Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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KungShanPing
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von KungShanPing » 21.06.2014, 19:43

1. mit letzter Sicherheit wird er es überhaupt nicht feststellen können
2. ja, er kann das aber was denkst Du denn, wo wir hier leben?

Wahrheitssuche
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Wahrheitssuche » 21.06.2014, 22:08

Mein Bekannter geht fest davon aus, dass die Dame wie mündlich angegeben:

1. jünger als in ihren Papieren ist. (Sie hat eine blumige Erklärung.)
2. ledig ist. (Sie sagte „war früher verlobt“.)
3. kinderlos ist. (Darüber wurde noch nie gesprochen.)
4. nicht (nur) das Visum liebt, sondern ihn.

Wie kann dieses nachgewiesen werden ohne zuerst Ehevorbereitungen in Gang zu setzen?

Es geht darum Lug / Betrug zu verhindern. Ich würde gerne den ganzen Fall erzählen, will aber weder meinen Bekannten noch die Dame dadurch „enttarnen“.

Vielen Dank für Eure Hilfe und Eure Hinweise! Ich lese auch viel im Forum...

Gibt es auch eine persönliche Anti-Bezness-Beratung?

Franconia
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Franconia » 21.06.2014, 23:00

Sicher sein das es nicht um den Aufenthalt geht könnt ihr erst dann, wenn sie ohne das Zutun deines Freundes (ohne Heirat/Kind) eine sicheren Aufenthalt hat.

und zum Nachweis, dass die Frau noch keine Geburt hatte...
...alleine schon die Idee von ihr so einen Nachweis zu fordern, z. B. durch die Bestätigung eines Gynäkologen, finde ich dreist, um nicht zu sagen unverschämt.

Wenn er ihr nicht glaubt, dann soll er es beenden.
Wenn ihr als Freunde ihr nicht glaubt, dann werdet ihr nichts verhindern können solange er ihr aufgrund seiner Verliebtheit alles glaubt. Ihr könnt dann nur für ihn da sein wenn es schief geht.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Nilopa
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Nilopa » 22.06.2014, 12:08

Hallo Wahrheitssuche,

Du hast geschrieben:
...3. kinderlos ist. (Darüber wurde noch nie gesprochen.)...
Ich denke, es ist doch ganz normal, nach bereits existierenden Kindern zu fragen, wenn frau/mann heiraten möchte.
Er sollte dies also (endlich) tun. :?

Um Betrug, genauer gesagt spätere Unterhaltungsforderungen von evt. vielleicht doch bereits existierenden Kindern auszuschließen,
könnte man/frau die Aussage zum Thema "bisherige Kinderlosigkeit" evt. sogar in einem Ehevertrag hier in D explizit festhalten. :wink:

@claraq: wäre dies rechtlich vertretbar?

8) LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Rubinrot
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Rubinrot » 22.06.2014, 12:52

Hallo Nilopa,
da bin ich ganz bei dir - sind wir die einzigen?

das Ansinnen - eine gynäkolog. Untersuchung - durchführen zu lassen unverschämt bzw. dreist?

Wieso?

Wenn ich meinem Zukünftigen verschweige dass ich bereits (wie oft?)
geboren habe - folgert doch prompt die frage - und? wo ist das kind, was
ist aus ihm geworden, wie alt wo lebt es, wie lebt es - und wieso ist es
nicht bei dir? Du bist die Mutter. In unserer europäischen Sozialisation lässt
Mutterherz doch ihr Kind nicht auf einem anderen Kontinent zurück?
Nun gut - in West Afrika werden die eigenen Kinder schon mal von den
Verwandten jahrelang großgezogen - aber selbst diese Tatsache sollte doch
auch dem neuen Partner nicht verschwiegen werden. Zumal - die pflegende
Verwandtschaft - finanzielle Unterstützung ERWARTEN von jenen denen
scheinbar ja so viel besser in EU als in Afrika geht. Das wäre dann im
Falle Wahrheitsliebendem Bekannten auch von ihm. Da sollte er schon wissen
was auf ihn bei Heirat mit Westafrika zukommen könnte oder bist du anderer
Meinung.
Afrika ist ein ganz dunkler Kontinent - da gibt es Dinge die
wir uns mit unserem -euro-Verstand nicht vorstellen können (wollen) das
sage mein Ex Gambier.

