Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Bocanda
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Bocanda » 24.07.2011, 18:14

Hallo Mandy,

Ihr seid ja bereits schon dabei die Tochter aufzufangen, Du und Dein Ex Mann. Finde ich gut! Toll, das Dein Ex-Mann mit Euch an einem Strang zieht.

Ich kenne mich mit den medizinischen Gegebenheiten gar nicht aus, aber ich hätte immer die Befürchtung, dass so ein Eingriff nicht ganz glatt gehen würde, und Deine Tochter womöglich niemals Kinder bekommen kann, wenn sie es dann in der Zukunft wünscht.

Die "Schuldfrage" ist keine Frage. Das war Sex mit einer minderjährigen Schutzbefohlenen. Und ich glaube, mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

Wahrscheinlich wird der Erzeuger des Kindes wegen Machtdarstellung die erste Zeit sein Besuchsrecht in Anspruch nehmen,aber das Interesse wird sicherlich schnell erlahmen. Besonders dann, wenn bei den Besuchen Ansprüche gestellt werden wie...Windeln wechseln, füttern, Kinderwagen schieben (im Beisein der Mutter selbstverständlich) usw. :lol: Das tun Afrikanische Väter nämlich überhaupt nicht gern.

Ich wünsche Euch allen wirklich nur das Beste

Liebe Grüße
Bocanda
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Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)

hulla
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von hulla » 24.07.2011, 20:38

Bocanda hat geschrieben:Hallo Mandy,

Ihr seid ja bereits schon dabei die Tochter aufzufangen, Du und Dein Ex Mann. Finde ich gut! Toll, das Dein Ex-Mann mit Euch an einem Strang zieht.

Ich kenne mich mit den medizinischen Gegebenheiten gar nicht aus, aber ich hätte immer die Befürchtung, dass so ein Eingriff nicht ganz glatt gehen würde, und Deine Tochter womöglich niemals Kinder bekommen kann, wenn sie es dann in der Zukunft wünscht.

Die "Schuldfrage" ist keine Frage. Das war Sex mit einer minderjährigen Schutzbefohlenen. Und ich glaube, mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

Wahrscheinlich wird der Erzeuger des Kindes wegen Machtdarstellung die erste Zeit sein Besuchsrecht in Anspruch nehmen,aber das Interesse wird sicherlich schnell erlahmen. Besonders dann, wenn bei den Besuchen Ansprüche gestellt werden wie...Windeln wechseln, füttern, Kinderwagen schieben (im Beisein der Mutter selbstverständlich) usw. :lol: Das tun Afrikanische Väter nämlich überhaupt nicht gern.

Ich wünsche Euch allen wirklich nur das Beste

Liebe Grüße
Bocanda
wird es bei einem ordentlichen arzt/ärztin oder in einer klinik gemacht, gibt es kein problem.

die holländer z. b. sind uns in dieser hinsicht meilenweit voraus.

auch mit der hygiene in den krankenhäusern, das ist wichtig wegen den krankenhauskeimen (mrsa).

grüßle hulla

luna2000
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von luna2000 » 24.07.2011, 20:41

Hier mal die knallharten Fakten zusammengefaßt:

1) Die Tochter: schüchtern, naiv, unerfahren, laßt sich vom Liebhaber der Mutter verführen und schwängern, ist offensichtlich leicht manipulierbar und tut was man ihr sagt, diskutiert (trotz anstehendem Abitur = Reifezeugnis) nicht selbst anonym in diesem Forum ihre Situation

2) Die Mutter läßt sich von ihrem Liebhaber trotz fortgeschrittenem Alter überreden, von ihm ein Kind zu bekommen und will nun das Kind ihrer Tochter und ihres Ex-Liebhabers großziehen.

3) Das Kind wird irgendwann erfahren, daß es die nicht zu Stande gekommene Tochter ihrer Großmutter ist, dafür aber die Tochter des Ex-Liebhabers ihrer Großmutter = dem skrupellosen Verführer seiner Mutter

4) Das Kind wird diesem skrupellosen Niegerianer nach deutschem Recht auf Gedeih und Verderb bzgl. des Umgangs ausgeliefert sein.

