Toleranz im Islam

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Anaba
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Anaba » 10.11.2014, 13:55

@ Geena und Anaba: Wenn Ihr also das mit der gemeinsamen Schublade von Liebesbeweis
und damit vermutlich auch die sehr viel ausführlicheren Beschreibungen von Zwoelfe und Strauss
zu den Gemeinsamkeiten von vorgeblich verschiedenen Beweggründen diverser "Glaubensbrüder" offenbar nicht nachvollziehen könnt,
was glaubt Ihr dann jeweils:
Ich persönlich habe ein großes Problem damit, Christen und Moslems in eine Schublade zu stecken.
Eben weil sie Welten trennen.
Geenas Ausführungen habe ich da nichts hinzuzufügen.

Sind das alte/neue Testament und der Koran "nur drei verschiedene Bücher" von "dem einen Gott"
oder doch "das eine Buch" von "nur drei verschiedenen Göttern"? :?
Das, liebe Nilopa ist mir, als Atheistin, piepegal.
Liebe Grüße
Anaba

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Liebesbeweis
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Liebesbeweis » 10.11.2014, 13:56

Geena hat geschrieben:@ Liebesweis

Sorry, aber dein Schubladendenken kann ich nicht nachvollziehen. Ich als Christin möchte nicht mit jemandem gemeinsam in einer Schublade hocken, der es richtig findet, Frauen zu verschleiern , 10-jährige Mädchen umzubringen( die vergewaltigt wurden, aktuell in Pakistan), Jungen und Mädchen genital zu verstümmeln und Tiere elendig auszubluten. Auch möchte ich bitte meine Schublade nicht mit jemandem teilen müssen, der mich als Ungläubige sieht und es völlig okay findet, mich deswegen sexuell, materiell und psychisch auszubeuten.
Und all das im Namen Allahs!

Keine Ahnung, wo du da Gemeinsamkeiten finden kannst.

LG
Geena

Ich wollte mich eigentlich nicht weiter in das Thema einbringen, aber ich muss jetzt doch mal Fragen: Wo hast du diese Beispiele denn Kennengelernt? Das finde ich ja schon extrem. Hoffen wir mal, dass nicht alle Moslems so sind, davon gibt es ja einige Millionen oder sogar Milliarden auf der Welt.

Anaba
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Anaba » 10.11.2014, 14:03

Das finde ich ja schon extrem.
Was findest du denn extrm, bzw zweifelst du an?
Das sich Frauen verschleiern, das Tiere beim Schächten ausbluten, dass Kinder verheiratet werden, dass Jungen und Mädchen verstümmelt werden, dass vergewaltigte Frauen umgebracht werden?
Von diesen und schlimmeren Dingen kannst du täglich lesen und hören.
Liebe Grüße
Anaba

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sita
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von sita » 10.11.2014, 14:06

Liebesbeweis hat geschrieben:
Geena hat geschrieben:@ Liebesweis

Sorry, aber dein Schubladendenken kann ich nicht nachvollziehen. Ich als Christin möchte nicht mit jemandem gemeinsam in einer Schublade hocken, der es richtig findet, Frauen zu verschleiern , 10-jährige Mädchen umzubringen( die vergewaltigt wurden, aktuell in Pakistan), Jungen und Mädchen genital zu verstümmeln und Tiere elendig auszubluten. Auch möchte ich bitte meine Schublade nicht mit jemandem teilen müssen, der mich als Ungläubige sieht und es völlig okay findet, mich deswegen sexuell, materiell und psychisch auszubeuten.
Und all das im Namen Allahs!

Keine Ahnung, wo du da Gemeinsamkeiten finden kannst.

