Heirat einer Landsmännin - immer?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Arabella
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Arabella » 27.10.2009, 10:27

Ganz schlicht, einfach und brutal gesagt:
Liebe ist das nicht, das nennt man Abhängigkeit.
Schwer sich davon zu befreien , aber möglich.
Sicherlich auch am Besten möglich mit der Hau-Ruck-sofort und für immer-Methode!
Liebes Rotkäppchen,
es mag gut sein dass es dir danach sogar besser geht als du dir das jemals vorstellen konntest.
Löse dich von diesem Mann, dem du nichts wert bist!!!
LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !

Sunni84
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Sunni84 » 27.10.2009, 10:29

Ach komm... selbst wenn es nicht von vornherein geplant war was ich nicht glaube!! dann gibt es in Marokko soetwas wie Handys und wenn ich jemanden liebe und mich mit eine manderen verloben müsste ... dann greift man doch zum Handy und ruft in D an... Nein dazu war er auch zu feige ...Und als er in D angekommen war kann er ihr dass nach 3 Jahren nicht mal persönlich sagen sondern am Telefon.... der ist 30 und keine 12 mehr.... und Beziehungserfahrung hin und her...was richtig und was falsch ist dass weiss man auch ohne Beziehungserfahrung!!!!

Anaba
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Anaba » 27.10.2009, 10:37

Sunni84 hat geschrieben:Ach komm... selbst wenn es nicht von vornherein geplant war was ich nicht glaube!! dann gibt es in Marokko soetwas wie Handys und wenn ich jemanden liebe und mich mit eine manderen verloben müsste ... dann greift man doch zum Handy und ruft in D an... Nein dazu war er auch zu feige ...Und als er in D angekommen war kann er ihr dass nach 3 Jahren nicht mal persönlich sagen sondern am Telefon.... der ist 30 und keine 12 mehr.... und Beziehungserfahrung hin und her...was richtig und was falsch ist dass weiss man auch ohne Beziehungserfahrung!!!!

Wahre Worte..... :idea:
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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morena
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von morena » 27.10.2009, 11:12

Hallo,

dem ist nichts mehr hinzuzu fügen.
Littleredridinghood, ich wünsche Dir , dass Du den Absprung schaffst und nicht weiter die Affaire eines
Mannes bist,der laut Deiner Schilderungen, alles von Anfang wussste. Er versuchte Dich los zu werden,
jedoch klebst Du an ihm. Man kann ihm auch nicht die Schuld geben, Du hast und hattest immer die
Möglichkeit der Erkenntnis, nach all dem was wir geschrieben haben. Du hast leider selektiert und
nur reagiert, auf Antworten, die Dir passten und die er Dir gesagt hat.
Jetzt kommt es darauf an, dass Du die Entscheidung für Dein Leben triffst und nicht ihn entscheiden lässt,
was mit Dir wird. Es gibt keine Zukunft für Dich mit ihm.
Alles Gute, viele Grüsse Morena

hagazussa1983
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von hagazussa1983 » 27.10.2009, 11:26

Sunni84 hat geschrieben:Ach komm... selbst wenn es nicht von vornherein geplant war was ich nicht glaube!! dann gibt es in Marokko soetwas wie Handys und wenn ich jemanden liebe und mich mit eine manderen verloben müsste ... dann greift man doch zum Handy und ruft in D an... Nein dazu war er auch zu feige ...Und als er in D angekommen war kann er ihr dass nach 3 Jahren nicht mal persönlich sagen sondern am Telefon.... der ist 30 und keine 12 mehr.... und Beziehungserfahrung hin und her...was richtig und was falsch ist dass weiss man auch ohne Beziehungserfahrung!!!!

dem ist nichts hinzuzufügen
Ich knan snchleler tepipn als Klobriis mit den Fülegln schlgaen.

Agadirbleu
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Agadirbleu » 27.10.2009, 11:30

Hallo,

"vermutlich sitzt er wirklich zwischen den Stühlen. Vielleicht war die Verlobung ja wirklich von vorneherein geplant, vielleicht hat er ihr aus Feigheit nichts gesagt"

Weswegen soll er zwischen den Stühlen sitzen?? Er hat sich doch entschieden in Form einer Verlobung in Marokko, die schon längst geplant war. Mittlerweile bin ich beinahe geneigt zu hinterfragen, ob tatsächlich "nur" eine Verlobung stattfand oder nicht eine Heirat. Jemand wie er, der aus Feigheit Wichtiges verschweigt, könnte doch möglicherweise auch in der Lage sein, nicht die "ganz harte Wahrheit" zu sagen. Bei einer Verlobungsanzeige wird "Little.." immer noch bei Laune gehalten, und sie wiegt sich evtl. noch in der Hoffnung, dass er sooo unglücklich ist und für sie doch noch da sei. Es steht mir nicht zu, über ihn zu urteilen, aber ich finde sein Benehmen perfide.

