Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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mia57
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Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von mia57 » 07.01.2013, 18:02

Hallo,

ich bin neu hier und will kurz die Geschichte meiner Mutter, die jetzt zu meinem Kampf wurde, schildern.

Meine Mutter (72) hat über Brieffreundschaftsgesuch oder eine Bekanntschaftsanzeige von ihr (genau weiß ich es nicht) einen Senegalesen (49, Moslem) kennen gelernt. Sie hatten im Juli 2012 den ersten Briefkontakt. Sie fingen dann an, zu telefonieren. Irgendwann erzählte sie mir aufgeregt wie ein Teenager, dass sie gar nicht habe schlafen können. M. hätte zu ihr gesagt „Ich will dein Freund sein!“ Für sie war das mit dieser Aussage schon Realität geworden. Sie hat nicht einen Moment noch überlegt, ob sie das auch will. Sie haben sich im August das erste Mal getroffen und haben auch direkt das „Bett geteilt“. Meine Mutter ist ihm völlig verfallen. Er weiß, welche Knöpfe er bei ihr drücken muss. O-Ton meine Mutter: Das lasse ich mir von keinem kaputtmachen, ich werde alles tun, um ihn zu halten!
Angeblich ist er seit 8 Jahren in Deutschland, war 7 Jahre mit seiner verstorbenen deutschen Frau verheiratet, diese soll aber schon seit 3 Jahren tot sein. Schon bei dieser Rechnerei komme ich nicht mit. Sie soll behindert gewesen sein; er habe sie bis zum Tod gepflegt. Mal heißt es, seine verstorbene Frau war blutjung, konnte jedoch keine Kinder bekommen und deshalb habe er mit Wissen von ihr mit (s)einer afrikanischen Frau Kinder gezeugt. Er habe Kinder haben wollen. Er hat drei kleine Kinder (noch nicht im Schulalter), die angeblich von seiner Mutter (78) in seinem (großen) Haus im Senegal erzogen werden. Dann heißt es wieder, seine deutsche Frau sei auch viel älter als er gewesen und er habe sie bis zum Tod gepflegt. Junge Frauen seien nichts für ihn, meine Mutter ist ja (angeblich) seine große Liebe. Seine halbe Verwandtschaft hat er schon durch die Wohnung meiner Mutter geschleift, wollte unbedingt auch meine Großmutter (92), welche im Seniorenheim lebt, kennenlernen und mich mit Familie, meinen Bruder/meine Schwester mit Familien. Ich vermute mal, um auszutarieren, was wir haben. Er macht auf den treusorgenden und liebenden Mann. Sie sprechen von „mein Mann“ und „meine Frau“, bis zum Tode, für immer und ewiger Liebe. Und dann halt das volle Programm, was hier teilweise in den wahren Geschichten zu lesen ist. Sie telefonieren dreimal, viermal oder noch mehr miteinander jeden Tag (ich denke es sind Kontrollanrufe, um sie bei der Stange zu halten). Er hat 3 Handys mit drei Nummern – dafür gibt es natürlich auch eine Erklärung. Er liebt auch Überraschungen, sagt wohl nie genau, wann er am Wochenende kommt. Wenn er da ist, ist er viel müde (wohl um nicht ganz so viel Zeit mit ihr verbringen zu müssen oder um sich von den Eskapaden mit anderen Frauen (Kühen, die zu melken sind) auszuruhen – meine Vermutung).

