Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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caro90
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von caro90 » 16.11.2018, 22:42

Hallo zusammen,
nach fast 2 Monaten ein kurzes Update von mir. Ich hoffe, es interessiert hier noch jemanden. (Zum Glück ist dieser Troll Abana hier raus, das war ja unerträglich, wie die hier rumgezetert hat, ohne wirkliches Interesse an meinem Thread zu haben.... :shock: )

Wie dem auch sei, die Situation meiner Freundin bzw. ihres Sohnes und des Kindsvaters ist nun folgende: Sie hat ihr Kind tatsächlich freiwillig an den Vater "abgegeben". Die Sorgerechtsfrage wird noch endgültig geklärt, zZ ist es noch so, dass sie das Geteilte haben, die Regelung ist jetzt nur umgekehrt, also der Kleine wohnt jetzt hauptsächlich beim Vater, seine Mutter dürfte ihn aber auch zu sich nehmen. Aber welch Wunder - sie nimmt dieses Recht nicht wirklich wahr. Stattdessen ist ihr ganzes Instagram voll mit Selfies von sich und ihrem "Honey" (wie sie den Bezzie ja nennt....würg) und in ihren Storys fast täglich irgendwelche FMAs/Vlogs vom Shoppen (Sachen für IHN) und feiern.... :roll: SO war sie früher NIE!
Ich habe ja auch mit dem Kindsvater, wie ihr wisst, mittlerweile ja sogar mehr Kontakt als zu meiner verblendeten Freundin, und er meint, ihn würde es ja nicht stören, wenn er sie nicht sehen muss und der Kleine ständig bei ihm ist, nur würde der Kleine manchmal nach Mama fragen, was ja nun auch wieder herzzereißend ist....das hab ich sogar auch schon mitbekommen, als wir uns getroffen haben und was soll man so einem kleinen armen Knopf denn antworten? :cry:

Soviel zur derzeitigen Lage.
LG, Caro

Thelmalouis
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von Thelmalouis » 17.11.2018, 07:45

Hallo Caro,

schön, dass du dich wieder meldest.
Wir freuen uns immer, wenn wir nach längerer Zeit wieder was von den Usern hören und natürlich interessiert es uns, wie die Geschichten weiter gehen. :D

Es ist natürlich sehr, sehr schlimm für den Kleinen, wenn sich seine Mutter nicht mehr für ihn interessiert.
Sie hat ihn ja nicht aus rein vernünftigen Gründen dem Vater überlassen, sondern, weil er ihrem "Glück" im Wege steht und sie ihn nicht gebrauchen kann.
Er ist wie ein altes Möbelstück, welches man in die hinterste Ecke des Kellers stellt.
Aber, so tragisch das auch für das Kind ist, hat es in dieser Situation, doch etwas Gutes, wenigstens wächst das Kind nun in geordneten Verhältnissen auf und der ganze Zirkus, den seine Mutter veranstaltet bleibt ihm erspart.

Irgendwann wird deine Freundin auch schmerzlich begreifen und bereuen, was sie hier herbeigeführt hat.
Sie wird erstens sehr hart auf dem Boden aufschlagen, wenn sie ihr Prinz erst einmal fallen gelassen hat und zweitens schafft sie auch einen riesigen Graben zwischen sich und ihrem Sohn.
Das wird nicht mehr zu reparieren sein und das wird sie dann auch aushalten müssen.
Gruß Thelmalouis


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Es gibt Berge über die man hinüber muss, sonst geht der Weg nicht weiter. (Ludwig Thoma)

Ponyhof
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von Ponyhof » 17.11.2018, 16:48

Es ist natürlich tragisch für den Kleinen- aber wenigstens haben sich die Eltern halbwegs gütlich geeinigt. Furchtbar ist es -und auch das kommt vor!- wenn die gebeznesste Muttér die Kinder nicht hergeben will weil sie das Kindergeld für Habibi braucht, aber die Kinder täglich spüren lässt, dass sie eigentlich nur im Weg sind.