Agadirbleu

Sophia

Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Sophia » 03.11.2009, 21:34

Hallo little,

ich auch nochmal:

Ich hatte dieses Jahr auch einen Maroc kennengelernt, welcher mich nach 4 Monaten Kontakt besuchte, um mich dazu zu bringen seinen aus dem Jemen stammenden Freund der Papiere wegen zu heiraten.

Ich kann dir auch nur raten:

Glaube nicht an ein freundschaftliches Fortbestehen dieses Kontaktes !

Vielleicht hast Du Angst, alleine zu bleiben. Deshalb machst du alles mit?
Du denkst an die schönen Zeiten zurück und schwengst um!
Vielleicht denkst du auch, dass es doch so gut gepasst hätte, da er ja seine Papiere hat, ihr in der Nähe wohnt und sogar das Gleiche arbeitet und du sogar Jungfrau warst mit ihm.
Das tut sicher alles weh!

Aber besser Ende mit Schrecken, als gefühlsmässiger Schrecken ohne Ende !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wenn Du Dich durchringen kannst, zu beenden, dann richtig!
Lösche alles, was du von ihm hast (Tel, Internetkontakt) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Beseitige auch Dinge, welche Dich an ihn erinnern, wie bsp. Fotos oder Dinge, welche du mal von ihm bekommen hast!
Wir Frauen sind sehr gefühlsmässige Wesen und diese Gefühle werden zum Ausnutzen mit Füßen getreten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Alles was Dich an ihn erinnert, kann wieder Gefühle auslösen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gut, dann tut es immer noch weh, aber es wird mit der Zeit weniger !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Und dann versuche unterstützend viel zu tun, um Dich abzulenken !
Knüpfe Freizeitkontakte ! Das mit dem Sport kannst du ja weitermachen, aber nicht, wenn er bsp. in dem Fitnesstudio auch verkehrt und du heimlich hoffst, ihm wieder zu begegnen!
Setze Dich mit Deinem Schmerz auseinander !
Evtl kannst du Dich auch hier anonym an ein Forum wenden, was für solchen Herzschmerz da ist!

Versuche zu stoppen, Dir sein zukünftiges Leben mit seiner Frau auszumalen oder vorzustellen!
Sieh davon ab, Dir evtl noch ein Foto von ihr zeigen zu lassen oder im internet zu schauen, wie das abläuft!

Die Situation ist jetzt so und du kannst sie nicht ändern!
Bewahre Dir Deinen Stolz - Ja das klingt nach großen Worten, aber ist so!

Viel Glück!

hagazussa1983
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von hagazussa1983 » 03.11.2009, 22:26

Sie schreibt ja nichtmal. Ich weiß nur nicht ob es ein gutes Zeichen ist oder ein Schlechtes. Ich hoffe es geht ihr gut
Ich knan snchleler tepipn als Klobriis mit den Fülegln schlgaen.

littleredridinghood
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von littleredridinghood » 09.11.2009, 05:25

Auf vielfachen Wunsch hin melde ich mich nun also kurz. Ich kann meine Situation momentan irgendwie gar nicht definieren; klar geht es mir nicht gut, und es gibt Zeiten, da geht es mir miserabel. Ich weiß auch nicht wirklich, wie es ihm mit allem geht. Er hat ja gesagt, wir hätten jetzt in jedem Fall noch ein Jahr, in dem wir uns sehen, besuchen und Unternehmungen machen können; was für ihn auf jeden Fall herausfällt - herausfallen muss - sind die Dinge, die zu einer Partnerschaft gehören. Ich dachte anfangs noch: Na ja, eine Freundschaft...hmm...besser als nichts. Mit der Zeit merkte ich aber: Das geht ja mal gar nicht. Ich sehe ständig den Ring; ich erkenne das Hemd auf dem Wäscheständer wieder, in dem er seine Verlobung gefeiert haben muss; ich denke daran, dass er sein Geld in erster Linie deswegen verdient, weil er im Sommer die Hochzeit finanzieren muss; wenn er sagt, er müsse "zu Hause" anrufen dann weiß ich: die Verlobte auch, nicht nur die Familie.

