen Wohnklo) bietet, ist da um einiges komfortabler.
Um da mal Bilanz zu ziehen.
Von den mir bekannten Männern,das sind nicht 2 oder 3, leben alle noch in D.
1. Es gab die, die nach einiger Zeit in D. ne Deutsche ehelichten,um "versorgt" zu sein, mit ihnen Kinder in die Welt setzten,deren Frauen wohl nach einiger Zeit aus dem Himmel fielen, als der Mann seine Trennung verkündete.
....
3. Es gab doch tatsächlich welche. die sich hier verliebten, aber die auf grund ihrer Erziehung halt machten, auf die grosse Liebe verzichteten und die vorgesetzte >Jungfrau aus TN warteten.
4. Da gibt es sonst keine.Keiner dieser Männer (Lt. ihrer Aussage, denn solche Gespräche hatten wir schon alle)hätte es in Erwägung gezogen, einfach so,zu dieser zeit, unverheiratet, mit ner Frau zusammenzuwohnen,und nen Kind mit dieser zu zeugen.
Hallo Windstoss,

Barbara hat gut beobachtet und völlig recht. Vielleicht hast Du es auch schon bemerkt, es gibt viele Muslime/Araber, die verzichten auf die Liebe, wenn sie dafür der Familie einen Gefallen tun können. Nur sehr reiche Araber können es sich leisten, ihre Gefühle über die Wünsche ihrer Familie zu stellen und so glücklich zu werden. Und dein Familien-Knecht von Ex-Freund zählt da sicherlich nicht dazu. Das heißt also, sie können sogar Bezness betreiben, obwohl sie die Frau eigentlich lieben. Aber es bleibt eben Bezness, weil die Frau als Ungläubige eh verachtenswert ist. Du kannst eigentlich von Glück reden, daß Zxxx so freiwillig auf euer gemeinsames Kind verzichtet hat. Wäre vielleicht anders gewesen, wenn es ein Junge gewesen wäre.
Windstoss hat geschrieben:Fakt sei aber, dass die Männer die Kinder nicht unbedingt wirklich haben wollten, sondern nur die Frau beunruhigen wollten. Wenn Frau es also schaffte zu sagen: Nimm doch - dann würden überraschend viele Männer davon eben keinen Gebrauch machen....
Erzähl das mal den Frauen hier, denen die Kinder entführt worden sind. Es geht darum, die Kinder zu guten Muslimen zu machen, um die Familienehre hochzuhalten. Da hilft auch kein vordergründiges Überlassen der Kinder. Zumindest nicht, wenn die Frau eine ungläubige Ausländerin ist, denke ich.
Barbara hat geschrieben:auf der einen Seite schreibst du,
in eurem Zusammenleben, musstest du auf nichts verzichten, weil er für alles, was seine Familie betraf aufkam.
Geschenke,Geld. Auf der anderen Seite schreibst du, jetzt weisst du auch, warum er dir gegenüber so geizig war.
Ja, Windstoß

ich glaube auch, du redest Dir hier etwas schön. Je mehr er indirekt und direkt von Deinem Einkommen profitieren konnte, desto mehr Geschenke konnte er ja nach Hause schicken. Und jetzt frage ich Dich ein zweites Mal, da Du mir auf mein erstes Post so nicht geantwortet hast: Wie hat sich Zxxx nach Beendigung seiner Familien-Fronarbeit Dir gegenüber verändert? Hattet ihr da mehr Geld? War er da großzügiger? War die Beziehung dann noch genauso? Du schriebst ja von den kleinen Anzeichen, die jede Frau bemerken sollte, bevor sie vom Gigolo über den Tisch gezogen wird. Gab es die im Nachhinein vielleicht auch bei Euch, wenn du zurückblickst?

Du schreibst ja auch selber, daß die Tunesier immer muslimischer, sprich gläubiger, werden, je älter sie werden. Es ist ja auch komisch, daß er die ganze Zeit doch mit Dir ganz gerne in Deutschland gelebt hat und dann, ganz plötzlich, hat er wieder solche Sehnsucht nach der Heimat, daß er partout zurückwill, obgleich er weiß, daß du das nicht kannst/willst? Mir hat mal ein Palästinenser gesagt, als ich ihn danach fragte, wie man einen guten arabisch-muslimischen Mann bekommt, ohne sich selbst aufgeben zu müssen: "Du mußt dir dann einen nehmen, der nur für einige Zeit hier ist und dann nach ein paar Jahren wieder in die Heimat zurückgeht. Dann toleriert er deine Ansichten und dein Verhalten in dieser Zeit, weil er weiß, daß es nicht für immer ist." Diese Kaltblütigkeit in der Aussage hat mich erst einmal geschockt. Und in Deinem Fall denke ich, er hat sich bewußt eine Frau gesucht, die nicht nach Tunesien will, die sich nicht anpassen will, denn da hat er die Gewähr gehabt, später unbeschadet aus der Sache rauszukommen und dann seine Jungfrau zu heiraten. Auch wenn er Dich geliebt hat. Mit einer übereifrigen pxnisbekehrten deutschen Muslima, die an ihm wie eine Klette gehangen hätte, wäre das wohl viel schwieriger zu bewerkstelligen gewesen. Aber so wußte er doch genau, welche Knöpfchen er bei Dir zu drücken hatte, damit Du dich abwendest. Das machen doch auch hier viele Männer so, wenn sie sich trennen wollen und aus Feigheit der Frau den Schwarzen Peter der Trennung zuschieben wollen. Da werden auf einmal unüberwindliche Hindernisse aufgeschichtet, Behauptungen aufgestellt, sich systematisch geordnet zurückgezogen, wie hier einmal eine Userin treffend beschrieben hat, deren Ehe auch so "toll" funktionierte wie die Deinige. Und die Frau kann dann nicht mehr und beendet dann die Beziehung und er bleibt moralisch sauber.

