Familie auseinandergebrochen

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Free
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Beitrag von Free » 09.02.2009, 11:04

Liebe Dahab,

schön zu hören, dass die Konten so weit wie möglich gesperrt sind. Das wäre in diesem Fall auch meine sofortige Maßnahme gewesen.

Ich würde aber definitiv noch weiter gehen und sofort alle Ersparnisse von jedem Konto abheben und verschwinden lassen. Innerhalb des Trennungsjahres ist keiner der Eheleute verpflichtet darüber Rechenschaft abzulegen, wie man das gemeinsame Geld ausgegeben hat. Was weg ist, ist weg. Zur Not geht er einfach mal einen Abend ins Spielkasino und hebt die Eintrittskarte auf. Da kann er es ja theoretisch verprasst haben. Gegenteiliges ist nicht zu beweisen. In jedem Fall muss das gemeinsame Vermögen erst zur Scheidungseinreichung nach einem Jahr Trennung offen gelegt werden. Und was weg ist, ist weg.

Ich habe mal eine Frau erlebt, die heimlich die gesamten Konten, auch die Firmenkonten, geräumt hat und mit ihrem neuen Freund und den Kindern in ein 5 Sterne Hotel gezogen ist. Dort haben sie dann gehaust, bis sie die Kohle nach einem Jahr durchgebracht hatten. Damit war dann auch der tolle Freund weg. Das Ende vom Lied. Die Firma des Ehemannes ist pleite gegangen, er war zahlungsunfähig, und er konnte nichts gegen seine Frau tun.

Ich kann den Wunsch vieler verstehen, so einem Jüngling mit den Fäusten zu begegnen. ... Ich denke allerdings, dass der Vater so ein Risiko definitiv nicht eingehen sollte. ... Wenn überhaupt, dann würde ich mir selber nicht die Finger schmutzig machen, sondern jemanden engagieren, der das professionell erledigt. Der kann das auch besser, schneller und wirkungsvoller.

Ich würde mich allerdings eher mit dem Kopf wehren. Oder sollen wir uns so primitiv verhalten, wie diese kleinen, ungebildeten Gauner? Deren übertriebenes Ehrverhalten, diese Aggressivität ist doch gerade das, was uns stört. Sollen wir auch Ehrenmorde begehen und uns haltlos und unzivilisiert verhalten? Damit würden wir uns mit ihnen auf eine Stufe stellen. ... Sicher haben hier viele Recht, dass Gewalt die einzige Sprache ist, die sie verstehen. Geldentzug und finanziell ruinieren tut ihnen aber ebenso weh.
Warum sorgt er nicht einfach mit ein paar Tricks dafür, dass der Beznesser seinen Job verliert. So etwas würde ich da eher arrangieren. Dafür braucht man nur einen guten Plan.

Der Ehemann sollte also lieber auf anderem Wege kämpfen, sprich die Konten räumen (nicht nur sperren), und das Geld anderen Orts deponieren.
Anschließend würde ich die Ehefrau sofort rausschmeißen. Klar wird sie Unterhalt bekommen, aber nur für eine recht kurze Zeit, da die Tochter (Kinder) sicherlich im väterlichen Haushalt bleiben werden.
Eine Frau, die keine Kinder zu versorgen hat, wird nicht viel länger als 3 Jahre Unterhalt bekommen. Dann erwartet man von ihr, dass sie einen Job hat. Sie wird dann arbeiten MÜSSEN. Der Unterhalt wird in der Zeit auch nicht sonderlich hoch ausfallen, da der Mann ja sehr wahrscheinlich zusätzliche Aufwendungen für die Kinderbetreuung haben wird. ...

Also, lieber Ehemann, ich würde meine Ehefrau auf diese Weise unter Druck setzen. Dann kann sie mit ihrem Heiopei ja "glücklich" (wohl eher unglücklich) werden.
In diesem Fall sehe ich so die einzige Chance, dass die Frau irgendwann wieder zur Vernunft kommt – nämlich wenn die brutale Realität sie aus den Träumen reißt.