Ich habe ihn eine Woche später danach gefragt, wie er denn - mit ein bisschen Abstand - die Dinge nun sehe. Von der anfänglichen Verwirrung war da nicht mehr viel spürbar. Er sagte, er habe seinen Verstand ausgeschaltet, sehr traditionell gehandelt und erwarte nun die Dinge, die da kommen. Er hofft nur, dass sie sich gut verstehen würden. Liebe sei manchmal nicht mehr als Gewohnheit; nach einigen Monaten mit ihr hätte er sich sicher auch daran gewöhnt. Wie es ihm im Falle der Trennung von mir gehen würde, kann er nicht einmal sagen. Mich hat das - in Kombination mit meinen Gedanken, die ich oben geschildert habe - so geschockt, dass ich sagte, ich zweifelte daran, dass wir noch ein Jahr hätten; ich könne die ganze Situation kaum aushalten, vor allem ohne Kuscheln etc. sei ich "verloren". Ich würde daran denken, den Kontakt völlig abzubrechen; ob ich das letztlich auch tun würde, wisse ich selbst noch nicht, aber ich wolle es nur schon einmal sagen. Daraufhin wurde er total wütend; erst die ganzen Fragen, auf die er selbst keine Antworten wisse und nun das. Da es sich nur um eine Möglichkeit handeln würde, solle ich einfach schweigen. Es würde alles weitergehen wie bisher, nur eben ohne Kuscheln etc. Er würde nun allmählich wirklich wütend werden. Ich bat ihn, seine Reaktion zu überdenken und mir auch meine Entscheidungen zu lassen, sofern ich sie denn treffen würde. Wenn ich mich nicht mehr melden würde, so würde er es eben tun. Basta.

Ich habe es eine Woche lang versucht. Er rief tatsächlich an. Wie geht es dir? Ich hoffe, gut. Bitte melde dich, wenn du Zeit hast (AB). Keine Antwort meinerseits. Einen Tag später: Wie geht es dir? Wie war deine Woche? Warum hast du dich nicht gemeldet? Ruf mich doch bitte heute an. Bitte. Antwort meinerseits per SMS: Ich hoffe, es geht dir (eigentl.: DIR, jedenfalls war es so gemeint) gut. Ich wünsche dir ein schönes WE. Ciao. Daraufhin rief er noch am gleichen Abend wieder an, zweimal. Keine Antwort meinerseits. Am WE selbst dann mein "Rückfall". Ich rief ihn an, erwartete, dass er mich für mein Verhalten zur Rede stellen würde. Weit gefehlt. Er plauderte munter drauf los, nach jedem Erzählabschnitt seinerseits forderte er mich auf, über dasgleiche Thema zu erzählen. Schließlich war eine Stunde vorbei; eigentlich wollte ich ihm vieles andere mitteilen: Dass viele meiner positiven Gefühlen für ihn überlagert seien von Wut und Enttäuschung; dass ich nicht wisse, wie es weitergehen solle. Am Ende meinte er, dass wir uns am nächsten Tag sehen könnten, wenn ich es denn zeitlich einrichten könne. Ich sage, dass das kein Zeitproblem sei, sondern dass ich - wie er wisse - Probleme mit der Situation an sich habe. Daraufhin wurde er wieder wütend; ich würde ja schon wieder damit anfangen. Ob er denn nicht gemerkt hätte, dass ich versucht hätte, auf Distanz zu gehen? Stöhnen. Bitte, sag mir morgen Bescheid, dass du kommst. Gegen 20 Uhr, das wäre gut für mich. Bitte, ja? Warum er denn nicht darüber diskutieren könne? Was ich schon wieder diskutieren wolle (genervt)? Die Antwort bin ich ihm schuldig geblieben, sodass für ihn nur noch einmal der Appell blieb: Also, melde dich morgen, dann sehen wir uns, ja?

Wir haben uns letztlich gestern gesehen. Er hat gekocht, wir haben dabei ferngesehen, geredet, mit ein wenig Abstand in die gleiche Decke gewickelt auf der Couch gesessen. Das wars.