Man stelle sich nur folg. Scenario vor: Sie hat bereits Kind(er) sie heiratet den
deutschen "Hans" plötzlich hat sie Sehnsucht nach Afrika-Kind(ern) und will
nun doch "bitte, bitte jetzt bei sich in D haben" - Hans versucht ihr alle Wünsche
zu erfüllen - es gelingt - und er hat im Handumdrehen eine Großfamilie zu
versorgen - + und womöglich bald noch Säugling dazu - kann er das alles finanziell
stemmen???? Oder muss Papa Michel Staat/Du Geldbeutel aufmachen.

Die familiären Probleme mit nicht hier sozialisierten Kindern (wenn schon
etwas älter) sind nicht easy.

Es klappt ja schon so oft nicht mal bei D-D Patchworkfamilien.

Gruss u. schönen Sonntag
Rubinrot
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Nilopa
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Nilopa » 22.06.2014, 13:27

Hallo Rubinrot,

ich denke, eine gynäkologische Untersuchung, müsste, wenn überhaupt,
von ihr freiwillig und unaufgefordert angeboten werden,
wenn er es verlangen würde, fände auch ich es degradierend,
also ein entscheidender Unterschied! :idea:

8) LG Nilopa
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Franconia
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Franconia » 22.06.2014, 15:42

Die Frage nach Kindern ist durchaus angebracht, richtig und auch legitim. Warum wurde sie noch nicht gestellt?
Aber gleich nach einem Frauenarzt zu rufen bedeutet für mich nichts anders als "egal was diese Frau sagt, man glaubt ihr eh nicht" und das geht für meine Begriffe schon weit über ein normales und gesundes Misstrauen hinaus.

Szenario 1:
Frau sagt sie hat noch keine Kinder, der Arzt stellt fest das sie schon ein Kind geboren hat. Was dann?
OK, sie hat in dem Punkt gelogen und es stellt sich die Frage wo das Kind jetzt ist.
Es gibt zig Möglichkeiten sich da heraus zureden, z. B. Adoption, Kind gestorben, etc.
Und als Begründung warum sie gelogen hat kommt dann der Satz: "ich hatte Angst dich zu verlieren wenn ich es dir sage" oder "es ist so schwer für mich darüber zu reden", etc.
Und angenommen, sie sagt sie hat 1 Kind und würde dies auch gerne nachholen. Was gibt dann die Gewissheit, dass es wirklich nur 1 Kind ist und nicht 2 oder 3...
Je nach dem wie sie es begründet wird der Freund es mit den "Umständen" und sie "konnte nicht anders" entschuldigen.

Szenario 2:
Die Frau sagt die Wahrheit.
Der Mann wird sich danach ihr gegenüber schuldig fühlen weil er die ärztliche Bestätigung wollte und wird möglicherweise seinen Freunden die Schuld für seine Schuldgefühle geben, da diese ihn zu dieser Bestätigung überredet haben.
Als Folge davon wird er noch weniger auf seine Freunde hören, denn sie haben ihn schon mal in eine unmögliche Situation gebracht und er wird weniger Vorsichtig sein bei all den anderen Unklarheiten, denn er möchte seine Freundin ja nicht noch einmal zu unrecht einer Lüge verdächtigen.


