Die Geschichte von Stiefmütterchen

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Stiefmütterchen
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 04.06.2010, 09:02

Die Lebenskosten haben wir uns geteilt.

Ines

Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Ines » 06.06.2010, 21:43

Liebes Stiefmütterchen!
Ich wollte Dich keinesfalls belehren oder ähnliches. Mich interessiert wirklich, wie es Dir ergangen ist, bzw. wie Du in diese lethargische Situation geraten bist:
Deshalb meine Fragen an Dich: Hat Dir Dein Ex verboten, Dich mit Deinen Freundinnen z.B. zu treffen oder etwas alleine zu unternehmen? Oder hast Du es von Dir aus nicht getan? Ich meine, Du hast Dich ja echt schrecklich gefühlt u. ich hoffe, dass Du in dieser Hinsicht ganz dolle auf Dich achtest. Nichts ist schlimmer, als die Lebensqualität wegen eines Partners zu verlieren finde ich.
Ja, es gibt binationale Beziehungen, die gut verlaufen. Ich führe auch eine, aber das war harte Arbeit u. wenn wir uns nicht lieben würden, dann hätten wir es nicht geschafft. Es sind doch Kulturunterschiede, die ich vorher aus Unwissen gar nicht bedacht habe, aber mit Anfang 20 ist alles viel lockerer.
Meine Frage ist auch, wie alt bist Du u. wie alt ist er?
Na, ich freue mich auf eine Antwort u. hoffe, es geht Dir immer besser u. Du findest Dein Lachen ganz wieder!

steckchen
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder will er nur seine Papiere?

Beitrag von steckchen » 07.06.2010, 10:38

Stiefmütterchen hat geschrieben:Ganz allgemein möchte ich aber auch mal sagen, das nicht alle ausländischen Männer so sind, wie hier oft dargestellt. ....
Ich kenne nicht wenige binationale Paare, die tatsächlich sehr glücklich geworden bzw. geblieben sind. Wo die Männer schon eigenständigen Aufenthalt hatten (weil evtl. hier geboren oder aus anderen Gründen), oder diesen schon viele Jahre haben und immer noch mit der Deutschen zusammen sind. Die nicht unmittelbar nach Erhalt des eigenständigen Aufenthaltes von einer Landsfrau ausgetauscht wurde.
Aber ich bin davon überzeugt, das dies tatsächlich nur wenige Ausnahmen sind!

Ich habe jedenfalls aus meinen Erfahrungen gelernt und werde mit Sicherheit niemals wieder dieses Riskio eingehen und mich zu irgendeinem Zweck ausnutzen lassen!
Hallo Stiefmütterchen,

ja, ich kenne diese Beziehungen auch, allerdings ist es dann meist so, daß sich beide schon sehr früh kennengelernt haben, meist in den 70ern oder gar 80ern und zumindest die Frau war dann sehr jung. Damals war nämlich der Druck der islamischen Community noch nicht so groß und die Muslime konnten sich dann besser integrieren, weil ihr Umfeld einfach deutscher war. Und die damals eingegangenen Beziehungen halten häufig bis heute, bzw. hatten mehr Chancen, dauerhaft zu sein. Aber in der heutigen Zeit ist es für die Muslime sehr schwierig, diesem Druck der Parallelgesellschaft zu entfliehen. Früher mußte sich in Deutschland der Ausländer im deutschen Umfeld bewähren und anpassen. Und für kleinere Ausländergruppen in Deutschland gilt diese Regel auch noch. Nicht so bei Arabern oder Türken: Heutzutage ist es größtenteils die Aufgabe der deutschen Partnerin, sich erfolgreich in die islamische Parallelgesellschaft zu integrieren und von ihr akezptiert zu werden. Und das mitten in Deutschland finde ich inakzeptabel.

Userin Altintas erwähnt zwar mal, daß sie sich in einem Haufen linksorientierter intellektueller Türken bewege und daß es von diesen hier in Deutschland auch viele geben würde. Aber leider hört man von denen kaum etwas bzw. ich habe sie noch nie getroffen bzw. habe keine Ahnung, in welchen Sphären sich diese Leute bewegen, daß die deutschen Frauen immer nur an solche mittelalterlich denkenden Abzocker geraten.

