Einfach mal konvertieren?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Ammit
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Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Ammit » 26.03.2013, 11:14

Guten Morgen zusammen. Mein Name ist Ammit und ich bin neu bei euch. Wobei ich schon seit langer Zeit immer mal wieder bei euch lese.

Nun hätte ich da mal eine Frage. Warum konvertieren so viele von den Frauen so bald sie einen habibi haben? Es kann doch nicht sein, dass der Koran solch eine Offenbarung ist und sie daher den Drang verspüren zu konvertieren? Das sie sich dann damit ihm auch noch vollkommen unterordnen und die Rechte, die Generationen von Frauen hier in Europa erkämpft haben, einfach aufgeben.

Wozu dies alles? Damit habibi für die Bekehrung einer vermeintlich Ungläubigen dann Paradiesbonuspunkte bekommt? Oder stimmt es etwa doch, dass in der Al Azah Moschee in Kairo ein Kopfgeld bezahlt wird? Wer eine Ungläubige dort hinbringt und sie konvertiert, bekommt Geld?

Im letzten Jahr sprach ich mal eine konvertierte Muslima, eine Aussage war ... aus dem Kontext, aber sicher verständlich "also mein Zahnarzt ist Kopte, aber das ist ja nicht so schlimm." :?
„Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte.“
Friedl Beutelrock

Anaba
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Anaba » 26.03.2013, 12:10

Hallo Ammit,

willkommen im Namen des Teams 1001 Geschichte.
Wir wünschen dir einen guten Austausch.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Efendi II
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Efendi II » 26.03.2013, 13:34

Ammit hat geschrieben: Nun hätte ich da mal eine Frage. Warum konvertieren so viele von den Frauen so bald sie einen habibi haben? Es kann doch nicht sein, dass der Koran solch eine Offenbarung ist und sie daher den Drang verspüren zu konvertieren? Das sie sich dann damit ihm auch noch vollkommen unterordnen und die Rechte, die Generationen von Frauen hier in Europa erkämpft haben, einfach aufgeben.

Wozu dies alles?
Das solltest Du am Besten mal diese Konfitüren selber fragen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Ammit
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Ammit » 26.03.2013, 13:47

[quote="Efendi II"Das solltest Du am Besten mal diese Konfitüren selber fragen.[/quote]
Naja, ich denke doch, hier gibts schon welche. Vielleicht gibts ja Antworten?

Danke Anaba.
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Friedl Beutelrock

Akenaten
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Akenaten » 26.03.2013, 14:21

Hallo Ammit,

Neu hier und dann gleich mit so einem Thema, gar nicht schlecht!

leider habe ich schon viele dieser "Paradiesvögel" kennenlernen dürfen und gesehen. Ich denke mal, dass viele dieser Frauen einfach ein Minderwertigkeitskomplex haben, der ihnen natürlich auch von den Habibis permanent eingeredet wird, wie: du bist eine Ungläubige, damit habe ich Probleme etc. Sie denken sicher auch, dass sie etwas besseres wären, wenn sie mal schnell für Habibi konvertieren. Leider musste ich feststellen, dass dann diese Päpstlicher als der Papst wurden, viele Radikal.

Natürlich will ich hier nicht verallgemeinern, es gibt sicherlich auch diese Frauen, die ehrlich und von sicher heraus konvertieren.

Aber verstehen werde ich das nie!

LG
Akenaten

Efendi II
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Efendi II » 26.03.2013, 14:59

Ammit hat geschrieben: Naja, ich denke doch, hier gibts schon welche. Vielleicht gibts ja Antworten?
Da wirst Du wohl vergeblich darauf warten müssen, glaube ich.
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Nebelwolke
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Nebelwolke » 26.03.2013, 16:22

Manche fühlen sich im Islam besser aufgehoben.

