Touristenpolizei

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Shalimar
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Touristenpolizei

Beitrag von Shalimar » 24.03.2009, 20:33

Hallo, ich hab mal drüber nachgedacht inwieweit in manchen Fällen nicht die Touristenpolizei mitzugezogen werden sollte.
Es ist den Bezzies ja eigentlich verboten mit den Touristinnen rumzumachen, es finden Checkpointkontrollen statt und auch Razzien, um das Tourismusgeschäft nicht zu beeinträchtigen.Wer nicht spurt bekommt keine Aufenthaltserlaubnis mehr für die Touriregion, d.b. die Arbeitserlaubnis wird widerrufen.Also werden die dort rausgeschmissen und müssen wieder auf ihr Ziegenkaff zurück. Auch geht die Touripolizei nicht grad zimperlich vor, Bekannte haben mir erzählt er hatte Streit am Strand mit einem Bananabootbetreiber der ihn mit dem Geld übers Ohr hauen wollte und der Bootbetreiber hat dann aus Wut den nackten Hintern gezeigt.
Der Bekannte hat die Touripolizei verständigt und die haben dem Bootbetreiber erstmal ein paar reingehaun bevor sie ihn eingeknastet haben.
Bekannterweise haben die Bezzies vor der Tourismuspolizei richtig Angst und wollen den recht unkomfortablen Knast auch wenns nur für ein paar Tage ist nicht von innen sehnEin anderer Bekannter von mir hat mal auf der Polizei in Hurghada gehört wie die einen Stock tiefer schrein, das war furchtbar.Er hatte einen Taxifahrer der sein Gepäck nicht ohne mehr Geld rausrücken wollte aufs Pflaster geklatscht, da er Deutscher war und der Taxifahrer ihm Stress gemacht hatte, haben sie den Taxifahrer behalten und er durfte wieder gehen.
Nun, die Bezzies betreffend :Gibt es da eine Zusammenarbeit, kennen die die schwarzen Listen?
Kann man nicht mit ner Meldung seinen Bezzi aus dem Touriort verbannen? Man hat doch genügend Beweismails, das er mit einer Touristin rumgemacht hat, ist doch verboten, oder?
Man könnte der Polizei ja klarmachen und ich denke sie wissen das, daß wir Europäerinnen erst später mitbekommen haben, wie der Hase läuft.
Natürlich sind manche bei der Polizei korrupt, aber nicht alle.Und diese Kontrollmaßnahmen, daß ein Angestellter nciht mit einer Touristin zusammen sein darf sind doch vom Tourismusministerium extra erlassen worden.Was meint ihr?
Kann man nicht zu seinem Cashanova sagen, paß auf du gibst mir die Kohle zurück oder ich sorg dafür, daß die Tourismuspolizei von deinem Treiben erfährt, sie schlagen dich, sie nehmen dich mit in den Knast, du darfst dann nicht mehr in Huhrghada arbeiten, weil du deine Karte abgeben must?
Was meint ihr?
LG Shali
Ich weiß, daß es in jeder Kultur auch gute Menschen gibt. Ich bin nur gegen Beznesser und integrationsunwillige Kalifatsanhänger.
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Alexia
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Beitrag von Alexia » 24.03.2009, 20:44

Shalimar,

wenn die Leute aufgeklärt sind braucht man keine Touristenpolizei, weil sich keine mehr auf diverse Spielchen einläßt-
In der Zwischenzeit kann man durchaus die Touristenpolizei bemühen.

Alexia
Gemeinsam sind wir stark!

Shalimar
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Beitrag von Shalimar » 24.03.2009, 21:03

Die Frauen die den Weg hierher gefunden haben, sind ja bereits aufgeklärt, aber haben teilweise noch Probleme wie Belästigungen, offene Forderungen und ich dachte als Druckmittel könnte man es mal gedanklich mit einbeziehen. Und wenn der Bezzi keine Card mehr hat, kann er auch keine neuen Touristinnen mehr für seine Zwecke benutzen.
Ich hoffe sehr, daß es den Tag einmal geben wird, wo jeder Reisende weiß , daß es Bezness gibt und sich schützen kann.
Einen schönen Abend an alle
LG Shali
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barbara
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Beitrag von barbara » 24.03.2009, 21:46

