Muslimische Kita - Goodbye Integration

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Bocanda
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Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Bocanda » 06.12.2013, 10:32

Kritiker bemängeln die Mitgliedschaft des Mannheimer Trägervereins in dem Dachverband der türkisch-islamischen Vereine, Ditib. Er gilt als gemäßigt orthodox und stark von der staatlichen Religionsbehörde der Türkei beeinflusst.
http://www.welt.de/regionales/stuttgart ... ffnet.html

diesen Punkt sehe ich auch sehr kritisch, tatsächlich sollte man sich bewusst machen, dass die anderen Kinder nun ungestört wieder ihr Schnitzel essen und Weihnachtslieder singen können, ohne sich von den Eltern der muslimischen Kinder ausbremsen zu lassen.

Fraglich wie hier nun aber die Integration in unseren Alltag stattfinden soll.
Liebe Grüße
Bocanda



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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Anaba » 06.12.2013, 10:49

Sahin sieht inzwischen aber auch eine wachsende Bereitschaft von Muslimen, ihre Kinder in städtische, evangelische oder katholische Kindergärten zu schicken. "Ich denke, dass heute auch viele Migrantenfamilien erkannt haben, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Bildung liegt."
Wenn ich in Deutschland leben sollte es doch kein Problem sein mein Kind auch in städtische Kitas zu geben.
Denn das mosl. Kitas zur Integration beitragen wage ich zu bezweifeln.
Angemeldet seien 14 türkische Kinder, fünf arabische und ein deutsches Kind.
Das deutsche Kind tut mir jetzt schon leid.
Liebe Grüße
Anaba

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Bocanda
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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Bocanda » 06.12.2013, 11:08

Ich gebe zu, dass das sicherlich jeder subjektiv empfindet.

Ein Buddhistischer Kindergarten stellt ja den Menschen als Individuum in den Vordergrund.
http://www.lotuskinderkrippehannover.de/konzept.html

Wie wir alle wissen ist eine individuelle Lebensweise im Islam nicht erwünscht. Auch sehe ich die Integration bei diesen Kindern eher kritsich. Ist denn bei Katholiken eine Integration erforderlich?
Liebe Grüße
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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Anaba » 06.12.2013, 11:11

Africus hat geschrieben:Was ist der Unterschied, ob ein Kind mit katholischer Propaganda oder mit islamischer Propaganda im Kindergarten konfrontiert wird?
Daneben gibt es auch jüdische und sogar buddhistische ( :D ) Kindergärten. Da regt sich niemand auf.
Ich denke kaum, dass die Kinder z.B. in katholischen Kitas mit katholischer Propaganda konfrontiert werden.
Denn komischerweise sind gerade diese Kitas (genau wie Krankenhäuser) bei Muslimen sehr beliebt.
Den Muslimen ist eine Religion lieber als garkeine.
Die Tatsache, dass der Trägerverein von der türkischen staatlichen Religionsbehörde stark beeinflusst ist, wird viele nichtmosl. ELtern davon abhalten ihre Kinder in diese Kita zu geben.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Bocanda » 06.12.2013, 11:16

Die Tatsache, dass der Trägerverein von der türkischen staatlichen Religionsbehörde stark beeinflusst ist, wird viele nichtmosl. ELtern davon abhalten ihre Kinder in diese Kita zu geben.
Genau das ist ja auch vom Trägerverein erwünscht. Immer schön unter sich bleiben. Und das ein moslemisches Kind evtl. Werte und Ideale aus einem nichtmoslemischen Kindergarten übernimmt wäre für die Familie natürlich.....tragisch.

Wenn hier alles so furchtbar ist, Religion, Lebensweise usw. bleibt ja nur noch eine Antwort auf die Frage, warum diese Menschen in Deutschland leben....
Liebe Grüße
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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Galadria » 06.12.2013, 14:14

Also wenn ich diesen Thread wieder sehe, muss ich wieder feststellen, wie übertrieben hier einige Reaktionen a la "Sollen Sie doch woanders hin- der Islam ist so schlimm.." sind!
Lasst die Kinder dieser Menschen doch ihre Kindergärten besuchen- genauso wie Katholiken gerne ihre Kids in kath. Kindergärten anmelden oder Freidenker im Waldkindergarten!!
Wir haben so viele Muslime (übrigens auch einige Deutschmuslime), dass ich es persönlich sogar gut finde, wenn sie "vernünftigen" islamischen Religionsunterricht oder auch islamische Impulse im Kindergarten bekommen. Fundis werden die dort kaum einstellen!!!
Außerdem können diverse Migratenkinder dort viel besser gefördert werden, als wenn Einzelfälle in einer Deutschgruppe zugegen sind- die Pädagogik und die Themen können ganz anders zugeschnitten werden.
Manchmal bin ich über die ausländerfeindlich angehauchte Engstirnigkeit hier echt geschockt!

