schwierige situation für mich

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Anaba
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Anaba » 16.06.2011, 09:43

Und ich gehe nicht immer von Bezness aus, zumal ich diesen Fall aus recht kurios empfinde ... er will, dass sie in die Türkei kommt (wieso eigentlich) und erzählt ihr dann dass die Familie gegen sie ist
Das macht für mich schon Sinn.
Er wollte sie sicher während seines Militärdienstes unter Aufsicht und in der Nähe haben.
Allerdings hat er das nicht vorher mit Mutti abgesprochen.
Liebe Grüße
Anaba

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KeinOhrHase
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von KeinOhrHase » 16.06.2011, 09:49

Er muss doch gar nicht zum Militär, wenn er nach Deutschland einreist :-( ... ich kenne genügend Fälle die sich durch die Verheiratung um die Militärzeit erfolgreich gedrückt haben - und dann auch nie den Militärdienst ableisten mussten.

Elisa
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Elisa » 16.06.2011, 09:57

Sie müssen jährlich eine bestimmte Summe X an die Türkei überweisen und sind so vom Militärdienst befreit.

Kitty, bist Du Muslima und aus welchem Land stammst Du ab ?

Für mich ist das 100 % Bezness. Seine Familie und er haben wahrscheinlich gedacht, dass das mit dem Visum schneller geht und Du der goldene Esel bist. Wenn Du bei einen lebst, müssten sie den Esel auch noch durchfüttern.

Lass Dich scheiden und vergiss es.

LG Elisa

KeinOhrHase
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von KeinOhrHase » 16.06.2011, 10:07

Nein, der Nachweis über eine Erwerbstätigkeit in Deutschland reicht um die Ableistung des Wehrdienstes bis zu einem bestimmte Alter herauszuschieben ... und bis dahin hat man auch schon die deutsche Staatsangehörigkeit.

Canim
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Canim » 16.06.2011, 10:08

Hallo Kitty,
meine Empfehlung: So schnell wie möglich die Scheidung einreichen und den Mann vergessen, Liebe hin oder her. Und nicht dass du glaubst, ich habe keine Ahnung. Ich war mehrere Jahre mit einem "Deutschtürken" verheiratet.

Du gibst wenig Informationen. Daher ist es schwierig, dir eine andere Vorgehensweise zu raten.

Ich liste mal auf, was mir so spontan durch den Kopf geht. In Antalya gearbeitet, dann natürlich, weil er dich so liebt und es dort so sündhaft zugeht, zurück zu Mama. Die Familie und hier vor allem die Mutter steht in der Türkei immer an Nr. 1. Und auch erwachsene Söhne regeln nichts ohne Zustimmung von Mama. Er hat sie eh sauer gemacht, weil er dich geheiratet hat, die Aussage dazu war ja deutlich.
Mit 28 in AYT gearbeitet und angeblich Studium? Nachtigall .....
Ein Studium in der Türkei ist eine sehr kostspielige Angelegenheit, die Studiengebühren an den Universitäten sehr hoch. Was studiert er bzw. hat er denn studiert? Du bist noch sehr jung, wirst außer einem Pauschalurlaub evtl. nicht viel über die Türkei, ihre Traditionien, die Lebensweise etc. wissen. Und Urlaub an der tr. Riviera hat mit der tr. Lebensrealität nichts zu tun. Die Jungs an der tr. Riviera sind entweder aus Europa zurückgeschobene Straftäter oder kommen aus den ländlichen Regionen (Bildungsniveau niedrig, lernen aber schnell, wie Bezness funktioniert). Die wenigen anständigen Menschen dort sind meist die Inhaber der Boutiquen, Geschäfte, Hotels, die sich für eben diese Menschen g ehörig schämen, aber nicht wirklich etwas dagegen unternehmen (können).

In welcher Sprache unterhaltet ihr euch? Was arbeitet er jetzt? Wie groß ist die Familie? Ist er der einzige Sohn, wieviele Geschwister hat er?