Deshalb glaube ich, daß es für Dich sehr schwierig sein wird, einem Ausländer zu begegnen, der es ehrlich mit Dir meint. Im übrigen finde ich die Fragen von Ines sehr interessant. Bin gespannt auf eine Antwort. :)

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
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altintas
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von altintas » 07.06.2010, 13:54

off topic: Hallo steckchen - ich schrieb, dass es sich bei meiner Familie um linksintellektuelle atheistische Weltbürger handelt, welche völlig frei von jeglichen kulturellen Zwängen (hat etwas von Rousseau, ich weiß) bewegen. Das war es aber auch schon. Der Rest meiner türkisch-muslimischen Freunden und Bekannten sind alle mehr oder weniger verhaftet, weniger in der Religion als in traditionellen Anschauungen und Verhaltensmustern, welche religiös begründet werden. Menschen wie die Menschen aus meiner Familie habe ich innerhalb meines sonstigen Kreises auch nie wieder getroffen, nicht von ungefähr beschreiben Freunde und Bekannte meine Familie als "seltsam" oder "untürkisch". Die Augenbrauen werden mißbilligend verzogen und dann folgt ein vehemmentes Kopfschütteln. So möchte ich mal kühn folgern, dass es zumindest nicht einfach ist, solche Menschen in der türkischen Community in Deutschland zu finden. Ich zumindest kenne außerhalb der Familie niemanden.

Stiefmütterchen
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 07.06.2010, 14:08

Mein Exmann hatte gar kein Interesse daran, meine Freunde kennenzulernen. Und schon gar nicht Diejenigen, die einen ausländischen Partner haben. Wie eingangs erwähnt, hat er enorme Vorbehalte gegen Araber, Albaner und auch Türken :(
Er hat es mir nicht verboten, weiterhin mit denen Kontakt zu halten. Aber mir haben irgendwann meine Besuche bei meinen Freunden keinen Spaß mehr gemacht. Als verheiratete Frau möchte man doch auch gern mal den Ehemann dabeihaben. Und anschließend mußte ich dann immer in das miesgelaunte Gesicht von ihm gucken und seine Hasstiraden gegen Ausländer anhören.
Ich mag daran gar nicht mehr denken bzw. darüber schreiben. Ich bin froh, das diese Phase meines Lebens vorbei ist. Ich muß das alles vergessen. Je eher, desto besser!

steckchen
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von steckchen » 07.06.2010, 20:00

Stiefmütterchen hat geschrieben: Er hat es mir nicht verboten, weiterhin mit denen Kontakt zu halten. Aber mir haben irgendwann meine Besuche bei meinen Freunden keinen Spaß mehr gemacht. Als verheiratete Frau möchte man doch auch gern mal den Ehemann dabeihaben.
Ja, möchte man das? Also so ein gemischtes Doppel mit artiger Konversation ist gar nichts für mich. Ich treff mich lieber mit meinen Freundinnen, wenn mein Mann und deren Männer weg sind. Da hab ich mehr davon. :lol:

LG
Steckchen
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Anaba
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Anaba » 07.06.2010, 21:14

a, möchte man das? Also so ein gemischtes Doppel mit artiger Konversation ist gar nichts für mich. Ich treff mich lieber mit meinen Freundinnen, wenn mein Mann und deren Männer weg sind. Da hab ich mehr davon. :lol:
Recht hast du Steckchen, ich habe auch viel Spaß ohne meinen Mann....... :lol: :lol: :lol:
Er braucht nicht immer dabei zu sein.
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Chika

Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Chika » 08.06.2010, 11:59

Stiefmütterchen hat geschrieben:Mein Exmann hatte gar kein Interesse daran, meine Freunde kennenzulernen. Und schon gar nicht Diejenigen, die einen ausländischen Partner haben. Wie eingangs erwähnt, hat er enorme Vorbehalte gegen Araber, Albaner und auch Türken :(
Er hat es mir nicht verboten, weiterhin mit denen Kontakt zu halten. Aber mir haben irgendwann meine Besuche bei meinen Freunden keinen Spaß mehr gemacht. Als verheiratete Frau möchte man doch auch gern mal den Ehemann dabeihaben. Und anschließend mußte ich dann immer in das miesgelaunte Gesicht von ihm gucken und seine Hasstiraden gegen Ausländer anhören.
Ich mag daran gar nicht mehr denken bzw. darüber schreiben. Ich bin froh, das diese Phase meines Lebens vorbei ist. Ich muß das alles vergessen. Je eher, desto besser!
Liebes Stiefmütterchen,
Dieser Post könnte von mir gewesen sein, ich verstehe es sehr gut, wenn Du sagst, dass man ihn auch mal dabei haben möchte, wenn man sich explizit mit Freundinnen plus Anhang trifft...

Liebe Grüsse
C

Ines

Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Ines » 11.06.2010, 22:04

Hallo Chika u. Stiefmütterchen!
Ich kann es voll verstehen, dass man gerne den Mann dabei haben möchte, wenn man sich mit Freundinnen u. deren Anhang mal trifft, aber man kann nichts erzwingen, wenn der Mann (oder auch umgekehrt) es nicht will, es gibt dann nur Streß.
Bei mir ist es meine Mutter und mein Freund, wenn die aufeinander treffen, dann streiten die sich jedes Mal u. jedes Mal sitze ich zwischen den Stühlen bzw. wenn die nächste Feier naht, dann denke ich, oh Gott, hoffentlich geht alles gut. Ich mußte leider die Konsequenzen ziehen u. trenne jetzt Freund/meine Mutter. Und ich fühle mich jetzt wohler dabei, kein Streß mehr. Klar wünscht man es sich anders u. wir haben es ja alle probiert.
Meine Freundschaften habe ich immer gepflegt, natürlich ist es anders, wenn man einen Partner hat, aber ich finde man braucht doch die Freundinnen auch, mit wem kann man denn besser klönen u. alles analysieren oder wem kann man 3 x dasselbe erzählen oder die ganze Nacht telefonieren? Ich denke mit einem Mann ist das äußerst schwierig, es sei denn, man hat einen Frauenversteher, hi, hi, aber Orientaler u. Frauenversteher? Paßt das denn zusammen?

LG Ines

Stiefmütterchen
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 12.06.2010, 10:56

Hallo,
natürlich ist ein Treffen nur mit Freundinnen oft viel schöner, als wenn der männliche Anhang dabei ist.
A b e r wenn dann mal von allen Freundinnen die Partner dabei sind und nur der eigene Mann mal wieder mit einer fadenscheinigen Ausrede absagt, wirds irgendwann peinlich.
Und wenn dann noch die Partner der Anderen auch Ausländer sind, hört das Verständnis irgendwann auf.
Nun-es hat sich also in meinem Privatleben nichts Wesentliches geändert. Denn ich gehe schon seit einigen Monaten nur noch alleine zu meinen Freunden. Und das macht jetzt
sogar richtig Spaß. Ich muß meinen Ex nicht mehr entschuldigen, kann solange ich möchte dort sitzen und anschließend keine Erklärungen abliefern.
Wenn ich ehrlich bin, gefällt mir mein momentanes Leben eigentlich recht gut :D
Es gibt Schlimmeres als ein Leben als Single-Frau :wink: (nämnlich das, wenn man mit einem nörglerischen Ausländer verheiratet ist)!

