Tauchlehrer syndrom

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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AnnaAn
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von AnnaAn » 10.04.2024, 23:16

Feechen hat geschrieben:
10.04.2024, 22:21
Liebe Bini,
hattest Du nicht mehrfach geschrieben, dass Du hier nichts mehr schreiben möchtest?

Mag sein, dass ichs nun zu sehr auf mich beziehe, aber es ist ja mein Thread, also kann ich mich ja auch irgendwie angesprochen fühlen.
Und wenn es allgemein gerichtet war, so erstelle doch gerne ein neuen Thread. Ist ja kein schlechtes Thema und auch wichtig.
Liebe Feechen - ich denke, du hast mit deinem Thread hier wirklich etwas angestoßen, so viele finden sich in allem möglichen wieder oder überdenken sich selber und die getroffenen Entscheidungen. Gerade habe ich das Gefühl, bei einem Kaffeeklatsch zu sitzen (oder weil es schon zu später Stunde ist, in der Weinbar mit euch zu versacken). Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand an dir serumdiagnostiziert sondern einfach nur Gedanken in den Raum wirft, die von anderen aufgegriffen werden. Das entwickelt dann schon gerade eine Eigendynamik ...

Feechen hat geschrieben:
10.04.2024, 22:21
Kann man nicht auch einfach so ein "Abenteuer" eingehen, weil man jung ist, weil man keine Verpflichtungen im Leben hat und einfach sein Leben genießen möchte?
Ja, natürlich! Ich muss ehrlich gesagt die ganze Zeit an meine Abenteuerreise nach Jordanien denken, die ich mit 29 Jahren gemacht hatte. War total aufregend, ich war total naiv und alles ist gut gegangen. Hatte in einer Notsituation einen jungen Beduinen kennengelernt, der sich meiner angenommen hat. Ich wollte nix weiter von ihm, und das hat er dann irgendwann akezeptiert. Wir sind dann ein paar Tage zusammen durch die Wüste gezogen, haben im Camp am Lagefeuer gesessen und Guitarre gespielt mit anderen die dort aufgeschlagen waren. Über uns die Sterne und ich hatte keinen Plan vom nächsten Tag, warum auch, musste ja nicht. Er hat mich vor seinen Freunden beschützt denn alle wollten irgendwie was von mir (Im Kerzenschein angeschaut und "Love, I want Love" gestammelt, bis er sie vertrieben hat - er meinte, er würde sich um mich kümmern wie um seine Schwester, und das hat er auch - er hat alles bestimmt, alles organisiert, alles gemacht und ich habe mich sehr sicher gefühlt. aber das musste ich mir auch erkämpfen, denn er wollte anfangs schon - und da bin ich dann zu fuss mitten in der Nacht dann laut schimpfend rausgegangen und wollte zu Fuss durch die Wüste .... also ich wusste schon, dass das nicht geht und dass er mich daran hindern würder - aber ich dachte, so jetzt Showtime, damit er mich versteht "entrüstet ob der Zudringlichkeiten aufgesprungen, ihn laut augeschimpft, meine Tasche genommen, zur Tür und raus und immer gerade aus. Er dann hinterher und von da an, war ich seine Schwester.
Er hat mich auch zu sich nach Hause mitgenommen, da habe ich die Familie kennengelernt und er hat mir dann einen Haufen Postkarten in die Hand gedrückt, die ich ihm vorlesen sollte - er konnte offensichtlich kein Englisch lesen. Es waren alles Postkarten von vielen Frauen. Damals hatte ich das noch nicht verstanden .. aber heute weiss ich, was das war. Ich denke, ich hatte durch meine Notsituation wirklich seinen Beschützerinstinkt geweckt. Er hat gut auf mich aufgepasst, bis ich dann abgereist bin. Aber wir hatten so tolle Tage verlebt - ohne dass wir Adressen ausgetauscht hätten. Ich bin abgereist und erinnere mich nur an die Zeit - an das Trampen in der Wüste auf riesigen alten LKWs, die Wadi-Tour, wie wir in einem Beduiennzelt übernachteten, ich erinnere das leckere Essen und wie herrisch er in seinem Zuhause mit seinen Schwestern und seiner Mutter umging, wieviel Wert er auf schöne Kleidung gelegt hat, und wie lustig es alles war. Heute habe ich all mein Arabisch vergessen, aber es ist nach wie vor die absolut tollste Reise meines ganzen Lebens gewesen - alles war aufregend, ich hatte einen Beschützer, nix ist mir passiert und ich habe mich obwohl immer auf der Hut, eigentlich immer sicher gefühlt.

