Es ging mir nicht darum Ausnahmen zu diskutieren. Ich hatte schon gesagt, warum ich das Modell überhaupt erwähnt hatte (ich hatte skepsis so verstanden, ob richtig oder falsch – keine Ahnung).
Ich habe nun etwas nachgegraben, es scheint doch eben
gar NICHT so selten, weshalb ich doch nochmal etwas schreiben möchte. Eine Reihe renommierte Häuser wirbt sogar mehrsprachig auf ihren Karriereseiten mit gutgepflegten Personalanlagen direkt an/in der Anlage (tw. riesige Zimmerzahl mit 50/70/90 Zimmern).
Unternehmen denken oft auch anders als nur noch ein Pool, noch eine Bar usw. ... Die Anlagen werden dann vom Gelände entsprechend groß gewählt. Es sind auch Aspekte des Personals in möglichst geringer Reichweite (Flexibilität im Einsatz usw.) eine wichtige unternehmerische Denkweise, genauso wie ein gewisses Mindestmaß an Zufriedenheit des Personal um z.B. die Fluktuation gering zu halten.
Ist es denn wirklich so, dass Personal -solange es die gleiche Aufgabe ist- (z.B. einheimischer oder deutscher Ani, einheimischer/deutscher Abteilungsleiter, Rezeptionist, Koch usw.) derart unterschiedlich behandelt werden (von
europäischen Arbeitgebern)? Stände das denn nicht zwei, drei, fix samt Rassismusvorwurf gegen das Unternehmen in der Presse? Würden gekündigte Mitarbeiter hinterm Berg damit halten, wenn sie sich über den ehemaligen Arbeitgener ärgern? Hhhmm.. Fällt mir schwer zu glauben...
Ich denke, dass der Unterschied in den Arbeits-/Unterkunftsbedingungen eher darin liegt, ob es ein europäische Anlage ist (und WAS für eine) oder eine rein einheimische (und vorallem auch was das Gelände hinsichtlich Größe hergibt).
Das Thema ist zwar durchaus interessant – aber man erkennt einen Bezzie nicht daran wie er wohnt.
LG Darinka