Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Nilka
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Nilka » 27.08.2014, 18:27

Dalama hat geschrieben:
Efendi II hat geschrieben: ....und da soll noch jemand behaupten, nur die Männer denken mit dem Schw****.
Wie sollen Frauen das denn machen? :wink:
:lol: :lol: :lol:
leihen :?:
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Wende
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Wende » 27.08.2014, 22:46

Hallo Robinrot,
Rubinrot hat geschrieben:Wieso ist uns unser Frauenstolz so abhanden gekommen (aberzogen?)
Hä?
Unser Frauenstolz ist abhanden gekommen? Wie kommst du denn auf dieses sinnlose Allgemeinplätzchen? Wahrscheinlich wolltest du sagen, dass viele Frauen sich unterordnen und nicht mehr nach rechts oder links schauen. Das ist doch aber nicht allgemeingültig.
Getrost kann ich mit dem Finger auf solche Frauen zeigen, aber erst, wenn sie nach Tipps und Stopps noch immer an diesen Männern hängen ohne loszulassen.
Sie verschwenden ihren Stolz, ihr Bewustsein, und lassen am Ende ihre Identität versumpfen. Die hängen ab mit diesen obskuren Gestalten, welche sie dann sie durch Sex gefügig machen. Solche Frauen gibt es, aber pauschalisiere das mal nicht.

@Claudia1969, du bist mal wieder sehr anmaßend.
Oh Gott, wie peinlich Du daher kommst. Und Du willst Entwicklungshelferin gewesen sein? Bitte lass Deinen Hass und Deine Wut über Deines - wohl berufliches Scheitern- nicht in diesem Forum aus. Ich habe mit meinem Freund abgeschlossen; aber was Du schreibst, ist nur noch menschenverachtend. Ich weiß, jetzt kommen wieder tausend Kommentar von "lieben Entwicklungshelfern", die von dem schnorrenden, nach Geld gierenden Afrikaner schreiben. Mein Gott, ich dachte aus diesem Zeitalter wären wir raus. Ich liebe meinen Freund nicht mehr; aber ich bin noch nicht so tief gesunken, dass ich solche hasserfüllten Kommentare schreiben.
Du hast selber geschrieben, dass du in den Krisengebieten nie warst, also halte dich doch gefälligst zurück. Andere mit deinem Frust zu belegen um dein eigenes Dasein mit diesem widerlichen Mann an deiner Seite zu kompensieren ist geradezu grauenvoll. Du bist nicht Mutter Teresa und dein Freund ist nicht Martin Luther King.

Mit freundlichen Grüßen
Wende

Rubinrot
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Rubinrot » 28.08.2014, 00:56

Wende hat geschrieben:
Stolz und aufrechter Gang scheint den Frauen ein Fremdwort zu sein! Man muss ihnen immer wieder klar machen und vor Augen halten, dass SIE diejenigen sind, die die Fäden in der Hand haben und nicht irgendwelche "Schüttelprinzen" oder andere Destruktive, die einem das Leben zur Hölle machen.

Ich weiß natürlich auch, dass nicht jede Frau so tough ist und sich gleich trennen kann, nur sollte sie mal langfristig denken. Dann gehen Lichter auf!
Lebensfreude wegen so einem Schwachmaten wegschmeißen? Soweit kommt es noch :evil: .
Hallo Wende,

gut, ich habe es etwas anders - als Allgemeinplätzchen - ausgedrückt - aber ist es basismäßig nicht letztendlich das gleiche :?:
Kann sein dass mir bei dem Ausdruck "Frauenstolz" - eine alte Waschpulver 50er-60er - Werbung in den Sinn kam - Wäsche so weiß wie nie; worauf Frauen-Stolz Wert legen sollten. :roll:
Gruss
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Sinaluise
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Sinaluise » 29.08.2014, 00:26

Anaba hat geschrieben:
Oh Gott, wie peinlich Du daher kommst. Und Du willst Entwicklungshelferin gewesen sein? Bitte lass Deinen Hass und Deine Wut über Deines - wohl berufliches Scheitern- nicht in diesem Forum aus.
Sina Luise schreibt, dass ihr Mann Entwicklungshelfer war.