Shalimar hat geschrieben:Die Frauen die den Weg hierher gefunden haben, sind ja bereits aufgeklärt, aber haben teilweise noch Probleme wie Belästigungen, offene Forderungen und ich dachte als Druckmittel könnte man es mal gedanklich mit einbeziehen. Und wenn der Bezzi keine Card mehr hat, kann er auch keine neuen Touristinnen mehr für seine Zwecke benutzen.
Ich hoffe sehr, daß es den Tag einmal geben wird, wo jeder Reisende weiß , daß es Bezness gibt und sich schützen kann.
Einen schönen Abend an alle
LG Shali

Hi Shalimar,

ich gehe doch mal davon aus, das sich diese Touri Polizei sich vordergründig damit beschäftigt, nach aussen hin , die Tourigebiete in einem guten ,einwandfreien Licht dastehen zu lassen.
Das Otto Normal Tourist sich sicher fühlt.


Denn wenn der ägytische Staat wirklich ein Interesse hätte,diese "bösen Jungs" dort zu verbannen,
dürften sie doch eigentlich, vom ganz logischen Aspekt her gesehen,
garkeine Orfi zwischen einen Ägypter ,der dort im Tourismus arbeitet und einer Touristin zulassen.
Denn das Eine zieht das Andere ja nach sich.
Keiner wird dort eine Orfi eingehen um nur mal nen Kaffee gemeinsam trinken zu gehen.
Alle, auch die TP, wissen was abläuft.
Und da stell ich mir mal eine Dame vor, eigens aus D angereist, evt. noch ein paar Wochen vorher eine Orfi eingegangen,sich mittlerweile von Habibi losgesagt hat,
die da vor der TP steht und sagt, "Mein Ex Habibi xxx ist ein ganz schlimmer.Der belästigt mich permanent per SMS,mail und Telefon.
Und Geld krieg ich auch noch von dem".
Ich glaub eher die lachen sich hinterher kaputt.

Vielleicht kommt es anders an, wenn Frauen die dort ganz normal urlauben und permanent vom Hotelpersonal penetrant angebaggert und evt. begrabscht werden, diese Herren namentlich der Hotelleitung und der Touripolizei melden.


Barbara

Shalimar
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Beitrag von Shalimar » 24.03.2009, 22:00

Das Risiko daß man sich über eine gebeznesste Frau kaputtlacht bzw. irgendein unintelligenter Mensch denkt sie hat doch selbst schuld hat man immer. Fakt ist die Tourismuspolizei kann die Orfis nicht abschaffen, sie hat vielmehr auch auf die Einhaltung des Korans zu achten und nicht registrierte Orfi Ehen sind in den Hotels bzw. bei Kontrollen auch ungültig.
Es käme auf einen Versuch an, in manchen Fällen reicht vielleicht sogar schon die Drohung, ohne daß man vor Ort erscheinen muss.
Bei allem was gegen einen Bezzie unternommen wird, es gibt sie nicht die perfekte Lösung.Bei allen Lösungen die wir hier erarbeitet und anderen geraten haben ist immer irgendetwas dabei ,das man in Kauf nehmen muss.
Leider.
LG Shali
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barbara
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Beitrag von barbara » 24.03.2009, 22:24

Weisste, ich glaub jede Frau, die so einiges an Penunsen hat rüberwachsen lassen, packt sich im Nachhinein auch an den Kopf und sagt, wie blöd war ich doch gewesen.
Und genau das sollte Aussenstehenden auch zugestanden werden.
Das hat m.E. nichts mit mangelder Intelligenz zutun.

Aber davon ganz abgesehen,
Der "gemeine" Mann in Ä. hat jedes Recht ,wenn er bspw. neben seiner Erstfrau,mit der er evt. bereits gem. Kinder hat, eine Frau Orfi heiratet.
Auch wenn es sich um eine Touristin handelt.
Wie will diese ihm denn da bei kommen?
Bzw. wie will diese Frau ihren rechtmässigen Orfimann was anhängen können bei der Touripolizei?
Sorry, ich hab dieses Papier unter Vortäuschung falscher Tatsachen unterschrieben?
Selbst wenn so eine Orfi nie zustande gekommen ist,
welche Handhabe hat Frau?
Garkeine.
Belegbare Geldtransfers?
Welche der Frauen hat einen Schrieb, das das Geld nur geliehen ist?
Und dann ist es Sache eines Anwalts.

Fakt ist,so traurig es für so manche Frau auch sein mag,
wie schon an anderer Stelle hier im Forum geschrieben wurde,
wo bleibt bereits am Anfang der gesunde Menschenverstand.

