Beziehung mit Afrikaner

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Mignon
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Mignon » 09.08.2017, 16:12

chavah hat geschrieben:Du, das Korn stand ja schon bereit. Da wären die wohl auch selbst drauf gekommen. Es wurde halt die Saatzeit abgewartet. Wir grübeln immer noch, warum man die beiden in das Dorf geschickt hat. Vielleicht, weil die Hütte frei war?

Chavah
Vielleicht waren das Christen, die sich ohne Unterstützung durch eine Organisation auf den Weg gemacht haben? Dann hat sie der Herrgott geschickt.

luna2000
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von luna2000 » 09.08.2017, 16:14

Landreform in Südafrika: Das riecht nach Simbabwe

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... ageIndex_2

Auszüge:
"...
Die Landreform gehört zu den wichtigsten Reformprojekten in Südafrika. Aber auch vierzehn Jahre nach dem Ende der Apartheid fällt die Bilanz enttäuschend aus. Viele Höfe in schwarzem Besitz produzieren nichts mehr.
...
Selbst das Landwirtschaftsministerium gibt inzwischen zu, dass bis zu 50 Prozent der Farmen, die an Schwarze vergeben wurden, nichts mehr produzieren. Die weißen Farmer sprechen von bis zu 80 Prozent. Es gibt mehr als genug Beispiele von hochprofitablen Mango- und Zitrusplantagen, auf denen die neuen Besitzer die Bäume fällten, um sie als Brennholz zu verkaufen. In einigen Regionen Südafrikas hat die Umverteilung von Land bereits zu dramatischen Produktionsausfällen geführt.
...
Was Geschichten wie die des Rothmans-Hofes indes so dramatisch machen, ist die Tatsache, dass rund um Brits die Lebensmittel für die Großstädte Pretoria und Johannesburg produziert werden. Die Bakwena aber lassen das Land, das sie bereits zurückerhalten haben, verfallen. Auf den Farmen wächst Unkraut statt Tomaten und Salat. Es ist bewässertes Land darunter, doch die Bewässerungsmaschinen sind gefleddert. Die neuen Landbesitzer haben die Wellblechdächer der Farmhäuser abmontiert und sich daraus Hütten gebaut, in denen sie jetzt leben. „Wenn die Leute das Land wenigstens bearbeiten würden“, sagt Rothmans und bemüht seinen Vorarbeiter als Kronzeugen. Der sagt, er sei Angehöriger des Bakwena-Stammes, aber für den Stamm arbeiten wolle er auf keinen Fall. „Mann, da würde ich glatt verhungern“, sagt er. Alleine rund um Brits geht der landwirtschaftliche Ausfall inzwischen in die Milliarden Rand. So wie in Brits ist es mittlerweile überall.
..."

Ich denke, daß die Schwarzarfikaner in ihren Gehirnen lernen sollten, zu abstrahieren. D.h. z.B. eine Vorstellung vom Begriff "Zukunft", zu entwickeln.
Ein Stamm, der eine profitable Obstplantage geschenkt bekommt, diese dann abholzt, das Holz als Brennholz verkauft und dann solange Party macht bis das Geld alle ist, der sitzt dann eben mit einer Ziege und drei Hühnern auf dem erodierenden Plantagenland und hungert und jammert. Außer den Frauen, die in überwältigendem Eifer mit Grabstöcken ein bischen Land bewirtschaften wie auf folgendem Video zu sehen:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/s ... 97381.html

chavah
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von chavah » 09.08.2017, 16:21

Du, noch in Ergänzung: ich hab die beiden mehrfach besucht, ich hatte mir ein paar Aufgaben in der Botschaft in Nairobi an Land gezogen, um zu gucken, wie es ihnen geht. War dann im Dorf. Nach meiner laienhaften Einschätzung kein Hungergebiet, die Menschen lebten vom Ackerbau. Funktionierte eigentlich alles. Da hätte es Sinn gemacht, eine Schule zu finanzieren. Eine Krankenstation aufzubauen. Aber dazu hätte man ja die Stammessprache sprechen müssen.....zu untersuchen, wie es brunnentechnisch aussieht. Aber eine Hilfsschullehrerin und ein Volksschulleher?