Ich weiß nicht, was ihn dazu bewegt, so zu handeln, wie er es gerade tut. Fällt ihm die Trennung etwa doch auch schwer? Kann er den Gedanken etwa auch nicht wirklich ertragen, dass er mich nie mehr wiederehen könnte? Versucht er - aus falsch verstandener Nächstenliebe heraus - Wiedergutmachtung zu erreichen, indem er sich kümmert/mich nicht völlig falllen lässt?
Ich weiß es nicht, versuche es aber zu ergründen. Über die Gründe für seine "Bitten" schweigt er sich ja hartnäckig aus. Vermutlich will er sich jetzt, da er verlobt ist, nicht die Blöße geben zu sagen, dass er es sich - insgeheim - auch anders hätte vorstellen können? Dass er nun versucht, beides zu haben, weil er sich - letztlich - doch nicht wirklich entscheiden kann? Niedere Motive scheiden ja zumindest derzeit aus...er hält sich sklavisch an das, was er gesagt hat. Im Übrigen bittet er mich um gar nichts mehr: Nicht um das Ausleihen-Dürfen meines Autos, nicht mal um das Ausdrucken-Dürfen eines Papiers...eigentlich könnte er doch froh sein, dass er mich auf so "billige" Weise los geworden ist. Warum also hält er an mir fest? Nicht, dass ihr mich falsch versteht...ich glaube dennoch nicht, dass er die Verlobung löst und stattdessen mich heiraten wird, so blauäugig bin ich nicht.

Der Anzug war übrigens gedacht für die Verlobung seiner Schwester; da diese schon einmal schief gegangen ist, wollte er mich darüber nicht in Kenntnis setzen; nach dem Motto: Über nicht volllendete Dinge reden bringt Unglück. Ihre Verlobung ist allerdings zugunsten von seiner Verlobung aufgeschoben worden; mittlerweile hat diese jedoch m.W. stattgefunden.

Wie ich weiter damit umgehe, weiß ich nicht.

Haram
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Haram » 09.11.2009, 07:28

Sorry, aber ich kann nicht verstehen, wie man seine Lebenszeit so sinnlos vertrödeln kann. :shock:
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

momo456
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von momo456 » 09.11.2009, 08:16

Haram hat geschrieben:Sorry, aber ich kann nicht verstehen, wie man seine Lebenszeit so sinnlos vertrödeln kann. :shock:
Lieber Haram,

ich verstehe was Du meinst aber ich kann ihre Fragen auch verstehen...

@ kleines Rotkäppchen,

Mir kommt es schlicht und ergreifend so vor, als versuche er Dich warm zu halten. Für was auch immer.

Ich verstehe Dich sehr gut, dass Du noch nicht los lassen kannst, aber für Deinen Seelenfrieden kann ich Dir nur anraten: Tue es. Diese ganzen Fragen nach dem "WARUM" bringen Dich nicht weiter. Fakt ist das er eine andere heiratet. DU bist mehr wert als die Art und Weise wie er Dich behandelt. Kommt mir persönlich wie ein perfides Spiel von ihm vor.

Was Du empfindest nennt man auch "Emotionale Abhängigkeit". Ich suche Dir einen Artikel darüber raus und werde Dir diesen hier posten.

LG,
Momo
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche

Fremde Fehler beurteilen wir wie Staatsanwälte, die eigenen wie Verteidiger...
Unbekannt

Arabella
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Arabella » 09.11.2009, 09:16

Hallo,
ich kann Harams Frage sehr gut verstehen und kann ehrlich gesagt auch nur meinen Kopf schütteln.
Er gibt doch Rotkäppchen gar keine Chance mal richtig über alles zu reden.....behandelt sie auf Abstand einerseits gut und wie als ob sie schon immer nur ne gute Freundin gewesen sei.......anderrseits wird er wütend wenn sie ihre Gefühle darlegt und will damit nichts zu tun haben, untergräbt Rotkäppchen total, ignoriert ihre Seele.
Er denkt doch tatsächlich einfach nur an sich. Verlobt sich traditionell, will aber ohne Reden eine Freundschaft führen. Sehr bequem und fast schon verachtend, nur an sich denkend. Er will halt sein Leben so weiterhin ganz nett versüssen, aber ne wahre Feundschaft kann das nicht sein, vorallem dann wenn er gar nicht hören will dass die Freundin ihn noch liebt und damit nicht zu Recht kommt.
Rotkäppchen du solltest genau wie er nur mal an dich denken!!! Es ist verachtend wie er dich behandelt und du solltest dir mehr wert sein!
Der einzige Weg ist hier ein kompletter Abbruch von dieser qualvollen Beziehung. Eine Liebe sollte doch Glückbringend sein und nicht nur Frust und Trauer und Not mit sich bringen!!! Es ist tatsächlich Zeitverschwendung sich mit so einem Egozentriker weiterhin abzugeben!
Mach die Augen auf und sieh dir das Leben ohne ihn an.......es gibt so viel Schönes und ein Ende bedeutet auch immer Neues!!!
Lass den Herrn verhungern und ignoriere ihn komplett, schaffe ihn aus deinem Leben! Er denkt nur an sich und wird dies immer so tun!
Rotkäppchen du machst dich im Moment ganz ganz klein........Tief durchatmen,Brust raus und entdecke dein Leben neu und Selbstbewusst!
Kraft und dabei die notwendige Ausdauer und vieles neue Schöne in deinem Leben wünsche ich dir!!!
Alles Liebe Arabella
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Micky1244
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Micky1244 » 09.11.2009, 09:36

