Toleranz im Islam
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Re: Toleranz im Islam
Nilopa
MMn. wurde dies ganze Religionsgedöns lediglich erfunden,
die Leute so in die Fure zu kriegen, wie es gebraucht wird.
Schon immer, lief doch gut...
MMn. wurde dies ganze Religionsgedöns lediglich erfunden,
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Liebe Grüße
sita
Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.
Mark Twain
sita
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Re: Toleranz im Islam
Das heißt bei mir nicht, daß ich nicht an eine höhere Intelligenz glaube,
aber gewiss nicht an so etwas verachtendes, wie es die Religionen veranstalten.
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Liebe Grüße
sita
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Re: Toleranz im Islam
So ganz verstehe ich das nicht, wo uns doch unsere Medien ständig vermelden, dass es namentlich in den neuen Ländern von Rechtsextremen nur so wimmelt.Bigi hat geschrieben:Tja Efendi, dann ward ihr wohl zur falschen Zeit, am falschen Ort..
Mir sind in meiner Gegend die Hassprediger auch noch nicht begegnet, aber man weiß das sie da sind..
Im Übrigen hat meine Frau, sofern sie mit diesen (rechtsextrem) Leuten in Kontakt kam, keine unangenehmen Erfahrungen machen müssen. Bei den Mohammedanern hingegen sah das leider etwas anders aus.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -
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Re: Toleranz im Islam
hmmm, schwieriges Thema, musste mich die letzte Zeit auch damit beschäftigen. Bin für Religionen nicht zu haben, für Bücher wie Bibel oder Koran schon gar nicht. Das einzig geschriebene mit universellem Wert sind die Menschenrechte. Wenn sich alle daran halten würden, bräuchten wir keine Religionen mehr. Und dem Islam fehlt noch die Aufklärung. Leider.
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Re: Toleranz im Islam
Lieber Strauss , den Klopper hättste aber erst um 11:11 los lassen dürfen - dann erst beginnt die fünfte, närrische Jahreszeit ... pruuuust ... keine Erstausgabe ...Strauss hat geschrieben:Nilopa hat geschrieben: Sind das alte/neue Testament und der Koran "nur drei verschiedene Bücher" von "dem einen Gott"
oder doch "das eine Buch" von "nur drei verschiedenen Göttern"?
Es sind drei Variationen zu demselben Thema, und es sind alles keine Erstausgaben.
Zwoelfe
Love all , trust a few and do wrong to none ...
... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?
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Re: Toleranz im Islam
LieberStrauss
Danke Dir dafür.
Dies ist der hoffnungsvollste Satz, den ich heute morgen las.Strauss schrieb:
Dann, wenn sich eine Gesellschaft so entwickelt hat, daß man meint, das auch ohne Ideologie hinzubekommen, bzw. eine andere hilfreicher ist, dann findet ein Wechsel statt, nicht von heute auf morgen, aber von Generation auf Generation oder Folgegenerationen.
Danke Dir dafür.
Liebe Grüße
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Re: Toleranz im Islam
Hallo fleur
Ganz genau meine Erkenntnis.fleur schrieb:
Das einzig geschriebene mit universellem Wert sind die Menschenrechte. Wenn sich alle daran halten würden, bräuchten wir keine Religionen mehr.
Liebe Grüße
sita
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Re: Toleranz im Islam
Wobei man allerdings nicht außer acht lassen sollte, dass die Mohammedaner dazu auch eine eigene Variante (Kairoer Erklärung der Menschenrechte) veröffentlicht haben, die nur noch wenig mit dem Original gemeinsam hat. In dieser mohammedanischen Variante spielt Islam und Scharia die tragende und alles bestimmende Rolle.sita hat geschrieben:Hallo fleurGanz genau meine Erkenntnis.fleur schrieb:
Das einzig geschriebene mit universellem Wert sind die Menschenrechte. Wenn sich alle daran halten würden, bräuchten wir keine Religionen mehr.