Er ist Arbeiter, hat wohl den deutschen Pass und lebt auch in Deutschland. Er war im November für 4 Wochen im Senegal, kam mit reichlich Geschenken für uns alle wieder, ist immer gut gekleidet, hat sich ein neues gebrauchtes Auto gekauft, hat ein iPad, diese 3 Handys, ist jetzt vor Weihnachten nach Frankreich mit dem Auto gefahren (zur Familie) bis jetzt (03.01.2013). Von welchem Geld kann sich ein normaler Arbeiter so was leisten? Gesehen habe ich, dass meine Mutter ihm 30 Euro überwiesen hat - für’s Handy. Ich bin sicher, dass das nur die Spitze des Eisberges ist. Wenn er da ist, auch mit seinen „Familienangehörigen“, bezahlt meine Mutter wohl alles. Sie bekochen Sie dann und sind alle ganz lieb. Und er ist ja auch zu gläubig um unehrlich zu sein – so sagt es meine Mutter. Er hat ihr auch vorgejammert, er habe dreimal tanken müssen bis nach Frankreich (vielleicht hat er ein Loch im Tank?) und mit Sicherheit hat auch hier meine Mutter Geld geschickt, vor allem, damit er auch wieder zu ihr kommen kann. Würde meine Mutter ihm jetzt nur ihr Geld in den Rachen schmeißen, wäre das zwar schon schlimm genug, aber ich will euch erzählen, wieso die Sache jetzt zu meinem Kampf wurde. Meine Großmutter hat ein Sparkonto mit einem 6-stelligen Betrag darauf. Meine Mutter will jetzt 60000 Euro davon haben. Sie sagt: Ich will (!) das Geld haben. Auf meine Einwände, dass das Geld a) meiner Großmutter gehört und b) nie wiedergesehen wird, sagte sie: „Wenn das Geld weg ist, dann ist es halt weg!“ Hier gibt es wieder drei verschiedene Geschichten wofür das Geld verwendet werden soll: a) er will ein Haus im Senegal dafür kaufen, es an Touristen vermieten, die Mieteinnahmen bekäme meine Mutter, b) er will ein Kosmetikgeschäft kaufen/aufmachenk, c) ein Haus für sich und meine Mutter kaufen. Sie wollen sich eine gemeinsame Existenz aufbauen. Mal heißt es, er würde es nur leihen. Ist ja wohl klar, dass meine Mutter das Geld nie wieder sehen würde. Meine Großmutter wusste nicht, was meine Mutter mit dem Geld vor hat, von dieser Summe wurde auch nicht gesprochen. Meine Mutter hat wohl gefragt, ob sie etwas haben kann, aber nicht, wie viel und wofür. Ich bin nur deshalb ins Boot gekommen, weil meine Mutter nicht wusste, dass sie verfügungsberechtigt ist und ich das prüfen sollte. Meine Großmutter sagt, sie möchte nicht, dass das Geld angerührt wird. Letztlich ist es für den Lebensabend meiner Großmutter. Ich habe Vorsorgevollmacht für meine Großmutter, auch Kontovollmacht und habe alle Kontovollmachten meiner Mutter löschen lassen. Sie selber kann sich das Geld schon mal nicht für ihn besorgen. Ich befürchte jedoch, dass sie meiner Großmutter irgendeinen aufgesetzten Brief vorlegen, sie eventuell zwingen zu unterschreiben und dann ist das von meiner Großmutter sauer erarbeitete Geld als private Afrika-Entwicklungshilfe weg. Zumindest ein großer Teil. Tja, und hier stoße ich so langsam an meine rechtlichen Grenzen. Ich hätte gerne die Art der Verfügungsberechtigung meiner Großmutter so abändern lassen, dass sie nur mit mir gemeinsam verfügen kann. Das geht wohl nicht. Der Kontoinhaber hat immer alleinige Verfügungsberechtigung. Vom Notar, bei dem die Vorsorgevollmacht gemacht wurde, wurde ich total niedergemacht. Das was ich vorhätte (ich versuche ja nur, das Geld meiner Großmutter für sie zu sichern), wäre eine Bevormundung meiner Großmutter, nur weil mir nicht passe, was mit dem Geld geschehen soll.
Ich habe meiner Mutter einen Teil der hier geposteten Geschichten ausgedruckt, die Übereinstimmungen markiert, sie generell versucht über Bezness aufzuklären, auf einer Autofahrt ihr möglichst viel auch erzählt (mit ihr gestritten), weil ich fürchtete, das sie meine Ausdrucke wegschmeißen würde, ohne sie zu lesen. Ich habe ihr alle Bedenken geschildert, die Ungereimtheiten. Bis diese 60000 ins Spiel kamen, haben meine Geschwister und ich gedacht – soll sie glücklich mit ihm werden. Aber beim Geld hört es eben für uns auf. Vor allen Dingen, wenn meine Mutter ihm Geld meiner Oma in den Rachen schmeißen will. Meine Schwester wohnt 100 km weit weg; zumindest telefonisch haben wir uns ausgetauscht und uns gegenseitig informiert, was wir erfahren haben. Nun haben wir auch meinen Bruder informiert, der mit meiner Mutter Tür an Tür wohnt. Meine Schwester und ich haben versucht, meiner Mutter die Augen zu öffnen und sind jetzt die Bösen. Wir haben ja nur etwas gegen ihn, weil er schwarz ist. Meine Mutter würde ihre Kinder, also uns und ihre eigene Mutter verkaufen, mit uns brechen, nur um ihn zu halten. Ich kämpfe weiter, damit zumindest das Geld meiner Großmutter sicher bleibt. Mit meiner Mutter kann man im aktuellen Zustand nicht reden. Denn ihrer ist natürlich auch ganz anders!

