...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Gloria48
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Gloria48 » 23.07.2010, 11:11

Canim hat geschrieben:Hallo Gloria,
in den USA gilt er als Bigamist? Mag sein, wenn seine ägyptische Ehefrau dort bei ihm wohnt und er dazu eine Amerikanerin heiratet. Aber wenn er in EG verheiratet ist und er dort, da Polygamie möglich ist, eine amerikanische Ehefrau dazu heiratet, kann ihm in Amerika doch keiner, oder irre ich da?

Gruß
Canim
Hallo Canim, Du irrst. Wenn ein Ausländer in USA heiraten will (so wie in Dld), muss er eine Ledigkeitsbescheinigung vorweisen. Aber das ist, wie gesagt, kein Problem - kann man in Ägypten so einfach wie den Führerschein kaufen! Jedes Papier kann man mit genügend Geld kaufen. Denoch macht er sich der Bigamie in USA schuldig, da er in Ägypten noch verheiratet ist. Außer er hat sich dort scheiden lassen, was ich aber bezweifle.

Die ägyptische Ehefrau wohnt nahe Luxor, die amerikanische Ehefrau wohnt in Amerika. Gut möglich, dass die Amerikanerin gar nichts von seinen vier Kindern (zwei Frauen, mich (1 Kind) und die Ägypterin (3 Kinder) weiß! Der Typ lügt immer noch wie gedruckt! Eines Tages fällt sie sicherlich auch aus allen Wolken, so wie ich damals (Geschichte 159).

LG, gloria

Ich habe das Duplikat gelöscht, LG Micky
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Canim
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Canim » 23.07.2010, 13:08

Ja, und wenn er seine Frau nur nach islamischen Recht geheiratet hat, ist eine Ledigkeitsbescheinigung auch kein Problem, somit wird er dann auch in den USA nicht als Bigamist gelten. Und wenn er nach der Heirat mit der Amerikanerin in Ägypten eine Ägypterin heiratet, wird wohl auf dem ägyptischen Standesamt keiner danach fragen, ob er im Ausland verheiratet ist, oder?

Gruß
Canim
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nanik
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von nanik » 23.07.2010, 20:06

Guten Abend :)

Man darf ein paar Dinge dabei nicht vergessen. In vielen islamisch geprägten Ländern ist eine Ehe keine Liebesheirat, sondern arrangiert und von den Ehefrauen oft nicht mehr als "ertragen". Wenn dann eine Zweitfrau ins Leben tritt, kommt es gar nicht mal selten vor, dass die Erstfrau ganz froh darüber ist. Zum einen bekommt sie eine Leidensgenossin, mit der sie sich häufig auch anfreundet und die ihr als Zweitfrau bei vielen täglichen Pflichten und der Kinderbetreuung zur Hand geht, zum anderen ist sie erleichtert, dass der Ehemann sich nun verstärkt seiner "neuen" Frau zuwendet.
Das klingt für uns unvorstellbar... ist aber oft so.
Viele Frauen sind auch froh, wenn sie nach 3,4,5 x Geburten vom Kinderkriegen erlöst sind.

Hierzulande wird aber meist aus Liebe geheiratet und unsere Gefühle sind dementsprechend verletzt, wenn eine Zweitfrau ins Spiel kommt. Kinder kriegen müssen wir ebenfalls nicht und uns auch nicht in unser Schicksal in einer arrangierten Ehe ergeben. Daher finde ich, kann man das nicht wirklich vergleichen.

Zudem sind wir ganz anders geprägt und erzogen. Wäre ich in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Liebe nur eine nette Beigabe zur Heirat ist, aber keineswegs Voraussetzung, in der ich als Frau wenig wert bin und in der ich die Mehrehe als normal und häufig anzutreffen vorgelebt bekomme... na dann hätte ich damit sicher auch ganz andere Assoziationen als ich sie als Europäische Frau habe :wink:

Viele Grüße
nanik

Ines

Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Ines » 24.07.2010, 00:13

Liebe Amuna!
Mich würde auch mal interessieren, warum Du Dir so viele Gedanken um diesen Mann machst? Du schreibst, so sehr liebst Du ihn gar nicht.
Ich weiß nicht, ob er ein Beznesser ist, das kann ich nicht beurteilen aus Deinen Beiträgen heraus. Es kann, muss aber nicht sein.
Was mir aber aufgefallen ist, ist das mit dem Drogenkonsum. Da solltest Du vorsichtig sein.
1) Weißt Du nicht wie lange er schon Drogen nimmt.
2) Du wirst ihn nicht retten können, auch wenn er Dir den schwarzen Peter in dem Falle zuwirft.
3) Du solltest von diesem Mann schon alleine deshalb die Finger lassen, da Du nicht wirklich weißt, was da alles auf Dich zukommen kann.

