Beziehung mit Afrikaner

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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dodo02
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von dodo02 » 14.08.2017, 14:45

Hallo Katrina, google doch mal was vergleichende Religionswissenschaft ist. Geschichte der Religionen ist ein Teilbereich des Fachs. Religionswissenschaft ist nicht gleich Theologie.
Ist Ethnologie dann Deiner Meinung nach auch Unsinn? Braucht man keine der Geistes und Kulturwissenschaften, sondern nur Natur- und Wirtschaftswissenschaften?
Würde mich mal interessieren...
Wer sollen denn dann deiner Meinung nach die Experten für Religionen/ religiöse Strömungen/ Sekten etc. sein? Vertreter dieser Religionen selbst? Die wären ja dann super objektiv.., oder vielleicht Politiker und Politikwissenschafter? Wieviel Ahnung die haben & was die auf dem Gebiet oft für Unsinn verbreiten sehe ich oft genug im Fernsehen.
Es ist wie es ist.

Katrina
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Katrina » 14.08.2017, 14:55

Ja, dodo, Wissenschaft hat mit Wissen zu tun und kann für mich ganz persönlich nur etwas sein, das beleg-/beweisbar ist. Ich weiß aber, dass man wegen mir keine Studienfächer abschafft oder verändert.

Katrina
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Katrina » 14.08.2017, 15:23

Ach ja, Religion basiert auf Glauben oder, je nach Betrachtungsweise, begründet Glauben. Sie ist in Christentum, Judentum und Islam - das sind die Religionen, von denen ich spreche - mit einem Gott verbunden, der wiederum nicht beweisbar ist. Wie ich schon oben geschrieben habe, ist der Glaube eine private Angelegenheit und braucht keine Experten bzw. wegen fehlender Beweise kann es keine Experten geben.
Ich halte übrigens auch mehr von Laienpriestern als von hauptamtlichen, gerade weil sie den Glauben/ die Religion viel mehr ins Leben integrieren und nicht ihr Leben in den Glauben.
MEINE Meinung, die nichts ändern wird. Ich kann damit leben, dass andere Menschen Gott/Glauben künstlich verwissenschaftlichen. Nur für MICH ist es bizarr.

Katrina

Anaba
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Anaba » 14.08.2017, 15:40

dodo02 hat geschrieben:Hallo Katrina, google doch mal was vergleichende Religionswissenschaft ist. Geschichte der Religionen ist ein Teilbereich des Fachs. Religionswissenschaft ist nicht gleich Theologie.
Ist Ethnologie dann Deiner Meinung nach auch Unsinn? Braucht man keine der Geistes und Kulturwissenschaften, sondern nur Natur- und Wirtschaftswissenschaften?
Würde mich mal interessieren...
Wer sollen denn dann deiner Meinung nach die Experten für Religionen/ religiöse Strömungen/ Sekten etc. sein? Vertreter dieser Religionen selbst? Die wären ja dann super objektiv.., oder vielleicht Politiker und Politikwissenschafter? Wieviel Ahnung die haben & was die auf dem Gebiet oft für Unsinn verbreiten sehe ich oft genug im Fernsehen.
Da hast du Recht.
Im TV meldet sich z.B. zu jedem Terror Anschlag auch ein Terrorexperte zu Wort.
Den nehme ich genauso wenig ernst, wie die Religionswissenschaftler.
Du denkst ernsthaft, die urteilen objektiv?
Viele von denen sind inzwischen selbst längst konvertiert und selber radikal.
Wie Katrina ganz richtig schrieb.
Die sind alles andere als objektiv.
Wenn du wirklich denkst, diese Leute lösen das Problem Afirika, dann denkst du sehr naiv.
Weder Religionswissenschaftler, noch Ethnologen lösen dieses Problem.
Eine komische Vorstellung, sich diese Leute an einem Tisch vorzustellen, wie sie diese Aufgabe versuchen zu lösen.
Dazu braucht es andere Leute.
Ob das alles überhaupt lösbar ist, daran habe ich meine Zweifel.
Liebe Grüße
Anaba

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Wathani
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Wathani » 14.08.2017, 17:22

@Katrina
Wenn du denkst Religionswissenschaften wäre was für religiöse Menschen, dann bist du schief gewickelt...dann wären die Kunstwissenschaften auch was für Kreative die gern malen :wink:
Religionswissenschaft ist nicht Theologie.
Die Religionen werden zerpflückt, auf ihren historischen Kern geprüft, ihr Einfluss auf Poltik, Gesellschaft sowie auf andere Religionen etc erforscht

