Eine Frage zu einer Freundin

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biankamaria
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 09.07.2025, 23:42

Hallo meine Lieben, nun mal wieder die letzten News . Es hat sich immer noch nichts geändert, im Gegenteil. Mittlerweile bekommt sie Bürgergeld und davon gehen jeden Monat 400 euro nach Gambia. Die Schulden sind ins unermessliche gestiegen, total die Übersicht verloren, und sie kommt immer noch nicht zur Besinnung. Dieses kleine manipulative ....... sitzt da und heult Krokodilstränen und sie schickt. Er hat nichts zu essen, keinen Strom, blablabla, das kann sie nicht ertragen. Kein Mensch will mehr was mit ihr zu tun haben, auser mir, ich kann sie nicht im Stich lassen, allerdings bleibt mein Geldbeutel zu und ich rede nicht über ihn. Ich hatte mich eine zeitlang zurückgenommen , aber ich kann sie nicht allein lassen, dazu mag ich sie zu sehr. Ihre Kids , nach wie vor, keinen Kontakt , ihre Enkel sieht sie kaum und ihr Leben ist ein einziger Trümmerhaufen. Wie weit kann das noch gehen?? Wie weit ?? Das frage ich mich jeden Tag und meine größte Angst ist, das , wenn sie sieht , das sie nur Mittel zum Zweck war, das sie durchdreht. Habt ihr einen Rat, wie ich ihr doch noch helfen kann?? Ihr die Augen öffnen?? Danke fürs Lesen. Und passt auf euch auf.

Cimmone
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Cimmone » 10.07.2025, 17:45

Liebe biankamaria,

Da das Bürgergeld sie offenbar so gut abfedert, dass sie davon noch 400 Euro entbehren kann, glaube ich nicht, dass irgend etwas Deine Freundin zur Besinnung bringen kann. Sie hat scheinbar so wenig Selbsterhaltungstrieb, dass die Schuldenberge, die mangelnden Kontakte zu den Kindern bei ihr keinerlei Wirkung zeigen.
Es tut mir wirklich leid um Deine Freundin. Ich denke auch, wenn sie irgendwann bemerkt, dass sie ihr Leben für einen Beznesser in den Rinnstein geworfen hat, ...., man möchte ihr fast wünschen, sie wacht nicht auf.
In jedem von uns steckt eine Geschichte,
die nicht ein Ohr sucht, um sie zu hören,
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biankamaria
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 10.07.2025, 21:20

Hallo, ja genau du sprichst aus was ich denke. So sehr ich mir wünsche, das sie aufwacht, so sehr habe ich Angst davor. Gerade rief sie mich an, er sitzt heulend vor ihr , also Videocall, sagt , warum bin ich auf der Welt, blablablabla und sie ruft sofort mich an und fragt mich um Geld. Nein, natürlich habe ich ihr nichts gegeben, aber sie weint wie ein kleines Kind, das ich es fast bereue nein gesagt zu haben. Aber nur fast. Dieses ... , er manipuliert sie wie eine Puppe und sie merkt es nicht. Oder will es nicht merken. Egal, das ist im Moment alles was es neues gibt.

nessaja
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von nessaja » 11.07.2025, 14:55

Cimmone hat geschrieben:
10.07.2025, 17:45
Liebe biankamaria,

Da das Bürgergeld sie offenbar so gut abfedert, dass sie davon noch 400 Euro entbehren kann, glaube ich nicht, dass irgend etwas Deine Freundin zur Besinnung bringen kann. Sie hat scheinbar so wenig Selbsterhaltungstrieb, dass die Schuldenberge, die mangelnden Kontakte zu den Kindern bei ihr keinerlei Wirkung zeigen.
Es tut mir wirklich leid um Deine Freundin. Ich denke auch, wenn sie irgendwann bemerkt, dass sie ihr Leben für einen Beznesser in den Rinnstein geworfen hat, ...., man möchte ihr fast wünschen, sie wacht nicht auf.
Liebe Cimmone,

das habe ich mir auch gedacht, wenn sie jeden Monat 400€ aus dem Fenster raus schmeissen kann, und etwas anderes tut sie in meinen Augen nicht, ist ihr nicht zu helfen. Kein Kontakt zu ihren Kindern und Enkeln, Freunde weg, einen Haufen Schulden, ihr Leben ist wirklich ein Trümmerhaufen. Manchmal möchte, wenn ich so etwas lese, laut schreien und die Person um die es geht, mal kräftig schütteln, vielleicht würde das helfen.

Liebe Biankamaria,

du musst nix bereuen, ganz bestimmt nicht. Ihr Geld zu geben wäre mehr als falsch. Ich bewundere Deinen Langmut und Deine Geduld. Aber bitte, vergiss Dich nicht darüber. Du kannst im Augenblick nichts erreichen, die dunkelrosa Brille sitzt noch sehr fest. Wenn sie denn einmal aufwacht, wird es sehr schlimm werden, und sie wird Hilfe brauchen. Sie muss doch ihr ganzes Leben wieder in Ordnung bringen und das wird bei dem Trümmerhaufen, den Du beschreibst, sicher nicht leicht werden. Dass Du ihr dann zur Seite stehst, ist für mich keine Frage, so wie Du Dich um sie sorgst. Vielleicht wird das aber nicht reichen und sie braucht professionellen Beistand. Nochmals, bitte denke auch an Dich.

Liebe Grüsse
Christel
I do it my way.

biankamaria
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 11.07.2025, 19:59

Hallo meine Lieben, ja, was soll ich nur sagen, 400 Euro von 560 Euro , das ist Wahnsinn, ich habe ihr auch gesagt, das das nicht normal ist. Wie dumm und naiv kann man sein?? Aber ich bin halt nur stille oder weniger stille Zuseherin und erlebe den Zerfall mit.Und genau das macht mir Angst. Aus dieser tollen , wunderbaren Frau ist ein Junkie geworden, Die Droge , ein junger Mann, der sie maipuliert , ausnimmt und sie missbraucht. Ja, das ist Missbrauch , daran ist kein Zweifel. Es mag sie ja geben, Liebe zwischen Jung und Alt, aber nicht auf so einer Basis. Nicht wenn an für Liebe zahlen muss. Sie sagt immer, er liebt mich, er weiß ich habe kein Geld, das glaubt sie, das ist ihr Mantra. Er liebt sie , aus die Maus. Ja, sie hat keine Reichtümmer, aber sie bezahlt sein Leben dort, erst waren es ein paar Tausend, nun nur noch ein paar Hundert, aber immerhin noch genug damit er sich alles kaufen kann was er braucht. Alles das sieht sie nicht, will es nicht sehen. Ja, mein langer Atem, aber das ist wirklich nur weil ich sie wirklich , wirklich lieb habe, als Mensch, der sehenden Auges in sein Unglück rennt und wenn sie aufwacht, wenn sie fallen gelassen wird , von ihm, dann wird sie zerbrechen, ob ich sie halten kann, keine Ahnung, ich werde auf jeden Fall da sein, das tun Freunde .

Miss Bean
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Miss Bean » 12.07.2025, 05:35

"Er weiß, ich habe kein Geld."

Er hat von dem Geld, das sie ihm bislang geschickt hat, wahrscheinlich schon ein Haus stehen. Das sind Jahresgehälter, die sie ihm schon in den Rachen geworfen hat. Das ist ihr offensichtlich nicht bewusst.

Du schreibst immer noch: "Wie dumm und naiv kann man sein?"

Immer noch nicht verstanden, dass das mit Dummheit oder Naivität nichts zu tun hat? Ja, der hat sie manipuliert, hirngewaschen. Sie ist hörig, krankhaft abhängig. Da steckt viel viel mehr dahinter und ich fürchte, das wird ganz böse enden, denn die Tage, an denen die Scheine rüberflattern können, sind gezählt.

Über kurz oder lang wird sie von dem bisschen Bürgergeld nichts mehr rüberschicken können, ohne nicht selbst auf der Straße zu landen und dann kommt sein Dolchstoß.

Cimmone
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Cimmone » 12.07.2025, 08:43

biankamaria hat geschrieben:
11.07.2025, 19:59
Ja, mein langer Atem, aber das ist wirklich nur weil ich sie wirklich , wirklich lieb habe, als Mensch, der sehenden Auges in sein Unglück rennt und wenn sie aufwacht, wenn sie fallen gelassen wird , von ihm, dann wird sie zerbrechen, ob ich sie halten kann, keine Ahnung, ich werde auf jeden Fall da sein, das tun Freunde .
Liebe biankamaria,

Dein Schmerz tut mir sehr leid.
Ich hatte einen nahen Angehörigen, Alkoholiker. Ich hatte ihn so sehr lieb, dass ich ihn retten wollte. Das tun Liebende. Hab mir Hilfe bei einer Beratungsstelle gesucht. Was mir gesagt wurde, war hart: " Einen Süchtigen musst Du fallen lassen. Solange man sich um ihn sorgt, findet er auch immer wieder Bestätigung, so weiter zu machen."
Unter Schmerz hab ich ihn fallen gelassen. Und die anderen Angehörigen auch. Wir haben es ihm gesagt: " so lange Du trinkst, können wir nichts für Dich tun." Wir sind ja schon mit baden gegangen. Es war ein va-banque-Spiel. Alles oder nichts.
Vier Monate später war er trocken. Und wir waren wieder für ihn da.
Diese emotionale Abhängigkeit Deiner Freundin ist mit Sucht auf einer Stufe zu sehen.
Vielleicht kannst Du aus dieser Gescchichte etwas für Dich ziehen. Manchmal kann man nur sich selbst retten. Und wenn die zu rettende Person den ersten Schritt getan hat, besteht die Möglichkeit, in Liebe für sie da zu sein.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 12.07.2025, 12:01

Hallo, danke für die Antworten. Zuerst, er hat kein Haus gebaut, im Gegenteil, er wohnt zur Miete, das zahlt sie natürlich , alles andere geht für Party usw drauf. Ja, für mich ist das einfach unvorstellbar, wie man sich soooooooo verhalten kann. Liebe darf doch nicht an Bedingungen geknüpft sein, nicht an Geld. Aber egal was ich sage, es ist alles egal. Er macht sie glücklich, sie lebt nur für die Min wo sie telefonieren. Ich habe mir gestern meinen Urlaub gebucht, Sonne Strand und einfach mal Relaxen. Dafür habe ich ein Jahr gespart, natürlich habe ich ihr davon erzählt, weil ich mich so irre darauf freue, ihre Antwort, du fliegst in Urlaub und ich bleibe daheim, besser du hättest mir nichts gesagt und ein weinendes Smily . Was soll das ?? DAfür habe ich gespart, damit ich mir ein mal im Jahr diesen Luxus leisten kann. Und es ruft Neid hervor. Das hat mich verletzt , weil ich wirklich immer für sie da bin, auser mit Geld, weil das würde zu ihm wandern. Aber wie ihr schon sagtet, sie ist ihm hörig, leider und es wird sich ncihts ändern. Sie fallen zu lassen, es wäre eine lösung, aber dann wäre keiner mehr da für sie. Aber nach gestern überlege es mir zur Zeit wirklich. lg

gadi
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von gadi » 12.07.2025, 12:29

Liebe biankamaria,

wer weiß schon, ob das stimmt, dass er zur Miete wohnt. Und falls ja, kann er dennoch parallel Eigentümer eines Hauses sein. Was haben wir schon für "kreative Schilderungen" (auch mit vielen "Beweisen") gehört/gelesen um irgendetwas zu begründen/erreichen von Seiten der Beznesser.

Der Spruch deiner Freundin bzgl. deines Urlaubs war vielleicht nicht "Neid" sondern eher das Bedauern, dass sie nicht auch wegfliegen kann (vielleicht sogar zu dem Beznesser). Ich denke schon, dass sie dir den Urlaub gönnt.

Was für eine schmerzvolle Situation für dich. Auch hinsichtlich deines nun schon seit längerem/wiederholten Schwankens zwischen Kontaktabbruch und dann doch wieder Annäherung. Vielleicht würde ein ähnliches Verhalten wie Cimmone es beschrieben hat zum Erfolg führen oder auch ein "Mittelweg".

Was meiner Meinung nach aber auch wichtig ist: Zeig ihr, dass du sie "dennoch" respektierst und ihre Freundin bist. Respektlosigkeiten muss sie schon genug ertragen. Dass ein etwaiger Kontaktabbruch/Pause nicht aus Abneigung entsteht sondern im Gegenteil aus Fürsorge, für dich und für sie.
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Cimmone
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Cimmone » 12.07.2025, 12:35

Liebe biankamaria,

Ich freue mich für Dich, dass Du auf einen schönen Urlaub gespart hast und zusätzlich zur Vorfreude wünsche Dir Abschalten, Neues entdecken, ein bisschen Abenteuer und herzliche Begegnungen.
Du hast Dir das verdient.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von gadi » 12.07.2025, 12:43

Das auf jeden Fall, Cimmone. Freu dich auf deinen Urlaub, biankamaria und lasse dann bei Meer und Strand mal alle Probleme (wenigstens für eine Zeit) hinter dir.
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