Ihr Beitrag ist an keiner Stelle peinlich, sie berichtet über das, was sie dort erlebt hat.
Hass und Wut erkenne ich nicht.
Danke, Anaba!

Liebe Claudia,

mir war nicht bewusst, dass ich Hass und Wut thematisiere, denn nichts lag mir ferner. Ich habe wirklich nur wiedergegeben, was ich erlebte. Hass und Wut empfand ich nicht, beruflich gescheitert kommt ebenfalls nicht hin. Anaba hat mich genau richtig verstanden.

Und bei Euch ist wieder alles paletti, wie ich lese? Das freut mich für Euch! Von Herzen wünsche ich Euch, dass es so bleiben möge!

Darf ich Dir dennoch dazu eine Frage stellen, die mich sehr interessiert? Hat Dich diese plötzliche 180 Grad- Drehung nicht irritiert? Klar, das ist erfreulich, 6 Jahre Beziehung sind auch kein Pappenstiel, verständlich, dass Du die nicht einfach wegwerfen möchtest...aber: bei MIR würden alle Alarmglocken
leuchten in solch einem Fall. Wegen der Plötzlichkeit. Nach meiner Erfahrung vollzieht sich wirkliche Erkenntnis plus Umsetzung nicht "plötzlich", wenn sie langfristig halten soll. Ist aber wirklich nur meine Erfahrung!
Zufall ist die Maske des Schicksals, wenn es inkognito bleiben will

Claudia1969
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Claudia1969 » 29.08.2014, 12:23

Ponyhof hat geschrieben:Nanana, ob wir das hier erörtern wollen... Ich kann mir schon vorstellen, dass man eine so lange Beziehung nicht "wegwerfen" möchte, und hin-und hergerissen ist. Als Außenstehende sieht man das klarer, und kann leicht sagen "Das würde ich nie mit mir machen lassen", aber soweit ich das verstehe hat der Ungute seine Grenzen ganz langsam aber sicher verschoben, und das ist eine ganz perfide Art.

Für die Betreffende ist die ganze Situation aber sicher nicht ganz so klar und einfach, da sind Gefühle und Erinnerungen und das berühmte "Was wäre wenn" nebst der grossen Hoffnung, dass alles so schön wie früher wird und bleibt.....und das Spiel ist für die Betroffene nicht ganz so offensichtlich. Gerade wenn wieder "alles im Lot" und "alles wie früher" zu sein scheint, kann das eine Achterbahn der Gefühle auslösen, die meiner Meinung nach absolut verständlich ist. Trotzdem stimme ich mit Euch überein, dass das Ganze ist ein gemeines Spiel, und ein klarer Schlusstrich wäre das Beste. Das tut sicher ordentlich weh und ist gerade jetzt "wo es wieder so schön ist" nicht einfach, aber bevor man sich dauerhaft quälen und erniedrigen lässt (ja, das wird wieder losgehen...) ist es besser, das ganze zu beenden.
Danke Ponyhof,

Du sprichst mir aus der Seele. Genauso fühle ich mich.

LG
Claudia.

Claudia1969
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Claudia1969 » 29.08.2014, 14:59

Hallo Sinaluise, bitte entschuldie dass ich das falsch verstanden habe und meine Wortwahl nicht so toll war.

Stand der Dinge: Wir sind noch zusammen, aber er fällt wieder in seine alten Verhaltensmuster zurück. Heute morgen haben wir telefoniert und uns für den Abend verabredet. Er hat dann tatsächlich gefragt, ob ich meine Wohnung saubergemacht habe.