Du kennst ihn in seinem Alltagsleben nicht, Du kennst ganz sicher seine Hintergründe nicht. 2 Jahre, die man sich nicht sieht, sind eine ziemlich lange Zeit.
Ich denke genau wie Charlotte, Du wirst noch sehr vielen interessanten Menschen begegnen und solltest Deine Energie für diesen Mann verschwenden.

LG Ines

nanik
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von nanik » 24.07.2010, 09:54

@ Kater Karlo

ja, das kommt noch hinzu. Ich weiss nicht im Einzelnen wie verbreitet das Beschneiden in Ägypten (noch) ist, aber man sollte sich als Frau auch überlegen, wie viel Bedeutung dieser Sache in den betreffenden Ländern beigemessen wird. Man tut es ja häufig sogar, obwohl man es nicht befürwortet - einzig weil ansonsten die Mädchen als unrein gelten und keine chance auf eine Heirat haben. Traurig und schlimm...
Als Europäerin ist man selten beschnitten (es gibt ja auch Fälle in der EU unter Einwanderern...) und demnach kann sich jede Frau, die sich in einen Angehörigen einer der betroffenen Völker verliebt selbst ausrechnen, welchen Stellenwert sie dort haben dürfte...unrein aufgrund fehlender Beschneidung ist wohl noch das harmloseste...

@ Ines

meiner Ansicht nach spricht nicht viel (gar nichts) für eine Beziehung mit dem Mann in diesem Thread. Schon jetzt kommen Schuldzuweisungen -> Drogenproblematik, weil sie ihn aufgegeben hatte usw usf... überhaupt die Drogenproblematik. Ich hätte keine Lust auf eine Beziehung zu jemandem, der Drogen konsumiert.

Das ist mir alles zu heikel und ich bin auch kein Drogentherapeut oder Suchtberater. Daher würde ich mich auf so etwas nicht einlassen, selbst wenn´s ein Europäer wäre, der bei mir um die Ecke lebt. Diese Hilfe, die jemand mit Drogenhintergrund braucht, kann ich nicht bieten. So schnell wie man in einer Coabhängigkeit festsitzt, kann man gar nicht gucken...und schon dreimal würde ich mir nicht die Schuld für so was zuschieben lassen.

Würde jeder Drogen nehmen, weil er eine Person, die er ein paar mal gesehen hat und die tausende von Kilometern entfernt lebt, aus den Augen verloren hat, wären wir alle Abhängige *gg*
Von daher sind das für mich schon die typischen BeznessZeichen - schlechtes Gewissen einreden, ein Gefühl der Verpflichtung herstellen, was es der Frau erschweren soll, sich wieder zu lösen... sie will ja nicht, dass der arme Mensch wieder so abstürzt aufgrund seiner unsterblichen Liebe ... ähm...

Ehrlich ? Ich glaube kein Wort davon, dazu ist es einfach zu taktisch und zu manipulativ und überhaupt...Finger weg !

LG nanik

Gloria48
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Gloria48 » 24.07.2010, 10:02

Mich stört total, dass hier zwischen europäischem Fremdgehen und ägyptische Polygamie kaum unterschieden wird.
Ich möchte mich hier ausklinken. Eigentlich wollte ich nur über ägyptische Verhältnisse schreiben, damit Europäerinnen verstehen,
worum es hierbei geht. Aber es wird konstant alles vermischt, das stört mich wirklich.
Adios, Gloria
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Ines

Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Ines » 24.07.2010, 10:17

Hallo Nanik!
Genauso sehe ich es auch.
Ich denke Amiruna weiß gar nicht, was das bedeutet, wenn jemand Drogen konsumiert, sie sieht halt nur "ach mein Gott, er hat meinetwegen Drogen genommen, weil ich mich nicht mehr gemeldet habe", aber sie sollte sich schon mal mit der Drogenproblematik befassen. Ich weiß, dass in Ägypten oft Haschich geraucht wird, ich hab da so einige gesehen im Hotel, die kamen mir so ziemlich bekifft vor. Ich möchte keinen Partner haben, der irgendetwas in dieser Richtung konsumiert.
Denn was weiß man von einer Urlaubsliebe überhaupt? Z.B. ob er trinkt bzw. raucht, ob man da überhaupt so zurecht kommt im Alltag.