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Re: Toleranz im Islam
Meine Meinung zu dem Thema:
Hier scheinen sich wieder viele Atheisten zu vereinigen, die Religionen als "das Böse" darstellen.
Ganz nach dem viel gehörten Ausspruch: "Ohne Religion gäbe es keine Selbstmordattentäter, keinen 11. September, keine Unterdrückung… keine Kreuzzüge… Dass ein Krieg im Namen des Atheismus geführt würde, kann ich mir nicht vorstellen. Was sollte der Grund sein?“
Natürlich ist es beschämend, dass vor allem auch das Christentum – trotz des Gebotes von Jesus „liebet eure Feinde“ – immer wieder an Kriegen und Verfolgungen beteiligt war und heute im Namen des Islam verfolgt, unterdrückt und getötet wird.
Aber man bedenke mal:
Im 20. Jahrhundert waren es gerade atheistische und wissenschaftsgläubige Staatssysteme, die unvorstellbare Grausamkeiten und millionenfache Morde begangen haben.
Die Behauptung, dass eine religionslose eine bessere Welt wäre, halte ich für Unsinn.
Hier scheinen sich wieder viele Atheisten zu vereinigen, die Religionen als "das Böse" darstellen.
Ganz nach dem viel gehörten Ausspruch: "Ohne Religion gäbe es keine Selbstmordattentäter, keinen 11. September, keine Unterdrückung… keine Kreuzzüge… Dass ein Krieg im Namen des Atheismus geführt würde, kann ich mir nicht vorstellen. Was sollte der Grund sein?“
Natürlich ist es beschämend, dass vor allem auch das Christentum – trotz des Gebotes von Jesus „liebet eure Feinde“ – immer wieder an Kriegen und Verfolgungen beteiligt war und heute im Namen des Islam verfolgt, unterdrückt und getötet wird.
Aber man bedenke mal:
Im 20. Jahrhundert waren es gerade atheistische und wissenschaftsgläubige Staatssysteme, die unvorstellbare Grausamkeiten und millionenfache Morde begangen haben.
Die Behauptung, dass eine religionslose eine bessere Welt wäre, halte ich für Unsinn.
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Re: Toleranz im Islam
Einen Versuch wäre es wertDie Behauptung, dass eine religionslose eine bessere Welt wäre, halte ich für Unsinn.
Für mich waren und sind die Atheisten die besseren Menschen, weil sie ihre Taten und Untaten selbst verantworten müssen, ohne sich hinter einer Religion oder Ideologie verstecken zu können, was mehr zum Denken anregt.
An ausgleichende Gerechtigkeit glaubt aber, hoffe ich, jeder Atheist und nicht Atheist - damit er trotzdem nachdenkt, besonders in Religionen, wo Denken nicht soooo ein großer Hit ist.
http://www.fotocommunity.de/search?q=De ... y=32189545
LG ♥ Nilka
Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann
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Re: Toleranz im Islam
Es gibt nun aber tatsächlich weder eine religionslose, noch eine bessere Welt, genauso wenig wie es bessere Menschen gibt.
Das Paradies ist halt leider auch nur ein Phantasiegebilde, dessen Existenz genausowenig weder belegt noch widerlegt werden kann,
genausowenig wie die Existenz einer "Teekanne im Weltall".
"Besser" ist eh ein relativer Begriff und wird deshalb immer wieder gerne benutzt, um (un-)glaubliche Argumente zu unterstreichen.
Redensart: "das Bessere ist des Guten Feind"
Das Paradies ist halt leider auch nur ein Phantasiegebilde, dessen Existenz genausowenig weder belegt noch widerlegt werden kann,
genausowenig wie die Existenz einer "Teekanne im Weltall".
http://www.daswissensblog.de/agnostiker ... terschied/Die Wahrscheinlichkeit, so Russell, dass diese Teekanne existiere sei selbstredend so gering, dass man fast behaupten könne, sie wäre 100%ig nicht real, aber alleine durch die Behauptung, dass ihre Nichtexistenz nicht belegt werden könne (wie auch, wenn sie nicht existiert), gäbe es ein winziges Körnchen Zweifel, ob sie nicht doch irgendwo im Weltall herum schwirrt.
