Loverboys in der Türkei - neue Gefahr ?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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nanik
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Loverboys in der Türkei - neue Gefahr ?

Beitrag von nanik » 24.07.2010, 18:01

Ich poste hier mal einen Artikel der Stiftung stoploverboys aus den Niederlanden. Ich denke die Meldung ist auch für dieses Forum interessant.

Immer wieder gibts Internetbekanntschaften, im Verlaufe derer sich Frauen dazu entschließen, ihre Net-Liebe zu besuchen, einen Urlaub mit / bei ihm zu verbringen usw. Was daraus entstehen kann, wird hier ganz brandaktuell berichtet.

loverboys in der Türkei
Dienstag, 29. Juni 2010 um 19:05 Uhr

Fast täglich erreichen uns Meldungen über eine

"neue" INTERNATIONALE ARBEITSWEISE
der loverboys.
Immer mehr werden von loverboys jetzt Kontakte über Internetforen gesucht mit jungen (volljährigen) Frauen.
Die Männer sind ausgesprochen nett und laden die Frauen zu einer Reise in die Türkei ein. Hier werden die Frauen sogar den "Familien" (????????) des Mannes als neue Schwiegertochter vorgestellt.
( In einigen Fällen sollen sie aber auch zu Eheschließungen mit ihnen völlig fremden Männern "überredet" werden. Offensichtlich um Aufenthalte dieser Personen im Heimatland der Frauen zu erleichtern !!!)
Es wird ein wunderschöner Urlaub. Die Frauen werden grenzenlos verwöhnt, beschenkt .
Als Zeichen der Liebe spendiert ER den Frauen ein Tattoo mit seinem Namen oder einem speziellen Symbol.
Manchmal werden auch Brustvergrößerungen versprochen oder durchgeführt.

ALLES AUF FREIWILLIGER BASIS der späteren Opfer UND AUF SEINE KOSTEN

Zurück in Deutschland sieht dann alles ganz anders aus.
Das Tattoo zeigt, dass die Frauen SEIN EIGENTUM sind .
Für den Urlaub und die evtl. OP muss die Frau das Geld nun zurückzahlen.
Da ausschließlich Frauen ausgewählt werden die wenig Geld haben, kann eine solche Zahlung natürlich nicht erfolgen.
Die Frauen werden dann in die Prostitution gezwungen.

Deutsche Frauen müssen in den Niederlanden und Belgien der Prostitution nachgehen.
Einige sollen auch zum Drogen - und Waffenhandel und Schmuggel gezwungen worden sein.

Als Täter sind bisher IN ALLEN FÄLLEN Männer türkischer Abstammung genannt worden.
Zum ersten Mal konnten die Mitarbeiter der Stiftung feststellen, dass EIN Täter (Name bekannt) Frauen aus verschiedenen Ländern zu Opfern gemacht hat.
Es handelt sich um eine vermisste niederländische junge Frau und eine junge Frau aus Großbritanien.
Es soll auch deutsche und belgische Opfer dieses Mannes geben ???
Zu beiden Frauen besteht derzeit über die Stiftung KONTAKT

Ein anderes INTERNATIONALES Problem wurde jetzt auch bekannt:

Es gibt erste Informationen , dass ganz junge Mädchen in die Schweiz gebracht werden und dort der Prostitution nachgehen müssen.
In der Schweiz ist die Prostitution
UNTER BESTIMMTEN VORAUSSETZUNGEN
ab 16 (sechzehn ) erlaubt !!!
Mit gefälschten Papieren werden (nach Schilderungen junger Mädchen) dort bereits 13-jährige "untergebracht" die den Tourismus Pädophiler , offensichtlich auch aus Deutschland , "ankurbeln" sollen und wohl auch tun !!!

brighterstar007

Re: Loverboys in der Türkei - neue Gefahr ?

Beitrag von brighterstar007 » 24.07.2010, 23:39

Ihr Lieben,

die Welt scheint immer schneller zu verderben, als wenn unter Zeitdruck möglichst viel Schlimmes geschehen soll.
So attraktiv kann D. eigentlich nicht sein, dass solche dunklen Geschäfte fern der Heimat organisiert werden.
Weshalb werben sie westliche Frauen an, wo sie doch vor Ort von Touristinnen überschwemmt werden ????

