Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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soulaviator
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von soulaviator » 11.11.2018, 23:55

Das wird sich ändern, versprochen. Es sind nur noch 3 Wochen bis zu meinem Auszug und die werde ich auch noch schaffen. Mir hilft es schon viel darüber zu schreiben. Reden geht leider nicht, da mein Therapeut im Urlaub ist...für 4 Wochen. Und es treffen hier quasi 3 Krankheitsbilder aufeinander...meine Depression, Ihre BL Störung, Bezness und Amiga. Das irgendwie in ein Lot zu bekommen ist schwer. Weil irgendwie hängt das alles zusammen. Zumal sie sich ihre Welt wirklich macht, wie ihr das gefällt. und da bin ich nur Randnotiz.

Ich weiß: denk an dich...und ich gebe euch absolut Recht. Und der Zeitpunkt wird kommen,an dem ich wieder bei mir angekommen bin.

Danke an Alle hier, die für mich da sind!

EmilyStrange
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von EmilyStrange » 12.11.2018, 10:15

hallo ausgetauscht

du schreibst, du leidest selbst an Depressionen.
Lass dir von einer Leidensschwester sagen: du musst diese toxische Beziehung kappen. In jeder Hinsicht. DU musst gesund werden, und das kannst nicht mit einer solchen Partnerin.

Dass deine Frau unter Borderline leidet, erschwert das ganze noch zusätzlich. "Normale" Frauen sind ja in der Regel schon nicht zu bewegen, mal die rosa Brille abzunehmen, und sehen erst klar, wenn sie ausgespuckt am Boden liegen.

Könnte es nicht auch sein, dass du Verantwortungsgefühl mit Liebe verwechselst? Ich kann mir jedenfalls nur schwer vorstellen, dass man jemanden immer noch liebt, der einem schon so viel angetan hat.
Du fühlst dich für sie verantwortlich, natürlich nach so vielen gemeinsamen Jahren, und natürlich, weil du siehst, dass sie in ihr Verderben rennt.

Aber bitte denk an dich. Du hast selbst alle Hände voll zu tun, um gesund zu werden. Depressionen sind kein Kinderspiel und so viel mehr als die meisten sich darunter vorstellen können.

Du solltest dir als erstes einen kompetenten Therapeuten suchen (seit letztem Jahr sind Therapeuten verpflichtet, kurzfristig Termine anzubieten und Kurzzeittherapien anzubieten. Diese umfassen in der Regel 12 bis 24 Sitzungstermine - https://www.express.de/ratgeber/gesundh ... n-26276382)
There is freedom of speech - but I cannot guarantee freedom after speech - Idi Amin

nabila
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von nabila » 12.11.2018, 10:19

hallihallo,

Du solltest nur DICH in ein Lot bekommen -- der Rest ist Beipack. --- Wie könntest Du Borderline und/oder Amiga bekümmern ?

Mach Dich bitte frei davon, auch wenn Du noch täglich damit konfrontiert bist. Es wird sicherlich besser abseits in Deiner eigenen

Wohnung dann. Und bitte sei dann konsequent, auch wenn es Dir schwer erscheint.

Du schaffst das.


liebe Grüße ♥
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Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

Atin
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von Atin » 12.11.2018, 14:41

Hat jemand schon mal einheimische Bevölkerung (Verheiratete) in touristische Gebiete ins
Hotel einchecken gesehen

Genau

Nein

Denkt mal drüber nach
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happy mind
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von happy mind » 12.11.2018, 16:16

ausgetauscht,

du hast geschrieben du würdest dir einen eigenen Anwalt suchen, demzufolge trägst du doch nicht die hälftigen Kosten ihres Anwaltes.
Ohne jedwede notarielle Vorvereinbarung sollte man nun wirklich keinen gemeinsamen Anwalt nehmen. Das wäre ja grob fahrlässig.

Lieben Gruß, happy mind

nabila
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von nabila » 12.11.2018, 19:46

hallihallo @ atin

doch -- habe ich --- sogar oft und viele-- je nach deren Gusto, Feiertagen und Festen.