Fragt die Frau ob sie schon Kinder hat und entscheidet dann, ob ihr die Antwort glaubt - und selbst wenn ihr (als Freunde) die Antwort für eine Lüge haltet, ihr werdet nichts machen können solange euer Freund seiner Mrs. Afrika glaubt.
Zweifelt er an der Antwort, dann soll er die Finger von der Frau lassen. Denn eine ärztl. Bestätigung über eine vorherige Geburt ist nur ein Punkt von vielen Ungereimtheiten und Misstrauen dem potentiellen Partner gegenüber ist per se keine Grundlage für eine gute Partnerschaft oder Ehe.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Wahrheitssuche
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Wahrheitssuche » 22.06.2014, 17:25

Vielen Dank für die unterschiedlichen Meinungen.

Bisher hat noch niemand einen Check-Up (Kinder) oder Zahnuntersuchung (Alter) ernsthaft vorgeschlagen – selbstverständlich ist das alles andere als romantisch und kaum praktikabel (der Bekannte würde es ihr nicht vorschlagen und sie würde nicht hingehen). Grace Kelly soll allerdings vor ihrer Hochzeit auf Fruchtbarkeit untersucht worden sein... Ich versuche hier nur Brainstorming zu machen, über welche wissenschaftlichen Methoden es überhaupt gibt.

Der Bekannte möchte aus religiösen / persönlichen Gründen eine Frau bekommen, die

a) nicht lügt (10 Gebote)
b) mindestens so jung ist wie sie mündlich behauptet und noch Kinder bekommen kann
c) ledig ist
d) niemals die Scheidung einreicht
e) aus Liebe heiratet

Die Frau sagt, dass sie so ist. Wie kann sie es beweisen, wenn alterstechnisch ihre Papiere gegen sie sprechen und es eine „Verlobung“ in ihrer Vergangenheit gibt?

Bei einer sehr religiösen Europäerin wäre das ganz einfach:

-Alter im Personalausweis einsehen
-Ledigkeit beim Standesamt erfragen
-Staatsbürgerschaft EU = wenig Anreiz zu lügen

Was kann er tun bei einer Westafrikanerin?

1. blind vertrauen?
2. alles hinterfragen?

„Darf“ er in ihren Pass sehen, um zu sehen, welches Visum sie hat und wann es abläuft?

Kann sie etwas dafür, dass sie kein Anschlussvisum bekommt und nicht selbst einwandern kann?

Ihn interessieren auch Dinge, aber er weiß nicht, wie er vorgehen soll / will sie nicht vor den Kopf stoßen.

Die Frau hat immer eine (neue) Story parat. Woran kann man erkennen, ob jemand lügt?

Flensee
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Flensee » 22.06.2014, 17:40

Hat er denn den Thread von Valerian gelesen? Wenn ja, muss man eigentlich nichts mehr schreiben, aber er wird denken, AmeineIGA

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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Micky1244 » 22.06.2014, 18:19

Was für hervorragende Qualitäten bietet der Mann eigentlich selbst?
Der Forderungskatalog ist der Hammer, eine Frau ist keine Ware und dass jemand nie lügt auch weltfremd. Ob man sich nie scheiden lässt kann man auch nicht versprechen und ob man Kinder haben wird ist oft auch
Glücksache und dass die Kinder gesund sind und am Leben bleiben sowieso. Ob man geliebt wird und auf Dauer geliebt wird ist auch nicht vorauszusagen. Leben heißt Risiko eingehen.
Es ist ziemlich absurd zu erwarten, dass man alle Unwägbarkeiten des Lebens von vornherein ausschließen könnte, ganz banal:
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt,
und, ja der Thread von Valerian ist sehr zu empfehlen.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

hulla
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von hulla » 22.06.2014, 18:37

Wahrheitssuche hat geschrieben:Vielen Dank für die unterschiedlichen Meinungen.

