Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

Moderator: Moderatoren

Antworten
Judith
Beiträge: 13
Registriert: 08.10.2017, 15:09

Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Judith » 09.10.2017, 16:03

Ich schreibe aus eigener Erfahrung über einen Kameruner, der derzeit mit seinem älteren
Kind in Bayern lebt.
Mittlerweile hat er (laut eigener Aussage) die deutsche Staatsbürgerschaft.
Er ist Ingenieur und arbeitet in Ingolstadt.
Mittlerweile hat er zwei Kinder von zwei verschiedenen deutschen Frauen aus Hamburg.
Mit einer dritten deutschen Frau war er parallel jahrelang in Berlin verheiratet, was er
einer der beiden Mütter seiner Kinder (nämlich mir) in der Vaterschaftsanerkennung
verheimlichte, um an das Sorgerecht für sein Kind zu kommen. Er gab sich also in einem
behördlichen Dokument als ledig aus. Er wusste anscheinend gut, dass dies gefahrlos
möglich ist.
Sein ganzes Handeln, seine überzeugenden Lügen, alles diente dazu, sich den Aufenthalt
in Deutschland zu sichern und bis heute dient es dazu, Frauen und deren Familien das
Geld aus der Tasche zu ziehen . Die andere Mutter seines jüngeren Kindes hier in Deutschland
kommt aus sehr wohlhabenden Verhältnissen. Mir gegenüber erwähnte er mehrere Eigentums-
wohnungen, die sich im Besitz der Familie befinden. Dieser Kameruner, von dem ich spreche,
kommt durch seine guten Deutschkenntnisse und seine gute Ausbildung sehr überzeugend rüber.
Aber Vorsicht: Alles dient nur der Manipulation. Er scheint ein Manuskript zu haben, welches er
immer wieder anwendet, denn er redet heute wie vor vielen Jahren. Bis heute betont er übrigens,
dass er ja weder Kind noch Ehe für seinen Aufenthalt in Deutschland nötig gehabt hätte, er habe
ja schließlich studiert. Er macht sich dabei die juristische Unkenntnis der Deutschen zunutze.
Seine Ehe mit der Deutschen in Berlin schloss er übrigens nur wenige Monate, bevor ich von ihm
schwanger wurde. Heute behauptet er doch glatt, er habe ihr einen Gefallen getan, nicht umgekehrt.
Durch ihn sei sie sozialversichert gewesen. Deshalb habe er auch zusammen mit ihr bei der Aus-
länderbehörde angegeben, sie wohnen zusammen, damit sie keinen Ärger bekomme. Er dachte
wohl, ich wisse nicht, dass es für die Sozialversicherung überhaupt keine Rolle spiele, ob Ehepartner
zusammenwohnen oder nicht. So setzt sich sein Gelüge fort. Immer wieder versucht er auch bei
mir Geld locker zu machen, indem er fragt, wieviel Geld ich habe und wofür er Geld brauche. Und
überhaupt sei sein Verdienst für einen Ingenieur ziemlich gering. Zur Zeit dürfte er hauptsächlich
sein Unwesen im Raum München treiben. Er macht keinen Hehl draraus, wie leicht es ihm Falle,
Frauen kennenzulernen. Er meinte, man merke regelrecht, dass man, wenn man wolle "nur noch
den Knopf drücken" müsse. Bei Kritik an seiner Person wird man schnell mal als rassistisch abge-
stempelt. Überhaupt redet er schnell schlecht über andere, wenn er merkt, dass er von diesen
anderen durchschaut wird. Bitte nicht von seinem gepflegten Erscheinungsbild täuschen lassen.
Mein guter Rat: Finger weg! Sein ganzes Geld, was er verdient, investiert in seinem Heimatland.
Das wird schon seinen Grund haben.