"Besser" ist eh ein relativer Begriff und wird deshalb immer wieder gerne benutzt, um (un-)glaubliche Argumente zu unterstreichen.
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Säkularismus im Islam
http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4kularismusSäkularismus in der islamischen Welt
In Auseinandersetzung mit europäischen Ideen hat sich im frühen 20. Jahrhundert auch in einigen islamischen Ländern ein säkularistisches Denken entwickelt. In der Türkei legte Mustafa Kemal Atatürk nach dem Sieg im Befreiungskrieg (1919–1922) ein säkularistisches Modernisierungsprogramm auf, das anderen politischen Führern in der islamischen Welt als Vorbild diente. Einer der prominentesten säkularistischen Denker der islamischen Welt war ʿAlī ʿAbd ar-Rāziq, der 1925 sein Buch „Der Islam und die Grundlagen der Herrschaft“ (al-Islām wa-uṣūl al-ḥukm) veröffentlichte, in dem er die These vertrat, dass die Muslime ihr Herrschaftssystem frei wählen dürften, da Mohammed kein solches System festgelegt habe und auch Koran und Sunna dazu keine Vorgaben machten.
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Re: Toleranz im Islam
Hallo Galadria
Ich denke eher daß auch viele die Religion praktiziert hatten, mitlerweile sehr skeptisch wurden, speziell ihrer eigenen Religion gegenüber.
Denken tue ich, daß die meisten Menschen es so empfinden, daß es eine höhere Macht gibt oder zumindest geben kann.
Diese Kraft oder wie man sie bezeíchnen möchte, jedoch keinesfalls befürwortet gegen das Leben zu sein. Meine Erfahrung halt.
Hallo Nilka
Ich glaube nicht, daß sich hier nur Atheisten zu Wort melden. Ich zB. wurde rh.kath. erzogen mit allem drum und dran.Galadria schrieb:
Hier scheinen sich wieder viele Atheisten zu vereinigen, die Religionen als "das Böse" darstellen.
Ich denke eher daß auch viele die Religion praktiziert hatten, mitlerweile sehr skeptisch wurden, speziell ihrer eigenen Religion gegenüber.
Ich würde gerne unterscheiden zwischen Religiösität und Wissen/Ahnen/Fühlen.Galadria schrieb:
Die Behauptung, dass eine religionslose eine bessere Welt wäre, halte ich für Unsinn.
Denken tue ich, daß die meisten Menschen es so empfinden, daß es eine höhere Macht gibt oder zumindest geben kann.
Diese Kraft oder wie man sie bezeíchnen möchte, jedoch keinesfalls befürwortet gegen das Leben zu sein. Meine Erfahrung halt.
Hallo Nilka
Eigenverantwortung halte ich für das Wichtigste überhaupt.Nilka schrieb:
Für mich waren und sind die Atheisten die besseren Menschen, weil sie ihre Taten und Untaten selbst verantworten müssen, ohne sich hinter einer Religion oder Ideologie verstecken zu können, was mehr zum Denken anregt.
An ausgleichende Gerechtigkeit glaubt aber, hoffe ich, jeder Atheist und nicht Atheist - damit er trotzdem nachdenkt, besonders in Religionen, wo Denken nicht soooo ein großer Hit ist.
Liebe Grüße
sita
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Mark Twain
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Re: Toleranz im Islam
Initiative statt Verband
Die "Initiative von säkularen und laizistischen BürgerInnen aus islamisch geprägten Herkunftsländern in Hessen" (ISL) ist solch eine Bürgerinitiative. Im Sommer 2005 von Bürgern unterschiedlicher nationaler, kultureller und konfessioneller Herkunft aus islamisch geprägten Herkunftsländern gegründet, basieren die wesentlichen Prinzipien der ISL auf der strikten Trennung von Religion und Staat, der Ablehnung einer Politisierung der Religion sowie der uneingeschränkten Akzeptanz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland.