Liebes Rotkäppchen,
er wird wütend? Das passt allerdings. Ich sehe das allerdings nicht so, dass er ein schlechtes Gewissen hat, ich sehe es eher so, dass er wütend ist, weil du nicht so funktionierst, wie er es will.
Du bist schon auf dem richtigen Weg, ein Weg, der dich von ihm fort in ein selbstbestimmtes Leben führt. Das hattest du immerhin auch schon, bevor die Sache mit ihm anfing.
Ihn sehen, jetzt, nachdem er sich in Marokko verlobt hat? Und dann noch ganz keusch nicht kuscheln, aber immerhin in großer Nähe sich jeder in eine Decke wickeln?
Was meinst du, wie stolz er da auf seine riesige Selbstbeherrschung ist. Diesen Triumph solltest du ihm nicht weiter ermöglichen. Er ist aus deinem Leben schon heraus, er will es dir, wenn du ihn denn weiter siehst, auch immer wieder beweisen. Und dann kann er seiner Verlobten erzählen, wie treu er ist!
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was da gerade mit dir passiert, schreib weiter hier und zieh selbst einen Schlussstrich bevor er es endgültig tut.
LG Micky
Liebe Grüße, Micky


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Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

Pamela
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Pamela » 09.11.2009, 10:27

Liebes Rotkäppchen,

es ist mutig von Dir hier weiterhin zu schreben, obwohl Du Dir ausrechnen konntest, dass die Antworten Dir "den Kopf waschen" werden.

Wenn Du es jetzt schaffst ihn "verhungern" zu lassen und die Beziehung zu beenden - dann hast Du Deinen STOLZ bewahrt und Du wirst Dich schon bald und auch bei zukünftigen Beziehungen nie wieder so kleinmachen lassen!

Du kannst das schaffen!!!!!!!

Gruß
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Pamela
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Anaba
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Anaba » 09.11.2009, 10:48

Du wirst leiden und weinen.
Danach bist du stark und frei.
Und er wird dich zumindest respektieren, was er jetzt garantiert nicht macht und ja auch nicht kann.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ocean hat es auf den Punkt gebracht.
Dir alles Gute.
Liebe Grüße
Anaba

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coralia
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von coralia » 09.11.2009, 10:49

Hallo Rotkäppchen,

mir fällt es auch schwer, dein Verhalten zu verstehen, allerdings liest man hier ja genügend Geschichten, die ähnlich verlaufen, von daher scheint dieses bereitwillige sich unterwerfen und mit den Brocken leben, die man zugeworfen bekommt, gar nicht so selten zu sein, selbst bei Frauen, die eigentlich stark und klug wirken. Er kann sich benehmen wie er will, sie versucht alles zurecht zu rücken und irgendwo das Gute heraus zu lesen. Ich frage mich, wo du bist und wie es um deine eigene Wertschätzung bestellt ist. Ich wünsche dir, dass du stärker und selbstbestimmter wirst. Man muss sich mal diese bodenlose Frechheit vorstellen, nach allem, was passiert ist, wird ER wütend, wenn du darüber reden willst, das ist so eine Unverschämtheit, dass es mich wütend macht, wenn ich das nur lese. Und statt endlich mal selbst wütend zu werden (und ich meine wirklich wütend und nicht halbherzig wütend), teilst du dir mit ihm eine Decke vor dem Fernseher. Du machst es ihm ganz schön einfach.

coralia

Jakobs_Weg
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Jakobs_Weg » 09.11.2009, 11:36

Liebe littleredridinghood,

bitte gib dir mehr Selbstachtung!