Ich wage zu behaupten dass ein Studium der Religionswissenschaften für einen kompromisslos Gläubigen das pure Grauen wäre, weil mit seinem Glauben genau das passiert, Was ein Gläubiger nicht möchte: er wird zerpflückt

Zumindest erklärt das für mich, warum es in meinem Bekanntenkreis vorwiegend die Atheisten, Agnostiker oder gar Religionsgegner sind, die Religionswissenschaften studieren/studiert haben

Hier ein Artikel dazu
http://www.deutschlandfunk.de/universit ... _id=330617

Die komplette Kulturgeschichte aller Kontinente ist durch verschiedenste Religionen geprägt und über Jahrtausende auch sämtliche politischen Entwicklungen. (Das Hinterfragen des Glaubens ist auch bei uns noch nicht allzu lange üblich und sorgte vor nicht allzulanger Zeit auch hier noch für Empörung)

Diese Zusammenhänge zu erforschen ist zutiefst wissenschaftlich...sowie ein Studium der Geschichte auch...und das Begreifen der Zusammenhänge zwischen Religion, Kunst, Poltik und Gesellschaft ist eine von vielen Grundlagen, wenn man verstehen will, warum die Welt gerade da steht wo sie steht...und all diese Kulturwissenschaften haben durchaus ihre wissenschaftliche Daseinsberechtigung.
Sie erleichtern zum Beispiel auch, zu verstehen, warum ein und dasselbe Gesetz vor 50 Jahren durch den gesellschaftlichen Kontext zu einem ganz anderen Urteil vor Gericht führte als es das z. B. heute tut....

Grüsse
Wathani
Viele Grüße
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Katrina
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Katrina » 14.08.2017, 18:29

Ich habe nicht behauptet, dass Religionswissenschaft Theologie sei, ich habe geschrieben, dass ich weder mit Religions"Wissenschaft" noch mit dem Begriff "Theologie" etwas anfangen kann. Und ich habe nicht geschrieben, das Religions"Wissenschaft" nur etwas für religiöse Menschen ist. Ich sehe es jedoch so, dass ein gewisser Bezug zum Thema Religion vorhanden ist, wenn man das Thema studieren möchte. Der Bezug kann auch persönliche Ablehnung sein.

Und ein Fehler in einem meiner vorherigen Posts:

Irgendwie verwöhnt der Begriff "Wissenschaft" den Glauben. Zumindest für mich.

verhöhnt war gemeint.

dodo02
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von dodo02 » 14.08.2017, 18:31

Danke Wathani. Genau.
Ich hab im Moment keine Nerven und auch keine Zeit ausführlich zu antworten.
Ich dachte eine nette Diskussion würde mich ablenken aber mir geht's nicht gut genug & irgendwie nehme ich mir dann alles zu sehr zu Herzen
Es ist wie es ist.

Efendi II
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Efendi II » 14.08.2017, 18:32

Jede Disziplin die auf ...wissenschaft endet, hat mit Wissenschaft überhaupt nichts zu tun, sondern allenfalls mit Glauben an irgendwelche mehr oder weniger obskure Ideen oder Theorien, die sich nicht wissenschaftlich begründen oder beweisen lassen, wie z.B. in der Physik, Chemie oder Mathematik.

Diese "Wissenschaften" unterliegen der Mode und den Zeitläuften. Was heuten richtig und Standard ist, kann morgen schon wieder "unmodern" sein und ins Gegenteil verkehrt werden.

Unter dem Begriff "Wissenschaft" wurde schon der größte Blödsinn propagiert und gelehrt, seien es nun die Religionen, die Rassetheorien der Andersdenkende oder der Marxismus-Leninismus der Kommunisten. Es sind Theorien, an die man glauben kann oder nicht. Mit meßbaren Ergebnissen kann man sie jedenfalls nicht beweisen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Katrina
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Katrina » 14.08.2017, 18:40

All diese Zusammenhänge, Wathani, sind vorhanden, klar, müssen aber interpretiert werden und sind damit für MICH nicht wissenschaftlich. Bis auf den geschichtlichen Aspekt, der eben auf Tatsachen beruht.
Ein interessanter Test wäre, zwei unterschiedlich eingestellte Professoren zum selben Thema zu hören...

Ich habe deutlich gemacht, dass das MEINE Einstellung zum Thema ist und ich diese nicht als absolute Tatsache sehe. Diskussion evtl. an anderer Stelle, aber nicht in diesem Thread.

