Vielen Dank für Eure Beiträge

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Anaba
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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Anaba » 03.06.2016, 00:07

Liebe Laura,

ich schließe mich Evelyne an.
Du hast alles richtig gemacht.
Ich bin sicher, dass der eine oder andere Ungute mitliest und es sich rumspricht, dass solche Meldungen für sie Ärger bringen können.
Wenn jetzt noch die betroffenen Frauen mutig sind und sich auch wehren, dann ist viel erreicht.

Besonders freut mich aber auch, dass du ganz anders klingst, als noch vor einiger Zeit.
Es scheint dir gut zu tun, dass du die Initiative ergriffen hast.
Schön, dass ich dich dabei bestärken konnte.

Ich wünsche dir, dass du schnell abschließen und dieses Kapitel hinter dir lassen kannst.
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Laura Marie

Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Laura Marie » 03.06.2016, 17:14

Liebe Nilka,
Du schriebst:
In dem Fall ist es eine gute Schadenfreude. Hauptsache die Freude kehrt zurück :lol:
Das stimmt. Schön, wenn nach empfundener Schadenfreude, die reine Lebensfreude zurückkehrt.
PS: Der Spruch über den Humor ist klasse. :D

LG

Laura Marie

Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Laura Marie » 03.06.2016, 17:48

Liebe Anaba,

Du schriebst:
Besonders freut mich aber auch, dass du ganz anders klingst, als noch vor einiger Zeit.
Es scheint dir gut zu tun, dass du die Initiative ergriffen hast.
Schön, dass ich dich dabei bestärken konnte.
Ja, es tut mir gut, jetzt diese Schritte eingeleitet zu haben. Es fühlt sich gut an, vor allem nach den positiven Reaktionen der Behörden. Die Anerkennung des durchlebten Leids tut einfach gut verbunden mit der Hoffnung, dass sich etwas tut. Deine Ermutigung kam zur rechten Zeit.
Das Schreiben an die Ausländerbehörde hat ich schon vor Wochen formuliert, um etwas zu tun. Ich brauchte die Zeit dazwischen um Kräfte zu sammeln.

@ alle und die stillen Leser :wink:

Der größte Schritt war für mich zur Polizei zugehen. In dem Moment ist das ganz klar in mein Bewusstsein vorgedrungen, dass ich es für strafrelevant halte, was mir widerfahren ist. Deshalb habe ich auch einen Ausdruck des Schreibens an die Ausländerbehörde mitgenommen. Ich habe vermutet, dass ich vor Ort irgendwie geschockt sein könnte, dort zu sitzen. Und wie vermutet, fühlte ich mich auch erstarrt. Mir kam die ganze Situation auch unwirklich vor und ich habe den Zettel gebraucht um mich klar auszudrücken. Als ich mich vorstellte und sagte, dass es um "eine Begegnung mit einem Afrikaner" ginge, verdrehte die Polizistin die Augen, ihr war schon bekannt, was da jetzt an Berichten kommt. Sehr freundlich bat sie mich in einen Raum, in dem wir unter vier Augen redeten. Sie sagte auch, sie hätte Zeit. Anhand der Auflistung aller Vorfälle beriet sie sich dann mit ihrer Kollegin. (Dann riet sie mir freundschaftlich beim Abschied zum europäischen Mann :mrgreen:)

Ich schreibe das noch einmal um zu zeigen, DASS diese Missstände bekannt sind. Ich finde, dass die Reaktion der Behörden auch Eure Arbeit hier im Forum bestätigt und dass es sich eben leider nicht um Einzelfälle handelt, die hier zu lesen sind.
Und an dieser Stelle wird eben klar, dass es sich nicht um dramatisierte Geschichten handelt ,die hier zu lesen sind.
So ,jetzt habe ich alles geschrieben, was mir wichtig war mit Euch zu teilen.