Diesen Putzwahn verstehe ich nicht. Er ist bei sich zu Hause auch immer am Putzen und nervt seinen afrikanischen Mitbwohner damit. z.B. wenn die Freundin seines Mitbewohners die Toiltte benutzt, geht er danach rein und wischt alles mit Sakrotan aus. Ich bin bestimmt kein dreckiger Mensch; aber hat diesen Putzzwang seit 2 Jahren. Er ist für mich psychisch krank. Manchal kommt er; aber bevor wir reden oder kuscheln, geht er in die Küche und macht alles komplett sauber. Ich denke inzwischen, er hat einen Putzzwang, wäscht sich auch ständig. Ich habe ihm gesagt, dass es therapeutische Hilfe dafür gibt. Auch seine unbegründete Eifersucht, ist ein psychogisches Probem. Ich habe ihm oft erzählt, er solle mal eine Therapie machen, vielleicht tut ihm das gut. Ein "Putzzwang", ständiges Waschen, ist eine Krankheit, wie ich erfahren habe. LG Claudia

Candy
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Candy » 29.08.2014, 15:17

Liebe Claudia,

du schreibst, dass er wieder in sein altes Verhaltensmuster zurück fällt.
Ich möchte dich nicht entmutigen und ich weiss, dass jeder Mensch einen unterschiedlichen Zeitraum benötigt um zu begreifen - oder sollte ich deutlicher schreiben und sagen, um zu kapieren?
Du brauchst deine Zeit um zu begreifen, dass es abzusehen war, dass er immer wieder in sein altes Verhaltensmuster zurück fällt.
Du wirst irgendwann begreifen, dass sein ganzes Verhalten, welches er so an den Tag legt,
ein Teil von ihm ist, zu ihm gehört, die andere Hälfte seines Gesichtes ist.

Egal wie hoch und heilig er dir wann auch immer verspricht, sich zu ändern, es wird immer nur vorübergehend sein.
Niemand kann en lebelang schauspielern oder sich ein lebelang verstellen.
Du musst für dich allein abwägen, wie lange du all seine "Gängeleien" noch aushältst.
Eines Tages bist du psychisch total am Ende, fragt sich, ob du dann noch genügend Kraft hast um dein Leben neu, ohne ihn zu beginnen.

Na klar wirft man sechs Jahre nicht so leicht über den Haufen, doch andererseits solltest du bedenken, dass auch du nur ein Leben hast
und willst du die Jahre, die dir noch bleiben, immer mit so einen Tyrann verbringen?
Liebe Grüsse
Candy
Candy@1001Geschichte.de



Wer alles glaubt hat aufgehört zu denken (v.R.J.-M.)

Sinaluise
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Sinaluise » 29.08.2014, 15:23

Claudia1969 hat geschrieben:Hallo Sinaluise, bitte entschuldie dass ich das falsch verstanden habe und meine Wortwahl nicht so toll war.

Stand der Dinge: Wir sind noch zusammen, aber er fällt wieder in seine alten Verhaltensmuster zurück. Heute morgen haben wir telefoniert und uns für den Abend verabredet. Er hat dann tatsächlich gefragt, ob ich meine Wohnung saubergemacht habe.

Diesen Putzwahn verstehe ich nicht. Er ist bei sich zu Hause auch immer am Putzen und nervt seinen afrikanischen Mitbwohner damit. z.B. wenn die Freundin seines Mitbewohners die Toiltte benutzt, geht er danach rein und wischt alles mit Sakrotan aus. Ich bin bestimmt kein dreckiger Mensch; aber hat diesen Putzzwang seit 2 Jahren. Er ist für mich psychisch krank. Manchal kommt er; aber bevor wir reden oder kuscheln, geht er in die Küche und macht alles komplett sauber. Ich denke inzwischen, er hat einen Putzzwang, wäscht sich auch ständig. Ich habe ihm gesagt, dass es therapeutische Hilfe dafür gibt. Auch seine unbegründete Eifersucht, ist ein psychogisches Probem. Ich habe ihm oft erzählt, er solle mal eine Therapie machen, vielleicht tut ihm das gut. Ein "Putzzwang", ständiges Waschen, ist eine Krankheit, wie ich erfahren habe. LG Claudia
Liebe Claudia,

ich danke Dir für diesen Beitrag!

Ihr habt ja momentan sehr viel Aufeinander-Zugeh-Arbeit zu leisten. Klingt total schwer!

Ich wünsche Euch, dass Ihr es schafft, Euch gegenseitig in Liebe anzunehmen! Oder, falls es dazu keine Chance gibt, in Liebe loszulassen.

