Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

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Efendi II
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Efendi II » 14.12.2010, 13:32

Phoenix hat geschrieben: Sicher hat sich in der christlich geprägten Welt in Bezug auf Menschen- und Frauenrecht mehr bewegt. Aber nun ist das soooo wahnsinnig lang auch nicht her.
Ende des 19. Jh. wurde noch die letzte Hexe in der CH verbrannt, Anna Göldin;
Stimmt doch garnicht.
Anna Göldin in Glarus wurde 1782 als letzte Hexe der Schweiz hingerichtet, allerdings wurden im Urteil Begriffe wie „Hexerei“ oder „Zauberei“ vermieden. Diesen Prozessen begegnete man in der aufgeklärten Öffentlichkeit Europas bereits mit Abscheu.

.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Tatiana
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Tatiana » 14.12.2010, 14:34

und Papst Benedikt ist nicht mit der christlichen Lehre vereinbar... gut , dass Jesus ihn und den ganzen Vatikan nicht sehen kann!

LG

Micky1244
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Micky1244 » 14.12.2010, 14:46

Tatiana hat geschrieben:und Papst Benedikt ist nicht mit der christlichen Lehre vereinbar... gut , dass Jesus ihn und den ganzen Vatikan nicht sehen kann!

LG
Das ist dir etwas unüberlegt in die Tasten geraten.
Liebe Grüße, Micky


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Phoenix
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Phoenix » 14.12.2010, 14:47

Oh, @Frei, da waren wir doch schon einmal ....... philo-islamische Propaganda. Na klar. Menschen wie Du möchten unter allen Umständen an ihrer Sicht festhalten. Deshalb gehst Du auch nicht auf die Stellung der Frau (und die Gewalt gegen Frauen)ein, die noch nicht so lange her ist in Europa. Auch das sind Fakten. Aber die möchtest Du nicht sehen - sie stören Deine Sichtweise.

Dasselbe gilt für Dich @Effendi. Du hast einen Fehler gefunden, schön. Damit musst Du Dich auch nicht damit auseinandersetzen, wie lange Frauen im Namen Gottes auch in Europa Gewalt angetan worden ist. Wie lange auch das Rechtssystem Frauen die Gleichberechtigung verwehrt hat. Uebrigens - noch anfangs des 20. Jahrhunderts musste in der CH die erste Juristin auswandern, sie hielt den gesellschaftlichen Druck und die gesellschaftliche Aechtung nicht mehr aus, nachdem sie sich schon den Zugang zum Studium erkämpft hatte, und wanderte aus nach Amerika.

Eins steht für mich fest - Diskussionen mit Menschen, die partout nicht mit andern reden und auch andere Sichtweisen akzeptieren wollen, die nicht erkennen, dass es auch gemeinsame Nenner gibt (nämlich beispielsweise, liebe @Frei, meine Propaganda für Menschen- und Frauenrechte (die wohl wieder Effendi und Moppel) aufstossen), sind offenbar sinnlos.

Das erinnert mich an das Lied von Mani Matter betreffend Ele- und den Zwölefant: Beide wollen gleichzeitig über die gleiche Brücke, stossen zusammen. Und daran würde sich auch nichts ändern, würde man die Brücke verbreitern - denn gesucht ist der Zusammenstoss.

Deshalb lasse ich das Diskutieren hier lieber und setze mich wieder da und dort ein, wo ich effektiv und konkret mich für Menschenrechte und Frauenrechte einsetzen kann. Und ich werde den Dialog weiterhin suchen mit Menschen, die anders denken, sogar mit Muslimen, da ich glaube, dass ein friedliches Zusammenleben nur dann möglich ist, wenn Menschen sich zusammen tun, die kritisch denkend aufeinander zu gehen.

Ach ja - Christentum ist eine Philosophie? Dann haben alle, die auf Kreuzzügen waren, philosophiert? Der Papst als Philosoph, der ganz uneigennützig andere Religionen qualifiziert.

Kein Wunder, wenden sich in Europa viele dem Buddhismus zu.