PS: GOTT gab nicht nur dem Bezzi eine Würde, die zu achten ist. :D

Laura Marie

Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Laura Marie » 30.06.2016, 01:39

Hallo Ihr Lieben,

nun wollte ich mich doch mal wieder melden. Ich stelle fest, dass ich noch nicht mit meiner Bezness-Geschichte durch bin. Was ich vom Verstand her begriffen habe, ist noch nicht im Herzen angekommen. es macht mir noch immer zu schaffen, dass es kein Gespräch zur Klärung gab und auch geben konnte. Wie auch andere Userinnen schrieben geht es mir auch so, dass mich dieser Teil sehr viel Kraft kostet. In schönen Momenten denke ich, wie schade es doch ist, das ich diese nicht mit ihm teilen kann. Wie doof er doch war und sich alles vermasselt hat. Ich lebe meinen Alltag und es läuft auch gut, nur habe ich momentan keinen Austausch mit einer Person meines Vertrauens. Und jedem kann ich die Story nicht zumuten, es ist ja schon eine Weile, dass ich das versuche zu verarbeiten. Als ich meinen Papierkram erledigte, stieß ich wieder auf die Karteikarte, die ich kurz nach dem Aus geschrieben hatte. Ich hatte mir diese zur Abschreckung und zur Ernüchterung geschrieben damit ich nicht rückfällig werde und diesem Mann noch hinterherlaufe. Darauf stehen kurz und knapp die wichtigsten Drohungen und Erniedrigungen. Diese Karte habe ich jetzt nochmal sichtbar in der Wohnung aufgehängt, wenn die Sehnsucht wieder kommt. Das hilft ein bisschen aber eigentlich wollte ich diese schon verwerfen... :roll: Wie wird er jetzt wohl weiterleben, wird er weitermachen wie bisher, hat er tatsächlich gedacht ich zahle für Nähe?? Mir sind noch so einige Situationen eingefallen in denen er indirekt nach Geld gefragt hat. Ich habe das schon beobachtet, was er sagte und habe ihn aber für sich selbst in der Verantwortung gelassen. Würdest Du..., könntest Du, hast Du Lust dies und das? Er wollte ja der Mann, "der Provider" sein, wie er so sagte. Deshalb habe ich nicht reagiert. Er war doch jedes Mal überrascht wenn ich ihn an bestimmte Aussagen erinnerte, die er dann später widerrief. Naja, aber alles auch Sicherheitsgründen nur im Ansatz. Er neigte ja zur Gewalttätigkeit. Jetzt hätte ich den Abstand und könnte wettern und fühle mich sicher, frei und auch dadurch stärker und nun ist er nicht mehr da :( .
Ich wollte Euch einfach an meinen Gedanken teilhaben lassen. Ich weiß ja, dass Ihr versteht, danke dafür.

Liebe Grüße zur Nacht <3

Laura Marie

Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Laura Marie » 30.06.2016, 13:24

Ich würde mich natürlich über Tipps, ein paar kurze Sätze freuen, wenn jemand Lust hat?
Es ist ein alter Hut, eine immer wiederkehrende Geschichte, aber vielleicht hat der ein oder andere Lust seinen Kommentar abzugeben? :?: :)

Viele Grüße
Laura

Flensee
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Registriert: 11.09.2013, 15:24

Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Flensee » 30.06.2016, 15:05

Hallo Laura Marie,
das mit der Karte ist eine sehr gute Idee.
Zusätzlich kannst du am Spiegel im Bad, am Kühlschrank, Backofen usw. einfach auf Augenhöhe, diese kleinen gelben Post-it Zettelchen anbringen, Text wie Karte oder ähnlich. Vielleicht hilft das, wenn du anfängst zuviel zu grübeln. Die schönen Erinnerungen werden durch die Zettelchen immer wieder relativiert.
Viel Glück

Laura Marie

Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Laura Marie » 30.06.2016, 20:31

Liebe Flense,

Du schriebst:
Zusätzlich kannst du am Spiegel im Bad, am Kühlschrank, Backofen usw. einfach auf Augenhöhe, diese kleinen gelben Post-it Zettelchen anbringen, Text wie Karte oder ähnlich.
vielen Dank für Dein Feedback :) und Deine Wünsche! Ja, ich werde noch weitere Zettel anbringen,das ist eine gute Idee und muss wohl noch sein. Ich muss wohl akzeptieren, dass meine Verarbeitung noch andauert und mir das auch nicht übel nehmen. Darum geht es vielleicht auch.