Barbara

Dune34
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Beitrag von Dune34 » 25.03.2009, 00:10

Hallo Shalimar!
Also zur Thematik T- Polizei, na ob die die richtige Wahl sind....
Nach meinen Erfahrungen eher nicht, wenn ich an meine eigenen Erfahrungen denke.
Fangen wir mal an, die Herren sitzten ja überall:
1. Habe beim letzten Egypt Trip einen von denen nach dem Weg gefragt.
Die Antwort war: "Hello Habibi! (Das arab. Schätzeken kann ich schon leiden wie Bauchschmerzen. Meine Reaktion mußte ich mir leider verkneifen, denn wahrscheinlich hätten sie mich direkt eingelocht!)""How are you?, Where do you come from? und Wath´s your name? Noch Fragen? Ich hatte keine mehr!!!
2. Wir sind gelegentlich mittels "Privattransfers" gereist, der Fahrer sagte dann kurz vor den Kontrollen, wenn die fragen wohin und warum. Dann antwortest du, dass du die Frau meines Bruders bist und deine Freundin sei deine Schwester. An der Kontrolle angekommen, nettes Geplänkel miteinander, ein Scheinchen wechselte den Besitzer, ne Runde Zigaretten für alle und für jeden einen großen Schluck eines amerikanischen Erfrischungsgetränkes....
3. Verließ kurzzeitig ein Nilkreuzfahrtschiff, ging auf die andere Straßenseite, dann kam ein junger Mann und bot mir THC an, dies nicht gerade leise. Die T- Polizei stand ca. 10 m von uns weg und das interessierte die einen S.......
Noch Beispiele?
Fazit: "Alles hat seinen Preis und alles und Jeder ist käuflich!" oder "Wer gut schmiert, der gut fährt!"
In vielen Situation die mir so spontan einfallen (sei es bei einem völlig klebrigen Straßenverkäufer) und sie waren zugegen oder in unmittelbarer Nähe, haben die nicht wirklich reagiert.
Nee, verlaße mich da auf mich und wenn es ganz dicke kommt, benehme ich mich voll ätzend. Mittlerweile war ich schon so oft im arabischen Raum unterwegs, dass das mir/ uns ein müdes Lächeln kostet.
Kleine Anekdote: Im November letzten Jahres auf einem Markt in Assuan, meine beste Freundin und ich haben uns vor einen nervigen Verkäufer, welcher nicht abgelassen hat, gestellt und haben laut gesungen. "Du hast die Haare schön" kommt gut, auch mit den Frisösen, verwöhnt die arabischen Ohren....Treffer Schiff versenkt!;)
Viele Grüße sendet Dune

FlammendeMorgenröte
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Beitrag von FlammendeMorgenröte » 25.03.2009, 08:41

Hallo Shalimar

Ich sehe die Touristenpolizei nicht als Teil der Lösung, sondern als Teil der Problems.

Sie sind in meinen Augen ein gut funktionierendes Rädchen im Konglomerat der Interessen, die sich in Ägypten mit den Touristen verbindet.

Der gemeine TP ist schlecht ausgebildet und noch schlechter bezahlt. Seine wirklichen Befugnisse sind nur eingeschränkt.

Das ganze Geschäft, wozu zwingend auch Bezness gehört, ist ja nicht nur die Tat von einzelnen Personen, sondern funktioniert nur so gut, weil sich dahinter Strukturen befinden, die man als Mafia bezeichnen kann.

Man muß sich darüber klar sein, dass Bezness auch ein Umverteilungsprogramm darstellt. Mit dem vielfältig abgezockten Geld und Sachleistungen, wird ja nicht nur der Bezzi gesponsert, sondern davon profitieren ja ganze Familienclans.

D.h., auch die TP bekommen einen gewissen Teil des Kuchens ab. Ihr Interesse, betrogene oder sonst wie geschädigten Frauen wirklich zu helfen, hält sich in „natürlichen“ Grenzen.

Den offiziellen Stellen sind die Machenschaften in den Tourihochburgen sehr wohl bekannt, sie sind sich auch über den negativen Ruf im Klaren, der auf ihr Land zurückfällt. Sie wären auch sehr wohl in der Lage, die schlimmsten Auswüchse sehr schnell zu unterbinden.

Warum die feinen Melkkühe schützen, wenn die so gewonnene Milch so viele Menschen nährt ?

