Sind Ägyptische Rechtsanwälte auch nur......

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Stern
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Beitrag von Stern » 07.03.2009, 03:35

Liebe Arabella,

Dein Einwand ist ja meiner Meinung nach nicht unberechtigt, aber den Spieß umgedreht hat hier nur Shali (Ich finde das richtig klasse) und das hatte nichts mit Geld zu tun..

Es macht doch einen Unterschied, ob ich hier in DE jemanden kennen lerne oder der Kellner aus dem Hotel um meine Hand anhält (möglichst nach 2 Tagen). Hier geht es um eine Person, die 2 Anwaltsbüros führt und eine dritte Firma aufmachen will. Es ist doch in einem solchen Fall auch wichtig zu sehen, wie weit er geht. Das macht doch die Irrsinnigkeit der Sache deutlich.

Er Anwalt und reich in Ägypten (also ohne Einschränkung ein Mann, der die Auswahl hat in Hurgada) will nach kurzer Zeit die vor seinem Vorgänger gerettete EU Frau ehelichen, aber ohne Stress und Fragerei (wenn sie „nervt“ hat er zu viel Arbeit und bricht den Kontakt ab). Dann soll sie aber wieder Urlaub bei ihm machen (hat er nun doch wieder Zeit).Seine Eltern wissen von nix, aber er will sie gleich mal ne Woche mit zu ihnen nehmen. Nach der Hochzeit mit ihr dort leben kann er aber nicht, weil dann alle denken, er hätte sie genommen weil sie reich ist. Hä???

Sie kann in dem Fall leider nicht mit ihm umgehen, wie wir das hier (und zwar meiner Ansicht nach richtigerweise) in DE machen. Sie steht einem Betrüger gegenüber. Das weiß sie aber anfänglich nicht, muss aber schon beim Kennenlernen damit rechnen. Sie hat keine Wahl. Was würdest Du denn annehmen, wie er reagiert, wenn alles geteilt wird. Sich zurückziehen sagst Du, das glaube ich nicht. Inzwischen ziehen sich die Bezzies ja schon nicht mal mehr zurück, wenn sie tatsächlich alles zahlen müssen. Sie holen sich das dafür benötigte Geld bei anderen Frauen. Das ist doch wie ein Schneeballsystem.

Diese Kerle sind kriminell und zwar in einer organisierten Weise. Das geht über einfachen Heiratsschwindel hinaus und das wäre schon schlimm genug.

Wenn alles gut wäre und es ginge um eine einfache binationale Beziehung ist doch das alles keine Frage. Er käme nach Österreich und Mona müsste für ihn aufkommen (In Österreich gibt es den Aufenthalt nur für ihn, wenn er die Sozialkassen nicht belastet). Dafür wäre dann Mona verantwortlich. Was willst Du da teilen, er hätte ja anfangs nichts. Wäre es also kein Bezznes kommt der Ausgleich schon noch und dann auch noch mit der Erklärung: „ In Deinem Land hast Du für mich gezahlt und jetzt zahl ich erstmal für Dich, ist also kein Geschenk sondern nur gerecht.“ Ich denke, ein anständiger Mensch (und die gibt’s auch im Orient) fühlt sich dann auch besser.

Leider liebe Mona, sieht es bei Dir anders aus. So viele Widersprüche, die Liebe ist da meiner Ansicht nach leider nicht die Triebfeder.

So, dass war mein Wort zur Nacht, ich geh schlafen, liebe Grüße, Stern Bild

mona
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Beitrag von mona » 07.03.2009, 07:53

Guten MOrgen!!!

Er hat eine wohnung in Hurghada! Das er hier nicht als Anwalt arbeiten kann weiss ich und er auch. Ich bin keine Reiche Frau, aber verdien Monatlich schon mehr als er.
Ja ich arbeite, hab sehr vielen alten Urlaub und nicht ausbezahlte Überstunden, so konnte ich oder kann noch immer jedes Monat 10 Tage Urlaub nehmen. Durch die Finanzkrise ist es jetzt sowieso von Vorteil.
Ach, mir ist eingefallen, das er mir letztes Jahr im November 600 Euro schickte für meine Nachzahlung vom Strom. Er glaubt ja schon seit dem das ich Arbeitslos bin und nur 250 Euro für mich und meinen Sohn im Monat hab. Ich musste auch mein schönes Auto Verkaufen deswegen :wink: !!