Wenn Du Zeit hast, lies dir mal die Geschichte von Valerian durch. Er hat jahrelang vergeblich um sein Kind gekämpft, sich wirtschaftlich ruiniert, und trotzdem verloren, während die Mutter seine Tochter sogar misshandelt hat.

Insofern ist es so herum am Besten, der Kleine wächst bei einem liebenden Vater in vermutlich stabilen Verhältnissen auf.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

Laura Marie

Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von Laura Marie » 17.11.2018, 19:46

Liebe Caro90,

Ponyhof schrieb:
Es ist natürlich tragisch für den Kleinen- aber wenigstens haben sich die Eltern halbwegs gütlich geeinigt. Furchtbar ist es -und auch das kommt vor!- wenn die gebeznesste Muttér die Kinder nicht hergeben will weil sie das Kindergeld für Habibi braucht, aber die Kinder täglich spüren lässt, dass sie eigentlich nur im Weg sind.
Es freut mich auch zu hören / lesen, dass das Kind nun bei dem Vater ist, das ist doch eine gute Nachricht. So bekommt er Liebe und Geborgenheit, Stabilität und alles andere wird die Zeit zeigen. Es ist sicher schmerzlich für das Kind, jedoch das wesentlich kleinere Übel. Es wird viel Arbeit für die Mutter, das Vertrauen des Kindes zurück zu gewinnen, doch halte ich dies nicht für unmöglich.

Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute.

Viele Grüße

Laura

caro90
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von caro90 » 30.06.2019, 17:41

Hallo liebe Community,
nach langer Zeit nun ein Update von mir zu meinem eigenen Thread. Es hat sich viel getan in den letzten Monaten. Was meine Freundin und ihren "Honey" betrifft - sie sind immer noch zusammen, sie will ihn nun sogar heiraten und auch ihren Sohn wieder zurück (der Sohn lebt ja seit längerer Zeit fix beim Kindsvater, die Mutter hat Umgangsrecht, sie könnte ihn stunden-tageweise zu sich holen, was sie aber seit Monaten nicht gemacht hat, stand wahrscheinlich ihrer "tollen Beziehung" zu sehr im Weg....)

Nun hat sich in der ganzen Zeit folgendes ergeben: Da ich viel Zeit mit ihrem Ex und ihrem Sohn verbracht habe durch die ganzen Umstände, und auch viel geholfen habe, was Kinderbetreuung, den Sorgerechtstreit etc angeht, hat es sich so ergeben, dass ich und ihr Ex/Vater von dem Kleinen uns nähergekommen und mittlerweile zusammen sind, was ihr überhaupt nicht in den Kram passt. Nun versucht sie, bei all unseren gemeinsamen Freunden/Bekannten gegen mich/uns zu sticheln, ich würde das sogar schon als Rufmord bezeichnen, und hofft anscheinend so, ihren Sohn zurückzubekommen (für den sie sich ja die letzten Monate auch nicht interessiert hat??).....oder was auch immer. Ich würde mich sogar dazu bereiterklären, den Kleinen zu adoptieren, da ich ihn echt ins Herz geschlossen habe, weiß aber, dass dies ein langer Prozess sein kann. Für jetzt ist es mir nur wichtig, dass er vor seiner labilen Mutter und ihrem Bezzie geschützt ist, und wir soweit unsere Ruhe vor denen haben.

Wie meint ihr soll ich jetzt am besten vorgehen? Sie anzeigen? Mal einen Anwalt konsultieren?

Danke für euren Rat!

LG Caro

leva
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von leva » 30.06.2019, 18:22

OMG....
welch ein Kuddelmuddel...

Ich wuerde erstmal gar nichts machen.Beleidigungen gegen deine Person natuerlich schon angehen.
Deine Beziehung zu ihrem EX ist doch noch ganz frisch.Da kannst doch nicht gleich ihr Kind adoptieren wollen.