Ich nehme allerdings an, dass die Ehe nicht mehr wirklich zu kitten ist. Wie sollte das aussehen? Immerhin gibt es eine Tochter, die ebenfalls sehr schwer verletzt und von ihrer Mutter heftig enttäuscht wurde. Wie soll dieses Verhältnis in einem Haushalt wieder funktionieren? ...
Ich sehe hier leider so viele Scherben, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, wie man dieses Puzzle wieder zusammenkleben soll.
Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Vielleicht täusche ich mich ja, und es kommt alles ganz anders.

Ich wünsche dem Ehemann und der Tochter viel Glück und Kraft!!!

LG
Free
Der am Anfang vermeintlich leichtere Weg stellt sich am Ende meistens als der deutlich schwerere heraus.

Andy
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Ja, ein Jahr ist rum ....

Beitrag von Andy » 09.02.2009, 13:23

.... und im Großen und Ganzen sehe ich hier meinen Fall leider wieder, außer das meine "Göttergattin" ihren Jalla nicht der Tochter ausgespannt hat. Vielleicht errinnern sich ja einige noch an mich !!!!

Zwischenzeitlich ist meine Frau aus dem damals gemeinsamen Haus gegen eine Summe X raus, auch aus dem Grundbuch. Aus der gemeinsamen Firma, auch gegen Summe X, auch. Der gute Jalla ist zwischenzeitlich in D zum Deutsch lernen und anschließend studieren.

Aus der heutigen Sicht kann ich leider nur raten, alles sperren, alles in Sicherheit bringen und zusehen, dass man soweit wie nur möglich ungeschadet da selber rauskommt. Ich hab leider einiges versäumt und genug Lehrgeld bezahlt.

Vielen Dank all meinen Freunden, die mir da durch geholfen haben !!!

...... es ist verdammt schwer, aber irgendwann merkt man, das Leben geht einfach weiter und warten nicht das man hinterhertrudelt.

Liebe Grüße

Andy

Anaba
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Beitrag von Anaba » 09.02.2009, 13:27

Lieber Andy,

also hat deine Frau das doch so knallhart durchgezogen.
Der Tag kommt sicher an dem sie darüber noch nachdenken wird.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du kannst bald mit dieser traurigen Erfahrung abschließen.
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Hülya

Beitrag von Hülya » 09.02.2009, 13:32

Hallo Andy,

ich erinnere mich an Deine Geschichte. Schön von Dir zu lesen.

Ja, Andy man traut dem Partner nichts schlechtes zu. Ist mir auch so ergangen. Ich hatte immer vertraut und kein Vermögen in Sicherheit gebracht. Und dann Alles verloren, sogar meine Kinder.

Das Leben geht weiter und ich wünsche Dir alles Gute für Deine Zukunft.


Seid Ihr schon geschieden?

Elisa
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Beitrag von Elisa » 09.02.2009, 13:35

Liebe Dahab, ich habe einige Zeit über diese Geschichte nachgedacht. SElbst wenn ich das Verhalten gegenüber der Tochter ausser acht lasse.

Was würden wir denken, wenn ein Ehemann sich in Thailand eine kleine Prostituierte an Land ziehen würden ? Was würden wir der Ehefrau raten?Möchtet Ihr einen solchen Ehemann zurück ?

Und in diesem Fall hat sich halt eine Ehefrau einen kleinen Prostituierten an Land gezogen.

So unwissend kann die Frau ja nicht sein, denn sie hat ja gesehen, dass er mit ihrer Tochter geflirtet hat. Und sie konnte das auch rundherum beobachten. Und was in diesen Urlaubsländern abgeht, hat sich doch schon herumgesprochen, sowie damals das mit den Gigolos in Italien.