---------------------------------------------------------

hallihallo,

In keinem Rechtsgebiet würden zwei Parteien auf die Idee kommen, gemeinsam einen Anwalt zu nehmen.

Dagegen ist in der Bevölkerung die Vorstellung weit verbreitet, dass sich bei einer Scheidung beide Ehegatten einen gemeinsamen

Anwalt für die Ehescheidung nehmen können.

Aber zwei scheidungswillige Ehegatten können sich keinen gemeinsamen Anwalt nehmen bzw. sich einen Anwalt teilen:

Denn nach § 43 BRAO i.V.m. § 43a IV BRAO, § 3 BORA ist es einem Rechtsanwalt bereits berufsrechtlich verboten, widerstreitende

Interessen zu vertreten. ----- I n t e r e s s e n k o n f l i k t ----- was ja logisch ist.


liebe Grüße ♥
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soulaviator
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von soulaviator » 13.11.2018, 01:29

Danke für Eure Ratschläge, ich werde mich morgen dazu äußern.

LG

karima66
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von karima66 » 13.11.2018, 12:34

Hier muss ich doch mal einhaken, wenn ich mehr Zeit hab schreib ich auch noch mehr an ausgestauscht, jetzt nur kurz zum Thema Anwalt.
Natürlich rät man Jemandem wenn die Situation es erforderlich macht zu einem eigenen Anwalt, wenn man dem Expartner nicht traut dann ist das ratsam.
Aber dass es nicht möglich ist wie nabila schrieb dem ist nicht so.
Bin ja eine Vielgeschiedene, meine Scheidungen waren immer einvernehmlich, da keine Kinder oder Immobilien was es schwieriger macht so hatten wir immer einen gemeinsamen Anwalt.
Genauso mein heutiger Mann, vor paar Jahren seine Schweidung erfolgte auch nur mit einem gemeinsamen Anwalt.
In seinem Fall war seine Exfrau die Antragstellerin, in meinen Fällen hab ich die Anträge gestellt.
Dafür sollte man natürlich sicher sein, dass es wirklich einvernehmlich läuft.
Es ist aber eben nicht ausgeschlossen.

nabila
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von nabila » 13.11.2018, 13:41

hallihallo,

dazu bemerke ich, dass Borderline als Gegenseite ( wie hier ) Prophetentum erfordert, dass man also vorher weiß,

was hinterher kommt. Und nur zum Ab-Nicken einen gemeinsamen Anwalt ? Das passiert wohl in den allerwenigsten

Fällen. Ich sehe da durchaus Interessenkonflikte.


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Justicia

Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von Justicia » 13.11.2018, 14:38

Liebe Karima,

es ist gut, dass du das sagst. Natürlich gibt es auch einvernehmliche Scheidungen.

Als ich geheiratet habe, habe ich ausgerechnet, wie teuer eine einvernehmliche Scheidung in etwa sein wird. Dann habe ich berechnet, wie viel Ersparnisse wir durch die Ehe haben. Damit unsere Ehe kein finanzielles Minusgeschäft ist, müssen wir ca. 2,5 Jahre verheiratet bleiben. Ich wurde zwar belächelt, aber ehrlich gesagt kenne ich niemanden, der aus rein romantischen Gründen geheiratet hat.

Du sprichst auch an, dass ein gemeinsamer Anwalt nur dann sinnvoll ist, wenn man einander trauen kann.

Ausgetauscht weiß ja jetzt schon, dass er seiner Frau nicht trauen kann. Sie beweist es ihm doch immer wieder.
Ich hoffe (und denke auch), dass er deinen Beitrag gut einordnen kann. Nicht, dass durch deine positiven Erfahrungen falsche bzw. gefährliche Hoffnungen geweckt werden.

karima66
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von karima66 » 13.11.2018, 16:48

Das hoffe ich, Julija, dass er das einordnen kann, ich schrieb ja, dass man wenn man sich nicht sicher ist und dem Expartner nicht traut es besser ist einen eigenen Anwalt zu nehmen.
Ich wollte nur die Aussagen von nabila richtig stellen.