Bisher hat noch niemand einen Check-Up (Kinder) oder Zahnuntersuchung (Alter) ernsthaft vorgeschlagen – selbstverständlich ist das alles andere als romantisch und kaum praktikabel (der Bekannte würde es ihr nicht vorschlagen und sie würde nicht hingehen). Grace Kelly soll allerdings vor ihrer Hochzeit auf Fruchtbarkeit untersucht worden sein... Ich versuche hier nur Brainstorming zu machen, über welche wissenschaftlichen Methoden es überhaupt gibt.

Der Bekannte möchte aus religiösen / persönlichen Gründen eine Frau bekommen, die

a) nicht lügt (10 Gebote)
b) mindestens so jung ist wie sie mündlich behauptet und noch Kinder bekommen kann
c) ledig ist
d) niemals die Scheidung einreicht
e) aus Liebe heiratet

Die Frau sagt, dass sie so ist. Wie kann sie es beweisen, wenn alterstechnisch ihre Papiere gegen sie sprechen und es eine „Verlobung“ in ihrer Vergangenheit gibt?

Bei einer sehr religiösen Europäerin wäre das ganz einfach:

-Alter im Personalausweis einsehen
-Ledigkeit beim Standesamt erfragen
-Staatsbürgerschaft EU = wenig Anreiz zu lügen

Was kann er tun bei einer Westafrikanerin?

1. blind vertrauen?
2. alles hinterfragen?

„Darf“ er in ihren Pass sehen, um zu sehen, welches Visum sie hat und wann es abläuft?

Kann sie etwas dafür, dass sie kein Anschlussvisum bekommt und nicht selbst einwandern kann?

Ihn interessieren auch Dinge, aber er weiß nicht, wie er vorgehen soll / will sie nicht vor den Kopf stoßen.

Die Frau hat immer eine (neue) Story parat. Woran kann man erkennen, ob jemand lügt?
nicht nur grace kelly, bei königs und kaisers ist das allgemein so üblich :wink:

das einfache volk machte es zumindest anders, es wurde nicht "die katz im sack" gekauft und daraus entstanden dann die "sechsmonatskinder", die bei der geburt aber ringsrum pumperlgesund und vollkommen ausgewachsen waren :lol:

wobei ich auch da denke, daß das ebenfalls eine form von "bezness" war, der förscht brauchte geld und und die hollywoodschönheit wollte förschdin werden und hatte den zaster, womit wir wieder beim geschäft landen, sprich u. a. knallharter ehevertrag.

"liebe vergeht, sach besteht", ist bei königs und kaisers und in der kirche bestens bekannt, nur bei der kerch wird nicht geheiratet, ansonsten, alles gleich und beim alten. :twisted:

da drehe ich die hand nicht herum, geld kommt zu berühmtheit, andersrum wird auch ein schuh draus und alle hatten was davon, näch?

grüßle hulla

Franconia
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Franconia » 22.06.2014, 20:34

@ Wahrheitssuche
wie wäre es, wenn sich dein Bekannter hier selbst anmeldet und die Fragen stellt, die ihm auf den Nägeln brennen oder die Dinge beim Namen nennt die ihn stören oder zweifeln lassen.
Ich weiß, du meinst es nur gut mit ihm, aber oftmals gehen Kleinigkeiten verloren/unter wenn es über Dritte läuft und diese Kleinigkeiten können oft ausschlaggebend sein.
Wahrheitssuche hat geschrieben:„Darf“ er in ihren Pass sehen, um zu sehen, welches Visum sie hat und wann es abläuft?
Er SOLL sich ihre Papiere zeigen lassen und genau anschauen, gemeint ist Pass und eAT (elekron. Aufenthaltstitel, falls sie einen hat). Daraus ist ersichtlich wie lange sie hier sein darf, ob sie arbeiten darf, der Grund für das Visum/AE, etc.
Will sie ihm diese Dinge nicht zeigen ist was oberfaul und sie hat etwas zu verbergen.
Wahrheitssuche hat geschrieben:Kann sie etwas dafür, dass sie kein Anschlussvisum bekommt und nicht selbst einwandern kann?
Visum gibt es zur Einreise, danach eine AE (Aufenthaltserlaubnis). Ein Visum kann nicht verlängert werden und beim AE kommt es auf die AE an und darauf, dass bestimmte Voraussetzungen verfüllt sind.
Sie kann in dem Sinne etwas dafür hier keine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen, in dem sie die Voraussetzungen dafür nicht erfüllt. Der leichteste Weg führt für Afrikaner/innen nun mal über Heirat und/oder Kind mit einem Deutschen. Sonst bleibt nur der Weg über die Arbeit und dafür müsste sie hochqualifiziert sein oder eine Stelle in einem Mangelberuf haben wofür es aber auch wieder bestimmte Voraussetzungen gibt.