Wie geschrieben, ich hab es mir schon vor ganz vielen Jahren angewöhnt, sehr speziell und kontrollierbar zu spenden. Ist preiswerter, Geld kommt garantiert an. Meine erste "Tochter" ist inzwischen Krankenschwester, zwar nicht auf unserem Niveau, aber für da unten super. Sie wird bezahlt, ernährt sich selbst. Meine jetzige will im Augenblick Astronautin wirden. Schaun mer mal.

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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von chavah » 09.08.2017, 16:31

Christen? Wer denn nu? Die Lehrer oder aber die Bewohner des Dorfes? Also die Lehrer waren vom deutschen Staat bezahlt, eben der offiziellen Stelle in Eschborn. Und in dem Dorf, da wurde schon immer Ackerbau und Viehzucht betrieben. Ich war ja dort. Wie geschrieben, nicht Südafrika, Kenia. Nach meiner Einschätzung hätte man sich um Bewässerung und Bildung kümmern müssen. Es gab/gibt (?) ein ganz interessantes Projekt in Israel. Die haben mindestens seit 40 Jahren hoch spezialisierte Forscher da, die die Grundwasserströme in ganz "tiefen Tiefen" ergründen, um diese Quellen zu erschliessen (ist ja teilweise schon geschehen) und zu nutzen. Von Afrika hab ich sowas noch nicht gehört. Zumindest in England kann man das sogar studieren. Das sind so Sachen, die ich für wichtig halten würde.

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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Mignon » 09.08.2017, 16:49

chavah hat geschrieben:Du, noch in Ergänzung: ich hab die beiden mehrfach besucht, ich hatte mir ein paar Aufgaben in der Botschaft in Nairobi an Land gezogen, um zu gucken, wie es ihnen geht. War dann im Dorf. Nach meiner laienhaften Einschätzung kein Hungergebiet, die Menschen lebten vom Ackerbau. Funktionierte eigentlich alles. Da hätte es Sinn gemacht, eine Schule zu finanzieren. Eine Krankenstation aufzubauen. Aber dazu hätte man ja die Stammessprache sprechen müssen.....zu untersuchen, wie es brunnentechnisch aussieht. Aber eine Hilfsschullehrerin und ein Volksschulleher?

Wie geschrieben, ich hab es mir schon vor ganz vielen Jahren angewöhnt, sehr speziell und kontrollierbar zu spenden. Ist preiswerter, Geld kommt garantiert an. Meine erste "Tochter" ist inzwischen Krankenschwester, zwar nicht auf unserem Niveau, aber für da unten super. Sie wird bezahlt, ernährt sich selbst. Meine jetzige will im Augenblick Astronautin wirden. Schaun mer mal.

Chavah
Find ich gut (die Patenschaften)! Ich habe mal etwas ähnliches in Tanzania erlebt, was vielleicht zum Verständnis beiträgt. Mich hatte es durch Zufall zu den Emmaus-Brüdern dort verschlagen, und ich habe mit dem Missionar und mehreren Entwicklungshelferinnen Tee getrunken. Die (sehr jungen!) Entwicklungshelferinnen erzählten davon, wie sie Kochkurse für tansanische Frauen durchführen. Ich etwas verwundert: Können die denn nicht kochen? Antwort: Schon, aber dabei können wir sie auch ein bisschen missionieren. :lol:

Manche Leute hängen auch einfach deshalb in Entwicklungsländern rum, weil sie in Europa/USA nicht klarkommen und sich dort wichtig fühlen. Aussteiger, Selbstdarsteller, Alkis - niemand kennt dort ihren Hintergrund und niemand kann ihre Geschichten gegenchecken. Wie gesagt: manche.

Eine Frage: Ich war vor etwa 30 Jahren in Kenia. Damals war die Unterrichtssprache in den Primarschulen Swahili und auf den Sekundarschulen Englisch. Englisch war aber auch schon in den Primarschulen Unterrichtsfach, und man konnte sich praktisch mit jedem jüngeren Menschen auf Englisch verständigen. Die Schulbesuchsrate lag bei über 90%. Ist das heute anders? Wird heute in den Primarschulen in der Stammessprache unterrichtet? Wie geht das bei über 40 Sprachen?

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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von luna2000 » 09.08.2017, 16:55

chavah hat geschrieben:Christen? Wer denn nu? Die Lehrer oder aber die Bewohner des Dorfes? Also die Lehrer waren vom deutschen Staat bezahlt, eben der offiziellen Stelle in Eschborn. Und in dem Dorf, da wurde schon immer Ackerbau und Viehzucht betrieben. Ich war ja dort. Wie geschrieben, nicht Südafrika, Kenia. Nach meiner Einschätzung hätte man sich um Bewässerung und Bildung kümmern müssen. Es gab/gibt (?) ein ganz interessantes Projekt in Israel. Die haben mindestens seit 40 Jahren hoch spezialisierte Forscher da, die die Grundwasserströme in ganz "tiefen Tiefen" ergründen, um diese Quellen zu erschliessen (ist ja teilweise schon geschehen) und zu nutzen. Von Afrika hab ich sowas noch nicht gehört. Zumindest in England kann man das sogar studieren. Das sind so Sachen, die ich für wichtig halten würde.

Chavah
Ich halte das auch für wichtig. Der Vergleich mit Israel hinkt allerdings nicht nur sondern fährt im Rollstuhl.

In Israel entwickeln die Juden ihr Land selber und brauchen keine "Entwicklungshelfer".

Die Menschen sind nun mal nicht alle "gleich".
Und jeder soll doch nach seiner Facon leben und vorallem seine Kultur beibehalten - es sei denn er ist weißer Europäer oder weißer Amerikaner.
Meine Devise lautet also: Afrika den Afrikanern. - Weiße haben da nichts zu suchen (außer in Nordafrika die Araber und Berber)
es sei denn, sie möchten sich in die afrikanische Kultur und Mentalität integrieren.

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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Mignon » 09.08.2017, 16:58

chavah hat geschrieben:Christen? Wer denn nu? Die Lehrer oder aber die Bewohner des Dorfes? Also die Lehrer waren vom deutschen Staat bezahlt, eben der offiziellen Stelle in Eschborn.

Chavah
Ich hatte angenommen, die Lehrer waren christlich motiviert, weil ich dich so verstanden hatte, dass sie nur ein einheimisches Gehalt bekommen. Aber wenn das Mutterhaus in Eschborn liegt, sieht das natürlich ganz anders aus.

Mignon
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Mignon » 09.08.2017, 17:05

luna2000 hat geschrieben: Selbst das Landwirtschaftsministerium gibt inzwischen zu, dass bis zu 50 Prozent der Farmen, die an Schwarze vergeben wurden, nichts mehr produzieren. Die weißen Farmer sprechen von bis zu 80 Prozent. Es gibt mehr als genug Beispiele von hochprofitablen Mango- und Zitrusplantagen, auf denen die neuen Besitzer die Bäume fällten, um sie als Brennholz zu verkaufen. In einigen Regionen Südafrikas hat die Umverteilung von Land bereits zu dramatischen Produktionsausfällen geführt.
Früher hätte ich das für Propaganda und blanken Rassismus gehalten. Heute bin ich davon überzeugt, dass es so ist. Ich habe auch schon selbst solch traurige Beispiele von übernommenen Gütern gesehen. Allerdings nicht in Südafrika.