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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Galadria » 06.12.2013, 14:18

Außerdem ist im Artikel angemerkt: Kindergartensprache DEUTSCH und er befindet sich sogar unter dem Dach mit der städtischen KITA! Kann doch eine Chance sein, für Viele, deren Kinder ansonsten zuhause bleiben würden...und NICHTS lernen.

Bocanda
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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Bocanda » 06.12.2013, 14:26

Manchmal bin ich über die ausländerfeindlich angehauchte Engstirnigkeit hier echt geschockt!
Das ist wohl etwas zu pauschal, oder wurde hier Beispielweise über Dänen, Italiener oder Amerikaner geschrieben.
Liebe Grüße
Bocanda



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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Anaba » 06.12.2013, 14:32

Außerdem können diverse Migratenkinder dort viel besser gefördert werden, als wenn Einzelfälle in einer Deutschgruppe zugegen sind- die Pädagogik und die Themen können ganz anders zugeschnitten werden.
Einzelfälle in einer Deutschgruppe?
Ja das ist nun mal so wenn ich als Migrant hier lebe.
Sie werden aber keine Einzelfälle bleiben, denn wenn sie sich integrieren gehören sie dazu.
Wieso sollen die Pädagogik und die Themen anders zugeschnitten werden?
Gerade das ist gefährlich, denn letztendlich werden sie gemeinsam mit Deutschen in die Schule gehen, ihre Ausbildung machen und später arbeiten.
Warum sollten denn mosl. Kinder anders erzogen werden?
Fundis werden die dort kaum einstellen!!!
Hat das einer angenommen?
Das der Trägerverein von der türkischen staatlichen Religionsbehörde beeinflusst wird, wird deutsche Eltern abhalten ihre Kinder in diese Kita zu geben.
Wir haben so viele Muslime (übrigens auch einige Deutschmuslime), dass ich es persönlich sogar gut finde, wenn sie "vernünftigen" islamischen Religionsunterricht oder auch islamische Impulse im Kindergarten bekommen.
In erster Linie soll der Kindergarten auf die Schule vorbereiten.
Das ist gerade bei velen Migrantenkindern sehr wichtig, die oft eingeschult werden ohne Deutsch zu können.
Islamische Impulse erhalten diese Kinder schon in der Koranschule.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Galadria » 06.12.2013, 14:39

Anaba hat geschrieben:

Einzelfälle in einer Deutschgruppe?
Ja das ist nun mal so wenn ich als Migrant hier lebe.
Sie werden aber keine Einzelfälle bleiben, denn wenn sie sich integrieren gehören sie dazu.
Wieso sollen die Pädagogik und die Themen anders zugeschnitten werden?
Gerade das ist gefährlich, denn letztendlich werden sie gemeinsam mit Deutschen in die Schule gehen, ihre Ausbildung machen und später arbeiten.
Warum sollten denn mosl. Kinder anders erzogen werden?
In der Pädagogik gibt es etwas Schönes, das DIFFERENZIERUNG heisst. Anpassen der Lernstoffe an die Kenntnisse/ Fähigkeiten der Kinder, damit Lernen gelingen kann.
Das ist in einer homogenen Gruppe viel einfacher, als in einer bunt gemischten, wo einzelne Kinder durch ihre Schwächen stark auffallen.
In Walldorf-und Montessori-Konzepten kommt das schon immer vor :)
Man kann somit viel größere Erfolge erzielen, diese Migrantenkinder auf einen vernünftigen Stand zu bringen, damit sie es in der Grundschule leichter haben.
Gefährlich sehe ich das gar nicht.
Und auch ich- als Deutsche- würde mich freuen, wenn ich im Ausland für mein Kind einen internationalen oder sogar deutschen Kindergarten vorfinden könnte, in dem auch meine Werte und Kultur nicht außer Acht sind.
Das ist überhaupt nichts Schlimmes.

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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Geena » 06.12.2013, 14:45

@Galadria
Du schreibst, du bist "geschockt" über einige "übertriebene Reaktionen".

Meinst du nicht, dass du selbst etwas übertrieben reagierst? Kinder sollten frühzeitig lernen, sich auf die Kultur und Mentalität DES Landes einzustellen, in dem sie leben.
Nur das kann letztlich wirklich Integration fördern - wenn es denn gewollt ist.