LG
Geena
Ich wollte mich eigentlich nicht weiter in das Thema einbringen, aber ich muss jetzt doch mal Fragen: Wo hast du diese Beispiele denn Kennengelernt? Das finde ich ja schon extrem. Hoffen wir mal, dass nicht alle Moslems so sind, davon gibt es ja einige Millionen oder sogar Milliarden auf der Welt.
Liebesbeweis,
Augen und Ohren offenzuhalten könnte hilfreich sein :!:
Liebe Grüße
sita


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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Liebesbeweis » 10.11.2014, 14:11

Ich glaube schon, dass es sich hierbei eher um eine Minderheit handelt..
Ich tausche mich mit vielen Musliminen aus Jordanien und Syrien aus und diese würden das auch alles Ablehnen. Und man sieht viele Videos, wo die Muslime von sich weisen, dass sie so denken würden.
Also für mich persönlich steht hier Aussage gegen Aussage. Na wie gesagt, ich glaub ich kann zu dem Thema auch nicht mehr viel beitragen, weil ich die ganze Religionsgeschichte etwas lockerer sehe.

sita
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von sita » 10.11.2014, 14:23

Liebesbeweis hat geschrieben:Ich glaube schon, dass es sich hierbei eher um eine Minderheit handelt..
Ich tausche mich mit vielen Musliminen aus Jordanien und Syrien aus und diese würden das auch alles Ablehnen. Und man sieht viele Videos, wo die Muslime von sich weisen, dass sie so denken würden.
Also für mich persönlich steht hier Aussage gegen Aussage. Na wie gesagt, ich glaub ich kann zu dem Thema auch nicht mehr viel beitragen, weil ich die ganze Religionsgeschichte etwas lockerer sehe.
Liebesbeweis,
alles was der Mensch beachten sollte, sind keine Religionen, heilige Bücher und sonstige Vorschriften.

Die Verinnerlichung, daß ich keinem anderen was antue, was auch ich nicht möchte, genügt vollkommen und beinhaltet alles.
Liebe Grüße
sita


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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Geena » 10.11.2014, 14:35

@ Nilopa

Das kann ich dir gar nicht beantworten, weil es mir - ähnlich wie Anaba- ziemlich egal ist. Ob jetzt ein Buch, drei Bücher , was auch immer.
Letztlich zählt, was wir Menschen daraus machen, ob und wie wir unseren Glauben (aus)leben.
Und da kann man einerseits zu Friedensgebeten aufrufen, Kerzen anzünden und schöne Lieder singen - weil es vielen Menschen Trost und Hoffnung gibt.
Oder man kann Andersdenkende vor laufender Kamera massakrieren und behaupten, Allah habe das so gewollt.
Ich weiß, dazwischen ist sicher auch noch etwas :wink: . Ich habe es aber bewusst so formuliert. Ich persönlich möchte mich abgrenzen von einem Gott,
der Gewalt an Kindern gut heißt, der für die Unterdrückung der Frauen ist, für Ehrenmorde und für Genitalverstümmelungen. Das sind ja alles nicht nur niedliche Rituale, wie für uns der Adventskalender oder das Osterei - das ist gelebte Barbarei.
Oder auch um dein Beispiel mit dem Fasten aufzugreifen: FREIWILLIGES Fasten wann man es selbst für Richtig hält, vielleicht sogar noch unter medizinischer Aufsicht, hat nichts zu tun mit dem Fasten im Ramadan.

LG
Geena
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Geena » 10.11.2014, 14:42

@Liebesbeweis

Liest du keine Zeitungen? Siehst du nicht fern? Auch deine Bekannten aus Jordanien und Syrien werden dir sicher erklären können, was es dieser Tage mit der IS auf sich hat. Sie werden dir ebenso erklären können, warum schmerzende, verstümmelnde Beschneidungen bei kleinen Jungen so wichtig sind, warum Frauen sich verhüllen sollten und ihrem Mann gehorchen, warum man nur Fleisch von grausam geschächteten Tieren essen sollte und warum das Lügen und Betrügen von Ungläubigen keine Sünde ist. Verschließ du nur weiter deine Augen vor der Realität - aber pass auf, dass sie dich nicht einholt.