Ganz großer Minuspunkt: Er war bis jetzt nicht beim Militär? Wie hat er das begründet? Zurückstellung wegen Studium, mit 28 müßte er da aber längst fertig sein.
Normalerweise gehen junge türkische Männer nach der Schule direkt zum Militär, da sind sie 17, 18 ggf. etwas älter, wenn sie das Gymnasium besucht haben.

Sprichst du türkisch? Wenn nicht, bleib in D, gib auf jeden Fall deine Stelle nicht auf. Du darfst gerade in Pflegeberufen in der Türkei meist nicht arbeiten, wenn du die Sprache nicht sprichst, sowieso nicht. Von was würdet ihr leben wollen? Du würdest zu Hause hocken, den ganzen Tag auf ihn warten, die Familie will dichauch nicht, also bist du völlig isoliert in einer anderen Wohung, wahrscheinlich ein Zimmer mit türkischem Hygiene-Standard. Ankara ist teuer, dort eine vergleichsweise gute Wohnung nach europ. Maßstäben zu finden, ist nicht einfach.
Zumal, wenn er noch zum Militär muss, da gibt es keine hohen Löhne, ein kleines Taschengeld, Kost und Logis und das war's. Urlaub höchstens 18 Tage pro Jahr, wenn ich mich richtig entsinne.

Mein Ex ist mit über 30 noch zum Militär eingerückt, das war kein Zuckerschlecken, das wird es mit 28 für deinen Mann auch nicht sein. Kommt er in den Osten, was, da er in Ankara lebt, wahrscheinlich ist, ist es nicht mal ungefährlich und ziemlich karg und eintönig.

Liebe KeinOhrHase, die Familie will sie ja nicht, also würde sie allein hocken.
Und ja, studiert haben sie alle, Strandakademie, Einzelhandel, Wasserwirtschaft (die poolboys) etc. pp........

Liebe Kitty, du hast null Ahnung von einem türkischen Leben in der Türkei, du wirst dort nie "ankommen" und du wirst dir noch wünschen, dieses tr. Abenteuer nicht erlebt zu haben.

Jetzt kannst du noch früh genug das Ganze beenden, das klingt hart, ich weiß, aber im Gegensatz zu dir weiß ich auch, was dich in Zukunft erwartet. Dein Mann hat hier noch nicht gelebt, Antrag auf Familienzusammenführung scheint ja auch eher problematisch zu laufen, also hast du gute Aussichten, deine Ehe schnell wieder trennen zu lassen.

@akane: Was wundert dich daran, dass er ihr so schonungslos die Meinung seiner Mutter mitteilt? Das ist in der TR normal. Mama steht an eins und was Mama sagt, ist Gesetz und sein Feingefühl bzgl. der Brachialgewalt, mit der er Kitty die Einstellung seiner Mutter mitteilt, sagt schon einiges auch über seinen eigenen Charakter aus.

Das Gesicht wahren gegenüber Familie, Freunden, Nachbarn etc. ist in der Türkei das wichtigste. Wenn Muttern jetzt schon um den Ruf der Familie fürchtet durch die Heirat mit Kitty, wird Kitty dort niemals akzeptiert werden und aller Voraussicht nach dient sie als Mittel zum Zweck, nämlich doch noch nach D zu kommen (daran hindert ihn im Augenblick nicht unbedingt die Sprachbarriere, sondern der fehlende Pass, den bekommt er nämlich erst nach erfolgtem Militärdienst). Also ein ganz profaner Grund, warum er jetzt g ar nicht nach D kommen kann und deshalb unbedingt möchte, dass sie in die Türkei kommt. Denn er macht sich ja noch lächerlicher, wenn er beim Militär ist und seine Ehefrau hockt in D ohne Beaufsichtigung durch die Familie. Dumm nur, dass die gar kein Interesse an der dt. Schwiegertochter hat.

Liebe Kitty, ganz ehrlich: Eine Verbindung ohne Zukunft. Jetzt schon. Du wirst nie akzeptiert werden, immer Mittel zum Zweck sein, egal, ob er nach D kommt oder du in die TR gehst. Und glaub mir, das ist kein Zuckerschlecken für dich.