Franconia
Beiträge: 2783
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Franconia » 09.10.2017, 16:08

Hallo Judith,

herzlich Willkommen bei 1001 Geschichte.
Das Team wünscht dir einen guten und informativen Austausch.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Anaba
Beiträge: 19071
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Anaba » 09.10.2017, 17:22

Hallo Judith,

herzlich willkommen auch von mir.
So hart das für für Frauen ist, dieses Verhalten ist nichts Neues.
Viele dieser Männer sind nicht an einer Beziehung interessiert.
Es geht Ihnen ausschließlich, um ihren Vorteil.
Eine Ehe und Kinder sind der erste Schritt zur Sicherung des Aufenthalts.
Allein die Tatsache, dass er hier studiert hat reicht dazu natürlich nicht aus.
Wenn dann noch Geld bei den Frauen vorhanden ist, um so besser. Das ist das Sahnehäubchen.
Dieses Geld fließt in der Regel in die Heimat. Dort sitzen oft Frau(en) und Kinder, die ernährt werden müssen.
Ein Hausbau ist natürlich auch drin.
Ich vermute, der Herr zahlt hier keinen Unterhalt und beteiligt sich nicht an der Erziehung seiner Kinder?
Denn das wäre ungewöhnlich.
Du kannst ruhig etwas mehr über ihn schreiben. Z.B. die Anfangsbuchstaben seines Namens.
So wäre er für potentielle Opfer besser zu erkennen.
Auch kannst du ihn der Schwarzen Liste melden.

Ich hoffe deinem Kind und dir geht es gut.
Euch Beiden alles Gute.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Judith
Beiträge: 13
Registriert: 08.10.2017, 15:09

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Judith » 09.10.2017, 23:53

Anaba hat geschrieben:Hallo Judith,

herzlich willkommen auch von mir.
So hart das für für Frauen ist, dieses Verhalten ist nichts Neues.
Viele dieser Männer sind nicht an einer Beziehung interessiert.
Es geht Ihnen ausschließlich, um ihren Vorteil.
Eine Ehe und Kinder sind der erste Schritt zur Sicherung des Aufenthalts.
Allein die Tatsache, dass er hier studiert hat reicht dazu natürlich nicht aus.
Wenn dann noch Geld bei den Frauen vorhanden ist, um so besser. Das ist das Sahnehäubchen.
Dieses Geld fließt in der Regel in die Heimat. Dort sitzen oft Frau(en) und Kinder, die ernährt werden müssen.
Ein Hausbau ist natürlich auch drin.
Ich vermute, der Herr zahlt hier keinen Unterhalt und beteiligt sich nicht an der Erziehung seiner Kinder?
Denn das wäre ungewöhnlich.
Du kannst ruhig etwas mehr über ihn schreiben. Z.B. die Anfangsbuchstaben seines Namens.
So wäre er für potentielle Opfer besser zu erkennen.
Auch kannst du ihn der Schwarzen Liste melden.

Ich hoffe deinem Kind und dir geht es gut.
Euch Beiden alles Gute.
Die Anfangsbuchstaben seines Namens lauten A.W.
Das ältere Kind, von dem ich schrieb, es lebt mit ihm in Bayern, ist mein Kind.
Ich habe mein Kind schon vor Jahren im Sorgerechtsstreit verloren. Auch das hat er geschafft.
U.a. mit Hilfe seiner damaligen Partnerin (die Mutter seines jüngeren Kindes hier in Deutschland).
Sie und Teile ihrer Familie haben sich oft um mein Kind gekümmert.
A.W. behauptet heute, sie sei nie sein Typ gewesen, der Sex mit ihr langweilig und gearbeitet
habe sie auch kaum. Er habe schon lange gewusst, dass er sie niemals heiraten werde.
Während des Sorgerechtsstreits hat er sie noch ganz anders dargestellt. Und sie hat sich entprechend
für ihn eingesetzt, ist mit ihm beim Jugendamt und beim Familiengericht aufgekreuzt. Aber es fallen
eben alle auf ihn rein. Wenn man es selbst nicht erfahren hat, kann man es kaum glauben, dass jemand
so überzeugend die Lüge als Wahrheit verkaufen kann. Es kommt noch hinzu, dass niemand sich eingestehen
will, von A.W. an der Nase herumgeführt worden zu sein. Die Rassismuskeule hat er auch stets griffbereit,
wenn nichts anderes mehr hilft.

Judith
Beiträge: 13
Registriert: 08.10.2017, 15:09

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Judith » 09.10.2017, 23:56

Franconia hat geschrieben:Hallo Judith,

herzlich Willkommen bei 1001 Geschichte.
Das Team wünscht dir einen guten und informativen Austausch.
Danke!