Mit was für einem Visum ist sie hier? Hat sie einen eAT oder nur ein Touristenvisum?
Gültigkeit, Nebenbestimmungen?
Ist sie nur als Touristin hier, dann muss sie wieder ausreisen, selbst wenn sie in der Zeit hier geheiratet hat und muss das Visumverfahren von ihrer Heimat aus nachholen. Als Tourist kommen, heiraten und einfach bleiben geht nicht!
Wahrheitssuche hat geschrieben:Woran kann man erkennen, ob jemand lügt?
Daran, dass man die Lügen aufdeckt (was oft nicht einfach ist) oder sich der Lügner selbst verrät (meist unabsichtlich)
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Agadirbleu
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Agadirbleu » 22.06.2014, 20:57

@ Frankonia
Aber gleich nach einem Frauenarzt zu rufen bedeutet für mich nichts anders als "egal was diese Frau sagt, man glaubt ihr eh nicht" und das geht für meine Begriffe schon weit über ein normales und gesundes Misstrauen hinaus.
also soweit hergeholt ist die Frage nach einer fachärztliche Untersuchung nicht, z. B. in Marokko, was zwar nur zu Nordafrika zählt, ist es gang und gäbe, dass vor der Heirat die Zukünftige ein Attest der/s GYN vorlegen wird/muss, aus dem die Jungfräulichkeit hervorgeht. Meist wird sie von der Mutter und Schwiegermutter in spe begleitet, genauso wie die künftige Schwiegermutter die Braut vorher noch in den Haman mitnehmen wird, um eventuelle versteckte Mängel "ganz unauffällig" aufzudecken.

Ansonsten kann ich mich nur Meinung einer Foristin anschliessen, die Geschichte von Valerian zu lesen!

Noch einen schönen Abend,
Agadirbleu

Franconia
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Franconia » 22.06.2014, 21:27

Agadirbleu hat geschrieben:also soweit hergeholt ist die Frage nach einer fachärztliche Untersuchung nicht, z. B. in Marokko, was zwar nur zu Nordafrika zählt, ist es gang und gäbe, dass vor der Heirat die Zukünftige ein Attest der/s GYN vorlegen wird/muss, aus dem die Jungfräulichkeit hervorgeht.
Andere Länder - andere Sitten, ist mir schon bekannt und Mrs. Afrika würde es wohl auch nur wenig ausmachen, wenn sie es aus ihrer Heimat nicht anders kennt.
Aber von unserer europ. Denke aus finde ich es unwürdig so etwas zu verlangen.
Das ist für mich ein Zeichen von absolut nicht vorhandenem (nicht nur mangelndem) Vertrauen und unter diesen Voraussetzungen sollte man die Beziehung ganz bleiben lassen.

Stellt sich die Frage ob der Gatte in Spe im Gegenzug auch bereit wäre zum Facharzt zu gehen und seine Zeugungsfähigkeit bescheinigen zu lassen o.ä.
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Wahrheitssuche
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Wahrheitssuche » 23.06.2014, 08:23

Der Bekannte hat schon versucht, die Dame zu ihrer afrikanischen „Verlobung“ zu befragen, aber sie will sich nicht aeussern. Grund, um Schluss zu machen? Aus Sicht des Bekannten nicht. Nicht jede redet gerne über Privates und man kann sie nicht zwingen.