Ich wuerde mich echt zurueckhalten.
Der Kindsvater muss handeln,nicht du.

naschkatze
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von naschkatze » 30.06.2019, 18:28

Ohne Zustimmung der Mutter dürfte eine Adoption nicht funktionieren solange das Kind minderjährig ist. Und was soll das mit Adoption wenn man noch nicht so lange zusammen ist? Das ist eine Entscheidung fürs Leben, in meinen Augen noch weitreichender als eine Hochzeit. Das sollte man sich ganz genau überlegen.

Cimmone
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von Cimmone » 30.06.2019, 18:35

Hallo Caro,
Schön, dass Du ein Update zur Geschichte gibst.

Hat der Kindsvater die versäumten Umgänge der Mutter dokumentiert?
Ist das beim Jugendamt bekannt?

Falls nein, versucht das mal nachzuholen.
Wenn ihr etwas nicht mehr wisst, im Zweifelsfall hat der Umgang dann stattgefunden.

Da sie ihren Sohn aber freiwillig abgegeben hat und erst jetzt, wo Du die "Stiefmutter" bist, herumstichelt, halte ich es, aus Berufserfahrung heraus, für Eifersucht. Aber die kann ja auch seltsame Dinge und Handlungen hervorrufen.

Dokumentiert jeden Pup.
Anruf am...von - bis...Stimmung des Kindes danach
Besuch am, von- bis.....Stimmung...
War das Kind bei ihr? Wie kam es zurück? Anziehsachen, hungrig ( obwohl, in dem Alter sind sie immer hungrig)
Und immer wieder: welchen Eindruck macht das Kind.und wieder von - bis....Verspâtungen, Anrufe in letzter Minute, sie könne nicht, weil....

Dir herzlichen Glückwunsch zur Partnerschaft.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

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caro90
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von caro90 » 30.06.2019, 18:57

Danke für die Rückmeldungen bis jetzt.

Also ja, dem Jugendamt ist alles soweit bekannt, er bzw wir sind da sehr genau. Das Jugendamt kennt die ganze Geschichte.
Das mit der Adoption war nur mal so eine Idee von mir, die ich in den Raum geworfen habe, damit der Kleine eben richtig stabile Verhältnisse hat. Außerdem, falls die Mutter ihr ganzes Geld dem Bezzie in den Rachen wirft, könnte er später dieses ganze Schlamassel bzw die ganzen Schulden erben, was ich ihm gern ersparen würde, da Kinder ja nichts für die finanzielle Situation ihrer Eltern können. Ich habe selber Schulden geerbt, und weiß wie kacke das ist. Wünsche ich keinem. Aber natürlich war der Adoptionsgedanke noch nicht konkret und mir ist natürlich bewusst, dass das eine weitreichende Entscheidung fürs Leben ist.
Mir geht es eben darum, was das beste für den Kleinen ist und was ich da tun kann.
Und als Nicht-Erziehungsberechtigte/Nicht-Verwandte kann ich im Moment rechtlich leider wenig tun. Daher Überlegungen in alle möglichen Richtungen.

Danke für eure Tipps inzwischen. Was meint ihr wegen Polizei/Anwalt wegen des Rufmords? Ja, oder?

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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von Cimmone » 30.06.2019, 19:00

caro90 hat geschrieben:
30.06.2019, 18:57
. Was meint ihr wegen Polizei/Anwalt wegen des Rufmords? Ja, oder?
Eher nein. Hängt Deine Existenz dran? Oder Dein Leben?
Wenn nicht, wird das als Bagatelle abgetan.
Den Nervenkrieg würde ich mir schenken.
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von leva » 30.06.2019, 19:01

Wie ist der "Rufmord" denn dokumentiert?
Auf social media? Beleidigungen?Drohungen ?per message etc??