CarmenUlli
Beiträge: 18
Registriert: 23.09.2017, 11:53

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von CarmenUlli » 10.10.2017, 21:44

Hallo Judith,

ich fand Deine Geschichte sehr interessant, denn beim Lesen hatte ich jemanden vor meinem geistigen Auge dem diese Person über die du berichtest entspricht. Es handelt sich nicht um die von Dir genannte Person.
Ich hatte allerdings einmal in meinem Leben das Erlebnis mit einer kamerunischen Führungskraft für ein Jahr beide in Leitungsebene zusammenzuarbeiten.
Was ich dort mit dem Kerl erlebt habe, sprengt alle Grenzen der Zusammenarbeit.
Er lebt seit ca. 12 Jahren in Deutschland, kam ebenfalls als Flüchtling und hat sich in seiner Branche hochgearbeitet. Auf der einen Seite kam er mir sehr traumatisiert vor, auf der andeen Seite narzistisch gestört. Er hatte nur Freunde oder Feinde und machte das auch deutlich klar. Er sprach von seiner Frau sehr herablassend, obwohl sie ihm den Aufenthalt seinerzeit sicherte, er fand sie schlecht gebildet und dick und meinte oft zu mir, dass man jede Frau toll finden könnte, man müsse nur ein Detail finden und sich darauf konzentrieren. Der Typ war so kaputt, er hat jeden Rock angemacht und als er abgewiesen wurde hat er die Damen sowas von fallen lassen und denunziert. Er hat das Betriebsklima zerstört mit seinen Psychospielchen und sich aufgeführt als sei er DER afrikanische Überflieger schlechthin. Fakt ist, er konnte ganz gut Dinge behalten, war aber im Handeln zwischen Theorie und Praxis eine Doppelniete und dies habe ich ihm auch hin und wieder vor Augen geführt.
Die gesellschaftliche Angleichung hat auch bei ihm nach so vielen Jahren nicht geklappt. Und er ist echt böse drauf. Er war vielleicht nicht so gierig nach Geld, dafür aber nach gesellschaftlichen Ansehen und rühmte sich er hätte so intelligente Freunde, wie Ärzte, Ingenieure ect.
Wenn ich zwischen den Zeilen bei ihm gelesen habe, dann war er sich erstens ständig seiner Einzigartigkeit aufgrund seiner Herkunft und Hautfarbe bewußt; vielleicht war es auch eine Belastung die ihn noch mehr unter Druck gesetzt hat. Und auf der anderen Seite ist er immer wieder ausgerastet (verbale Beleidigungen ect.) Vielleicht waren es auch Drogen, nobody knows...
Ich frage mich auch, ob man nicht schimmer dran ist, wenn man einen intelligenten Benezzer hat.
An Deiner Stelle würde ich mir einen Anwalt nehmen und die ganze Sache nochmal aufrollen. Sammel alle Beweise und pinne ihm mal ordentlich eine. Unter Umständen kann er mit den Behörden viel Ärger bekommen, und vielleicht hast Du eine Chanche dein Kind wieder zu bekommen.
Falls Du Fragen hast, frag ruhig, wir sind ja da.
Liebe Grüße
Carmen

