Amor ben Hamida

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Anaba
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Beitrag von Anaba » 16.04.2009, 09:49

Zu diesem Autor bin ich ganz anderer Meinung.
Ich persönlich finde seine Bücher für unser Anliegen wenig hilfreich.
Du schreibst "das Thema Bezness wird angekratzt" . Das sagt doch schon alles.
Liebe Grüße
Anaba

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Amely
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Beitrag von Amely » 16.04.2009, 10:15

Ich habe seine Bücher auch gelesen und ich finde, er verharmlost.
Liebe Grüße Amely

Evelyne
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Beitrag von Evelyne » 16.04.2009, 11:18

Er verharmlost nicht nur, er stellt Bezness in Frage, in dem er immer nach Entschuldigungen für seine betrügende Landsleute sucht. Kann man ja irgendwie verstehen! :wink: Aber Betrug bleibt nun mal Betrug, egal wie und wo er stattfindet.
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Shalimar
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Beitrag von Shalimar » 16.04.2009, 19:16

Ich habe ihn im Facebook Chat aus dem Freunderegister von meinem Habibis Nightmare Profil gelöscht. Hinzugefügt wurde er, weil er sich unter der Gruppe "Dangerous holiday love" befand. Da sich unter den Freunden von H.N. auch gebeznesste Frauen befinden, hat mir nicht gefallen, daß er "Werbung" mit Fotos für seine Heimatinsel Djerba machte (weckt vielleicht Sehnsüchte) und einen Spendenaufruf für seine armen Landsleute startete.
Ich wollte nicht, daß sich eine der Frauen darüber ärgert und an ihre Zwangsspende erinnert fühlt, deshalb habe ich ihn gelöscht.
LG Shali
Ich weiß, daß es in jeder Kultur auch gute Menschen gibt. Ich bin nur gegen Beznesser und integrationsunwillige Kalifatsanhänger.
Deshalb Wieder/Einführung von:
Sparschweinen in Banken
Kruzifixen in Schulen
Döner mit Schweinefleisch im Bierteig

Indie
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Beitrag von Indie » 19.04.2009, 22:06

Hallo,
kenne auch einiges von diesem Autor, hat mir auch größtenteils gefallen.
Es ist halt fiktive Unterhaltungsliteratur, lässt sich einfach lesen ist aber kein literarischer Meistererguss.
Es geht bei ihm weniger um Bezness sondern eher um binationale Partnerschaften, die er teilweise etwas klischeehaft beschreibt.
@Evelyne, ich hatte nicht den Eindruck, dass er Bezness verleugnet,jedenfalls nicht in den Büchern, die ich gelesen habe, er thematisiert es halt nicht so, muss er ja auch nicht.
Ich bin übrigens auch Tunesierin, würde aber betrügende Machenschaften
meiner Landsleute genausowenig entschuldigen wie jeder andere hier.
Lange Rede kurzer Sinn, für Frauen in einer intakten binationalen Beziehung empfehlenswert, für Frauen auf Bezzie-Entzug nicht unbedingt, da alte Narben aufgerissen werden könnten.

Anaba
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Beitrag von Anaba » 19.04.2009, 22:44

Lange Rede kurzer Sinn, für Frauen in einer intakten binationalen Beziehung empfehlenswert,
Warum ????????
Liebe Grüße
Anaba

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Indie
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Beitrag von Indie » 19.04.2009, 22:50

weil er, wie Anni schon sagte, die Eigenschaften der beiden aufeinanderprallenden Kulturen gut beleuchtet, und das von beiden Seiten.
Ich kann mir Vorstellen, dass viele Frauen, die in einer binationalen Beziehung leben, sich selbst oder ihren Partner wiedererkennen.