Durch diese Seite wurden mir erst einmal die Augen geöffnet. Ich bin dankbar, dass es diese Seite gibt, und dass meine Kontaktanfrage über den CiB so nett und hilfreich telefonisch beantwortet wurde. Ich werde mich jetzt erst einmal an die Vereinsanwältin wenden und hoffe, sie zeigt mir noch ein paar Wege auf, wie ich zumindest meine Großmutter vor diesem Bezness schützen kann.

Wie kann ich ihn überführen? Lohnt es sich, eine Detektei zu beauftragen? Meine Mutter ist taub und blind für Warnungen. Ich bin dankbar für jeden Ratschlag von euch. Sollte ich ihn in der Blacklist melden/nach ihm forschen lassen? Auf seiner facebook-Seite hat er sich nicht verraten - 6 afrikanische Freunde. Ich vermute, er hat noch eine 2. Seite.

Bocanda
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Bocanda » 07.01.2013, 18:22

Hallo Mia,

wow, was für eine Geschichte.

Gut, dass Du das Konto Deiner Großmutter schützen möchtest, denn einem Afrikaner Geld zu geben ist wie ein Faß ohne Boden. Es wird immer neue Forderungen und Wünsche geben bis kein Geld mehr da ist, dann verschwindet er.
Auf jeden Fall solltest Du ihn auf die schwarze Liste setzen lassen. Sollte er bereits gelistet sein, ist die Frage wie Deine Mutter mit dieser Tatsache umgeht. Er hat sie ja bereit gut im "Griff".
Wenn Deine Mutter auf andere Frauen eifersüchtig reagiert, halte ich einen Detektiv für sehr gut. Denn seine "Luxusartikel" werde sicherlich gesponsert sein. Was sagt sie zu seiner afrikanischen Ehefrau?

Hat sie sich überhaupt einmal zu den Geschichten dieser Seite geäussert, oder lässt es sie kalt?

Liebe Grüße
Bocanda
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Rubinrot
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Rubinrot » 07.01.2013, 20:08

Liebe Mia,

wie Bocanda schon sagte - Afrika ein Fass ohne Boden. Es wird für Euch/die Mutter auf jeden Fall ein afrikanisches
AbenTeuer!

Auch ich hatte eins und im Jahre 2000 noch keine Ahnung von Bezness - war zwar damals noch
nicht im Alter Deiner Mutter heute.

Trotzdem es ist leider so dass sich die schönen Edlen Schwarzen vermehrt ältere Damen aussuchen
von denen anzunehmen ist "dat die jet an de Föss han" soll heißen dass sie nicht grad von Sozialhilfe
leben müssen. Also Vorsicht!

Bitte lies erst mal und druck dir mal meine Nr. 166 aus. Ich denke ich bin hier im Forum mit eine der ältesten
hier im Forum die durch ein afrikanisches AbenTEUER jetzt um einige Erfrahrungen reicher
aber auch um mehrere tausend Euros ärmer ist.
Gruss
Rubinrot
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

mia57
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von mia57 » 07.01.2013, 22:43

[quote="mia57"]Hallo Bocanda,

ich werde deinen Rat befolgen: erst einmal prüfen lassen, ob er auf der Schwarzen Liste steht, ansonsten darauf setzen lassen. Alle mir bekannten Daten von ihm habe ich - Handykamera sei Dank - bei meiner Mutter abfotografiert. Sie hat einen Karteikasten mit den Daten ihrer Brieffreundinnen und -freunde. Da ich bereits in Ungnade bei ihr gefallen war durch meine Warnungen, Hinweise auf Ungereimtheiten und eben Zweifel an "seinen" edlen Absichten, verließ sie bei einem Telefonat mit ihrem Lover den Raum. Ohne diese Gelegenheit hätte ich gar nicht genug Input für die Schwarze Liste gehabt :( . Wie meine Mutter damit umgehen würde, falls er schon gelistet wäre? Ich denke, sie würde mir dennoch nicht und ihm weiterhin glauben! Meiner Schwester gegenüber äußerte meine Mutter einmal, er sei viel zu gläubig für Lügen.

