Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Sinaluise
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Sinaluise » 27.09.2020, 15:16

Lilly89 hat geschrieben:
23.09.2020, 21:30
Toastie hat geschrieben:
23.09.2020, 20:19
Ihr kennt euch tatsächlich 7 Jahre durchgängig? Oder habt ihr euch ab und zu um Urlaub gesehen? Du warst ja bis vor kurzem noch mit dem Vater deines Sohnes zusammen?
Ja wir sind seit 7 Jahren durchgängig befreundet.
Auch mit seinem Bruder bin ich befreundet, ich habe sie damals zusammen kennengelernt. Aber bei weitem ist nicht so eine feste und tiefe Freundschaft draus geworden wie sie zu meinem Mann entstand.

Ja, war ich.
Hallo, liebe Lilly,

diese siebenjährige "feste und tiefe" Freundschaft hatte mich auch - unter anderem - total irritiert.

Du warst mit einem Mann aus der dominikanischen Republik zusammen, er verheiratet - und an anderer Stelle schreibst Du von einem Kontakt a la "hey, wie geht es Dir?" Etwas allzu Anderes kann es durch die Umstände auch gar nicht gewesen sein.

Lilly, bist Du ganz sicher, dass Du von diesem Mann so viel weißt, wie Du glaubst?

Ich wünsche Dir wirklich das Allerbeste! Aber ich habe auch Bauchgrummeln bei dieser Geschichte, das muß ich ehrlich sagen...
Zufall ist die Maske des Schicksals, wenn es inkognito bleiben will

Ponyhof
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Ponyhof » 27.09.2020, 17:40

Wo lebt denn sein Bruder, und wie ist er aus Ägypten rausgekommen?

Das mit dem "der war schon immer Macho und wurde nicht so erzogen" und "mein Mann musste immer mit anpacken" ist eine wunderschöne Vorstellung. Aber mehr auch nicht. Kinder kommen nicht als Machos auf die Welt. Und wie die Beiden in der Kindheit erzogen wurden, weisst Du wenn nur aus den Erzählungen Deines Mannes- und der kann Dir (offensichtlich) viel erzählen.

Es ist schön, dass Du ihm alles glaubst und ihm vertraust- so macht man das in einer ernstgemeinten Partnerschaft. Ich hoffe nur, dass Du Recht behältst und Dein Mann wirklich der Lottogewinn ist.

Was mir auffällt, ist, dass Du Dir gewisse Fakten schönredest. Das mit der 7jährigen "tiefen Freundschaft" beispielsweise. Das mit der Kultur uns Sozialisation. Diese zerstrittene Familiengeschichte. Das scheint für Dich alles "normal" zu sein, aber für jemanden von Aussen liegt es nahe, da gewisse Charakterzüge hineinzuinterpretieren.

Was ich aber problematisch finde, ist die Beziehungsfrequenz von Euch beiden. Da wird fremdgegangen, da gibt's Affären, Scheidungen, Kinder, Hochzeiten, Einwanderungen, Verschuldungen....und das alles in so kurzer Zeit. Keine dieser Beziehungen, Trennungen, Lebenskrisen und -chancen scheint mir reflektiert und aufgearbeitet worden zu sein. Geht auch gar nicht, in der kurzen Zeit. Ihr beide habt Euch von Einem ins Andere gestürzt. Da hätte ich schon bei rein mitteleuropäischen Partnerschaftsgeflechten Bauchschmerzen. Hier kommen 3 Kontinente und 3 Muttersprachen und ein Kleinkind hinzu.

Letztendlich "importierst" Du Dir deine Männer von Sonstwoher, ohne die jeweiligen Kulturen wirklich zu kennen. Das kann man mit spanischen Strassenhunden machen, aber bei solchen Entscheidungen, die die Schicksale ganzer Familien (und vor allem das Deines Kindes!) betreffen, finde ich persönlich das unverantwortlich. Aber dafür kannst Du jetzt ja wenigsten Spanisch, ganz toll.

Und diese 7jährige "Freundschaft", die es in diesem Kulturkreis zwischen Männern und Frauen normalerweise nicht gibt, redest Du Dir wirklich schön: Ihr habt kommuniziert, aber das war ja eher eine Brieffreundschaft mit gelegentlichen Besuchen. Keine Freundschaft, bei der man sich 3mal pro Woche sieht, in der Kneipe klönt, am Wochenende eine Fahrradtour macht und ins Kino geht. Und ja, Dein Mann war verheiratet- ganz ehrlich: Ist das nicht schon emotionales Fremdgehen, wen er verheiratet ist und nebenbei "tiefe Freundschaften" zu anderen Damen pflegt und sich diese warmhält? Du bist ja nun nicht Kumpel Heinz aus der Eckkneipe. Diese "Freundschaft" wäre hierzulande schon nicht so ganz einfach -zumindest wenn sie unter dem Rücken des Ehepartners geführt werden würde. Wie hat denn Dein Ex-Mann diese "Freundschaft" gesehen?

In der dortigen Kultur sind solche Freundschaften nicht üblich. Und das liegt nicht nur im Ermessen des Einzelnen- es geht also nicht nur darum, was er persönlich denkt. Aber sein Ansehen -und vor allem DEIN Ansehen- sinkt, wenn eine solche Freundschaft publik wird. Die Familie, Nachbarn, Kollegen... sehen das dort nämlich etwas enger, und er bekommt das zu spüren (auch wenn er persönlich vielleicht damit kein Problem hätte). Du bist in den Augen seiner Kultur (vielleicht nicht in seinen Augen, aber sehr wahrscheinlich auch in seinen Augen!) keine ehrbare Frau. Fremdgegangen, uneheliches Kind, und "Freundschaften" zu Männern ausserhalb der Ehe.

Übrigens ist Bezness nicht immer Schwarz-Weiss. Nicht immer ist der Beznesser der Schläger, Vergewaltiger und Parasit. Es gibt durchaus Männer, die das als Geschäft sehen und lieb und nett sind, bis sie ihr Ziel erreicht haben (z.B. Aufenthaltsgenehmigung). Danach brauchen sie die Frau nicht mehr, und dann ist eben Ende der "Geschäftsbeziehung". Nach dem dortigen Eheverständnis ist eine Ehe im Wesentlichen eine Zweckgemeinschaft, und da haben viele der Männer auch gar kein schlechtes Gewissen, wenn sie sich nach 3 Jahren "vom Acker machen". Sie "haben die Frau ja anständig behandelt" und "die unehrbare Frau solle doch für die Jahre dankbar sein". (Für stille Mitleser: Das "andere" Bezness, Stichwort Schläger, Vergewaltiger, Parasit gibts auch, ich will das nicht beschönigen!!!).

Kurz: Ich glaube, Du kannst Dir den Zinnober mit der Registrierung der Scheidung und Ehe in Ägypten sparen. Erstens ist das für IHN viel einfacher zu erledigen als für Dich (er spricht die Landessprache und kann sich da erkundigen, notfalls tut das seine Schwester vor Ort für ihn). Zweitens kannst du Dir sicher sein, dass er das schon längst getan hätte, wenn das ihm irgendwie wichtig wäre. Dass er das nicht schon vor der Hochzeit getan hat, ist für mich nämlich auch so ein Punkt, der nicht für ihn und ehrliche Absichten spricht.

Kümmert er sich um Deine "Altlasten"? Nö. Also- warum solltest DU das tun?
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

Toastie
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Toastie » 27.09.2020, 18:41

Ponyhof hat geschrieben:
27.09.2020, 17:40
Was mir auffällt, ist, dass Du Dir gewisse Fakten schönredest. Das mit der 7jährigen "tiefen Freundschaft" beispielsweise. Das mit der Kultur uns Sozialisation. Diese zerstrittene Familiengeschichte. Das scheint für Dich alles "normal" zu sein, aber für jemanden von Aussen liegt es nahe, da gewisse Charakterzüge hineinzuinterpretieren.
Ja, das Schönreden ist wirklich auffällig. Funktioniert auch nur so gut, indem man sämtliche kulturelle Fakten ausblendet. Ob es nun die langjährige "intensive Freundschaft" mit dem Ägypter ist, der Altersunterschied, der gar kein Problem ist, genau wie alle anderen Dinge (Kind von anderem Mann/gebrauchte Frau, europäische Mentalität und Lebensweise, etc. etc..).

Für mich ist eine 7-jährige intensive Freundschaft auf jeden Fall auch etwas anderes, als wenn man sich "schon vor 7 Jahren" einmal "hallo" gesagt hat und immer wieder mal dazwischen ein "hallo, wie gehts?", nach 7 Jahren dann noch immer ein "na, alles gut?", bis man dann zusammen kommt und heiratet. Also die Jahre würde ich da jedenfalls nicht zählen bzw. extra für Außenstehende betonen, das kommt mir seeeehr seltsam vor! :roll: Man könnte sich aber natürlich auch denken, dass es einfach "Schicksal" sein muss, dass man 7 ganze Jahre lang den Kontakt nie völlig aufgegeben hat, man quasi füreinander bestimmt sein muss? Aber gut, es steht mir nicht zu von außen die Qualität von "Freundschaften" zu beurteilen. Viele halten ja auch ihre Facebook-Kontakte für echte Freunde und wenn es sie glücklich macht, ist es wohl gut (für sie). Lilly hat erwähnt, dass der Mann sie durch ihre schwere Krankheit begleitet hat und sie ihn auch unterstützt hat, das hat sie sicher beeindruckt und das schweißt Menschen natürlich zusammen.
Ponyhof hat geschrieben:
27.09.2020, 17:40
Dein Mann war verheiratet- ganz ehrlich: Ist das nicht schon emotionales Fremdgehen, wen er verheiratet ist und nebenbei "tiefe Freundschaften" zu anderen Damen pflegt und sich diese warmhält? Du bist ja nun nicht Kumpel Heinz aus der Eckkneipe. Diese "Freundschaft" wäre hierzulande schon nicht so ganz einfach -zumindest wenn sie unter dem Rücken des Ehepartners geführt werden würde. Wie hat denn Dein Ex-Mann diese "Freundschaft" gesehen?
Mich würde das auch interessieren. Wäre es für dich auch okay, Lilly, wenn dein Ehemann nun so eine intensive Freundschaft mit einer anderen Frau unterhält? Oder bist du der Überzeugung, dass es zwischen euch so etwas Einmaliges ist, dass er das mit einer anderen Frau nicht auch machen würde? Das würde mir große Sorgen machen und mein Misstrauen schärfen. Dass er zwei Mal alle seine kulturellen Traditionen über Bord geworfen hat, um mit einer deutschen Frau sesshaft zu werden, beim ersten Mal hat´s zwar nicht geklappt, er versucht es aber sofort wieder, weil er einfach so "modern" ist und besser mit einer europäischen Partnerin klar kommt? :roll: Daneben hat er immer "intensive Freundschaften" zu anderen Frauen unterhalten, also 7 Jahre lang. Und was sind seine Pläne, wenn er die dauerhaften AE hat? Ich schätze er sagt "trotzdem für immer in Deutschland zu leben"? Dass der Bruder ein Macho ist und er nicht halte ich auch für Schönreden. Er ist vielleicht "noch" kein Macho, muss er ja im Moment nicht sein, er will dich ja nicht in die Flucht schlagen. Haargenau dieselbe Sozialisation und Erziehung bringen sehr selten verschiedene Charaktere und Einstellungen bei Geschwistern hervor. Aber bei euch hat ja nun alles "Seltenheitswert" und ist alles so außergewöhnlich und anders als es normalerweise ist, also wo soll man da überhaupt anfangen, mit den Fakten zu argumentieren?
Ponyhof hat geschrieben:
27.09.2020, 17:40
Kümmert er sich um Deine "Altlasten"? Nö. Also- warum solltest DU das tun?
Ich sehe das genauso! Ich würde die Ehe mal auf die Probe stellen und mich zurücknehmen mit dem ganzen "ich muss ja...er hat doch noch Probezeit" etc. etc.. Er musste sich zuvor ja (naja, vor der anderen deutschen Frau zumindest) sicher auch um seine eigenen Probleme kümmern! Schließlich reicht die Erfahrung mit dem Mann aus der DomRep, wo du alles für ihn (umsonst) organisiert hast. Es geht meistens nicht gut aus für den, der alles tut. Ich hoffe nur, dass das Kleinkind keinen Schaden von dieser Verbindung erleidet! :cry:
Liebe Grüße, Toastie
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Anaba
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Anaba » 27.09.2020, 20:26

