Eine Frage zu einer Freundin
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Ich hoffe, Biancamaria meldet sich bald. Sie hatte ja auch schon früher längere Phasen, wo sie nicht geantwortet hat. Vielleicht war Sie schon länger einfach nicht auf dieser Seite. Hoffentlich…………..
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Vielleicht sollten wir uns hier bei der Beratung von Freundinnen auch mehr mit diesem massiven Lob zurückhalten, was eine „richtig tolle Freundin ist, die als „Heldin“ alles für ihre Bezness Betroffene Freundin tut“. Mit solchem Lob können wir leider auch jemanden anfeuern, alles für die Freundin zu geben und sich selbst in Lebensgefahr zu bringen.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Ponyhof hat geschrieben: ↑09.09.2024, 20:42Nanana....also ich würde Dich schon als richtige Freundin bezeichnen! Du bist für mich eine Heldin, jemand, der alles versucht, um seine Freundin zu retten. Blöderweise sterben viele Helden auch recht früh Spass beiseite: Es ist wirklich, wirklich toll, was Du für Deine Freundin tust. Aber es ist nicht ungefährlich, und augenblicks nützt es nix. Ihr -Du und sie- must Euch irgendwie arrangieren.
karima66 hat geschrieben: ↑09.09.2024, 13:03Ich schließ mich da voll und ganz umfänglich Ponyhof an, bei allem Verständnis für dich, was du tust für diese Freundschaft, gehst du für mich zu weit, du achtest nicht auf dich, grenzt dich nicht ab und begibst dich in eine gefährliche Situation um ihr zu helfen die gar keine Hilfe will jetzt.
Ich denke nicht, dass obige (und noch viele weitere in diese Richtung) Beiträge "dazu anfeuern, sich selbst in Lebensgefahr zu bringen". Jeder Beitrag, der biankamaria "lobte" oder für ihr Verhalten Verständnis zeigte, hat auch gleichzeitig gewarnt/relativiert.gadi hat geschrieben: ↑14.09.2024, 11:08Ich sehe dich, biankamaria eben auch als "richtige Freundin". Was du an den Tag legst hat in meinen Augen einfach etwas von Einsatz, Verbundenheit, "Treue", Mitleid, Hilfsbereitschaft. Dass du zu weit gehst bzw. die Grenze (der schwierigen Gratwanderung) zu deinem eigenen Schutz/ Gesundheit/ stressreduziertem Leben sehr wahrscheinlich überschritten hast, ist wieder ein anderer Aspekt.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Zumal blankamaria schon in Gambia war, als diese Beiträge geschrieben wurden.gadi hat geschrieben: ↑22.09.2024, 16:26Ich denke nicht, dass obige (und noch viele weitere in diese Richtung) Beiträge "dazu anfeuern, sich selbst in Lebensgefahr zu bringen". Jeder Beitrag, der biankamaria "lobte" oder für ihr Verhalten Verständnis zeigte, hat auch gleichzeitig gewarnt/relativiert.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Das kommt noch dazu, genau. Niemand hat irgendeiner (besten) Freundin einer Bezness-Betroffenen geraten (konkret oder zwischen den Zeilen), sich ins Land des Beznessers zu begeben, in die Umgebung des Beznessers. Weder im Fall von biankamaria noch in einem anderen Fall.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Es war ein Gedankengang von mir, kein Vorwurf. Als enge Freundin einer Bezness Betroffenen hängt Frau selbst im toxischen System drin und denkt immer wieder darüber nach, ob man genug getan hat. Das viele „loben“ was man für eine tolle und engagierte Freundin ist, kann dazu führen, dass die Freundin noch mehr Gas gibt. Letztendlich ist ja Biancamaria diejenige, die sich hier Hilfe holt. Da hat ihr Schutz auch Vorrang.
Aber natürlich ist sie auch von vielen hier gewarnt worden.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Das "viele Loben" in ist immer gleichzeitig mit "vielem Warnen" in dem jeweiligen Beitrag geschehen (bzw. das Warnen hat sogar überwogen) so dass ich nicht denke, dass aufrund dieser Beiträge die Gefahr besteht, dass die Freundin "noch mehr Gas gibt."
Im Gegenteil, ich denke, dass Lob/Verständnis auch empfänglicher für Warnungen machen können als nur Warnungen/Kritik ohne Lob und Verständnis.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Bei ausschließlich zweiterem können sich manche Personen sogar sehr unverstanden fühlen, die Warnungen in den Wind schießen und erst recht Gas geben, einfach weil sie sich sehr allein und ohnmächtig fühlen.
Die Mischung macht's, denke ich.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Verständnis und extremes Lob sind für mich zwei unterschiedliche Dinge. Das Problem ist ja in diesem Fall und auch in ähnlichen (wie meinem):
man möchte eine super gute Freundin sein und helfen, dieses Bezness System und die eigene Freundin sind aber so was von krank, dass der Selbstschutz überwiegen muss. Da hilft nur Abgrenzung und loslassen.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Es wurde in den Beiträgen immer auch gleichzeitig gewarnt, egal ob nun "gelobt" oder "nur" Verständnis gezeigt wurde.
Jede Freundin muss selbst entscheiden, bis zu welchem Grad bzw. in welcher Ausprägung sie aktiv für die Freundin da sein oder loslassen will.
Eine Gratwanderung und keineswegs "Schwarz-und-Weiß".