Hoffe mein schreibstil passt dir jetzt Franz-iska!
Ausserdem möcht ich noch bemerken, das ich Englisch,Italienisch in Wort und Schrift kann.Spanisch nur BLA BLA! Aber weiss ich auch nicht was das hier zu dieser Sache beiträgt!!!

Elisa
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Beitrag von Elisa » 07.03.2009, 08:04

Mona, eine ganz simple Frage: Was erwartest Du Dir von diesem Mann an Glück ?
Wie soll das funktionieren ? Ich sehe da keine Chance. Er wird hier wie fast alle in dem Sch... Deutschland nicht glücklich sein. Und Du kannst Deinem Kind ein Leben dort nicht zumuten.

Denke einfach mal darüber nach, wie es weitergehen soll, egal ob er nun ehrlich ist oder nicht.

Du drehst Dich im Kreis jetzt, versuch mal, diesen Kreisverkehr zu verlassen, und objektiv wie eine Fremde Eure Beziehung zu betrachten.


Liebe Grüsse

Elisa

Arabella
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Beitrag von Arabella » 07.03.2009, 11:06

Liebe Stern,
das ist mir schon alles klar,dass es bei einem Bezzie nicht so läuft wie bei einer normalen binationalen Beziehung.Auch dass man Tricks anwenden sollte um rauszufinden ,ob nun Bezzie am Werk ist oder nicht.
Dennoch kann ich auch bei einer binationalen Ehe,wo man erstmal für eingereisten Partner aufkommen muss teilen.Und zwar sobald der Partner Arbeit hat. Verdiene ich mehr,ist ganz klar prozentual werde ich mehr geben als er.Oder umgekehrt.
Mona spielt ihm schon seit November die Arme vor ,das ist ok,aber deshalb Geld einsackeln finde ich nicht ok.
Ganz allgemein möchte ich sagen,bei so vielen Zweifeln sollte man gar nichts mehr vorlügen oder investieren,sondern kurzerhand Schluss machen.Lieber ein Ende mit Schrecken,als Schrecken ohne Ende.
Da in Monas Fall sowieso keine allzu happy Zukunft winkt,sprich er kann in Österreich nicht seinem Beruf nachgehen und sie will auch mit Kind nicht in Ägypten leben.Da gibt es doch sowieso keinerlei Hoffnung,dass man wirklich zusammenkommt.
Mona,bitte verdirb dir nicht dein Leben .Was ist denn das nun schon für eine Situation in der du ihm Armut vorlügen musst,so stelle ich mir keine Partnerschaft vor.
LG Arabella
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zaynab
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Beitrag von zaynab » 07.03.2009, 11:21

Hallo Mona, Du fliegst öfters nach HRG, dann bist Du für einen Arabaer eine "reiche Frau". Du kannst nicht in seinem Dorf leben, da alle denken er lebt von Deinem Geld......das ich nicht lache. Mein Mann (ägypter) stammte aus einem Stadtteil, wo viele arme Leute leben. Ich war viel dort und es hatte mit meinem Geld nichts zu tun. Ich hatte eine ganz liebe Schwiegerfamilie. Sie haben mich sehr herzlich aufgenommen, dafür bin ich Ihnen heute noch dankbar. Als "Ausländerin" wurde ich natürlich in der Verwandt und Nachbarschaft genau beobachtet. (Auftreten, Kleidung.....) Ich hatte eigentlich nie grosse Probleme, da ich mich schon vor der Heirat mit der ägyptischen Kultur/Religion auseinander gesetzt habe. Unsere Ehe war nie einfach, es war manchmal ein harter Kampf, da prallen Kulturen aufeinander, es gab Meinungsverschiedenheiten..... ich durfte viele Erfahrungen sammeln. Mein Mann war kein Beznesser, er ist vor 2 Jahren verstorben. Liebe Mona, du stellst Dir alles so einfach vor. Du kennst seine Familie nicht, weiss ja nicht was sie zu Dir sagen, da Ihr ja schon vor der Ehe intim ward. Du kennst Ihn ja nur von einigen Wochen Ferien im Jahr. Bist Du mal offiziell mit Ihm verheiratet, wird sich Dein Leben um 100% ändern. Glaube mir. Und ob er mal ein guter Vater für ein fremdes Kind sein wird, wage ich zu bezweifeln. Ich sehe in Deinem Bericht sehr viele Unklarheiten. überdenke mal alle Antworten und Ratschläge von uns, die Dir geschrieben haben. Vielleicht fällt Dir dann die rosa rote Brille von alleine herunter. Schönes Weekend! Gruss zaynab
Engel sehen oft aus wie Menschen. Sie haben keine Flügel aber ein gutes Herz. Glück widerfährt Dir nicht - Glück findet der, der danach sucht.