Anaba
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Beitrag von Anaba » 19.04.2009, 22:54

Ich kann mir Vorstellen, dass viele Frauen, die in einer binationalen Beziehung leben, sich selbst oder ihren Partner wiedererkennen.
Ich konnte weder mich noch meinen Mann erkennen. :evil:
Wäre besser er würde die Dinge mal beim Namen nennen.
Liebe Grüße
Anaba

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Rufina

Beitrag von Rufina » 20.04.2009, 05:21

Indie hat geschrieben:Lange Rede kurzer Sinn, für Frauen in einer intakten binationalen Beziehung empfehlenswert, für Frauen auf Bezzie-Entzug nicht unbedingt, da alte Narben aufgerissen werden könnten.
Hallo Indie,

das sehe ich anders.
Wenn ich mir z.B. das Buch "Reise ins Glück" durchlese, geht mir der Hut hoch.

Jede Frau mit hohem Altersunterschied, die zudem noch verheiratet ist und Kinder hat, in Tunesien einen Habibi kennenlernt wird in ihrem Tun bestärkt, zumal das Buch einen offenen Ausgang hat. :roll:
Meiner Meinung nach ist das völlig daneben.

freundliche Grüße
Rufina

Micky1244
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Beitrag von Micky1244 » 20.04.2009, 07:37

Der Autor ist mal im alten Forum aufgetaucht, hat dann aber keine Stellung bezogen zu den Fragen, die ihm gestellt wurde.
Und wahrscheinlich war das auch gut so, denn seine Ansichten und die Meinungen im Forum waren nicht kompatibel.
LG Micky

steckchen
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Gefährliche Verharmlosung

Beitrag von steckchen » 19.10.2009, 16:54

Evelyne hat geschrieben:Er verharmlost nicht nur, er stellt Bezness in Frage, in dem er immer nach Entschuldigungen für seine betrügende Landsleute sucht. Kann man ja irgendwie verstehen! :wink: Aber Betrug bleibt nun mal Betrug, egal wie und wo er stattfindet.
Hallo,

neulich hat mir dieser Mann in Xing eine PN geschickt. Ich hab ihm mal geantwortet, um zu sehen, was passiert. Natürlich habe ich mir auch seine Seiten angesehen. Und dann habe ich mir gedacht: Schaust doch mal in 1001Geschichte nach, ob er da schon einschlägig bekannt ist. 8) Und - siehe da - er ist es. :) Und da muß ich Evelyne rechtgeben. Er verharmlost und entschuldigt, wahrscheinlich, weil es ihm peinlich ist, was seine Landsleute treiben. Er will nirgendwo anecken, reißt hier und da mal ein Thema an, gibt ein paar Kommentare Dritter dazu ab, meist O-Ton Tunesier aus der Heimat und das wars dann schon. Wenigstens können die Frauen anhand seiner Literatur mal sehen, was so von ihnen in der tunesisch-islamischen Kultur erwartet wird.
Mickey1244 hat geschrieben:Der Autor ist mal im alten Forum aufgetaucht, hat dann aber keine Stellung bezogen zu den Fragen, die ihm gestellt wurde.
Und wahrscheinlich war das auch gut so, denn seine Ansichten und die Meinungen im Forum waren nicht kompatibel.
Ja, das ist auch typisch für ihn. Ich würde ihm ehrlich gesagt auch keine Fragen mehr stellen, denn man ärgert sich dann immer nur, wenn einem das schmierige Stück Seife wieder durch die Finger gewutscht ist. In seinen Büchern bezieht er schon keine Stellung, gibt sich immer als ehrlicher Makler und Vermittler, ist aber eher Dolmetscher. Und was machen Dolmetscher? Ja, sie übersetzen nicht nur stur, sondern gute Dolmetscher federn ab, biegen hin, damit das Gespräch in Gang bleibt und sich beide Gesprächspartner wohlfühlen. Und genau das tut Amor Ben Hamida. Wenn ich schon lese, wie er schreibt, daß in Tunesien meist aus materiallen Gründen geheiratet wird, während man in Europa meist aus Liebe heiratet: Da schreibt er, wenn beide aus den selben Gründen heiraten, ist es in Ordnung, aber wenn beide aus unterschiedlichen Gründen heiraten, gibt es ein Problem. Und dann fügt er noch hinzu, das gälte für alle Beziehungen, egal ob westlich-orientalisch oder orientalisch-orientalisch oder westlich-westlich. Schön, daß mir ein großer Experte, der als Tunesier schon seit 36 Jahren in der Schweiz lebt, mal so etwas wertvolles verklickert :twisted: Die Frage, wie es zu solchen ungleichen Beziehungen kommt und ob er es ethisch bedenklich findet, daß eine von beiden Partnern nicht weiß, aus welchen Gründen sie geehelicht wird, interessiert ihn bestimmt einen Dreck. Ich glaube auch, er hält die europäischen Frauen für schuldig an dem, was ihnen angetan wurde. Wenn er schreibt, er kann es nicht verstehen, wie sich europäische Frauen derart an die arabischen Männer anpassen, für sie bezahlen und sich auch sexuell ausnehmen lassen, dann frage ich mich wirklich, ob der Mann wirklich so naiv ist oder nur so tut, weil ihn die Antwort wieder mal peinlich ist. Weil er hämlich auch hier nicht das bestgehütete orientalische Geheimnis nicht preisgeben mag, nämlich, daß wir Westler eigentlich Menschen zweiter Klasse sind, die nichts anderes verdienen, weil sie so ungläubig und so blöd und so reich sind. Wie hat Maulana Maudoodi, der "große" pakistanische islamische Rechtsgelehrte mal in etwa gesagt: Egal, was der Ungläubige tut und leistet, es ist nichts wert, weil die Leute, egal wie gut sie sein mögen, eben keine Muslime sind." Aber wenn die Leistung dem Moslem dient, dann stimmt die Rechnung wieder, dann schreibt man vor die ungläubigen Nullen einfach eine arabische 1. Ich finde, Marianne hat schon recht, diese Herrschaften streben die Dominanz überall auf der Welt an, wo sie nur können, und am besten geht das, wenn Leute wie Amor Ben Hamida verharmlosen und beschönigen, so wie das die naiven Gutmenschen und frustrierten europäischen Steigbügelhalter der islamischen Internationale gerne lesen. Unterschätzt kämpft es sich leichter.