Ja man hat im Militär Urlaub. Wenn man eine gewisse Anzahl an Tagen hintereinander gearbeitet hat, bekommt man so und so viele Tage in Folge frei. Diese kann man aber auch sammeln.
Noch vor einigen Jahren war es ein Problen, wenn ein ägyptischer Armeeangehöriger mit einer Ausländerin verheiratet war
oder eine heiraten wollte.
Das man da jetzt keinerlei Probleme, z.B. mit gemeinsamem Urlaub hat, verwunderte mich schon ein bisschen.
Vielleicht haben sich die Gesetze aber geändert und Sicherheitsbedenken spielen inzwischen keine Rolle mehr?
Liebe Grüße
Anaba

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Efendi II
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Efendi II » 28.09.2020, 09:22

Toastie hat geschrieben:
27.09.2020, 18:41
Für mich ist eine 7-jährige intensive Freundschaft auf jeden Fall auch etwas anderes, als wenn man sich "schon vor 7 Jahren" einmal "hallo" gesagt hat und immer wieder mal dazwischen ein "hallo, wie gehts?", nach 7 Jahren dann noch immer ein "na, alles gut?", bis man dann zusammen kommt und heiratet. Also die Jahre würde ich da jedenfalls nicht zählen bzw. extra für Außenstehende betonen, das kommt mir seeeehr seltsam vor! :roll: Man könnte sich aber natürlich auch denken, dass es einfach "Schicksal" sein muss, dass man 7 ganze Jahre lang den Kontakt nie völlig aufgegeben hat, man quasi füreinander bestimmt sein muss? Aber gut, es steht mir nicht zu von außen die Qualität von "Freundschaften" zu beurteilen. Viele halten ja auch ihre Facebook-Kontakte für echte Freunde und wenn es sie glücklich macht, ist es wohl gut (für sie).
Der Begriff "Freund" findet heute, wie ich meine, eine inflationäre Verwendung.
Früher sagten wir immer, ein wahrer Freund ist nur derjenige, mit dem man schon einen halber Zentner Salz zusammen gegessen hat.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Ponyhof
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Ponyhof » 28.09.2020, 12:04

Ich möchte noch mal auf 2 Punkte zurückkommen. 1. das Kennenlernen und 2. die Hochzeiten.

Also: Wie habt ihr euch kennengelernt? War er im Tourismus tätig oder selber Tourist? Und als was arbeitet er hier?

Thema Hochzeiten. Du schreibst, dass er komplett ehrlich ist, Beziehungen ernst nimmt und ein verlässlicher, treuer Partner ist (zumindest habe ich das sinngemäss so verstanden).

Das, was er TUT spricht aber eine ganz andere Sprache. Nach 2 Jahren Urlaubsflirt heiratet er jemanden, den er eigentlich kaum im Alltag kennt. Warum? Weil er Beziehungen ernst nimmt??? Nebenbei hält er sich mindestens (!!!) eine andere Frau warm (eure „tiefe Freundschaft“). Warum? Weil er ein ehrlicher, verlässlicher Ehepartner ohne Hintergedanken ist????

Dann kommt er -oh Wunder!- nach Deutschland. Ganz sicher nicht wegen des Wetters. Sondern aus lauter Liebe- komisch, quasi sofort kommt es zur Scheidung. Seine Exfrau und er haben ihre Ehe eigentlich nie gelebt. Warum hat er geheiratet...? Ganz einfach: Seine Ehe war ihm wurscht, Hauptsache hier herkommen. Klassisches Bezness.

In Dir hat er nun jemanden gefunden -quasi die letzte Rettung- damit er hierbleiben kann. Das kann er nicht aufs Spiel setzen, also behandelt er Dich anständig. Doof ist er also nicht.

Aber er kennt Dich genausowenig im Alltag wie die Andere. Du bist aber offensichtlich an seiner Kultur, seiner Herkunft und seiner Art, Beziehungen zu führen auch völlig desinteressiert.

Aber da ihm seine Beziehungen egal sind -abgesehen von den Papieren für Deutschland- ist ihm auch völlig wurscht, was in Ägypten registriert oder nicht registriert ist.


Auch wenn du meinst, dass es „seine Sache ist, warum die Ehe gescheitert ist“ so solltest Du dich trotzdem dafür interessieren, und vor allem für das, was seine Exfrau mit ihm erlebte.