Wenn du dich selbst so wenig achtest - fast möchte ich schreiben: verachtest - wie sollen dich dann andere Menschen achten?

Deine Selbstaufgabe hat nichts mit Liebe zu ihm zu tun!
LG, Jakobs_Weg

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Micky1244
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Micky1244 » 09.11.2009, 12:14

Ich kenne beide Seiten zur Genüge:
Ich habe Menschen verlassen und ich bin von Menschen verlassen worden.

Verlassen zu werden tat mir immer weh, oft auch mit dem Gefühl, dass mir der Boden unter den Füßen weggerissen wurde,
jemanden zu verlassen fiel mir dagegen leicht, ich fühlte mich jedes Mal wie befreit.

Rotkäppchen, das, was du im Augenblick erlebst, durchlebst, wird dir in einigen Jahren kaum noch etwas bedeuten. Es wird im Laufe deines Lebens nicht bei dieser einen Enttäuschung bleiben, wenn du dich auf Menschen einlässt, bleibt das nicht aus.
Er hat dir signalisiert: Game over, so würde man heute vielleicht sagen. Beim Schachspiel wärst du jetzt schachmatt.

Fang ein neues Spiel an, aber nicht mit dem selben Mitspieler. Und gib du dann die Regeln vor, so lebt es sich besser, ich glaube, man kann das lernen!
LG
Micky
PS Ich hatte schon einmal in einem früheren Post auf die kleine Seejungfrau von Andersen hingewiesen...
Liebe Grüße, Micky


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Pamela
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Pamela » 09.11.2009, 12:37

Micky1244 hat geschrieben:Verlassen zu werden tat mir immer weh, oft auch mit dem Gefühl, dass mir der Boden unter den Füßen weggerissen wurde,
jemanden zu verlassen fiel mir dagegen leicht, ich fühlte mich jedes Mal wie befreit.
Liebes Käppi,

wenn Du ihn jetzt verlässt wird das nicht leicht - keine Frage! Aber in ein paar Jahren wirst Du megastolz auf Dich sein und Dich fragen warum Du solange gezögert hast...
wenn Du aber wartest, bis er irgendwann DICH verlässt (was er, wie Du weißt, defnitif tun wird), dann wirst Du immer damit leben müssen, dass Du ihm Deinen Stolz vor die Füße geworfen hast und das wird Dir mehr weh tun...

Gruß
Gruß
Pamela
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morena
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von morena » 09.11.2009, 13:11

Littleredridinghood
er gibt Euch noch ein Jahr, für die Freundschaft. Was ist das denn für eine Freundschaft.
Es gefällt ihm nicht, dass Du diejenige warst, die abgeblockt hat und versucht hat
sich zu trennen. Er will derjenige sein, der Dich in einem Jahr absägt. Und ausserdem,
wer weiss, was er noch von Dir will, das Jahr ist ja noch lang und er weiss, dass Du ihm
nicht widerstehen kannst und Du bist ja da, für alle Eventualitäten.
Little...pack die Beine in die Hand und triff Deine Entscheidung, das habe ich Dir schon vor
längerer Zeit geschrieben. Es wird Dir besser gehen, wenn Du den Schritt machst und nicht
er Dich wieder quasi rausschmeisst, aus seinem Leben. Du hast gar keinen Platz in seinem
Leben.Das ist Egoismus pur von seiner Seite. Wenn er Charakter hätte, würde er Dich gehen
lassen. Little..... Du wirst sehen, wie gut es Dir nach der Zeit des Schmerzes geht, auf jeden
Fall besser, als mit ihm. So etwas braucht keine Frau. Mit ihm bist Du einsam und allein.
Ohne ihn bist Du selbstbewusst, stark und nicht einsam, vielleicht manchmal allein, dazu
gibt es Freundinnen, Sport, Programm und die Arbeit. Durch ihn bist Du ein Nichts.
Ohne ihn bist Du alles, eine selbstbestimmte, erwachsene Frau, die eigene Entscheidungen trifft
und wieder fröhlich und zufrieden und ab und zu glücklich ist.
Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst.
Viele Grüsse, Morena
Schreib, wenn Dir danach zu Mute ist. Wir werden antworten

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