Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

Moderator: Moderatoren

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 13.10.2010, 16:08

Eine Hellseherin in Köln hat mich aber einmal super beeindruckt.

Alles was sie mir sagte über Vergangenheit und nahe Zukunft (bis 1 Jahr) stimmte. Ihre Voraussagen nach 3-4 Jahren stimmten aber nicht.
Ihre Aussagen über die Vergangenheit und Gegenwart waren keine vagen Aussagen sondern sehr Präzise Fakten die sie auf normale Wege absolut nicht wissen konnte.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Arabella
Beiträge: 1391
Registriert: 07.04.2008, 10:58

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Arabella » 13.10.2010, 16:20

Hallo Maria,
das habe ich auch schon einmal erlebt.
Das sind Menschen die viel Erfahrung und Schulung haben und meist Punkte ansprechen , die fast jeder Mensch mal durchlebt hat, oder dich geschickt einzuschätzen wusste.
Gäbe es wirklich wahre Hellseherei....wären viele Dinge auf der Welt keine Probleme mehr.
LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !

Arabella
Beiträge: 1391
Registriert: 07.04.2008, 10:58

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Arabella » 13.10.2010, 16:30

Liebe brunnenkresse,
eine durchaus gelungene These, die du da aufstellst.
soweit habe ich gar nicht gedacht.

Es ist schlimm, dass sich selbst die gläubigsten Christen in diesen Ländern so manipulieren lassen.
Selbst diejenigen, die nicht zu Voodoo- Priestern laufen haben gehörigen Respekt davor und machen weite Bögen um solche Dinge!

Vielleicht sollten Touristen in solchen Ländern immer eine kleine Voodoo- Puppe( zum Beispiel als Kette) tragen, einfach um Angst zu schüren und so unbelästigt den Urlaub zu geniessen :D :roll:
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 13.10.2010, 16:42

Selbst bin ich auch sehr skeptisch und ich weiss auch daß Manipulation die Hauptrolle spielt. Bei meiner Hellseherin aus Köln, war es aber etwas ganz anderes und nicht
meist Punkte ansprechen , die fast jeder Mensch mal durchlebt hat
.

Sie wusste Sachen, die ich selbst und die Betroffene noch nicht wusste z:B. daß meine Schwester sehr krank war. In dem Moment, als sie das sagte, waren meine beiden jüngeren Schwester anscheinend kerngesund. 1 Jahr später wurde bei der Jüngsten Brustkrebs diagnostitziert, der laut Ärzte schon seit einem Jahr "lauerte". Woher wusste sie, daß ich überhaupt Schwester hatte? War das auf mein Gesicht geschrieben? Als ich sie wegen Termin anrief, hatte sie nicht mal nach meinem Namen gefragt.
Ausserdem hatte sie mir eine genaue Beschreibung von meinem Sen. Bezzi gemacht. Als sie mich empfing sagte sie sofort: "Es gibt ein Mann in ihrem Leben aber vergessen Sie ihn, er hat eine andere Frau im Kopf". Ich ahnte schon, daß er fremd ging. Er lebte aber gerade in dieser Zeit eine intensive Beziehung mit einer anderen Frau. Das habe ich erst später festgestellt. Ausserdem wusste sie, daß er "Alkoholprobleme hatte" und "daß er mehrmals Autos zu Schrott gefahren hatte, daß die andere Frau jünger war als ich und auf ihn hochguckte" und auch daß es nicht das erste Mal war, daß er fremdging. Alles stimmte.
Auch über die Krankheit meines Sohnes wusste sie ganz genau. Woher wusste sie, daß ich einen Sohn hatte, und über seine Krankheit?
Es waren noch mehr Wahrheiten.
Das war unglaublich. Mir liefen die Tränen, weil sie so in meinem Leben sehen konnte.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

Arabella
Beiträge: 1391
Registriert: 07.04.2008, 10:58

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Arabella » 13.10.2010, 16:59

Liebe Maria,
ja sehr berührend, ich kann dich durchaus verstehen!
Schwingungen gibts bestimmt und es gibt wohl Menschen die diese erspüren können und die richtigen Dinge auch benennen können.