Wathani
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Wathani » 14.08.2017, 21:50

Jede Disziplin die auf ...wissenschaft endet, hat mit Wissenschaft überhaupt nichts zu tun, sondern allenfalls mit Glauben an irgendwelche mehr oder weniger obskure Ideen oder Theorien, die sich nicht wissenschaftlich begründen oder beweisen lassen, 
:lol: ja genau @Effendi
So wie z. B. Naturwissenschaften oder Wirtschaftswissenschaft, und nicht zu vergessen die Neurowissenschaften :wink:
Viele Grüße
Wathani

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Anaba
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Anaba » 14.08.2017, 23:08

Um wieder zum eigentlichen Thema zu kommen, sollten wir das nicht noch mehr vertiefen.
Ich halte es für Utopie, dass Religioswissenschaftler und Ethnologen an einem Tisch irgendetwas anstoßen werden.
Ob es für diesen Kontinent überhaupt Lösungen gibt, steht in den Sternen.
Die Lösung kann jedenfalls nicht sein, dass hundertausende jungen Männer ihre Heimat verlassen, um ihr Glück in Europa zu versuchen.
Das hilft weder ihrer Heimat, noch kann Europa diesen Ansturm verkraften.
Deshalb muss diese illegale Einreise sofort gestoppt werden.
Liebe Grüße
Anaba

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Laura Marie

Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Laura Marie » 15.08.2017, 01:24

Liebe Karima66,

Du schriebst:
Im übrigen, auch wenn ich zu alt bin zum kämpfen, wie @Laura Marie schrieb, so hab ich nicht aufgegeben und glaube sehr wohl und nur meckern tue ich auch nicht, ich fahre jetzt gleich zu einem Interkulturellen Zentrum wo ich Migrantenkinder bei den Hausaufgaben helfen will, ich betätige mich in einem Verein von Akademikerinnen (alles Migrantinnen) die Flüchtlingsfrauen Kurse geben und diese unterstützen Arbeit zu finden und mein Mann beschäftigt in seiner Firma gerade einen weiteren syrischen Flüchtling und ist begeistert über dessen Motivation, hat bisher nur gute Erfahrungen.
Normalerweise mache ich das nicht überall public, aber es ärgert mich massiv hier, dass man nur weil man realistisch sieht, differenziert und Probleme anspricht für Meckerer und Panikmacher gehalten wird.
Ich verschließe mich den Veränderungen gegenüber nicht, aber ich kann sehr wohl vieles anprangern und auch Angst haben vor vielem.
karima66
Liebe karima66,

da hast Du völlig recht. Du brauchst Dich nicht rechtfertigen. Die, die nur meckern um zu meckern, die wissen schon, dass sie nur meckern um zu meckern. :lol: Und diese geben das auch nicht zu, nur zu meckern um zu meckern :D .

Finde ich super, dass Du Dich so engagierst!!! Zieh Dir den Schuh des "Meckerers" bitte nicht an.

Liebe Grüße an dodo02 und Watani, ich fand Eure Beiträge super. Für Dich, dodo02, gute Erholung. Sich Wissen anzueignen, ist immer toll. Es ist super, seine Fähigkeiten zu nutzen. Es ist wurscht, ob das Fach jemand gefällt oder er es für sinnvoll hält. Auf mehr kann ich leider nicht eingehen, ist schon so spät, die Zeit im Moment sowieso etwas knapp bemessen.

Gute Nacht Euch allen.

LG Laura

Anaba
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Anaba » 15.08.2017, 08:26

