Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

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Jakobs_Weg
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Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von Jakobs_Weg » 15.09.2010, 21:28

Wien | 14.09.2010 Wien

Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Seit 1. Februar soll Abedin M. (22) seine Ehefrau Sarah (22) in der gemeinsamen Wohnung im Wiener Bezirk Favoriten festgehalten, sie immer wieder geschlagen, getreten und ihr mit Mord gedroht haben. Schreckliche 225 Tage dauerte das Martyrium der jungen Frau. Jetzt wurde sie befreit – und ihr Peiniger eingesperrt.

Diese Tat macht sprachlos: Endlose 225 Tage war Sarah M. in ihrer kleinen Wohnung eingesperrt, hilflos den Launen und der Brutalität ihres Ehemanns ausgeliefert. Laut Polizei soll der Kosovare Abedin M. seine Gattin fast täglich schwer misshandelt, ihr mit Schlägen und Tritten schwere Verletzungen zugefügt und ihr mehrmals mit Mord gedroht haben. Unverständlich ist: Die verzweifelten Schreie der jungen Frau blieben ungehört, niemand kam ihr zu Hilfe.

Am Montag, mehr als sieben Monate nach dem Beginn ihres Martyriums, kam Sarah M. endlich frei und konnte medizinisch versorgt werden. Ihr Ehemann Abedin ist in Haft.

© Claus Kramsl
Quelle: http://www.heute.at
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brighterstar007

Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von brighterstar007 » 16.09.2010, 11:23

Ihr Lieben,

irgendwie bin ich perplex und schockiert, was sich einige Migranten bei uns herausnehmen : Nicht nur missachten manche Gruppierungen
unser Grundgesetz sondern wollen unsere Gesellschaft mit ihrem Glauben/ Scharia infiltrieren.

Sie verhalten sich respektlos ihrem Gastland gegenüber.

Die Frau tut mir leid. Sie wird viel Liebe, Schutz und Ruhe brauchen - falls sie überhaupt jemals erholen sollte...

Liebe Grüße

Brighterstar

Canim
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Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von Canim » 16.09.2010, 11:43

Ich bin viel mehr darüber schockiert, dass Nachbarn das nicht gehört haben wollen. Aber weggucken ist ja immer schon einfacher gewesen. Die müßte man alle wegen unterlassener Hilfeleistung drankriegen.

:twisted: Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Jakobs_Weg
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Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von Jakobs_Weg » 16.09.2010, 14:17

Weitere Ermittlungen

Auszug:

Laut Wiener Expertin kein Einzelfall

Für Rosa Logar, Leiterin der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie, sind Sozialeinrichtungen mit solchen Taten in abgeschwächter Form öfter konfrontiert. "Wir wissen schon von einzelnen Fällen, dass das immer wieder vorkommt. Zu Gewalt gehört auch diese Kontrolle über das Opfer - dazu zählen auch extreme Formen wie Einsperren oder Pseudo-Einsperren", erklärte Logar am Donnerstag gegenüber der APA.

"Dass jemand über Monate wirklich eingesperrt ist ohne rauszukommen, ist nicht der Regelfall. Was wir schon immer wieder erleben, sind große Einschränkungen, dass die Frauen zum Beispiel nicht alleine hinaus dürfen", schilderte Logar. "Und das kann durchaus verborgen bleiben, wenn die Frau immer wieder in Begleitung des Mannes auftaucht."

Oft würden Frauen auch nicht im wörtlichen Sinne gefangen gehalten, so Logar. Sie kenne zum Beispiel einen Fall, in dem der Täter der Frau den Schlüssel weggenommen habe: Das Opfer habe die Wohnung nicht verlassen können, ohne die Tür offen zu lassen oder bei verschlossenem Eingang nicht mehr zurück in ihre Bleibe mit allen Besitztümern zu gelangen. "Da gibt es sehr gefinkelte Methoden, um nicht aufzufliegen", meinte Logar über die Täter.

:arrow: Zum ganzen Artikel

Quelle: ORF.at
LG, Jakobs_Weg

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Hülya

Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von Hülya » 16.09.2010, 14:33

Ich finde das unmöglich.
Wo waren denn die Nachbarn, Bekannte und Verwandte?

barbara
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Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von barbara » 16.09.2010, 21:28

Hülya hat geschrieben:Ich finde das unmöglich.
Wo waren denn die Nachbarn, Bekannte und Verwandte?

Hi Hülya,

tja wo waren die?
Gute Frage.
Man kennt die Hintergründe des Ehepaares nicht.
Verwandte waren,bzw. sind evt. garnicht vor Ort.
Bekannte?
Würden die etwa die Polizei einschalten?
Man kennt's doch, hat's mitunter am eigenen Leib erfahren,
nichts sehen, nichts hören ,nichts sagen.
Immer gute Míene zum bösen Spiel.
Sich ja in nichts einmischen, ist ja Familiensache.
Die Nachbarn.
Ob sie wirklich nichts mitbekommen haben, nicht mal angeschellt haben,
wenn der Krach, das Schreien,heulen zu laut wurde? Wer weiss?
Tür nen Spalt auf," ist alles ok.Frau gefallen, is sich verletzt bisschen. keine problem".
Wie oft zieht in solchen Fällen, bei häuslicher Gewalt, die von Nachbarn gerufene Polizei,
wieder unverrichteter Dinge ab, weil es eben heisst, alles ok.
Oft auch seitens der Frau.Die mit Sicherheit aus lauter Angst hinterm Berg hält.
Und ich bin ganz ehrlich, hätte ich ein Ehepaar aus diesen gefilden im Haus wohnen,
mir würde es wahrscheinlich garnicht auffallen, wenn diese Frau nicht das Haus verlassen würde.
Wie auch? Selber Arbeit und Kind und nen haufen Verpflichtungen am Tag.
Würds da in der WG dieser Nachbarn hochhergehen, man ausmachen kann, das Frau verprügelt wird,
anschellen würd ich da nicht. ich würd die Polizei rufen.
Nur, wie schon geschrieben, wenn Frau nichts sagt, und/oder der Sprache evt. garnicht mächtig ist, was will man da machen?


Barbara

Hülya

Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von Hülya » 16.09.2010, 22:03

Hast ja Recht, Barbara.

Nur in der heutigen Zeit bin ich ein bißchen sensibler mit meiner Umgebung geworden. Einteils aus meiner Lebenserfahrung und Erlebnisse. Ich frage immer nach, wenn ich eine Person aus meinem Haus / Nachbarschaft nicht sehe.
Oder klingele einfach öfter mal an.

Frei
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Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von Frei » 17.09.2010, 12:29

Meine Reaktion ist auch: wo waren die Verwandte? Wussten sie Nichts darüber? (Das glaube ich nicht).

Mit den Nachbarn: wieviele werden gedroht, weil sie sich "in den Dingen der (anderen) Familie" mischen? Und das heisst, wenn es zu Familie aus bestimmten Kulturen und Bezirken stammen?

Das Problem ist riesiger, als es scheint, und hat mit den ganzen Beziehungen zwischen dem "Ausland" und dem "Westen" zu tun.

Weil ja, "sie ist die Religion des Friedens" und "Kritiker/-innen verstehen Nichts, sie seien Rassiste und Phobe, Punkt" [mit solchen Voraussetzungen, was könnten die Nachbarn sagen?]

Zeit zum Nachdenken.

Schönen sonnigen Tag.

Jakobs_Weg
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Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von Jakobs_Weg » 17.09.2010, 12:51

Liebe Frei, ihr Lieben,

Seine Eltern leben im selben Wohnhaus, im selben Trakt (laut TV-Bericht gestern Abend, leider hörte bzw. sah ich den Anfang nicht). Sein Vater und seine Mutter sagten, ihr Sohn wäre gar nicht böse oder brutal, wie in den Medien geschildert, seine Frau hätte sehr wohl jederzeit aus der Wohnung gekonnt, auch alleine, sie sei auch einkaufen (Supermarkt) gegangen.

Die Polizei wird nun alle anderen Verwandten (auch die der Frau), Freunde und Bekannte dazu befragen.

Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass sie sich all diese Verletzungen sowie die Umstände, unter denen sie aufgefunden wurde, selbst zugefügt bzw. das alles inszeniert hätte.

Bisher habe ich auch keine Erwähnung gelesen, wer ihre Befreiung veranlasst hatte.

Zudem kann ich mir auch vorstellen, dass Nachbarn sehr wohl aus Angst lieber "weghören"... :?
LG, Jakobs_Weg

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KIKI0504
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Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von KIKI0504 » 17.09.2010, 15:40

Was kann man da zu schreiben, Wie konnte das passieren im Jahr 2010 :?:
Wenn die Menschen sagen, sie hätten ihr Herz verloren, ist es meistens nur der Verstand ( R Lembke)

barbara
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Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von barbara » 17.09.2010, 23:12

Hülya hat geschrieben:Hast ja Recht, Barbara.

