Zum Tag der deutschen Einheit....

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jippie
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Zum Tag der deutschen Einheit....

Beitrag von jippie » 01.10.2010, 17:56

....ein klasse Kommentar von Michael Klonovsky.
Die 2 Seiten sind unbedingt lesenswert!

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 57918.html

Ich schwanke zwischen :mrgreen: und :?
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

Elisa
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Re: Zum Tag der deutschen Einheit....

Beitrag von Elisa » 01.10.2010, 19:01

Hallo,

also wenn ich die Diskussionen im Fernsehen höre, kommt mir persönlich das fremd vor. Ich empfinde das gar nicht mehr als Ost und West. Ich habe einen Freund dort, weil von hier aus ist das doch ziemlich weit. Aber genauso weit wie Hamburg oder Berlin.
Und so empfinde ich es als genauso fremd oder nah.

Und ich empfinde Stolz über den Mut , den die Menschen damals hatten. Aber Menschen zweiter Klasse habe ich nie gedacht.

Vielleicht diskutiert man auch manche Probleme einfach herbei.



LG und einen schönen Feiertag.

Elisa

luna2000
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Re: Zum Tag der deutschen Einheit....

Beitrag von luna2000 » 02.10.2010, 02:00

Never hat geschrieben:Ich empfand in diesem Artikel nicht die Ost-West-Problematik (Wessi-Ossi) als vordergründig.

Der Satz gegen Ende :arrow:

...Das ändert freilich nichts daran, dass auch das wiedervereinigte Deutschland einen fatalen Hang zum Sozialismus
und ein gestörtes Verhältnis zur Freiheit hat...


fast das Geschriebene gut zusammen.

Die aufgeführten Beispiele: Griechenlandhilfe, Sarrazin`s Entlassung, Bankenrettung.....werden uns als "alternativlos" untergejubelt.

"Alternativlos" könnte fast zum Unwort des Jahres(Jahrzehntes) gewählt werden. :(
Ich hab einen anderen Vorschlag für das Unwort des Jahres: "nicht hilfreich"

Ansonsten finde ich unsere Wiedervereinigung absolut gelungen, beispiellos, eine Bereicherung für unseren westlichen Pluralismus, z.T. spontane freiwillige Abkehr aus der Umma des Sozialismus in unseren Individualismus und Pluralismus.
Und fast zeitgleich eine Invasion von Millionen deutschstämmiger, in der Sovietunion unter brutalsten diktatorischen Verhältnissen sozialisierter Menschen.

Diese zivilisatorische Leistung werde ich am Sonntag feiern und auf den Tag der offenen Moschee werde ich sch.....!

habbibbti
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Re: Zum Tag der deutschen Einheit....

Beitrag von habbibbti » 03.10.2010, 01:06

Ich will ja nicht schon wieder meckern, aber warum muss man unbedingt am Tag der dt. Einheit einen Tag der offenen Moschee machen?
Glauben die wirklich, dass da ein dt. Nichtmuslim hingeht? :?:
... und dann haut die Realität der Hoffnung ein's in die Fresse!!!
Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null... und das nennen Sie dann Ihren Standpunkt.

Moppel
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Re: Zum Tag der deutschen Einheit....

Beitrag von Moppel » 03.10.2010, 08:18

Hallo
habbibbti hat geschrieben:Ich will ja nicht schon wieder meckern, aber warum muss man unbedingt am Tag der dt. Einheit einen Tag der offenen Moschee machen?
Der Tag ist gut gewählt. Viele Deutsche haben mit der Einheit nach wie vor so ihre Probleme, der Politik gelingt es nicht den Tag mit Inhalt zu belegen, so das die Turbanträger recht gute Chancen haben den Feiertag langfristig mit ihren Inhalten zu füllen.
Die Berichterstattung darüber ist jetzt schon recht umfangreich und genau die sollte sich eigentlich auf die Einheit konzentrieren.
Glauben die wirklich, dass da ein dt. Nichtmuslim hingeht? :?:
Etwas Ironie.
Wenn Claudia "Fatima" Roth, Christian "Hasan" Ströbele und die von ihnen vertretenen Rot/Grün/MultiKulti Alternativen noch mehr Einfluss gewinnen, dann ist es durchaus möglich das der Tag der Einheit in den "Wir haben uns alle lieb Tag" umwandeln. Dann könnte für die Nichtmuslime durchaus die Frage im Raum stehen "Warum warst du nicht in der Moschee? Bist du nicht tolerant du ewig rückwätsgewandter deutscher Revanchist?"
Gruss
Rene

Amely
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Re: Zum Tag der deutschen Einheit....

Beitrag von Amely » 03.10.2010, 13:10

Moppel hat geschrieben: Etwas Ironie.
Wenn Claudia "Fatima" Roth, Christian "Hasan" Ströbele und die von ihnen vertretenen Rot/Grün/MultiKulti Alternativen noch mehr Einfluss gewinnen, dann ist es durchaus möglich das der Tag der Einheit in den "Wir haben uns alle lieb Tag" umwandeln. Dann könnte für die Nichtmuslime durchaus die Frage im Raum stehen "Warum warst du nicht in der Moschee? Bist du nicht tolerant du ewig rückwätsgewandter deutscher Revanchist?"