steckchen
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von steckchen » 12.06.2010, 15:00

mohn hat geschrieben:Hallo Stiefmütterchen,

na ja, jetzt mische ich auch noch mit. :wink: Ich kenne das peinliche Gefühl den Partner entschuldigen zu müssen bei "Partnertreffen" und auch das Genießen des Zusammenseins mit meinen Freundinnen, wo ich ihn nieeeeeee hätte dabei haben wollen. Aus den Freundinnentreffen habe ich ja auch die Kraft bekommen, die ich oftmals in der Partnerbeziehung gebraucht habe, um den Status Quo aufrecht zu erhalten. Ganz schön schlimm so etwas. :oops:
Ja, das kenne ich vom Babyschwimmen, wo viele Mütter auch mal den Partner mitbrachten und die Väter waren dann stolz wie Bolle und ich hatte meinen Mann nie mit dabei und wirkte irgendwie alleinerziehend. Und dann habe ich eine "alleinerziehende" Frau getroffen, der es genauso ging mit dem Vater ihres Kindes. Und schon habe ich mich besser gefühlt. :wink:
mohn hat geschrieben:Na ja, wenn ich über die "Goldene Nadel" im Heuhaufen stolpern würde......., aber dafür ständig im Heuhaufen herumzuwühlen, nein danke.
Mußte an dieser Stelle herzlich lachen. :lol: :lol: Zumal das ja meist kein frisches, duftendes Heu ist, höchstens von Ferne - also wohl eher fatamorganenartig. Aber beim Näherkommen entpuppt sich das wonnige Heubett als eine ziemlich schmutzige, stinkende Müllkippe.

Danke Mohn, Du hast mit diesem Statement meinen Tag gerettet. :D

LG
Steckchen
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Stiefmütterchen
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 12.06.2010, 16:07

Liebe Mohn,
du hast es mit deinen Worten genau auf den Punkt gebracht, mir praktisch aus der Seele gesprochen!!
Genauso empfinde ich auch!
Aber vorbei ist vorbei.
Ab jetzt wird nur noch nach vorne geguckt.
Mir hat es schon sehr gut getan, in groben Zügen über mein verkorkstes Ehedisaster hier zu schreiben.
Irgendwann werde ich meine Geschichte ganz genau und detailliert hier veröffentlichen.
Nur im Moment würde mich das zu sehr belasten und wieder runterziehen.
Ich muß den richtigen Zeitpunkt für mich abwarten.
Denn mir gehts einigermaßen gut und diesen Zustand möchte ich noch gern beibehalten.

Ines

Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Ines » 12.06.2010, 19:22

Hallo Stiefmütterchen!
Ich find es toll, dass Du so nach vorne schaust u. Dir Dein Single-Leben gefällt u. Du es genießen kannst. Man sollte nicht sein Leben von einem Mann abhängig machen. Natürlich ist es schön, jemanden an seiner Seite zu haben, aber das kann man nicht erzwingen. Und ich wünsche Dir von Herzen, dass Du aus Deinen "Fehlern" gelernt hast.

Ich kann Dich sehr gut verstehen, dass man den Partner dabei haben möchte, gerade, wenn Deine Freundinnen auch in binationalen Beziehungen leben. Aber ganz ehrlich, wenn der Mann kein Interesse daran hat u. nur rumnörgelt, dann ist die Stimmung doch für Dich auch vermiest gewesen. Meinen Freund kann ich auch nicht überall mit hinnehmen, weil ich von vornherein weiß, da würde er sich nicht wohl fühlen u. das trenne ich dann auch. Ich will ihn nicht zwingen zu etwas, was er nicht will, denn das möchte ich für mich auch nicht. Ich erfinde da auch keine Ausreden, ich sag es so wie es ist. Z. B., den Mann meiner Freundin, die ich von Kindheit kenne, den kann ich auch nicht ausstehen u. der ist total komisch (ist ein Deutscher), wir haben uns echt bemüht um ihn u. waren immer nett u. freundlich, aber da keine Resonanz von ihm zurückkam, haben wir das sein lassen. Denn je netter wir waren, umso mehr hat der Typ sich herausgenommen. Nun beachte ich ihn nicht mehr u. rede kein Wort, falls wir uns bei einer Feier meiner Freundin zufällig mal sehen. Ich tue mir das nicht mehr an.