Grauenhafter geht es doch garnicht!

hulla
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von hulla » 24.07.2011, 20:46

luna, du hast vollkommen recht, knallhart aber ehrlich.

wären ich und mein kind in der situation, meine tochter würde das kind nicht bekommen.

damit würde ich ihr meiner meinung nach viel ersparen.

das sind dinge, die die welt absolut nicht braucht.

grüßle hulla

Elen
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Elen » 24.07.2011, 21:19

wären ich und mein kind in der situation, meine tochter würde das kind nicht bekommen.
Womit du deiner Tochter genau so wie ihr über Mandy mutmasst, sie würde über den Willen ihrer Tochter entscheiden, ihre eigene Entscheidung nicht zugestehen würdest...

Pamela
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Pamela » 24.07.2011, 22:03

Ich finde es kamen nun genuegend Hinweise auf die Moeglichkeit einer Abtreibung! Wenn Mandys Tochter sich fuer das Kind entscheidet, so sollte dies keine seitenlange Kritik nach sich ziehen - auch wenn sich sicherlich viele aus nachvollziehbaren Gruenden anders entschieden haetten.
Und Statements wie "Abtreibung waere besser fuer das Baby, es wuerde doch nur gehaenselt werden, etc." finde ich doch etwas makaber...

Mandys Tochter weiss wahrscheinlich nicht was mit diesem Kind auf sie zukommt- wie denn auch? Ich finde, selbst wenn man verheiratet und in gesicherten Verhaeltnissen lebt, weiss man vorher nicht wie sehr Kinder das Leben veraendern!

Mandy macht auf mich nicht den Eindruck als handele sie voellig unueberlegt.
Aber dieses Kind kann die Beziehung zwischen Mutter und Tochter dauerhaft belasten, dessen solltet ihr Mandy und deine Tochter, euch bewusst sein.

Es ist sicher wichtig, sich hier an eine Familienberatung zu wenden.
Gruß
Pamela
_____________________________________________________________
Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

hulla
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von hulla » 24.07.2011, 22:22

Elen hat geschrieben:
wären ich und mein kind in der situation, meine tochter würde das kind nicht bekommen.
Womit du deiner Tochter genau so wie ihr über Mandy mutmasst, sie würde über den Willen ihrer Tochter entscheiden, ihre eigene Entscheidung nicht zugestehen würdest...
liebe elen

wenn ich das alles im forum so verfolge, bin ich dankbar, daß ich mit meinen 17 jahren meine eigenen entscheidungen treffen konnte und meine eltern konsequent hinter mir standen.

ich habe heutzutage so den eindruck, die "kinder" werden nicht mehr zu selbständigen menschen erzogen, sondern zu regelrechten bähmullen.

einerseits dürfen sie mit 18 wählen, andererseits hängen sie, wenn es um die pflichten geht, ewig an mutters rockzipfel, gell? besonders die "herren der schöpfung" aus anderen ländern.

ich verstehe eh nicht, wie man sich so ein exemplar aus den südländern holen kann, und sich diese prinzen dann von unseren "emanzipierten" jungen frauen aushalten lassen.

unter emanzipation verstehe ich was ganz anderes.

aber so ist sie halt, die politisch gewollte umvolkung, gell? und unsere dämchen helfen mit besten kräften dabei, multikulti eben :evil:

egal, macht doch, was ihr wollt, aber werdet fertig damit.

sorry für off topic, aber das mußte jetzt auch mal raus. ich habe gerade ganz andere probleme, bei mir kratzt es an der existenz, aber ich schaff das auch noch.

wäre doch gelacht :mrgreen:

grüßle hulla

brighterstar007

Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von brighterstar007 » 24.07.2011, 22:37

Mandy,

ich glaube, dass kids eine Bereicherung sind. Es kann doch nichts für die unglücklichen Umstände seiner Empfängnis.