LG Laura

Laura Marie

Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Laura Marie » 22.08.2016, 01:22

Hallihallo,

ich wollte mich mal wieder melden.
Nun habe ich schon einige Zeit meine Zettel entfernt. Sie waren mit schwarzen Edding (Schwarz und dick, weil echte Gefahr droht bein Nichteinhaltung meiner eigenen Anweisung!) beschriftet und klebten an der Tür. Auch die Karteikarte, die die schlimmsten Drohungen und Erniedrigungen als Übersicht enthielt, habe ich in die Schublade getan.

Ich stelle fest, dass die Erlebnisse immer weniger präsent sind und dass es mir gut tut. Gleichzeitig bin ich geplagt von Neugier und frage mich, wie es ihm geht, wie er denn eigentlich lebt. Das alles hat er ja vor mir geheim gehalten. Ich hätte das alles so gern kennengelernt. Die Begegnung, die sich am Anfang wie ein buntes, schillerndes Türchen eines Überraschungskalenders präsentierte, taucht immer wieder auf. Obwohl es nur eine kurze "Beziehung" war und das Bauchgefühl mich sehr schnelle warnte, heißt das offensichtlich noch lange nicht, dass dieser Traum, diese Idee schnell losgelassen werden kann. Eine ganz wesentliche Rolle spielt dabei, da bin ich mir sicher, dieser nicht stattgefundene verbale Schlagabtausch, der dringend nötig gewesen wäre. Aus Sicherheitsgründen musste ich diesen ja unterlassen. Das finde ich wirklich furchtbar!!!

Ich bewege mich in der Freizeit viel, ernähre mich gesund, ich schreibe und ein neues, sehr spannendes Hobby habe ich begonnen!! Dort kann ich neue Leute kennen lernen, ich bin dort ganz bei der Sache und der Bezzie hat gedanklich dort keinen Raum. Und trotzdem dauert diese Aufarbeitung sehr, sehr lange. Ich denke, dass es bei mir, vielleicht sogar bei vielen die pure Lebenslust ist, sich auf jemand aus so einem anderen Kulturkreis einzulassen. Und nun stehe ich da, musste die Tür mit Gewalt zudrücken. Außer Erleichterung über seine Ausreise und natürlich auch Freude (weil unbedingt verdient!!) spüre ich immer noch neben Wut ,Enttäuschung, diese unbefriedigte Neugier.

Das Stadtbild hat sich dort, wo ich wohne, auch sehr verändert. Es sind zunehmend Schwarze hier zu sehen und auch immer mehr schwarz/weiße Paare. Das macht den Abschluss für mich auch schwer. Es löst auch eine Mischung aus Unbehagen aber durchaus auch Neid auf das, was sein könnte,aus.

Ich finde es manchmal enorm anstrengend auf dem Weg zu bleiben und die gute Richtung, bezzielos :D , entspannt beizubehalten.

Liebe Grüße

Laura

Nilka
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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Nilka » 22.08.2016, 09:27

Liebe Laura,
dass man nicht so schnell genesen kann, ist klar.
Halte aber Deinen Kurs an, du machst das prima und bist konsequent - eine tolle Eigenschaft!
Die Frauen die Du jetzt ihre Liebsten spazieren führen, sind nicht zu beneiden, die Harmonie und Glück werden nicht lange dauern, dass soll Dir jetzt klar sein!

Bald wirst Du auch mental gänzlich befreit sein und Dich wundern, was Du in dem Geschöpf gesehen haben konntest :shock:
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Mary70
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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Mary70 » 22.08.2016, 11:04

Liebe Laura,

Du hast schön deine Gefühle und Emotionen schön und klar beschrieben. Mir geht es auch so aber ich bin daran ein Weg zu finden um mit die Verletzungen aber auch gewonnene Vorurteilen um zu gehen. Auch ich habe sehr viel Neid aber gespürt wenn ich erfahren haben dass meine langjährigen Freund (Afrikaner) geheiratet hat mit ein weisse Frau. Ich sehe aber auch dass seiner jetzige Frau sehr viel investiert dass die Beziehung einer Masse funktionieren kann dabei ist seiner Wille und Motivation da.
Ich suche den Schuld nicht bei mir dass die binationale Beziehung mit meine Ex nicht gelungen ist. Ich habe alles daran getan um die Beziehung funktionieren zu lassen , mich geöffnet, mich informiert und interessiert , mich angepasst und fragen gestellt. Für mich kommt ein ausländische Partner mit ein andere Religiöse Hintergrund nicht mehr in Frage. Ich habe deswegen letzte Woche, ein Date abgesagt und dass hat gut getan dass ich mich für mich entschieden haben, ein Klarheit habe was ich will und nicht will ohne dass Gefühl zu haben nicht weltoffen zu sein. Ich bin und bleibe weltoffen aber für meine eigene Glück habe ich gewissen innerliche Entscheidungen machen müssen und bleibe dabei.