Es wird für ihn sicher ganz schwer sein, die hilfreiche Absicht zu erkennen, wenn Du ihm eine Therapie vorschlägst. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit für Euch, gemeinsam einen objektiven Dritten (Mediator z.B.) mit ins Boot zu nehmen, um in Fairness und emotionaler Sauberkeit miteinander umzugehen? Ich stelle es mir ansonsten höllisch schwer vor und wünsche Euch alle Kraft für Euren Weg!
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leva
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von leva » 29.08.2014, 17:57

Claudia1969 hat geschrieben:Hallo Sinaluise, bitte entschuldie dass ich das falsch verstanden habe und meine Wortwahl nicht so toll war.

Stand der Dinge: Wir sind noch zusammen, aber er fällt wieder in seine alten Verhaltensmuster zurück. Heute morgen haben wir telefoniert und uns für den Abend verabredet. Er hat dann tatsächlich gefragt, ob ich meine Wohnung saubergemacht habe.

Diesen Putzwahn verstehe ich nicht. Er ist bei sich zu Hause auch immer am Putzen und nervt seinen afrikanischen Mitbwohner damit. z.B. wenn die Freundin seines Mitbewohners die Toiltte benutzt, geht er danach rein und wischt alles mit Sakrotan aus. Ich bin bestimmt kein dreckiger Mensch; aber hat diesen Putzzwang seit 2 Jahren. Er ist für mich psychisch krank. Manchal kommt er; aber bevor wir reden oder kuscheln, geht er in die Küche und macht alles komplett sauber. Ich denke inzwischen, er hat einen Putzzwang, wäscht sich auch ständig. Ich habe ihm gesagt, dass es therapeutische Hilfe dafür gibt. Auch seine unbegründete Eifersucht, ist ein psychogisches Probem. Ich habe ihm oft erzählt, er solle mal eine Therapie machen, vielleicht tut ihm das gut. Ein "Putzzwang", ständiges Waschen, ist eine Krankheit, wie ich erfahren habe. LG Claudia
Wenn er nach so kurzer Zeit wieder in seine alten Verhaltensweisen zurueck gefallen ist,dann hat sich ja das bewahrheitet,was dir hier geschrieben wuerde.
Dann solltest du dich echt mal von dir aus trennen. Seine Probleme kannst du nicht loesen.Das muss er selbst in den Griff bekommen,wenn es fuer ihn so schlimm ist. Und wenn du ihn fuer "psychisch krank" haelst,dann ist er erst Recht kein Partner fuer dich.Du musst dich doch auch selbst erst mal stabil machen.Wolltest du nicht in eine Kur gehen?
Ein afrikanischer Mann ,der sich von seiner deutschen Frau/Freundin zu einer Therapy uebereden laesst....?Hm.....I don't think so.....er hat bestimmt kein Problem....die Frau ist Schuld.....^^

Gibt es Erfahrungsberichte von Deutsch/Afrikanischen Paaren die erfolgreich zur Eheberatung gehen im Forum?
Da wuerde sich doch auch ein Deutscher Mann ggf dagegen wehren.
Labern ueber die Beziehung,sich veraendern,Kompromisse machen.....OK,gibt Ausnahmen...... :idea:

Sinaluise
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Sinaluise » 29.08.2014, 18:27

leva hat geschrieben: Ein afrikanischer Mann ,der sich von seiner deutschen Frau/Freundin zu einer Therapy uebereden laesst....?Hm.....I don't think so.....er hat bestimmt kein Problem....die Frau ist Schuld.....^^

Gibt es Erfahrungsberichte von Deutsch/Afrikanischen Paaren die erfolgreich zur Eheberatung gehen im Forum?
Da wuerde sich doch auch ein Deutscher Mann ggf dagegen wehren.
Labern ueber die Beziehung,sich veraendern,Kompromisse machen.....OK,gibt Ausnahmen...... :idea:
Lach...liebe leva, nein, ich kenne keinen Erfahrungsbericht bei sowas. Und ich denke, so ziemlich jeder Partner, egal, ob Mann oder Frau, ob aus Europa, Neu-Guinea oder hinterm Mond links hätte Probleme, zu hören, er möge mal eine Therapie aufsuchen. Schade eigentlich, denn das ist vom Prinzip her eine gute Sache - ein objektiver Zuhörer, denn jeder braucht, wenn er/sie den Wald vor Bäumen nicht mehr sieht.