Auch allen auch einen schönen, "erleuchteten" Tag
Phoenix
Zuletzt geändert von Phoenix am 14.12.2010, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
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Tatiana
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Tatiana » 14.12.2010, 14:51

Micky1244 hat geschrieben:
Tatiana hat geschrieben:und Papst Benedikt ist nicht mit der christlichen Lehre vereinbar... gut , dass Jesus ihn und den ganzen Vatikan nicht sehen kann!

LG
Das ist dir etwas unüberlegt in die Tasten geraten.

nein, ganz und gar nicht!

Geena
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Geena » 14.12.2010, 15:04

@jazziz
Wirklich interessanter Ansatz.
Dass laut Papst Benedikt der Islam nicht mit dem "kritischen Denken" vereinbar ist, ist bekannt und diese Rede hat für eine Menge Aufregung gesorgt.
Sind denn das Zölibat, der Verbot von Kondomen trotz Aids und Armut und die ständige Aufforderung "seid fruchtbar und mehret euch" mit dem kritischen Denken vereinbar? Ich will da jetzt gar nicht mal mit der unbefleckten Empfängnis und Jungfrauengeburt kommen :P , aber wenn wir das Christentum mal ehrlich unter die Lupe nehmen, ist da für mich nicht sehr weit her mit kritischem Denken.
Gerade auch bezogen auf die Stellung der Frau! Es gibt wohl nicht allzu viele Frauen, die im Vatikan Karriere gemacht haben....

LG,
Geena
If your religion requires you to hate someone - YOU NEED A NEW RELIGION!!!

Phoenix
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Phoenix » 14.12.2010, 15:07

Geena hat geschrieben:@jazziz
Wirklich interessanter Ansatz.
Dass laut Papst Benedikt der Islam nicht mit dem "kritischen Denken" vereinbar ist, ist bekannt und diese Rede hat für eine Menge Aufregung gesorgt.
Sind denn das Zölibat, der Verbot von Kondomen trotz Aids und Armut und die ständige Aufforderung "seid fruchtbar und mehret euch" mit dem kritischen Denken vereinbar? Ich will da jetzt gar nicht mal mit der unbefleckten Empfängnis und Jungfrauengeburt kommen :P , aber wenn wir das Christentum mal ehrlich unter die Lupe nehmen, ist da für mich nicht sehr weit her mit kritischem Denken.
Gerade auch bezogen auf die Stellung der Frau! Es gibt wohl nicht allzu viele Frauen, die im Vatikan Karriere gemacht haben....

LG,
Geena
@Geena, wir sind zu wenig philosophisch..... Autsch, OT
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Efendi II
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Efendi II » 14.12.2010, 15:19

Bei der Erwähnung religiöser Vorschriften und Gebote der Christen wird allerdings von den Islambefürwortern allzugerne ausgeblendet, daß sich keiner, der diese Vorgaben ignoriert, irgendwelchen Gefahren für Leib und Leben aussetzen muß.

In einem mohammedanischen Umfeld hingegen werden derartige Mißachtungen religiöser Bestimmungen rigiros und recht empfindich geahndet, unabhängig davon ob man nun Angehöriger dieser "Religion" ist oder nicht.

.
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mariam
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von mariam » 14.12.2010, 17:52

@ Phoenix
Phoenix hat geschrieben:Oh, @Frei, da waren wir doch schon einmal ....... philo-islamische Propaganda.
Ich komme mir gerade wie in einem Hamsterrad vor :mrgreen:

Allerliebste verschneite Grüsse
Mariam

mariam
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von mariam » 14.12.2010, 17:59

Efendi II hat geschrieben:Bei der Erwähnung religiöser Vorschriften und Gebote der Christen wird allerdings von den Islambefürwortern allzugerne ausgeblendet, daß sich keiner, der diese Vorgaben ignoriert, irgendwelchen Gefahren für Leib und Leben aussetzen muß.