Arabella
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Beitrag von Arabella » 07.03.2009, 11:49

Liebe Mona,
hast Du nun den Anwalt auf die schwarze Liste setzten lassen,mit der Anfrage ob er schon gelistet ist?
Das ist für dich jetzt einer der wichtigsten Schritte,den du gehen solltest!!!
Bekommst du da die Antwort ja er ist bereits als Beznesser gelistet,brauchst du dich mit weiteren Fragen nicht mehr zu quälen.
Dann folgt nur noch Schritt 2 Kontakt abbrechen für immer und ewig und Schritt 3 verarbeiten und dafür danken,dass du dich und dein Kind aus dieser Lage gerettet hast.
Alles andere ist im Moment mit Spekulationen gespickt und die rosarote Brille sitzt zwar wackelnd,aber dennoch auf der Nase.
Ist er nicht gelistet,dann heisst dies noch lange nicht,dass er es ehrlich meint.
Dann besteht noch die Möglichkeit ihn mal zu testen. Sprich eine andere Frau auf ihn anzusetzen ,evtl über Internet.
Zum Beispiel eine Freundin.
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Jakobs_Weg
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Beitrag von Jakobs_Weg » 07.03.2009, 11:56

Wäre ich Mona,

würde ich dieses Thema wie eine Erwachsene, die zudem Mutter ist,
selbst reflektierend überdenken - und auch danach handeln ,

um schließlich eine konkrete Entscheidung herbei führen.

Wofür trage ich Verantwortung?
Für mein Kleinkind.
Für mich selbst.
(Nicht für Liebling, der selbst erwachsen ist)

Wo stehe ich jetzt im Leben?
Wie stelle ich mir meine Zukunft vor?
Wo will ich sein in 5 Jahren (dann ist mein Kind XX Jahre alt)?
Wo will ich sein in 10 Jahren (dann ist mein Kind XX Jahre alt)?
(Wo wäre ich in diesen Jahren mit Liebling?)

Was sind meine Werte?
Könnten zwischen seinen und meinen anerzogenen Werten
sowie seiner und meiner Lebenseinstellung
für beide Seiten zufriedenstellende Übereinkünfte getroffen werden?
Oder bestünde für eine Seite die Gefahr der Selbstaufgabe?
Was würde das für mein Kind bedeuten?

Habe ich mich dafür entschieden, Mutter zu werden, muss ich mich als Frau dahinter anstellen.
Was erwartet mich an Aufgaben und Verpflichtungen, wenn mein Kind
- bald eingeschult wird
- in die Schule kommt
- in die Pubertät kommt

Was käme auf mein Kind zu, wenn Liebling mit uns lebt?
Womit müsste sich mein Kind einschränken?
Inwieweit würde meine Entscheidung für Liebling in das Leben eingreifen?
Müsste mein Sohn beschnitten werden - und meine Tochter ein Kopftuch tragen?

Kinder müssen immer an erster Stelle stehen.
Das bedeutet Mutterschaft.

Hänge ich zu sehr meinen romantischen Träumen nach?
Hoffe ich darauf, wenn ich nur mit Liebling zusammen bin, wird alles so wie ich es mir erträumt hatte?
Oder idealisiere ich mir den Mann zu sehr zurecht?
Was weiß ich tatsächlich über den Mann - außer das, was er mir erzählt und "zeigt"?
Habe ich das Gefühl, ohne Partner an meiner Seite, nur halb so viel "wert" zu sein?