Nur in der heutigen Zeit bin ich ein bißchen sensibler mit meiner Umgebung geworden. Einteils aus meiner Lebenserfahrung und Erlebnisse. Ich frage immer nach, wenn ich eine Person aus meinem Haus / Nachbarschaft nicht sehe.
Oder klingele einfach öfter mal an.
Hi Hülya,

im Normalfall, sprich bei ner Nachbarin, nem Nachbarn, die mir bekannt sind, denen man fast täglich begegnet,
mit denen man nen Pläuschchen hält, würde ich auch nachhaken wenn man se aufeinmal nicht mehr sieht.
Allerdings hab ich da auch schon so meine Erf. gemacht.
Meine ehem. ´Nachbarin, damals 72, topfit und fast immer auf Tour, stellte oft ihre Einkäufe im Treppenhaus ab ,bevor se
ihr Auto in die Tiefgarage fuhr, so eines Samstag vormittag, eine Topfblume.
Diese stand auch noch Sonntag mittag im Treppenhaus. Ihr Auto stand in der Tiefgarage. Also schellte ich an.
Sie lachte sich kringelig, als ich vor der Tür stand um zu sehen ob alles ok ist.Die Blume war als Mitbringsel für ne Kaffeeinladung am Sonntagnachmittag gedacht.
Keiner meiner damaligen Nachbarn die mich seit meiner Geburt kannten fühlten sich bewogen mal anzuschellen,
wenn's bei uns rundging, weil mein Ex ausflippte.Oder mich mal ansprachen, wenn sie mich alleine antrafen oder
mal meine Eltern informierten, die gegenüber wohnten.
Nee, Klappe halten.
Allerdings muss ich ehrlich sagen, das ich nicht sagen kann, wie ich reagiert hätte, wenn mal einer angeschellt hätte.
Anderer Fall, aktueller Fall, im Haus meiner Familie.Ne junge türk. Familie. Man hat nen gutes Verhältnis, man hilft untereinander, man kommuniziert.Und nun öfter mal Gestreite bei diesem Ehepaar, beim letzten Mal arg heftig.
Geschrei beiderseits, Geheule ihrerseits, zwischendurch immerwieder lautes Rumpeln.
Meine Family schaltete sich ein. Nach dem Motto, der soll sehen das wir das mitbekommen, achtgeben.
Lt. ihrer Aussage, weiss ihre Familie nichts von dem.
Meine Mutter riet ihr, ihre Familie auf jeden Fall von diesem Problemen zu berichten.
Konnte sie sich noch gut dran erinnern ,wie's mit dem eigenen Töchterlein war, und sie und mein Vater keinen blassen Schimmer hatten.
Wenn diese junge Frau aufeinmal nicht mehr zu sehen wäre,kein telef. Kontakt mehr bestehen würde, glaub mir, da würde meine Family alle Hebel in Gang setzen.
Und da wieder zu dem hier aktuellen Fall.
Wie schon geschrieben, man kennt die Umstände nicht.
Man weiss halt nichts, man weiss bspw. nicht, ob die junge Frau evt. bereits seit Einzug eingesperrt wurde.
Wer würde als Nachbar in diesem Fall also grübeln, wenn er ne Frau nicht mehr sieht, die er eigentlich noch nie zu Gesicht
bekommen hat?
Wer würde in einem solchen Fall davon ausgehen, das da jemand gefangen gehalten wird?
Allerdings muss ich auch ganz ehrlich sagen, das ich das nicht wirklich verstehe.
Der Mann wird ja wohl irgenwann mal die WG. verlassen haben müssen.
Und da öffnet man nicht in einer solchen grausamen Situation nen Fenster und ruft um Hilfe?
Evt. war sie auch der Sprache garnicht mächtig?
Evt. haben auch mal Nachbarn wegen dem Krach angeschellt,
man weiss es halt alles nicht.
ich denke man kann den Nachbarn, die im Moment am Nächsten waren nicht unbedingt nen Vorwurf machen.

Barbara
Zuletzt geändert von barbara am 18.09.2010, 00:58, insgesamt 2-mal geändert.

barbara
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Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von barbara » 17.09.2010, 23:40

Jakobs_Weg hat geschrieben:Liebe Frei, ihr Lieben,

Seine Eltern leben im selben Wohnhaus, im selben Trakt (laut TV-Bericht gestern Abend, leider hörte bzw. sah ich den Anfang nicht). Sein Vater und seine Mutter sagten, ihr Sohn wäre gar nicht böse oder brutal, wie in den Medien geschildert, seine Frau hätte sehr wohl jederzeit aus der Wohnung gekonnt, auch alleine, sie sei auch einkaufen (Supermarkt) gegangen.