Ich kenne persönlich wenige Frauen, die konvertiert haben.
Aber dort war meist der muslimische Freund der Grund. Oder die Familie des Freundes, die nur eine Muslimin akzeptieren würde (konvertiert oder nicht; wird man ÜBERGHAUPT mal richtig angenommen von "denen"?).

3 haben konvertiert, weil sie sich befasst haben mit dem Islam und fanden, dass es dort friedlicher / familiärer / freundlicher zugeht.

1 Frau ist eine Bekannte von mir, die lange schon mit einem Tunesier zusammen ist und nun konvertieren will, um sich ihrem Liebsten noch "näher" zu fühlen::: :roll:
Der Witz dabei ist, dass der junge Mann selber gar nicht praktizierender Moslem ist und es nicht versteht. Sie wollen heiraten im Sommer und ich bin mal gespannt, was daraus wird....

Ammit
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Ammit » 26.03.2013, 17:03

Ich hab ein Buch gelesen, vielleicht kennen es einige. "Mein Mann ist Ägypter". Obwohl die Geschichten hauptsächlich in den 1960igern spielen, sind fast alle Frauen in dem Buch konvertiert. Meist mit dem Hinweis, sie konvertieren, weil ein Leben in Ägypter einfacher ist und acuh rechtlich die Frau besser gestellt ist in Ägypten, falls der Mann stirbt oder im Scheidungsfall. Da einer Christin eher weniger die muslimische Erziehung zugetraut wird. Ich finde, dass sind dann zumindest mal einleuchtende Gründe. Also realistisch, selbst wenn es nicht vom Herzen (Glauben) kommt.

Und naja, den Hinweis, der Koran ist familärer? Hm, das fand ich nicht. Falls einem Mann kein männlicher Zeuge zur Verfügung steht, tuen es auch zwei Frauen. Und zwar zwei, weil dann die eine Frau, die andere noch einmal daran erinnern kann,w as wahr ist. Oder die Frau die gezüchtigt werden kann, wenn der Mann meint sie ist im Unrecht. Obwohl es wahrscheinlich in der Bibel ähnlich zu geht. Aber die meisten westlichen und christlichen Gläubigen dann die Religion nicht so ausleben?
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past2009
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von past2009 » 26.03.2013, 17:38

Ja Ammit, dieses Buch habe ich auch gelesen. - Ebenso ein Grund dürfte die damalige ägyptische Regelung (gewesen) sein, dass eine muslimische Mutter IMMER das Sorgerecht für das gemeinsame Kind zugesprochen bekommt, falls die Ehe mal geschieden werden sollte. (Allerdings darf/durfte sie mit dem gemeinsamen Kind das Land nicht verlassen.)

Über "Kopfgeldprämien" habe ich nie was gehört.
Frauen, die die hier von ihren Groß- und Urgroßmüttern erkämpfte Emanzipation aufgeben und sich "freiwillig" unter das Kopftuch begeben (und solches auch noch als "das Maß aller Dinge" proklamieren), kann ich nicht verstehen. - Andere Gründe schon!

morena
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von morena » 26.03.2013, 17:57

Ich war rasch total der Star!
Posted on 14. Juli 2009 by bpeinfo
Bekenntnisse einer Ex-Konvertitin zum Islam

...oder etwa nicht?


Es ist nunmal ein offenes Geheimnis welche Art von Menschen besonders anfällig dafür sind, in die Fänge von Sekten zu geraten. In welche Richtung sie dann tatsächlich abdriften, ob z.B. zu Scientology, zu den Zeugen Jehovas oder zum Islam, hängt im Wesentlichen vom individuellen sozialen Umfeld bzw. dem zufällig sich ergebenden Bekanntenkreis ab. Bezüglich der Konvertiten zum Islam haben die Erfahrungen von Ausstiegs-Selbsthilfegruppen ergeben, dass die sogenannten „Unterleibskonvertierten“ die größte Gruppe ausmachen. Es sind diejenigen, die dann aber auch schnell wieder abtauchen, wenn die Beziehung mit einer Mohammedanerin oder einem Mohammedaner beendet ist. Zudem konvertieren überdurchschnittlich viele Pädophile, inhaftierte Kriminelle, psychisch Labile und politische Extremisten zum Islam. Auch geltungssüchtige Narzissten finden oftmals im Islam die ihnen sonst fehlende Anerkennung und Bewunderung.