Liebe Mädels, fahrt bitte zu KEINEM fremden Mann/Familie/ (auch FRAUEN könnten theoretisch als Köder fungieren
oder gezwungen werden, Nachschub zu organisieren) , um euch von ihnen beschenken und verwöhnen zu lassen oder euch zu Barbie-Puppen um-
funktionieren zu lassen.
Das Risiko ist einfach zu groß,irgendwelchen Gangs in die Hände zu fallen.

Es scheint auch eine Art psychologische Kriegsführung zu sein, um andersgläubige Nationen zu schädigen und von innen
zu zerstören.

Liebe Grüße

Brighterstar

nanik
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Re: Loverboys in der Türkei - neue Gefahr ?

Beitrag von nanik » 25.07.2010, 13:22

@ Katzenschmaus

soweit ich das weiß, handelt es sich da um sehr sehr junge Mädels (teils sogar noch unter 18 - Berichte aus der Schweiz) und alle kommen aus wirtschaftlich schlechten Verhältnissen.

Klar ist es für uns hier unvorstellbar einer Internetbekanntschaft in den Urlaub zu folgen oder sich ein Tattoo machen zu lassen usw. aber es ist ja für mich persönlich auch schon unvorstellbar, dass ich jemandem, den ich nur aus einem Chat kenne, Geld via WU schicke. Und das passiert gestandenen, älteren Frauen tagtäglich. Denk nur an die berühmt, berüchtigte Nigeria-Connection, die jährlich Millionen - Umsätze macht. Jeder dieser Euros wird einzig über das Internet erwirtschaftet.

Die Naivität ist also weiter verbreitet, als man so meint. Es ist leider ein Tabuthema, denn die Betroffenen schämen sich sehr. Und bei diesen Fällen ist nicht mal immer "liebe" vorgegaukelt wurden, oft genügen schon Emails mit dubiosen Geschäftsideen, Vorschussbetrug, Erbschaften usw usf.

Wenn nun so ein blutjunges Mädel aus schwierigen Verhältnissen plötzlich an die große Liebe glaubt. Da ist auf einmal jemand, der sich so sehr für sie interessiert.... Was dann passieren kann, zeigt obiger Artikel , auch wenns unglaublich klingt im ersten Moment.

Viele Grüße
nanik

nanik
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Re: Loverboys in der Türkei - neue Gefahr ?

Beitrag von nanik » 26.07.2010, 13:25

@ Katze... :)

ich kürze Deinen Nick mal ab und hoffe das geht in Ordnung :wink:

Du glaubst ja gar nicht was manche Eltern ihren Kindern so alles erlauben. Es gibt ja auch Familien, in denen die Kids eher so nebenher laufen... wo es im Grunde beinahe egal ist, was die so machen und tun. Ich glaube gerade Mädels aus derartigen Familien werden leichter Opfer. Es ist für sie einfach schön einmal die Beachtung zu finden, die sie sich von zu Hause so sehr wünschen.

Ich habe bisweilen auch mit Jugendlichen zu tun und ich muss sagen, dass ich manchmal schon auch mit den Ohren schlackere, wenn ich höre, was die so dürfen in ihren jungen Jahren *g* Vielleicht bin ich aber auch altmodisch ? Ich weiß es nicht :wink:

liebe Grüße
nanik

steckchen
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Re: Loverboys in der Türkei - neue Gefahr ?

Beitrag von steckchen » 27.07.2010, 09:36

nanik hat geschrieben:@ Katze... :)

ich kürze Deinen Nick mal ab und hoffe das geht in Ordnung :wink:

Du glaubst ja gar nicht was manche Eltern ihren Kindern so alles erlauben. Es gibt ja auch Familien, in denen die Kids eher so nebenher laufen... wo es im Grunde beinahe egal ist, was die so machen und tun. Ich glaube gerade Mädels aus derartigen Familien werden leichter Opfer. Es ist für sie einfach schön einmal die Beachtung zu finden, die sie sich von zu Hause so sehr wünschen.
Ja, das kann ich nur bestätigen. In der BZ war mal ein Artikel über eine 13jährige, die von Türken drogenabhängig gemacht wurde, dann reihenweise von mindestens vier befreundeten Türken regelmäßig vergewaltigt wurde, dann ständig zur Abtreibung geschickt wurde und so ganz nebenbei wurde das Mädchen dann noch an zahlende Kunden vermietet. Und die Mutter des Mädchens kümmerte sich überhaupt nicht. Nur durch einen Zufall flog das Ganze auf. Ja, es gibt so viele asoziale Eltern, die zwar gerne Kindergeld kassieren aber ihre Kinder verwahrlosen lassen.