Darum, wenn du von Abenteuer und Reisen ohne Plan und einfach mal gucken schreibst, muss ich halt immer daran denken .... Jordanien hat auf ewig einen besonderen Platz in meinem Herzen. Die tollste Reise, die unglaublichsten Begegnungen :D <3

Kat82
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Kat82 » 10.04.2024, 23:32

Anna, absolut, gegen abenteuerliche Reisen ist überhaupt nichts einzuwenden. Von denen habe ich auch schon sehr viele gemacht (in Jordanien war ich übrigens auch) und möchte die wenigsten missen. Ich reise sogar etwa die Hälfte des Jahres, da ich Remote arbeite. Aktuell jedoch nicht ganz so abenteuerlich: Mallorca. Dafür aber sehr schön.

Aber… es ist ja schon noch ein Unterschied, einfach so aus Abenteuerlust zu verreisen, oder aber zu planen, zu einem Mann zu reisen, von dem man schon recht sicher weiß, dass er Bezness-Absichten hat. Das würde ich nicht unbedingt über einen Kamm scheren.

AnnaAn
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von AnnaAn » 10.04.2024, 23:48

Kat82 hat geschrieben:
10.04.2024, 23:32
Anna, absolut, gegen abenteuerliche Reisen ist überhaupt nichts einzuwenden. Von denen habe ich auch schon sehr viele gemacht (in Jordanien war ich übrigens auch) und möchte die wenigsten missen. Ich reise sogar etwa die Hälfte des Jahres, da ich Remote arbeite. Aktuell jedoch nicht ganz so abenteuerlich: Mallorca. Dafür aber sehr schön.

Aber… es ist ja schon noch ein Unterschied, einfach so aus Abenteuerlust zu verreisen, oder aber zu planen, zu einem Mann zu reisen, von dem man schon recht sicher weiß, dass er Bezness-Absichten hat. Das würde ich nicht unbedingt über einen Kamm scheren.

Ja, abenteuerliche und überraschende Reisen sind definitiv etwas anderes als Bezness. Was ich jedoch auch schreiben wollte, ist, dass mein Jordanier bestimmt auch von seinen Frauenbekanntschaften profitiert hat - das waren so viele Postkarten, die ich ihm vorlesen musste - alles europäische Frauen, die ihm schrieben. Er dagegen war arm - arbeitete als Tourguide und auf Öltankern. Also vom Profil her passte er schon. Ich hatte Glück, dass er doch so nett zu mir war. Aber er hatte es definitiv auch drauf, mit seinen dunklen Augen im hübschen Gesicht sehr intensiv zu schauen. WEnn ich nur irgendwie flirtig draufgewesen wäre,.... Puh, Glück gehabt.

Kat82
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Kat82 » 10.04.2024, 23:53

Oh ja, bestimmt hat der auch Bezness betrieben. Und, dass er nett zu dir war kam ja sicher auch nicht von ungefähr. Muss man ja auch sein wenn man Erfolg haben will. Dein Glück war tatsächlich, dass du nicht drauf eingestiegen bist.

Bini
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Bini » 11.04.2024, 07:13

Genau so wie Kat 82 es erklärt hat, habe ich es gemeint und nicht anders. Ich habe es in den Raum geworfen, weil es interessant ist und vielleicht bei einigen etwas erklären könnte. Dich Feechen, meinte ich nicht explizit damit. Aber ja, ich habe es hier geschrieben, weil hier so interessante Dinge erklärt werden. Alles Liebe und Gute wünsche ich Allen hier.

karima66
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von karima66 » 11.04.2024, 09:09

Feechen, ja es ist dein Thread, aber da es so interessante "Gespräche" grad sind , die ja doch auch irgendwie mit deinem Thema zu tun haben, so finde ich es ok das so laufen zu lassen zumal ja in deiner Geschichte momentan etwas Pause ist und vor deiner Reise du ja kein neues Input mehr brauchst/möchtest.
Oft wurde extra ein neues Thema aufgemacht für solche Plaudereien und das wars dann, deshalb hier, hab Nachsicht, es ist ja allgemein und viele können davon vielleicht etwas mitnehmen.