Was glaube ich bei ihm zu finden?
Fühle ich mich bei ihm als Mensch respektiert und liebevoll behandelt?
Wie wird er mit meinem Kind umgehen - wird er ein liebevoller Vater sein?

Was macht seinen besonderen Reiz auf mich aus?
Ist es die Entfernung, die Nähe und Alltag unmöglich machen?
Ist es, weil ich meine emotionalen Grenzen ausloten möchte?

Was will ICH wirklich?
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Stern
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Beitrag von Stern » 07.03.2009, 13:03

Also das ist doch verrrückt
Ach, mir ist eingefallen, das er mir letztes Jahr im November 600 Euro schickte für meine Nachzahlung vom Strom. Er glaubt ja schon seit dem das ich Arbeitslos bin und nur 250 Euro für mich und meinen Sohn im Monat hab. Ich musste auch mein schönes Auto Verkaufen deswegen
Ich fühle mich, ehrlich gesagt, veralbert.
Ich bin bestimmt nicht arm (auch nicht reich), aber wenn mir jemand (noch dazu aus dem Ausland) 600,00 € schicken würde, dann würde ich das ganz bestimmt nicht vergessen zu erwähnen, wenn ich Rat suche, weil ich mich frage, ob er ein Bezzie sein könnte.

April 2008 – Du lernst den Poolboy in Hurghada kennen
August 2008 – 2te Reise zum Poolboy. „Er warteteam Flughafen und dann gleich rumzieckte weil ich ihm kein neues Handy und keinen Lap Top mitbrachte“ Damit steht wohl fest, dass Deine Vermögensverhältnisse in etwa bereits bekannt sind in Hurgadha, selbst der gierigste Poolboy kommt kaum auf die Idee über fehlende Geschenke zu meckern, wenn die nicht vorher im Gespräch waren und im Bereich des Möglichen lagen.
Dann gibt`s Theater und der Anwalt „befreit“ Dich von Psycho. „Plötzlich kam ein Rechtsanwalt der wollte seinen und meinen pass und den Ehevertrag (urfi) zum kopieren“ Aha, darüber war ich bisher noch gar nicht gestolpert. Ich trage eigentlich nicht den Pass von anderen Menschen mit mir herum und den Urfi Vertrag haben in der Regel auch die Ägypter in der Hosentasche und nicht deren „Frauen“.
November 2008 – Reise zum Anwalt, alles prima.Ihr seid das erste mal intim (na früher ging ja auch kaum- ist aber Deine Sache und soll wirklich keine Verurteilung sein)
Januar 2009 – 2te Reise zum Anwalt, der in Hurgadha eine Wohnung hat. Dein Kind kommt mit, der Anwalt bezahlt den Flug, Dich kostet dieser Urlaub 80,00 € (ihr habt in seiner Wohnung gewohnt, nehme ich an) und es gibt nur Stress.

Wieder zurück in Österreich, fängst Du an Fragen zu stellen und er bricht den Kontakt ab. Du „überredest“ ihn, weiter Verbindung zu halten. Das alles nach einem Heiratsantrag mit Ring.

Ich bin wohl nicht geeignet für feinfühlige Kommentare bei solchen Ungereimtheiten. Seitenlang geben sich alle hier eine Mühe und Dir fallen so nach und nach - und zwar immer nur auf Nachfrage - irgendwelche Umstände ein, die auch noch zu bedenken sind. Ne, vielleicht setzt Du Dich mal hin, nimmst Dir Stift und Zettel und sortierst mal Deine Gedanken, vielleicht fällt Dir ja nochwas ein, was Du bisher vergessen hast zu erwähnen.

Eigentlich weiß ich eh nicht, was das eigentlich noch soll. Du gehst mit Deinem Kind nicht nach Hurgadha und er kommt nicht nach Österreich. Er wäre ja auch verrückt, wenn er seinen Job in Ägypten hinschmeißen würde um arbeitslos und abhängig in Österreich zu sein und hier das Kind eines anderen Mannes großzuziehen, während er dort die Auswahl unter den schönsten 100 arabischen Jungfrauen hat (jedenfalls sofern nur 20% von dem stimmen, was Du über ihn mitteilst).

Ach ja, und wenn Du`s Dir anders überlegst mit dem Übesiedeln nach Ägypten – dann leg doch schon mal einen Termin fest, für die Beschneidung Deines Sohnes.