Ich hatte eine Kartenlegerin, die hat mir ebenfalls ganz viele Dinge aus der Vergangenheit erzählte, die sie nicht wissen konnte. Sie wusste auch, dass ich abgezockt wurde von meinem Exmann und und und. Damals war ich ebenfalls gerührt.

Auch von mir hatte sie keinen Namen, keine Adresse, nichts. Nach mehrmaligen kontaktieren wurde sie mir aber immer suspekter, 'Ihre Zukunftsprognosen und Gegenwahrtserzählungen stimmten immer weniger..............
Lebensberater können oftmals auch schon aus ihrer Praxiserfahrung Probleme am/im Menschen und Umfeld erkennen, bevor dieser spricht.
Erkrankungen im Verwandten Bereich werden sehr gerne genannt, da bei einem meist irgendetwas auftritt.
Hätte die Erkrankung bei deinem Sohn nicht gestimmt, dann hätte sie es umgewandelt in seelische Dinge die da in ihm wohnen etc.
Bei allem was nicht stimmte habe ich immer kontra gegeben und sie hat es geschickt verstanden es glaubwürdig umzuwandeln....so dass ich schliesslich dachte Recht hat sie.
Aber es ist jedem seine eigene Sache zu glauben oder nicht, nur wenn man glaubt, sollte man nicht ausser Acht lassen, dass die Zukunft indirekt in einem manipuliert wurde!

LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 13.10.2010, 17:08

Ich glaube, die Wahrsager hier müssen sehr schlau bzw. begabt sein, weil die Europäer eher skeptisch sind. In Afrika sind sie weniger zutreffend und geschult, weil die Leute sehr abergläubig sind. Nur Respekt vor ihrer schwarzen Magie sollte man schon haben!
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

brighterstar007

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von brighterstar007 » 13.10.2010, 22:01

Liebe Arabella,

ich glaube nicht an Voodoo, weiß nur von meinem afrikanischen Ex, der sich auch als überzeugter Christ ausgab, dass er als insider
diese dunklen Mächte anscheinend fürchtet/ als real ansieht.
Auch habe ich einiges darüber gelesen, z.B. dass die Mister Dunkel über Fotos die Seele des Opfers beschwören, lähmen, beeinflussen.

Ich habe immer darüber gelacht und mich gewundert, weshalb Ex über meine Erfahrungen erschüttert war - es aber nicht an mich heran gelassen.

Wenn wir viele der Bezness-Opfer befragen, werden sie sagen, dass sie sich ihr Verhalten (im Nachhinein oder wenn ein Prozess der Heilung
stattgefunden hat) in KEINER Weise erklären können - warum ???

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. satan freut sich am meisten, wenn gläubige Christen ihn unterschätzen - ähnlich, wie ein gewöhnlicher Krimineller : ihm ist es auch lieber, wenn
das potentielle Opfer keinerlei Verdacht schöpft, sondern glaubt, er sei wirklich ein Handwerker, der einen Schaden in der Wohnung beheben soll -
in Wirklichkeit aber Geld und Wertsachen stiehlt.

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 13.10.2010, 23:27

[quote weshalb Ex über meine Erfahrungen erschüttert war ][/quote]

Über welche Erfahrung sprichst du Brighterstar?
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

luna2000
Beiträge: 1037
Registriert: 08.11.2008, 01:26

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von luna2000 » 14.10.2010, 03:59

Wir wissen daß doch alle schon seit mehr als 20 Jahre

http://www.youtube.com/watch?v=8hhjwrAa ... hhjwrAaT0A

Arabella
Beiträge: 1391
Registriert: 07.04.2008, 10:58

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Arabella » 14.10.2010, 08:32

Liebe Brighterstar,
wenn man logisch darüber nachdenkt, kann kein Mensch über ein Foto eines anderen Menschen die Seele beschwören, lähmen oder beeinflussen!
Das ist ein Stück Papier, mit dem Abbild des Körpers. Die Seele wohnt in einem, nicht in einem Foto!

Mit Giften und pflanzlichen Mitteln arbeiten, Gehirnwäsche, das sind alles Dinge die funktionieren wirklich, aber Fotobeeinflussungen, niemals!