Judith
Beiträge: 13
Registriert: 08.10.2017, 15:09

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Judith » 11.10.2017, 00:06

CarmenUlli hat geschrieben:Hallo Judith,

ich fand Deine Geschichte sehr interessant, denn beim Lesen hatte ich jemanden vor meinem geistigen Auge dem diese Person über die du berichtest entspricht. Es handelt sich nicht um die von Dir genannte Person.
Ich hatte allerdings einmal in meinem Leben das Erlebnis mit einer kamerunischen Führungskraft für ein Jahr beide in Leitungsebene zusammenzuarbeiten.
Was ich dort mit dem Kerl erlebt habe, sprengt alle Grenzen der Zusammenarbeit.
Er lebt seit ca. 12 Jahren in Deutschland, kam ebenfalls als Flüchtling und hat sich in seiner Branche hochgearbeitet. Auf der einen Seite kam er mir sehr traumatisiert vor, auf der andeen Seite narzistisch gestört. Er hatte nur Freunde oder Feinde und machte das auch deutlich klar. Er sprach von seiner Frau sehr herablassend, obwohl sie ihm den Aufenthalt seinerzeit sicherte, er fand sie schlecht gebildet und dick und meinte oft zu mir, dass man jede Frau toll finden könnte, man müsse nur ein Detail finden und sich darauf konzentrieren. Der Typ war so kaputt, er hat jeden Rock angemacht und als er abgewiesen wurde hat er die Damen sowas von fallen lassen und denunziert. Er hat das Betriebsklima zerstört mit seinen Psychospielchen und sich aufgeführt als sei er DER afrikanische Überflieger schlechthin. Fakt ist, er konnte ganz gut Dinge behalten, war aber im Handeln zwischen Theorie und Praxis eine Doppelniete und dies habe ich ihm auch hin und wieder vor Augen geführt.
Die gesellschaftliche Angleichung hat auch bei ihm nach so vielen Jahren nicht geklappt. Und er ist echt böse drauf. Er war vielleicht nicht so gierig nach Geld, dafür aber nach gesellschaftlichen Ansehen und rühmte sich er hätte so intelligente Freunde, wie Ärzte, Ingenieure ect.
Wenn ich zwischen den Zeilen bei ihm gelesen habe, dann war er sich erstens ständig seiner Einzigartigkeit aufgrund seiner Herkunft und Hautfarbe bewußt; vielleicht war es auch eine Belastung die ihn noch mehr unter Druck gesetzt hat. Und auf der anderen Seite ist er immer wieder ausgerastet (verbale Beleidigungen ect.) Vielleicht waren es auch Drogen, nobody knows...
Ich frage mich auch, ob man nicht schimmer dran ist, wenn man einen intelligenten Benezzer hat.
An Deiner Stelle würde ich mir einen Anwalt nehmen und die ganze Sache nochmal aufrollen. Sammel alle Beweise und pinne ihm mal ordentlich eine. Unter Umständen kann er mit den Behörden viel Ärger bekommen, und vielleicht hast Du eine Chanche dein Kind wieder zu bekommen.
Falls Du Fragen hast, frag ruhig, wir sind ja da.
Liebe Grüße
Carmen
Hallo, Carmen, danke erstmal für dein Interesse.
Also, die Sache mit meinem Kind ist gelaufen. Es ist bereits im Teenager-Alter. Acht Jahre habe ich alles versucht, wirklich alles. In dieser Zeit kontaktierte ich diverse Anwälte und wurde von mehreren vertreten, falls man überhaupt von Vertretung sprechen kann. Viel Geld habe ich verloren, am Ende für nichts.
Gegen A.W. mit seiner damaligen Partnerin aus wohlhabendem Hause, über deren Familie er wohl auch seinen Anwalt hatte, kam ich als seelisches Wrack, welches ich irgendwann war, einfach nicht gegenan. Von verschiedenen Anwälten und Behördenvertretern hier in Hamburg musste ich mir außerdem anhören, ich hätte mich ja mit einem Schwarzen/mit einem Afrikaner eingelassen. Man gab mir unmissverständlich zu verstehen, dass ich für meine Fehler nun eben bezahlen müsse. Um mein Kind ging es dabei selbstverständlich niemandem, was mir gegenüber teilweise unter vier Augen sogar zugegeben wurde.
Mein Kind habe ich vor Kurzem nach über fünf Jahren!!! wiedergesehen. Fünf Jahre hatte ich nicht einmal die neue Anschrift (in Bayern) meines eigenen Kindes. Ich hatte also neulich mehrere Telefonate mit dem Vater. Und nach wie vor ist ihm überhaupt nicht zu trauen. Mitbekommen habe ich aber, dass mein Kind fast vollkommen auf sich selbst gestellt ist, und das wohl schon über Jahre. Es wird wohl auch ständig irgendwo abgegeben, wenn der Vater beruflich oder anderweitig unterwegs ist. Als ich also mein Kind nach so langer Zeit wiedersah, hatte er zwei an den der Ecke ab- und angebrochene Schneidezähne, ohne dass der Vater mit ihm zum Zahnarzt gegangen ist. Und grauenvolle Narben, die von einem schweren Unfall zeugen. Einige seiner Knochen mussten mit Metallplatten stabilisiert werden, wuchsen aber trotzdem schief zusammen, was den Vater aber nicht sonderlich kümmert, genauso wenig wie die stark wuchernden Narben. Der Unfall passierte vor ca. zwei Jahren in Bayern, als der Vater wieder mal unterwegs war. Ich erfuhr davon erst jetzt im September.
Weiteren Kontakt zu meinem Kind hat mir der Vater auch nicht mehr ermöglicht. Er rief mich über sein Mobiltelefon immer dann zurück, wenn mein Kind garantiert weit weg war, damit ich ja keine Gelegenheit hatte, mit ihm zu sprechen. A.W. blieb beim Telefonieren sogar in seinem Auto sitzen, anstatt nach oben in die Wohnung zu gehen, mit dem Vorwand, dass sonst der Kontakt abbrechen würde. Als ob das ein Problem wäre, erneut anzurufen. Einmal kam sein Kind dann aber unerwartet nach unten in die Garage. Sein Vater schrie dann regelrecht hysterisch, er telefoniere gerade, ohne zu erwähnen, dass er mit mir telefoniert. Und er wusste doch, dass ich anrief, um mit meinem Kind zu sprechen. In diesem Augenblick war mir klar, dass hier mal wieder irgendertwas richtig faul ist.
Das also ist der letzte Stand.
Liebe Grüße von
Judith