Vieles ist im Leben nicht "ideal"/ "perfekt", daher ist es meiner Meinung nach ein monströser "Götze", wenn leichtfertig
alles "Störende" scheinbar leicht abgestellt werden kann. In der Realität ist es leider nicht so, sondern Deine Tochter wird
an einer falschen Entscheidung (Abtreibung) ihr Leben trag zu tragen haben.
Ehrlich gesagt finde ich es gruselig, die Möglichkeit überhaupt zu diskutieren. Stellt euch vor, das/die Kleine bekommt
diese feindlichen Schwingungen/ Einstellungen bereits mit....
Im anderen Fall (Bejahung) könnt ihr stolz auf euch sein, dass ihr das Beste aus einer dunklen Situation gemacht habt.
Letztendlich soll und muss Deine Tochter entscheiden, sprich, sie sollte sich gute (ausserfamiläre) Beratung/Unterstützung
holen und eine informierte entspannte Entscheidung treffen.
Meiner Ansicht hat auch der Vater das Recht (und die "Pflicht"), sein Kind zu sehen. Es geht hier nicht um (Deine)verletzten Gefühle, sondern darum, dass nicht noch mehr kids vaterlos aufwachsen und die zuständigen Männer sich wie Erwachsene
und nicht wie vor-pubertäre Boys (Leugnung ihrer Verantwortung) verhalten.

Liebe Grüße

Brighterstar

Elen
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Elen » 24.07.2011, 22:43

Liebe Hulla,
weisst du, ich habe auch abgetrieben als ich 18 war. Und meine Entschidung wird immer richtig und falsch bleiben. Aber es war MEINE Entscheidung. Und ich empfinde es als derart unsensibel, jemandem dazu zu raten, dass ich fast ko... muss.

hulla
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von hulla » 24.07.2011, 22:56

stimmt, es ist immer richtig und doch immer falsch.

aber bei der konstellation, um die es hier geht, würde ich das kind nicht auf biegen und brechen auf die welt bringen.

vor allem, wenn ich mir meinen sohn so ansehe, der ist absolut das abziehbild seines vaters, auch öfters mal in den charaktereigenschaften, au weia, da gehts manchmal ab.

ich kann dazu nur eines sagen, der bursche war ein ab-so-lutes wunschkind von dem papa und mir.

das sind eben doch ganz andere voraussetzungen als im vorliegenden fall, oder?

und brighterstar schreibt, kinder sind eine bereicherung.

ich sage, nicht immer und auch nicht in jedem fall.

mir wurde mal gesagt, es gibt genug ungeliebte kinder auf der welt, die nix schönes haben und wenn ich jetzt so alles im leben verfolge, es stimmt.

mittlerweile gibt es mehr ungeliebte kinder auf der welt als geliebte und gewollte.

das finde ich traurig, und deshalb muß nicht auch noch das nächste kommen, oder?

wir sind sowas von off - oder ich gerade - sorry, aber das wäre vielleicht auch mal ein thema

ich gehe jetzt, gute nacht, normalerweise bin ich schon lange auf meiner stange :lol: als huhn, habe aber gerade eigene probs und kann nicht schlafen.

grüßle hulla

keine angst, in unserer bi-na beziehung ist alles in ordnung :wink:

habbibbti
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von habbibbti » 24.07.2011, 23:52

Hallo Mandy,

ich würde mir auf jeden Fall prof. Hilfe suchen. Es ist nicht so einfach abzuwägen, was richtig oder falsch ist.
Aber bist Du sicher, dass Deine Tochter das auf die Reihe bekommt, klingt ja doch eher so, dass sie selber noch sehr unreif ist. Sie will studieren und muss sich dann ja auch noch ihr eigenes Leben erstmal aufbauen. Außerdem muss sie sich bewußt sein ihrer Freiheit beraubt zu sein, kein ewiges Disko gehen oder mit Freunden treffen, die haben nämlich keine Lust sich über Babykram zu unterhalten.
Sorry, dass ich das so schreibe, aber ich sehe so ein Elend im Bekanntenkreis: mit 17 ungewollt schwanger, da christl. gesinnt Kind bekommen, kein Kontakt zum Kindsvater, Kind wird meist bei Oma und Opa abgeladen ( schließlich will Madame ja ihren Spass haben), Ausbildung kriegt sie nicht auf die Reihe(bekommt ja genug Geld vom Staat). Hat jemand vorher an das Wohl des Kindes gedacht?
Ungewollt, ständig abgeschoben, inkonsequent erzogen, evtl. psychisch belastet - so sieht dann der Großteil unserer zukünftigen Gesellschaft aus. Ist das christlich?

LG habbibbti
... und dann haut die Realität der Hoffnung ein's in die Fresse!!!
Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null... und das nennen Sie dann Ihren Standpunkt.