Kopfschüttel!!

Liebe Grüße, Stern, die Euch für Eure Geduld und Eure durchdachten Ratschläge bewundert

Stern
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Beitrag von Stern » 07.03.2009, 13:18

Dennoch kann ich auch bei einer binationalen Ehe,wo man erstmal für eingereisten Partner aufkommen muss teilen.Und zwar sobald der Partner Arbeit hat. Verdiene ich mehr,ist ganz klar prozentual werde ich mehr geben als er.Oder umgekehrt.
Liebe Arabella, da stimme ich Dir vollkommen zu.

Aber es gibt auch in Europa noch viele Frauen, welche die Beziehung mit klassischer Arbeitsteilung (Mann bringt Geld und beschützt – Frau ist für das soziale Umfeld und den Haushalt mit Kindern verantwortlich) präferieren. Das müssen wir halt so stehen lassen. Jeder wie er will.

Ich als notorischer Ehegegner (einmal reicht, war ganz schön und man muss ja alles mal ausprobiert haben) kann da nicht folgen, aber kann das selbstverständlich akzeptieren. Nur glaube ich nicht, dass die Vorstellung dieser Art des Zusammenlebens auch nur ansatzweise das bringt, was die Eheleute sich erträumen.

Liebe Grüße, Stern Bild

Arabella
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Beitrag von Arabella » 07.03.2009, 13:43

Hallo Stern,
klitzekleiner Wiederspruch:
ich finde eine Arbeitsteilung Mann arbeitet und Frau macht Haushalt unter der Bedingung ,wenn kleine Kinder da sind ,ganz und gar ok.Da leistet die Frau eben ihren Anteil mit Kindererziehung und Haushalt.Das kann manchmal mehr sein als was Mann arbeitet und ist unter Umständen ein 24 std.job.Kinder brauchen ihr Nest und da bin ich vielleicht auch nicht so modern eingestellt.
Aber eine Frau,die keine Kinder hat oder schon ältere Kinder sollte ihren finanziellen Beitrag leisten.
Eine andere Methode ist,Arbeit, Haushalt und alles mit Kindern gemeinsam zu bewältigen.Sprich wenn Frau arbeitet macht Mann alles zu Hause und umgekehrt.Ist aber nicht immer einfach das so zu regeln.
Ich bin absolut nicht dafür Kinder im Kleinkindalter allzuviel abzugeben.Alleine schon, weil es eine riesen Freude ist,die Entwicklung der Kids hautnah mitzuerleben.
Ehrlich gesagt fühle ich mich hier in diesem Thread auch langsam an Grenzen ankommen.
Es laugt etwas aus,immer wieder die gleiche Leier anzubringen und dann zu lesen "er hat mir 600 e für Stromrechnung gegeben."Für was nimmt man soetwas an?Er lebt doch in Ägypten.Er hat ja wohl nichts von dem Strom in Österreich.Da frage ich mich wer versucht nun wen auszunutzen.
Und wann schreibt uns Mona endlich,dass sie eine Anfrage für schwarze Liste gemacht hat.Das ist doch im Moment erstmal der einfachste Weg.
Eine ebenfalls etwas ungeduldig werdende Arabella
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Jakobs_Weg
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Beitrag von Jakobs_Weg » 07.03.2009, 14:21

Es kann durchaus sein, dass uns jemand vorführen - oder uns beschäftigen will. :)

Aber ich denke mir, dann schreiben wir eben für die vielen stillen Mona's, die zwar auch zweifeln, aber nur lesen.

Viele Zweifelnde möchten doch gerne wissen,
:arrow: wie erkenne ich, ob Liebling ein Beznesser ist,
:arrow: hat eine (Fern-)Beziehung überhaupt Sinn.
:arrow: Welche Chancen hätte eine Ehe mit einem Menschen aus einem gänzlich anderem Kulturkreis, wenn meine vorigen Beziehungen schon nicht leicht für mich waren, obwohl diese Partner im gleichen Umfeld mit westlichen Werten aufgewachsen sind und vergleichbares Bildungsniveau hatten usw.