LG. E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

Shalimar
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Beitrag von Shalimar » 25.03.2009, 11:08

Hmmm, ich hatte andere Erlebnisse, es gibt sicherlich solche und solche.Drohen kann man ja mal wenn Bezzi wieder anruft
oder WIR bezahlen ein paar davon für´s aufräumen:-)))))
oder für´s Inkasso:-)))
Schade,schade, wie mans dreht und wendet, die Nachteile und möglichen Nebenwirkungen hat man bei all den Lösungen sofort vor Augen, so daß erst gar nicht der Versuch unternommen wird.
LG Shali
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FlammendeMorgenröte
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Beitrag von FlammendeMorgenröte » 25.03.2009, 11:42

Hallo Shalimar,

nun sei mal nicht so enttäuscht :)

Dein Ansatz ist sehr wohl richtig. Wenn mehr Frauen gezielt und mit Beweisen zu Polizei gehen würden, könnte es sehr wohl zu Ausweisungen bzw. Einzug der Card kommen.

Trotzdem bleiben bei mir "Bauchschmerzen". Ob eine gebezzneste Frau, wutentbrannt und voller Emotionen, wirklich Gehör findet ( und Taten folgen) ...ich habe da meine Zweifel.

Ich hätte da Angst vor Racheaktionen seitens der Bezzivereinigung.
Aber da ich noch nie in einer solchen konkreten Situation war, kann ich vielleicht nicht wirklich mitreden.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass solche Diskussionen besser per Mail ( hinter den Kulissen) geführt werden sollen. Feind hört/liest mit.

LG. E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

Canim
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Beitrag von Canim » 25.03.2009, 15:45

In der Türkei gibt es in den Touristengebieten und in den Großstädten auch jede Menge Touristenpolizei. Die sind in erster Linie dazu da, die Nepper und Schlepper vor den Geschäften ein wenig zur Räson zu bringen, wenn sie zu vehement auf die Touristen losgehen.

Sie sprechen auch schon mal Platzverbote aus oder nehmen die Nervköppe mit auf's Revier. Aber sie sind mit Sicherheit nicht dafür da, um geprellten oder geschädigten Frauen ihr Geld wieder zu beschaffen.

Wir haben uns in Istanbul vor der Hagia Sophia mal beschwert bei den netten Shahins mit ihren fetten Motorrädern (you think you are in USA), weil uns ein Typ nervte, wir sollten mit ihm eine Führung machen. Der wurde mal eben kurz abgeführt und nachmittags war er wieder da und machte lustig weiter Touristen an.

Sie sind präsent und sollen ein wenig für Ruhe sorgen und das Gesockse fernhalten, das klappt wohl, aber für gebeznesste Frauen sind die sicher nicht die richtige Adresse, bestimmt auch nicht in Ägypten.

Gruß
Canim
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Lorelai
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Beitrag von Lorelai » 25.03.2009, 17:08

Ich bin auch der Meinung das die TP für Touristinnen ganz sicher keinen Finger krumm machen würden! In deren Augen ist eine ausländische Frau doch sofort ein 'Flittchen' wenn die hören, dass sie etwas mit einem Ägypter angefangen hat.
Mmmmh, wahrscheinlich auch schon durch die Tatsache, dass sie einfach so ist, wie sie ist... frei, offen und ohne Kopftuch!!!

Die Aufgabe der TouriPoli ist es wohl eher das Land vor den Touris zu schützen als die Touris vor den Ägyptern...

MEINE Meinung :!:

Canim
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Beitrag von Canim » 25.03.2009, 21:01

genau so muss man das machen, das ist das einzige, was die kapieren.
ganz laut ayip (Schande) rufen ist auch gut.

gruß
canim
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Feuerfisch
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Beitrag von Feuerfisch » 26.03.2009, 08:22

Also ob die Touripolizie der Bringer ist, wage ich mal stark zu bezweifeln.

Ich habe mich bei Unstimmigkeiten immer direkt an die "Militärpolizei" gewandt, wobei ich auch den Vorteil hatte, das die eine Station direkt neben unserer Basis hatten und sich nachts mal ganz gerne am Kaffee (Nescafe, für Ägypter wohl der Hochgenuss ) bedienten.

Allerdings hattten wir auch seltenst Probleme mit Bezzness, sondern eher mit auf/im Riff fischenden Beduinen.

Aber meine ägyptischen Kollegen, die teils jahrelang in Hurghada bzw Sharm gearbeitet hatten, haben oft davon berichtet, das die Touripolizei nichts taugt und das wir froh sein sollen, das es die in unserem Ort gar nicht gibt, sondern nur die "richtige" Polizei.