Guten Morgen Laura Marie,
fertigen. Die, die nur meckern um zu meckern, die wissen schon, dass sie nur meckern um zu meckern. :lol: Und diese geben das auch nicht zu, nur zu meckern um zu meckern
Diese Passagen möchte ich nicht unwidersprochen stehenlassen.
Ich finde sie nämlich ziemlich unverschämt.
Meckern, um zu meckern?
Jede, der diese Entwicklung für bedenklich hält, meckert also, um zu meckern?
Alle die nicht auf deiner rosaroten Wolke sitzen, sind Meckerer?
Du hast in einigen Beiträgen gezeigt, dass du schreibt, ohne zu wissen, über was du schreibst.
Z.B. deine Meinung zu Silnurs Beitrag. Letztendlich wusstest du nicht mal, was da passiert ist.
Aber erstmal hast du eine Meinung.
Wer dich dann darauf hinweist, ist ein Meckerer?
Du freust dich über jedes ankommende Flüchtlingsboot, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wer
diesen Wahnsinn bezahlen soll und wie unser Leben sich dadurch verändert.
Du brauchst dich nur ein bisschen zu informieren, dann wüsstest du, warum viele Menschen Angst haben.
Sieh dich in anderen europäischen Ländern um.
Ich verzichte gern auf diese Bereicherung, denn sie verändert unser aller Leben.
Eine Fahrt durch meine Stadt reicht, um zu erkennen, wie diese Veränderung aussieht.
Ich habe drei erwachsene Kinder, um die sorge ich mich.
Aber, das kannst du sicher mit deiner rosaroten Brille nicht nachvollziehen.
Mich würde wirklich interessieren, wie sich Menschen, wie du, die Zukunft in diesem Land vorstellen.
Wir können so nicht weitermachen, aber ein Ende ist nicht in Sicht.
Wie können ein paar Millionen Steuerzahler das alles schaffen?
Daran verschwendest du natürlich keinen Gedanken, das überlässt du anderen.
Das einzige, was mich freut, ihr werdet schnell auf dem Boden der Tatsachen ankommen, ihr seid die, die diesen Wahnsinn bezahlen und damit leben müsst.
Leid tut es mir nur für meine Kinder und die vielen fleißigen Menschen, die diese Entwicklung nicht wollen und doch darunter leiden werden.
Allen anderen, viel Spaß.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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Anaba
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Anaba » 15.08.2017, 08:40

Mal nicht durch die rosarote Brille, sondern realistisch gesehen.

http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 84356.html


http://www.focus.de/finanzen/news/1-000 ... 10791.html

Aber, wir schaffen das schon. Nur weiter so.
Liebe Grüße
Anaba

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Efendi II
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Efendi II » 15.08.2017, 09:13

Anaba hat geschrieben:Mal nicht durch die rosarote Brille, sondern realistisch gesehen.
http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 84356.html
http://www.focus.de/finanzen/news/1-000 ... 10791.html

Aber, wir schaffen das schon. Nur weiter so.
Was interessieren schon Fakten, wenn man eine vorgefertigte Meinung hat.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

karima66
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von karima66 » 15.08.2017, 11:10

Die Fakten werden interessieren und dann wird das Geschrei groß sein wenn der Sozialtopf leer ist, frühestens wird das passieren wenn meine Generation merkt, dass sie nicht so gut leben werden im Alter wie unsere Eltern, weil der Rententopf leer ist und auch nichts mehr aufgestockt werden kann, die Pflegekassen auch nichts mehr hergeben.
Ich rechne damit, weil ich nämlich rechnen kann wie in den eingestellten Artikeln und lebe deshalb heute in der Gegenwart so gut es geht.
Ich bedaure nachfolgende Generationen, aber da diese sich momentan nicht wehren, es sei denn man rechnet Gewalt dazu, so wird sich nichts zum Guten wenden, wird keine Veränderung möglich sein.

Es war nicht als Rechtfertigung gemeint, @Laura Marie, sondern diente nur zur Erklärung, dass es eben nicht nur schwarz - weiß gibt und ich möchte dafür auch nicht gelobt werden.
Und auch wenn ich für wenige Flüchtlinge etwas tue, die berechtigt Asyl haben und sich um Arbeit bemühen, so bin ich andererseits dafür die Gesetze wieder einzuhalten, die Grenzen zu schließen und nur kontrolliert einwandern zu lassen.
Wie in dem Artikel steht hatten 2016 nur etwa 1000 Menschen das Recht auf Asyl, damit könnte ich leben und den 1000 helfe ich auch sich hier zurecht zu finden, der Rest möge sich um legale Einwanderung kümmern, im Erstland bleiben wenn das sich nicht absichert oder wenn illegal hier abgeschoben werden ohne wenn und aber.

Wathani
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Wathani » 15.08.2017, 12:00

weil der Rententopf leer ist und auch nichts mehr aufgestockt werden kann, die Pflegekassen auch nichts mehr hergeben.
Ich rechne damit, weil ich nämlich rechnen kann wie in den eingestellten Artikeln und lebe deshalb heute in der Gegenwart so gut es geht.
Ich bedaure nachfolgende Generationen, aber da diese sich momentan nicht wehren, es sei denn man rechnet Gewalt dazu, so wird sich nichts zum Guten wenden, wird keine Veränderung möglich sein.
Die Rentenkassen waren schon weit vor irgendwelchen "Flüchtlingsströmen" leer, liebe Karima, und die nachfolgende Generation ist schon seit den 90ern zu bedauern. Recherchiere mal warum...
Viele Grüße
Wathani

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karima66
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von karima66 » 15.08.2017, 12:29