Anaba
Beiträge: 19071
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Anaba » 11.10.2017, 06:56

Liebe Judith,

dein Beitrag berührt mich sehr.
Während der Zeit im Forum sind mir viele Geschichten bekannt geworden, in denen es um Kinder ging.
Oft war kaum zu glauben, was Müttern und auch Vätern passiert.
In vielen Fällen wurde das Kindeswohl nicht beachtet.
Mütter mussten, zum Teil brutalen, Männern ihre Kinder förmlich hinterhertragen, obwohl diese die Väter nicht sehen mehr wollen und Angst vor ihnen hatten.
Väter, die Kinder entführt hatten, durften sie später, gegen den Willen der Mutter und der Kinder selbst, wieder treffen.
Die Liste ist lang.
Fast alles kannst du hier nachlesen.
Deine Geschichte toppt das noch. Du hast dein Kind verloren.
Es mag sein, dass dein Kind nach dieser langen Zeit nicht zu dir zurück will/ darf.
Trotzdem solltest du nicht aufgeben.
Noch dazu, wo es den Anschein macht, dass es ihm nicht gut geht bei seinem Vater.
Wenn du die Kraft hast, gib nicht auf und versuche weiterhin den Kontakt wieder herzustellen.
Inzwischen kann dein Kind selbst befragt werden.
Im Forum lesen und schreiben Menschen aus allen Berufen, die in Behörden, Jugendämtern usw. arbeiten.
Vielleicht meldet sich jemand, der dir raten oder dir entsprechende Stellen vermitteln kann, der Möglichkeiten für
einen Weg der Annäherung zu deinem Kind sieht.
Das natürlich nur, wenn du das möchtest.
Wer dazu nicht öffentlich schreiben möchte, kann das Team kontaktieren.
Gern leiten wir das an dich weiter.
Dir alles Gute
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Laura Marie

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Laura Marie » 11.10.2017, 07:38

Liebe Judith,

ich schließe mich @Anaba an.
Schon beim Lesen bin ich ganz nervös und betroffen geworden und möchte Dir Mut zu sprechen. Dringend möchte ich Dich auch bitten, nicht aufzugeben!!! Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass Du Deinen Sohn zurück gewinnen wirst, bleibst Du dran. Es ist so wichtig, dass er merkt, DU BLEIBST DRAN!
Kinder strecken sich dorthin aus, wo Leben ist, wo Zuversicht ist und eine Perspektive. Du brauchst aber ALLE UNTERSTÜTZUNG, die Du kriegen kannst, um erfolgreich zu sein.
Aber, wie es aussieht, geht es ihm nicht gut bei seinem Vater.
Wenn du die Kraft hast, gib nicht auf und versuche weiterhin den Kontakt wieder herzustellen.
Inzwischen kann dein Kind selbst befragt werden.
Im Forum lesen und schreiben Menschen aus allen Berufen, die in Behörden, Jugendämtern usw. arbeiten.
Vielleicht meldet sich jemand, der dir raten oder dir entsprechende Stellen vermitteln kann, der Möglichkeiten für
einen Weg der Annäherung zu deinem Kind sieht.
Liebe Grüße
Laura

Mignon
Beiträge: 254
Registriert: 20.07.2015, 20:49

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Mignon » 11.10.2017, 12:31

Liebe Judith,

du hast also weder Sorge- noch Umgangsrecht, und mehrere Anwälte konnten dir nicht helfen, das zu ändern? Mit welchen Argumenten hat das Gericht denn so entschieden? Das gemeinsame Sorge- und Umgangsrecht ist doch inzwischen fast schon heilig.