Geena
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Anaba
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Anaba » 10.11.2014, 14:50

Liebesbeweis hat geschrieben:Ich glaube schon, dass es sich hierbei eher um eine Minderheit handelt..
Ich tausche mich mit vielen Musliminen aus Jordanien und Syrien aus und diese würden das auch alles Ablehnen. Und man sieht viele Videos, wo die Muslime von sich weisen, dass sie so denken würden.
Also für mich persönlich steht hier Aussage gegen Aussage. Na wie gesagt, ich glaub ich kann zu dem Thema auch nicht mehr viel beitragen, weil ich die ganze Religionsgeschichte etwas lockerer sehe.
Dann sag mir mal, warum der ganze nahe Osten brennt, warum sich Sunniten und Schiiten die Köpfe einschlagen?
Du schreibst, deine Freunde aus Syrien und Jordanien lehnen das alles ab.
Was denn? Das Schächten, die Beschneidung, Verhüllung? Warum sollten Muslime das ablehnen?
Liebe Grüße
Anaba

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Moppel
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Moppel » 10.11.2014, 15:13

Bemerkenswerte Beiträge die man hier lesen kann und fast alle mit dem Ziel das eigentliche Thema möglichst weit zu umschiffen.
Es geht von
-der Westen ist auch nicht besser, dazu werden ziemlich krude Verschwörungstheorien ausgegraben und obendrein unfreiwillig gewaltige Lücken im Geschichtswissen offenbart
über
-wortreiche Erklärungs/Differenzierungs/Deffinitionsversuche wo es eigentlich nichts zu differenzieren/erklären/definieren gibt, wo lediglich zum Vorschein kommt das Einigen vor lauter Differenzierung längst der Kompass zwischen Richtig und Falsch abhanden gekommen ist
bis
-zu Abhandlungen über alte germanische Gottheiten was lediglich noch für Mythologen/Religionswissenschaftler/interessierte Laien unter der Rubrik "Es war Einmal"von Belang ist
und darf nicht vergessen werden
-warum (für Gott) keine "die Herrin" statt "der Herr", dieser komplette Stuß aus der Feministenecke rundet das Ganze noch ab.
Fazit
Der Islam ist unter anderem deshalb so erfolgreich, weil er sich allein mit sich selbst beschäftigt und kaum Selbstzweifel kennt. Er nimmt für sich in Anspruch die "Reinste" aller Monotheistischen Religionen zu sein, und was das für den Rest der Welt bedeutet kann man in islamischen Ländern beobachten wie dort mit Minderheiten umgegangen wird.
Btw. Atheisten haben im Islam KEINE Existenzberechtigung im Gegensatz zum Christen/Judentum
Mich amüsiert diese Diskussion deshalb, weil nicht wenige Frauen in diesem Forum zeitweise in islamischen Ländern gelebt haben und FAST alle Erfahrungen mit Moslems haben, zum Teil böse auf die Nase gefallen sind und trotzdem teilweise Haarsträubend herum geschwurbelt wird.
Gruß

Nilopa
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Nilopa » 10.11.2014, 15:23

hallo Geena,

wenn Du Dich aber doch als Christin bezeichnest,
Dich also sozusagen schon bewusst dem Verein der "Eingottgläubigen" angehörig fühlst,
verstehe ich Dich folgendermaßen:
Du glaubst, es gäbe nur einen Gott und die Menschen wüssten einfach nicht, welches Buch von diesem Gott ist,
insofern durchaus nachvollziehbar, auch da frau/mann weder die Existenz noch die Nicht-Existenz von Göttern und Göttinnen beweisen kann
und allein deshalb schonmal die Glaubwürdigkeit der jeweiligen Bücher deshalb auch immer in Frage gestellt werden kann.
Du persönlich bevorzugst aber drei getrennte Schubladen mit drei verschiedenen Büchern für die drei Buchreligionen.

Dein "Glaubensschrank" hat aber vermutlich doch auch noch mehr als drei Schubladen.
In welche Schublade würdest Du also beispielsweise Anaba als erklärte Atheistin dann stecken wollen?

Ich vergleiche Religionsgemeinschaften auch gerne mal mit Vereinen und auch deshalb finde ich,
es sollte Privatsache sein und bleiben, wer bei sich zu Hause welches Vereinsbuch in welche Schublade legen mag.