Dies ist der Bericht einer E-Konvertitin zum Islam und sie hat meine Beobachtungen , die ich seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet, mache, bestätigt.
Wer den Überschriftstext im Netz googelt kann den gesamten Bericht lesen und noch viele andere Beiträge zu diesem Thema.
Eines eint sie auf jeden Fall sowohl, Konvertiten wie geborene Muslime, zumindest die Mehrzahl, haben weder Koran, noch Sunna, noch Hadithe
jemals ganz gelesen und wissen nur das, was ihnen Imame und wiederum andere Muslime vorlügen.

Denn ansonsten wüssten sie, dass die noch friedlichen Suren/Verse aus der Zeit Mohammeds in Mekka ,von den grausamen, brutalen Verse/Suren
der medinensischen Zeit abrogiert wurden un d daher die einzig gültigen sind.
Dazu kommt wohl noch, dass sich niemand dieser Konvertiten und auch Geborenen jemals mit der Geschichte des Islam befasst haben und zwar mit der
historisch gesicherten. Auch hier wird wieder allen Märchen und Legenden geglaubt.

Gruß,Morena

morena
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von morena » 26.03.2013, 18:08

Der Leidensweg des Mark A. Gabriel: Vom Islam zum Christentum
Von Dr. Mark A. Gabriel


wen es interessiert, kann auch unter diesem Namen und Titel im Netz zu diesem Thema googeln-

Marc A. Gabriel ist gebürtiger Ägypter und musste natürlich seinen Namen ändern, da auf Apostasie im Islam die Todesstrafe droht.
Er wird auch seine Familie nie wieder sehen, da sie ihn ansonsten umbringen würde.

Er hat sehr wichtige Bücher über den Islam geschrieben.

Gruß,Morena

Ammit
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Ammit » 27.03.2013, 08:09

past2009, ich dachte, die Regelung das Kinder bei der (muslimischen) Mutter bleiben, ist abhängig vom Alter, also bis 7 (?) Jahre die Jungen und bis 12 (?) die Mädchen. Danach kommen sie so oder so zum Vater. Früher blieben sie wirklich immer bei der Mutter? Aber angeblich mögen doch die neuen Ehemänner (wenn die Frau nochmals heiratet) keine Kinder von anderen Männern mitversorgen?
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Zwoelfe
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Zwoelfe » 27.03.2013, 08:23

morena hat geschrieben:Ich war rasch total der Star!
Posted on 14. Juli 2009 by bpeinfo
Bekenntnisse einer Ex-Konvertitin zum Islam

...oder etwa nicht?


Es ist nunmal ein offenes Geheimnis welche Art von Menschen besonders anfällig dafür sind, in die Fänge von Sekten zu geraten. In welche Richtung sie dann tatsächlich abdriften, ob z.B. zu Scientology, zu den Zeugen Jehovas oder zum Islam, hängt im Wesentlichen vom individuellen sozialen Umfeld bzw. dem zufällig sich ergebenden Bekanntenkreis ab. Bezüglich der Konvertiten zum Islam haben die Erfahrungen von Ausstiegs-Selbsthilfegruppen ergeben, dass die sogenannten „Unterleibskonvertierten“ die größte Gruppe ausmachen. Es sind diejenigen, die dann aber auch schnell wieder abtauchen, wenn die Beziehung mit einer Mohammedanerin oder einem Mohammedaner beendet ist. Zudem konvertieren überdurchschnittlich viele Pädophile, inhaftierte Kriminelle, psychisch Labile und politische Extremisten zum Islam. Auch geltungssüchtige Narzissten finden oftmals im Islam die ihnen sonst fehlende Anerkennung und Bewunderung.