In einem mohammedanischen Umfeld hingegen werden derartige Mißachtungen religiöser Bestimmungen rigiros und recht empfindich geahndet, unabhängig davon ob man nun Angehöriger dieser "Religion" ist oder nicht.

.
Efendi der Zweite:
Bei all deinen Statements, die du in diesem Forum von dir gibst, frage ich mich immer wieder, wie oft und wie lange du in islamischen Ländern wirklich gelebt hast.

Ich habe es mir zugemutet eine Weile lang im "mohammedanischen Umfeld" von Ägypten zu leben - meistens in Kairo genau genommen. Und ich muss feststellen, dass ich keinen Schaden - weder physisch noch psychisch - genommen habe, obwohl ich nicht jener "Religion" angehöre und mich somit auch nicht an deren religliöse Bestimmungen gehalten habe.
Und ich habe sogar Ägypter jener "Religion" kennen gelernt - und nicht wenige - die sich ebenfalls nicht an religiöse Vorschriften und Gebote gehalten haben, und habe niemanden erlebt, der deswegen "rigiros und recht empfindlich geahndet" wurde.

--> Habe ich nun in einer Traumwelt gelebt? Oder wo liegt das Problem...

Was ich hingegen zur Kenntnis nehmen durfte war, dass, wenn man sich in Ägypten nicht an die politischen Vorschriften hält, dass es dann sehr schnell sehr gefährlich werden könnte, wenn die Polizei gerade Lust dazu hat...

Verblendete Grüsse
Mariam

Elisa
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Elisa » 14.12.2010, 18:25

Mariam, zum Teil schon http://www.kas.de/wf/doc/kas_21238-1522 ... 1124163104

Hängt aber davon ab, in welchem Umfeld man lebt. Wie alles.

Dieses in all den drei Religionen gültige : Gehet hin und vermehret Euch, war vielleicht schon deshalb so gesagt, damit die Menschen dumm und arm blieben .

Das Zölibat : Es ging doch ursprünglich darum, dass es keine Erben gab, also das Geld bei der Kirche blieb.
Wirklich gelebt haben das Zölibat die wenigsten.

LG Elisa

mariam
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von mariam » 14.12.2010, 19:02

Liebe Elisa
Efendi II hat geschrieben:In einem mohammedanischen Umfeld hingegen werden derartige Mißachtungen religiöser Bestimmungen rigiros und recht empfindich geahndet, unabhängig davon ob man nun Angehöriger dieser "Religion" ist oder nicht.
Danke für den Link.
Dass die Christen in Ägypten als wie mehr generell unter der muslimischen Mehrheit leiden, ist mir bewusst. Aber das "Leiden" zeichnet sich mehrheitlich nicht in massiven Alltagsproblemen aus. Vorfälle wie in Nag Hammadi sind Gott sei Dank nach wie vor Einzelfälle. Das "Leiden" zeichnet sich mehr durch eine generelle flächendeckende Diskriminierung aus: Sowohl im politischen als auch wirtschaftlich-sozialen Leben. Nicht von ungefähr ist der Emigrationsdruck auf den christlichen Ägyptern so immens.

Nun aber zu meiner Frage:
Wo genau siehst du die Verbindung zwischen dem Statement von Efendi II und dem von dir verlinkten Artikel? Entweder habe ich Efendi falsch verstanden oder ich sehe die Verbindung nicht.

Effendi sagt doch mit seinem Satz aus, dass die Christen dafür bestraft werden - rigoros und recht empfindlich - wenn sie sich nicht an die islamischen religiösen Bestimmungen halten. Welche islamischen Bestimmungen missachten also die ägyptischen Christen und wie werden sie dafür geahndet?

Danke für die Erleuchtung.

Herzliche Grüsse
Mariam

luna2000
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von luna2000 » 14.12.2010, 19:43

Interview mit Amel Grami
Vorwärts zu einem zeitgemäßen Islam?