Für (religiöse) Vereine gibt es aber innerhalb staatlicher Systeme auch immer dementsprechende Gesetze,
an welche sich sowohl die Vereine als auch die einzelnen Mitglieder zu halten haben.
Und wenn ein Einzelner den Verein durch sein persönliches Verhalten in Schwierigkeiten bzw. in Verruf bringt,
sollte der Verein mMn die Unguten aus seinem Verein ausschliessen können, ohne diese deshalb gleich umbringen zu müssen.

Religiöse Vereine, welche sich nun aber auf die Fahnen geschrieben haben, sie würden niemanden ausschliessen,
haben dann natürlich trotzdem logischerweise ein Entscheidungsproblem. :?

8) LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Anaba
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Anaba » 10.11.2014, 15:31

Mich amüsiert diese Diskussion deshalb, weil nicht wenige Frauen in diesem Forum zeitweise in islamischen Ländern gelebt haben und FAST alle Erfahrungen mit Moslems haben, zum Teil böse auf die Nase gefallen sind und trotzdem teilweise Haarsträubend herum geschwurbelt wird.
Gruß
Da irrst du dich.
Die Frauen, die hier "herum schwurbeln", wie du es nennst, haben gerade noch keine Erfahrungen gemacht und sind auch nicht auf die Nase gefallen.
Sie reden hier, wie der Blinde über Farbe. :D
Liebe Grüße
Anaba

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Liebesbeweis
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Liebesbeweis » 10.11.2014, 16:07

so, ich möchte mich noch einmal kurz zu Wort melden, da ja glaub ich einige der Kommentare an mich gerichtet waren.

Anaba wieso gehst du davon aus, dass ich -ich denke mal du meinst mich- keine schlechte Erfahrungen gemacht habe? Mal eine komische Frage: wäre ich dann hier angemeldet?

oben wurde gesagt, wie man ein gutes Bild vom Islam haben kann, wenn man schlechte erfahrungen mit einem Moslem gemacht hat. Ich würde andersherum fragen, wieso hat man sich überhaupt auf einen Moslem eingelassen, wenn man so ein schlechtes Bild vom Islam hat?
Oder war der Mann erst das und dieser hat den Eindruck verschärft, bestätigt? Wäre ja mal eine Interessante Frage.
Die andere Diskussion über Schubladen und Religionsangehörigkeit würde ich für mich hier beenden. Ich denke bei diesem Thema reden viele hier aneinander vorbei.
Und wenn jemand denken möge der Islam ist eben keine friedliche Religion so wird er sich sicher in den Nachrichten heute abend wieder bestätigt finden :)

Geena
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Geena » 10.11.2014, 16:08

@ Nilopa.

Falsch. Das ganze Schubladendenken kommt nicht von mir. Ich habe lediglich für MICH geschrieben, dass ich nicht in eine Schublade gemeinsam mit Muslimen geschoben werden möchte und das bezog sich auf den Beitrag von Liebesbeweis. Damit wollte ich ausdrücken, dass für mich der Islam nicht viel mit dem Christentum gemein hat. Nicht mehr und nicht weniger.

Dein Beispiel mit den "Vereinen" ist okay. Aber wir haben mit dem Islam keinen "Verein" der dann und wann mal ein Mitglied zur Ordnung rufen muss, weil es über die Stränge schlägt. Es ist ein "Verein", der zu Brutalität und Respektlosigkeit Andersdenkender aufruft. Jeder Verein bekommt also quasi die Mitglieder, die er verdient.

LG
Geena
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Anaba
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Anaba » 10.11.2014, 17:10

Und wenn jemand denken möge der Islam ist eben keine friedliche Religion so wird er sich sicher in den Nachrichten heute abend wieder bestätigt finden :)
Ein gutes Schlußwort, Liebesbeweis.
Jetzt können wir uns vielleicht wieder ernsthaft diesem Thema zuwenden.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Anaba » 10.11.2014, 17:12

In welche Schublade würdest Du also beispielsweise Anaba als erklärte Atheistin dann stecken wollen?
Ich antwort mal für mich.
In keine Schublade, weil Menschen eben nicht in Schubladen passen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Nilopa » 10.11.2014, 19:22

Entschuldige bitte, Anaba und ja, Du hast Recht, Menschen passen auch mMn nicht in Schubladen,
Religionsbücher schon eher, ich hätte also besser fragen müssen,
in welche Schublade jemand die Argumente/Begründungen von Atheisten denn dann tun würde...