Striv, interessant, ich erkannte mich auch gleich wieder bei Mignon, in der Aussage " es muss spannend sein", die normalen, gutmütigen Jungs von nebenan interessierten mich nicht....von Gudrun war ich zwar auch noch ein Stückl weg, aber.....ja, ich weiss gar nicht wo das herkommt, vielleicht war ich zu behütet aufgewachsen, zu harmonisch, wofür ich aber heute dankbar bin, aber bis vor zehn Jahren zog es sich durch mein Leben, immer auf der Suche, wenn zu gleichförmig oder in ruhigen Gewässern dann musste ich wieder aufbrechen und neu anfangen und wechseln, egal ob Ort, Job und auch Mann.....
Heute bin ich in einem Zuhause aus dem ich zum ersten Mal im Leben nicht ausbrechen und flüchten möchte, ich wünschte es bliebe immer so wie jetzt, der Job macht Spass, könnte aber auch ein anderer sein und der Ort ist nicht der letzte, möchte zurück in meine Heimatregion, aber erst wenns passt, kann das jetzt entspannt aushalten.....manchmal schau ich etwas wehmütig auf Freunde und Bruder die früh sesshaft wurden, Haus und Hof, Kinder, Jobs die sie 30 Jahre machen und abgesicherter sind, aber nur kurz flammt das mal auf, ich möchte von meinem abenteuerlichen Leben nichts missen, nur deshalb bin ich die die ich bin und ich wurde auch oft beschützt, hab Glück gehabt, vielleicht war es aber auch eine andere Zeit, nicht unbedingt weniger gefährlich und doch kommt es mir so vor....
Solche Reisen mit Begegnungen wie hier von Jordanien geschrieben wurde, ja sowas erlebt ich auch öfter....und auch da hatten solche Geschichten dann immer ein Ende mit dem Ende der Reise, tolle Erinnerungen, mehr nicht, für Fernbeziehungen war ich nicht geschaffen und diese waren ja nicht so wie heute, ohne die technischen Möglichkeiten war man wirklich auf Distanz, war es mühsam eine Zeit lang manchmal noch Papierbriefe zu schreiben, die Antwort kam nach 20 Tagen, Anrufe viel zu teuer, man musste dafür dann später auch in Internetcafes gehen, es war mit Aufwand und Zeit verbunden und so liess das dann im Alltag eh nach....heute wo man per Handy jeden mit ins Bett quasi nehmen kann, sich vermeintlich nah ist rund um die Uhr ist es ganz anders.....und birgt eher die Gefahr der Illusionen....Luftschlösser, das Wort mag ich....

Eins noch, das ist nicht böse gemeint, aber ich bin kein Freund von Diagnosen, ja sie mögen Einigen helfen als Erklärung für Verhaltensweisen, das ist auch legitim und gut so, aber ich hab leider zu viele Menschen, auch während meiner vorherigen Arbeit, kennengelernt die sich dann darauf ausruhten überspitzt gesagt, jeder Mensch ist individuell auch mit seinen Diagnosen, Gruppen mögen helfen Manches besser zu verstehen, aber man kommt dann schwerer in Gang was zu verändern....und das kann man trotz Diagnose....
Warum ich das so schreibe....Erfahrung mit mir ( vor 2 Jahren nach meiner schweren Erkrankung suchte ich Kontakt mit Leuten die dasselbe hatten, nein es tat mir nicht gut, weil man dann nur noch um das Thema kreist, sich anders fühlt als Gesunde, half mir nicht, im Gegenteil).

Sorry....hab jetzt irgendwie den Faden verloren.....:)

Allen einen schönen Tag!

Kat82
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Kat82 » 11.04.2024, 13:29

Ich glaube auch das mit den Diagnosen verhält sich bei jedem anders, manchen kann es helfen, anderen vielleicht nicht. Auf jeden Fall sind Diagnosen aber nötig, um die richtige Behandlung zu bekommen. Was man, auch meiner Meinung nach, in der Tat nie tun sollte: mit einer Diagnose alles entschuldigen. Und Diagnosen müssen natürlich professionell gestellt werden und wenn man einen Verdacht hegt, dann sollte man ihn unbedingt medizinisch abklären lassen.

Mir hat die Diagnose ADHS aber extrem geholfen, da ich immer wusste, dass ich in vielen Dingen anders bin und es zudem vorher Fehldiagnosen gab, die aber nie wirklich gepasst haben. Zudem bekomme ich jetzt die richtige Medikamentation. Ich weiß, dass auch Medikamente umstritten sind, aber mir helfen sie. ADHS ist auch keine psychische Krankheit, sondern eine angeborene neurologische.

Und natürlich kann absolut JEDER Bezness-Opfer werden. Bezzies sind aber ja fast immer Narzissten (oder schlimmer) und ich denke schon, dass es gewisse Erkrankungen gibt, bei denen man anfälliger ist dafür.