Hinzu kommt, es dreht sich in tr. Familien sehr oft um das liebe Geld, und das rund um die Uhr. Geld ist natürlich hier auch wichtig, aber in tr. Unterhaltungen innerhalb der Familie fällt so oft das Wort Geld, das kannst du dir nicht vorstellen.

Nochmal zum Schluss: Ein tr. Mann wird sich in der Regel nicht gegen seine Familie und für die dt. Frau entscheiden, wenn die Familie die Frau nicht leiden kann. Sollte er das durchziehen gegen den Willen der Familie, wäre das ein absolutes Wunder.

Liebe Kitty, ich hoffe, du beantwortest mal einige unserer Fragen und machst dir Gedanken, was wir dir geschrieben haben. Das ist nämlich kein Märchen aus 1001 Nacht.

Gruß
Canim
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Anaba » 16.06.2011, 10:24

KeinOhrHase hat geschrieben:Er muss doch gar nicht zum Militär, wenn er nach Deutschland einreist :-( ... ich kenne genügend Fälle die sich durch die Verheiratung um die Militärzeit erfolgreich gedrückt haben - und dann auch nie den Militärdienst ableisten mussten.
Geht das so einfach ?
Ich denke eher ohne Militärdienst klappt es mit der Familienzusammenführung nicht.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von KittyGirl » 16.06.2011, 10:29

Hallo, ich bin deutsche und bin Christ. Er redet aber viel über den Islam mit mir und möchte am allerliebsten das ich konvertiere.

Ach, er wird immer auf seine Mutter hören. Nunja, jetzt weiss ich wenigstens das ich seiner Familie nichts Wert bin ausser für das Visum. Seine Mutter hat mich sehr beleidigt damit das ich nicht Willkommen bin....ihm ist es egal. Ich will so einen Mann gar nicht.Ich möchte einen der auf den Putz haut und sagt sie ist meine Frau,ich liebe sie und ich will sie hier haben egal was die leute denken oder sagen.

Grüße

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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von KeinOhrHase » 16.06.2011, 10:35

Die Familienzusammenführung hat Nichts mit dem türkischem Militärdienst zu tun, die Voraussetzungen werden ja von deutscher Seite aus gestellt und den Konsulaten ist egal ob er schon beim Militär war oder nicht. Anders sieht es hier natürlich bei der Antragstellung auf Besuchervisa aus, hier wird er noch nicht geleistete Militärdienst oft als Indiz für den mangelnden Rückkehrwillen heran gezogen.

Einziges Problem, welches auftreten "kann" ist die Ausreise aus der Türkei, für den Fall, dass es bereits einen Einberufungsbescheid gibt. Und auch die Aussage, dass türkische Staatsangehörige, welche den Militärdienst noch nicht geleistet haben, keinen Pass bekommen ist leider nicht (mehr??) gültig. Zumindest kenne ich einige Fälle, die trotz nicht abgelieitetem Militärdienst "glücklich" nach Deutschland eingeheiratet haben.

Im Übrigens: die Militärzeit schadet den "Muttersöhnchen" meistens nicht - so zumindest meine Meinung.

PS: Macht man sich darüber nicht vor der Heirat Gedanken??? Seine Eltern sind ja nicht einmal zur Hochzeit gekommen :shock: !

Vielleicht hast Du ja mal Lust und Zeit ein paar Fragen zu beantworten:

Woher (Stadt/Gebiet) stammt er?
Wie unterhaltet Ihr Euch (Sprache)?
Woran scheitert die Visaerteilung?
Wie oft hast Du ihn vor der Heirat gesehen?
Wie habt Ihr geheiratet, wenn seine Eltern nicht dabei waren?
Was sind seine konkreten Pläne für ein Leben in der Türkei?
Was hat er studiert?