LG Ines

Tabiba
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Tabiba » 24.07.2010, 11:22

In Ägypten ist Drogenmissbrauch vor allem bei der jüngeren Bevölkerung nichts
ungewöhnliches. Dabei handelt es sich meist um Mariuhana (Bango) weil am
billigsten. Dann kommt Haschisch. Stärkere Drogen werden nur selten
konsumiert da sie sehr teuer sind. Das betrifft dann mehr die Oberschicht
(Schauspieler, Sänger) und man kann es in den Zeitungen nachlesen.
Drogen bekommt man wirklich an jeder Ecke, erstaunlich da die Strafen
sehr hoch sind. Schon der Besitz geringer Mengen wird mit Gefängnis
bestraft.
Ich habe es selbst erlebt, dass öffentlich und in Gegenwart der Familie
"Joints" geraucht werden.
Auch andere Drogen (Schmerzmittel, Beruhigungsmittel usw.) werden
konsumiert, da sie oft in den vielen Apotheken frei verkäuflich sind.

Tabiba

Ines

Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Ines » 24.07.2010, 11:47

Liebe Tabiba!
Das stimmt. Die Menschen wissen scheinbar gar nicht, was sie sich damit antun.
Und Amimunas Typ erpresst sie auch noch damit.

LG Ines

maram
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von maram » 24.07.2010, 12:52

Tabiba hat geschrieben: Stärkere Drogen werden nur selten
konsumiert da sie sehr teuer sind. Das betrifft dann mehr die Oberschicht
(Schauspieler, Sänger) und man kann es in den Zeitungen nachlesen.

Tabiba
dieses trifft leider!!! absolut nicht zu! auch härtere drogen werden konsumiert, auch von geringverdienern.
heroin und opiumkonsum sind weit verbreitet.
wenn dann das geld für harte drogen nicht da ist, werden tabletten in der apotheke gekauft,; die werden manchmal auch zerstoßen und gesnieft.
lg
maram

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nanik
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von nanik » 24.07.2010, 16:14

@ Gloria,

eben weil es da zu einer kleinen "Vermischung" kam, die ich aber eher als Vergleichen werte, habe ja bspw. ich die Unterschiede zwischen Mehrehe im orientalischen Bereich und Fremdgehen oder / offene Beziehung im westlichen Gebiet extra nochmal herausgestellt ;)

Es waren auch an sich nur ein zwei Beiträge, wo das ansatzweise verglichen wurde. Empfinde ich persönlich gar nicht als ärgerlich. Eher im Gegenteil.
Ich finds gut, wenn man Vergleiche anstellt, belegt, widerlegt und dabei kulturelle Unterschiede nochmal deutlich hervorkommen. Das hilft doch auch betroffenen Frauen nochmal im Kopf zu sortieren, welchen Status eine Frau dort hat, wie Mehrehe gesehen wird, welche Risiken sie eingeht mit einer Heirat und überhaupt...alles mal aus einem anderen Kulturellen Blickwinkel betrachten und sich fragen, ob man das so leben könnte oder wollte.

Jeder neigt doch unwilkürlich erstmal dazu die Dinge aus europäischer Sicht zu werten und "unsere" Normen als Messlatte zu benutzen. Ich finde es sehr wichtig, gerade in Bezug auf Bezness, dass man davon abkommt und mit der orientalischen Wertvorstellung und Denkweise an die Dinge herangeht. Das würde viel Leid ersparen. Solche Vergleiche helfen dabei, wie ich finde :) Denn gerade im Verlauf von derartigen Diskussionen kommen die kulturellen Gegebenheiten und Unterschiede häufig nochmal so richtig zur Sprache und werden auseinander dividiert.

Aber ist natürlich auch ok wenn Du Dich da ausklinkst und das nicht so positiv wie ich empfindest :)

LG Nanik

nanik
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von nanik » 24.07.2010, 16:24

@ Ines,

ich wohne im Grenzgebiet zu den Niederlanden und hier ist es auch sehr sehr verbreitet unter den jungen Leuten zu kiffen. Es fährt sich halt auch flink mal in den Coffee Shop ums Eck usw :roll:

Aus meinem Umfeld (Studium bspw.) kann ich nur sagen, dass Gewohnheitskiffer, die das Zeugs mehrmals täglich rauchen, ihren Alltag nicht wirklich im Griff haben. Da bleibt fast alles Wichtige liegen. Ich kann da nicht für alle reden und sicher auch nicht für Leute, die nur ab und zu mal was rauchen. Allerdings gehört das hier im Raum für viele eben wirklich zum Alltag und da entwickelt sich so eine "egal" Stimmung. Es zehrt den Körper auch irgendwie aus habe ich das Gefühl. Es heißt zwar immer, dass es nicht körperlich gefährlich sei, aber ich glaube nicht wirklich daran. Alle Langzeitkiffer die ich kenne, sind extrem dünn und sehen irgendwie ausgemergelt aus. (sagt man das so ? ausgemergelt ??) Woran das liegt weiß ich nicht genau. Ich glaube das wirkt sich auf den Stoffwechsel ziemlich aus - vielleicht auch daher diese Heisshungerattacken ???