Sie würde ihm alles glauben! Für sie kommt alles von ihm aus tiefstem Herzen.

Meine Mutter ist eifersüchtig, aber er hat ihr erzählt, seine afrikanische Frau würde nicht in dem (laut meiner Mutter riesigen) Haus in Dakar wohnen. Angeblich habe er sich von ihr getrennt und seine Mutter (78) soll sich um die kleinen Kinder kümmern. Wer's glaubt! Ich gehöre nicht dazu! Nach den Geschichten, die es hier zu lesen gibt, würde mich auch nicht wundern, wenn eine seiner Cousinen, die bisher bei meiner Mutter aufgeschlagen sind, in Wirklichkeit seine Frau ist. Aber das sind nur Vermutungen.

Meine Mutter hat sich überhaupt nicht dazu geäußert, was ich ihr über diese Seite erzählt habe und was ich ihr ausgedruckt habe. Ich fürchte, sie hat nicht einmal rein geschaut :cry: . Das würde sie als Vertrauensbruch empfinden. Ich lasse nichts unversucht und lasse ihr gerade das Buch "1001 Lüge" zustellen mit dem Hinweis, sie möge sich das wenigstens durchlesen. Dann könne sie immer noch in ihr Unglück rennen. Auch hier würde es mich nicht wundern, wenn es ungelesen in der Tonne landet - wär schade drum! Sie will meiner Schwester und mir jetzt nichts mehr von ihm erzählen - er ist eine heilige Kuh für sie!

Er hat wohl mal zu ihr gesagt, er würde sie auf der Stelle heiraten. Sie fühlte sich da natürlich geschmeichelt und geliebt. Als sie dann sagte, dann könne sie ihm aber nichts mehr "zubuttern", (sie würde ja dann ihre Witwenrente verlieren) meinte er: "Dann lieber nicht!"

Am Anfang sagte er mal zu meiner Mutter, sollte nur eins ihrer Kinder etwas gegen ihn haben, oder die Leute schlecht über ihn reden, würde er den Kontakt zu ihr sofort abbrechen. Um ihre Reaktion und Loyalität ihm gegenüber zu testen. Wie gesagt: sie würde mit uns brechen, bevor sie Zweifel an ihm hegt. Er hat sie total in der Hand - sie würde alles für ihn tun!

Liebe Grüße
Mia

mia57
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von mia57 » 07.01.2013, 22:53

Hallo Robinrot,

ich meine deine Geschichte war bei den Sachen dabei, die ich ausgedruckt habe - weil der Altersunterschied ähnlich war.

Und leider ist zu befürchten, dass meine Mutter nicht einmal rein geschaut hat :? .

Liebe Grüße
Mia

Bina62
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Bina62 » 07.01.2013, 23:10

Hallo Mia,schlimme Geschichte.Ich bin mir sicher alles Lügen,er will nur Geld.Ähnlich tragisch wie Fredericks Geschichte NR.255.Deine Mutter glaubt an die letzte grosse Liebe,er wird ihr Albtraum werden.Passt so gut wie es geht auf sie auf und verwehrt ihr Zugriff auf das Geld.Wenn er keine finanziellen Zuwendungen erhält,wird er die Beziehung beenden.Alles Liebe Bina

mia57
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von mia57 » 07.01.2013, 23:50

Hallo Bina,
ich versuche mein Möglichstes. Nur glaubt meine Mutter ihm halt mehr als uns. Sie hat vermutlich schon bei dem Gedanken an irgendwelche Zweifel das Gefühl, ihn zu hintergehen.

Liebe Grüße
Mia

mia57
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von mia57 » 08.01.2013, 00:09

Hallo Bina,
Ich habe mir gerade die Geschichte von Frederick durchgelesen :cry: . Hoffentlich kommt da nicht noch mehr auf uns zu!