VG der Hase

Efendi II
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Efendi II » 16.06.2011, 10:46

KittyGirl hat geschrieben:Hallo, ich bin deutsche und bin Christ. Er redet aber viel über den Islam mit mir und möchte am allerliebsten das ich konvertiere.
Na prima, dann mit Kopftuch usw., haben manche (deutschen) Frauen überhaupt kein Selbstbewußtsein und keinen Stolz (mehr) ?
Ach, er wird immer auf seine Mutter hören. Nunja, jetzt weiss ich wenigstens das ich seiner Familie nichts Wert bin ausser für das Visum. Seine Mutter hat mich sehr beleidigt damit das ich nicht Willkommen bin....ihm ist es egal. Ich will so einen Mann gar nicht.Ich möchte einen der auf den Putz haut und sagt sie ist meine Frau,ich liebe sie und ich will sie hier haben egal was die leute denken oder sagen.
So einen Mann wirst Du in der Türkei oder anderen islamischen Ländern nicht finden.

.
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Stiefmütterchen » 16.06.2011, 10:56

Richtig. So einen Muslim findet man nicht. Mama kommt nämlich gleich hinter Allah :wink:

Anaba
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Anaba » 16.06.2011, 11:15

KeinOhrHase hat geschrieben:Die Familienzusammenführung hat Nichts mit dem türkischem Militärdienst zu tun, die Voraussetzungen werden ja von deutscher Seite aus gestellt und den Konsulaten ist egal ob er schon beim Militär war oder nicht. VG der Hase
Das ist klar, aber bekommt er einen (türkischen) Paß, falls er noch keinen hat ?
Liebe Grüße
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Canim » 16.06.2011, 11:18

Ich muss bzgl. des Militärs widersprechen. Wenn es tatsächlich so ist, dass jemand, ohne den Militärdienst in der TR ableisten zu müssen, nach Europa ausreisen durfte, dann ist das entweder gekauft oder es hat andere Gründe.
Mein Ex hat sich jahrelang vor dem Militär gedrückt, dann mußte er hin, denn ohne Pass gab es kein Visum zur Familienzusammenführung. Den Pass gab es nur, wenn der Militärdienst abgeleistet wurde. Sollte das nicht der Fall sein, geht das nur mit Vitamin B etc.

Gruß
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Efendi II » 16.06.2011, 11:24

Anaba hat geschrieben: Das ist klar, aber bekommt er einen (türkischen) Paß, falls er noch keinen hat ?
Das ist natürlich die Frage ?
Wenn er sich nicht regelmäßig vom Militärdienst hat zurückstellen lassen, ist es durchaus möglich, daß ihm die Passausstellung verweigert wird, bis er seinen Militärdienst abgeleistet hat.

Auch bei Türken hier in Deutschland kommt es vor, daß Pässe vom Konsulat nicht ausgestellt oder verlängert werden, wenn der Wehrdienst noch nicht abgeleistet bzw. nicht fristgemäß eine Freistellung beantragt wurde.

.
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Canim » 16.06.2011, 11:30

Deutschtürken können sich vom Militär freikaufen, wenn sie das nicht tun, können sie sich bis zum 38. Lebensjahr zurückstellen lassen, müssen dazu aber beim zuständigen tr. Konsulat in D vorweisen, warum sie sich zurück stellen lassen möchten, z. B., weil sie einen festen Arbeitsvertrag haben oder noch studieren etc.

Gruß
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Elisa » 16.06.2011, 11:36

Hallo Canim,

Mein Freund hat jedes Jahr Geld überwiesen. Wenn ich daran denke, werde ich ihn fragen wieviel und wie viele Jahre. Da hatte er noch nicht den deutschen Pass.

Er ist auch nicht der älteste Sohn, sein Vater hat auch hier gearbeitet.

LG Elisa

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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Canim » 16.06.2011, 11:42

Mein Exschwager hat sich berufsbedingt immer zurück stellen lassen, hat den Arbeitsvertrag vorgelegt und gut war. Jetzt hat er wohl den dt. Pass. In der Türkei müßte er normalerweise noch seinen Militärdienst ableisten, deswegen wird er keinen tr. Pass bekommen, so lange das nicht passiert ist.