Alles Gute

Mignon

Judith
Beiträge: 13
Registriert: 08.10.2017, 15:09

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Judith » 11.10.2017, 15:31

Mignon hat geschrieben:Liebe Judith,

du hast also weder Sorge- noch Umgangsrecht, und mehrere Anwälte konnten dir nicht helfen, das zu ändern? Mit welchen Argumenten hat das Gericht denn so entschieden? Das gemeinsame Sorge- und Umgangsrecht ist doch inzwischen fast schon heilig.

Alles Gute

Mignon
Liebe Mignon,
es ist hierzulande leicht, eine verzweifelte Mutter an den Rand des seelischen Zusammenbruches zu bringen und sie anschließend aus dem Verkehr zu ziehen. Der Vater wusste offenbar ganz genau, wie das hier so läuft (im Gegensatz zu mir) und bei wem er an welchen Schrauben zu drehen hat, besonders bei den Jugendamtsmitarbeiterinnen, die er ebenfalls regelrecht um den Finger wickelte. Ganz am Anfang der Misere äußerte A.W. mir gegenüber auch einmal, ich könne nichts gegen ihn machen, weil er schwarz sei. Und so war es dann auch. Beim Jugendamt hier in Hamburg hieß es immer, ich würde mich ja in die Opferrolle begeben. Sachliche Kritik an den Vater wurden stets als "Vorurteile" gegen diesen abgetan, handfeste Beweise unter den Tisch gekehrt. Oder es hieß zu allem, was ich vorbrachte, Herr W. würde aber etwas anderes sagen und ich könne dieses und jenes nicht beweisen. Gleichzeitig gab man mir gegenüber durchaus zu, dass ich "eben auf ihn reingefallen" sei.
Selbst als ich Sorge- und Umgangrecht noch hatte, nützten mir beide herzlich wenig, denn das Aufenthaltsbestimmungsrecht für mein Kind wurde aufgrund des hohen Konfliktpotenzials ziemlich früh auf eine dritte Person übertragen. A.W. sorgte zusammen mit seiner damaligen Partnerin dafür, dass mir nach und nach der Umgang mit meinem Kind eingeschränkt und irgendwann ganz gestrichen wurde.
Wenn ich beweiskräftige Fakten vorlag (z.B. mit Fotos), in welchem Zustand ich mein Kind in Empfang nahm, als es vor allem noch klein und hilflos war, hieß es stets, ich würde ja gegen den Vater vorgehen. Als ich mein Kind nur noch jedes zweites Wochenende sah, hatte es offene und stark nässende Exeme, die vom Vater nicht behandelt wurden. Die Fotos dazu habe ich heute noch, einen Arztbericht dazu auch. Die Liste der OFFENSICHTLICHEN Verfehlungen von A.W. gegenüber seinem Kind ist lang. Kaum zu glauben, dass das niemandem aufgefallen sein will, in welcher Situation sich mein Kind die ganze Zeit befunden hat. Zynischerweise äußerte diejenige Person, die zuletzt das Aufenthaltsbestimmungsrecht für mein Kind hatte (als es sechs Jahre alt wahr), mir gegenüber während eines Telefonats: "Das mag ja damals eine Fehlentscheidung gewesen sein, aber jetzt lebt Ihr Kind ja schon so lange beim Vater!" Ein anderes Mal äußerte dieselbe Person mir gegenüber: "Auch ein Massenmörder kann ja trotzdem ein liebevoller Vater sein!"
Das sagt doch alles, oder?! Natürlich wird kein Gericht der Welt in ein Gerichtsprotokoll oder in ein Urteil etwas reinschreiben, was das eigene Urteil oder die "professionell Involvierten", wie sie genannt werden, in Frage stellt. Da wird dann in übelster Form mit Begriffen aus dem gesamten psychologischen Repertoire um sich geschmissen, natürlich nur in Bezug auf meine Person. Es gab mal einen Anwalt, der A.W. gegenüber Klartext sprach bzw. schrieb - und prompt als Rassist bezeichnet wurde. Nach all den Jahren, die ich vergeblich um mein Kind gekämpft habe, unter schlimmsten Umständen, die alle zu erwähnen hier den Rahmen sprengen würde, ist es natürlich zu spät, für mein Kind etwas ändern. Man kann die Zeit ja nicht mehr zurückdrehen. Außerdem steht mein Kind so unter dem Einfluss seines Vaters, dass es ihm mittlerweile total hörig ist. Der Vater gab mir vor Kurzem auch unumwunden zu, dass er, sein Kind, wenn es sein muss, gegen mich manipuliert. Ich fragt A.W., was er unserem Kind denn erzählen will, warum es denn jetzt wieder keinen Kontakt zu mir hat. Da sagte er zu mir: "Dass du ihn nicht sehen willst!"
Liebe Mignon, es ist natürlich Ansichtssache, ob eine Mutter, die sich vorübergehend aus nachvollziehbaren Gründen in einem psychisch sehr labilen Zustand befindet, das Sorge- und Umgangsrecht für sein Kind verlieren soll, auch wenn sie sich nach kurzer Zeit wieder überdurchschnittlich gut um ihr Kind gekümmert hat, trotz widrigster Umstände. Und es ist auch Ansichtssache, ob jemand, der in krimineller Absicht gegen die Mutter seines Kindes handelt, Sorge- und Umgangsrecht für sein Kind erhalten soll. Ich bin jedenfalls sicher, dass es sich schon wie ein Lauffeuer rumgesprochen hat, wie man sich in Deutschland den Aufenthalt sichern kann, nämlich indem man ein Kind zeugt und die deutsche Mutter, die ja eh nur als Austrägerin der Aufenthaltsgenehmigung diente, anschließend in den seelischen Abgrund stürzt.
Liebe Grüße
Judith