Ob jetzt ihre Ehe top war oder nicht, spielt eigentlich keine so große Rolle.

Ich glaube nicht, dass daraus wieder eine Familie werden kann.

LG Elisa

Amely
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Beitrag von Amely » 09.02.2009, 13:37

Hallo Andy,

ich kann mich gut an deinen Fall erinnern und es tut mir leid, dass es nun
letztendlich doch so gekommen ist, wie viele hier vermutet haben.

Nun musst du mit den Folgen ihres Handelns fertig werden. Eines Tages wird
sie auch aufwachen und vor den Trümmern stehen. Aber dann bist du hoffentlich
innerlich frei, auch wenn es wohl noch eine Zeit dauert, dies zu verarbeiten.
Was ist mit den Kindern, sind sie bei dir geblieben ? Waren doch ihre, wenn
ich mich recht erinnere.
Liebe Grüße Amely

Andy
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Beitrag von Andy » 09.02.2009, 13:59

.... im Nachhinein ist alles zwar schlimm, aber ich glaube, wirklich schlimm wird es irgendwann für sie. Sie wird eines Tages vor einem der größten Scherben- und Schuldenhaufen stehen den sie sich nur vorstellen kann. Schade, ich gönn es ihr nicht, aber es wird so kommen.

Von dem Geld was sie erhalten hatte hat sie sich eine viel zu teure Wohnung eingerichtet, den Jalla gesponsort, sich eine nicht wirklich gut laufende Cocktailbar gekauft und jetzt schon soweit überschuldet, dass sie eigentlich die nächsten 5 Jahre da nicht wirklich rauskommt, wenn überhaupt jemals.

Wir reden miteinander, sie arbeitet zeitweise noch für mich, aber dies ist auch nur noch eine Frage der Zeit. Ich habe zwischenzeitlich soviel Abstand, dass, ich glaube, eigentlich nur noch Mitleid vorhanden ist.

Geschieden sind wir noch nicht, haben uns aber durch einen Ehevertrag gegenseitig von allem Wirtschaftlichen freigesprochen. Somit ist irgendwann die Scheidung nur noch ein Stück Papier.

Und ich kann sagen, es tut nicht mehr weh, und das ist für mich das Wichtigste.

Andy

Elisa
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Beitrag von Elisa » 09.02.2009, 14:11

Andy, unser Leben geht weiter. Leider habe nicht früher so gedacht.

Wir haben immer nur zwei Möglichkeiten: Das besten aus der Situation machen oder uns einen Strick nehmen. Wenn man das zweite nicht tut, muss man wirklich versuchen, das beste draus zu machen.

Von Dingen, die einen zu sehr belasten, muss man sich verabschieden.

Deine Ex hat diesen Weg gewählt, sie wird auch die Konsequenzen tragen müssen.

Gut ist, dass Du so weit bist, dass es Dir nicht mehr weh tut. Und Mitleid ist besser als Hass.

Hast Du noch Kontakt mit den Kindern ?

LG Elisa

Andy
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Beitrag von Andy » 09.02.2009, 14:23

Ja, mit den Kindern (zwischenzeitlich beide 20) habe ich mehr als genug Kontakt, wenn Ihre Tochter in Berlin ist, wohnt sie bei mir ?!?!?!? Und mit meinem Junior (aus erster Ehe) ja sowieso.

Canim
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Beitrag von Canim » 09.02.2009, 16:22

Hallo Andy,
ein Ende mit Schrecken ist immer noch besser als ein SChrecken ohne Ende. Du hast weiterhin alle Möglichkeiten, noch ein angenehmens weiteres Leben zu führen und bei deiner Noch-Ehefrau wird der Tag kommen, an dem sie das ganze Ausmaß ihres "falschen" Handelns erkennen wird und sie wird sich verdammt mies fühlen. Dann ist es aber zu spät. Und es hat leider nicht nur sie, sondern dich auch jede Menge Lehrgeld gekostet.