Gruß
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von KittyGirl » 16.06.2011, 11:47

Es müßte " normalerweise " einem Ehemann was ausmachen wenn die eigene Ehefrau nicht bei der Mama erwünscht ist. Ich glaube mit " Esel " hat sie gemeint das ihr Sohn nicht blöde ist und sie auch nicht und mich hier in der Türkei nicht finanziert. Er hatte sie ja auch gefragt ob ein wenig Geld da wäre für mich in der Türkei wenn er bei der Armee ist. Nein, eine große Hochzeit hatten wir nicht. Ich habe auch keinerlei Geschenke bekommen,weder davor noch danach. Will auch keine,echt. Bin echt kurz davor mich zu trennnen. Ich fühle mich nur gut fürs Visum.

Wir unterhalten uns in Deutsch. Das hat er in Antalya gelernt

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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von morena » 16.06.2011, 11:57

Hallo,Kittygirl

er hat Deutsch in Antalya gelernt,wahrscheinlich an der "Stranduni". Ich denke,dass Mama sagt,dass er ein Esel ist,weil er es noch nicht geschafft hat,
ein Visum nach Deutschland zu bekommen,Dich abzuzocken und dann die erwünschte türkische Frau zu ehelichen.

Leider kann ich bei Deiner Geschichte nichts Positives sehen.
Besser ein Ende mit Schrecken,als ein Schrecken ohne Ende.
Schütze Dich vor solchen Menschen,es erscheint mir mehr als eindeutig und Männer,die hier sind ,sind mit Sicherheit "süßer" als dieser Türke, wenn das so
wichtig für Dich ist.
Und die Handtaschen und Uhren,die er Dir schenkt,kannst Du Dir sehr gut selber kaufen,wenn Du arbeitest und nicht für ihn mitsorgen musst,
wie es hier der all wäre.Und sein Studium fällt mit Sicherheit in die Kategorie "Frauen und Bezness".
Sei konsequent, das ist wichtig.
Viele Grüße,Morena

Canim
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von Canim » 16.06.2011, 12:15

Kitty, könntest du noch mal einige der Fragen beantworten, sofern du dazu in der Lage bist? Was für ein Studium, welche Uni, wo hat er in AYT deutsch gelernt, in einem Sprachinstitut oder tatsächlich an der Strandakademie etc. pp.

Wenn dein Entschluss, dich zu trennen, steht, dann mach das möglichst schnell und lass dich auch nicht einlullen. Seine Familie bringt dir null Respekt entgegen, das allein ist schon Grund genug, die Bremse ganz schnell zu treten. Du wirst in dieser Ehe nicht glücklich werden.

LG
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Re: schwierige situation für mich

Beitrag von KeinOhrHase » 16.06.2011, 12:40

Die Herren, die ich kenne, haben sicherlich kein Vitamin B spielen lassen können, alles nur Barkeeper und Co.! Warum sie seit Monaten das Visum nicht bekommen, müsste Kitty schon beantworten. Ohne Pass hätte ja nicht einmal der Antrag gestellt werden können :roll: !

Welches "Mädchen" träumt nicht von seiner Traumhochzeit, aber ich habe leider schon solche Eheschließungen erlebt, bei denen dann maximal 2 Freunde als Trauzeugen anwesend waren :roll: . Hast Du Dir nicht vorher mal Gedanken gemacht, warum die Familie nicht dabei war??? Das ist doch die natürlichste Sache der Welt. Und Geschenke hin oder her, das ist nun einmal Tradition und zeugt von Respekt gegenüber der Braut und deren Familie. Was muss denn noch passieren, dass Du Dich trennst. Der kann Dir selbst jetzt noch viel erzählen - würdest Du, unter den Voraussetzungen, wirklich dort leben wollen?

@akane: in einem muss ich Dir widersprechen, meine Nochschwiegerfamilie sind sehr gläubige Muslims und ich wurde als Schwiegertochter und Nichtjungfrau zu 100% akzeptiert - ich habe aber auch immer klare Grenzen zwischen den Familien gesteckt.

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