Denn so, wie er die andere Frau behandelt hat -und vor allem für seinen Zweck „nach Deutschland zu kommen“- ausnutzte, ganz genau so wird er Dich behandeln.

Ich lese, wie Du ihn beschreibst -rosarot und voller Liebe- , aber ich lese auch die Fakten, die Du schreibst. Und das, was er TUT bzw. GETAN HAT, spricht eine ganz andere Sprache.

NIEMAND, der Beziehungen und Ehe ernst nimmt, heiratet leichtfertig nahezu Unbekannte.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

Sanna
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Sanna » 28.09.2020, 12:16

Ich denke mal Lilly, dass es dir nicht darum geht heraus zu finden was dahinter stecken könnte, weil du ja ursprünglich mit einer anderen Frage an uns heran getreten bist. So kurz nach der Hochzeit und in der totalen Verliebtheitsphase übersieht man vielleicht auch vieles. Vielleicht ist er auch wirklich ehrlich und treu, was ich sehr für dich hoffe!
Ponyhof hat geschrieben:
28.09.2020, 12:04

NIEMAND, der Beziehungen und Ehe ernst nimmt, heiratet leichtfertig nahezu Unbekannte.
Nur leider haben das ja sehr viele Betroffene, mich eingeschlossen, gemacht. Ich nehme Beziehungen sehr ernst und habe trotzdem total schnell geheiratet.
"Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen" Gandhi

Lilly89
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Lilly89 » 28.09.2020, 13:16

Sanna hat geschrieben:
27.09.2020, 13:52

Und weil sie zerstritten sind hattest du geschrieben er hat als Familie nur noch seine Schwester?
Richtig, zu seinem Bruder herrscht weder von ihm noch von der Schwester Kontakt.

Ponyhof
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Ponyhof » 28.09.2020, 13:22

@ sanna: ok, das war vielleicht etwas zu pauschal gesagt. Aber wer mehrmals kurz nacheinander heiratet, erscheint mir nicht als besonders reflektiert in seinen Beziehungen.
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Lilly89
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Lilly89 » 28.09.2020, 13:28

Ponyhof hat geschrieben:
28.09.2020, 12:04
Wie habt ihr euch kennengelernt? War er im Tourismus tätig oder selber Tourist? Und als was arbeitet er hier?
Er war selbstständiger Tauchlehrer.
Also im Tourismus tätig.

Jetzt ist er auf dem Bau.
Ponyhof hat geschrieben:
28.09.2020, 12:04
Auch wenn du meinst, dass es „seine Sache ist, warum die Ehe gescheitert ist“ so solltest Du dich trotzdem dafür interessieren, und vor allem für das, was seine Exfrau mit ihm erlebte.
Ich habe auch nicht gesagt das ich die Gründe für das scheitern der Ehe nicht kenne, ich werde hier nur nicht darauf eingehen. Ich bin sehr wohl informiert wie und warum es so schnell dazu kam.

Irgendwer schrieb auch: "Sie hat ihn rausgeschmissen" auch das stimmt nicht, er ist gegangen. Er hat es mit ihr nicht mehr ausgehalten. Und die Gründe dafür waren sehr gravierend.

Ponyhof
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Ponyhof » 28.09.2020, 13:45

Na, zum Glück bist Du ja jetzt da. :mrgreen:
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gadi
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von gadi » 28.09.2020, 13:46

Lilly89 hat geschrieben:
28.09.2020, 13:28
Irgendwer schrieb auch: "Sie hat ihn rausgeschmissen" auch das stimmt nicht, er ist gegangen. Er hat es mit ihr nicht mehr ausgehalten. Und die Gründe dafür waren sehr gravierend.
Genau so erzählen die Beznesser es immer der "neuen Frau", ist ja klar.
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Sinaluise
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Sinaluise » 28.09.2020, 14:31

Liebe Lilly,

es muss sehr hart sein, hier all das Geschriebene zu lesen! Deine eigentliche Frage lautete ja vollständig anders, wie Sanna auch anmerkte!

Ich rechne es Dir hoch an, dass Du noch nicht weggelaufen bist!
Das möchte ich ganz ausdrücklich sagen!

Sollte sich in einigen Jahren doch etwas von den Warnungen bewahrheiten, so wird dieses Forum ganz sicher da sein!