Satan, gibt es den deiner Ansicht nach? Wohnt das Böse nicht in uns selbst, entscheidet nicht unser Charakter wie böse wir sind?
Hast du schon mal Satan gesehen, mit ihm geredet, dass du weisst, dass er sich freut wenn er unterschätzt wird?

Ich denke wir sollten niemals die guten und die schlechten Kräfte unterschätzen, die in uns wohnen und durch schlechte/gute Beeinflussung geweckt werden können.
Wir sind alle unsere eigenen Herren und sollten lernen uns nicht beeinflussen zu lassen, die schlechten Wege zu gehen!

LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 14.10.2010, 09:39

In einigen Menschen habe ich JA Satan gesehen. Ich glaube Gestalten wie Hitler, Goebels, Himmler usw...waren Abbildungen bzw. Anhänger von Satan.
Wie die Nacht das Fehlen an Licht ist, ist das Übel das Fehlen an Gutem (Einstein). Beide leben nebeneinander in dieser Welt und wir sollten immer mehr zum Licht und zum Guten tendieren, damit wir keinen Platz in uns für das Übel zurücklassen. Warum haben wie diesen üblen Bezzi-Gestalten an uns rangelassen? Was wir "Gut" meinten: helfen, Verständnis und Willkommen für fremde Kulturen usw... war das nicht eher die dunklen Seiten in uns? Angst (vor Einsamkeit), Defizite (an Selbstwertgefühl, an Vernunft), Verlust unserer christlichen Werte, Fehlen (an Selbstliebe und folglich an Liebe für Menschen aus unserem eigenen Kulturkreis) usw....
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

brighterstar007

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von brighterstar007 » 14.10.2010, 15:10

Ihr Lieben,

ich gebe euch recht, dass Gutes wie Böses in uns wohnt.

Wer an Gott /Jesus/den Heiligen Geist glaubt, glaubt auch an den Widersacher (Mister darkness), in
dem Sinn, dass er auf Erden, wie wir täglich erleben, sehr viel Macht hat. Dies steht schon in der Bibel und selbst Jesus hat dies anerkannt.

ALLERDINGS ist für Christen GOTT die Richtschnur. Sie versuchen in der Kraft des Geistes also, wenn sie denn eng mit ihrem Schöpfer verbunden sind, das
Böse mit dem Guten zu überwinden. Es ist ein Kampf und eine immer neue Entscheidung, die auch zugunsten von Mister darkness ausfallen kann.

In einer Kriminalstatistik wurde innerhalb einer Islam-Diskussion darauf aufmerksam gemacht, dass 73 % aller tiefgläubigen evangelischen Freikirchler
ihre Kinder schlagen - was mich geschockt hat. Dies sei ein weitaus höheres Gewaltpotential, als bei Muslimen.

Es gibt also fast NICHTS Schlimmeres, als im Namen Gottes Böses zu tun, da sich dadurch viele abwenden bzw. sich gar nicht mit Gottes Liebe für uns befassen wollen/können.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Echte Christen sind also quasi auf Erden eine Art unsichtbares Schlachtfeld, auf dem das Gute hoffentlich möglichst oft über das Böse siegt und somit
Gottes Geist zur Heilung wirken kann.

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 14.10.2010, 15:22

Da wo Jesus Christus uns NUR das Gute, das Licht, die Liebe gezeigt hat, haben sich die Kirchen und die Religionen aller Richtungen oft in das Böse verirrt. Das kommt davon, daß Menschen sie benutzt und interpretiert haben, oft um die eigene Machtgier zu befriedigen. Und der Mensch ist von beiden Kräften bewohnt: das Gute und das Übel, Ying und Yang.
Man sollte sich in Jesus Christus Lehre zurückbesinnen und Religionen und Kirchen den Wert geben, den sie haben: MENSCHLICHE Konstrukte, mit vielen vielen Fehlern und Irrtümer behaftet.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

sonnenblume2008
Beiträge: 339
Registriert: 28.08.2009, 20:22

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von sonnenblume2008 » 14.10.2010, 15:33

BabsD hat geschrieben:
Ich würde gerne noch etwas zu Lügen und Höflichkeit schreiben, wenn ich darf.
Nehmen wir an, ein Europäer kommt in SN in ein Geschäft und möchte Kaffee kaufen. Es gibt keinen. Als Europäer (und NUR als Europäer) fragt man dann natürlich, wann es wieder Kaffee gibt. Der Verkäufer wird lächeln und sagen: 'Morgen'. Am nächsten Tag kommt der Kunde wieder, das gleiche Spiel, kein Kaffee da, der Verkäufer sagt freundlich: 'Morgen'. So geht das ein paar Mal. Irgendwann gibt der Kunde entnervt auf und fragt sich, ob der Verkäufer ihn auf den Arm nehmen will und ist sauer. Klassisches Missverständnis. Wahrscheinlich hat der Verkäufer selber keine Ahnung, wann er wieder Kaffee bekommt. Ein einheimischer Kunde weiß das und fragt deshalb gar nicht! Da der Europäer jedoch fragt, muss der Verkäufer eine Antwort geben. Zu sagen 'weiß ich nicht', wäre in seinen Augen sehr unhöflich. Da er weiß, dass ein 'Morgen' den Kunden freudig stimmt, sagt er es, um ihm eine Freude zu machen. Ursprünglich weiß er gar nicht, dass der Kunde das glaubt und wundert sich in Folge, dass er jeden Tag wieder kommt.

Mit der Zeit wird daraus natürlich Berechnung, interessant, die Euroäer glauben das und kommen tatsächlich täglich wieder, daraus kann man ja ein Geschäft machen und ihnen vielleicht jeden Tag etwas verkaufen.

Und die Betrüger nutzen die europ. 'Eigenart' des Glaubens eiskalt aus, das hat dann überhaupt nichts mehr mit Höflichkeit zu tun, sondern nur mit Vorsatz und Berechnung.
Stimmt. Solche Dinge kommen ständig vor und sind ganz normal. In Nigeria war ich immer etwas gestresst. Diverse Leute kamen kurz reinschauen und wollten dann später oder am Abend wieder kommen. Wir waren dann aber woanders am Abend und ich fand es unhöflich, dass wir dann nicht zu Hause sein würden, wenn doch so viele Leute später wiederkommen wollten, extra für uns... :lol:

Bei Anmachen von Westafrikanern habe ich von Bezzi gelernt, wenn man nicht beschimpft oder als unanständige Frau bezeichnet werden will, weil man klar sagt, man will nichts von den Typen, dass sie sehr sehr gern akzeptieren, ihre Nummer zu geben oder man sagt einfach "I'm busy now but I'll see you later" wann auch immer...

Er akzeptiert das und es ist dann anscheinend kein schlechtes Benehmen, wenn man dann später einfach nicht auftaucht und auch nie bei ihm anruft. Hab ich ein paar Mal ausprobiert, als ich noch mit Bezzi zusammen war und nicht immer mit mehreren bestimmten, aber doch wohl zu freundlichen "Nein" "kämpfen" und mich dann doch beleidigen lassen wollte - und es hat jedes Mal funktioniert.

Doch mach ich das heute nicht mehr. Die Beschimpfungen sind mir lieber und lassen mich kalt, denn ich weiss sie gelten ihnen selbst, nicht mir. Ich mag nicht mehr freundlich und höflich sein zu Leuten, die selbst aufdringlich und respektlos sind!

Grüsse
Sonnenblume

P.S.: Hab ich erwähnt, dass ich, seit ich diese neue Einstellung hab, KEIN EINZIGES MAL mehr angebaggert wurde von einem Schwarzafrikaner, zuvor jedoch DIE GANZE ZEIT! :wink:
"You can't regain your innocence, but you can retain your sweetness."
Von einer Freundin

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 14.10.2010, 16:29

Bei Anmachen von Westafrikanern habe ich von Bezzi gelernt, wenn man nicht beschimpft oder als unanständige Frau bezeichnet werden will, weil man klar sagt, man will nichts von den Typen, dass sie sehr sehr gern akzeptieren, ihre Nummer zu geben oder man sagt einfach "I'm busy now but I'll see you later" wann auch immer...