Generell geht es aber natürlich beim Thema "Toleranz gegenüber Andersgläubigen" schon auch oft um so etwas wie "Schubladendenken".

@Geena, mich würde dennoch interessieren, wie Du als Christin über die "ein Gott/drei Bücher"-Frage,
ebenso wie die Frage, wie Du über AtheistInnen denkst? (... gerne auch ohne Schubladen!) :wink:
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Nilopa » 10.11.2014, 20:40

Geena hat geschrieben:@ Nilopa.
......
Dein Beispiel mit den "Vereinen" ist okay. Aber wir haben mit dem Islam keinen "Verein" der dann und wann mal ein Mitglied zur Ordnung rufen muss, weil es über die Stränge schlägt. Es ist ein "Verein", der zu Brutalität und Respektlosigkeit Andersdenkender aufruft. Jeder Verein bekommt also quasi die Mitglieder, die er verdient.
...womit wir quasi wieder bei den Gemeinsamkeiten zwischen Hooligans und Islamisten wären...
Hooligans benutzen den Fußballverein und Islamisten benutzen die Religionsgemeinschaft als Ausrede...
Zwoelfe hat geschrieben:
Salafisten und NeuNazis finden neue Mitglieder meist über die selbe Schiene : der Glaube . Das ist für beide Seiten nicht mehr so einfach wie früher , denn eine "gute Moschee" oder ein "guter Heidenkreis" achtet jetzt gezielt drauf , nicht mißbraucht/unterwandert zu werden .
...und das scheint mir doch ein gangbarer Weg zu sein, wenn die "Vereine" noch achtsamer werden
und sich in Zukunft hoffentlich noch deutlicher von Missbrauchsversuchen abgrenzen,
würde auch diesen Radaubrüdern und deren Rechtfertigungsstrategien quasi der Nährboden entzogen werden.

In den Fußballstadien scheint dies doch zumindest in den letzten Jahren auch ganz zu klappen,
die echten Fans können ihre Vereine nämlich feiern, ohne die "Andersdenkenden" deswegen verprügeln zu müssen.
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Nilopa
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Nilopa » 10.11.2014, 21:14

Moppel hat geschrieben:
Der Islam ist unter anderem deshalb so erfolgreich, weil er sich allein mit sich selbst beschäftigt und kaum Selbstzweifel kennt. Er nimmt für sich in Anspruch die "Reinste" aller Monotheistischen Religionen zu sein, und was das für den Rest der Welt bedeutet kann man in islamischen Ländern beobachten wie dort mit Minderheiten umgegangen wird.

Da sich die "Glaubensbrüder" regelmäßig "erfolgreich" gegenseitig abmetzeln, zeigt dies recht deutlich,
in welch düstere Sackgassen eben gerade auch der "reinste" Monotheismus regelrecht führen muss. :o

Patriarchales Supremitäts-Wunschdenken ist eben letztendlich doch einfach nur absurd :( :roll: ,
aber egal, was weiß ich denn schon 8) , ich bin ja eh "nur" eine Frau. :mrgreen:
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Nilopa
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Re: Toleranz im Islam

Beitrag von Nilopa » 10.11.2014, 21:33

..bleibt also für mich eventuell nur noch die folgende Frage:
Da die Göttin Freyja mit ihrem von Katzen gezogenen Karren dem Kampf dann wohl eher nicht beigewohnt haben wird,
wem denn sonst ihre Hälfte der Gefallenen stattdessen zugefallen sein könnte,
doch nicht etwa den (geheimen) muslimischen Göttinnen? :? :mrgreen:
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