LG
Mia

Bina62
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Bina62 » 08.01.2013, 00:19

Hallo Mia,ich habe den Senegal bereist und kenne das armselige Leben dort,man tut so einiges für ein besseres Leben.In seiner Vita gibt es Ungereimtheiten,Lügen ohne Ende.Deine Mutter ist verblendet.Er wird sie auspressen wie eine Zitrone ,wenn er die Möglichkeit dazu hat.Deine Mutter wird Euch die Schuld geben,wenn nicht alles so läuft wie sie es sich so vorstellt.Dir wünsche ich viel Kraft.Fredericks Geschichte ist ein Beispiel,was noch alles auf Euch zukommen könnte.Lg,Bina

Tabiba
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Tabiba » 08.01.2013, 01:01

Liebe Mia, ich würde unbedingt mit deiner Großmutter sprechen und ihr genau sagen,
was deine Mutter mit dem Geld vorhat. Das ist ja echt Wahnsinn, mehr als eine halbe Million... :shock:
Wahrscheinlich hat deine Mutter ihm schon davon erzählt, dass sie eine reiche Erbin ist.
Könnte ja sein, dass er sich auf solche Frauen spezialisiert hat und sie nicht sein erstes Opfer ist.
Vielleicht ist er ja sogar bei der Polizei bekannt?
Ich hoffe ja sehr, dass deine Großmutter so klug ist, und deiner Mutter nichts gibt.
Ich weiß nicht, ob man in diesem Fall einen Anwalt einschalten sollte?
Deine Mutter scheint ja im Moment völlig vernebelt zu sein.

Tabiba

Ist deine Mutter denn Alleinerbin oder hat sie noch Geschwister?

Tabiba
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Tabiba » 08.01.2013, 01:08

Ich habe noch mal nachgesehen, "nur" 60 000, liegt bei mir wohl am Alter, dass ich nicht mehr so gut
sehe :oops: aber trotzdem noch viel Geld.

Nilopa
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Nilopa » 08.01.2013, 17:09

hallo mia57,

Du hast gescrieben:
Auf meine Einwände, dass das Geld a) meiner Großmutter gehört und b) nie wiedergesehen wird, sagte sie:„Wenn das Geld weg ist, dann ist es halt weg!“ Hier gibt es wieder drei verschiedene Geschichten wofür das Geld verwendet werden soll: a) er will ein Haus im Senegal dafür kaufen, es an Touristen vermieten, die Mieteinnahmen bekäme meine Mutter, b) er will ein Kosmetikgeschäft kaufen/aufmachenk, c) ein Haus für sich und meine Mutter kaufen. Sie wollen sich eine gemeinsame Existenz aufbauen.
Wie oft war sie selbst denn schon in Senegal bzw. anderswo in Schwarzafrika?
Denkt sie ernsthaft, daß sie dort im gemeinsamen Haus tatsächlich in Zukunft leben möchte? :?

Und wenn das Geld weg ist, dann ist halt meist auch die gemeinsame Zukunft schneller passé, als frau/man denkt. :(
Ergo hätte sie dann alles getan, um nicht nur das Geld, sondern auch ihn :evil: entsprechend schnell loszuwerden.

Folglich bleibt er vermutlich sogar länger bei ihr, wenn Du und Deine Oma und Deine Geschwister, sie auch weitrhin daran hindern,
an das Geld ranzukommen. So gesehen, würdet Ihr alle gemeinsam sogar in Ihrem Sinne so handeln! :wink: :mrgreen:
Meine Mutter würde ihre Kinder, also uns und ihre eigene Mutter verkaufen, mit uns brechen, nur um ihn zu halten.
8) LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Bocanda
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Bocanda » 08.01.2013, 19:15

Er hat wohl mal zu ihr gesagt, er würde sie auf der Stelle heiraten. Sie fühlte sich da natürlich geschmeichelt und geliebt. Als sie dann sagte, dann könne sie ihm aber nichts mehr "zubuttern", (sie würde ja dann ihre Witwenrente verlieren) meinte er: "Dann lieber nicht!"
Und das hat Deine Mutter nicht verletzt?

Ich kann Deine Vermutungen, die Du hast unterstützen. Sie wäre nicht die erste Frau, der die Ehefrau als "Schwester, Cousine" usw. vorgestellt wurde. Eine meiner Freundinnen hat in Afrika mal mit kleinen Kindern gespielt, die zur Familie ihres Freundes gehörten. Er hatte ihr gesagt es wären die Kinder seiner Schwester. Also die eigenen Kinder verleugnet :twisted: .