Er akzeptiert das und es ist dann anscheinend kein schlechtes Benehmen, wenn man dann später einfach nicht auftaucht und auch nie bei ihm anruft. Hab ich ein paar Mal ausprobiert, als ich noch mit Bezzi zusammen war und nicht immer mit mehreren bestimmten, aber doch wohl zu freundlichen "Nein" "kämpfen" und mich dann doch beleidigen lassen wollte - und es hat jedes Mal funktioniert.
Ich glaube, dein Bezzi wollte dich auf dem Arm nehmen! :lol: :lol: Ich habe die afrikanischen Frauen beobachtet, wie sie lästige Anmacher fernhalten. Sie gucken sehr böse und schreien ihn an: "Laß mich in Ruhe!!!" Ich habe auch nie beobachtet, daß sie anschliessend beschimpft wurden. Es kann natürlich sein, daß sie bei uns weissen anders reagieren. Allerdings wende ich auch immer diese Methode an und die Typen bleiben mir dann sofort vom Leib. Der beste Weg ist aber sich fern von den Lokalen zu halten, wo man sie trifft. Seitdem ich nicht mehr dort gehe, treffe ich auch keine mehr. In der Straße tut sich nichts.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

sonnenblume2008
Beiträge: 339
Registriert: 28.08.2009, 20:22

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von sonnenblume2008 » 14.10.2010, 21:03

Maria hat geschrieben: Ich glaube, dein Bezzi wollte dich auf dem Arm nehmen! :lol: :lol:
Das kann natürlich sein. Gut möglich. Ich kannte sonst keinen Schwarzafrikaner, der mir was anderes gesagt hätte oder mit dem ich über solche Dinge sprach zum "Zweitmeinung" einholen. Mit dem was er sonst so bot, gut möglich. Jedoch hat es funktioniert und ich wurde die Herren jeweils ziemlich schnell los, ganz ohne Schreien und Kreischen und beschimpft zu werden (du weisst, die meisten Schweizer sind friedfertige und harmoniebedürftige Wesen - wir mögen keine Szenen, meistens). :wink:
Maria hat geschrieben: Ich habe die afrikanischen Frauen beobachtet, wie sie lästige Anmacher fernhalten. Sie gucken sehr böse und schreien ihn an: "Laß mich in Ruhe!!!" Ich habe auch nie beobachtet, daß sie anschliessend beschimpft wurden.
Ihr Gehabe wurde von Bezzi als völlig daneben, divenhaft abgetan. Er fand das furchtbar. So seien afrikanische Frauen eben, mit ein Grund warum er nichts für sie übrig habe... :roll: Wir Weissen dagegen wüssten uns zu benehmen. :wink:
Maria hat geschrieben: Es kann natürlich sein, daß sie bei uns weissen anders reagieren. Allerdings wende ich auch immer diese Methode an und die Typen bleiben mir dann sofort vom Leib. Der beste Weg ist aber sich fern von den Lokalen zu halten, wo man sie trifft. Seitdem ich nicht mehr dort gehe, treffe ich auch keine mehr. In der Straße tut sich nichts.
Die Ausdrücke waren "Schla..." und schlimmer. Keinen von denen hab ich in "Lokalen" getroffen. Sondern man trifft sie an der Bushaltestelle, im Supermarkt, im Park... Vor allem im Park, wenn man gern einfach mal auf einer Bank oder der Wiese durchschnaufen und in Ruhe ein Buch lesen möchte.

Stimmt, heute gehe ich nicht mehr allein in den Park mit einem Buch, zu anstrengend - und Zeit hab ich auch kaum... :wink: Doch auch an der Bushaltestelle und im Supermarkt haben die Anmachen aufgehört, obwohl ich täglich Schwarzen begegne und die mich sehr wohl anschauen. Wahrscheinlich schaue ich heute einfach anders zurück (d. h. ich ignorier sie einfach und ermutige damit nichts, wie früher vielleicht unbewusst, weil ich vielleicht schauen wollte, ob es nicht ein Kolleg von Bezzi ist, den ich kennen sollte - wer weiss, wie das alles kam, ich war offen und interessierte mich natürlich für Bezzi und seine Freunde...) und ja, leider trau ich keinem mehr, auch wenn es schade ist. Für mich sind sie zu gefährlich, zu wenig kann ich einschätzen, ob es nicht doch ein Bezzi ist, der mir gegenüber steht. Muss auch nicht sein. Vielleicht irgendwann wieder. Vielleicht bleibt immer dieses Misstrauen Schwarzen gegenüber. Ich weiss es heute nicht.