Dies ist der Bericht einer E-Konvertitin zum Islam und sie hat meine Beobachtungen , die ich seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet, mache, bestätigt.
Wer den Überschriftstext im Netz googelt kann den gesamten Bericht lesen und noch viele andere Beiträge zu diesem Thema.
Eines eint sie auf jeden Fall sowohl, Konvertiten wie geborene Muslime, zumindest die Mehrzahl, haben weder Koran, noch Sunna, noch Hadithe
jemals ganz gelesen und wissen nur das, was ihnen Imame und wiederum andere Muslime vorlügen.

Denn ansonsten wüssten sie, dass die noch friedlichen Suren/Verse aus der Zeit Mohammeds in Mekka ,von den grausamen, brutalen Verse/Suren
der medinensischen Zeit abrogiert wurden un d daher die einzig gültigen sind.
Dazu kommt wohl noch, dass sich niemand dieser Konvertiten und auch Geborenen jemals mit der Geschichte des Islam befasst haben und zwar mit der
historisch gesicherten. Auch hier wird wieder allen Märchen und Legenden geglaubt.

Gruß,Morena
Leeve Lüüt , der Punkt ist , dass detailgenaue Kenntnisse des Koran oder Hadhiten gar nicht von Nöten sind um den islamischen Glauben korrekt auszuleben . Wichtig ist , dass Du die fünf Säulen des Islam korrekt lebst - für alles andere befrage Deinen Deinen örtlichen Koranexperten/Schriftgelehrten oder studiere es selbt .

http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downl ... eulen.html

Ich möchte mal eine andere Sichtweise ob des Konvertierens ins Spiel bringen , nämlich die Fragestellung : was ist normal ?

Wenn euer Sohn von einer "Problemschule" , wo Rapperhosen und Baseballcaps die Schulbekleidung ist , in ein vornehmes Internat mit "Anzugtypen" wechselt - wie lange wird es wohl dauern , bis er überzeugter Anzugträger ist ... oder eben die gesamte Schulzeit ein leicht zu erkennender Außenseiter bleibt .

Als normal kann das bezeichnet werden , was Dein tägliches Umfeld tut . Wenn Du also in einem vorwiegend islamischen Umfeld lebst, wo Punkt 12.00 der Teller aus der Hand fällt und alle anfangen zu beten ... nur Du ragst wie ein Leuchtturm empor und weißt nicht wohin mit Deinen Händen . Und natürlich treibt die Hoffnung vom Ehemann mehr geliebt , respektiert zu werden und in dem neuen Umfeld anerkannt und als vollwerigtes Mitglied akzeptiert zu werden . Da der Ehemann das "Haupt des Weibes" sein soll , kann er gar nicht zulassen , dass sie seinen Ansprüchen genügt . sonst fällt der "Erziehungsgrund" weg .

Wohlgemerkt , dieses Beispiel gilt nur für deutsche Ehefrauen , die aufgrund eines Habibis konvertieren .

Und auch das wurde hier schon mehrfach angemerkt : wenn sie zurückkommen oder einen anderen kennenlernen oder wasauchimmer , dann ist es ganz schnell vorbei mit dem Islam - denn nun , in der jetzt amtierenden "sozialen Gruppe" gelten andere Werte . Hier fällt um Schlag 17.00 die Kelle und auf geht`s zur Happy Hour und man möchte jetzt nicht spaßbremsend mit Wasser daneben stehen ...

Allerding können die Islamzeiten das Nervenkostüm des "sozialen Umfelds" arg strapazieren .

Die Mutter meines zweiten Patenkindes kam grade aus Gambia zurück - aufgebrochen mit zwei Kontainern voll Möbel und sonstigen Klamotten , zurück mit zwei Plastiktüten - meinte aber das sei doch gar nicht schlimm , ihren kostbarsten Besitz , nämlich ihren Mekka Schal , hätte sie ja dabei . Den hätte sie in Gambia von einem bekommen , der in mal in Mekka war ...