Laura Marie

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Laura Marie » 11.10.2017, 15:44

Hallo Judith,

Du schreibst:
Nach all den Jahren, die ich vergeblich um mein Kind gekämpft habe, unter schlimmsten Umständen, die alle zu erwähnen, hier den Rahmen sprengen würde, ist es natürlich zu spät, für mein Kind etwas ändern. Man kann die Zeit ja nicht mehr zurückdrehen.
Ist es tatsächlich zu spät? Ich bezweifle das. Es geht jetzt um die Zukunft.

LG Laura

leva
Beiträge: 3355
Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von leva » 11.10.2017, 15:54

Liebe judith,

Kaempfe weiter um dein Kind.

Deine Geschichte erinnert mich etwas an die von Valerian.Da war er der Vater,der ein Kind mit einer schwarzafrikanischen Frau hat.

http://forum.1001geschichte.de/viewtopic.php?f=6&t=957

leva
Beiträge: 3355
Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von leva » 11.10.2017, 15:59

Laura Marie hat geschrieben:Hallo Judith,

Du schreibst:
Nach all den Jahren, die ich vergeblich um mein Kind gekämpft habe, unter schlimmsten Umständen, die alle zu erwähnen, hier den Rahmen sprengen würde, ist es natürlich zu spät, für mein Kind etwas ändern. Man kann die Zeit ja nicht mehr zurückdrehen.
Ist es tatsächlich zu spät? Ich bezweifle das. Es geht jetzt um die Zukunft.

LG Laura
MMn ist es nie zu spaet,um fuer das eigene Kind zu kaempfen.

Mignon
Beiträge: 254
Registriert: 20.07.2015, 20:49

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Mignon » 11.10.2017, 16:05

Zumindest das gemeinsame Sorgerecht, das in Deutschand doch Standard ist, solltest du weiterhin fordern.
Hast du eine Ahnung, warum der Vater unbedingt das Sorgerecht haben wollte? Was hat er davon? Er hat sich damit doch auch eine Menge Arbeit aufgebürdet. (Jedenfalls wäre das der Normalfall, wenn man richtig für ein Kind sorgt.) Warum?

leva
Beiträge: 3355
Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von leva » 11.10.2017, 16:11

Mignon hat geschrieben:Zumindest das gemeinsame Sorgerecht, das in Deutschand doch Standard ist, solltest du weiterhin fordern.
Hast du eine Ahnung, warum der Vater unbedingt das Sorgerecht haben wollte? Was hat er davon? Er hat sich damit doch auch eine Menge Arbeit aufgebürdet. (Jedenfalls wäre das der Normalfall, wenn man richtig für ein Kind sorgt.) Warum?
Wenns ums Geld geht ist die bessere Steuerklasse,Kindergeld auch ein evtl Beweggrund fuer ihn.
Ich denke auch das man nachverhandeln kann,wenn die Betroffene die Kraft u Unterstuetzung dafuer hat.
Zuletzt geändert von leva am 11.10.2017, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.