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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von caro90 » 30.06.2019, 20:04

Sie schickt uns Beleidigungen via Whatsapp und Freunde haben mir auch Screenshots geschickt wo sie ihnen lauter Lügen über uns erzählt. Würde ich ungern so stehen lassen.... Ich werde mal einen Bekannten anrufen, der Anwalt ist und gucken, was der sagt, ansonsten werde ich denke ich schon zur Polizei gehen.

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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von Cimmone » 30.06.2019, 20:16

caro90 hat geschrieben:
30.06.2019, 20:04
Sie schickt uns Beleidigungen via Whatsapp und Freunde haben mir auch Screenshots geschickt wo sie ihnen lauter Lügen über uns erzählt. Würde ich ungern so stehen lassen.... Ich werde mal einen Bekannten anrufen, der Anwalt ist und gucken, was der sagt, ansonsten werde ich denke ich schon zur Polizei gehen.
Das ist doch ein Plan. Und wenn Du etwas in der Hand hast.... Ich habe das anders verstanden....hätte ja Mal nachfragen können.
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von caro90 » 30.06.2019, 21:20

Werde morgen meinen Bekannten anrufen. Mal sehen, was der dazu sagt.
Nur, falls das falsch rübergekommen ist, mir macht das ganz und gar keinen Spaß oder bringt mir "Genugtuung" solch schwere Geschütze aufzufahren. Immerhin war diese Frau mal meine Freundin. Aber leider hat sie sich dazu entschlossen, ihre Liebe und ihr Vertrauen der falschen Person zu schenken und Leute, die ihr halbes Leben lang für sie da waren, wegzustoßen.

Alles, was passiert ist und passiert, hat sie sich leider selbst zuzuschreiben. Das heißt aber nicht, dass ich lachend mit dem Finger auf sie zeige und schreie "Selber schuld." Aber wenn, wie in diesem Fall, noch ein unschuldiges Kind involviert ist, muss man handeln.
Auch ihr wütendes Kleinkinderverhalten in letzter Zeit zeigt mir leider, dass sie alles andere als stabil ist und man ihr Kind vor ihr schützen muss, so hart das klingt.

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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von Cimmone » 30.06.2019, 21:26

Für mich kommst Du nicht so rüber, dass Du Spaß an solchen Maßnahmen hättest.
Wenn diese Lügen über Dich unterbunden werden können, na klar.

Und dass ein Kind geschützt werden muss, ist ebenso klar. Erfreulicher Weise konnte der Kleine zum Vater und erfährt dort Beständigkeit.
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elektrica
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von elektrica » 30.06.2019, 21:45

Sicher habt Ihr alle in den vergangenen Monaten aufgrund der Situation nicht die besten Worte übereinander verloren - warum dann jetzt noch juristisch nachtreten wollen?
Du schreibst, dass es Euch darum geht, in Ruhe leben zu wollen - da wären zusätzliche juristische Auseinandersetzungen sicher kontraproduktiv. Oder fügt Deine frühere Freundin Dir mit Ihren Verlautbarungen tatsächlich so massiven Schaden zu?

Du hattest von Beginn an immer wieder betont, dem Jungen helfen zu wollen. Es ist Euch gelungen, dass dieser inzwischen beim Vater lebt und bis auf die Tatsache, dass er naturgemäß auch seine Mutter vermisst, scheinen damit ja die äußeren Verhältnisse geordnet und kindgerecht. Welchen Vorteil sollte da eine Adoption bringen, außer vermutlich eher massive Verwirrung für das Kind, zumal nach so kurzer Zeit?

Wenn man jetzt einmal das Thema Bezness und Gehirnwäsche außen vorlässt - vielleicht ist es für seine Mutter auch augenblicklich einfach schmerzhaft ihren Sohn zu treffen, dass sie aus Vernunftsgründen der derzeitigen Lösung zugestimmt hat um sich nicht die Zukunft als Mutter zu verbauen? Natürlich ist es dann dennoch nicht klug, die Termine nicht wahrzunehmen, aber emotional nachvollziehbar. Natürlich kann ich damit auch falsch liegen...