Säkulare Muslime wollen ihren Glauben als ihre private Angelegenheit ausüben. Im Gegensatz zu den islamischen Verbänden strebt die ISL keine rechtliche Gleichstellung mit den christlichen Kirchen an.
http://www.zdf.de/forum-am-freitag/reli ... 11468.html
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Re: Toleranz im Islam
http://de.wikipedia.org/wiki/Liberale_B ... n_im_Islam
Aus ihrer säkularen Grundhaltung heraus neigen liberale Muslime zu Skepsis hinsichtlich der Möglichkeiten einer Islamisierung des modernen Wissens (zum Beispiel mit Blick auf Islamisches Finanzwesen, Islamische Philosophie und Islamische Wissenschaft generell), die sich unabhängig von der wissenschaftlichen Lehrmeinung etablieren ließe. Liberale Muslime akzeptieren wissenschaftliche Theorien wie z.B. die Evolutionstheorie und die Ergebnisse weltlicher Geschichtswissenschaft und Archäologie, stellen jedoch die Anwendbarkeit des Islamischen Rechts in vielen Fällen in Frage.
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Re: Toleranz im Islam
Mein Gott und meine Religion haben mir NIE das Denken oder die Verantwortung abgenommen. Eher im Gegenteil. Höchstens, wenn ich Mist baue, kann ich darum bitten, dass zumindest der Gott mir vergibt. Verantwortlich bin ich immer noch selbst.Für mich waren und sind die Atheisten die besseren Menschen, weil sie ihre Taten und Untaten selbst verantworten müssen, ohne sich hinter einer Religion oder Ideologie verstecken zu können, was mehr zum Denken anregt.
Achja, fürs Protokoll: ich bin ev. luth. getauft, halbwegs erzogen, konfirmiert und inzwischen aus dem Verein ausgetreten. Atheist bin ich aber nicht so ganz.
LG
kkj
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Re: Toleranz im Islam
Und das macht die Taten besser?Nilka hat geschrieben:Für mich waren und sind die Atheisten die besseren Menschen, weil sie ihre Taten und Untaten selbst verantworten müssen, ohne sich hinter einer Religion oder Ideologie verstecken zu können, was mehr zum Denken anregt.
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Re: Toleranz im Islam
Hallo kkj,
Du bist ein gutes Beispiel für Toleranz im Christentum: "Apostatin" und nicht vom Tode bedroht! Ich kenne übrigens viele, die an den Gott des Christentums glauben, aber aus ihrer Kirche ausgetreten sind. Auch für mich hat Gott sehr wenig mit der Institution Kirche zu tun.
Hallo Nilka,
Ich bin katholisch. Bei uns gibt es die Beichte. Vor der Beichte muss logischerweise die Betrachtung des eigenen Gewissens stehen, denn ohne die Einsicht, etwas Falsches getan zu haben - kann man nicht bekennen. Und die Beichte ist kein Persil - Seele sauber, auf zu neuen Sünden -, sondern in der Konsequenz steht die Wiedergutmachung. Und zwar vor Gott in Form der Buße UND nach Möglichkeit vor dem, gegen den man sich falsch verhalten hat. Wieso ist man ein schlechterer Mensch, wenn man seine Taten und Untaten vor sich selbst UND vor seinem Gott zu verantworten hat? Wie kommst Du darauf, dass Christen die eigene Handlungsweise nicht vor sich selbst verantworten müssen? Hey, auch wir Christen wollen uns morgens noch im Spiegel in die Augen sehen können!