Wenn es nur einigen gelingt, dadurch einen Durchblick in ihr eigenes Gefühls-Chaos zu bekommen, dann haben wir wieder einigen Beznessern den Nährboden entzogen.
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Dune34
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Beitrag von Dune34 » 07.03.2009, 17:47

Hallo Ihr!
Bin quasi neu hier, aber lese sehr eifrig hier seit mindestens 2 Jahren.
So, habe sehr aufmerksam Eure Kommentare gelesen und ebenfalls die Mitteilungen und Fragen von Mona.
Ich war/ bin selbst noch mit einem arabischen Mann, Ägypter, zusammen und er ist ebenfalls Anwalt, praktiziert den Bruf nicht aber das ist eine andere Geschichte.
Wenn ich das verfolge, stellt sich mir die Frage, was das Ergebnis hier sein soll für dich Mona. Du thematisierst verschiedene Ereignisse und versuchts dahingehend abzuklopfen, ob der Mann ein Beznesser ist oder nicht. Auch holst du dir Rat und Hilfen durch die Forumteilnehmer, lässt sie aber nicht immer komplett zu. Was möchtest du konkret? Hilfen? Kommentare? Bewertungen? Was?
Prinzipiell muß ich sagen, dass deine hier erwähnten Dinge, Geschehnisse oder oder nur Auszüge der ganzen Geschichte sind. Oder? Ich bin überzeugt, dass sich dahinter noch andere Sachen verbergen. Wenn ich, ich rede jetzt nur von mir, das gelesene bewerten sollte, dann, Sorry, laß die Hände davon. Irgendetwas stimmt da nicht und zwar überhaupt nicht. Meiner Erfahrung nach und glaube mir, ich kenne die ägyptische Lebensweise und deren Verhalten mittlerweile gut, ist daran nicht koscher.
Bedenke, man sieht die Dinge, vorallem, wenn man verliebt ist, nicht so, wie sie wirklich sind....Der Verstand setzt stellenweise aus, reagiert nur auf Schlüsselworte und jeglichem Prakmatismus, sagt man ade...

Anaba
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Beitrag von Anaba » 07.03.2009, 18:02

Liebe Dune34,

willkommen im Namen des Teams 1001 Geschichte.

Wir wünschen dir einen guten Austausch.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Stern
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Beitrag von Stern » 07.03.2009, 18:19

Hallo Arabella, Widerspruch ist doch das Salz in der Suppe. :P

Ich bin halt der Ansicht, dass Kinder Qualität und nicht Quantität brauchen und habe zu viele Frauen erlebt, die auf den Richtigen warten wollten für Ehe und Kinder. Das haben sie dann auch so gemacht. Jede von ihnen hat ihr Kind dann allein großgezogen oder später mit Stiefvätern. Hauptsache ist doch, die Kinder spüren die Liebe und Verantwortung – leider kann ja niemand die Väter (oder manchmal auch die Mütter) zur Liebe zwingen.

Tja und was Mona angeht, ich bin schon manchmal recht ungeduldig, vor allem wenn Kinder im Spiel sind. Die können nicht für sich selbst entscheiden.

Aber letztlich hat doch Jakobs Weg sooo recht, wir lernen alle dazu, irgendwer hat immer mal ne neue Idee oder weiß was und etwas zu tun (wenigstens den Versuch zu unternehmen) ist ja allemal besser als nur zu meckern.

Hallo Dune, ich finde, das hast Du sehr schön geschrieben. Schreibst Du ein bischen mehr. Praktiziert Dein Mann in Ägypten?

In diesem Sinne, liebe Grüße, Stern Bild

Dune34
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Beitrag von Dune34 » 07.03.2009, 20:41

Hallo Anaba!
Vielen dank für Dein / Euer Willkommen, eigentlich wollte ich "stillschweigende" Leserin bleiben, aber die Geschichte animierte mich doch, mich hier in Eurem Kreis einzubringen. Leider beschäftigt mich meine eigene Geschichte immer noch oder immer wieder und was noch keinen richtigen Anfang gefunden hat, findet auch kein richtiges Ende...
Trotzdem finde ich es stets spannend hier dabei zu sein, nicht spannend von amüsant, sondern für mich eine immer wiederkehrende Erinnerung, eine Parallele zu meinem vergangenem und aktuellem Leben.