Der Irrglaube, wenn man liebt, benötigt man keine Verträge, ist leider immer noch weit verbreitet. Früher habe ich auch einmal so gedacht. Heute sage ich mir, Verträge sind zum Vertragen da.

LG
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Elisa
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Beitrag von Elisa » 09.02.2009, 18:18

Ja Canim, egal in welcher Beziehung, Verträge helfen, sich nicht streiten zu müssen. Leider auch zu spät erkannt.

Dir und Andy liebe Grüsse aus dem Schnee.

Elisa

Kiki
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Beitrag von Kiki » 09.02.2009, 18:54

Hallo zusammen,

ich verstehe echt nicht, wie eine Mutter ihrer Tochter den Freund/Geliebten ausspannen kann :shock:! Schlimm genug, dass sie ihren Mann betrügt und einem Bezzi Geld in den Rachen schmeißt, das der Familie gehört... Aber DAS finde ich das Allerletzte!
Hat diese Frau überhaupt ein Gefühl von Verantwortung, Stolz und davon, was es bedeutet, Mutter zu sein? Ich meine, soooo toll kann ein Mann doch gar nicht sein, dass man bereit ist, seinem Kind derart weh zu tun...

Was den Ehemann betrifft, so frage ich mich, ob es sich für ihn überhaupt lohnt, um diese Frau zu kämpfen - sprich: Ob sie es wert ist... Klar, zwanzig Jahre Ehe wirft man bestimmt nicht so einfach weg. Aber er sollte auch an seine Tochter denken, ob es für das Mädchen überhaupt noch zumutbar ist, mit dieser Art von Mutter in einem Haus zu leben. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter nicht mehr zu kitten ist... Von der Ehe ganz zu schweigen!

@ Andy: Leider kann ich mich gerade nicht an deine Geschichte erinnern. Kann ich die irgendwo nachlesen? Würde mich interessieren.



LG Kiki
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.

Amely
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Beitrag von Amely » 09.02.2009, 19:06

http://www.1001geschichte.de/phpBB2/vie ... ght=#11812

Hier der Link zu seinem Thema.
Leider ist der Ursprungsthread aus dem alten Forum nicht mehr aufrufbar.
Liebe Grüße Amely

Kiki
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Beitrag von Kiki » 09.02.2009, 19:23

Danke, Amely :D !
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.

Free
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Beitrag von Free » 17.04.2009, 21:49

Hallo Realista,

schön, dass Du Dich noch mal meldest und über den Fortgang berichtest!
Ist die Mutter eigentlich ausgezogen und lebt jetzt alleine? Oder wohnt sie noch mit der Familie zusammen.

Ich hoffe, dass der Ehemann das alles ganz gut verkraftet und langsam positiv in die Zukunft schauen kann.

LG
Free
Der am Anfang vermeintlich leichtere Weg stellt sich am Ende meistens als der deutlich schwerere heraus.

Feuerfisch
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Beitrag von Feuerfisch » 20.04.2009, 13:42

Wie sagte mein Freund letztes, als wir auf einem Nilschiff lagen und genau solches Treiben beobachteten (Frauen liessen sich im Beisein des Ehemanns heftigst angraben und sassen abends dann allein mit Ali auf der Promenade).

Er meinte "Eigentlich können wir den Ägyptern ja dankbar sein, das sie uns vor solchen Frauen retten "

Und man kann sich gegen die Typen wehren.
Logisch bin auch ich angebaggert worden. Als meine Aufforderung das bleiben zu lassen nichts nützte, hat er den Kerl einfach langsam und demonstrativ im Pool versenkt.
Sah lustig aus, der kam raus wie so ne nasse Katz.

Als er dann beim Abendbrot wieder ankam, reichte die einfache Frage meines Freundes "Ob er jetzt in der Suppe schwimmen möchte" und wir hatten den Rest des Urlaubes Ruhe, sowohl von ihm als auch von den Kollegen.