Ich wünsche dir weiterhin viel Glück auf deine Weg und ich bin davon überzeugt dass diese Erfahrung nach hinein , wertvoll war auch wenn es weh tut/tat.

Lg Mary

PeggySue
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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von PeggySue » 22.08.2016, 16:05

Liebe Laura Marie,

ich verstehe dich total und kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Und ich bin ganz offen und ehrlich eine "dieser Frauen", der eine schlechte Erfahrung nicht gereicht hat. Mein erster Freund war Afrikaner, wir waren sehr lange zusammen und danach folgten noch drei Beziehungen mit Afrikanern, einer davon ist allerdings in Deutschland aufgewachsen. Ich hab eigentlich garnichts anderes kennengelernt in meinem Leben, deshalb hab ich viele Dinge auch irgendwann nicht mehr hinterfragt wahrscheinlich, mal abgesehen vom Bezness.
Wenn ich schwarz-weiße Pärchen sehe, frage ich mich auch noch oft, ob ich das Problem gewesen bin. Ob ich es einfach nicht schaffe mit dieser Mentalität umzugehen. Ich denke eigentlich mit etwas Abstand jetzt nicht, dass alle meine Partner auf gesicherte Papiere aus waren. Ich war ja sogar eher die treibende Kraft, wenn es um Heiraten und Kinder ging, aber nie wurde etwas daraus.
Die Probleme in der Beziehung mit einem Schwarzafrikaner sind fast immer die gleichen, auch mehr oder weniger egal aus welcher sozialen Schicht sie kommen, obwohl es natürlich schon Verhaltensunterschiede gibt. Und das mag vielleicht indirekt auch mit Bezness zusammenhängen, aber nicht zwangsläufig. Deshalb abgesehen vom Bezness mach dir folgendes klar:

Wenn du mit einem Afrikaner zusammen bist, musst du akzeptieren, dass du mit diesem Menschen einen unheimlich großen Familien- und Freundeskreis dazu gewinnst, der zwar auch eine große Bereicherung sein kann, aber es werden auch permanent Forderungen gestellt, es wird immer erwartet, dass etwas von Kuchen abfällt, IMMER! Das heißt im Alltag konkret, er verleiht ständig Geld an irgendwelche Leute, die du garnicht kennst, macht irgendwelche seltsame Investitionen und und und!

Viele Afrikaner, gerade die "Seriösen", die ich kenne, schrecken auch sehr davor zurück, sich hier in Deutschland wirklich niederzulassen, sprich ein Haus zu bauen usw. sie träumen immer von Afrika und wieder dort zu leben, weil dort komischerweise eh alles besser ist. Das heißt, fast das gesamte hier verdiente Geld wird eher im Heimatland investiert.

Und das für mich persönlich Schwierigste bei afrikanischen Männern: Das total Unvermögen das eigene Verhalten zu reflektieren und Kompromisse zu machen. Afrikaner wollen mit ihren Frauen nicht diskutieren, sie treffen eigentlich einfach ihre Entscheidungen und wenn du Glück hast, dann teilt er dir diese vielleicht noch mit, machmal auch nicht mal das, obwohl es euch beide betrifft. Das macht einerseits den Reiz dieser Männer aus, da sie egal wie arm oder ungebildet sie sind, immer ein unerschütterliches Selbstbewusstsein ausstrahlen (das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich mit deutschen Männern Probleme hab, ich mag dieses weinerlich-weibische bei Männern nicht), aber im Alltag bricht einer Beziehung dieses Verhalten das Genick.