LG
Geena
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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Anaba » 06.12.2013, 14:49

Das ist in einer homogenen Gruppe viel einfacher, als in einer bunt gemischten, wo einzelne Kinder durch ihre Schwächen stark auffallen.
Das bezweifle ich ganz stark.
Man kann somit viel größere Erfolge erzielen, diese Migrantenkinder auf einen vernünftigen Stand zu bringen, damit sie es in der Grundschule leichter haben.
Gefährlich sehe ich das gar nicht.
Warum müssen denn eigentlich Migrantenkinder auf einen vernünftigen Stand gebracht werden?
Meiner Meinung kann nur gemeisames Lernen und Spielen zu einer vernünftigen Integration führen.
Und auch ich- als Deutsche- würde mich freuen, wenn ich im Ausland für mein Kind einen internationalen oder sogar deutschen Kindergarten vorfinden könnte, in dem auch meine Werte und Kultur nicht außer Acht sind.
Auch als Deutsche im Ausland wäre ich froh für meine Kinder eine Möglichkeit zu finden, dass sie mit einheimischen Kindern lernen und spielen können, wenn ich dort lebe. Meine Werte und Kultur kann ich ihnen zu Hause vermitteln.
Warum suchen denn Deutsche im Ausland oft internationale Kindereinrichtungen?
Weil die Qualität der einheimischen schlecht ist oder weil sie nicht auf Dauer im Land bleiben wollen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Galadria » 06.12.2013, 14:52

Ja, aber das passiert nicht unbedingt, wenn sie mit deutschen Kiddies zusammen sind, die sich dann aufgrund Sprache und Co. überlegen fühlen und sowieso distanzieren..die türkischen Kinder bleiben dann doch sowieso unter sich und sind die unbeliebte Randgruppe (auch für die Erzieherinnen oft!)
Dann doch besser eine anständige Förderung für alle Migrantenkinder in einer Gruppe, in der Sie durchaus mit Deutsch konfrontiert sind, sich aber nicht als Außenseiter fühlen müssen.

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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Anaba » 06.12.2013, 14:57

Galadria hat geschrieben:Ja, aber das passiert nicht unbedingt, wenn sie mit deutschen Kiddies zusammen sind, die sich dann aufgrund Sprache und Co. überlegen fühlen und sowieso distanzieren..die türkischen Kinder bleiben dann doch sowieso unter sich und sind die unbeliebte Randgruppe (auch für die Erzieherinnen oft!)
Dann doch besser eine anständige Förderung für alle Migrantenkinder in einer Gruppe, in der Sie durchaus mit Deutsch konfrontiert sind, sich aber nicht als Außenseiter fühlen müssen.
Das stimmt doch so nicht.
Inzwischen ist es in den meisten Großstädten so, dass deutsche Kinder in der Minderheit sind.
In Berlin gibt es Schulen mit 90% Ausländeranteil.
Also nichts mit den armen Migrantenkindern, die Außenseiter sind und sogar für Erzieherinnen eine Randgruppe.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Galadria » 06.12.2013, 14:59

Das ist vllt. in den Großstädten wie Berlin und Co. so, doch nicht in den meisten Kindertagesstätten!
Also in denen, die ich kenne, sind die Migranten die Randgruppe und ich komme aus dem Umfeld Frankfurt.

LG

Bocanda
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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Bocanda » 06.12.2013, 14:59

Galadria hat geschrieben:Ja, aber das passiert nicht unbedingt, wenn sie mit deutschen Kiddies zusammen sind, die sich dann aufgrund Sprache und Co. überlegen fühlen...
Was und Co. wäre würde mich ja mal interessieren.

Kinder fühlen sich nicht unbedingt überlegen. Sie können hervorragend miteinander kommunizieren. Letztlich schlagen die Eltern der moslemischen Kinder dazwischen, da sie nicht wollen, dass ihre Kinder Kontakt zu deutschen Kindern haben. Da gehen sie ja in die Wohnung der deutschen Kinder und wer weiß was dort alles passieren kann :twisted:
Liebe Grüße
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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Franconia » 06.12.2013, 15:03

Sofern man dadurch auch wirklich die Eltern erreicht, die man erreichen will und sich das Konzept als vernünftig heraus stellt, also die Kinder wirklich gefördert werden, vor allem was die Sprache betrifft, ist es vielleicht ganz gut.
Frühkindliche Förderung ist wichtig und wenn sie auf anderem Weg nicht oder nur schwer zu erreichen ist, dann besser so als gar nicht.
Einzig die Enge zu DITB finde ich nicht gut. Der Einfluß der türk. Regierung ist, bei allem wo DITB drauf steht, deutlich spürbar. Daher sollten die Verantwortlichen ein Auge drauf haben wie die Kita geführt und was den Kindern vermittelt wird.