Wenn sie diese aber auch gegenüber dem Standesamt / Vertrauensanwalt verschweigt, fällt unter den Tisch, dass sie möglicherweise traditionell verheiratet / geschieden ist. Für mich wäre das Betrug – für den Bekannten wohl auch, aber er weiß ja nichts davon.

Darf man sich als Frau aus beziehungstaktischen Gründen einfach mal ledig machen? Die traditionelle Hochzeit ist ja hierzulande nicht anerkannt.

Efendi II
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Efendi II » 23.06.2014, 09:16

Wenn dieser Mann so vom Misstrauen geplagt ist und derartig abstruse Prozeduren (Gynäkologe) von seiner potentiellen Ehefrau einfordert, dann sollte er sich doch besser gleich nach einer anderen Frau umsehen.

Ich schätze mal das jede andere (deutsche) Frau diesen Mann einen Vogel zeigen würde. Anscheinend ist dieser Mann von erheblichen Minderwertigkeitskomplexen geplagt, dass er sich eine Frau ausgesucht har, mit der er solche Spielchen machen kann, weil diese unbedingt einen Aufenthalt ergattern will.

Da dürfte er wohl, spätestens dann wenn diese Frau ihr eigenständiges Aufenthaltsrecht erworben hat, eine böse Überraschung erleben (die er allerdings aus meiner Sicht, auf Grund seiner Vorgehensweise, auch verdient hätte).
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Nilopa
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Nilopa » 23.06.2014, 17:19

Nicht jede redet gerne über Privates und man kann sie nicht zwingen.
ach neeee, is klar, aber heiraten will sie schon, wer soll hier eigentlich veräppelt werden? :roll:
Wahrheitssuche, ist Dir so langweilig, dann such Dir besser eine andere Ablenkung! :o
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Rubinrot
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Rubinrot » 24.06.2014, 00:03

Nilopa hat geschrieben:
wer soll hier eigentlich veräppelt werden? :roll:
du sagst es Trapp, Trapp!
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Wahrheitssuche
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Wahrheitssuche » 24.06.2014, 21:52

Wie gesagt, war der Gynäkologe nur ein Gedankenspiel von MIR – der Bekannte denkt nicht in diese Richtung!

-Kann man per Ehevertrag Nachzug von minderjährigen Kindern ausschließen oder haben diese immer ein Recht auf Familienzusammenführung?

-Die Dame deutete an, dass sich noch ein anderer (älterer) Herr für sie interessiere. Sollte es hart auf hart kommen und das Visum ablaufen: Wird eine Beznesserin schnell den weniger attraktiven Mann heiraten, oder zurück in die Heimat reisen, um von dort aus den attraktiveren Mann zwecks Eheschließung weiterhin zu „bearbeiten“?

-Manche Visumsehen halten lebenslang, andere nur 3 Jahre – woran kann man die einseitig beabsichtigte Kurz-Scheinehe erkennen?

Anaba
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Re: Lügen auch "gute" Westafrikanerinnen?

Beitrag von Anaba » 24.06.2014, 22:15

-Die Dame deutete an, dass sich noch ein anderer (älterer) Herr für sie interessiere. Sollte es hart auf hart kommen und das Visum ablaufen: Wird eine Beznesserin schnell den weniger attraktiven Mann heiraten, oder zurück in die Heimat reisen, um von dort aus den attraktiveren Mann zwecks Eheschließung weiterhin zu „bearbeiten“?

-Manche Visumsehen halten lebenslang, andere nur 3 Jahre – woran kann man die einseitig beabsichtigte Kurz-Scheinehe erkennen?
Wer soll denn diese Fragen beantworten?
Langsam kommt mir das hier alles komisch vor.
Liebe Grüße
Anaba

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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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