Alle Männer, die ich kenne, sind gläubig und alle brechen mit diesem Glauben wenn es zu ihrem Vorteil ist. Ebenso sind die meisten Männer mit älteren Frauen zusammen. Rubinrot hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Je älter, desto besser finanziell abgesichert. Dann geht es los....dringende Operationen, die gezahlt werden müssen, Stürme, die die Häuser zerstört haben, (in Afrika stürmt es auch so oft), ein Bruder, der im Gefängnis sitzt, unschuldig natürlich und dann ist immer die Europäische Frau für das Opferfest verantwortlich. Da muss dann eine Ziege, ein Schaf oder sonstiges gekauft werden, damit die Familie in Afrika ein schönes Ramadanende feiern kann. Wenn in Afrika Urlaub gemacht wird müssen natürlich Geschenke gekauft werden. Da werden von dem afrikanischen Mann Handys, DVD Player usw. gekauft.

Lügen ist Bestandteil der afrikanischen Kultur. Da man natürlich niemanden verletzen möchte, wird die grausame Wahrheit so verbogen, dass sie paßt. Diese Kultur ist mit der Europäischen nicht kompatibel.

Auch ich war mit einem Schwarzafrikaner verheiratet und habe letztlich die Verantwortung für die Haushaltsführung, die Finanzierung, für die Jobsuche und die Regelung seiner Papiere allein getragen. Als ich dann alles erledigt hatte, ist er zu seiner Freundin gezogen.Kannst auch lesen wenn Du magst...ist die 232.

Sprich mit Deiner Großmutter. Deine Mutter muss erstmal ausgebremst werden, bis sie alle ihre Sinne wieder beisammen hat.

Liebe Grüße
Bocanda
Liebe Grüße
Bocanda



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Rubinrot
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Rubinrot » 08.01.2013, 20:44

Hallo Bocanda, liebe Mia

ja hinzuzufügen wäre eben doch noch die Tatsache, dass es bereitseine wenn auch in Afrika lebende einheimische
Ehefrau samt Kinder(n) lebt, die mit versorgt werden muss incl. aller im Compound lebende Mitglieder naher oder
ferner verwandter Familienmitglieder. Nicht zu vergessen ist die Tatsache dass fast alle westafrikanischen Länder ab Mauretanien, der Casamance, Senegal, Gambia, Mali bis runter zur Elfenbeinküste die Polygamie (also "Vielweiberei") erlaubt ist. Und - er hat ja schon eine Ehefrau dort und ist eigentlich in unserem Sinne (auch wenn vermutl. "nur" traditionell" verheiratet). Im Übrigen wenn ich richtig gelesen habe war er um "Bleiberecht u. Pass zu erhalten schon mal mit einer Deutschen verheiratet - Ehedauer? im Dunkeln bleibt ob Scheidung/oder Tod die Ehe nichtmehr besteht. Das sind ja schon zwei Frauen die er durchhat wie viele es noch werden könnten liegt ebenfalls im Dunkeln je mehr Frauen und lebende Kinder je höher das Ansehen des afrikanischen Mannes in ihrer Community wobei die (reinrassig-schwarzen) den höheren Stellenwert geniessen und nicht die melangen!!!!

Das wäre für eine Europäerin zumal älteren Semesters ein unmöglicher und nicht zu tolerierender Zustand.
Auch die Heimaturlaube (meist alleine wegen der hohen Kosten) "die Alte bleibt in D werden ja meist auch zwecks "Zeugung neuer Kinder (ge-be)nutzt ist. Einzig die teuren Geschenke für die liebe Family darf sie finanzieren.

Frage: Möchte das die Mutter von Mia so auf Dauer tolerieren? Ich will jetzt nicht das Wort Bigamie ins Spiel bringen - aber zwei oder mehr Frauen, auch wenn eine neuerliche Heirat mit einer EU Frau (Mutter von Mia) wegen Wegfall der WWR schon gecancelt wurde.
Die "Jungens aus Afrika" wollen uns hier ihren African-Way of Life aufdrängen - alles unter dem Mäntelchen der letzten großen Liebe dagegen sollten wir uns vehement "Wehret den Anfängen".

Noch hinzuzufügen in diesen Ländern (obwohl teilweise gesetzl. nicht mehr erlaubt) wird "Mädchenbeschneidung" immer noch durchgeführt.