Nunja, wie auch immer... jedenfalls nicht empfehlenswert mit so jemanden zu versuchen sich etwas aufzubauen, solange er / sie das Zeugs tagtäglich konsumiert. Und wie gesagt...Suchttherapeut kann helfen, Partner kanns nicht wirklich.

Bei der Geschichte hier, glaube ich aber nicht, dass der Mann Drogen nahm, wegen des Kontaktabbruchs. Die hat er, wenn, dann aus anderen Gründen konsumiert und tut dies evtl. (wahrscheinlich?) auch jetzt noch. Dieser Spruch, dass er das nur wegen ihr getan hat...der stößt mir sehr sauer auf !
Schlechtes gewissen einreden und Verpflichtungsgefühl erzeugen... Nein Danke ! Den Schuh würde ich mir niemals anziehen wollen. Ich bin doch nicht aus der Distanz dafür verantwortlich, dass jemand Drogen nimmt ! Ne ne... finde ich dreist irgendwie... und typisch obendrein.


Viele Grüße und einen schönen Samstag wünsch ich Dir :)
nanik

Stern
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Stern » 24.07.2010, 18:45

habbibbti schrieb
wenn man(n) mal in der Geschichte schaut, sieht man, dass die Polygamie (nach meinem Verständnis) in einer Zeit entstanden ist, wo viele Männer im Krieg bzw. religiösen Auseinandersetzungen gefallen sind. Aufgrund des dadurch entstandenen Männermangels sollten die Frauen durch die Polygamie die Chance haben wieder wirtschaftl. abgesichert zu sein bzw. auch moralisch.
Zwar ging es meiner Überzeugung nach auch zu Mohammeds Zeiten dabei nicht um Männer oder Frauen sondern allein um die einzig mögliche Weise, den Nachwuchs zu schützen, im Grundsatz jedoch stimme ich dir völlig zu.

In einer Gesellschaft, in der die durchschnittliche Lebenserwartung vielleicht 30 – 35 Jahre beträgt, die Kindersterblichkeit irgendwo bei 40 – 60 % liegt, Frauen bei der Geburt reihenweise sterben und Männer keine 25 Lenze erleben, weil sie im zarten Alter von 14 schon als Männer in den Krieg ziehen, ist diese Form der Kollegialkinderaufzucht und Mehrfachabsicherung für Kinder die einzige, die einer Gesellschaft das Überleben sichert. Im übrigen ist in seiner solchen Gesellschaft auch dieser ganz besondere Respekt vor Älteren höchst wichtig. Wer in so einer Gesellschaft wirklich alt wird, hat in der Regel irgendwas besonders richtig gemacht, sonst wäre er / sie ja nicht so alt geworden.

2010 ist die Weiterführung dieser Regel auch in Ländern wie Ägypten vollkommen kontraproduktiv, leider aber noch immer verinnerlicht.

Die Polygamie (also 1 Mann, bis 4 Frauen, Ehe) mit Mehrfachbeziehungen (also geschlechtsunabhängig, egal wer mit wem und mit wie vielen, zum Spaß) zu vergleichen, geht voll daneben.

Deshalb mit Verlaub sunwalk
Und kommen wir mal wieder zu meinem Vergleich mit dem Fremdgehen ... ich seh da kaum Unterschied im emotionalen Teil (war deine Frage, kann man das?), Gesetz hin und her, erlaubt ja / nein ... ES WIRD ÜBERALL IN DER WELT SO GELEBT UND GEDULDET von Männlein und Weiblein!
ist mir diese Verharmlosung der allein Männern vorbehaltenen Form des Menschenhandels (genau dazu wird Polygamie nämlich in armen, überbevölkerten heutigen Gesellschaften) zuwider. Aber vielleicht kannst du ein paar ägyptische oder sonst aus vom Islam geprägten Ländern stammende Begebenheiten kund tun, aus denen ersichtlich wird, wie arabische Männer in diesen Ländern (oder sonst wo auf der Welt) mit der Polygamie ihrer Frauen so leben.