Ich erkenne in Ben Hamidas Werk auch keinerlei Bedauern mit den gebeznessten europäischen Frauen. Für ihn sind das wohl alles Kollateralschäden des Zusammenpralls der Kulturen, die wohl zur modernen Welt von heute dazugehören. Er kennt ja noch nicht mal den Begriff Bezness. Er sagt immer nur "Business", wenn davon die Rede ist.http:www.benhamida.ch/joomla/index.php?optio ... 2&Itemid=5 . Habe mal die beiden Schrägstriche nach dem Doppelpunkt des Links rausgenommen, denn ich will dem Autor eigentlich keinen zusätzlichen Link bescheren. Aber ihr könnt das gerne oben einfügen mit den zwei Schrägstrichen.

Und wer hat den Beitrag reingestellt? Das Fake Anni123 natürlich. Von der Xing-Seite des Autors gibt es übrigens eine Verlinkung zu einer Amway-Beraterin. Ein Schelm, der sich was dabei denkt.

LG
Steckchen
Zuletzt geändert von steckchen am 07.02.2010, 08:56, insgesamt 4-mal geändert.
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Tippi
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Re: Amor ben Hamida

Beitrag von Tippi » 19.10.2009, 21:01

@all

Was ist Xing?
Was ist eine Amway Beraterin?

LG
Tippi

Anaba
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Re: Amor ben Hamida

Beitrag von Anaba » 19.10.2009, 21:07

Was ist Xing?
Was ist eine Amway Beraterin?
Hi Tippi,

Xing ist sicher eine Seite wo man sein Profil einstellen kann und Freunde findet :D . So wie WXX oder Faxxxx oder Studixxx.
Steckchen wollte sie hier nur nicht nennen. :mrgreen:

Kennst du Amway nicht und die netten Berater mit ihrem teuren Zeug (wo dann die Wohnung blitzen soll und die Flasche 10 Jahren reicht :mrgreen: )
Liebe Grüße
Anaba

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Tippi
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Re: Amor ben Hamida

Beitrag von Tippi » 19.10.2009, 21:10

Nö, Anaba.....die waren bei mir noch nicht :D ....Davon abgesehen kannte ich bis jetzt diese Bezeichnung nicht.
Danke für die Info :)
Tippi

momo456
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Re: Amor ben Hamida

Beitrag von momo456 » 19.10.2009, 21:26

Xing ist auf gut Deutsch eine Kontaktbörse um geschäftliche Beziehungen zu pflegen.

