Touristenpolizei

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Feuerfisch
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Beitrag von Feuerfisch » 26.03.2009, 11:42

karol hat geschrieben:sorry für off-topic! :wink:

aber ich habe eine frage an feuerfisch:

feuerfisch, du schreibst:

"Allerdings hattten wir auch seltenst Probleme mit Bezzness, sondern eher mit auf/im Riff fischenden Beduinen."


haben die beduinen nicht eine art "hausrecht" auf die riffs?

hurghada gehört doch größtenteils den beduinenscheichs und der grund, auf dem die hotelanlagen stehen, ist nur von den scheichs verpachtet.
den grund haben sie nie verkauft!

die schiffe, welche touristen zu tauch-und schnorchelausflügen hinaus aufs meer fahren, gehören ebenfalls den scheichs.

das vermögen eines scheichs geht nach seinem tod in den besitz seines stammes über.

gruß,
karol
Es geht gar nicht um Hurghada, sondern um den nördlichen Sinai. (weit weit weg von Sharm)

Und dort haben die Beduinen etliche Riffe an denen sie fischen dürfen und an anderen wiederrum nicht.
Das hat aber nichts mit Tauchern oder Touris zu tun, die findest du dort eh so gut wie gar nicht, sondern damit, das diese Riffe die Babystuben etlicher Fischarten sind und somit unter Naturschutz stehen.

Und es sind auch niemals die Beduinen des dort lebenden Stammes gewesen, sondern immer irgendwelche anderen.

Die Regelungen in Hurghada kenne ich nicht.

Feuerfisch
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Beitrag von Feuerfisch » 26.03.2009, 11:44

Shalimar hat geschrieben:Unglaublich wo die Einheimischen überall stören:-))) hhhhhhhh
LG Shali
Sorry, das hatte aber mit Einheimischen echt nichts zu tun, wenn das gleiche irgendwelche Europäer getan hätten, dann wäre es genausoo gewesen.
Außerdem stören Einheimische dort überhaupt nicht, weil es gluecklichweise nur ganz wenige Europäer dort gibt, die sie stören könnten.

Gloria48
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Beitrag von Gloria48 » 28.03.2009, 11:38

Zuück zum Thema Touristenpolizei: ich war auch bei der Touristenpolizei in Luxor, als es klar war, dass mein Bezzie Ali mich über den Tisch gezogen hat. Die haben dort nur die Personalien notiert und sonst nichts. Die wissen von ihm und seinesegleichen, aber sind machtlos. Natürlich haben sie Beweise verlangt, die ich aber nicht hatte. Das nächste Mal gehe ich zur richtigen Polizei. Ich warte zur Zeit auf eine Zahlung...

Ich hatte den Eindruck, dass die Touripolizisten dachten, ich bin selber schuld. Kein anständige Ägypterin würde sich auf das einlassen, worauf ich mich eingelassen habe! Da haben sie leider recht...

Ich fand am Schlimmsten, von einem anderen Ägypter damals - es ist lange her - eine Hure genannt zu werden. Das sagen sie, wenn man mit dem Ägypter nicht verheiratet ist (ich war es nicht). Ali hat ihm dann gesagt, er solle mal bitte die Klappe halten, sein Fang (ich) schwimmt ihm sonst davon...Und mir fällt dazu ein, was Rosemary Mahoney in ihrem Buch "Down the Nile in a Fisherman's Skiff" gesagt hat, als man ihr sagte, sie sei eine Hure weil sie ohne Mann auf dem Nil unterwegs sei bzw. dass es viele Touristinnen gibt, die "einfach so" eine Beziehung zu einem Ägyptern haben, das sind doch alles Huren! Sie hat gefragt: Bei der Hurerei von der Ihr redet, da bekommt doch einer Geld, nicht wahr? Antwort: jaaa... Dann sie: also - wenn hier ein Ägypter mit einer Touristin unterwegs ist - wer bekommt dann Geld??

Damit war das Thema wohl erledigt. Mir hat das sehr gut gefallen, dieses Buch ist sehr empfehlenswert aber leider nur in Englisch zu kaufen.

Schönes Wochenende, gloria
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