Freut Euch doch einfach darüber, wenn es Euch fortan gelingt, als neue Partner zusammenzuleben, euch gut um das Kind zu kümmern und dass Ihr Euch - wenn auch auf "eher unorthodoxem Wege" - gefunden habt.
Lasst Euch Zeit und wenn Ihr Euch mit "offiziell gemeinsamem Kind" mehr als Familie fühlen wollt - du bist ja noch jung, warum nicht ein Geschwisterchen in die Welt setzen? :wink:

Grampusgriseus
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von Grampusgriseus » 01.07.2019, 06:42

Hallo Caro,

also ich an Deiner Stelle würde mich so gut es geht zurückhalten und die Schlammschlacht nicht mitmachen. Dass Dir Freunde und Bekannte die Screenshots zuschicken, zeigt ja, dass sie das nicht glauben, was sie schreibt, oder? Dann ist es doch egal, was sie da so von sich gibt. Wenn sie auf whtasapp nervt, könnt Ihr sie doch einfach blockieren. Absprachen oder Kontakt zum Kind muss sie dann eben über Festnetz tätigen.
Gelassenheit an dieser Stelle ist meiner Meinung nach eher hilfreich...andernfalls ist bald ein richtiger Krieg im Gange...und DAS wäre für alle
Beteiligten großer Mist, in erster Linie für das Kind, das Du ja eigentlich schützen wolltest.
In der Regel steht man, als derjenige, der sich "nur rechtfertigt" häufig auch nicht gut da. Manchaml ist es ganz gut, wenn man das "Geraderücken" von Unwarheiten denjenigen überlässt, denen sie zugetragen wurden. Die Leute sind ja nicht alle blöd...die können auch selbst denken. Und wenn sie Dich dann fragen, ob "dies und das" stimmt, dann kannst Du doch immer noch reagieren.
Anwalt oder Polizei würde ich nur einschalten, wenn es gar nicht anders geht...Du z.B. eine Firma hast und sie Dein geschäft schädigt mit Falschaussagen, schlechten Bewertungen oder so.
Das Thema "Adoption" würde ich nicht mal "in den Raum werfen" in der jetzigen Situation. Das ist -wenn überhaupt- absolute Zukunftsmusik, da gebe ich den anderen recht. Und wenn die Kindesmutter DAVON erfährt, wird sie sicher erst richtig "abgehen", was ich auch gut verstehen könnte, auch wenn sie sich gerade zu ihrem Kind (und zu allen anderen auch) unmöglich verhält. Mal abgesehen davon, dass sie einer Adoption zustimmen müsste...und warum sollte sie das tun?
Mir ist auch neu, dass man Schulden "erben" kann, mal abgesehen davon, dass man bei Überschuldung dann eben einfach gar nichts erbt (auch nicht schön, klar, aber nichts, was man nicht verkraften könnte).

LG Grampusgriseus

Miss Bean
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von Miss Bean » 01.07.2019, 07:50

Man kann die Erbschaft ausschlagen (innerhalb 6 Wochen ab Kenntnis des Erbfalles, evtl. kann Fristversäumnis angefochten werden).