Kulturell tief verwurzelte (einseitige) Polygamie – wie in Ägypten – mit oft lockeren (für beide Geschlechter geltende) Sitten zu vergleichen, führt zu einer absoluten Unmöglichkeit, sich mit arabischen Kulturen auseinandersetzen zu können, das ist wie die rosarote Brille der Kulturen.

und das ist eben meine Meinung

ich finde naniks Ausführungen
Zudem sind wir ganz anders geprägt und erzogen. Wäre ich in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Liebe nur eine nette Beigabe zur Heirat ist, aber keineswegs Voraussetzung, in der ich als Frau wenig wert bin und in der ich die Mehrehe als normal und häufig anzutreffen vorgelebt bekomme... na dann hätte ich damit sicher auch ganz andere Assoziationen als ich sie als Europäische Frau habe
sehr treffend. Der Unterschied ist prägend. Ein Ägypter mit mehreren Sexualkontakten ist eben nicht zu beurteilen wie ein fremdgehender Europäer. Wir glauben das zwar, machen aber dabei den größten Fehler.

Am ehesten tappen vielleicht gerade europäische Muslimas in diese Falle, weil dieser Vergleich (Polygamie / Fremdgehen) in vielen muslimischen Gemeinden gerne angeführt wird. Deswegen, liebe amuna, pass bitte besonders gut auf dich auf. Ich finde, nanik hat es ein paar Beiträge zuvor sehr gut beschrieben. Wenn du nicht soooo sehr verliebt bist, dann schütze dich gut, solange du es noch kannst.

liebe Grüße, Stern

Ines

Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Ines » 25.07.2010, 11:26

Hallo Amimuna!
Wie geht es Dir und zu welchem Entschluss bist Du gekommen mittlerweile?

LG Ines

Rubinrot
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Rubinrot » 25.07.2010, 13:30

Ist einem Bezzi überhaupt irgendetwas peinlich -(s)ein Ziel im Augen habend? Ich glaube nicht.
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

gringa
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Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von gringa » 25.07.2010, 17:00

Rubinrot hat geschrieben:Ist einem Bezzi überhaupt irgendetwas peinlich -(s)ein Ziel im Augen habend? Ich glaube nicht.



Ich glaube um sein Ziel zu verfolgen, kann und darf ihm nichts, aber auch
gar nichts zu peinlich sein.

Er kann es sich nicht mal erlauben ueberhaupt darueber nachzudenken,
dann ginge es naemlich sehr schlecht und das ist etwas, was er unbedingt vermeiden
will.


LG Gringa

Ines

Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Ines » 25.07.2010, 17:09

Liebe Gringa!
Schön, wieder von Dir zu lesen. Ich denke auch, dass den Bezzies nichts peinlich ist, sie haben nur die Dollar-Zeichen in den Augen und sind gierig.

Hülya

Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Hülya » 25.07.2010, 17:30

Ines hat geschrieben:Liebe Gringa!
Schön, wieder von Dir zu lesen. Ich denke auch, dass den Bezzies nichts peinlich ist, sie haben nur die Dollar-Zeichen in den Augen und sind gierig.

Hallo Ines,

nicht nur Dollar- sondern auch Eurozeichen. :wink:

Ines

Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von Ines » 25.07.2010, 17:31

Liebe Hülya!
Ja, das stimmt, der Euro steht ja besser. Aber da könnte man doch noch glatt Pfund-Zeichen dazu schreiben, hi, hi

gringa
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Registriert: 13.05.2008, 23:44

Re: ...aber ich liebe IHN nicht so sehr, wie Er mich

Beitrag von gringa » 25.07.2010, 17:41

Ines hat geschrieben:Liebe Gringa!
Schön, wieder von Dir zu lesen. Ich denke auch, dass den Bezzies nichts peinlich ist, sie haben nur die Dollar-Zeichen in den Augen und sind gierig.

Liebe Ines,

nett, dass du mich ansprichst...
Ich kann hier im Forum nur sehr wenig konstruktives beitragen.
Ich bin wie Mohn in einem Thread sagte, durch Zufall auf dieses Forum aufmerksam geworden und
war fassungslos.
Ich war mit einem Peruaner verheiratet, lebe seit 35 Jahren in Spanien und
bekomme die Geschichten hier nur als Aussenstehender mit.

Habe einige Jahre in Peru gelebt, ob meine Ehe Bezness war ?? Keine Ahnung, kann schon sein.

Nur auf unseren speziellen "Freund" B*** in Hammamet ( TN Forum) habe ich mich eingeschossen :evil:
BIn im Forum und warte ab.....
Dem kann man das Handwerk legen, man braucht nur gewisse Fakten und Tourismusleute
koennen sehr intrigant sein :)

Sorry fuers OT in diesem Thread

LG Gringa

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