:?

Hi Jakobs Weg,

in dem von mir geschilderten Fall, des türk. Paares, lebt seine Mutter auch nur nen paar Meter weiter
und wird von ihm sofort gerufen, wenn Frau nicht so pariert, wie er es sich vorstellt.
ich hab's selber vor Ort erlebt, wie Muttern, die Strasse gen Haus stapfte, wie ne Matrone, mittelschweres Erdbeben, um sich ihre "ungehorsame"
Schwiegertochter zur Brust zu nehmen. Da ging dann das Geheule weiter.
Mir tut die Frau unheimlich leid, vor allen Dingen da ihre Familie in einer anderen Stadt wohnt und nicht mal so schnell die Strasse runterlaufen kann um Töchterlein beizustehen.
Was ich allerdings bemerkenswert finde, ist die Tatsache, das in dem Fall, die Frau dem Männeken, haushoch überlegen ist.
Sie ist zigmal schlauer,redegewandter. gebildeter wie er,hat absolut mehr auf'm Kasten.Kommt aus nem ganz anderen Elternhaus,Umfeld wie er.
trotz Kopftuch, wenn man die Augen zumacht, und sie reden hört, kann man sich absolut nicht vorstellen, das da ne Türkin redet.Die könnte den zigmal untern Tisch packen.
Und genau das wird sein problem sein.

Barbara

Jakobs_Weg
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Re: Wien: Ehefrau 225 Tage in Haus gesperrt!

Beitrag von Jakobs_Weg » 20.09.2010, 10:17

Neue Details zu monatelang eingesperrter Ehefrau
16. September 2010, 15:41

Der 22-jährige Verdächtige habe bei der Einvernahme durch Kriminalisten die Vorwürfe bestritten.

Wien - Im Fall der jungen Frau, die seit Februar in ihrer Wohnung in Wien-Favoriten von ihrem um ein Jahr älteren Ehemann misshandelt und praktisch wie eine Gefangene gehalten worden sein soll, hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Körperverletzung, Nötigung, fortgesetzter Gewaltausübung und Freiheitsentziehung eingeleitet. Der Verdächtige sitzt in der Justizanstalt Josefstadt, am Donnerstagnachmittag wurde die Untersuchungshaft verhängt.

Der 22-Jährige habe bei der Einvernahme durch Kriminalisten die Vorwürfe bestritten, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger am Donnerstag. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Das junge Paar ist laut Polizei seit 2007 verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von einem und zwei Jahren. Die 21-Jährige durfte nach vorläufigem Erkenntnisstand der Ermittler die Wohnung monatelang nur einige Male verlassen - und zwar ausschließlich in Begleitung ihres Mannes. Zuletzt suchte das Paar einen Arzt auf, der die junge Frau in ein Krankenhaus überwies. Damit flog der Fall auf. Bei der Frau wurden unter anderem Prellungen und Hautabschürfungen konstatiert. Sie wurde mittlerweile in einer Betreuungseinrichtung untergebracht.

Einvernommen wurden laut Hahslinger auch in Österreich lebende Angehörige der Eheleute. Nähere Angaben wollte der Polizeisprecher dazu nicht machen. Die Frau selbst habe sich seit Februar nicht an die Polizei gewandt, sagt Hahslinger.

Laut Rosa Logar, Leiterin der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie, sind Sozialeinrichtungen mit solchen Taten in abgeschwächter Form öfter konfrontiert. "Wir wissen schon von einzelnen Fällen, dass das immer wieder vorkommt. Zu Gewalt gehört auch diese Kontrolle über das Opfer - dazu zählen auch extreme Formen wie Einsperren oder Pseudo-Einsperren", sagte Logar.

"Dass jemand über Monate wirklich eingesperrt ist ohne rauszukommen, ist nicht der Regelfall. Was wir schon immer wieder erleben, sind große Einschränkungen, dass die Frauen zum Beispiel nicht alleine hinaus dürfen", schilderte Logar. "Und das kann durchaus verborgen bleiben, wenn die Frau immer wieder in Begleitung des Mannes auftaucht." (APA)

Quelle: © derstandard.at
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