Man erstellt sein Profil, kann es beliebig gestalten. Kontakte können geknüpft werden, einfach gesagt, wer sich beruflich verändern möchte, ist hier gut aufgehoben. Oder wer "entdeckt" werden möchte. Auch um Präsenz zu zeigen ist es sehr empfehlenswert.

Ich finde es klasse, wenn man auf der Suche nach einer Stelle ist, wird man leichter gefunden. Man ist in einer anderen Position als bei einer herkömmlichen Bewerbung.

LG,
Momo
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche

Fremde Fehler beurteilen wir wie Staatsanwälte, die eigenen wie Verteidiger...
Unbekannt

Anaba
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Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Amor ben Hamida

Beitrag von Anaba » 19.10.2009, 21:27

Danke Momo,
wieder was dazu gelernt. :)
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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steckchen
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Re: Amor ben Hamida

Beitrag von steckchen » 20.10.2009, 12:50

momo456 hat geschrieben:Xing ist eine Kontaktbörse um geschäftliche Beziehungen zu pflegen.
Man erstellt sein Profil, kann es beliebig gestalten. Kontakte können geknüpft werden, einfach gesagt, wer sich beruflich verändern möchte, ist hier gut aufgehoben. Oder wer "entdeckt" werden möchte. Auch um Präsenz zu zeigen ist es sehr empfehlenswert.
Ich finde es klasse, wenn man auf der Suche nach einer Stelle ist, wird man leichter gefunden. Man ist in einer anderen Position als bei einer herkömmlichen Bewerbung.
Ja, Xing ist vor allem geschäftlich, obgleich es viele Leute auch suchen, um Freunde oder alte Schulkameraden zu finden. Business lebt ja auch von Vitamin B und Schulfreunden vertraut man u.U. mehr als wildfremden Leuten. Ich bin schon seit Jahren dabei und da ich in meinem Profil angegeben habe, Arabisch zu können, klicken mich immer mal wieder Araber an, um herauszufinden, was ich für eine bin oder eben, mich als Kontakt hinzuzufügen, weil ich wohl ihrer Meinung nach ihre Kontaktdatei aufwerte. Allerdings werde ich dort von diesen nicht angebaggert. Habe allerdings auch jeden Eindruck vermieden, daß ich zu haben wäre. Kommt so etwas vor, kann man denjenigen allerdings melden und der wird dann unter Umständen aus Xing ausgeschlossen, denn Belästigung, sei es durch aufdringliche Werbung oder eben auch privater Art, ist dort ausdrücklich verboten.
Anaba hat geschrieben: Kennst du Amway nicht und die netten Berater mit ihrem teuren Zeug (wo dann die Wohnung blitzen soll und die Flasche 10 Jahren reicht
Bei mir waren die Damen von Amway auch noch nicht, aber man hört doch hin und wieder von ihnen. Sie veranstalten Partys in ihrem oder dem Haus ihrer Kundinnen und die Kosmetik- und Reinigungs-Produkte von Amway sollen wirklich nicht schlecht sein.