Bini
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Bini » 11.04.2024, 13:37

Ja, klar, meine Freundin fliegt ja auch immer wieder zu ihrem Bezzie und lässt sich von ihm sogar schlagen. Sie weiß schon seit Jahren, dass sie ADHS hat und nimmt dafür Medikamente. Natürlich erklärt eine Diagnose erstmal gar nichts. Natürlich gibt es auch Tausende von Frauen mit ADHS die zu KEINEM Bezzie fliegen. Ich wollte ja nur damit anstoßen, dass es da Zusammenhänge geben KANN. Zumal viele Erwachsene gar nicht wissen, dass sie sich im ADHS Spektrum befinden.

Bini
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Bini » 11.04.2024, 13:40

Und ich denke auch, dass Frauen mit einer neurologischen Störung wie ADHS anfälliger für Bezness sind. Bei meiner Freundin bemerke ich das absolut.

StrivingForLight
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von StrivingForLight » 11.04.2024, 14:37

Liebe Karima,

ich verstehe Feechen so, dass sie zurzeit keine weiteren Fragen hat und habe auch schon Bedenken, dass es ihr vielleicht nicht recht sein könnte, dass ihr Thread diese Eigendynamik entwickelt, die auch AnnaAn anspricht.
Deshalb soll dies mein letzter Beitrag an dieser Stelle sein, bis Feechen selbst wieder die Initiative ergreift.

Jedoch hier beim Kaffeeklatsch zu sitzen, das empfinde ich überhaupt nicht so! Bezness oder überhaupt toxische Beziehungen sind für mich ein sehr ernstes und schmerzliches Thema, weil sie immer einen ernsten Hintergrund haben, denke ich, aber auch immer einen wichtigen persönlichen Lernprozess einleiten (können).

Ich denke nicht, dass unbedingt ein Krankheitsbild hinter Abenteuerlust (oder wie immer man es nennen mag) stecken muss, wie manche meinen. Vielleicht nicht einmal unbedingt ein Trauma, denn Du sagst, dass Du behütet und harmonisch aufgewachsen bist, Dich in Deinem Entdeckerdrang aber vielleicht zu sehr eingeschränkt fühltest.
Menschen sind verschieden. Ich hatte von je her ein ungestümes Temperament, einen ausgeprägten Freiheitsdrang und eine große Portion Neugier, die während Kindheit und Jugend unterdrückt wurden und sich mit Wucht meldeten, nachdem ich mich befreit hatte.
karima66 hat geschrieben:
11.04.2024, 09:09
immer auf der Suche, wenn zu gleichförmig oder in ruhigen Gewässern dann musste ich wieder aufbrechen und neu anfangen und wechseln, egal ob Ort, Job und auch Mann
Ja, das kommt mir doch sehr bekannt vor :-) Die Orte hatte ich weniger gewechselt, Jobs (nach spätestens 4 Jahren, bis auf den letzten Job; bin jetzt Rentnerin) und Mann (naja, wie es sich so ergab ;-)) aber regelmäßig.
karima66 hat geschrieben:
11.04.2024, 09:09
manchmal schau ich etwas wehmütig auf Freunde und Bruder die früh sesshaft wurden, Haus und Hof, Kinder, Jobs die sie 30 Jahre machen und abgesicherter sind, aber nur kurz flammt das mal auf
Daran denke ich manchmal auch. Doch ich bin mit meinem Leben, mit allen meinen Erfahrungen heute im Reinen. Mein Drang nach neuem Erleben ist inzwischen einem stillen inneren Frieden gewichen, der vermutlich so gar nicht da wäre, hätte ich mich nicht ausgelebt und alles „mitgenommen“. Vor allem meine "schwarze Vergangenheit" (so nenne ich es für mich) möchte ich unter keinen Umständen missen ;-)

Und bitte, liebe mitlesende Betroffene, bitte mich an dieser Stelle nicht missverstehen! Auf Bezness, auf diesen Liebesbetrug, der ein Verbrechen (!) ist, kann dabei jede/r verzichten! Ich verurteile Bezness aufs Schärfste!

karima66 hat geschrieben:
11.04.2024, 09:09
ich bin kein Freund von Diagnosen, ja sie mögen Einigen helfen als Erklärung für Verhaltensweisen, das ist auch legitim und gut so, aber ich hab leider zu viele Menschen, auch während meiner vorherigen Arbeit, kennengelernt die sich dann darauf ausruhten überspitzt gesagt, jeder Mensch ist individuell auch mit seinen Diagnosen, Gruppen mögen helfen Manches besser zu verstehen, aber man kommt dann schwerer in Gang was zu verändern....und das kann man trotz Diagnose
Eben. Ein Krankheitsbild, eine Diagnose, ersetzen nicht die innere Auseinandersetzung. Mag sein, dass ein Krankheitsbild für irgendetwas anfälliger macht, doch die Ursache für mein Handeln würde ich an der Stelle nicht suchen, sondern stets nach meinem Eigenanteil an den Dingen, denn dort sitzen die Knoten, die ich lösen muss.