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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von chavah » 09.08.2017, 17:09

Du, in den Städten funktioniert das ja schon lange. Aber, wenn du auf die Dörfer kommst, ist es anders. Dort, wo meine Lehrer waren konnten nach meiner Erinnerung (ist 10 Jahre her) einige Männer schreiben, lesen und beherrschten auch so lala die englische Sprache. Es gab dort eben keine Schule. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob du an der Küste bist, oder aber im Binnenland, fern von den Städten. Man weiss ja auch gar nicht, wer da alles wohnt. Keine Geburtenregister, nichts. Nur, da wäre mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen. Man müsste es halt tun. Hinzu kommt ja noch, dass diese "Dörfer" häufig keine feste Struktur wie bei uns haben. Hier eine Hütte, da eine Hütte, da ein Stall. Als ich erstmalig da unten war, bin ich an der Hütte meiner Lehrer vorbeigefahren. Mir wurde gesagt, ich könne die Hütte gar nicht verfehlen, weil im Zentrum des Dorfes...... ich hatte ja nicht mal dasselbe erkannt, geschweige denn das Zentrum. Da liegen die Probleme. Nicht in den Städten. Man könnte, wenn man wirklich wollte, das ganze Gebiet, was ich da kenne, ganz gut auf Vordermann bringen. Was ja sehr wichtig wäre, wegen der großen Flüchtlingscamps an den Grenzen.

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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von chavah » 09.08.2017, 17:30

Noch in Ergänzung. Ich hatte schon das Gefühl, dass diese Menschen aufgeschlossen waren. Dass sie Hilfestellungen benötigen, die wir ja gerne geben können. Bis hin zum Erforschen von Grundwasserströmen. Aber eben nicht durch deutsche Hilfsschullehrer. Dann bleiben diese Menschen auch dort.

Wo du das mit dem gemeinsamen Kochen erwähnst. Da fällt mir noch was ein. Er hat den Menschen da noch was beigebracht, was in die Richtung geht: Lammsalami! Also das einrichten einer kleinen Räucherstelle in einem Blecheimer mit Holzkohle drinne. Und das ist das Ergebnis von zwei Jahren.

Vielleicht mal was zum lächeln. Ich kam am Anfang nur schwer mit dem Plumpsklo zurecht. Wie es dort so üblich ist, war diese Toilette ohne Dach, sie zog, wenn sie gefüllt war, ja weiter, sozusagen. Da taktiert Frau also rum, um zu überlegen, wie man das im Stehen so alles erledigt. Und über einem im Baum sitzt eine Horde Affen, beobachtet mich und lacht sich ob meiner Dappigkeit halb tot. Wenn immer ich in den nächsten Tagen das Häusel aufsuchte fand sich sofort diese Horde ein. Nur bei mir (seufz).

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Efendi II
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Efendi II » 09.08.2017, 17:44

Entwicklungshilfe ist, wenn das Geld armer Leute aus reichen Staaten dazu verwendet wird, die reichen Leute in armen Länder noch reicher zu machen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Mignon
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Mignon » 09.08.2017, 17:44

chavah hat geschrieben:Du, in den Städten funktioniert das ja schon lange. Aber, wenn du auf die Dörfer kommst, ist es anders. Dort, wo meine Lehrer waren konnten nach meiner Erinnerung (ist 10 Jahre her) einige Männer schreiben, lesen und beherrschten auch so lala die englische Sprache. Es gab dort eben keine Schule. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob du an der Küste bist, oder aber im Binnenland, fern von den Städten. Man weiss ja auch gar nicht, wer da alles wohnt. Keine Geburtenregister, nichts. Nur, da wäre mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen. Man müsste es halt tun. Hinzu kommt ja noch, dass diese "Dörfer" häufig keine feste Struktur wie bei uns haben. Hier eine Hütte, da eine Hütte, da ein Stall. Als ich erstmalig da unten war, bin ich an der Hütte meiner Lehrer vorbeigefahren. Mir wurde gesagt, ich könne die Hütte gar nicht verfehlen, weil im Zentrum des Dorfes...... ich hatte ja nicht mal dasselbe erkannt, geschweige denn das Zentrum. Da liegen die Probleme. Nicht in den Städten. Man könnte, wenn man wirklich wollte, das ganze Gebiet, was ich da kenne, ganz gut auf Vordermann bringen. Was ja sehr wichtig wäre, wegen der großen Flüchtlingscamps an den Grenzen.

