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Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 14:18
von Candy
Ein Beitrag in Spiegel-TV, der mich sehr nachdenklich stimmte...
(leider kommt eine kurze Werbung im Vorspann)

http://www.spiegel.de/video/ueberforder ... eoElements

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:06
von Franconia
Dieses Problem ist nicht neu sondern schon seit Jahren bekannt und es kann und wird nur noch schlimmer werden.
Zu der Überforderung mit dem Flüchtlingsstrom kommt für viele Städte und Gemeinden noch die finanzielle und räumliche Überforderung durch sogenannte Arbeitsmigranten aus Osteuropa hinzu.

Zuständig fühlt sich keiner, die Verantwortung wird von den Verantwortlichen hin und her geschoben.

Quo vadis Deutschland - quo vadis Europa?

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:18
von Anaba
Das Problem ist zwar länger bekannt, aber erst seit der Freizügigkeit für Rumänen und Bulgaren, nimmt es ganz dramatische Formen an.
Wie sollen z.B. in Berlin die Bezirke, die sowieso über leere Kasssen klagen, diesen Ansturm bewältigen?
Geht gar nicht.
Nur ein kleines Beispiel, Roma- und Sintikinder müssten geimpft werden.
Da waren auf einen Schlag gleich mal eine Million Euro fällig. In einem Bezirk wohlgemerkt.
Neue Lehrer müssen her, Sozialarbeiter, Wohnungen usw.
Eine Kette ohne Ende.
Es fehlt schon an allen Ecken, die Schulen verkommen, Schwimmbäder müssen schließen usw. Es ist kein Geld da.
Man kann zusehen, wie der Kietz den Bach runtergeht.

Dann sitzen in den Talkrunden Politiker, die uns weismachen wollen, es kommen dringend benötigte Fachkräfte,
ohne die hier alles zusammenbrechen würde.
Das sind die Probleme, die von der Politik angepackt werden müssen. Aber die reden uns lieber alles schön.
Der Schuß bei der Europawahl ist, wie es aussieht, ungehört verhallt.

Ich möchte besser nicht darüber nachdenken, wie das weitergehen soll.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:19
von kleeblatt
wenn man sieht, wie aggressiv diese asylbewerber teilweise reagieren, dann wird das früher oder später zu einem bürgerkrieg führen.

dann haben diese menschen hier das, wovor sie eigentlich geflüchtet sind.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:24
von Nefertari1998
Das aggressive Verhalten der meist jungen Afrikaner im Film macht mich wütend!

Als ich ich dreckigen Klos sah im besetzten Haus, wurde im Film nur über unhaltbare Zustände geklagt.
Warum nimmt dort keinen auch einmal einen Putzklappen in die Hand und engagiert sich.

Wenn ich bei mir nicht putze, sieht es bald auch so aus..

Nefertari

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:27
von Anaba
kleeblatt hat geschrieben:wenn man sieht, wie aggressiv diese asylbewerber teilweise reagieren, dann wird das früher oder später zu einem bürgerkrieg führen.

dann haben diese menschen hier das, wovor sie eigentlich geflüchtet sind.
Das kann man in Berlin bei den Räumungen illegaler Camps oder der besetzten Schule jetzt schon beobachten.
Die militanten Linken sprigen auf den Zug auf und nutzen diese Probleme für ihre Interessen.
Wenn ich lese, dass an manchen Tagen bis zu Eintausend Polizisten dafür im Einsatz waren, dann beunruhigt das sehr.
Unsere Polizei wird von einer unfähigen Politik in Stich gelassen.
Auf ihrem Rücken werden die Probleme ausgetragen, vor denen seit Jahren gewarnt wird.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:33
von Efendi II
kleeblatt hat geschrieben:wenn man sieht, wie aggressiv diese asylbewerber teilweise reagieren, dann wird das früher oder später zu einem bürgerkrieg führen.
dann haben diese menschen hier das, wovor sie eigentlich geflüchtet sind.
Wir aber auch.

Zukunftsforscher sind sich da ziemlich sicher, dass es in 20, 30 Jahren hier ziemlich "rund gehen" wird. Wer die Zeichen richtig zu deuten weiß, wird zu dem gleichen Ergebnis kommen.