Tunesien war in punkto Frauenrechten lange eines der fortschrittlichsten Länder der arabischen Welt. Doch auch dort finden neokonservative und islamistische Ideen besonders unter jungen Frauen zunehmend Gehör. Darüber hat sich Beat Stauffer mit der tunesischen Religionswissenschaftlerin Amel Grami unterhalten.


Amel Grami: "Eine ganze Generation von jungen Menschen hat keine Träume, keine Ideale, keine Hoffnung mehr. Sie spüren bloß, dass wir gescheitert sind."
Ist Tunesien immer noch Vorbild für die arabische Welt was die Rechte der Frauen angeht?

Amel Grami: Seit einigen Jahren ist Tunesien in dieser Hinsicht leider kein Vorbild mehr für die arabisch-islamische Welt. Es ist ein klarer Rückschritt zu verzeichnen. Da ich in direktem Kontakt mit meinen Studentinnen stehe, kann ich gut beobachten, wie Errungenschaften verloren gehen, für die lange Zeit gekämpft worden ist. Viele Studentinnen sind heute bereit zu einer "retour à la charia", sie fordern die Anwendung dieser Bestimmungen, auch wenn sie für Frauen unvorteilhaft sind.

So denken sie etwa, die beste Art, das Problem der Arbeitslosigkeit zu lösen, sei die Rückkehr der Frauen an den Herd, und viele tragen den Gesichtsschleier. Sie verteidigen das traditionelle islamische Erbrecht und sind der Überzeugung, dass wegen der Befreiung der Frauen viel Wertvolles verloren gegangen sei – auch die Polygamie stört sie nicht wirklich, sie finden sie vielmehr legitim.


weiter auf:
http://de.qantara.de/webcom/show_articl ... p-1/i.html

hier das ungekürzte Interview mit Amel Grami:
http://www.inforel.ch/index.php?id=i21e1051
Zuletzt geändert von luna2000 am 14.12.2010, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

Frei
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Frei » 14.12.2010, 19:49

Elisa hat geschrieben:Frei, ich denke, man muss da differenzieren, wer das will.

Und ob diese Frauen freiwillig und gerne so leben, wage ich zu bezweifeln.

Sie sind genauso in ihrer Religion gefangen wie die Menschen es früher hier waren. Die Religionen haben nur die Macht, die die Menschen ihnen gewähren, aber um sie abwehren zu können, gehört nun mal Bildung, und zwar auf breiter Basis und vor allem für Frauen.

Alle diese drei Weltreligionen sind frauenfeindlich und können ihren gemeinsamen Ursprung auch nicht verleugnen.

Und solange diese Bildung für die breiten Massen nicht zugängig ist und solange die Reichen mit Hilfe der Religion ihren Reichtum schützen und vermehren können, wird sich nichts ändern.

Es gibt da eine reiche Schicht, die nur nach außen hin so fromm lebt, die die Imane etc. finanzieren, die widerum die Masse manipuliert. Nur wenn diese Masse arm und dumm bleibt, wird die Religion in diesen Ländern weiterhin die Macht haben.

Und da in Europa meist Menschen aus einer sehr armen Schicht eingewandert sind und auch die Imane hier von den gleichen Leuten finanziert werden, werden sie hier weiter manipuliert. Und selbst diejenigen, die hier Bildung erfahren und auf einen anderen Stand kommen, haben es sehr schwer aufgrund ihres Umfeldes. Erleichtert wird das ganze dann auch noch durch die Ängste der hiesigen Bevölkerung, die ja auch kräftig mit Terroranschlägen bestärkt wird.
Also erfahren viele Menschen Ablehnung und werden somit auch von ihrer Gemeinschaft abhängiger.

Nur sind die meisten sich nicht bewusst, dass das alles sehr wohl gesteuert ist, denn die, die Macht haben, denken bereits heute an die Geldquellen nach den Öleinnahmen.

Denk einmal zurück : Könige und Kaiser von Gottes Gnaden. War das gleiche Spiel.
Die Masse war arm und musste für den enormen Reichtum einiger weniger arbeiten. Dafür hat man ihnen in der Kirche das Heil versprochen - aber erst nach ihrem Tod.