Relativieren kann man immer, sicher, dass es für nachfolgende Generationen nicht rosig aussieht das weiß ich auch schon lange, bisher nahm ich meine Generation davon allerdings aus denn die meisten von uns haben noch voll eingezahlt in die Rentenkassen und es bestand bisher zumindest noch die Option doch noch was davon zu haben, dass ich schon 35 Jahre in den Topf zahle, klar nicht viel, so beruhigt und sicher wie meine Eltern die Rentenzeit zu erleben das war auch vorher schon absehbar nicht mehr zu erreichen.
Jetzt wird der Topf aber nun mal realistischerweise noch schneller leer sein und es bleibt mir schon null, von Nachfolgenden gar nicht zu reden.
Es gibt auch genug Deutsche die es sich auf meine Kosten gut gehen lassen, ohne Frage und das schon lange, es ärgert mich auch schon lange, aber es fühlte sich für die Zukunft noch nicht beängstigend, bedrohlich an, jetzt ist mein Limit erreicht und das hat mit den Massen an Menschen zu tun die jetzt noch dazu kommen, das Gleichgewicht stimmt für mich nicht mehr und eigentlich ist es völlig egal wer diese Leute sind und woher sie kommen, weil sie sich bedienen und der Staat es zulässt so gefährden sie das Minimum das ich brauche um nicht auf der Straße zu landen wenn ich mal alt und/oder krank bin und das obwohl ich mein Leben lang Vollzeit arbeitete.
Wie gesagt es ist mir völlig wurscht wer die Menschen sind und selbst wenn ich ihre Motive verstehe ändert das nichts an meiner Meinung und meinem Empfinden/Zukunftsängsten.
Nochmals ich rede nicht von DEN Flüchtlingen, alle die ein Bleiberecht haben und sich bemühen um Arbeit und dann auch arbeiten sind davon ausgenommen.

gadi
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von gadi » 15.08.2017, 13:15

Zum Thema "Meckern" fiel mir spontan folgendes Zitat ein:
„Wer hätte als Westdeutscher vor zwanzig, dreißig Jahren noch gedacht, selber einmal vor die Gewissensfrage der ehemaligen DDR-Bürger gestellt zu werden, die da lautet: Wie habe ich mich in einem Staat zu verhalten, dessen Regierung kapitale Rechtsbrüche begeht, die Verfassung mißachtet, sich willkürlich über geltende Gesetze erhebt und im Namen einer verhängnisvollen Ideologie verantwortungslose Politik gegen das eigene Volk betreibt?“ Frank Lisson
So manch ein heutiger Staatsbürger kann sagen "Ich habe wenigstens gemeckert, dort wo es möglich war und soweit es möglich war." Denn um etwas ändern zu können muss erstmal die "andere" Wahrheit festgestellt und geäußert werden.

Die "andere" Wahrheit erstmal aussprechen zu dürfen, erstmal Kritik üben zu dürfen, erstmal sich ähnlich denkender Menschen zu versichern, wenn auch "nur" hier im Internet ist sehr befreiend und zumindest ein Anfang. Viele Menschen tun ja nicht nur das. Sie schreiben eben auch hier im Internet, was ja nicht bedeutet, dass sie nicht "in die Politik gegangen" sind und/oder sich auf andere Arten äußern oder engagieren. So wie @Karima z.B.

Oder, noch ein wenig weiter zurück in der Geschichte: "Die Weiße Rose-Mitglieder" z.B. haben bekanntlich sehr viel gemeckert, sonst hätten sie sich erst gar nicht gefunden. Und die Andersdenkende wussten genau, was schon "schriftliches meckern" bewirken kann, ansonsten wäre man nicht auf die uns alle bekannte Art gegen das "schriftliche Meckern" vorgegangen.

Es ist einfach, sich öffentlich hinzustellen und eine Mainstream-Meinung/derzeit politisch erwünschte Meinung zu vertreten. Es ist so viel viel schwerer, eine Meinung zu vertreten, die gerade nicht so gern gehört wird. Schnell ist man "rechts", "Andersdenkende", "Emanze", "populistisch",... usw., sieht man ja sogar hier im Forum immer recht anschaulich.
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

karima66
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von karima66 » 15.08.2017, 13:33

Danke für deine Zeilen, @gadi und schön, dass du gerade die "Weisse Rose" erwähnst, auf sie bezog sich neulich hier mein Vergleich zwischen heute Internet, damals Flugblätter.
Eine gute Zusammenfassung dessen was ich mit vielem in meinen letzten Beiträgen sagen wollte, manchmal verzettele ich mich da auch, umso wichtiger von dir noch mal auf einen Punkt gebracht.

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