Wieder viel Text aber wichtige Argumente - für Mia die sie unbedingt anbringen sollte.
Ach und noch was im Tunesien-Forum hat jemand einen Bericht eingestellt was Lüge und Wahrheit für maghrebinischer
Menschen für einen sozialen Stellenwert bedeutet - passt aber auch auf afrikanischen Kulturkreis zu.
Dann noch Übersetzung von "Maria" für eine Senegalseite - "wie komme ich am besten nach Europa". Bitte auch lesen - ist zwar evtl. bisschen überspitzt formuliert - Körnchen Wahrheit ist sicher dabei.
In höchster Alarmbereitschaft und Sorge für Mias Mutter...
Gruß
Lilo
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Rubinrot
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Rubinrot » 08.01.2013, 21:48

Liebe Mia,

noch auf die Schnelle: hier der Thread über SenegalesenInnen Best Way um nach Europa zu kommen:

http://forum.1001geschichte.de/viewtopi ... 7&start=20

Lies und dir gehen die Augen über - ist teils etwas überspitzt!gRuss
Rubinrot
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Tonopah » 09.01.2013, 00:14

Rubinrot hat geschrieben: Ach und noch was im Tunesien-Forum hat jemand einen Bericht eingestellt was Lüge und Wahrheit für maghrebinischer
Menschen für einen sozialen Stellenwert bedeutet - passt aber auch auf afrikanischen Kulturkreis zu.
Lilo

Meinst Du den Link hier?


http://www.tunispro.de/tunesien/gesells ... nesien.htm

Gruß tonopah :D

Nilopa
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Nilopa » 09.01.2013, 11:07

http://www.tunispro.de/tunesien/gesells ... nesien.htm :
Statt "Ich habe die Kamera fallenlassen" wird man stets "Die Kamera ist hingefallen" hören und selbst wenn niemand anderes in der Nähe gewesen ist, wird die persönliche Beteiligung an dem Vorfall stets abgestritten werden ("ich stand hier und plötzlich fiel sie dort drüben herunter").
Ich frage Euch: "wie wird dann in diesen Ländern die Schadensersatzfrage geklärt?"
Optionen, die da wären:
-der Geschädigte muß auf Schadensersatz verzichten, ist also der Dumme, ist aber doch auch Gesichtsverlust, oder etwa nicht? :evil: :(
-der Schadenverursacher ersetzt den Schaden, indem er dem Geschädigten eine neue Kamera "schenkt"? :roll: :)
-"Auge um Auge, Zahn um Zahn, Kamera um Kamera,..."??? :shock:
-...?
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Rubinrot
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Rubinrot » 09.01.2013, 11:27

Hallo,

ja, genau den Link meinte ich ebenfalls - passt !
Gruss
Rubinrot
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mia57
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von mia57 » 09.01.2013, 16:58

Hallo Tabiba,
sie ist Alleinerbin. Als die Vorsorgevollmacht für meine Großmutter gemacht wurde, sagte der Notar man brauche kein Testament machen, da meine Mutter das einzige Kind ist. Sollte Geld vom Ersparten meiner Großmutter übrig bleiben, was jetzt noch niemand absehen kann (höhere Pflegestufe, Lebensdauer) sollte es dem Wunsch meiner Großmutter nach auch an die Enkel und Urenkel verteilt werden. Bisher hätte ich das meiner Mutter zugetraut - jetzt fürchte ich, dass es zu ihm/nach Afrika gehen würde. :?

Liebe Grüße
Mia

Leonessa
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Re: Bei mir schrillen alle Alarmglocken!

Beitrag von Leonessa » 09.01.2013, 17:28

mia57 hat geschrieben: sie ist Alleinerbin. Als die Vorsorgevollmacht für meine Großmutter gemacht wurde, sagte der Notar man brauche kein Testament machen, da meine Mutter das einzige Kind ist.
Liebe Mia,

wenn es tatsächlich der Wunsch Deiner Großmutter ist, dass sie dereinst auch von ihren Enkeln und Urenkeln beerbt wid, sollte sie auf jeden Fall ein Testament machen und Deine Mutter "enterben". Deine Mutter hätte dann gegen die testamentarischen Erben einen Pflichtteilanspruch in Geld (hier die Hälfte des Wertes des Nachlasses).
Sonst tritt die gesetzliche Erfolge (Deine Mutter erhält alles) ein.

Deine Großmutter sollte sich beraten lassen.

LG
Leonessa
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.
(Ralph Waldo Emerson)

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