LG Elisa
Hallo liebe Elisa.

Ich verstehe was du meinst aber ... heute und hier sind wir im Jahr 2010. Bitte.

Von Könige und Keiser wissen alle Leute, und alle Leute (Islamische beigelegt ...) kritizieren sie.

Offiziell gehört es zur Vergangenheit. Für die islamische Leute auch ... (oder nicht? Viele träumen auf einen Khalifat, dessen Führer lebendig ... oder nicht mehr ... ist, und dessen Gesetz - das Gesetz vom muhammedanischen Allah - ist.

Es gibt ... gebildete - Anwältinnen/Juristinnen - islamische Frauen, die im Westen studiert haben, die ... ihre koranische Gesetze prädigen, schützen und unterstütze.

Verbindungen damit haben wir ... gerade in der Schweiz!).

Die manipulierte Masse sind nicht mehr diejenige, die es im Mittelalter gab. Vielleicht die Leute, die am Land leben ...

aber andere, die "normale" islamische Leute, sind keine ungebildete "Landsmänner": sie sind ganz gebildete Leute, die in der modernen Welt leben, mit uns zusammen, und zwischen uns.

Auf jeden Fall, unterstützen sie ihre "heilige" Gesetze, und überalles, unterstützen sie das Begriff "Islamophobia",

das die Islamische (sowhol die Radikale, als auch ... die Moderate) zu allen ... Islamkritikern/-innen "bieten", die entweder die jihadische Geschichte, oder das Shari'a, oder die Beziehung zwischen dem alten Muhammad und der jungen Aïcha kritizieren.

Die Kommunkationsmittel machen so, dass die Bevölkerung genug informiert - über den internationalen Zustand - wird, und man kann ... nicht mehr ... über unbewusste Manipulation der Masse ... sprechen.

Nochmals: wir sind im Jahr 2010, und nicht mehr im Mittelalter, und auch nicht mehr in den 60. Jahren oder so.

Die islamische Gemeinschaft (mit ihren islamisierten Ländern) vollig gehört zu den Vereinigten Nationen, und nimmt daran teil.

Aaaber: das ändert Nichts. Sie bleiben überzeugt, dass ihre Gesetze, und ihre Gemeinschaft, besser (als unsere und als uns) sind

[unabhängig davon, dass sie zu uns kommen, und von uns finanziell geholfen werden, und von unserem politischen System profitieren].

(Wahre) Ex Islamische sind etwas konsequenter.

Entschuldigung für meine überzeugte Antwort.

Herzlichste Grüsse und schönen Adventsabend.

Frei
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Frei » 14.12.2010, 19:58

Phoenix hat geschrieben:Oh, @Frei, da waren wir doch schon einmal ....... philo-islamische Propaganda. Na klar. Menschen wie Du möchten unter allen Umständen an ihrer Sicht festhalten. Deshalb gehst Du auch nicht auf die Stellung der Frau (und die Gewalt gegen Frauen)ein, die noch nicht so lange her ist in Europa. Auch das sind Fakten. Aber die möchtest Du nicht sehen - sie stören Deine Sichtweise.

(...)

Auch allen auch einen schönen, "erleuchteten" Tag
Phoenix
Mir stört Nichts, das heisst, und ich wiederhole es, interessiere ich mich an die ganze Nachrichte.

HIER sprechen wir über Islam, und islamische Gesetze etwas besonders bleiben, im Vergleich von Frauenrechten.

Es gibt ... Mysogine, die Islam ... umarmen und unterstützen, weil Islam "die Frauen zu ihrem Platz zurücksetzen wird (zurücksetzt)".

HIER, am diesem Niveau, haben wir ein Problem: und es handelt sich nicht um Sichtweise.

Ja, einen erleuchteten Adventsabend, oder einfach, wenn es deine Sichtweise stört, einen glücklichen Abend (und wenn du es nicht schätzt, das ist okay. Du bist frei, solche Glückwünsche nicht anzunehmen).