Was mich etwas stört an vielen Antworten und deshalb schrieb ich zur Geschichte selbst auch noch nichts ist immer der Bezug oder Verweis auf Borderline.
Das wird mir viel zu sehr in den Vordergrund gerückt.
Nur ausgetauscht selbst kennt seine Frau und weiß was bei ihr zutrifft und was nicht, gerade Borderline gibt es in so vielen Varianten, Abstufungen....das kann man nicht so verallgemeinern, schon gar nicht als Außenstehender.
Ich kenne privat Borderliner, auch in der Familie und habe mit Einigen gearbeitet, keiner ist oder war gleich, alles ganz unterschiedliche Aspekte des Krankheitsbildes vorhanden und es gibt auch langjährige, treue Beziehungen, in der Familie das ist eine glückliche Ehe, sie haben lange dran gearbeitet und heute gibt es nur selten nochmal typische Anzeichen oder Auswirkungen.
Ich würde daher das immer vom Geschehen abkoppeln bei Antworten.

soulaviator
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von soulaviator » 13.11.2018, 23:48

Meine Lieben,

Wir haben einen gemeinsamen Anwalt genommen, aus Kostengründen, und weil wir uns vorher darüber unterhalten haben, auch alles schriftlich gemacht. Unterhaltsverzicht beiderseits ein Leben lang, Gütertrennung 50-50 aufgeteilt, Kredit 50-50 aufgeteilt ( ich weiß Harakiri...es geht aber finanziell für beide nicht anders) und haben das vom Notar bestätigen lassen. Wir bekommen nur noch mitgeteilt, wann der Scheidungstermin ist.

Zum Thema BL: ja, ist diagnostiziert worden und ich erlebe es jetzt im vollen Element. Jeder BLer ist anders, aber es gibt Punkte, da sind sich Alle gleich. Natürlich nehme ich das jetzt aus einer anderen Sichtweise wahr. ( Abspaltung,Ich-Störung, schwarz weiß Denken,Kontrolle und Manipulation,Ängste,Lügen, verschobenes Realitätsbild bzw Wahrnehmung, Liebe anders definieren usw). Es sei denn, sie sind in Behandlung...da sieht die Sache mit der Zeit etwas besser aus, wird aber nie ganz weg gehen.

Natürlich liebe ich meine Frau noch, natürlich sehe ich ungern zu, wie Sie in ihr Verderben rennt. Vielleicht ist es auch Co Abhängigkeit aber, ich bin auch ein Mensch der die Hoffnung relativ spät aufgibt, kämpft und denke natürlich auch an die schönen Zeiten zurück und habe diesen Menschen auch lange anders erlebt. Natürlich habe auch ich Fehler in dieser Ehe gemacht....und zu spät gehandelt und mich meinen entstandenen Ängsten gestellt(psychologische Hilfe bei geringem Selbstwertgefühl, Versagensängste)
Ich weiß aber, das ich im jetzigen Moment überhaupt keine Chance sehe, für Sie da zu sein. Sie lebt im Moment in Ihrer Welt, die rosarot ist, da der neue Partner (Bezzi) idealisiert wird und mit Gefühlen,Triebe und Liebe regelrecht überschüttet wird. BL Logik ist für "uns" nicht nachvollziehbar. Ich bin nur Randnotiz.

Ich weiß, ihre Krankheit ist keine Entschuldigung dafür sich wie die Axt im Walde aufzuführen. Mich schmerzt es ohne Ende und ich gehe mit der Situation um, so wie es meine Kräfte zulassen.

Sicherlich bin ich verletzt,enttäuscht, traurig...das ganze Programm. Aber wenn ich etwas gelernt habe, dann das es immer nur zusammen geht und niemals allein, wenn man ein und dasselbe Ziel hat.