Chavah
Nein, Dörfer in unserem Sinne gibt es in Kenia nicht. Was wir auf den ersten Blick für Dörfer halten, sind Marktflecken mit den wichtigsten Läden und vielleicht einer Bankfiliale und einem Hospital. Die Menschen siedeln weit verstreut. Dennoch gab es zu meiner Zeit auch in den verlassensten Gegenden noch Schulen, und die Kinder liefen (bzw. rannten) oft zehn Kilometer (eine Richtung) zum Unterricht. Ich habe selbst weder in Nairobi noch an der Küste gelebt, sondern auf dem platten Land und die von mir genannte Einschulungsrate von über 90% bezog sich auf das ganze Land. Ich habe gerade noch einmal im CIA World Factbook nachgesehen. Dort wird eine Literacy Rate (Menschen, die lesen und schreiben können) von 78% (der über 15-jährigen) genannt. Das passt eigentlich ganz gut zusammen, weil in der letzten Zahl ja auch alten Menschen enthalten sind, die nie zur Schule gegangen sind. Aber Moi und Uhuru Kenyatta sollen das Land ja auch ziemlich runtergewirtschaftet haben. Vielleicht hat sich da auch in der Bildung viel zum Schlechteren verändert.

chavah
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von chavah » 09.08.2017, 17:55

Mignon, ich weiss auch nicht, ob sich da was geändert hat, mental. Nur, ich wollte doch drauf hinweisen, dass wir vor Ort helfen müssen. Und mit den richtigen Mitteln, die gar nicht so teuer sein müssen. Jedenfalls preiswerter als die ganze Flüchtlingsproblematik in Deutschland abzuwickeln. Wenn richtige Impulse kommen. Die weiterhelfen, so dass diese Menschen auch sehen, dass es vorwärts geht.

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Efendi II
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Efendi II » 09.08.2017, 19:48

chavah hat geschrieben: Nur, ich wollte doch drauf hinweisen, dass wir vor Ort helfen müssen.
Wieso MÜSSEN wir das ?
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

chavah
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von chavah » 10.08.2017, 08:59

WEnn wir die Probleme nicht nach Mitteleuropa ziehen wollen, dann müssen wir das tun. Sehen wir doch schon jetzt an der Flüchtlingsproblematik. Und, wir ziehen ja nicht nur wirtschaftliche Probleme zu uns rein, sondern auch Stammesstreitigkeiten, also Kriege. Das muss alles nicht sein.

Und - eine Baklanproblematik, die ja eigentlich sehr eng begrenzt war, also ein lokaler Konflikt, hat schon mal einen Weltkrieg ausgelöst. Heute ist die Welt ja noch viel enger zusammengerückt, da können wir Konflikte häufig nicht lokal begrenzen. Ich fliege in 20 Minuten in den Kosovo, in 2 Stunden nach Israel. Das alles ist nicht mehr weit entfernt.

Abgesehen davon, zu Hitlers Zeiten hat das Ausland zugeguckt, was hier passierte. Willst du wirklich alles wieder auf diesen Level zurück schrauben?

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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Anaba » 10.08.2017, 10:19

WEnn wir die Probleme nicht nach Mitteleuropa ziehen wollen, dann müssen wir das tun. Sehen wir doch schon jetzt an der Flüchtlingsproblematik. Und, wir ziehen ja nicht nur wirtschaftliche Probleme zu uns rein, sondern auch Stammesstreitigkeiten, also Kriege. Das muss alles nicht sein.
Richtig. Nur leider benötigt man für Lösungen, Politiker die das auch wollen und können.
Unsere Politik hat keinen Plan und deshalb bin ich fast sicher, es wird weiter
so vor sich hin dümpeln wie bisher.
Im Gegenteil, es wird schlimmer werden, weil keiner den Mut hat etwas zu ändern.
Stammesstreitigkeiten und die Konflikte der einzelnen Gruppen sind doch längst bei uns angekommen.
Man hat z.B. in fast dreißig Jahren die Probleme mit den "Libanesen" nicht annähernd in Griff bekommen.
Es fehlt der Wille.
Wie soll man jetzt, bei diesen Massen, irgendetwas schaffen?
Längst ist man an der Grenze des Machbaren angekommen.
Egal, wieviel Hilfe vor Ort geleistet wird und wieviel Milliarden noch reingepumpt werden.
Die Probleme sind längst in Europa angekommen und es fällt schwer zu glauben, dass sie gelöst werden.
Liebe Grüße
Anaba