Fragezeichen
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Beitrag von Fragezeichen » 21.04.2009, 05:57

Mann = Hampelmann

Ein Hampelmann ist Mann nur, wenn es nicht mehr klappt mit der Beziehung, aber dass weiss mann ja nicht vorher.

Hallo Andy! Du bist für mich überhaupt der coolste, auch wenn es bei Dir leider nicht geklappt hat.
Andy hat seiner Frau, bei aller Konsequenz für die wirtschaftliche Seite, immer die offene Hand gezeigt. Hier mal meinen größten Respekt.
Bei einem "Kampf", wie immer er auch aussehen mag, geht es doch in erster Linie um die Frau und nicht gegen Jalla.
Ich hatte meinem mal 'ne Nachricht geschrieben, er solle meine Frau in Ruhe lassen, was er überhaupt wolle.
Durch Übersetzungsfehler (ihrerseits) und die Tränen (seinerseits) hat sie mir voll den Schuh aufgeblasen, ich solle ihn Ruhe lassen.

Bei meiner Frau ging es irgendwann nicht mehr nur um Jalla, sondern ob sie überhaupt weiter mit mir zusammenleben möchte.
Ich habe das zwar nie wirklich verstanden, aber na gut (oder schlecht).

Sicher weiß die Frau auch nicht was sie jetzt will, aber das kommt noch.
Bitte - ich stelle mich nicht auf ihre Seite, aber ich bin auch kein Richter!

Mir ist in meinem Strang (zu Recht?!?) vorgehalten worden, dass ich erst auf unsere Ehe reagiert habe, als es fast zu spät war.

Ich bin heute glücklich in der Beziehung, auch wenn mich die Vergangenheit noch manchmal einholt. An dieser Stelle bin ich
leider nicht so cool wie Andy...

Und auch wenn das Verhalten meiner Frau, jedenfalls nüchtern betrachtet, auch als verwerflich betrachtet werden könnte (Kinder als Alibi benutzt...), bin ich froh so gehandelt zu haben.
Auch wenn ich mich zum Hampelmann gemacht haben sollte.
Netten Gruß aus'm Pott

?

Cicek
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Beitrag von Cicek » 21.04.2009, 06:26

Hallo,

vor zwei Jahren war ich mit Mann, Tochter und deren Freundin in Antalya unterwegs. Für den Rückweg haben wir die richtige Bushaltestelle gesucht. Ein netter junger Mann( im Alter meiner Tochter ) spürte unsere Ratlosigkeit und sprach uns an. Er brachte uns nicht nur zur richtigen Haltestelle, sondern fuhr auch gleich mit unserem Bus mit bis zum Hotel (an seiner Haltestelle vorbei), den ganzen Weg über hat er mit mir geplappert. Wir fanden seine Hilfe alle sehr nett. Natürlich tauschte er beim Aussteigen noch schnell mit meiner Tochter die Emailadresse aus, der Busfahrer wartete derweil geduldig an der Haltestelle auf ihn.
Zu Hause angekommen gab´s dann natürlich auch gleich Post, seltsamerweise an mich (woher hatte er eigentlich meine Adresse?). Darin gestand er mir seine ach so große Liebe. Ich meinte, er hätte sich da wohl geirrt und hab die Mail an meine Tochter weitergeleitet. Sollen die jungen Leute doch (mit sicherem Abstand) ihren Spaß haben. Aber immer wieder kamen Mails zu mir....... Sollte er tatsächlich mich gemeint haben?
Ist das eine neue Masche, über die Töchter an die Mütter zu kommen? Ach du liebe Zeit, wie grauselig! Gott sei Dank war ich immun, aber wie furchtbar ist es doch, Ehefrau und Mama an so einen grünen Junge zu verlieren????

Gruß, Cicek
Hayat güzel! Das Leben ist schön!

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