Um noch mal auf das Thema zurückzukommen, ich habe mir einige Leseproben von Amor ben Hamidas Büchern durchgelesen und das Bild der europäischen Frau, das dort gezeichnet wird, ist das der sexgierigen, von der westlichen Freiheit frustrierten Frau, die nur darauf wartet, den tugendhaften romantischen tunesischen Helden zu verführen und zu verderben bzw. ihn von seiner jungfräulichen Verlobten wegzulocken. Ob das nicht eher heimliche Wunschgedanken sind? :wink:

Noch etwas zum Thema Sehnsucht, was laut Amor ben Hamida jeder Orientale oder andere dunkelhäutige Ausländer in Europa mit sich herumträgt: Amor ben Hamida kann es sich nicht erklären, wieso die Westler diese Sehnsucht nicht haben jedoch die dunkelhäutigen Ausländer. Ich glaube, Amor ben Hamida hat keine Ahnung von moderner Psychologie. Ich weiß, daß diejenigen Leute, die zu Hause schlecht behandelt wurden oder denen viele Wünsche versagt wurden, immer Sehnsucht nach zu Hause empfinden, weil sie das Gefühl haben, dort müsse etwas wiedergutgemacht und Versprechen erfüllt werden. Wer dagegen eine glückliche Kindheit und Jugend ohne große Entbehrungen hatte, der hat nicht diese große Sehnsucht. Den trägt das Glück und die Liebe der Verwandten und Freunde auch in der Fremde. Und wir haben ja selbst erfahren, wieviele Versprechen gerade in der muslimischen Welt gemacht werden, aber nicht eingehalten werden. Die Gesellschaft ist gepflastert mit Verboten und Tabus und das erzeugt Sehnsucht und die schleppen die Muslime dann überall in der Welt mit sich herum und machen andere Leute damit unglücklich oder gar kaputt. Ja, so kann man es auch nennen, Sehnsucht. Aber für mich ist das einfach ungestillter Lebenshunger und Frust. Aber wie kann ein Mann wie Amor ben Hamida so etwas wissen, wo er doch selbst so eine muslimische Kindheit hinter sich hatte und die westliche nicht kennt.

LG
Steckchen
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Tippi
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Re: Amor ben Hamida

Beitrag von Tippi » 20.10.2009, 19:33

off topic

danke für die ausführlichen Antworten zu meinen beiden Fragen. Bin zu Zeit völlig von der Rolle, da mir in der Nacht zu Samstag meine KFZ-Kennzeichen gestohlen wurden......ist wohl eine neue Masche für den Benzindiebstahl an der Tankstelle lt. Angestelltem des Polizeipräsidiums.....oder sonstigen Delikten!

:( Tippi

Amoora
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Re: Amor ben Hamida

Beitrag von Amoora » 21.10.2009, 22:24

steckchen hat geschrieben:[ Aber wie kann ein Mann wie Amor ben Hamida so etwas wissen, wo er doch selbst so eine muslimische Kindheit hinter sich hatte und die westliche nicht kennt.

LG
Steckchen
N'Abend Steckchen!

So sehr ich die meisten Deiner Beiträge hier auch zu schätzen weiss, Amor hier nie ein gern gesehener Gast war... da muss ich Dir leider widersprechen: Amor Ben Hamida ist in einem schweizer SOS-Kinderdorf aufgewachsen und hat somit eine eher christliche Prägung genossen.

Sorry!
Amoora
Liebe kennt der allein, der ohne Hoffnung liebt.
(Schiller/Don Carlos)

steckchen
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Re: Amor ben Hamida

Beitrag von steckchen » 22.10.2009, 16:31

Amoora hat geschrieben:
steckchen hat geschrieben:[ Aber wie kann ein Mann wie Amor ben Hamida so etwas wissen, wo er doch selbst so eine muslimische Kindheit hinter sich hatte und die westliche nicht kennt.

LG
Steckchen
N'Abend Steckchen!

So sehr ich die meisten Deiner Beiträge hier auch zu schätzen weiss, Amor hier nie ein gern gesehener Gast war... da muss ich Dir leider widersprechen: Amor Ben Hamida ist in einem schweizer SOS-Kinderdorf aufgewachsen und hat somit eine eher christliche Prägung genossen.

Sorry!
Amoora
Danke für den Hinweis. Wäre ich nicht drauf gekommen, er selbst sagt ja, daß er Moslem ist. Und so wir er auftritt, wirkt es, als wäre er mit seinen tunesischen Landsleuten eher verbunden als mit den Schweizern.
LG Steckchen
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