Also, der Surflehrer ist ein "wunderbarer Mensch"???? Nein. Denn wie die andere schon schrieben, hat er Euch nicht gewarnt. Und ja, er muss mit seinen Kollegen vor Ort auskommen und wird es sich daher nicht für eine Whatsapp-Herumschreiberei mit denen verscherzen. Ganz sicher nicht. Die Knaben da unten haben verstanden, dass das "Liebesspiel" nicht funktioniert, jetzt kehren die den "Moralischen" raus. Über kurz oder lang kommt da ganz sicher eine Geldforderung, oder der Wink mit dem Zaunpfahl bzw. dem toten Verwandten, Unfällen, Krankenhausaufenthalten etc. pp. Der Gewinn wird dann geteilt. Und ja, natürlich tauschen die sich aus, und natürlich benutzt der Surflehrer Eure Informationen, um seine Strategien anzupassen.
Thema Urlaub. Ich will Euch ja nicht ins Familienleben hineinreden, aber ich bin ehrlich gesagt etwas erstaunt darüber, dass ihr nach dieser vermutlich tieferen Ehekrise und Vertrauensbruch schon wieder an einen gleichgearteten Urlaub denkt, bei dem es wieder Surflehrer und Kellner undsoweiter gibt- auch wenn das nicht "die Gleichen" sind, und auch wenn es vielleicht nicht zu offenen Anmachen kommt: Die Szenerie "Sand, Strand, Surfen" ist doch so ähnlich, dass die noch sehr frischen Wunden leicht wieder aufreissen können. Ich als Ehemann würde mich darauf nicht einlassen.
Ganz ehrlich: Kam die Sonnenschein-und Surfurlaubsidee von Dir, oder war es die Idee deines Mannes? Es wird ja auch noch munter mit dem "verflossenen Personal" herumgechattet… Wenn ich mich in Eure Familie hineinversetzen würde, und die ganze Sache aus meiner Erfahrung und meinem Erleben beurteilen würde, würde ich erstmal zu einer gründlichen Eheberatung und Aufarbeitung raten, und beiden Partnern (und auch dem Kind) Zeit geben, sich neu zu sortieren und die ganze Sache wirklich aufzuarbeiten. Euer Erleben kann natürlich anders sein, aber ich bin mir dann nicht sicher, ob man dann nicht nur neue bunte Farbe an eine schimmlige Wand schmiert, wenn Du verstehst, was ich meine. Das, was zu dieser Geschichte geführt hat und was bei Euch an bestehenden Bedürfnissen nicht gehört wird ist vermutlich noch nicht geklärt.
Konma15 hat geschrieben:
Ich wünsche NIEMANDEN das, was ich erlebt habe!!!!! NIEMANDEN!!!!
...Was DU erlebt hast, DU? Ganz ehrlich: DU hast doch Dein Abenteuer gehabt, und hast da -sorry- leider auch eine gewisse Verantwortung dafür. Ja, du wurdest manipuliert, und nein,für seine Gefühle kann man nichts. Du bist sicher nicht "schuld", aber dennoch dafür zu einem gewissen Teil verantwortlich, denn seinen Gefühlen muss man nicht immer nachgeben (jedenfalls nicht, wenn man älter als 20 ist). Aber wenn schon--- Du hast vor allem Deinem Mann gegenüber nicht mit offenen Karten gespielt. Ich wünsche niemandem das Gelüge, was dein Mann erleben musste. Oder im Ganzen das Drama, was Deine
Familie -Dich natürlich eingeschlossen- erleben musste. Solange ihr aber die der ganzen Geschichte zugrundeliegenden Probleme nicht angeht, besteht immer wieder die Gefahr, dass einer von Euch "ausbricht" und seine Bedürfnisse woanders stillt.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama