Nigeria: Reingelegt

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Zakra
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Beitrag von Zakra » 21.07.2008, 13:30

Hallo Valerian,

ich verfolge deine Geschichte hier und habe nur eben etwas anders wie du auch so ähnliches hinter mir.

Ich will dich nicht ängstigen, aber du bist ja Kummer gewohnt, halte die blauen Flecken und die neue Narbe sehr gut im Auge, ich denke du kannst dir sicherlich vorstellen, woher diese stammen, notiere es dir, auch afrikanische Frauen sind nicht zimperlich mit Strafen, ich hoffe ich täusche mich, aber so einfach wie du es beschreibst, löst es bei mir alle Arlamglocken aus, verzeihe mir , will dich nicht beunruhigen.

Und das du wieder Kontakt hast zu deiner Tochter, ist schon unendlich viel, für deine Tochter lohnt sich alles.

Alles Liebe

zakra

Canim
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Beitrag von Canim » 21.07.2008, 14:43

Ihr Lieben, macht ihn jetzt nicht verrückt, wenn er ab jetzt regelmässigen Umgang mit seiner Tochter hat, wird er schon noch im Gespräch herausfinden, wie die werte Frau Mama erzieht. Meine Tochter hat auch häufig blaue Flecken an Armen und Beinen, sie eckt immer überall an, und hat dazu noch die Veranlagung ruckzuck blaue Flecken zu bekommen.
Das ist für Kinder und gerade für kleine Kinder nicht unbedingt etwas ungewöhnliches. Ich würde es im Auge behalten und wenn die Kleine erstmal wieder richtig Vertrauen gefaßt hat, wird sie vielleicht auch mal erzählen, wie die Mama so drauf ist.

Gruß
Canim
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Valerian
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Beitrag von Valerian » 21.07.2008, 18:48

Hallo Ihr Lieben,
ich habe meine Tochter und meine Frau jetzt schon zweimal gesehen. Gestern mehrere Stunden lang - ich Trottel habe ja auch das Essen und den Kaffee bezahlt.
Die Geschichte mit den blauen Flecken, führe ich auf die Agilität unserer Tochter zurück. Die ist wirklich nicht zu bremsen und rennt die ganze Zeit allem und jedem hinterher oder klettert auf Stühle und Tische. Dass sie jetzt keine Ohrringe mehr trägt und die Ohrlöcher damit wieder zuwachsen, war vorraussehbar - ist aber immer noch besser, als ein ausgerissenes Ohrloch. Und die neue Narbe am linken Arm soll angeblich von dem goldenen Kettchen um das Handgelenk kommen - hier habe ich schon ein bischen Mühe, das noch zu glauben, weiss aber auch nicht, wie die sonst entstanden sein könnte.
Was mich mehr stört ist ihre sprachliche Entwicklung - hier kann ich nämlich keinen Unterschied zu der Situation vor vier Monaten ausmachen. Wie auch, wenn sie immer wieder andere Menschen und von meiner Frau nur gebrochenes Deutsch zu hören bekommt.
Ich selbst bin noch ziemlich unten durch, obwohl ich im Vergleich zu dem, was andere durchmachen, ja immer noch eine Wohnung und etwas zu essen habe. Jetzt muss ich die erste Überweisung für die Alimente fertig machen - rückwirkend auf März. Schon der Gedanke daran erzeugt bei mir Übelkeit - sorry - wie hatte sich ein Freund von mir ausgedrückt - ich sähe aus, wie jemand, der gerade vergewaltigt wurde und jetzt noch dabei ist, sich die Hosen wieder hochzuziehen.
Interessant wird die Angelegentheit, wenn dann gegen Ende des Jahres das Geld knapp wird. Aber die Zeiten von Folter und Inquisition sind ja vorbei, wobei die angewendeten Mittel vorraussichtlich nicht viel weniger zimperlich sein werden - nur auf einer anderen Ebene.
Jetzt überlege ich noch, ob ich dem Gericht nochmals eine Beschwerde über die ignorierten Fakten zuschicke, was allerdings rechtlich ohne Bedeutung wäre.
Früher, als ich noch als Projektleiter gearbeitet hatte, hatte ich immer ein Motto: "Das Leben ist nicht gerecht und wir werden das auch nicht ändern". Und so siehts jetzt aus...
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Schneider
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Beitrag von Schneider » 21.07.2008, 22:15

letzter Ausweg ist die Unterhaltsflucht. Die Macher dieser Seite zahlen 42,-€ Unterhalt monatlich - an die deutsche Botschaft in Bangkok:

http://www.bestattungen-thailand.com/

Ich empfehle an dieser Stelle Neuseeland oder Australien, wo Sie als Informatiker beste Berufsperspektiven haben. Andererseits schmerzt es schon sehr, eine Wohnung und eine Tochter zurückzulassen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Tochter und Wohnung retten können.

tagtraum
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Beitrag von tagtraum » 21.07.2008, 23:45

valerian ist schon gut in diesem forum unterwegs und tlws. finde ich es ganz schön krass, wie sich die leute in anderen foren ausdrücken.... aber kann ja jeder selber lesen.

Riguang

Beitrag von Riguang » 21.07.2008, 23:47

Hallo Valerian!
Freut mich sehr zu hören, daß Du Deine Tochter wiedergesehen hast!
Im moment ist es das wichtigste für Euch Beide!
Daß Du so viel Geld verloren hast tut mir sehr leid, vor allem, weil Du jetzt auch sicherlich finanziell am Ende bist...aber es ist doch nur Geld, es kommt und geht - und jeder Augenblick, den Du mit Deiner Tochter verbringst kann kein Geld der Welt ersetzen.
Eines Tages wird Deine Kleine alles verstehen, und Du kannst guten gewissens sagen: ich war da!
Du kämpfst weiter, und das ist gut so! Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Geduld!

LG, Riguang

Canim
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Beitrag von Canim » 22.07.2008, 07:48

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass du tatsächlich so in die Bredouille kommst, wenn du nicht mehr so viel Unterhalt zahlen kannst, auch in der Schweiz nicht.
Du hast jetzt eine Wohnung, du suchst dir einen Job. Diese Einkünfte würde ich per Anwalt dem Gericht dann noch mal mitteilen und es gibt sicher auch in der Schweiz eine Möglichkeit, einen Urteilsspruch zu ändern, wenn der "Beklagte" die Alimentenzahlungen in der vorher zugesprochenen Höhe nicht bezahlen kann. Das muss doch dann neu berechnet werden.

Gruß
Canim
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Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 22.07.2008, 08:23

Hallo Valerian

Ich hoffe sehr, dass du bereits ein wenig angekommen bist in der Schweiz. Freue dich jetzt erstmal an deiner Tochter und pass auf sie auf. Pass auf, dass sie nicht weiter zu Spielball wird.

Sonst gebe ich Canim recht: Auch hier in der Schweiz gibt es gewisse Rechte, auf die auch ein Mann Anspruch hat. Wenn du jetzt wieder festen Wohnsitz in der Schweiz hast, würde ich mich auch an die verschiedenen Ämter wenden. Jugendamt, Sozialamt usw.

Aber ich bin der Überzeugung, dass du eines unterlassen solltest: Alleingänge an das Gericht. Da sind Herr und Frau Schweizer schon heikel, wenn ein forscher Deutscher daherkommt und ihnen auch noch sagen will, was sie zu tun und lassen haben.

Nimm deine Rechte in Anspruch, vor allem auch für die Tochter und lass die blauen Flecken nicht aus den Augen. Übrigens, wenn du deiner Ex beweisen kannst, dass sie nicht mehr alleine in der Wohnung lebt, sieht das in punkto Unterhalt dann auch schon wieder völlig anders aus.

LG, Tabby

Valerian
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Beitrag von Valerian » 22.07.2008, 10:51

Guten Morgen Tabby,
Tabby1 hat geschrieben:Aber ich bin der Überzeugung, dass du eines unterlassen solltest: Alleingänge an das Gericht. Da sind Herr und Frau Schweizer schon heikel, wenn ein forscher Deutscher daherkommt und ihnen auch noch sagen will, was sie zu tun und lassen haben.
Das habe ich gemerkt. Was hat es dann aber noch mit Recht zu tun, wenn ich meine Rechte und die meiner Tochter nicht mehr wahrnehmen kann, nur weil eine schweizer Richterin aus einem anerzogenem Minderwertigkeitskomplex heraus Recht beugt, dass sich die Balken biegen ? Man kann nicht einerseits Rechtstaatlichkeit für sich in Anspruch nehmen und andererseits in Urteilen Fakten auslassen oder uminterpretieren - meiner Frau ist unsere Tochter mit zwei Monaten aus dem Baby-Björn gefallen, das hat die Richterin als zwar bedauerlichen aber doch notorischen (also alltäglichen) Unfall mit Kindern bezeichnet. Tatsache ist, dass das ein lebensgefährlicher Unfall war, der garnicht vorkommen darf und in einer grossen Anzahl von Fällen zu schweren Behinderungen oder zum Tod des Kindes führt. Und es gab mehrere schwerwiegende Vorkommnisse dieser Art, die alle entweder garnicht mehr im Trennungsurteil auftauchten (Kindesentführung) oder eben verniedlicht wurden. Ich frage mich, was diese Richterin macht, wenn es wirklich noch einmal zu einem schwerwiegenden Zwischenfall kommt.
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Riguang

Beitrag von Riguang » 22.07.2008, 11:01

Canim hat geschrieben:Diese Einkünfte würde ich per Anwalt dem Gericht dann noch mal mitteilen und es gibt sicher auch in der Schweiz eine Möglichkeit, einen Urteilsspruch zu ändern, wenn der "Beklagte" die Alimentenzahlungen in der vorher zugesprochenen Höhe nicht bezahlen kann. Das muss doch dann neu berechnet werden.

Gruß
Canim
Hallo Valerian!
Ich weiß nicht, wie es in der Schweitz gereglt wird, aber hier in D war das bei meinem Bruder auch so. Er (auch freiberuflich) musste im Trennungsjahr alle paar Monate seine Einkünfte dem Gericht offenlegen, und dementsprechend wurde auch der Unterhalt bis zur Scheidung festgelegt. Wenn er mal mehr verdient hat, musste er auch Nachzahlungen leisten.
Vielleicht gibt es bei Dir auch diese Möglichkeit der Neuberechnung, wenn Du jetzt doch weniger verdienst.

Alles Gute!
Rigunang

Valerian
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Beitrag von Valerian » 22.07.2008, 11:19

Bei mir wurde einfach das Einkommen, dass ich aus meiner eigenen Firma beziehe, deren einziger Mitarbeiter ich bin, als Berechnungsgrundlage genommen. Das ist natürlich nicht gesichert und sank im letzten Jahr auch stark. Anyways - ich werde versuchen das etwas anpassen zu lassen, bevor ich insolvent bin.
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Canim
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Beitrag von Canim » 22.07.2008, 13:07

Aber jetzt hast du ja nach eigenem Bekunden keine Firma mehr und mußt dir einen neuen Job suchen, also muss auch neu berechnet werden. Was sagt denn z. B. dein neuer Anwalt dazu?

LG
Canim
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Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 22.07.2008, 13:45

Lieber Valerian

Es ist alles so schwierig und ich verstehe dich nur zu gut. Du hast recht, wenn ein Säugling auf den Boden fällt kann das katastrophale Folgen haben. Es ist aber auch der einzige Punkt, wo ich der Richterin auch recht geben muss: Es sollte nicht, kann aber passieren. Manchmal reichen nicht einmal 3 Frauen (Mutter, Grossmutter und Tante) aus zu verhindern, dass ein Säugling vom Bett (zum Glück war es nicht hoch) auf den Boden fällt. Traurig aber war, geschehen vor 40 Jahren mit meinem Neffen. :oops:

Anders sieht es für mich bei Kindesentführung, Kindesentzug aus. Oder aber auch, wenn du tatsächlich vermutest, dass die Kleine misshandelt wird. Aber da ist es doch so, dass handfeste Beweise vorliegen müssen, was heisst, bei Vermutungen mit der Kleinen Arzt aufsuchen, sich alles attestieren lassen.

Vor dem Hintegrund einer Misshandlung des Kindes verblassen für mich alle finanziellen Aspekte.

Zu unseren Gerichten kann ich schon lange nur noch den Kopf schütteln - aber wenn ich Urteile lese, überall auf der Welt ist doch eigentlich Gerechtigkeit Mangelware.

Vor dem Gesetz sind alle gleich und einige etwas gleicher! War schon ein gern gebrauchter Spruch meines Grossvaters.

LG, Tabby

Valerian
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Beitrag von Valerian » 22.07.2008, 14:04

Tabby1 hat geschrieben:Oder aber auch, wenn du tatsächlich vermutest, dass die Kleine misshandelt wird.
Also das vermute ich nicht - ich glaube es ist eher eine Form von Nachlässigkeit. Aber Vorsatz würde ich in diesem Punkt meiner Frau nicht unterstellen.
Zu unseren Gerichten kann ich schon lange nur noch den Kopf schütteln - aber wenn ich Urteile lese, überall auf der Welt ist doch eigentlich Gerechtigkeit Mangelware.

Vor dem Gesetz sind alle gleich und einige etwas gleicher! War schon ein gern gebrauchter Spruch meines Grossvaters.
Ja - vor Gericht und auf hoher See befindet man sich in Gottes Hand. Und ich scheine noch eine dicke Eisenkugel zusätzlich am Bein zu haben :lol:
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Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 22.07.2008, 15:11

Valerian, bist du da nicht immer noch ein bisschen mit Blindheit geschlagen? Warum nimmst du sie eigentlich noch in Schutz? Frauen sind nicht besser als Männer, sie können genauso grausam, hinterhältig, böse und berechnend sein. Meistens ist es erst noch so, dass eine Frau die Widerwärtigkeiten eines Mannes viel eher bemerkt als umgekehrt.

Bitte nicht böse sein ob meinem "Ausbruch"! Aber Mensch, wie kannst du da überhaupt noch etwas glauben? Wie kannst du da noch lieben? Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass du irgendwie noch an ihr hängst und zwar nicht nur als Mutter deiner Tochter.

Pass bitte auf dich auf! Lass dich nicht von einer Frau kaputt machen! Es lohnt sich nicht und deine Kleine hat es erst recht nicht verdient.

Ach ja, in Gotteshand gebe ich mittlerweilen auch gar nichts mehr, denn ich finde auch von dort keine Gerechtigkeit.

LG, Tabby

Valerian
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Beitrag von Valerian » 22.07.2008, 15:26

He Tabby,
stimmt schon, was Du sagst. Ich habe diese ganzen Widerwärtigkeiten und ihre platten Lügen selbst miterlebt und angehört. Und ich weiss jetzt auch, dass sie für Geld ziemlich alles machen würde - da steht auch unsere Tochter hinten an.
Trotzdem glaube ich nicht, dass sie vorsätzlich oder böswillig unserer Tochter Schaden zufügen würde. Ich denke immer noch, dass das Nachlässigkeit kombiniert mit ihrer paranoiden Art Auszurasten ist. Ich habe die Geschichte mit den blauen Flecken übrigens auch der Vormundschaftsbehörde mitgeteilt.
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Valerian
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Beitrag von Valerian » 22.07.2008, 19:43

Und liebe Tabby,
bitte versteh mich nicht falsch - auch wenn inzwischen meine Kommentare zu meiner eigenen Situation teilweise wieder ironische Züge annehmen. Realität ist immer noch, dass ich kurz davor bin mich zu übergeben. Ich betreibe schon so eine Art Vermeidungsstrategie, um nicht darüber nachzudenken, was aber nicht funktioniert. Vielleicht wäre es das beste gewesen gar nicht erst nach Zürich zurück zukehren - vielleicht aber auch nicht.
Heute habe ich die erste Überweisung für den Kindesunterhalt fertig gemacht - knapp 10.000,- EUR rückwirkend auf März. Und ich weiss genau, welche Freudentänze meine Frau ausführt, sobald sie die Euros auf ihrem Konto sieht. Sie hat einfach alles bekommen und ich muss jetzt langsam anfangen ums Überleben zu schwimmen. Heute habe ich auch nocht festgestellt, dass ich durch die Aufhebung der Zugewinngemeinschaft noch weiter über den Tisch gezogen wurde, denn jetzt kann ich nicht einmal mehr die nun auflaufenden Verluste gegen die Gewinne aus dem letzten Jahr gegenrechnen, während sie problemlos das Geld horten kann. Es ist, wie ein Knoten, der nicht zu lösen ist. Dazu noch das Gelächter, was mir ständig im Kopf rumgeht. Ja - so fühle ich mich derzeit - und Sympathie kann ich für meine Frau da nicht mehr empfinden - da eher ganz andere Gedanken auf.
Es ist nur meine "gute" Erziehung, die mich vor Dummheiten bewahrt. Trotzdem muss ich irgendwie versuchen das alles durchzustehen. Und egal wie - solange ich noch atme und mein Herz schlägt, gehts weiter.
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Alexia

Beitrag von Alexia » 22.07.2008, 19:55

Gut so Valerian, schau nach vorne.
Es macht keinen Sinn, Dich zu ärgern - rette was für Dich zu retten ist und dann geh in eine andere Richtung.

Irgendwo verliert man nach solchen Enttäuschungen das Vertrauen in die Menschen - aber auch das kommt wieder - es sind eben nicht alle so

LG Alexia

Feuerfisch
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Beitrag von Feuerfisch » 23.07.2008, 08:36

Schneider hat geschrieben:letzter Ausweg ist die Unterhaltsflucht. Die Macher dieser Seite zahlen 42,-€ Unterhalt monatlich - an die deutsche Botschaft in Bangkok:

http://www.bestattungen-thailand.com/

Ich empfehle an dieser Stelle Neuseeland oder Australien, wo Sie als Informatiker beste Berufsperspektiven haben. Andererseits schmerzt es schon sehr, eine Wohnung und eine Tochter zurückzulassen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Tochter und Wohnung retten können.
100% agree.
Dieser Vorschlag lag mir schon einige Zeit auf der Seele, leider habe ich die entsprechende Seite nicht gefunden.
Und wenn er unbedingt sein Kind sehen will, von dem ersparten Unterhalt sind etliche Flüge nach Europa möglich.
Abgesehen davon, kann man davon ausgehen, das seine Frau den Umgang mit seiner Tochter sowieso bald nicht mehr zulassen wird.
Von daher ist es mit Sicherheit sinnvoll zu gehen, bevor er zum Sozialfall wird und sich eine Ausreise nicht mehr leisten kann.

Irgendwie verstehe ich wirklich nicht, wieso Männer sich so dauerhaft abzocken lassen.

Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 23.07.2008, 08:43

Lieber Valerian

Ich hoffe doch sehr, dass du verstehst wie ich es meine. Deine Situation ist ja tatsächlich eine wahre Katastrophe und für dich kaum zu ertragen. Weisst du, bei einigen Dingen die du erzählst bin ich froh für mich, dass ich mich nicht mehr einem Volk zugehörig fühle, denn sonst müsste ich doch noch lernen mich fremd zu schämen und das ist etwas, was mir überhaupt nicht gegeben ist.

Kannst du eigentlich deine Kleine jetzt auch alleine zu dir nehmen? Ich hoffe es sehr für dich, denn ein Zusammensein mit der Ex bringt auch nicht wirklich eine entspannte Atmosphäre, so dass du die Zeit geniessen könntest.

Ich wünsche dir ganz einfach viel Kraft und bin vor allem überzeugt, dass dein Entschluss nach ZH zu kommen sicher nicht falsch war, kannst du doch vor Ort viel besser die Kontrolle und Übersicht behalten über Ex und Anwalt, aber vor allem über das Wichtigste: DEINE TOCHTER!

Denk daran, ich bin allzeit bereit auch tatkräftig einzuspringen und zu helfen, musst dich nur melden. Und glaub mir, im direkten Kontakt hat niemand so schnell eine Chance gegen mich! :lol:

LG, Tabby

PS: Trotz smilie, das Hilfeangebot ist selbstverständlich ernst gemeint!

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