Die Geschichte hat mich verändert. Ich denke, es wäre nicht gut, wenn nicht. :wink:

Grüsse
Sonnenblume
"You can't regain your innocence, but you can retain your sweetness."
Von einer Freundin

Maria
Beiträge: 662
Registriert: 04.04.2008, 15:39

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von Maria » 15.10.2010, 10:58

Ich fühlte mich bald wie ein Magnet für diese Schwarzafrikaner, auch Frauen
Dieses Thema haben wir schon angesprochen. Sie haben denke ich einen stärkeren 6.ten Sinn als wir. Sie spüren sehr schnell, wenn sie mit einer Weissen zu tun haben, die sie kennt, die mit ihrengleichen zu tun hat. Es wundert mich immer wieder. Deshalb sollten wir auf unsere Blicke und auf unser Verhalten achten, wenn man die Szene - als "Drogenentzug " - vermeiden will.

Was die Anmache angeht ist ignorieren glaube ich in der ersten Zeit die beste Anwort, danach kann einen kalten "kennen wir uns"? kommen und als letztes : "Belästigen Sie mich bitte nicht - sonst rufe ich die Polizei (optional)!"
Ich habe auch weisse Frauen beobachtet, die sich aus Höflichkeit auf ein Gespräch einlassen und dann die Kerle nicht mehr los werden. Das würde ich ganz unterlassen.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

sonnenblume2008
Beiträge: 339
Registriert: 28.08.2009, 20:22

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von sonnenblume2008 » 15.10.2010, 13:13

Maria hat geschrieben:
Was die Anmache angeht ist ignorieren glaube ich in der ersten Zeit die beste Anwort, danach kann einen kalten "kennen wir uns"? kommen und als letztes : "Belästigen Sie mich bitte nicht - sonst rufe ich die Polizei (optional)!"
Ich habe auch weisse Frauen beobachtet, die sich aus Höflichkeit auf ein Gespräch einlassen und dann die Kerle nicht mehr los werden. Das würde ich ganz unterlassen.
Ja, Maria. Genau so sollten wir handeln und uns NICHT ihrer Kultur anpassen, hier in unserem Land, auch nicht wenn es wirkt - bei Besuchen in Nigeria kann man dann ja die nigerianische Variante anwenden - allerdings dürfte man da sooo gut von Bezzi selbst beschützt werden, dass es nie zu so einer Anmache kommt.

Das Problem ist nur, wie du schon sagst, dass viele Frauen hier, vielleicht ist das auch kulturell bedingt und trifft etwas mehr auf die Schweiz zu als auf Deutschland, gelernt haben, prnizipiell immer höflich zu sein und dass ein bestimmtes "Nein" genügt, um Nein zu sagen. Sie müssen erst differenzieren lernen, mit wem sie gerade sprechen: Bei einem Deutschen oder Schweizer reicht so ein Nein vermutlich aus (manchmal auch nicht - wurde auch schon von Schweizern angemacht und musste mit Polizei drohen) und er versteht. Bei Leuten aus anderen Kulturkreisen ist man dann schon mitten in der Diskussion und er sieht doch reale Chancen, noch zu landen, wenn er nur hartnäckig genug ist.

Bezzi hat mir immer wieder gesagt, ich hätte soooo ein gutes Herz (ich hörte das natürlich gern) und sei so nett. In mehreren Situationen hat er mir geholfen, wie ich besser verhandeln könnte und mich durchsetzen, also nicht zu nett bin und dann übervorteilt werde (z. B. im Job). Ich hab viel von ihm gelernt, dass ich noch heute anwenden kann und wirkt. Ja, der geborene Business Man - und Betrüger. Immer schön alles für seine Zwecke.