So, damit möchte diesen auch schon wieder so langen Beitrag beenden ;-)

Liebe Grüße
"Und wenn du das Gefühl hast, dass gerade alles auseinander zu fallen scheint, bleib ganz ruhig ...
es sortiert sich gerade neu!"
Autor unbekannt

Bini
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Bini » 11.04.2024, 14:47

Karima 66 Diagnosen sind für manche Menschen lebenswichtig. Menschen mit Depressionen können bei richtiger Medikation und Therapie ein ganz „normales „ Leben führen. Viele Menschen, die diese Diagnosen und medikamentösen Behandlungen nicht bekommen, driften in den Alkohol ab - bis hin zum Suizid. Auch bei ADHS ist das so. Ich finde das sehr gefährlich zu behaupten: „Ich bin kein Freund von Diagnosen“. Das kann dazu führen, dass sich Betroffene keine professionelle Hilfe suchen. Ich sage das jetzt nicht als Angriff gegen Dich, sondern weil ich absolut überzeugt davon bin, dass Menschen mit neurologischen Störungen die richtigen Hilfen und Medikamente bekommen. Alles Liebe an Alle hier.

Life Time
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Life Time » 11.04.2024, 16:49

Ihr Lieben. Es sind soviele wertvolle Beiträge in diesem Thread geschrieben worden, danke dafür, auch dass es diesmal friedlich blieb. Auch ich finde mich in einigen Beiträgen wieder. Ich grüße euch alle.

Kain
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Kain » 16.04.2024, 20:33

Liebes Feechen, ich habe jetzt nicht den ganzen Thread geschafft. Aber ich musste an mich selbst denken, mit Anfang 30 bin ich auch zu einem Typen nach Marokko geflogen, den ich eigentlich nicht kannte, hab in seiner Bude gewohnt und die war nicht besonders, Wäsche wurde im Eimer gewaschen etc. Heutzutage ist man digital so gut aufgestellt, als ich in Deinem Alter war, da gab es das nicht. Damals vor über 20 Jahren gab es auch schon Bezness. Auch ich habe gespürt, da ist was nicht koscher. Ich hab auch den Urlaub bezahlt. Und ich erinnere mich noch gut, er wollte Stoff für nen Anzug haben. Sein Kumpel hat genäht. Unterwegs waren wir mit nem Auto, oh je, das war ne Karre, die verschrottet hätte müssen, ich glaube, den Führerschein hatte er gekauft. So ist er auch gefahren. Es war meine schönste und verrückteste Reise. Ich war auch verliebt. Auch er wollte nur nach Deutschland. Und ich wollte ihn sogar her holen.
Hab ich nicht getan und weisst Du, warum? Der Behördenkram ernüchternd mich. Und da ich chronisch pleite war, hat mich auch total abgeschreckt, dass ich hier für ihn hätte aufkommen müssen. Und ernüchternd hab ich auch festgestellt, man kennt sich nicht wirklich.
Mit dem Kulturkreis hatte ich mich auch nicht wirklich beschäftigt. Und ich hatte nicht mal nen Plan B oder gar C.
Natürlich, wenn man als Außenstehender Deine Geschichte hört, würde man Dir abraten, in eine Wohnung mit ihm zu gehen. Ich würde auch raten, eher in ein Hotel zu gehen. Ich denke schon, dass es auch Bezness ist. Aber ich glaube und hoffe auch nicht, dass er Dir was antut. Und ich finde es gut, dass Du Deine Familie/Freunde involvierst. Und ich finde es gut, dass Du Dich hier ausreichend informierst.

Feechen
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Feechen » 27.04.2024, 22:09

Hallo Ihr lieben,

ich dachte, ich melde mich auch mal wieder :)

Jetzt ist ja auch wieder etwas Zeit vergangen und nicht mehr so viel Zeit, bis ich zu ihm fliege.
Nach wie vor freue ich mich sehr.