Und dann haben sie auch noch ein ganz anderes Beziehungsverständnis als die durchschnittliche deutsche Frau. Der afrikanische Mann interessiert sich in 99% der Fälle im Alltag hauptsächlich für seine Arbeit, Essen, Schlafen, Sport, seine Familie im Heimatland, Politik im Heimatland, Fernsehen, seine afrikanischen Freunde, Diskotheken und Clubs (unterschiedlich ausgeprägt), Sex (wenn du Glück hast mit dir :D ) ...dann kommt lange lange nichts und dann kommst vielleicht du! Soll heißen, gemeinsame Aktivitäten mit der Partnerin werden in der Regel nicht miteingeplant mit der Begründung, man isst und schläft ja zusammen, wir verbringen doch schon sooooo viel Zeit zusammen :lol:
Am Anfang ist das natürlich anders, da geht man noch zusammen tanzen und spazieren usw. aber das ist schnell vorbei, wenn die Beziehung gefestigt ist. Dann machen die echt ihr eigenes Ding!

Ich glaube eine Frau, die erfolgreich eine Beziehung mit einem Mann aus diesem Kulturkreis führen will, sollte in etwa dem folgenden Profil entsprechen:

Sie sollte nicht erwarten, dass der Mann finanziell den Löwenanteil beisteuert oder gar eine reine Hausfrau und Mutter sein wollen. Sie muss damit leben können, dass er sein verdientes Geld hauptsächlich für sich und seine Familie in Afrika verpulvert und im besten Fall noch für seine Kinder hier sorgt, aber sicher nicht für die Frau.

Sie sollte selbst SEHR viele eigene Hobbys, Freunde, vielleicht hohe Karrierepläne haben und die Partnerschaft lediglich als nette Bereicherung, aber bloß nicht als Lebensmittelpunkt betrachten. Es sollte also für sie ausreichend sein, mit ihrem Mann Tisch und Bett zu teilen, aber nicht zuviel Interesse an weiteren gemeinsamen Aktivitäten haben.

Sie sollte gar nicht eifersüchtig sein und muss mit dem enormen Freiheitsdrang ihres Mannes umgehen können, auf regelmäßige Seitensprünge evtl. richtige parallele Beziehungen muss sie sich einstellen (Naja, dieser Punkt trifft sicherlich nicht nur auf Afrikaner zu!)

Außerdem sollte sie mit der allgemeinen Gleichgültigkeit ihr gegenüber umgehen können und nicht erwarten, dass er ihr auch in schweren Zeiten (Krankheit, persönliche Schicksalsschläge) beisteht. Sie muss allerdings auch damit leben, dass er dies im Gegensatz für seine afrikanische Familie über die Maßen und JEDERZEIT tut!!! ( Hier hab ich allerdings auch zumindest einmal eine große Ausnahme erlebt)

Im Großen und Ganzen ist das so der Alltag mit einem afrikanischen Mann bzw. das sind eindeutige Tendenzen, die ich beobachtet hab! Wenn man eine sehr gefestigte Persönlichkeit ist mit hauptsächlich eigenen Lebensschwerpunkten und von einer Beziehung nicht viel erwartet, kann das schon klappen, aber für eine junge Frau mit Familienplänen, naja, ich weiß nicht!

Es ist immer schwierig, das alles zu glauben, wenn man es selbst nicht erlebt hat, manchmal muss man auch seine eigenen Fehler machen, aber das sind die Schlussfolgerungen, die ich nach jahrelanger Erfahrung mit westafrikanischen Männern als Partner gezogen habe...

leva
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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von leva » 22.08.2016, 17:03

@Laura Marie: Einer neuen Beziehung mit einem dunkelhaeutigen Mann steht doch nix im Weg.Jetzt weisst worauf zu achten ist.Liebe ist nicht alles.sondern die gesammte Lebensplanung muss aehnliche Interessen als Fundament haben.