Laura Marie

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Laura Marie » 11.10.2017, 16:12

@leva schrieb:
MMn ist es nie zu spaet,um fuer das eigene Kind zu kaempfen.
leva
Das sehe ich auch so, es ist NIEMALS zu spät.

LG Laura

Judith
Beiträge: 13
Registriert: 08.10.2017, 15:09

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Judith » 11.10.2017, 17:16

leva hat geschrieben:
Mignon hat geschrieben:Zumindest das gemeinsame Sorgerecht, das in Deutschand doch Standard ist, solltest du weiterhin fordern.
Hast du eine Ahnung, warum der Vater unbedingt das Sorgerecht haben wollte? Was hat er davon? Er hat sich damit doch auch eine Menge Arbeit aufgebürdet. (Jedenfalls wäre das der Normalfall, wenn man richtig für ein Kind sorgt.) Warum?


Wenns ums Geld geht ist die bessere Steuerklasse,Kindergeld auch ein evtl Beweggrund fuer ihn.
Ich denke auch das man nachverhandeln kann,wenn die Betroffene die Kraft u Unterstuetzung dafuer hat.
Richtig! A.W. kassierte immer gerne die Gelder für sein Kind ein, einschließlich Unterhaltsvorschuss, und ließ seine damalige Partnerin, damals Studentin der Erziehungswissenschaften mit Helfersyndrom, den Rest machen. Außerdem leben inzwischen drei seiner Geschwister in Deutschland. Afrikaner verfügen ohnehin über ein ganz anderes Netzwerk als wir. "Alleinerziehend" in diesem Sinne war und ist er bestimmt nicht. Die Gelder, die er für sein Kind einkassiert hat, wurden ziemlich offensichtlich für die eigenen Belange ausgegeben (Auto, Führerschein, chicke Klamotten), während mein Kind bei mir mit den letzten Fetzen, oft viele Nummern zu klein, abgegeben wurde, obwohl es von mir stets und neu eingekleidet beim Vater abgegeben wurde. Besonders schlimm fand ich, dass die kleinen Füße meines Kindes einmal sogar in über drei Nummern!! zu kleine Schuhe reingequetscht wurden. Mein Kind musste dann mit mir in Hausschuhen die Kita verlassen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir das geteilte Sorgerecht, aber der Lebensmittelpunkt war beim Vater, der natürlich aufgrund seiner finanziellen Vorteile niemals zugstimmt hätte, dass mein Kind zu mir zieht. Ich sprach ihn übrigens bei unserem letzten Kontakt in diesem Jahr darauf an, ob auch finanzielle Gründe für ihn eine Rolle spielten, warum er um jeden Preis verhindert hat, dass mein Kind bei mir lebt. Daraufhin schwieg er, was bei ihm durchaus als Bejahung zu deuten ist.
Auch heute noch, wo A.W. angeblich gut verdient als Ingenieur in Führungsposition und es sich selbst offensichtlich sehr gut gehen lässt, hat er für sein Kind wenig übrig. So klagte sein Vater mir gegenüber doch tatsächlich darüber, dass er 300,- Euro für den Schulabschlussball seines Kindes ausgeben müsse, die Eltern der anderen Kinder investieren auch alle in etwa diesen Betrag. Er habe höchstens mit 100,- Euro (für Anzug, Krawatte usw.) gerechnet. Ich fand das sehr beschämend, und mir wurde noch einmal vor Augen geführt, was sein Kind eigentlich nur für ihn ist.

Mignon
Beiträge: 254
Registriert: 20.07.2015, 20:49

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von Mignon » 11.10.2017, 17:38

Wenn ich das richtig verstehe, dann hat dein Sohn inzwischen schon die Schule abgeschlossen, ist also mindestens 16? In dem Alter wird gegen den Willen des Sohnes gerichtlich nichts mehr zu machen sein, er ist ja fast schon volljährig. Hat er deine Telefonnummer oder hast du seine?

leva
Beiträge: 3355
Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Kameruner - lebt schon lange in Deutschland

Beitrag von leva » 11.10.2017, 17:47

Ich haette ja als Mutter die beschaedigten Zaehne,Narben noch mal nachgangen.Dazu gbt es doch bestimmt Unterlagen vom Zahnarzt/Krankenhaus?
Kannst du nicht einen neuen Anwalt aufsuchen?Vielleicht liegt da ja haeusslice Gewalt vor?

Antworten