Herzliche Grüsse (an Alle).

luna2000
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von luna2000 » 14.12.2010, 20:02

Glaubensgebot oder gesellschaftlicher Zwang?
Im Maghreb kämpfen eine Handvoll Initianten gegen das Fastengebot im Ramadan

Bürgerinitiativen in Marokko und Algerien fordern die Aufhebung des Fastenzwangs. Der soziale Druck, den Ramadan zu befolgen, ist stark, doch könnten die Initiativen dazu beitragen, eine Debatte über die zeitgemässe Umsetzung religiöser Gebote und die Verwirklichung individueller Freiheitsrechte anzustossen.

Beat Stauffer

Auf den ersten Blick erscheint das Communiqué der Gruppierung mit dem Namen SOS Libertés, das am 8. August dieses Jahres in Algier verschickt worden ist, wie ein einsamer Ruf in der Wüste. Algerische Bürgerinnen und Bürger, so fordern die Initianten, müssten die Freiheit haben, selber zu wählen, ob sie das islamische Fastengebot einhalten wollten oder nicht. Die Behörden werden aufgerufen, die Gesetze der Republik zu respektieren, als Garant der Bürgerrechte zu wirken und nicht zu einem ausführenden Organ einer «intoleranten und freiheitstötenden Ideologie» zu werden.

Was strenggläubigen Muslimen als üble Provokation erscheinen muss, hat einen durchaus realen Hintergrund: In Algerien wurden in den vergangenen Jahren mehrfach Menschen verhaftet und wegen «Störung der öffentlichen Ordnung» zu mehrmonatigen Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie sich nicht an das Fastengebot gehalten hatten.

weiter auf
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/ak ... 18712.html


Und ja:
Die weltweite diktatorisch-islamische Gesinnung in islamischen Staaten hat durchaus etwas mit Gewalt gegen Frauen zu tun.

Daß in islamischen Ländern die dort diktatorisch-islamisch-patriarchal-gehirngewaschenen Frauen Angst vor Freiheit und insbesonderem Selbstverantwortung haben, ist durchaus verständlich.
Daß westlich-sozialisierte Frauen sich ebenso verhalten bzw. die jämmerliche Situation der Frauen in islamischen Ländern leugnen oder relativieren ist für mich absolut unverständlich.

Frei
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Frei » 14.12.2010, 20:06

Phoenix hat geschrieben:Ach ja - Christentum ist eine Philosophie? Dann haben alle, die auf Kreuzzügen waren, philosophiert? Der Papst als Philosoph, der ganz uneigennützig andere Religionen qualifiziert.

Kein Wunder, wenden sich in Europa viele dem Buddhismus zu.

Auch allen auch einen schönen, "erleuchteten" Tag
Phoenix
Muslims Against Sharia waren einer anderen Meinung: Kreuzzügen wurden geführt, um "gestohlene" Länder zurückzunehmen.

Im Gegenteil, sprichst du Nichts von Jihad ...: warum denn?

Das ist mit der medinesischen Zeit angefangen, und dauert noch heute (Verfolgung der Nicht Islamische, in den islamisierten Ländern).

Ja, viele wollen etwas weniger institutionalisiert, und wollen mehr Selbstbewusstsein erreichen,

sodass biegen sie zum Buddhismus.

In Islam ist Buddhismus eine ... Ungläublichkeit. Islam verbietet das eigene "Nachdenken" und Menschen müssen zum Koran und zu den Hadithen gehorchen, Punkt.

Buddhismus erleichtet das Nachdenken, es ist möglicherweise der Grund, dafür die Taliban die Baymansbuddahs explodiert gelassen haben,

als sie Afghanistan im Griff genommen haben (Afghanistan wurde mit Jihad erobert, und war kein islamischer Land. Wurde islamisiert).

Schönen Adventsabend, und alles Gute/Liebe.

Frei
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Frei » 14.12.2010, 20:14

mariam hat geschrieben:Liebe Elisa

(...)