Ob der Nachlass überschuldet ist, erfährt man beim Nachlassgericht natürlich nicht, da muss man alle Hebel in Bewegung setzen und selbst Erkundigungen einholen über Konten etc.

karima66
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von karima66 » 01.07.2019, 09:34

hoppla.....das hört sich ja alles super aufgeladen und überhitzt an, mal langsam und wieder runterkommen, solche Unruhe schadet dem Kind und allen Beteiligten eher als es hilft.
Das ganze rechtliche Prozedere das Kind betreffend ist eine Sache zwischen den Eltern, da solltest du dich auch wenns schwer fällt am besten raushalten.
Du kannst deinem Freund da natürlich zur Seite stehen, aber privat nicht öffentlich und nur soweit wie er es möchte.
Entscheidungen sind da alleine seine Sache zumal ihr ja noch nicht lange ein Paar seid.
So einfach ist es mit Adoption nicht und da wäre ich ganz vorsichtig, wie kommt man überhaupt jetzt schon auf so einen Gedanken.....und Schulden erben tut man ja erst wenn jemand verstirbt, zu ihren Lebzeiten muss das Kind für nichts einstehen und auch später kann mans ausschlagen.
Klar wenn man in so einer Situation mitten drin ist dann ist das alles aufregend und unschön, aber der Beginn einer neuen Beziehung wünscht man bissl mehr Frieden, wenn alleine der Kampf gegen einen Dritten die Basis ist dann ist da schnell die Luft raus, auch da wäre ich vorsichtig.....
Also alles in allem wünsche ich bei allem Verständnis doch etwas mehr ruhig Blut.....und Geduld und Überlegtheit damit am Ende dann wirklich das Beste fürs Kind bei raus kommt.

Ponyhof
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Re: Freundin und Senegalese - beratungsresistent!

Beitrag von Ponyhof » 01.07.2019, 13:23

Gaaaaaanz langsam. Hier geraten sonst mehrere Baustellen durcheinander.

1. Der Sorgerechtsstreit/Aufenthaltsbestimmung des Kindes

Hier solltet ihr ALLES dokumentieren. Auch wenn die Whatsapps etc. neben den Absprachen auch Beleidigungen etc. enthalten, so könnt ihr Whatsapps gut als Screenshots speichern, und habt alles dokumentiert. Bleib ruhig, sachlich, und halte dich erstmal aus dem Sorgerechtsstreit raus. Selbstverständlich kannst und sollst Du den Kindsvater bei der Dokumentation unterstützen, aber alles Andere, Adoption etc., ist etwas, was NACH dem Sorgerechtsstreit zwischen den leiblichen Eltern geklärt wird. Das hat JAHRE Zeit!!! Ein Schritt nach dem anderen- jetzt geht es erstmal um das Sorgerecht für den Papa.

2. Der „Rufmord“.

Hier rate ich Dir, ganz besonnen und immun zu bleiben. UNBEDINGT. Lass diese ganzen Beleidigungen ins Leere laufen, und BITTE BITTE bring auch Deinem Partner bei, das zu tun. Für das Kind ist es Gift, zu merken, wie seine Umwelt und seine Bezugspersonen immer wieder und wieder ins Wanken geraten, sich zoffen und sich aufregen. Er versteht das nicht.

Gleichzeitig beweisen Du und Dein Partner Souveränität, Willensstärke und vor allem Stabilität, was bei der Entscheidung des Jugendamtes eine grosse Rolle spielen könnte. Überspitzt ausgedrückt: Je mehr sie geifert (und ihr das dokumentiert!!!!), desto mehr schiesst sie sich beim Jugendamt ins Abseits.

Und andersherum: Wenn Du dich auf diesen Krieg einlässt, gibt es für das Amt keinen Grund, das Kind nicht zur Mutter zu geben- es zofft sich ja eh jeder mit jedem.

Also: So weh es auch tut: Geniess Deine neue Familie, und versuche so viel Ruhe und Stabilität hineinzubringen wie es geht. Arbeitet mit dem Jugendamt zusammen, dokumentiert alles, aber lasst das mit Anzeigen und Polizei erstmal bleiben. Ruhig bleiben, und euren Weg Schritt für Schritt eng abgestimmt mit dem Amt gehen. Und den Rest für das und mit dem Amt gemeinsam dokumentieren. Sich an Absprachen halten, enge Termine, Beratung beim Amt suchen.
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