Der eine findet sein Lebenskonzept und seine Leitlinien in einer Religion, der andere im Humanismus, in irgendwelchen Ritualen oder wo auch immer. Und so lange er dabei nichts Böses tut, ist doch alles OK. Mir ist es auch egal, wenn ein Moslem fünfmal täglich betet und Ramadan hält. Aber wenn er als einzige mir bekannte Religion (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege!) mit Gewalt "missioniert" und einen möglichst weltweiten Gottesstaat einführen will, Frauen sich in unserem Land wegen der sündigen Gedanken der Männer verhüllen müssen und der Martinszug in "Lichterfest" umbenannt werden muss, dann ist meine Toleranz am Ende.
Übrigens suchen und bekommen auch Nichtchristen und Atheisten Hilfe bei Caritas und Diakonie.
LG, Katrina
Du bist ein gutes Beispiel für Toleranz im Christentum: "Apostatin" und nicht vom Tode bedroht! Ich kenne übrigens viele, die an den Gott des Christentums glauben, aber aus ihrer Kirche ausgetreten sind. Auch für mich hat Gott sehr wenig mit der Institution Kirche zu tun.
Hallo Nilka,
Für mich waren und sind die Atheisten die besseren Menschen, weil sie ihre Taten und Untaten selbst verantworten müssen, ohne sich hinter einer Religion oder Ideologie verstecken zu können, was mehr zum Denken anregt.
Ich bin katholisch. Bei uns gibt es die Beichte. Vor der Beichte muss logischerweise die Betrachtung des eigenen Gewissens stehen, denn ohne die Einsicht, etwas Falsches getan zu haben - kann man nicht bekennen. Und die Beichte ist kein Persil - Seele sauber, auf zu neuen Sünden -, sondern in der Konsequenz steht die Wiedergutmachung. Und zwar vor Gott in Form der Buße UND nach Möglichkeit vor dem, gegen den man sich falsch verhalten hat. Wieso ist man ein schlechterer Mensch, wenn man seine Taten und Untaten vor sich selbst UND vor seinem Gott zu verantworten hat? Wie kommst Du darauf, dass Christen die eigene Handlungsweise nicht vor sich selbst verantworten müssen? Hey, auch wir Christen wollen uns morgens noch im Spiegel in die Augen sehen können!
Der eine findet sein Lebenskonzept und seine Leitlinien in einer Religion, der andere im Humanismus, in irgendwelchen Ritualen oder wo auch immer. Und so lange er dabei nichts Böses tut, ist doch alles OK. Mir ist es auch egal, wenn ein Moslem fünfmal täglich betet und Ramadan hält. Aber wenn er als einzige mir bekannte Religion (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege!) mit Gewalt "missioniert" und einen möglichst weltweiten Gottesstaat einführen will, Frauen sich in unserem Land wegen der sündigen Gedanken der Männer verhüllen müssen und der Martinszug in "Lichterfest" umbenannt werden muss, dann ist meine Toleranz am Ende.
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Re: Toleranz im Islam
Das glaube ich eher nicht, denn im ersteren Fall dürfte es nach der "Reparatur" kaum noch nutz- bzw. fahrbar sein.Strauss hat geschrieben:Man kann ein Auto auf zwei Weisen reparieren:
- in dem man mit dem Vorschlaghammer auf den Motorblock schlägt
- oder, in dem man ihn auseinandernimmt un den Fehler sucht,
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Re: Toleranz im Islam
Zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt fällt man nicht aus (vorgeschobenen) Glaubensgründen übereinander her, um den Gegner vom wahren Glauben" zu überzeugen und die "Ungläubigen" zu vernichten, wie es derzeit bei den Mohammedanern immer mehr in Mode zu kommen scheint.Galadria hat geschrieben:Natürlich ist es beschämend, dass vor allem auch das Christentum – trotz des Gebotes von Jesus „liebet eure Feinde“ – immer wieder an Kriegen und Verfolgungen beteiligt war und heute im Namen des Islam verfolgt, unterdrückt und getötet wird.
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