Neben ihr mein erstes Patenkind - da war der Vater Nigerianer - mit leblosen Augen . Das veranlasste micht mal nachzufragen : Meckerschal - als meckern konntest Du schon immer , da brauchtest Du noch nie `nen Schal für --- die Augen des Jungen leuchteten auf und das erste Grinsen glomm auf ...

Aber der absolute Oberknaller war für mich , als sie Grünkohl kochte - und da ja kein Schweinefleisch gegessen werden durfte , kamen da diese scharfen türkischen Würstchen rein - köchelten da stundenlang mit - ich konnte gar nicht so schnell spucken , wie das Zeugs von meinem Magen her zurück geschickt wurde ...

Zwoelfe
Love all , trust a few and do wrong to none ...

... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?

schwarzerkaterkarlo
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von schwarzerkaterkarlo » 27.03.2013, 08:38

morena hat geschrieben: Es ist nunmal ein offenes Geheimnis welche Art von Menschen besonders anfällig dafür sind, in die Fänge von Sekten zu geraten. In welche Richtung sie dann tatsächlich abdriften, ob z.B. zu Scientology, zu den Zeugen Jehovas oder zum Islam, hängt im Wesentlichen vom individuellen sozialen Umfeld bzw. dem zufällig sich ergebenden Bekanntenkreis ab. Bezüglich der Konvertiten zum Islam haben die Erfahrungen von Ausstiegs-Selbsthilfegruppen ergeben, dass die sogenannten „Unterleibskonvertierten“ die größte Gruppe ausmachen. Es sind diejenigen, die dann aber auch schnell wieder abtauchen, wenn die Beziehung mit einer Mohammedanerin oder einem Mohammedaner beendet ist. Zudem konvertieren überdurchschnittlich viele Pädophile, inhaftierte Kriminelle, psychisch Labile und politische Extremisten zum Islam. Auch geltungssüchtige Narzissten finden oftmals im Islam die ihnen sonst fehlende Anerkennung und Bewunderung.



Gruß,Morena
Kurz, knackig, prägnant, präzise. Besser kann man es nicht beschreiben.

skk

Ammit
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Ammit » 27.03.2013, 10:01

War grade parallel bei Facebook aktiv. Dabei ist mal aufgefallen, das viele sogar noch ihren Vornamen änderen. gerade der macht doch mich als Person mit aus. Meine Eltern haben isch dabei auch etwas gedacht. Natürlich wird sie dann eine Fatma und ist auch noch verschleiert, während Habibi den Touristinnen im Bikini und Minirock nachschaut oder mit Goldkettchen herum rennt.
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von morena » 27.03.2013, 10:10

wenn man zum Islam konvertiert, muss/soll man auch einen islamischen Vornamen annehmen. Das gehört dazu und die Frauen sind
dann mehr als "stolz", wenn sie khadija, Fatima, Karima, Hülya usw. heißen.


Sie sind dann auch in ihren Äusserungen keine Deutschen mehr, sondern nur noch" Muslima".


Gruß,Morena

morena
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von morena » 27.03.2013, 10:20

[quote="Zwoelfe"][quote="morena"]I


Leeve Lüüt , der Punkt ist , dass detailgenaue Kenntnisse des Koran oder Hadhiten gar nicht von Nöten sind um den islamischen Glauben korrekt auszuleben . Wichtig ist , dass Du die fünf Säulen des Islam korrekt lebst - für alles andere befrage Deinen Deinen örtlichen Koranexperten/Schriftgelehrten oder studiere es selbt .