In diesem Fall wage ich mal, einen Blick in meine Glaskugel zu schmeißen: Claudia wird vorgeworfen bekommen, sie sei unnormal und möge sich doch bitte erst mal in Therapie begeben, mit ihm sei alles in Ordnung...und um diesen Sumpf aus gegenseitigen Vorwürfen nicht bis zum Exzess zu steigern, dachte ich an Mediation. Allerdings sind die Chancen sehr gering, dass was daraus wird, das sehe ich ebenso.

Dieser Vorschlag kam mir in den Sinn, weil ich Claudia`s Beiträgen zu entnehmen meine, dass sie die Hoffnung auf Besserung der Beziehung (noch) nicht aufgegeben hat. Und es für uns, als Außenstehende ohne gefühlsmäßige Involvierung, natürlich einfacher ist, da gewisse Prophezeihungen zu tätigen.
Aber letztlich ist es Claudia`s Weg... uns bleibt, nach meinem Empfinden, nichts anderes, als ihr Mut zu machen, bei sich selbst zu bleiben. Wie Du es auch schon schriebst!
Zufall ist die Maske des Schicksals, wenn es inkognito bleiben will

Claudia1969
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Claudia1969 » 30.08.2014, 08:15

Komisch, ich liebe ihn und auch nicht.

sita
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von sita » 30.08.2014, 08:39

Hallo claudia1969
Du schriebst:
Stand der Dinge: Wir sind noch zusammen, aber er fällt wieder in seine alten Verhaltensmuster zurück. Heute morgen haben wir telefoniert und uns für den Abend verabredet. Er hat dann tatsächlich gefragt, ob ich meine Wohnung saubergemacht habe.

Diesen Putzwahn verstehe ich nicht. Er ist bei sich zu Hause auch immer am Putzen und nervt seinen afrikanischen Mitbwohner damit. z.B. wenn die Freundin seines Mitbewohners die Toiltte benutzt, geht er danach rein und wischt alles mit Sakrotan aus. Ich bin bestimmt kein dreckiger Mensch; aber hat diesen Putzzwang seit 2 Jahren. Er ist für mich psychisch krank. Manchal kommt er; aber bevor wir reden oder kuscheln, geht er in die Küche und macht alles komplett sauber. Ich denke inzwischen, er hat einen Putzzwang, wäscht sich auch ständig. Ich habe ihm gesagt, dass es therapeutische Hilfe dafür gibt. Auch seine unbegründete Eifersucht, ist ein psychogisches Probem. Ich habe ihm oft erzählt, er solle mal eine Therapie machen, vielleicht tut ihm das gut. Ein "Putzzwang", ständiges Waschen, ist eine Krankheit, wie ich erfahren habe. LG Claudia
Du schriebst:
Komisch, ich liebe ihn und auch nicht.
Offensichtlich bedeutet Liebe für Dich was anderes.
Für das Gelingen einer Partnerschaft ist es entscheidend, dass wir und unser Partner uns einig sind in unseren Erwartungen und Vorstellungen.
Liebe Grüße
sita


Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.


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Anaba
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Anaba » 30.08.2014, 09:53

Claudia1969 hat geschrieben:Komisch, ich liebe ihn und auch nicht.
Liebe Claudia,

ja, das ist wirklich komisch.
Nachdem du deine Beziehung hier etwas näher beschrieben hast, verwundert mich diese Aussage schon.

Die Frage ist, wo bleibst du? Liebst du dich auch?
Liebe Grüße
Anaba

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sita
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von sita » 30.08.2014, 10:19

Hallo claudia,
Genau das was Anaba fragt, frage ich mich auch.
Vielleicht solltest Du Dich mal hinterfragen, was Liebe für Dich bedeutet oder
ob eine Art Beziehungssucht ist.