Nun zu seinem Urlaub: Tatsächlich hat er sich jeden Tag mehrfach gemeldet. Wir hatten auch 1-Mal versucht zu telefonieren, aber die Verbindung war wirklich schlecht. Wir haben es dann gelassen. Ich dachte tatsächlich, dass ich paar Tage nichts von ihm hören werde. Dem war aber nicht so. Es gab auch viele Fotos.

Ich kann aktuell nichts negatives über ihn schreiben. Natürlich hatten wir auch schon paar Missverständnisse gehabt, aber wir sind gut damit umgegangen. Aktuell gibt es auch kein "Zuckerbrot und Peitsche" spiel. Unser Kontakt ist immer sehr standhaft - auch wenn es den ein oder anderen Tag gab, wos bisschen "langweiliger" bei uns war, weil man sich nicht so viel zu erzählen hatte.

Ich mag hier jetzt nicht vorschwärmen, wie toll alles ist, aber genauso wie ich negative Sachen erzählt habe, so erzähle ich jetzt auch mal was, was gerade gut läuft. Passt mir aber auch ganz gut. Einfach, weil mich mein Gefühl so bestärkt, dass ich mich wirklich freue auf den Urlaub und ein gutes Gefühl habe. Was nicht heißt, dass ich unvorsichtig sein werde dadurch.

Viele Grüße
Feechen

Ponyhof
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Ponyhof » 28.04.2024, 20:08

Na, er wäre ja auch schön blöd, wenn er Dich vor Deinem geplanten Urlaub vergrätzen würde. Dann würdest Du vielleicht nicht kommen.

Es geht ja beim Bezness gerade darum, eine “funktionierende” Partnerschaft und Liebe bzw. die Chance auf diese vorzuspielen. Warum sollte er da jetzt mit irgendwelchen Spielchen anfangen, wo Du Augenblicks genau dabei bist, in seine Falle zu tappen? Natürlich fühlt sich das alles gerade gut an, das soll es ja. Wieso solltest Du zu jemandem fliegen, der Dir auf den Zeiger geht oder Dich ganz offensichtlich über den Tisch ziehen will? So blöd ist doch niemand, und so blöd war hier bisher auch keiner. Jeder hat an die “Grosse Liebe”, die Ausnahme, die Nadel im Heuhaufen geglaubt. Manche jahrelang…

Und ja, auch beim Bezness gibt es verschiedene “Abstufungen”. Vielleicht reicht es ihm ja, wenn Du zu ihm fliegst, ihm ein bisschen Spaß bringst und er auf seine Kosten kommt, ohne Kosten zu haben. So ganz mag ich das noch nicht glauben, denn er wünscht sich ja eine eigene Tauchschule. Ich denke, er füttert Dich erstmal an, und irgendwann kommen sie, die grooooooßen Rehaugen, die die groooooooßen Katastrophen berichten oder die Wünsche direkt äußern. Vielleicht sind es auch erstmal kleine Beträge, ein bisschen hier, ein bisschen da….,ein bisschen Appell an deine Großzügigkeit…, 100 Euro sind hierzulande nicht “viel” Geld, dort schon. Und Du investierst für seine Verhältnisse gewaltige Summen in einen solchen Urlaub, da ist die Versuchung gross, sich etwas “abzuzweigen”.

Insofern sehe ich da nix Positives in deinem Bericht.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

Ponyhof
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Ponyhof » 28.04.2024, 20:15

…Eure “Missverständnisse” würden mich aber brennend interessieren. :mrgreen:

Und ja, so ein intensiver Kontakt Fotos etc. werden auch gerne genutzt, um 1. Interesse vorzuspielen, 2. Kontrolle auszuüben und das Opfer bei der Stange zu halten, und die “Sucht”/emotionale Abhängigkeit zu schaffen/zu erhalten und 3. möglichst viel über das Opfer herauszufinden (wieviel ist zu holen, wie muss man am Besten vorgehen, ist sie eher der romantische/pragmatische/helfende/geniessende Typ)….

Wie gesagt: Es SOLL sich alles nach einer normalen Partnerschaft/der grossen Liebe anfühlen. Genau DAS wird inszeniert.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

Feechen
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Feechen » 28.04.2024, 21:39

Ponyhof hat geschrieben:
28.04.2024, 20:08
Insofern sehe ich da nix Positives in deinem Bericht.
Huhu :)

Ich habe ja vor einigen Wochen geschrieben, dass ich nach dem Urlaub mal berichten werde. Also nach seinem Urlaub. Nach dem Urlaub mit ihm zusammen, werde ich natürlich auch berichten.

Was mich aber Interessiert: Was siehst Du denn negativ an meinem Beitrag?