Um den Islam auszuleben bedarf es keiner Kenntnisse, das ist richtig.Und genau dort ist das Problem.Denn die Konvertiten und sonstigen Muslime glauben aus diesem Grund an einen "friedlichen" Islam, was nicht stimmt.
Um zu wissen, wovon man spricht, bedarf es genauer Kenntnisse, der Geschichte des Islam, des Koran, der Sunna und nder Hadithe.

Gruß,Morena

Und ich habe den Teil eines Berichtes einer Ex-Konvertitin hier eingesetzt, da Userin Ammit nach den Beweggründen der Konversion zum Islam fragte.
Es lohnt sich, den gesamten Artikel zu lesen.

Daisy2510
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von Daisy2510 » 27.03.2013, 10:49

Hallo!
Ich bin eine Ex-Konvertitin. Ich habe ca. 6 Jahre mit dem Islam gelebt. Ich habe Kopftuch getragen, mich möglichst an die Vorschriften gehalten usw.
Warum?
Ich wollte nach der Hochzeit dem A.... sicher etwas recht machen, das wollte ich mir damals nicht eingestehen, jetzt tue ich das, ich versuche, die Sache zu reflektieren. Ich muss sagen, dass ich in meiner Jugend bereits immer etwas extrem war, genauer darauf einzugehen ist hier nicht richtig. Aber mir hat ganz klar das Gefühl von Familie, Zugehörigkeit immer etwas gefehlt. Ich bin immer etwas "geschwommen", auf der Suche nach DEM Zuhause für mich. Der Islam bietet vordergründig so ein "Zuhause". Es ist alles ganz klar geregelt, eine Schwarzweißsicht, die anfänglich viel Sicherheit gibt. Vor allem wenn man in Bezug auf sein eigenes Lebensmodell unsicher ist, ist die Religion also im ersten Moment DIE Lösung.
Dazu kommt: Mein Ex hat von Beginn an durchleuchten lassen, dass ich keine Tunesierin bin - also mies. Durch den Islam waren wir quasi gleich, wir hatten einen Mittelpunkt, ohne "besser oder schlechter". Ich meine hier die Gefühlsebene, nicht die gelebte Realität.

Dazu kommt: Ich hatte plötzlich Leute, die mich in meiner irren Entscheidung unterstützten, dass ich Trottel geheiratet habe. Alle Verwandten und Freunde haben sich die Haare gerauft und mich gerechtfertigt verunsichert, was die Heirat betraf. Und dann hast du plötzlich viele "Schwestern", die dich toll finden, die dich bestärken. Das hilft schon, um sich ein Scheinbild aufrecht zu erhalten.

Ich habe ehrlich versucht, den Islam korrekt zu leben, ich bin sehr wohl dahinter gestanden. Alle negativen Punkte habe ich ausgeschaltet. Und wenn es doch einmal "kritisch" wurde, gab es immer jemanden, der die Dinge so "erklären" konnte, dass sie nicht mehr so schlimm waren. Also in Bezug auf Stellung der Frau usw. Währen dieser Zeit war ich überzeugt von meiner Entscheidung. Ich habe viel für mich mitgenommen, was nicht immer gut ist, aber was ist das schon im Leben?

Gecrasht bin ich grundsätzlich immer wieder, einfach weil cih mich nicht komplett untergordnet habe. Es gibt einige Konvertitinnen, die ähnlich denken, auch "Clubs" gründen, in denen zB zu diversen Themen diskutiert wird. Das waren meist 70% Konvertitnnen und der Rest waren Frauen mit anderen Hintergründen. Aber es ist immer aufgefallen, dass Konvertitinnen besonderes Interesse an gehobenen Gesprächen/Bildung haben. Ich würde keinesfalls alle Frauen als doof bezeichnen, gerade die ich kennengelernt habe waren oft sehr starke Persönlichkeiten, manche von ihnen sind auch konvertiert bevor sie geheiratet haben.