Effendi sagt doch mit seinem Satz aus, dass die Christen dafür bestraft werden - rigoros und recht empfindlich - wenn sie sich nicht an die islamischen religiösen Bestimmungen halten. Welche islamischen Bestimmungen missachten also die ägyptischen Christen und wie werden sie dafür geahndet?

Danke für die Erleuchtung.

Herzliche Grüsse
Mariam
Entschuldigung, ich versuche mal zu antworten. Hier nach einer schnellen Suche: http://koptisch.wordpress.com/2010/10/1 ... agypten-2/

Kopie-kolliert, Artikel vom Oktober 2010

"Wirtschaftliche Zerstörung: Die finanzielle Grundexistenz der Kopten wird momentan geschwächt, indem die Scheichs von den Moscheen aus und die islamischen TV-Sender zum Boykott der koptischen Firmen aufrufen. Es wird außerdem mit allen Mitteln versucht, den koptischen Geschäftsleuten Steine in den Weg zu legen. Als die Welt von der Schweinegrippe hörte, entschied sich die ägyptische Regierung Hals über Kopf, die Schweine vollkommen zu vernichten, obwohl es keinen einzigen Fall damals im ganzen Kontinent gab, und wodurch über zwei Millionen Kopten, die als Müllsammler bekannt sind, arbeitslos wurden. Bis jetzt ärgert sich Kairo mit Müllbergen herum, nachdem die koptischen Müllsammler ihre Schweine verloren. Das ist nur ein naheliegendes Beispiel für die planmäßige Ausgrenzung der Kopten.

{2} Sozialer Genozid: Die Entführung der minderjährigen Koptinnen treibt die Kopten dazu, sich zu isolieren. Viele verlassen das Land und wandern aus. Die meisten, die eingeschüchtert sind, unterwerfen sich den Moslems und leisten dann vor Verzweiflung keinen Widerstand. Denn die Eltern und Familienangehörigen werden damit überrascht, dass überall Flugblätter verteilt werden, dass ihre minderjährige Tochter zum Islam übertrat. Wenn sie zur Polizei rennen, bekommen sie die Antwort, dass kein Zwang vorlag. Die Offiziere zeigen ihnen dann die islamische Glaubensurkunde und ihre neue Dokumente. Sie müssen auch unterschreiben, ihre Tochter in Ruhe zu lassen. Somit werden die Kopten verängstigt und eingeknickt.

{3} Zwangsislamisierung: Die wahabitische Welle erzielte einen unbeschreiblichen Erfolg in Ägypten, sodass die mildesten Ägypter überaus fanatisch wurden. Unter diesen Umständen werden viele Kopten zum Islam gezwungen, und zwar mit Hilfe der Polizei. Falls es einem gelingt, sich aus diesem Käfig zu befreien, wird er zum „Revertit“. Binnen wenigen Stunden werden alle Urkunden und Dokumente vom Christ zum Moslem umgeändert. Wenn der Revertit seine alte christliche Identität zurückholen will, geschieht das niemals. Vor Gericht haben sich bis jetzt über 5000 Fälle getraut. Seit Jahren kämpfen sie um ihre ursprüngliche Identität. Sie müssen aber höllisch aufpassen, weil sie als Apostaten in den Augen der islamischen Gesellschaft gelten. Dasselbe gilt sicherlich für die Konvertiten, deren Zahlen sechsstellig sind. Allein in den letzten fünf Jahren konvertierten über 4 Millionen zum Christentum. Sie müssen untertauchen, weil sie von ihren eigenen Familien und den Behören gejagt werden. Dies erzürnt die Moslems und die Regierung und führt zu Unruhen und Verhaftung der Priester und Diakone, weil sie jene Moslems aufnahmen, betreuten und tauften.

{4} Religiöses Umzingeln: Ein Wunder kann geschehen, aber eine Kirche zu bauen oder zu renovieren, passiert in Ägypten fast niemals. Wenn der Sicherheitsdienst nur den Verdacht schöpft, dass die Kopten sich in einem Haus versammeln, wird dieses Haus durch die Moslems verwüstet, welche alles zerstören, was die Kopten in dieser Gegend besitzen.