Und der Typ hat auch keine Lust mit meiner Freundin irgendwohin zu gehen, er sitzt lieber am PC, sie geht halt alleine. Sie sagt, es steht ihm ja frei, mitzugehen. Sie meint, sie will nicht versauern. Es sind nicht nur Ausländer so, sondern ich
kenne auch deutsche Männer, die so sind. Meine andere Freundin hat dasselbe Problem, da ist der Mann zudem noch ungastlich (auch ein Deutscher), aber sie geht alleine, weil sie auch meint, sie will ihr Leben genießen, sie braucht auch ihre Freunde.

Stiefmütterchen wie Du siehst, es gibt viele solcher Beispiele, wo die Männer echt komisch sind. Naja, wir Frauen sind ja auch etwas Besonderes :wink: :lol: :mrgreen:

Chika

Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Chika » 13.06.2010, 13:36

Stiefmütterchen hat geschrieben:Hallo,
natürlich ist ein Treffen nur mit Freundinnen oft viel schöner, als wenn der männliche Anhang dabei ist.
A b e r wenn dann mal von allen Freundinnen die Partner dabei sind und nur der eigene Mann mal wieder mit einer fadenscheinigen Ausrede absagt, wirds irgendwann peinlich.
Und wenn dann noch die Partner der Anderen auch Ausländer sind, hört das Verständnis irgendwann auf.
Nun-es hat sich also in meinem Privatleben nichts Wesentliches geändert. Denn ich gehe schon seit einigen Monaten nur noch alleine zu meinen Freunden. Und das macht jetzt
sogar richtig Spaß. Ich muß meinen Ex nicht mehr entschuldigen, kann solange ich möchte dort sitzen und anschließend keine Erklärungen abliefern.
Wenn ich ehrlich bin, gefällt mir mein momentanes Leben eigentlich recht gut :D
Es gibt Schlimmeres als ein Leben als Single-Frau :wink: (nämnlich das, wenn man mit einem nörglerischen Ausländer verheiratet ist)!
:-) du sprichst mir aus dem Herzen! Ich kenne GENAU dasselbe, spiele momentan noch mit! Aber weisst Du was, seit ich AUFGEHÖRT habe, ihn ständig und überall und vor allen zu entschuldigen und einfach die ungeschminkte Wahrheit sage, gehts mir viel besser :-)

Chika

Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Chika » 13.06.2010, 14:46

mohn hat geschrieben:Hallo Chika,
Aber weisst Du was, seit ich AUFGEHÖRT habe, ihn ständig und überall und vor allen zu entschuldigen und einfach die ungeschminkte Wahrheit sage, gehts mir viel besser
es ist wirklich enorm befreiend und gibt schon so viel Kraft und außerdem steigt der Mut....., so habe ich das bei mir erlebt.

Viel Mut für weitere Schritte...... :wink:

Gruß

mohn
Danke liebe Mohn :wink:

Ich habe ganz tolle Leute, die mich unterstützen und begleiten *nach Basel wink* es wird schon alles gut kommen :-)

Stiefmütterchen
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 23.05.2011, 17:35

Nach langer langer Zeit bin ich auch mal wieder hier zu "Besuch". Ich bin immer noch oder wieder mal Single und es geht mir besser denn je! Ich habe mir einen Job gesucht, der mir richtig viel Spaß macht. Und ich suche keinen Mann mehr. Ich genieße mein Leben ohne Partner. Nein, ich bin nicht männer- oder ausländerfeindlich geworden. Nur vorsichtig und ein wenig mißtrauischer als noch vor einigen Jahren. Zwischendurch hatte ich jetzt mal für einige Monate wieder eine "Beziehung" mit einem Ägypter. Aber von meiner Seite waren einfach nicht die großen Gefühle vorhanden und irgendwie ging der mir schnell auf die Nerven. Ständig brachte der mir Blumen mit, putzte mir die Bude und bekochte mich (gelernter Koch). Nun ist der weg und ich sitz da mit den überflüssigen Kilos (das einzige "Andenken" an ihn). :lol:
Als ich dann auch noch hörte, das der sich mit gefälschten Papieren hier in Deutschland aufhält, war sowieso der Ofen endgültig aus. Sowas brauche ich bestimmt kein 2. Mal in meinem Leben. Nur kein Stress mehr. Keine falschen Liebesschwüre, keine Geschenke. Auf sowas kann ich gar nicht mehr.
Wenn ich eines in den vergangenen Jahren durch meine Erfahrungen gelernt habe, dann ist es das: Man stirbt nicht aus Liebeskummer oder an einer Scheidung. Irgendwann merkt man nämlich, daß das Leben viel viel schöner ist, wenn man nicht täglich an der Liebe und Ehrlichkeit des Partners zweifeln muß.