Um so mehr ich mich mit dem gelebten Islam beschäftigt habe, um so mehr Risse hat die Religion bekommen, war nicht mehr vereinbar mit meiner Vorstellung von Freiheit. Aber das war eben auf mich bezogen. Nach dem Ende der Ehe war ich mir nicht sicher, wie es weitergeht. Aber es ist dann ziemlich schnell so gewesen, dass ich meine persönliche Freiheit in allen Zügen gelebt habe, eben auch in Bezug auf die Religion.

In der Zeit, in der ich Kopftuch getragen habe, wurde ich oft angefeindet, von Leuten, die nicht wussten, dass ich Konvertitin bin, also einfach mal auf der Straße beschimpft. Das war sehr prägend und lässt mich die Dinge/Aussagen heute etwas differenzierter sehen.

Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass ich einen Schuss habe. Ich denke, dass jeder Mensch seine Unsicherheiten hat. Die, gepackt mit einem manipulativen Habibi und einer muslimischen Gesellschaft, die dich mit offenen Armen aufnimmt sind oft ein Grund zu konvertieren. In der Familie im Heimatland kommt es natürlich gut an, wenn man Konvertitin ist. Besser drauf im Islam als Schwägerinnen! Ich war so etwas wie das Vorzeigehündchen. "Schau mal, unser Sohn hat die Frau gerettet" Kommt doch gut. Dass das Söhnchen nebenbei alles vögelt was nicht bei drei auf den Bäumen ist, wird ignoriert - so viel zur Ehrlichkeit.

Jetzt, im Nachhinein ärgere ich mich über die Jahre, in denen mir so ein richtig guter Bauchspeck entgangen ist. :mrgreen:
Aber ich würde nicht sagen, dass diese "Reise" der absolute Fehler war, auch weil ich dadurch viele Dinge, denen ich jetzt begegne anders beurteilen kann und sicher kritischer bin.
Wenn jetzt irgendwas unklar war, bitte fragt. ich fahre heute für ein paar Tage weg, bin aber bald wieder da! :-)
LG Daisy

schwarzerkaterkarlo
Beiträge: 188
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von schwarzerkaterkarlo » 27.03.2013, 10:52

Zwoelfe hat geschrieben:Leeve Lüüt , der Punkt ist , dass detailgenaue Kenntnisse des Koran oder Hadhiten gar nicht von Nöten sind um den islamischen Glauben korrekt auszuleben . Wichtig ist , dass Du die fünf Säulen des Islam korrekt lebst - für alles andere befrage Deinen Deinen örtlichen Koranexperten/Schriftgelehrten oder studiere es selbt .
Zwoelfe
Nicht schlecht, denn genau das ist das Fatale. Um einen Glauben - egal welcher Art - zu vertreten und/oder zu leben, muss man diesen verstehen. Das Verstehen z. B. des christlichen Glaubens lernen wir a) durch unsere Eltern, b) im Religionsunterricht in der Schule, c) Vorbereitung für die Kommunion/Konfirmation/Firmung. Ähnlich verhält es sich mit jedem anderen Glauben.

"Nur" die 5 Säulen des Islam zu leben, ohne den Glauben zu verstehen und ihn zu vertreten lässt einen immensen persönlichen Spielraum der Auslegung des Glaubens zu. Dann brauch man sich nicht über ständigen Falschauslegungen des Korans zu wundern :evil: :evil:

Umgekehrt wäre es im Christentum dann wohl dasselbe, wenn wir Ostern und Weihnachten feiern ohne den religiösen Hintergrund zu kennen.

skk

morena
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Re: Einfach mal konvertieren?

Beitrag von morena » 27.03.2013, 10:58

schwarzerkaterkarlo,

genau so ist es.Genau aus fehlendem Wissen heraus konvertieren Menschen, gerade zumm Islam. Um zum Christentum zu konvertieren oder zum Judentum
bedarf es eine längere "Ausbildung" und nicht einfach des Aussruches der Schahada vor irgend einem Deppen.
Man kann zum Islam ,ohne Wissen konvertieren.
Gruß,Morena

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