Shalimar
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Beitrag von Shalimar » 26.03.2009, 09:27

Unglaublich wo die Einheimischen überall stören:-))) hhhhhhhh
LG Shali
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Feuerfisch
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Beitrag von Feuerfisch » 26.03.2009, 11:42

karol hat geschrieben:sorry für off-topic! :wink:

aber ich habe eine frage an feuerfisch:

feuerfisch, du schreibst:

"Allerdings hattten wir auch seltenst Probleme mit Bezzness, sondern eher mit auf/im Riff fischenden Beduinen."


haben die beduinen nicht eine art "hausrecht" auf die riffs?

hurghada gehört doch größtenteils den beduinenscheichs und der grund, auf dem die hotelanlagen stehen, ist nur von den scheichs verpachtet.
den grund haben sie nie verkauft!

die schiffe, welche touristen zu tauch-und schnorchelausflügen hinaus aufs meer fahren, gehören ebenfalls den scheichs.

das vermögen eines scheichs geht nach seinem tod in den besitz seines stammes über.

gruß,
karol
Es geht gar nicht um Hurghada, sondern um den nördlichen Sinai. (weit weit weg von Sharm)

Und dort haben die Beduinen etliche Riffe an denen sie fischen dürfen und an anderen wiederrum nicht.
Das hat aber nichts mit Tauchern oder Touris zu tun, die findest du dort eh so gut wie gar nicht, sondern damit, das diese Riffe die Babystuben etlicher Fischarten sind und somit unter Naturschutz stehen.

Und es sind auch niemals die Beduinen des dort lebenden Stammes gewesen, sondern immer irgendwelche anderen.

Die Regelungen in Hurghada kenne ich nicht.

Feuerfisch
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Beitrag von Feuerfisch » 26.03.2009, 11:44

Shalimar hat geschrieben:Unglaublich wo die Einheimischen überall stören:-))) hhhhhhhh
LG Shali
Sorry, das hatte aber mit Einheimischen echt nichts zu tun, wenn das gleiche irgendwelche Europäer getan hätten, dann wäre es genausoo gewesen.
Außerdem stören Einheimische dort überhaupt nicht, weil es gluecklichweise nur ganz wenige Europäer dort gibt, die sie stören könnten.

Gloria48
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Beitrag von Gloria48 » 28.03.2009, 11:38

Zuück zum Thema Touristenpolizei: ich war auch bei der Touristenpolizei in Luxor, als es klar war, dass mein Bezzie Ali mich über den Tisch gezogen hat. Die haben dort nur die Personalien notiert und sonst nichts. Die wissen von ihm und seinesegleichen, aber sind machtlos. Natürlich haben sie Beweise verlangt, die ich aber nicht hatte. Das nächste Mal gehe ich zur richtigen Polizei. Ich warte zur Zeit auf eine Zahlung...

Ich hatte den Eindruck, dass die Touripolizisten dachten, ich bin selber schuld. Kein anständige Ägypterin würde sich auf das einlassen, worauf ich mich eingelassen habe! Da haben sie leider recht...

Ich fand am Schlimmsten, von einem anderen Ägypter damals - es ist lange her - eine Hure genannt zu werden. Das sagen sie, wenn man mit dem Ägypter nicht verheiratet ist (ich war es nicht). Ali hat ihm dann gesagt, er solle mal bitte die Klappe halten, sein Fang (ich) schwimmt ihm sonst davon...Und mir fällt dazu ein, was Rosemary Mahoney in ihrem Buch "Down the Nile in a Fisherman's Skiff" gesagt hat, als man ihr sagte, sie sei eine Hure weil sie ohne Mann auf dem Nil unterwegs sei bzw. dass es viele Touristinnen gibt, die "einfach so" eine Beziehung zu einem Ägyptern haben, das sind doch alles Huren! Sie hat gefragt: Bei der Hurerei von der Ihr redet, da bekommt doch einer Geld, nicht wahr? Antwort: jaaa... Dann sie: also - wenn hier ein Ägypter mit einer Touristin unterwegs ist - wer bekommt dann Geld??

Damit war das Thema wohl erledigt. Mir hat das sehr gut gefallen, dieses Buch ist sehr empfehlenswert aber leider nur in Englisch zu kaufen.

Schönes Wochenende, gloria
Believe none of what you hear and only half of what you see

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