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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von steckchen » 23.05.2011, 17:55

Stiefmütterchen hat geschrieben:Nach langer langer Zeit bin ich auch mal wieder hier zu "Besuch". ...Zwischendurch hatte ich jetzt mal für einige Monate wieder eine "Beziehung" mit einem Ägypter. Aber von meiner Seite waren einfach nicht die großen Gefühle vorhanden und irgendwie ging der mir schnell auf die Nerven. Ständig brachte der mir Blumen mit, putzte mir die Bude und bekochte mich (gelernter Koch). Nun ist der weg und ich sitz da mit den überflüssigen Kilos (das einzige "Andenken" an ihn). :lol:
Als ich dann auch noch hörte, das der sich mit gefälschten Papieren hier in Deutschland aufhält, war sowieso der Ofen endgültig aus. Sowas brauche ich bestimmt kein 2. Mal in meinem Leben.
Hallo Stiefmütterchen,

schön, daß Du Dich wieder meldest. Nein, sowas brauchst Du kein zweites Mal. Und die Ursache für dieses übertriebene Getue hast Du ja nach einigen Monaten auch ziemlich schnell herausgefunden. Da bekam er wohl kalte Füße und wurde ungeduldig, daß er es Dir so schnell gestanden hat. Ja, die Ungeduld ist ihr schlimmster Feind. Und daß sie uns für blöd halten. Und Köche gibt es von denen so viele hier.... Aber irgendwie merken diese Burschen doch ziemlich schnell, in wessen Beuteschema sie passen und schnappen dann sofort zu. Gut, daß er daneben geschnappt hat. Immerhin war das Essen lecker. Beim nächsten Mann stimmt hoffentlich auch der Rest. Schön, daß Du einen Job hast, es Dir gut geht und Du hier so locker über diese Affäre schreiben kannst. :D

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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von morena » 23.05.2011, 18:02

Hallo, Stiefmütterchen

schön,dass Du einen Job hast,der Dir Freude bereitet und Du Dich alleine wohl fühlst.Da hast Du mehr davon,als mit so einem Mann,
der Dir auf den Wecker geht mit seiner Umtriebigkeit. Ja,kochen können die meisten und solange das erwünschte Ziel nicht erreicht ist,
wird auch ansonsten herumgeputzt.

Gehe diesen Männern aus dem Weg,eines Tages wird schon jemand kommen,wo außer Kochen und Putzen auch noch vieles andere stimmt.
Viel Glück.
Viele Grüße,Morena

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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 23.05.2011, 18:05

DER passte nicht mal optisch in mein Beuteschema! Beim Kennenlernen und erstem Augenkontakt bin ich sogar davon ausgegangen, das er ein Deutscher wäre. Helle Haut, Glatze, blaugrüne Augen :shock: Als er dann anfing zu sprechen, dachte ich noch, OK-Deutscher schon mal nicht. Eher so Richtung Russe oder Pole. Na, von wegen! Vielleicht hat mich aber gerade das anfangs gereizt, das er optisch so gar nicht wie mein dunkler Ex-Kurde aussah?! Wie dem auch sei, ich will und werde niemals wieder ernsthaft was mit einem anfangen, der auf Heirat aus ist, sich hier illegal aufhält.

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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 23.05.2011, 18:09

An die GROSSE LIEBE eines Ausländers, der keinen eigenständigen Aufenthalt für Deutschland hat, glaube ich im Leben nicht mehr!!!

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