Diese Frage stellen wir uns gewöhnlich nicht bzw. erst dann, wenn wir deshalb ernsthafte Probleme mit uns oder unserem Partner haben.
Beziehungssucht bedeutet, dass wir nach einer Beziehung und nach menschlicher Nähe süchtig sind. Oftmals verwechseln wir Beziehungssucht mit Liebe.

Möchtest Du Dir vielleicht eine Liste machen bzgl. folgender Voaussetzungen, was es denn nun bei Dir ist?
Für mein Verständnis wären für "Liebe" folgende Fragen zu beantworten bzw. als Anhaltspunkt zu sehen:

1. besteht ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen.
2. vertrauen beide Partner einander und sind sich der Liebe des anderen sicher.
3. besitzen beide Partner ein starkes Selbstwertgefühl und wissen, dass sie auch ohne ihren Partner weiterleben können.
4. können beide Partner zulassen, dass ihr Partner sich weiterentwickelt, seinen Interessen nachgeht und auch alleine oder mit seinen Freunden etwas unternimmt. Auch Kontakte zum anderen
Geschlecht werden akzeptiert,
5. haben beide Partner gemeinsame Interessen und Ziele.
6. achten sich beide und akzeptieren die Grenzen des anderen.
7. sind beide Partner ehrlich und offen zueinander, aber auch zu sich selbst.
8. leben beide Partner nach der Einstellung „Ich bin gut so wie ich bin, Du bist gut so wie Du bist"
Liebe Grüße
sita


Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.


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Sinaluise
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Sinaluise » 30.08.2014, 16:07

sita hat geschrieben:Hallo claudia,
Genau das was Anaba fragt, frage ich mich auch.
Vielleicht solltest Du Dich mal hinterfragen, was Liebe für Dich bedeutet oder
ob eine Art Beziehungssucht ist.

Diese Frage stellen wir uns gewöhnlich nicht bzw. erst dann, wenn wir deshalb ernsthafte Probleme mit uns oder unserem Partner haben.
Beziehungssucht bedeutet, dass wir nach einer Beziehung und nach menschlicher Nähe süchtig sind. Oftmals verwechseln wir Beziehungssucht mit Liebe.

Möchtest Du Dir vielleicht eine Liste machen bzgl. folgender Voaussetzungen, was es denn nun bei Dir ist?
Für mein Verständnis wären für "Liebe" folgende Fragen zu beantworten bzw. als Anhaltspunkt zu sehen:

1. besteht ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen.
2. vertrauen beide Partner einander und sind sich der Liebe des anderen sicher.
3. besitzen beide Partner ein starkes Selbstwertgefühl und wissen, dass sie auch ohne ihren Partner weiterleben können.
4. können beide Partner zulassen, dass ihr Partner sich weiterentwickelt, seinen Interessen nachgeht und auch alleine oder mit seinen Freunden etwas unternimmt. Auch Kontakte zum anderen
Geschlecht werden akzeptiert,
5. haben beide Partner gemeinsame Interessen und Ziele.
6. achten sich beide und akzeptieren die Grenzen des anderen.
7. sind beide Partner ehrlich und offen zueinander, aber auch zu sich selbst.
8. leben beide Partner nach der Einstellung „Ich bin gut so wie ich bin, Du bist gut so wie Du bist"
Liebe Claudia,

solange ER in Deinen Augen Hilfe braucht, ist das natürlich hervorragend - für ein eventuelles Helfersyndrom. Dieses Helfersydrom lenkt ab von den eigenen Gefühlen und dem Auseinandersetzen mit diesen.

Natürlich vermag ich hier nicht zu beurteilen, (und will es auch nicht), ob bei Dir ein Solches vorhanden ist. Deine Beiträge könnten allerdings darauf hindeuten. Könnten!

Sita hat die Kennzeichen einer guten, gemeinschaftlichen Beziehungsbasis wundervoll zusammengefasst.