Viele Grüße sendet
Dune 34

Dune34
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Beitrag von Dune34 » 07.03.2009, 20:48

Hallo Stern!
Nein, er praktiziert nicht mehr, er hat quasi nachdem er im Kuwait seine Anstellung aufgegeben hat, die Branche gewechselt. Er war in Ägypten in Ägypten zunächst in einem Hotel tätig und dann wurde er Manager auf einem Nilkreuzfahrtschiff, wo ich ihn 2006 auch kennengelernt habe... wo die/ meine Geschichte begann...
Lieben Gruß
Dune34

Anaba
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Beitrag von Anaba » 07.03.2009, 21:13

Vielen dank für Dein / Euer Willkommen, eigentlich wollte ich "stillschweigende" Leserin bleiben, aber die Geschichte animierte mich doch, mich hier in Eurem Kreis einzubringen.
Liebe Dune,

es ist auf alle Fälle gut wenn du dich einbringst.

Gerade Frauen, die Erfahrungen sammeln mussten, brauchen wir um andere zu warnen und ihnen zu raten.
Wer kann das besser als ihr ?

Vielleicht erzählst du auch irgendwann mal von deiner Geschichte.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

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Dune34
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Beitrag von Dune34 » 07.03.2009, 21:58

Hallo Anaba!
Wenn Sie Euch interessiert, würde ich es gerne tun.
Lieben Gruß
Dune

Anaba
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Beitrag von Anaba » 07.03.2009, 22:36

Dune34 hat geschrieben:Hallo Anaba!
Wenn Sie Euch interessiert, würde ich es gerne tun.
Lieben Gruß
Dune
Hallo Dune,

vielleicht passt deine Geschichte auch zu unseren Wahren Geschichten.
Du solltest dir mal überlegen sie Evelyne zu schicken.

http://www.1001geschichte.de/seite206a.html
Liebe Grüße
Anaba

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Tamar
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Re: Sind Ägyptische Rechtsanwälte auch nur......

Beitrag von Tamar » 07.03.2009, 22:42

Ich bin oder war auch ein Opfer von vielen.
Liebe Mona,

Ich habe dir heute Nachmittag einen ganz ausgearbeiteten Beitrag geschrieben. Als ich dann am Ende auf Vorschau ging, hat sich alles im Äther aufgelöst, so werde ich mich jetzt kürzer fassen.

Da du dich bereits als Opfer siehst - wie du es schreibst - würde ich mir den Spruch von Desertrose ganz zu Herzen nehmen um mir selber nicht das ganze Leben zu versauen:

WEGEN EINER WURST KAUFE ICH NICHT DAS GANZE SCHWEIN.

Du hast ein Kleinkind, das sich nicht gegen deinen Plan wehren kann und für es du die Verantwortung trägst. Den kleinen Sohn nach Ägypten mitzunehmen, grenzt an vorsätzliche Handlung. Was sagt eigentlich sein Vater zu der Geschichte?

Es ist gut zu wissen, dass die Kinder nach dem islamischen Recht dem Vater gehören. Um es richtig zu verstehen: sie sind sein Eigentum, weil sie die Frucht der männlichen Zeugung sind. Die Mutter ist nur das notwendige Übel. Die Mütter dürfen ihre eigenen Kinder nur pflegen und erziehen (wie sie dies tun :twisted: ) aber nicht über sie entscheiden. Der deutsche Ausdruck 'Sorgerecht' gibt den Sachverhalt wörtlich wieder. In den islamischen Ländern nehmen die geschiedenen Mütter ihre Kinder nicht in die neue Ehe mit, wenn überhaupt jemand sie noch heiratet. Sie müssen ihre Kinder in der väterlichen Familie zurücklassen. Damit soll auch verhindert werden, dass fremde Männer sie missbrauchen.

Wenn dein Rechtsanwalt dich zum Islam drängen will, dann ist er ein ganz gefährlicher Typ und bringt dich sogar in Gefahr. Lasse dich nicht davon beirren, dass er am Donnerstag Abend vom Quran liest - es ist nur für Einlullen. Du verstehst es ohnehin nicht und es ist der Tag also die Nacht für 6. Man muss ja in die richtige Stimmung gebracht werden.
Es steht im Quran 2:256 klar geschrieben, dass es in der Religion keinen Zwang gibt. Er weiss nämlich was du nicht weisst. Wenn du den Islam annimmst und in einem arabischen Land lebst, unterstehst du der Shari'a und es kann für eine Europäerin, die ihren Ehrenkodex nicht kennt und diesen mit normalem menschlichen Massstab nicht einhalten kann, sogar tödlich ausgehen. Spreche den bekannten Satz " Ashhadu ... " nie aus, auch nicht aus Spass oder als Sprachübung, sonst bist du schon drinn.