Ponyhof hat geschrieben:
28.04.2024, 20:15
…Eure “Missverständnisse” würden mich aber brennend interessieren. :mrgreen:
Tatsächlich waren es recht alberne Dinge. Ging zB das eine mal ums Tauchen. Hatten da über ein Thema gesprochen und bei ihm kam es so an, als ob ich ihm da nicht glaube. (Nein, es hatte nichts mit Geld oder sowas zu tun) War einfach durch die Sprache (reden eigentlich nur englisch) ein Missverständnis. Das wurde aber auch schnell geklärt und war dann direkt wieder gut.

Ponyhof hat geschrieben:
28.04.2024, 20:15
Wie gesagt: Es SOLL sich alles nach einer normalen Partnerschaft/der grossen Liebe anfühlen. Genau DAS wird inszeniert.
Weder seine Meinung, noch meine Meinung hat sich da geändert: Aktuell wollen wir uns erstmal Kennenlernen. Wir führen keine Partnerschaft und weder von ihm, noch von mir, ist ein: Ich liebe Dich gefallen.

Mpenzi
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Mpenzi » 29.04.2024, 08:02

Sorry, Feechen, ich habe den Eindruck du hast vom bisher Geschriebenen bisher nichts begriffen…

Dies ist ein Forum für /gegen Beines. Aktuell käme dir ein Forum für binationale Beziehungen vielleicht besser entgegen (?).
Und sollte er doch nicht die Nadel im Heuhaufen sein, herzlich willkommen zurück.

Ich wünsche dir von Herzen nur Gutes

Mpenzi (die seit 16 Jahren in einer glücklichen Beziehung (Ehe) mit einem Ostafrikaner lebt)

Toastie
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Toastie » 29.04.2024, 10:37

Feechen hat geschrieben:
27.04.2024, 22:09
Nun zu seinem Urlaub: Tatsächlich hat er sich jeden Tag mehrfach gemeldet. Wir hatten auch 1-Mal versucht zu telefonieren, aber die Verbindung war wirklich schlecht. Wir haben es dann gelassen. Ich dachte tatsächlich, dass ich paar Tage nichts von ihm hören werde. Dem war aber nicht so. Es gab auch viele Fotos.
Schade, nun konntest du gar nicht testen, wie stark du dich inzwischen schon an ihn gewöhnt hast. :|
Feechen hat geschrieben:
27.04.2024, 22:09
Ich kann aktuell nichts negatives über ihn schreiben. Natürlich hatten wir auch schon paar Missverständnisse gehabt, aber wir sind gut damit umgegangen. Aktuell gibt es auch kein "Zuckerbrot und Peitsche" spiel. Unser Kontakt ist immer sehr standhaft - auch wenn es den ein oder anderen Tag gab, wos bisschen "langweiliger" bei uns war, weil man sich nicht so viel zu erzählen hatte.
Geht es denn darum, etwas "Negatives" über ihn zu schreiben?
Bist du noch auf der Suche nach Dingen, die für Bezness sprechen?
Ich denke wir hier suchen nämlich nicht (mehr) danach... :?
"Negatives" zeigen nur die allerdümmsten Bezzies gleich zu Beginn der "Beziehung". Aber wenn du Negatives im Sinn von: was ein Mann seiner Herkunft nicht machen darf, meinst, hat er davon ja schon mehr als genug gemacht! "Missverständnisse", da musste ich ein bisschen schmunzeln... :mrgreen: . Ich ging bei meiner Bezness-Erfahrung auch ganz stark davon aus, dass alles, was irgendwie unharmonisch war, einzig und alleine nur blöde Missverständnisse waren :roll: . Das Zuckerbrot und Peitsche-Spiel kommt zu Beginn auch nicht, das fängt dann meist erst nach ein paar Monaten an, wenn du nicht zu allem "ja" sagst, was er von dir möchte. Ihr seid jetzt in der "Honeymoon-Phase". Dass der Kontakt sehr standhaft ist, ist auch eher ein Zeichen für und nicht etwa gegen Bezness. Ich warte bei deiner Geschichte noch auf die Dinge, die gegen Bezness sprechen würden, bisher habe ich noch keine rauslesen können :cry: .
Feechen hat geschrieben:
27.04.2024, 22:09
Ich mag hier jetzt nicht vorschwärmen, wie toll alles ist, aber genauso wie ich negative Sachen erzählt habe, so erzähle ich jetzt auch mal was, was gerade gut läuft. Passt mir aber auch ganz gut. Einfach, weil mich mein Gefühl so bestärkt, dass ich mich wirklich freue auf den Urlaub und ein gutes Gefühl habe. Was nicht heißt, dass ich unvorsichtig sein werde dadurch.
Na, bitte schwärme auf einem Anti-Bezness-Forum nicht von einem Beznesser vor, ich glaube das ist tatsächlich eher unpassend! :x :!:
Einen Beznesser will hier sicher niemand haben, da sind wir dir nicht neidig! :wink:
Es ist schön, dass du immerhin auf deiner Reise wachsam bleiben möchtest! 8)
Alles Liebe,
Toastie
Getoastet aber nicht verbrannt (Toastie)