Ich empfehle in solch einem "Fragefall" gern das Buch "Wenn Frauen zu sehr lieben" von Robin Norwood. Nach meinem Empfinden ist das ein wunderbares, liebevoll und annehmend geschriebenes Werk, dass ich selbst auch immer wieder zur Hand nehme, um gesund zu bleiben. Mit mir und für mich! Ja, ich bin es mir wert, und ich möchte Dich von Herzen bitten, Claudia, es Dir auch wert zu sein, ganz ungeachtet von IHM. Denn Du bist es wert!
Zufall ist die Maske des Schicksals, wenn es inkognito bleiben will

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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von kleeblatt » 30.08.2014, 16:23

liebe claudia,

du hattest ja geschrieben, dass du aufgrund psychischer probleme schon über ein halbes jahr krank geschrieben bist, und auf kur gehen sollst.

meinst du nicht, dass du das endlich mal in angriff nehmen solltest, bevor du nach psychischen problemen bei ihm suchst?

vielleicht siehst du nach der kur ja viele dinge in einem anderen licht. du solltest erst dir selbst helfen lassen, bevor du versuchst ihm zu helfen.
liebe grüße, kleeblatt

sita
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von sita » 30.08.2014, 16:23

Liebe Sinaluise
Du schriebst:
Ich empfehle in solch einem "Fragefall" gern das Buch "Wenn Frauen zu sehr lieben" von Robin Norwood. Nach meinem Empfinden ist das ein wunderbares, liebevoll und annehmend geschriebenes Werk, dass ich selbst auch immer wieder zur Hand nehme, um gesund zu bleiben. Mit mir und für mich! Ja, ich bin es mir wert, und ich möchte Dich von Herzen bitten, Claudia, es Dir auch wert zu sein, ganz ungeachtet von IHM. Denn Du bist es wert!
So wichtig finde ich, daß viele Frauen sich dies immer wieder vor Augen halten, praktisch wie das Zähneputzen praktizieren. Wir sind und bleiben geprägt durch unsere Erziehung, Erfahrung usw.
Viele haben dieses Helfenwollen verinnerlicht und sind damit regelrecht auf die Schnauze gefallen.
Gegen diese Tugend spricht normalerweise nichts, es darf jedoch niemals einseitig verlaufen, sonst bleibt man irgendwann auf der Strecke.

Hätte noch einen Spruch:
Irren ist menschlich, aber man sollte niemals im Irrtum verharren.
Billy Graham
Liebe Grüße
sita


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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von leva » 30.08.2014, 16:59

Claudia1969 hat geschrieben:Komisch, ich liebe ihn und auch nicht.
OK,wozu das Ganze dann noch? Ergibt fuer mich keinen Sinn......
Dann kannst du dich doch wirklich loesen.

Claudia1969
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von Claudia1969 » 30.08.2014, 17:47

Danke Sinaluise für Deine netten Worte,

ja, ich kann mich nicht lösen. Das wäre so, als hätte ich 6 Jahre in meinem Leben ausgelöscht. Als wir zusammen kamen, war mein Vater gerade verstorben. Ich brauchte viel Unterstützung in dieser Zeit, die er mir gegeben hat. Ich weiß gar nichts mehr, nur noch, dass mein Vater wiederkommen wird. Das wird nie geschehen....

sita
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Re: Nigeria-Beziehung mit Zweifeln

Beitrag von sita » 30.08.2014, 18:10

Hallo Claudia
Du schriebst:
Ich weiß gar nichts mehr, nur noch, dass mein Vater wiederkommen wird. Das wird nie geschehen....
Verstehe jetzt grad nicht, wie Du dies meinst. Als Dein Vater verstarb, warst Du doch bereits 40 Jahre alt.
Wiso hatte Dich denn damals dessen Tod so derart aus der Bahn geworfen, daß Du Deinem jetzigen Lebensgefährten
für Dein Auffangen in dieser Trauerzeit ewig dankbar sein mußt und dann noch unter solchen Bedingungen?

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir berichten: Niemals sind Lebensjahre ausgelöscht, sie dienen alle dazu (auch die anstrengendsten,
die besonders) zu unserer Weiterentwicklung.
Liebe Grüße
sita


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