Ich hätte nicht mal ein Problem damit, wenn man den Kindern ein oder zwei Stunden in der Woche z. B. Türkisch näher bringt solange der Rest auf Deutsch abläuft, denn es ist erschreckend das Kinder aus Migrantenfamilien nicht nur Probleme mit der deutschen Sprache haben sondern oftmals auch ihre Muttersprache nicht richtig können.
Und bevor jetzt der große Aufschrei kommt, es gibt genug Kitas in denen Fremdsprachen angeboten werden, sei es nun Englisch, Französich oder sonst was. Also warum dann nicht auch Türkisch.

(...) geben muslimische Eltern ihre Kinder lieber in religiöse Kindergärten als in städtische. "Viele sagen sich: Lieber eine andere Religion als gar keine."
Aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen, zwar nicht für den Bereich Kita, aber für die Schule. Meine Kids waren alle auf einer kath. privaten Grundschule mit integriertem Hort und ca. 30% der Kinder dort kamen aus Migrantenfamilien, überwiegend Türken. Die Eltern haben sich bewusst dafür entschieden, auch wenn der kath. Religionsunterricht Pflicht war und das ganze dazu noch ca 200 €/Monat und Kind gekostet hat , da die Förderung der Kinder einfach besser war/ist als an einer staatlichen Schule mit deren überfüllten Klassen.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Franconia » 06.12.2013, 15:34

Bocanda hat geschrieben: Letztlich schlagen die Eltern der moslemischen Kinder dazwischen, da sie nicht wollen, dass ihre Kinder Kontakt zu deutschen Kindern haben.
Vor dem Hintergrund finde ich so eine Kita dann um so sinnvoller.
Denn wenn mosl. Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder Kontakt zu deutschen Kindern haben (was ich übrigens absolut daneben finde von Seiten der Eltern), dann werden sich diese Eltern auch dagegen sträuben ihre Kinder in einen städt. oder kirchl. Kindergarten zu schicken und ihnen dadurch die dringend nötige Förderung vorenthalten - mit den Problemen die wir alle kennen. Mit der Einrichtung einer mosl. Kita kann man dem, sofern man die Eltern erreicht, vielleicht etwas entgegen wirken und den Kindern die nötigen Grundlagen mitgeben, die sie für die Schule brauchen.
Es muss also nicht zwangsläufig "good bye Integration" heißen, sondern kann auch ein Schritt in die richtige Richtung sein, wenn durch gezielte (Sprach)Förderung in dem Alter einem späteren Schulversagen durch mangelnde Sprachkenntnisse vorgebeugt werden kann. Denn damit fördere ich auch die Akzeptanz später auf dem Arbeitsmarkt und generiere mir keine neue Hartz4 Generation.

Was ist denn die Alternative?
Die Eltern, die sich mit den gegebenen Kitas nicht anfreunden können/wollen lassen ihre Kinder bis zum Schuleintritt zuhause. Dann findet auch keine Integration der Kinder in die Gesellschaft statt und ihnen fehlt zusätzlich das nötige sprachliche Fundament um in der Schule bestehen zu können.


PS. Wenn ich so eine Kita bei mir in der Gegend hätte und sehen würde, die haben ein gutes Konzept und mein Kind wird dort gut betreut und nach seinen Fähigkeiten gefördert, vielleicht die Gruppen sogar noch kleiner sind bzw. der Personalschlüssel aufgrund des erhöhten Förderungsbedarfs höher ist, dann würde ich mein Kind auch in eine musl. Kita schicken, selbst wenn es dort in der Minderheit als deutsches Kind wäre.
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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Bocanda » 06.12.2013, 16:00

Vor dem Hintergrund finde ich so eine Kita dann um so sinnvoller.
Damit man weiterhin unter sich bleiben kann? So wie es sogenannte Ausländerviertel, -Straßen, - oder Häuser gibt, so gibt es dann auch noch den Moslem Kindergarten. Ich kann es natürlich nicht wissen, aber vermutlich wird diese Kita von Eltern genutzt, die so gut wie keinen Integrationswillen haben.
Liebe Grüße
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Re: Muslimische Kita - Goodbye Integration

Beitrag von Bocanda » 06.12.2013, 16:03

Es zeigt für mich (mal wieder) Religion entzweit und verbindet nicht!
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