Micky1244
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Micky1244 » 25.07.2011, 07:28

Pamela hat vorgeschlagen, eine Familienberatung aufzusuchen, ein sehr guter Gedanke.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

Moppel
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Moppel » 25.07.2011, 08:54

Guten Morgen
Etwas OT
habbibbti hat geschrieben:....
Sorry, dass ich das so schreibe, aber ich sehe so ein Elend im Bekanntenkreis: mit 17 ungewollt schwanger, da christl. gesinnt Kind bekommen, kein Kontakt zum Kindsvater, Kind wird meist bei Oma und Opa abgeladen ( schließlich will Madame ja ihren Spass haben), Ausbildung kriegt sie nicht auf die Reihe(bekommt ja genug Geld vom Staat). Hat jemand vorher an das Wohl des Kindes gedacht?
Ungewollt, ständig abgeschoben, inkonsequent erzogen, evtl. psychisch belastet - so sieht dann der Großteil unserer zukünftigen Gesellschaft aus. Ist das christlich?

LG habbibbti
Nein christlich ist das nicht, eher eine Folge von falschen Anreizen.
Müssten sich die Eltern um das Kleine kümmern, weil keine oder minimale Unterstützung vom Steuerzahler, würde so manch ein Kinderwunsch VORHER wesentlich gründlicher überdacht werden.
Da man aber als "Alleinerziehende" Hilfsgelder quasi für lau bekommt, haben wir die Vaterlose Gesellschaft die wir jetzt haben, denn mit Papa funktioniert das Geschäftsmodell "Alleinerziehend" nicht.
Nichts für ungut, OT off und zurück zum Thema.
Gruss
Rene

Canim
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Canim » 25.07.2011, 09:39

Ist denn klar, dass die Tochter das Kind auch wirklich will? Das höre ich hier nicht wirklich heraus. Klar sollte allerdings sein, dass selbst, wenn das Abitur noch gemacht wird oder eben ein Jahr später, enorme Belastungen auf Oma, Mutter und Kind zukommen, und die werden nicht nur emotionaler Art sein. Ist der Tochter überhaupt klar, was sie selbst von ihrer Zukunft als alleinerziehende junge Mutter mit Kind erwartet? Auch wenn die Oma das Kind dann großzieht, will die Tochter das wirklich?

Ich würde meiner 17jährigen Tochter nicht empfehlen, das Kind auszutragen. Ich würde alle Vor- und Nachteile aufzählen, die mit einem Kind auf sie zukommen und die Entscheidung Abbruch oder nicht muss sie allein treffen, da darf ich auch als Mutter keinen Einfluss darauf nehmen. Und ich glaube auch nicht, dass es hier keine soziale Indikation gäbe. Ich war als geschiedene alleinerziehende Mutter mit zwei Teenagern und einem festen Job im öffentlichen Dienst bei meinem dritten Kind auch bei einer Beratung und habe eine soziale Indikation bekommen. Und das, obwohl ich mit dem Vater in einer Beziehung lebte.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, einen Abbruch in den Niederlanden machen zu lassen, wenn man in D die Indikation nicht bekommt. Aber all diese Entscheidungen obliegen hier der Tochter und niemandem sonst.
Und ein medizinischer Abbruch führt in den seltensten Fällen dazu, dass man keine Kinder mehr bekommen kann. Ebenso muss ein Abbruch auch kein psychisches Desaster mit sich bringen. Wer von uns weiß denn schon, wie die Tochter denkt. Wir lesen hier nur die Gedanken der "Oma".

Sicher ist mal, dass es verdammt schwer werden wird, mit Kind und ohne Ausbildung diesen Weg überhaupt zu bestreiten. Und sorry, ein Kind, das aus einer solchen Situation entstanden ist, da frage ich mich ernsthaft, ob die junge Frau da wirklich die Muttergefühle entwickeln wird.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Shanah.ch
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Shanah.ch » 25.07.2011, 11:31

Kater Karlo hat geschrieben:
Nur Deine Tochter hat dieses zu entscheiden.
..... und zu verantworten!