In dem unwahrscheinlichen Fall, dass unsere Politiker alsbald noch zur Vernunft kommen und der Entwicklung ganz rigoros gegensteuern, könnte großer Schaden von unserer Bevölkerung abgewendet werden. Allerdings habe ich wenig Hoffnung, dass das noch geschieht, zumal die Wählerschaft in ihrer Mehrheit wohl auch nicht daran interessiert ist.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:41
von Efendi II
Nefertari1998 hat geschrieben:Als ich ich dreckigen Klos sah im besetzten Haus, wurde im Film nur über unhaltbare Zustände geklagt.
Warum nimmt dort keinen auch einmal einen Putzklappen in die Hand und engagiert sich.
Das wird den Bewohnern solcher Heime nirgendwo zugemutet, denn das wäre ein Verstoß gegen die Menschrechte (zumal es sich ja auch ausschließlich um Männer handelt, denen man auf Grund ihres kulturellen Hintergrundes, diese Arbeiten keinesfalls zumuten kann).

Schon in den 70er Jahren kam in diesen Heimen eine (deutsche) Putzfrau.

In einem besetzten Haus kommt natürlich keine Putzkolonne und deshalb sieht es dann eben so aus.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:42
von Franconia
Anaba hat geschrieben: Das kann man in Berlin bei den Räumungen illegaler Camps oder der besetzten Schule jetzt schon beobachten.
noch ist die Schule ja nicht geräumt :(
Wären die Besetzer Deutsche, wäre der Spuk schon längst beendet und beeindrucken von Sätzen wie "wir springen vom Dach wenn geräumt wird" würden keinen interessieren, geschweige denn beeindrucken.
Warum lässt sich unser Rechtsstaat von Ausländern so auf der Nase herum tanzen und erpressen?
Was haben Asylanten, die über Italien oder Griechenland hier her kamen überhaupt hier zu suchen? Laut Dublin II nichts! Aber D lässt sich nicht nur von den Asylanten auf der Nase herum tanzen sondern auch von anderen EU-Mitgliedsländern die zur Rückübernahme verpflichtet wären und sich weigern.

Möge doch bitte jeder der Unterstützer einen oder zwei Besetzer mit nach Hause nehmen und sie komplett finanzieren - die Kritik am Staat würde wohl sehr schnell verstummen wenn man fest stellt, man wird nun selbst anstelle vom Staat ausgenutzt.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:49
von Efendi II
Franconia hat geschrieben: Aber D lässt sich nicht nur von den Asylanten auf der Nase herum tanzen sondern auch von anderen EU-Mitgliedsländern die zur Rückübernahme verpflichtet wären und sich weigern.
Deutschland lässt sich auch von anderen Ländern (Türkei, Libanon, afrikanische Staaten) auf der Nase herum tanzen, die sich schichtweg weigern ihre eigenen Staatsbürger zurückzunehmen.

Dabei gäbe es für den deutschen Staat m.E. genügend Möglichkeiten, diese Länder zu einer besseren Kooperation zu veranlassen.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:54
von kleeblatt

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:54
von Efendi II
Franconia hat geschrieben: Möge doch bitte jeder der Unterstützer einen oder zwei Besetzer mit nach Hause nehmen und sie komplett finanzieren - .
Angefangen bei dem Herrn Bundespräsidenten, der lauthals erklärt hat, Deutschland habe noch genügend Platz für Zuwanderer. Da soll er doch mal bei sich anfangen, das Schloß Bellevue ist schließlich groß genug.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:58
von Efendi II
kleeblatt hat geschrieben:und es werden täglich mehr :(
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 62778.html
Hierbei handelt es sich ausschließlich um hochqualifizierte Fachkräfte, die von unserer Wirtschaft und Industrie dringend benötigt werden. In Italien bleiben die ohnehin nicht.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 15:59
von Franconia
Efendi II hat geschrieben:Angefangen bei dem Herrn Bundespräsidenten, der lauthals erklärt hat, Deutschland habe noch genügend Platz für Zuwanderer. Da soll er doch mal bei sich anfangen, das Schloß Bellevue ist schließlich groß genug.
und wenn Bellevue nicht mehr ausreicht kann man ja den dazugehörigen Garten in einen Campingplatz umwandeln :mrgreen:

