gadi hat geschrieben: ↑09.04.2019, 18:45Efendi und leva, ich denke, ihr habt mich falsch verstanden.
Der springende Punkt ist:
- die "Frau aus Chicago" geht davon aus, dass es auch in unserem ehemaligen Schulstädtchen gefährlich geworden ist. Warum? Weil in den USA über die Zustände in Deutschland berichtet wird.
- die Frau aus Deutschland jedoch geht davon aus, dass die "Frau aus Chicago" von den Verhältnissen dort in Chicago ausgeht, was diese ja aber gar nicht machte.
Warum denkt die "Deutsche" so? Weil hier in Deutschland nicht in den Mainstreammedien informiert wird.
Und im Schulstädtchen ist es tatsächlich gefährlicher geworden, als früher, nach dem was man so hört. Da aber auch die "Deutsche" dort nicht mehr lebt, geht sie in ihrer Gutmenschart davon aus, dass dort nach wie vor alles in Ordnung ist.
Ich weiß gar nicht, was daran nicht zu verstehen oder falsch ist.
Fakt ist, dass in Deutschland nicht mehr über alles informiert wird, bzw. schöngefärbt oder gar nicht.
Viele Bürger, die in kleinen Städten wohnen, können sich nicht vorstellen, was in den Großstädten los ist.
Über viele Dinge, wie z.B. die Kosten der Migration, den Migrationspakt, über die wahren Zahlen der Schutzsuchenden,
erfährt man nichts in den Medien. Oder erst, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt.
Nicht jeder liest ausländische Zeitungen, z.B. aus der Schweiz, die wahrheitsgemäß über unser Land berichten.
Wer in Wolkenkuckucksheim lebt, denkt eben, alles ist gut. Besonders dann, wenn es ins eigene Weltbild passt.
Erst wenn die Einschläge näher kommen, wachen manche auf.
Oder warum wählt Deutschland so, wie bei der letzten BtW?
Da kann es schon mal passieren, dass der Besuch aus den USA besser Bescheid weiß, als jemand der hier lebt.