Wenn ich mir diverse Foren und Artikel zum Thema Bezness durchlese, kann ich nur ungläubig mit dem Kopf schütteln. Es ist für mich schlicht und ergreifend nicht fassbar. Andererseits bin ich genau so manipuliert worden und erst kurz vor dem wach werden. Hoffentlich werde ich wach, bevor ich aufschlage.

Nilka
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von Nilka » 14.11.2018, 00:03

Es ist kaum zu fassen für dich. Das war es auch für Alle, die das Gleiche erlebt haben.
Du musst dich jetzt sammeln, die Scheidung durchstehen und dich an deine Gesundheit konzentrieren. Schritt für Schritt. Du schaffst das!
Unsere besten Wünsche dazu hast du schon.
Deiner Frau kannst du mich nicht helfen. Sie wird nichts hören wollen.
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

soulaviator
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von soulaviator » 14.11.2018, 00:21

Das stimmt, ich sage nur AMIGA...

gadi
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von gadi » 14.11.2018, 07:57

ausgetauscht72 hat geschrieben:
13.11.2018, 23:48
Ich weiß aber, das ich im jetzigen Moment überhaupt keine Chance sehe, für Sie da zu sein. Sie lebt im Moment in Ihrer Welt, die rosarot ist, da der neue Partner (Bezzi) idealisiert wird und mit Gefühlen,Triebe und Liebe regelrecht überschüttet wird. BL Logik ist für "uns" nicht nachvollziehbar. Ich bin nur Randnotiz.
Lieber ausgetauscht,

...und damit bist du schon "relativ weit". Glückwunsch dazu. Manche Partner von Beznessbetroffenen brauchen Monate/Jahre, bis sie dort hin kommen.

Schreib weiter hier bei uns, wenn es dir hilft.
In ein paar Monaten sieht deine Welt schon wieder ganz anders aus, wirst sehen.
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karima66
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von karima66 » 14.11.2018, 10:55

Lieber ausgetauscht,

ich finde auch du bist schon sehr weit, versuchst für dich zu sorgen, deinen Weg zu finden wie du jetzt damit umgehen kannst um dir nicht weiter zu schaden.
Es ist immer schmerzlich und wirft einen um wenn der geliebte Partner sich entliebt hat, alles Gemeinsame aufgibt, wegschmeißt und eine Trennung erfolgt die du ja gar nicht wolltest.
Du kannst dich nicht so schnell entlieben, es hat dich ja überrascht und das braucht seine Trauerzeit.
Wenn du erst mal in eigener Wohnung in Distanz zu ihr lebst wirst du auch zur Ruhe kommen und kannst dich noch besser um dich kümmern, nur das ist jetzt wichtig.
Die Verliebtheit deiner Frau hat aber nichts mit irgendeiner Logik zu tun, mach dich davon frei es mit BL oder sonstwas zu erklären, Verliebte schweben im 7.Himmel, handeln völlig unlogisch und verrückt, haben AMIGA und alles dreht sich nur um das Neue, den Neuen, der ehemalige Alltag und auch die dazugehörigen Personen fallen hinten runter, sind am Rande.
Das ist immer so wenn man frisch verliebt ist und lässt sich nicht erklären.
Es gab hier ja schon Geschichten wo Frauen ihre Kinder zurück ließen, man sagt ja nicht umsonst es wird einem vom Andren der Kopf verdreht.

Sicher hat man selbst auch immer einen Anteil daran wenn eine Beziehung nicht funktioniert und es stimmt, dass man für ein Zusammenleben mit einem BLer selbst sehr stabil sein sollte, ein starkes Selbstwertgefühl braucht und es nicht einfach ist.
Aber Bezness passiert .......kann jedem passieren und dass ein Partner sich trennt passiert leider auch oft.

Mir ist nur wichtig, dass du alles was dir/euch jetzt passiert nicht dir zuschreibst oder ihrer Diagnose.

Wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit

gadi
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von gadi » 14.11.2018, 12:27

karima66 hat geschrieben:
14.11.2018, 10:55
Mir ist nur wichtig, dass du alles was dir/euch jetzt passiert nicht dir zuschreibst oder ihrer Diagnose.
Das sehe ich genauso. Du bist nicht "schuld", ausgetauscht, zumindest nicht in maßgeblichen Teilen. Genauso ihre Diagnose, die vielleicht den Erfolg des Bezzies noch unterstützt, aber niemals verursacht hat.

Achte jetzt und in nächster Zeit nur auf dich!
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von happy mind » 15.11.2018, 21:36

ausgetauscht,

dann existiert ja doch ein notarieller, rechtsverbindlicher Ehevertrag. Und natürlich darf ein "Mandant" einen Rechtsanwalt beauftragen, der den Scheidungsantrag einreicht, und ein Rechtsvertreter reicht. Die Kosten werden geteilt.
Meine Scheidung verlief genauso, einvernehmlich und unkompliziert.

Lieben Gruß, happy mind

gadi
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von gadi » 15.11.2018, 22:39

happy mind hat geschrieben:
15.11.2018, 21:36
ausgetauscht,

dann existiert ja doch ein notarieller, rechtsverbindlicher Ehevertrag. Und natürlich darf ein "Mandant" einen Rechtsanwalt beauftragen, der den Scheidungsantrag einreicht, und ein Rechtsvertreter reicht. Die Kosten werden geteilt.
Meine Scheidung verlief genauso, einvernehmlich und unkompliziert.

Lieben Gruß, happy mind
Davon rate ich weiterhin dringend ab. Es ist der Anwalt deiner Frau, ausgetauscht, nicht deiner.
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Ponyhof
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Re: Ein neues Opfer einer Beznessliebe

Beitrag von Ponyhof » 16.11.2018, 09:52

Es KANN alles gut gehen bei einer Scheidung mit nur einem Anwalt, es MUSS aber nicht. Erst recht nicht, wenn eine Partei aufgrund einer gesundheitlichen Einschränkung nicht immer wirklich rational ist. Und erst recht nicht, wenn zu diesem gesundheitlichen Problem noch der Hormonschub einer neuen "Liebe" kommt.

Auch ich rate daher unbedingt zu einem eigenen Anwalt, schon allein, um bei etwaigen späteren "Nachforderungen", Unterhaltsneuverhandlungen etc. jemanden zur Seite zu haben, der sich in diesem Fall auskennt. Allein die Sicherheit, dass da jemand ist -für den Fall aller Fälle- sollte es Dir wert sein.

Mit ZWEI Anwälten -jeder einen- streiten diese sich für Euch herum. EIN Anwalt hat immer einen Interessenskonflikt, bzw. hat er den nicht, denn er wird immer versuchen, im Zweifel alles für seine Mandantin -in diesem Fall deine Frau- herauszuschlagen, sprich, er arbeitet im Zweifelsfalle "gegen dich". Du bist (und ich wäre es auch nicht!) gar nicht in der Lage zu erkennen, wann dieser (Zweifels-)Fall eintritt. Da reicht eine "unsachliche" Formulierung, irgendeine Unklarheit- die wird dann zu DEINEN UNGUNSTEN ausgelegt.

Also, mit einem eigenen Anwalt bist Du auf der sicheren Seite. Und ich glaube in Deiner Situation möchte sich niemand noch mit rechtlichen Dingen herumplagen, und dem "Anwalt der Gegenseite" auf die Finger schauen.

Wenn alles wunderbar abläuft, es keine Probleme gibt (auch im Nachgang nicht), dann hat dein Anwalt nicht allzu viel zu tun und die Kosten halten sich im Rahmen. Wenn es Probleme gibt, dann wird der Anwalt natürlich etwas teurer- aber NIE, wirklich NIE so teuer wie das, was Du bezahlen darfst weil deine Exfrau (oder ihr neuer Lover, der wie wir wissen geldgierig ist) Dich über den Tisch zieht.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

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