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Bini, ich glaube, du solltest auch Deine Geschichte, Deine Gefühle und Deine Verletzungen deutlich mehr von den anderen Geschichten abgrenzen. Wie es Dir geht, wie Du Deine Geschichte erlebst und welche Gefühle das bei dir auslöst ist Deine Sache (und das meine ich nicht böse!), das muss auf Andere nicht zutreffen. Was den Einen traumatisiert, ist für den Anderen ein Abenteuer, überspitzt(!) gesagt. Die Threaderöffnerin ist kein kleines Kind, was wir mit "Lob und Strafe" erziehen müssen.
Und wie die Anderen schon schrieben: Keiner hier hat gesagt: "Sei ein Held, rette die Welt, flieg nach Afrika und klär das mit Fäusten". Das Lob war (auch) eine Reaktion darauf, jemanden, der sich Gedanken macht, und alles Menschenmögliche versucht, als "nicht richtige Freundin" zu bezeichnen. Ganz ehrlich: Jeder hat seinen eigenen Charakter, seinen Weg. Und viele Wege, viele Versuche sind berechtigt, Freundschaften zu leben. Es gibt da nicht nur den einen "richtigen" Weg, nur weil Du das für dich so erlebt hast. Und niemand ausser den Beteiligten hat die Deutungshoheit darüber, wie Menschen eine Beziehung gestalten "müssen", damit es eine "richtige Freundschaft" ist (oder eben nicht).
Hier "Loben" zu verbieten und zu bemängeln, weil das ja zu "gefährlichen Situationen" verleiten könnte, ist meiner Meinung nach nicht angemessen. Denn kein Lob wurde ohne sehr deutliche Warnung ausgesprochen. Keiner hier findet den Afrikatrip gut oder ungefährlich.
Was das mit Dir macht, ist eine ganz andere Geschichte. Auch deine Geschichte hat hier im Forum ihren Platz, aber in diesem Thread geht es weniger um Dich. Auch wenn Deine Erfahrungen ein wichtiger Beitrag sind. Aber eben nicht die alleinige Wahrheit. Aber ich gebe zu: Diskussionen darüber, was geschrieben werden "darf" und was nicht (ausser seitens des Threaderöffners, der sich bestimmte Themen "verbitten" darf) mag ich generell nicht so besonders.
Und wie die Anderen schon schrieben: Keiner hier hat gesagt: "Sei ein Held, rette die Welt, flieg nach Afrika und klär das mit Fäusten". Das Lob war (auch) eine Reaktion darauf, jemanden, der sich Gedanken macht, und alles Menschenmögliche versucht, als "nicht richtige Freundin" zu bezeichnen. Ganz ehrlich: Jeder hat seinen eigenen Charakter, seinen Weg. Und viele Wege, viele Versuche sind berechtigt, Freundschaften zu leben. Es gibt da nicht nur den einen "richtigen" Weg, nur weil Du das für dich so erlebt hast. Und niemand ausser den Beteiligten hat die Deutungshoheit darüber, wie Menschen eine Beziehung gestalten "müssen", damit es eine "richtige Freundschaft" ist (oder eben nicht).
Hier "Loben" zu verbieten und zu bemängeln, weil das ja zu "gefährlichen Situationen" verleiten könnte, ist meiner Meinung nach nicht angemessen. Denn kein Lob wurde ohne sehr deutliche Warnung ausgesprochen. Keiner hier findet den Afrikatrip gut oder ungefährlich.
Was das mit Dir macht, ist eine ganz andere Geschichte. Auch deine Geschichte hat hier im Forum ihren Platz, aber in diesem Thread geht es weniger um Dich. Auch wenn Deine Erfahrungen ein wichtiger Beitrag sind. Aber eben nicht die alleinige Wahrheit. Aber ich gebe zu: Diskussionen darüber, was geschrieben werden "darf" und was nicht (ausser seitens des Threaderöffners, der sich bestimmte Themen "verbitten" darf) mag ich generell nicht so besonders.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Wie ich schon geschrieben habe, es war ein Gedankengang von mir, mehr nicht. Ich muss mich dafür nicht rechtfertigen und ich finde solche Überlegungen wertvoll. Ich denke auch, dass Menschen, die Ähnliches erlebt haben, hier sehr wichtige Beiträge geben.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Wer mir dazu noch schreiben möchte, bitte in meinem Thread.
Ich hoffe, hier meldet sich Biancamaria bald.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Ich finde auch, dass hier sehr wichtige und wertvolle Beiträge zu lesen sind, die alle aus Gedankengängen (als ursprünglicher Beitrag oder als Gedankengang infolge eines vorherigen Gedankenganges eines anderen oder mehrerer User) entstanden sind. Ein Forum besteht aus vielen Gedankengängen sozusagen. Manche in die eine, manche in die andere Richtung.
Beispielsweise auch die Beiträge von binankamaria halte ich für sehr wertvoll. Insbesondere auch, weil man bei ihren Schilderungen diese schon beschriebene schwierige und leidvolle Gratwanderung mitbekommt, die Freunde/ Familie/ Bekannte von Betroffenen oft gehen.
Was wäre wohl das andere Extrem (im Gegensatz zu "sich in Lebensgefahr bringen")? Wahrscheinlich sofortige (ohne auch nur einmal das Gespräch zu suchen, Verständnis zu zeigen usw.) Beendigung der "Freundschaft", üble Nachrede, Beleidigung der Betroffenen. Nur ein Gedankengang.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin
Das hoffe ich auch.
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