Wäre sie nicht schwanger, würde es ja so weitergelaufen sein wie die letzten Monate auch. Ich würde es nicht zulassen, dass meine Tochter nun den sterbenden Schwan spielt, das Häufchen Elend und das Opfer bzw. ihr diese Rolle zu geben, damit schön alles unterm Teppich bleibt. Das vergiftet euer ganzes Leben und vor allem das eines unschuldigen Kindes.

Ansonsten: Volle Zustimmung Solodonna.

Grüße KK

Ja also ganz so sehe ich das nicht! Wird jetzt das Opfer zum Täter? Steter Tropfen höhlt den Stein und so ein 17jähriges Mädchen ist oft gar nicht in der Lage, einem Mann, der es dauernd bedrängt aus dem Weg zu gehen. Viele lassen sich doch einschüchtern und machen was er will, nur um ihre Ruhe zu haben und dem ewigen Druck aus dem Weg zu gehen!

Klar, ein Gespräch mit der Mutter wäre vielleicht sinnvoll gewesen, Fakt ist nun aber mal, dass solche Mädchen sich oft die Schuld an solchen Vorfällen geben und aus lauter schlechtem Gewissen schweigen. Zudem wollte sie sicher nicht das vermeintliche Glück der Mutter zerstören und hat deshalb geschwiegen bis es nicht mehr ging.

Ich bin selbst Mutter dreier Töchter (10, 18, 26) und habe manche Situationen erlebt, das könnt ihr mir glauben. Deshalb ist mein Standpunkt ganz klar.

Auf jeden Fall muss das Mädchen mit Mutter zum Psychologen, damit die Situation aufgefangen und aufgearbeitet wird. Egal ob das Kind auf die Welt kommt oder nicht, es muss dringend hilfe in Anspruch genommen werden.
Ich bin nicht
-blöd, weil ich frage, wenn ich etwas nicht verstehen
-unverschämt, weil ich schreiben, was ich denke
-arrogant, weil ich manche Leute nicht mag
-ignorant, weil mir manches egal ist.
-respektlos, obwohl ich vielem gerne auf den Grund gehe

brighterstar007

Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von brighterstar007 » 25.07.2011, 14:16

Ihr Lieben,

ich stimme den posts von Blume und Shanna zu. Meiner Erfahrung nach hat sich mein Ex genauso verhalten,wie
Blume es beschreibt, ausser, dass er eine feste Partnerin zu haben scheint, die er bereits ehelichen wollte, obwohl wir
noch gar nicht offiziell geschieden waren (so mein damaliger RA, dies wird auch Bigamie genannt) - wahrscheinlich hat er sogar Dokumente gefälscht, um nicht zur Verantwortung gezogen zu werden (Kindesunterhalt) oder aber es haben sich andere Kriminelle (Verwaltung), die Zugang zu unserem persönlichen Fall haben/hatten, zwischengeschaltet und Geld umgeleitet/ Aufklärung/Wahrheitsfindung vereitelt.

Noch Jahre nach der Trennung/Scheidung erhielt ich omniöse offiziell-anmutende Schreiben/Anrufe, in denen Originale von mir
gefordert wurden. Mir wurde die Zahlung von Gerichtskosten angedroht und und und.

Fakt ist, die junge Frau wird mit ihrer Entscheidung lebenslang leben müssen- VORHER weiß sie gar nicht, was eine Abtreibung bedeutet - natürlich auch nicht, wie das Leben mit einem kleinen Schatz ist...
So, wie Mandy die Situation beschreibt, wurde sie genötigt. Der Täter hat ihre Unerfahrenheit und Verletzlichkeit (räumliche und emotionale Nähe zur Mutter/ihrem Zuhause), ausgenutzt.
Leider muss sie sich trotz dieser schlimmen Belastung ihrem Gewissen stellen. Das ist die schwierige Realität.

Liebe Grüße

Brighterstar

susi1001
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Registriert: 10.01.2011, 21:03

Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von susi1001 » 25.07.2011, 14:17

@ Solodonna:

Die aktionistische Mutter, die derbste Schuldgefühle in der naiven Tochter züchtet.
DU HAST SO RECHT! Bei mir persönlich ist es genauso!

Ich lebe mein Leben, und es ist seit Jahren bestimmt von Schuldgefühlen, und inzwischen wg. Pflegefällen auch das meiner Kinder, durch die "dankbare" Wiedergutmachung an meiner Mutter.