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 16:01
von Anaba
Wären die Besetzer Deutsche, wäre der Spuk schon längst beendet und beeindrucken von Sätzen wie "wir springen vom Dach wenn geräumt wird" würden keinen interessieren, geschweige denn beeindrucken.
Warum lässt sich unser Rechtsstaat von Ausländern so auf der Nase herum tanzen und erpressen?
Ganz so sehe ich das nicht. Der Senat hat sich schon immer schwergetan solche Räumungen durchzuziehen.
Das war bei den besetzten Häusern nicht viel anders.
Ich habe das Gefühl auf dem linken Auge ist man blind.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 16:06
von kleeblatt
Efendi II hat geschrieben:
Franconia hat geschrieben: Möge doch bitte jeder der Unterstützer einen oder zwei Besetzer mit nach Hause nehmen und sie komplett finanzieren - .
Angefangen bei dem Herrn Bundespräsidenten, der lauthals erklärt hat, Deutschland habe noch genügend Platz für Zuwanderer. Da soll er doch mal bei sich anfangen, das Schloß Bellevue ist schließlich groß genug.

dazu fällt mir auch noch gleich der papst ein. soll die katholische kirche doch endlich mal die enzyklika humanae vitae ändern, und verhütungsmittel erlauben. das problem der überbevölkerung müsste sich doch auch schon bis dorthin rumgesprochen haben.

mir ist übrigens nicht bekannt, dass der vatikanstaat schon einen einzigen flüchtling aufgenommen hat ............ aber große reden schwingen:

http://www.n-tv.de/panorama/Papst-ruft- ... 57456.html

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 16:13
von Franconia
Anaba hat geschrieben: Ganz so sehe ich das nicht. Der Senat hat sich schon immer schwergetan solche Räumungen durchzuziehen.
Das war bei den besetzten Häusern nicht viel anders.
Ich habe das Gefühl auf dem linken Auge ist man blind.
na, dann bin ich mal froh in Bayern zu sein, auch wenn ich kein Freund von "Horsti" (Seehofer) bin.
"Unser" Asylanten-Camp wurde vergangenes Jahr, nach der Aufforderung es zu räumen und der Ankündigung es wird sonst geräumt, kurzer Hand in einer "Nacht- und Nebelaktion" wirklich geräumt, Protestler und Unterstützer fanden sich damals sehr rasch in Polizeigewahrsam wieder als sie gegen die Polizei vorgehen wollten.
Genauso konsequent war man vor kurzem als ein paar Punks eine leere Lagerhalle besetzt hatten.
kleeblatt hat geschrieben:mir ist übrigens nicht bekannt, dass der vatikanstaat schon einen einzigen flüchtling aufgenommen hat
man könnte ja im Kleinen anfangen, z. B. in Limburg :wink:

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 16:14
von Efendi II
Anaba hat geschrieben:Das Problem ist zwar länger bekannt, aber erst seit der Freizügigkeit für Rumänen und Bulgaren, nimmt es ganz dramatische Formen an.
Wie sollen z.B. in Berlin die Bezirke, die sowieso über leere Kasssen klagen, diesen Ansturm bewältigen?
Es handelt sich aber doch - nach Meldungen in den Medien - nahezu ausschließlich um hochqualifizierte Fachkräfte, die überdurchschnittliche Einkommen erzielen und erheblich in die Sozial- und Steuerkassen einzahlen. Da fallen doch die paar Hartzer (nach Aussage in den Medien) in dieser Zuwanderungsgruppe überhaupt nicht ins Gewicht.

Insofern ist mir das Gejammere der Städte und Gemeinden überhaupt nicht verständlich ?

Wer spricht denn da nun die Unwahrheit ? Die Kommunen oder die Medien.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 16:18
von Anaba
Letztendlich würde nur ein konsequentes Zurückschicken dieser Flüchtlinge helfen.
Wie der eine der Kommentatoren richtig schreibt, wenn heute tausend aufgenommen werden, stehen morgen zehntausend vor der Tür.

Warum gelingt es denn Australien z.B.?
Die haben eine vernüftige Einwanderungspolitik.
Da kann Europa etwas lernen.

Re: Überforderte Kommunen- Flüchtlngsstrom

Verfasst: 08.07.2014, 16:22
von Anaba
Efendi II hat geschrieben:
In dem unwahrscheinlichen Fall, dass unsere Politiker alsbald noch zur Vernunft kommen und der Entwicklung ganz rigoros gegensteuern, könnte großer Schaden von unserer Bevölkerung abgewendet werden. Allerdings habe ich wenig Hoffnung, dass das noch geschieht, zumal die Wählerschaft in ihrer Mehrheit wohl auch nicht daran interessiert ist.
Bei der Europawahl konnte man klar erkennen, dass die Bevölkerung sehr wohl an Änderungen interessiert ist.

Nach dem ersten Schock gehen unsere Politiker aber wieder zur Tagesordnung über.
Mal sehen, wie lange das noch möglich ist.