Und dieses Tabuthema heißt Erfahrung in Liebe und Sex. Und es gibt viele Leute, die haben überhaupt keine Erfahrung mit beidem in unserem Kulturkreis, der ja ach so offen und tolerant ist und wo ja jeder sich ausleben kann, wie er will. Bloß leider ist es so, daß gerade in den großen Städten viele Leute durch das Partnerschafts-Raster fallen, eben weil es ja so große Auswahlmöglichkeiten gibt. Und manche Menschen werden eben doppelt und dreifach begehrt und andere wiederum bekommen immer einen Korb, weil sich das Gegenüber denkt, es könnte ja noch eine bessere kommen. Und die Abgewiesenen schämen sich hierzulande meist, über ihr Versagen in partnerschaftlichen Dingen zu sprechen. Aber bei Leuten im Orient, da trauen sie sich, weil sie ja vielleicht mal gehört haben, daß die jungfräulich in die Ehe gehen müssen und da fühlen sie Verbindungen, weil, wo sie nicht können, dürfen die anderen nicht. Und diese Türken im Internet suchen sich gezielt solche finanzschwachen und gefühlsmäßig unerfahrenen Opfer aus, denn die Leute, die in Urlaub fahren, sind erstens meist nicht allein, zweitens können sie sich zumindest einen Urlaub leisten, kommen auch mal raus, haben eine Rückzugsmöglichkeit ins Hotel und sind also nicht auf Gedeih und Verderb auf die Männer angewiesen. Und dann ist das Internet ja ein Tummelplatz für einsame Herzen und das nutzen diese Leute aus.

Die züchten sich gezielt Sklavinnen heran, genauso wie sie zur Zeit des Osmanischen Reiches aus aller Welt Sklavinnen mit brutaler Gewalt zusammengeraubt haben. Savor fragte in ihrem Tunesienthread einmal, ob diese Leute kein Gewissen haben. Nein, haben sie nicht. Sie wurden für ihre Verbrechen nie zur Rechenschaft gezogen und wenn, dann gilt das in ihrer Heimat als Kavaliersdelikt. Und Atatürk hat ja die Türkei insofern vor der totalen Niederlage bewahrt, als er das anatolische Kernland von ausländischen Truppen freihalten konnte. Deshalb ist die Türkei auch vor der totalen Verwestlichung "bewahrt" worden. Die Deutschen dagegen wurden total besiegt und haben dann ihr Gewissen um so weiter entwickelt. Bei den Japanern hat das ja auch ganz gut geklappt. Sie sind jetzt gute Partner der westlichen Welt. Und manchmal glaube ich, die islamische Welt bräuchte auch mal so eine totale Niederlage, um aus ihrer faschistoiden Verblendung aufzuwachen, die diese Verbrechen erst ermöglicht.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

nanik
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Re: Loverboys in der Türkei - neue Gefahr ?

Beitrag von nanik » 27.07.2010, 10:13

steckchen hat geschrieben:Und manchmal glaube ich, die islamische Welt bräuchte auch mal so eine totale Niederlage, um aus ihrer faschistoiden Verblendung aufzuwachen, die diese Verbrechen erst ermöglicht.
@ Steckchen,

Ich liebe Deine Beiträge :)

Allerdings befürchte ich, dass die islamische Welt das wohl umgekehrt genauso sieht. Man denke nur an die Zitate eines bspw. Erdogans :
"Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten"

oder auch: "Wir müssen die europäische Kultur mit der türkischen impfen"

Besonders fein fand ich auch, seine geheimgehaltene Einladung türkischstämmiger Politiker aus verschiedenen EU-Ländern im Februar dieses Jahres. Auf dieser Geheimversammlung forderte er von diesen EU-Politikern unter anderem: "die politischen Interessen der Türkei in den verschiedenen europäischen Ländern aktiv zu vertreten. Eine Steigerung der politischen Einflussnahme im Sinne der Türkei sei durch den Erwerb der Staatsbürgerschaft zu erreichen.

Also ich bin nicht sicher, wer hier demnächst eine totale Kapitulation einfahren wird :wink: Ich finde wir sollten auch ein paar Deutschstämmige Politiker in der Türkei unterbringen und ein paar Kirchliche Kasernen könnten wohl auch nicht schaden...ups.. geht ja nicht, is da ja nicht ganz so einfach welche zu bauen..hmmmm :lol:

Liebe Grüße
nanik

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