Aus verschiedenen Gründen berührt mich das Thema sehr:
- Ich wäre in dem Alter (17) auch überfordert gewesen von so einem Kerl, wenn ich so naiv und behütet gewesen wäre. Ich war so, aber es gab keinen solchen Kerl, zum Glück. Meine Eltern lehrten mich leider nie, selbst Entscheidungen zu treffen, weil sie alles besser wussten. Das ist jetzt noch so und stellt ein massives Problem für mich und meine Familie dar!
- Meine Kinder bekam ich später, zwar noch im Studium und mit dem eigenen Mann (Afrikaner), aber nun sind wir geschieden. Ich gebe mir Mühe, sie gut zu erziehen. Aber ich sehe eine Menge "farbige" Kinder, die vaterlos aufwachsen. Dort fehlt jeweils meist der dunkelhäutige Elternteil, den man dringend bräuchte zwecks Identifikation, Selbstfindung etc. (kleines Bsp.: die Mädchen haben ihre krausen Haare nicht von mir, die Jungs haben ihre uncoolen Haare nicht von mir, mit dem Papa kann mangels "ist-nicht-da" nicht drüber sprechen)
- Die vaterlose und steuerlich subventionierte Gesellschaft ist eine Sache, die Folgen wird man erst kennen, wenn die aktuelle Generation erwachsen ist. Ausbildung etc. mit Kind ist sauschwer! Bin heilfroh, dass ich damals das Studium nicht von Null anfangen musste, sondern nur noch den Rest mit den Kindern machen musste. Es war schwer. Und es wird nicht unbedingt leichter, wenn man (frau!) anfängt, zu arbeiten.
- Als manipulierte Tochter kann ich persönlich noch versuchen, mich zu emanzipieren. Aber da wird sehr viel Zeit meines Lebens drauf gehen. Stehe ca. in der Mitte des Lebens, und bin mir nicht sicher, ob ich ausgerechnet dieser manipulierenden Frau (meiner Mutter!) noch mehr Zeit davon widmen sollte, wenn ich mich mit diesem Thema therapeutisch auseinandersetze. Ich glaube, das möchte ich nicht. Dummerweise ist mein Handeln, meine Lebensgestaltung etc. so extrem von ihr beeinflusst, dass sie trotzdem dauerpräsent ist.
- Ich habe damals, um auszubrechen, jung geheiratet, heimlich, weil ich diese sinnlose Bevormundung nicht mehr ausgehalten hatte. Hat langfristig betrachtet nichts genutzt, ich bin durch die Erziehung zu sehr indoktriniert worden. Das inhalierte Dankbarseinmüssen muss ich jetzt jahrelang ausleben, weil Pflegefall, s.o.

Ist natürlich meine Sicht, ich armes Opfer, man könnte sagen: Nimm die Beine in die Hand und hau ab und leb dein Leben.

Ich will bewusst illustrieren, dass Mandy auch in meinen Augen für die Tochter zu viele Entscheidungen übernimmt. Und welche Spätfolgen das haben kann. Insgesamt bin ich einer glücklichen Situation im Leben, werde nicht auf der Straße landen etc. Dank des gesamten Umfelds. Doch mit etwas anderen Parametern wäre ich höchstwahrscheinlich durchgedreht, arbeitsunfähig, oder, oder, oder. Man kann sich wirklich massivst manipulieren lassen durch die Eltern!
Welche sich natürlich nicht bewusst sind, dass sie irgendwas mit dem "komischen" Verhalten ihres Kindes zu tun haben. Oder gar die Ursache dafür sind. Sondern die glauben, dass sie selbstverständlich mit bestem Glauben ihr Bestes für das Kind getan haben und es vor "noch größerem Schaden" bewahrt haben.
De facto haben sie es nur zu einem unmündigen Menschen erzogen.
Das halte ich, als Betroffene, irgendwie, absolut nicht für heldenhaft!


LG, susi1001

Canim
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Canim » 25.07.2011, 15:36

Liebe Susi,
das kommt mir nur zu bekannt vor. Auch ich habe eine sehr dominante Mutter und schaffe es jetzt in der zweiten Hälfte meines Lebens endlich mal, mich abzunabeln, auch Druck auszuhalten und zu widersprechen.