Ponyhof
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Re: Tauchlehrer syndrom

Beitrag von Ponyhof » 29.04.2024, 11:46

Ich sehe einfach immer noch nichts Positives an deinem Bericht. Du denkst immer noch, dass es sich um ein ganz normales Kennenlernen handelt, und siehst die Tatsache, dass er noch keine Geldforderungen stellt oder Dich noch nicht mit "Zuckerbrot und Peitsche" attackiert als "positiv" an.

Lies doch bitte noch mal, das ich schrieb (ich mag das nicht alles noch mal wiederholen...): Warum sollte er das denn tun, dich jetzt schon nerven, Dir jetzt schon das Geld aus den rippen schneiden wollen? Du bist doch gerade dabei, in seine Falle zu tappen und irre viel Geld auszugeben, um ihn "kennenzulernen", mit dem eine Beziehung auf Dauer nie funktionieren würde. Warum sparst Du Dir diesen Zirkus nicht einfach? :mrgreen:

Noch einmal: In seinem Kulturkreis ist das, was Du vorhast, eben KEIN normales Kennenlernen. Ich habe den Eindruck, dass wir hier komplett aneinander vorbeireden, und Du meine Einwände irgendwie nicht verstehen kannst. Ich frage daher einfach mal zurück: Was genau läuft denn positiv für Dich? Was genau spricht an seinem Verhalten für Dich gegen Bezness? Was genau spricht denn an seinem Verhalten für ein in SEINER Kultur und aus SEINER Perspektive normales Kennenlernen?

Du wirst zu ihm fahren, Du kannst dort sicher auch deinen Spass haben. Vielleicht erleichtert er Dich unbemerkt hier und da um ein bisschen Geld, vielleicht reicht ihm und seinem Ego das auch, dass eine Frau auf 'nen anderen Kontinent reist, um ihn zu treffen. Vielleicht aber kommst Du wieder, bist total verknallt, siehst noch weniger wohin die Reise geht und dann geht der emotionale Terror los.

Gibt es denn nicht hierzulande auch nette junge Männer, die erreichbar sind, mit denen Du dich treffen kannst, die unter "Kennenlernen" das gleiche verstehen wie Du? Bei denen das sozioökonomischen Gefälle nicht zum Betrug einlädt? Die Du ohne hunderte Euro in ein Wiedersehen zu investieren immer treffen kannst, und mit denen einfach ein langsam zusammenwachsende Beziehung möglich ist? Mit denen Du das Zusammenleben testen kannst, inkl. dreckiger Socken und den üblichen Reibereien, und bei denen nicht das "Urlaubsfeeling" mit "Alltag" verwechselt wird? Also, selbst wenn es kein Bezness wäre (was ich nicht glaube!!), was genau erhoffst Du Dir von so einer interkontinentalen Fernbeziehung, was wäre denn langfristig gesehen der "best case" für Dich?

Sorry für den reinen Wein: Du bist doch keine 14 mehr, wo man jede Schwärmerei nachgeben muss, und völlig planlos "schaut, was sich entwickelt". Letzteres ist unter Teenagern hierzulande ja spielerisch ganz witzig, wenn man abends bei Mami ein warmes Bett hat, und Papi den Ballettunterricht finanziert. Aber dein "Lover" lebt in einem Drittweltland, und kann sich solche partnerschaftlichen Spielereien nicht leisten. Der muss überleben, und ist mit knallharten ökonomischen Fakten konfrontiert. Er hat auch Geld an seine Familie abzutreten, und da gibt es kein Sozialsystem, das auch beim dritten abgebrochenen Studium noch ein auskömmliches Leben finanziert. Dein "Freund" ist dort eben NICHT im Urlaub so wie Du, für ihn ist das ein Knochenjob.

Ich will damit Bezness nicht schönreden oder rechtfertigen. Ich will Dir nur klarmachen, dass das, was Du da erlebst, aus seiner Perspektive ganz, ganz anders aussieht.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

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