Dir/Euch alles erdenklich Gute!
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von gadi » 28.09.2020, 14:59

Sinaluise hat geschrieben:
28.09.2020, 14:31
Deine eigentliche Frage lautete ja vollständig anders, wie Sanna auch anmerkte!
...bzw. die ausgerechnet hier an ein Anti-Bezness-Forum gestellte Frage. Die tatsächlich "eigentliche Frage" bzw. das eigentliche Anliegen liegt anderswo.
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Sinaluise » 28.09.2020, 15:10

gadi hat geschrieben:
28.09.2020, 14:59
Sinaluise hat geschrieben:
28.09.2020, 14:31
Deine eigentliche Frage lautete ja vollständig anders, wie Sanna auch anmerkte!
...bzw. die ausgerechnet hier an ein Anti-Bezness-Forum gestellte Frage. Die tatsächlich "eigentliche Frage" bzw. das eigentliche Anliegen liegt anderswo.
gadi, das sehe ich auch so.
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Karlotta
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Karlotta » 28.09.2020, 15:37

gadi hat geschrieben:
28.09.2020, 13:46
Lilly89 hat geschrieben:
28.09.2020, 13:28
Irgendwer schrieb auch: "Sie hat ihn rausgeschmissen" auch das stimmt nicht, er ist gegangen. Er hat es mit ihr nicht mehr ausgehalten. Und die Gründe dafür waren sehr gravierend.
Genau so erzählen die Beznesser es immer der "neuen Frau", ist ja klar.
Lilly, Du glaubst wirklich, daß er freiwillig die Chance auf den permanenten Aufenthalt aufgegeben hat und aus der Ehe gegangen ist? Im Leben nicht! Die Restlaufzeit hätte er auf einer A Backe abgesessen. Ich glaube eher, daß die Exfrau die Reißleine gezogen hat und er gegangen worden ist.
Ich sehe älter aus als ich mich fühle! Doch der Körper haut ab, macht sich selbständig!
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von leva » 28.09.2020, 15:43

Eine sehr merkwuerdige Geschichte..... :o

Danke denen,die die Diskrepanzen aufdecken.

Lilly,ich waere mir bei eurer Geschichte gar nicht so sicher,dass er nicht noch andere Frauen in petto hat.
Er kommunizierte doch auch waehrend seiner bestehenden Ehe ueber Jahre mit dir,schonmal gar nicht toll aus Sicht der Ehefrau.

Lass ihn seine eigenen Kastanien aus dem Feuer holen.

leva
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von leva » 28.09.2020, 15:45

Ponyhof hat geschrieben:
28.09.2020, 13:22
@ sanna: ok, das war vielleicht etwas zu pauschal gesagt. Aber wer mehrmals kurz nacheinander heiratet, erscheint mir nicht als besonders reflektiert in seinen Beziehungen.
Es geht doch um den Aufenthalt,sonst haette er doch ausreisen muessen???
Das hat doch nix mit Liebe zu tun.Darum geht es doch in diesem Frorum!!!!
Da fallen mir doch aus 7000km Entfernung schon die Schuppen aus den Haaren...aeh Augen...^^
Merkt hier sonst niemand etwas? :?: :idea:

Ponyhof
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Ponyhof » 28.09.2020, 16:18

@leva: Da reite ich doch schon seit X überlangen Kommentaren drauf herum... Und ja, das mit dem Aufenthalt haben alle Anderen doch auch schon bemerkt.

Lilly sieht es nicht so- da kannste nix machen. Wir warnen sie hier seit wievielen Seiten... Es ist ihre Entscheidung, ihr Leben.

Lilly, alle wollen Dich warnen. Sei vorsichtig- und viel Glück. Du wirst es brauchen.
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Lilly89
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Re: Deutsche Scheidung in Ägypten anerkennen.

Beitrag von Lilly89 » 28.09.2020, 16:19

Ich danke euch allen für die warnungen, Hinweise und Erfahrungen die ihr berichtet. Da die ehe zwischen uns ja jetzt erstmal anerkannt werden muss, und damit die AE sowieso wieder in weite Ferne rückt werde ich definitiv ein wachsames Auge auf die gesamte Situation haben und mir all eure Kommentare in guter Erinnerung behalten. Ich hoffe ich komme nicht in ein paar Jahren wieder um mich auszuheulen aber wie gesagt, man kann Menschen immer nur vor den Kopf schauen.

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