Die Einschätzung von Solodonna halte ich für absolut richtig.

Liebe Mandy,

geh mal in dich und lass die posts auf der Zunge zergehen und denke mal wirklich gut darüber nach. Alles hier sind nur Ratschläge bz w. Einschätzungen oder unsere Sichtweisen und du mußt dir deine eigene Sichtweise der Geschichte zulegen bzw. du hast das schon. Aber auch deine Tochter ist gefordert und mit 17 ist sie nicht zu jung, sich nicht mit ihrer Situation auseinander zu setzen.

Eine fachliche Beratung halte ich für unerläßlich und zwar nicht mit Muttern nebendran, sondern sie allein. Sie hat zu entscheiden, niemand sonst.

LG
Canim
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Mandy
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Mandy » 25.07.2011, 18:19

Blume hat geschrieben:Mandy, wie fühlst Du Dich mit den Anworten?
Liebe Clara,
ist pauschal schwer zu sagen. Die Antworten sind von unterschiedlicher Qualität.
Grundsätzlich ist es gut, daß sehr sparsam zensiert wird. Irgendwie ist man hier dann zwar am Pranger, aber das passiert halt, wenn man die Öffentlichkeit sucht.
Ein paar gute Hinweise und Ideen waren dabei. Und andere haben sich Mühe gemacht, den ganzen Strang durchzulesen und eine sehr fundierte Meinung zu äußern. Manche sind oberflächig, fragen z.B. Dinge, die schon geklärt wurden. Oder machen Vorschläge für Maßnahmen, die ich schon selbst angekündigt habe.
Ein paar Hobbypsychologen geben komische Kommentare ("Die Mutter hat Schuld", "Die Tochter hat Schuld" - als ob wir nicht selber wüßten, daß wir mit unserem falschen Verhalten den Schlamassel erst möglich gemacht hätten..) Der Gipfel ist, mir zu unterstellen, daß ich froh bin, daß meine Tochter schwanger ist und ich sie jetzt zwinge, mein (!) Kind zu bekommen. PERVERS! Ich wäre heilfroh, wenn ich den Typen ohne Schwangerschaft von irgendwem losgeworden wäre - hätte sich meine Tochter vor der Schwangerschaft mir offenbart, hätte ich den Kerl trotzdem ´rausgescmissen. Oder glaubt hier echt jemand, ich hätte ihn gebeten, vorher noch meine Tochter zu schwängern?
Jede Vorgehensweise ist jetzt falsch und richtig, jede hat Vor- und Nachteile. Ich bin hier reingegangen, weil ich in die Zukunft blicke und dafür Hilfe suche. Daß über meine Tochter und mich gerichtet wird, was wir in der Vergangenheit falsch gemacht haben, darauf könnte ich verzichten. Wenn aber wer meint, sich und andere damit unterhalten zu müssen, bitte schön. Ich lese das, nehme es zur Kenntnis, es ist aber sekundär.
Die guten Beiträge waren wert, daß man hier reingegangen ist.
Meine Tochter ist die wichtigste Person in der Affäre, natürlich entscheidet auch letztlich sie, wie es weitergeht. Ich zwinge sie zu nichts, was sie nicht will und baue keine unüberwindliche Erwartungshaltung auf. Sie hat alleine mit ihrem Vater gesprochen und auch alleine mit einem Psychologen. Was immer sie alleine machen kann, werde ich sie auch alleine machen lassen (das Rechtsanwaltsgespräch z. B. gehört nicht dazu).
Ich halte Euch auf dem Laufenden, habe aber viel zu tun...
Abschlie0end bitte ich jeden, der sich äußert, auch alles vorher durchzulesen. Sonst kann es nicht substanziell sein.
Liebe Grüße
Mandy

Canim
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Registriert: 12.03.2008, 16:41

Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Canim » 26.07.2011, 09:41

Sehr gut, dann seid ihr beide auf dem richtigen Weg und welchen Weg sie einschlägt, muss sie selbst herausfinden.

Dass du sie als Mutter und auch ihr Vater unterstützen werdet, davon gehe ich aus, es wäre auch schlimm, wenn nicht. Einfach wird es soswieso nicht, egal ob sie sich für oder gegen das Kind entscheidet.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

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