Ich erhalte seit letzter Woche Mails von ihm (2). Irgend eine Einladung zu einem Live Health Club oder so was. Ich hab's mir natürlich nicht angesehen und klicke auf rein gar nichts. Die Subjects sind "Hi" und später "Did you get my invite?", also so gewählt, dass ich erst mal durchatmen musste... - Ich vermute, das ist kein Zufall, wie bei allem bei ihm. Entweder möchte er, dass ich Kontakt zu ihm aufnehme (vielleicht hat ihn ja seine Ehefrau abserviert) oder aber er versucht grad, ein neues Spielchen, vielleicht irgend eine Online-Abzocke. :wink:

Natürlich gehe ich nicht darauf ein, ignoriere. Schreibe es hier nur rein, falls euch so was bekannt vorkommt und ihr was zu diesem Club wissen würdet (die Webseite und sein Profil ging ich mir auch nicht anschauen und ich werd die Mails nun löschen).

Grüsse
Sonnenblume
"You can't regain your innocence, but you can retain your sweetness."
Von einer Freundin

brighterstar007

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von brighterstar007 » 17.10.2010, 16:40

Liebe Brunnenkresse,

"Europa - ein Mythos..." Wer wird dies schon glauben in Schwarzafrika ? Vielleicht, wenn ein insider, wie der Senegalese,
Klartext spricht. Es sieht vom Titel so aus, als hätte er viele leidvolle Erfahrungen machen müssen...

Ansonsten werden sie denken, dass du neidisch bist/ihnen ihren zukünftigen Reichtum/ Erfolg nicht gönnst etc.

Wie schnell gelangen die Leute, die so viele Strapazen auf sich genommen haben, dann hier in die Versuchung, illegal tätig
zu werden. Alles andere, eine total schwere, gänzlich neue Sprache lernen, mühsam mit Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt
kämpfen, andere Sitten (Pünktlichkeit, Umgang mit Geld/ Sparen usw.), dauert doch viel zu lange - wobei ich bewusst NICHT behaupte,
dass es nicht solide ehrliche Afrikaner bei uns gibt. Selbst dann, ist deren Lebensanschauung ( oft Polygamie-Prägung) meistens NICHT
mit der unseren zu vereinbaren.

Liebe Grüße

Brighterstar
Zuletzt geändert von brighterstar007 am 17.10.2010, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.

BabsD
Beiträge: 81
Registriert: 03.10.2010, 15:12

Re: Wahre Geschichten in Schwarzafrika

Beitrag von BabsD » 17.10.2010, 20:39

Danke für den Buchtipp, ich glaube, ich werde es mir besorgen.

Ob sie ihm wohl glauben? Denn offensichtlich hat er es ja auch 'geschafft'.

Uns Europäern glaubt auch keiner, ich hab's inzwischen aufgegeben. Wenn ich manchmal so mit den Jungs rede und mir ihre oft simplen und naiven Vorstellungen anhöre, könnte ich fast heulen, ich möchte sie schütteln und sagen, tut das nicht, ihr werdet euch verändern, es ist so schade um euch.
Was wahrscheinlich genau so naiv von mir ist, ich weiß ja, dass viele dort keine Perspektive haben. Und den Druck der Familie im Nacken. Schau, der Sohn vom Nachbarn hat es auch nach Europa geschafft und schau, wie gut die Familie jetzt lebt. Ob der sich das Geld irgendwie ergaunert hat und selber irgendwo illegal haust oder wie auch immer, das interessiert keinen.

Hauptsache, er versorgt die Familie und diese gewinnt an Ansehen im Dorf. Scheitern gibt's nicht, welche Schande. Ich würde mir wünschen, dass die, die es hier zu nichts bringen, endlich mal den Mund aufmachen würden. Einzeln wird das zwar nichts, aber vielleicht irgendwann mal im Kollektiv?

Eher auch nicht. Ich weiß ja, wie es bei mir war. Und das ohne Erwartungsdruck im Genick. Als ich zum ersten Mal ins Ausland ging, entgegen aller Ratschläge, wäre ich am liebsten nach 3 Wochen zurückgekehrt.
Aber die Blöße hätte ich mir niemals gegeben, ich habe das Jahr durchgezogen. Aber das ist nicht zu vergleichen. Es gibt übrigens Fernsehspots in Senegal, mit denen vom Auswandern abgehalten werden soll, indem die harte Realität gezeigt wird. Die find ich ganz gut.

Antworten