Hallo Moppel,
das ist gar nicht so ironisch wie es scheint. Es könnte durchaus Realität werden.
Liebe Grüße Amely

Amely
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Re: Zum Tag der deutschen Einheit....

Beitrag von Amely » 03.10.2010, 14:29

Wulff fordert Einwanderer eindringlich zu Integration auf


Zum 20. Jahrestag der Wiedervereinigung hat Bundespräsident Christian Wulff Einwanderer zur Integration aufgefordert, die Deutschen aber zugleich zu Toleranz und Offenheit ermahnt. "Das Land muss Verschiedenheit aushalten, es muss sie sogar wollen. Aber zu große Unterschiede gefährden den Zusammenhalt", sagte Wulff beim zentralen Festakt in Bremen. Es gehe nun darum, das Land zu einem Zuhause "für alle" zu machen.

In Deutschland heimisch zu sein bedeute, die Verfassung und ihre Werte zu achten, sich an die gemeinsamen Regeln zu halten und "unsere Art zu leben, zu akzeptieren", betonte Wulff in seiner mit Spannung erwarteten Ansprache zum derzeit viel diskutierten Thema Integration. "Wer das nicht tut, wer unser Land und seine Werte verachtet, muss mit entschlossener Gegenwehr rechnen."

Was meint er wohl mit entschlossener Gegenwehr? :wink:


Quelle:
http://de.news.yahoo.com/2/20101003/tpl ... 974b3.html
Liebe Grüße Amely

Rubinrot
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Re: Zum Tag der deutschen Einheit....

Beitrag von Rubinrot » 03.10.2010, 20:56

"Der Islam gehört zu Deutschland"

Dass er zu deutschen Mitbürgern sagt "ja, ich bin Euer Präsident ist das richtig, da stimme ich zu.
Aber dem islamischen Glauben anzugehören ist eine Glaubensrichtung genau wie Christ oder Jude zu sein. Punkt. Das gleiche gilt für muslimische Mitbürger, es bezeichnet nur die Glaubenszugehörigkeit der sie angehören. Sonst nix. Religion außen vor "Privatsache"
Wenn ab sofort die Führer der islamischen Staaten sagen das Christentum und die jüdische Religion gehören ab sofort auch zu uns in unser islamisch geprägtes Land (Türkei, Iran, Irak, Saudi Arabien und, und, und,)......sage ich "toll" das gefällt mir. Werden Sie aber nicht.
Warum sagt uns das unser Präsident zum Ehrentag der Wiedervereinigung? Wem will er damit schmeicheln, gefallen???
Wir sind tolerant bis zur Selbstverleugnung.
Wir sind hier im Abendland, die Mehrheit der hier lebenden Menschen gehören dem christlichen/jüdischen Glauben an und das schon seit tausenden v. Jahren. Werden wir so bereits auf die Islamisierung in unserem Land vorbereitet?
Verweigert.
Gruss
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Elisa
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Re: Zum Tag der deutschen Einheit....

Beitrag von Elisa » 03.10.2010, 22:17

Clara, ich denke nicht, dass die meisten Atheisten sind, sondern Christen, aber eben halt nicht Katholiken oder sonst was.

Bei diesen Aussagen wie die von Wulff, da frage ich mich, ob sie wirklich so dumm sind oder was sonst da hinter steht.

Haben diese Leute sich nie die Mühe gemacht, sich die Scharia oder über den Koran erklären zu lassen, wenn sie schon nicht die Zeit hatten, das zu lesen ?

Haben sie immer noch nicht verstanden, dass der Islam nicht in den vier Wänden den Gläubigen bleibt ? Dass der Islam eben halten nicht nur eine Religion ist ?

Dass Wulff als Bundespräsident solche Dummheiten von sich lässt, ist mir noch egal, aber welche Konsequenzen dies bei den nächsten Wahlen hat, ist mir nicht egal.

Jeder vernünftige Mensch in Deutschland, aber aber auch in Frankreich und anderen Nachbarländern macht sich Sorgen, dass u.a. solche Aussagen dazu führen, dass die Menschen dann irgendeine Partei wählen, die für unsere Länder vielleicht nicht die beste ist. In Stuttgart entlädt sich eine Teil der Wut, des Zorns, der Verzweifelung und der Ohnmacht.

Nicht alle Bürger sitzen nachmittags vorm Fernseher und lassen sich mit den Soaps den Kopf benebeln. In Stuttgart protestieren ganz normale Bürger, Steuerzahler und Wähler, die einfach die Nase gestrichen voll haben, aus vielen Gründen.

Vielleicht sollte uns der heutige Tag mal ein wenig zum Nachdenken bringen, ob nicht eine friedliche Revolution (und da haben die Ostdeutschen den Westdeutschen einiges voraus) angebracht werden, die Damen und Herren der Regierung auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen, nämlich dass sie Volksvertreter sind, also das zu vertreten haben, was für das Volk gut ist.

Es ist doch einfach schon lächerlich, dass Menschen wie Claudia Roth etc. sich Volksvertreter nennen. Wenn auch ein Teil einer jeglichen Bevölkerung psychisch krank ist, braucht dieser eine Lobby, aber dafür stehen ja diese Verrückten nicht.

Ich bin dankbar, dass ich zu der ersten Generation gehöre, die keinen Krieg erlebt hat, aber mir kommen Zweifel, dass das vielleicht wirklich so bleibt .

LG Elisa

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