{5} Unruhen von dem Nichts einfädeln: Seit dem vergangenen Juli bestehen die Moslems darauf, dass die Gattin eines Priesters zu Islam übertrat, deren Bild sie per Fotoshop-Montage als Nikabträgerin fälschten. Obwohl diese Dame selbst per Videobotschaft und auch Alazhar bestätigten, dass sie eine Christin ist und bleiben will, dauern die Demos seit Ende Ramadan und bis jetzt an. Vor den größten Moscheen Kairos und Alexandrias beschimpfen tausende Moslems Papst Schenuda, die Kirche und die Christen mit den vulgärsten Schimpfworten.

{6} Das alles geschieht unter Aufsicht der verschiedenen Sicherheitsbehörden. Anstatt zum Beispiel zu verhindern, dass nach dem Freitagsgebet Anschläge gegen die Christen durch einen Mob verübt werden, werden die Christen verhaftet, obwohl sie das wahre Opfer sind. Jede Anzeige hat keinen Sinn, was die Gewalt gegen die Christen fördert, weil die Moslems sehen, dass sie keineswegs bestraft werden, wenn sie einen Christen töten oder halbtot schlagen. Die Entführung der Koptinnen wird von Offizieren unterschütz und durchgeführt."

Schönen Abend und schweizerische Grüsse.

Efendi II
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Efendi II » 14.12.2010, 20:38

mariam hat geschrieben: Vorfälle wie in Nag Hammadi sind Gott sei Dank nach wie vor Einzelfälle.
Natürlich alles Einzelfälle. Ermordung christlicher Pastoren und des Bischofs in der Türkei, Überfälle und Ermordung von Christen in Nigeria und, und, und.

Wage mir kaum vorzustellen, wenn derartige "bedauerliche Einzelfälle" gegen Mohammedaner hier in Deutschland/Europa passieren würden.

Wenn unsere Presse die Übergriffe von Mohammedanern gegen Deutsche hier in Deutschland/Europa nicht immer verschweigen würde, könnte man sich ein umfassenderes Bild machen.

.
Zuletzt geändert von Efendi II am 14.12.2010, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Elisa
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Re: Gewalt gegen Frauen in der arabischen Welt

Beitrag von Elisa » 14.12.2010, 20:44

Frei, die meisten von ihnen leben aber nicht wie die Europäer im Jahre 2010, und ich habe Dir versucht zu erklären, warum hier gebildete diesen Weg gehen.

Und wir kennen nicht die Macht dieser Manipulation, weil es eine andere ist, und schon ganz klein beginnt.

Schau, wie kann ein intelligenter Mensch seine Tochter verstümmeln lassen ? für uns unverständlich, für sie aber ein Muss.

Oder die Beschneidung der Jungs, sie werden fast alle auch hier beschnitten, auch wenn die Eltern aufgeklärt sind.

Und vielleicht denkst Du hier mal über den Punkt nach, was es bewirkt, sich am eigenen Kind schuldig zu machen.

Das ganze sind wohldurchdachte Praktiken, die den ganzen Menschen mit einbeziehen, seine Psyche etc.

Das System ist jedoch immer gleich, die gleichen Mittel, um ans Ziel zu kommen. Das Aussteigen ist äußerst schwierig.

Warum sind hier vor 50 Jahre alle jeden Sonntag in die Kirche gegangen, ob sie es wollten oder nicht ?

Jeder, der sich mit Sekten auskennt, kann Dir die gleichen Phänomene erklären.

Aussteigen bedeutet, gegen die eigene Familie vorzugehen, evtl. gegen sich selbst, und das eigene bisher geführte Leben auf eine bestimmte Art und Weise zu verlieren.

Frei, ich persönlich fühle mich nicht kompetent genug, so etwas nachzuvollziehen, ich kann das nur mit meinem Verstand erfassen.

Sindbad könnte vielleicht helfen bei den Erklärungen.

LG Elisa

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