Daß er Dir nicht alles gesagt hat, entnehme ich auch folgendem Posting von Dir:
Windstoss hat geschrieben:Bei diesen Gesprächen kamen so manche Dinge zum Vorschein, die bitter waren und die Mädels haben sich oft beschwert und über Dinge geäussert, die sie hassten, aber nicht ändern konnten. ... Wie erwähnt, haben die Schwestern ja auch für mich Englisch gelernt, damit sie sich mit mir unterhalten konnten, weil sie es nicht mehr ertrugen, dass Zine nur übersetzt hatte, was er wollte.....Es hat durchaus auch in Tunesien gekracht, wenn ich etwas partout nicht wollte und meinen Willen durchgesetzt habe. Ich erinnere mich da an sehr viele Szenen. Damit ich meine "Narrenfreiheit" behalten konnte, hat man mich kurzerhand in einen "Mann" umgedacht/umgetauft und die Männer haben das akzeptiert. Die Frauen haben mich beneidet.
So, Du kannst also weder Französisch noch den tunesischen Dialekt des Arabischen. Zxxx wollte dir nicht alles übersetzen. Und da willst Du alles mitbekommen haben, wie die Tunesier denken? Ich sag Dir mal was: Sie haben dir wirklich Narrenfreiheit gelassen, denn sie haben dich nie wirklich akzeptiert, sondern von vornherein als eine vorübergehende Attraktion und ein nettes Polster ihres Sohnes in Deutschland betrachtet. Sonst hätten sie Dir vieles nie durchgehen lassen. Und glaub mir, die Mädchen waren vielleicht neidisch, aber sie würden doch nie mit dir tauschen wollen, weil sie dann nämlich kein Tunesier würde mehr heiraten wollen und das wissen sie. Ich kenne eine Frau, die ist auch wie du zum Mann umgetauft worden und hat mit ihrem marokkanischen Geliebten drei Jahre in Rabat verbracht. Dann fiel dem jungen Mann plötzlich ein, daß er ja Politiker werden wollte und er dafür eine respektable marokkanische Jungfrau an seiner Seite braucht. Auch sie sieht es im Nachheinein als nette Zeit ihres Lebens und will nicht wahrhaben, daß sie dabei um einige der besten Jahre ihres Lebens betrogen wurde.
Windstoss hat geschrieben:
Hülya hat geschrieben:Ich denke, Du siehst und hörst auch nur das, wie es Dir in den Kram passt. Das Leben in den mosl. Ländern sieht ganz anders aus. Du schreibst nur über Träume aus 1001Nacht. Und außerdem werden wir Europäer und Christen nur solange gerne gesehen, solange Geld und Geschenke kommen.
Die Frage habe ich ausführlich beantwortet. Ich war dort gern gesehen, meine Mutti hat mich geliebt - vielleicht auch besonders deswegen, weil ich eine Querdenkerin bin und mich NICHTS gefallen ließ. Geld floß von meiner Seite nie.
Du hast ja Hülyas Anmerkung zu den Geschenken gar nichts wirkliches entgegengesetzt außer, daß Dich deine Mutti ja sooo geliebt hat. Ja klar hat dich Mutti lieb, wenn du so nützlich für ihren Sohn bist. Vielleicht mochte sie dich auch so, aber das ändert an der Tatsache nichts, daß du bestimmte Aufgaben zu erfüllen hattest. Deshalb glaube ich auch, daß Hülya vollkommen recht hat. Du willst einige Sachen nicht wirklich sehen bzw. beziehst sie immer nur auf andere, nie auf Dich. Du schreibst, Du bist kein Opfer. Weil du keins sein willst. Man kann Zxxx sicherlich nicht nachweisen, daß er schon vorher wußte, daß eure Beziehung nicht von Dauer sein wird. Aber es ist schon komisch, daß diese Beziehungen dann zu 95% zugunsten der einheimischen Jungfrau beendet werden. Und da in Deinem Falle sehr viele Geschenke an die Familie flossen, sehe ich das schon als Bezness. Und vielleicht hast du auch nicht begriffen, daß er nur deshalb so viele Geschenke schicken konnte, weil Du ihm finanziell und durch deine Präsenz im Haushalt den Rücken freigehalten hast. Es tut mir immer wieder weh, zu sehen, wie gutgläubige deutsche Frauen von Muslimen als Lebensabschnittspartner mißbraucht werden und alle wissen es, außer den Frauen selbst.

LG und ein Gesundes Neues Jahr
Steckchen
Zuletzt geändert von steckchen am 04.01.2010, 21:55, insgesamt 2-mal geändert.
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

mohawk85
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Re: Stand der Bezznesser in Tunesien

Beitrag von mohawk85 » 04.01.2010, 19:44

Aber vielleicht ermuntern sie neue LeserInnen, die Börse geschlossen halten. Trotz oscarreifer Krokodilstränen...

ooo ja, die Krokodilstränen und das ganze drumherum ist wirklich oscarreif, das stimmt...eigentlich verwunderlich, dass es noch kein Bezzie nach Hollywood geschafft hat :lol:
LG mohawk

Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts.
(Max Planck)

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