In jedem arabischen Land mit Ausnahme von Tunesien herrscht im Familienrecht die Shari'a. Ansonsten wird in den übrigen Bereichen ein europäisches, meistens das schweizerische oder französische Recht angewendet.

In den islamischen Ländern müssen die Leute nach aussen hin nach dem Ehre-Schande-Prinzip ihr Gesicht um jeden Preis wahren, sonst werden sie sogar von ihrem sozialen Umfeld gemieden. Falls du es noch nicht weisst, hast du schon auf deinen Rechtsanwalt Schande gebracht, weil du mit dem Poolboy in der Kiste warst. Kein ägyptischer Rechtsanwalt, nicht einmal ein Beachboy heiratet eine Frau und lebt mir ihr am selben Ort, die zuvor von seinem Bekannten, noch dazu von einem Kriminellen benutzt wurde. Wenn er dies trotzdem tut, kannst du mit Gewissheit davon ausgehen, dass dahinter schmutzige Absichten stehen, auch wenn du sie noch nicht kennst.
Dass er dir bereits freiwillig Geld gegeben hat, ist wohl der Köder und wenn er sich als der wahre Engel entpuppen sollte, dann hat er als ein grosszügiger Ägypter, wie sie früher mal waren, deine Dienste bezahlt. Dennoch lies hier bitte aufmerksam in den Geschichten, mit welchen scheinbar harmlosen Methoden die einst verliebten Damen zugrunde gerichtet worden sind.

Wenn der Herr Anwalt wieder anfängt über das Heiraten zu sprechen, sage ihm, dass du unbedingt einen sehr detaillierten Ehevertrag machen willst, in dem du jegliche finanzielle Verantwortung für ihn untersagst und in dem deine Rechte minutiös beschrieben werden - bei denen ist eben nicht selbtverständlich, dass man ohne Begleitung auf die Strasse gehen darf oder man seine eigenen Eltern besuchen kann. Ausserdem teile ihm mit, dass du als mahr (=Morgengabe) zwanzigtausend Euro und ca. 0,5 kg Gold, mindestens 21 Karat, verlangst. Alles ist zu übergeben bei der Unterzeichnung des Ehevertrages. Als Gegenleistung kannst du grosszügig auf eine aufwändige arabische Hochzeit verzichten. Es soll schliesslich noch Geld für's (Über)leben übrigbleiben. Mal sehen, was er sagt bzw. macht. Bei aller Liebe ist diese Summe für einen Rechtsanwalt und für die zu erwartenden Qualen und Erniedrigungen nicht viel Geld und schon gar nicht, wenn er nach Europa kommt und jahrelang herumhängt, weil er die Sprache nicht beherrscht und arbeitslos wird. Hier wollen selbst die einstigen Beachboys keine schmutzige Arbeit mehr verrichten. Wo würden sich dann die Akademiker mit einem nutzlosen Studienabschluss ihre Hände schmutzig machen?

Bevor man irgendwelche Vorurteile hegt, sollte man wissen, dass die Ehe bei denen ein Kaufakt ist und das Eheleben so gut wie nichts mit einer Partnerschaft zu tun hat, da die Männer laut Quran 4:34 über die Frauen stehen. Viele Muslime kennen ihre wahre Religion auf die sie so beharren meistens nur halbwegs aber diesen einen fatalen Satz überaus gut. Über Liebe und ein halbwegs gleichberechtigtes Leben miteinander in unserem Sinne kann man bei denen gar nicht reden. Das einzige Problem ist, dass wir es mit unserem europäischen Denken nicht wahr haben wollen.

Mir ist auch aufgefallen, dass du fast jeden Ratschlag ausschlägst und so gut wie allen widersprichst. Was möchtest du wirklich? :idea:

Gruss
Tamar

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