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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Silur10
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Silur10 » 10.08.2017, 12:21

Liebe Anaba, ich kann dir und den Usern nur voll zustimmen.
Ich habe heute gelesen, das ein Schlepper seine Gäste ins Mittelmeer entsorgt hat. Was muss wohl auf diesem Boot passiert sein ? Meine Empathie hält sich sehr in Grenzen und ich weiß, das mich diese Politik hartherzig gemacht hat. So war ich nie.....

Ich gebe Frau Merkel mit ihrer Poltikerkaste die Schuld am Tod dieser Menschen. Sie haben eine schwere Schuld auf sich geladen , das sollten Sie sich mal verinnerlichen . Meine Wut über dieses Affentheater in Deutschland ist unermesslich. Ich habe Angst vor der Zukunft. Als ich diese 200 Flüchtlinge, Xxxxxx über die Freude die Grenze überschritten zu haben in dem Medien gesehen habe,
lief mir ein Schauer den Rücken herunter.
Man soll sich seine Lebensfreude nicht berauben lassen aber leider......

Ariadne
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Ariadne » 10.08.2017, 14:04

Liebe Mignon,
ich respektiere die Meinung bzw. Meinungsrichtung jedes/r Users/Userin, auch deine. Aber mit dem Ausdruck ,"Nazijargon" geht du einfach zu weit :shock:
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka

Anaba
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Anaba » 10.08.2017, 15:28

Ariadne hat geschrieben:Liebe Mignon,
ich respektiere die Meinung bzw. Meinungsrichtung jedes/r Users/Userin, auch deine. Aber mit dem Ausdruck ,"Nazijargon" geht du einfach zu weit :shock:
Richtig.
"Nazijargon" geht zu weit.
Das immer wieder sofort die Nazikeule rausgeholt wird, stoppt jede Diskussion.
Wer will schon mit Andersdenkende verglichen werden?
Vielleicht sollte man versuchen, andere Meinungen zu respektieren.

Ich lösche jetzt alles in dieser Richtung.
Wenn es hier so aggressiv weitergeht, wird dieser Thread geschlossen.

Jeder, der diese Bilder gesehen hat, weiß genau was Silur gemeint hat.
Vielen ist bei dieser Grenzüberschreitung Angst und Bange geworden.
Keinen interessiert es, dass Grenzbeamte überrannt und verletzt wurden.
Diese Männer, die auf beängstigende Weise diese Straftat gefeiert haben, sind keine Flüchtlinge,
sondern sie haben illegal die Grenze überschritten.
Was inzwischen in den europäischen Großstädten los ist, kann doch keinem gefallen.
Staßenschlachten in Rom, Paris, Italien. Die Bürger in Angst und Schrecken.
Wer diese Bilder sieht, möchte sich nicht vorstellen, wie das weitergehen wird.
Auf solche Invasion ist doch kein Land vorbereitet.
Das sich da die Freude der Bürger in Grenzen hält, ist nur zu gut zu verstehen.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Laura Marie

Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Laura Marie » 10.08.2017, 16:29

Huch....!!! Wurden hier zwei Posts entfernt, zensiert? Das ist sehr schade. Eine Demokratie lebt ja von der Meinungsfreiheit. Oder etwa nicht?...*augenroll*

Gut jedoch, dass auch der menschenverachtende Ausdruck für den Ausdruck der Freude im Gesicht der Flüchtlinge, die die Grenze überschritten hatten, rausgenommen wurde. Es ist also klar, dass das zu weit geht, sich so zu äußern.

Gruß
Laura

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