Moonlightbae: Ich wuerde auch einem Wechsel deines Fitnessstudios anraten.Dann kann dich auf deinen Sport konzentrieren u nicht ob er guckt o nicht.

chui
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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von chui » 22.08.2016, 17:30

PeggySue hat geschrieben:Liebe Laura Marie,

ich verstehe dich total und kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Und ich bin ganz offen und ehrlich eine "dieser Frauen", der eine schlechte Erfahrung nicht gereicht hat. Mein erster Freund war Afrikaner, wir waren sehr lange zusammen und danach folgten noch drei Beziehungen mit Afrikanern, einer davon ist allerdings in Deutschland aufgewachsen. Ich hab eigentlich garnichts anderes kennengelernt in meinem Leben, deshalb hab ich viele Dinge auch irgendwann nicht mehr hinterfragt wahrscheinlich, mal abgesehen vom Bezness.
Wenn ich schwarz-weiße Pärchen sehe, frage ich mich auch noch oft, ob ich das Problem gewesen bin. Ob ich es einfach nicht schaffe mit dieser Mentalität umzugehen. Ich denke eigentlich mit etwas Abstand jetzt nicht, dass alle meine Partner auf gesicherte Papiere aus waren. Ich war ja sogar eher die treibende Kraft, wenn es um Heiraten und Kinder ging, aber nie wurde etwas daraus.
Die Probleme in der Beziehung mit einem Schwarzafrikaner sind fast immer die gleichen, auch mehr oder weniger egal aus welcher sozialen Schicht sie kommen, obwohl es natürlich schon Verhaltensunterschiede gibt. Und das mag vielleicht indirekt auch mit Bezness zusammenhängen, aber nicht zwangsläufig. Deshalb abgesehen vom Bezness mach dir folgendes klar:

Wenn du mit einem Afrikaner zusammen bist, musst du akzeptieren, dass du mit diesem Menschen einen unheimlich großen Familien- und Freundeskreis dazu gewinnst, der zwar auch eine große Bereicherung sein kann, aber es werden auch permanent Forderungen gestellt, es wird immer erwartet, dass etwas von Kuchen abfällt, IMMER! Das heißt im Alltag konkret, er verleiht ständig Geld an irgendwelche Leute, die du garnicht kennst, macht irgendwelche seltsame Investitionen und und und!

Viele Afrikaner, gerade die "Seriösen", die ich kenne, schrecken auch sehr davor zurück, sich hier in Deutschland wirklich niederzulassen, sprich ein Haus zu bauen usw. sie träumen immer von Afrika und wieder dort zu leben, weil dort komischerweise eh alles besser ist. Das heißt, fast das gesamte hier verdiente Geld wird eher im Heimatland investiert.

Und das für mich persönlich Schwierigste bei afrikanischen Männern: Das total Unvermögen das eigene Verhalten zu reflektieren und Kompromisse zu machen. Afrikaner wollen mit ihren Frauen nicht diskutieren, sie treffen eigentlich einfach ihre Entscheidungen und wenn du Glück hast, dann teilt er dir diese vielleicht noch mit, machmal auch nicht mal das, obwohl es euch beide betrifft. Das macht einerseits den Reiz dieser Männer aus, da sie egal wie arm oder ungebildet sie sind, immer ein unerschütterliches Selbstbewusstsein ausstrahlen (das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich mit deutschen Männern Probleme hab, ich mag dieses weinerlich-weibische bei Männern nicht), aber im Alltag bricht einer Beziehung dieses Verhalten das Genick.

Und dann haben sie auch noch ein ganz anderes Beziehungsverständnis als die durchschnittliche deutsche Frau. Der afrikanische Mann interessiert sich in 99% der Fälle im Alltag hauptsächlich für seine Arbeit, Essen, Schlafen, Sport, seine Familie im Heimatland, Politik im Heimatland, Fernsehen, seine afrikanischen Freunde, Diskotheken und Clubs (unterschiedlich ausgeprägt), Sex (wenn du Glück hast mit dir :D ) ...dann kommt lange lange nichts und dann kommst vielleicht du! Soll heißen, gemeinsame Aktivitäten mit der Partnerin werden in der Regel nicht miteingeplant mit der Begründung, man isst und schläft ja zusammen, wir verbringen doch schon sooooo viel Zeit zusammen :lol:
Am Anfang ist das natürlich anders, da geht man noch zusammen tanzen und spazieren usw. aber das ist schnell vorbei, wenn die Beziehung gefestigt ist. Dann machen die echt ihr eigenes Ding!

Ich glaube eine Frau, die erfolgreich eine Beziehung mit einem Mann aus diesem Kulturkreis führen will, sollte in etwa dem folgenden Profil entsprechen:

Sie sollte nicht erwarten, dass der Mann finanziell den Löwenanteil beisteuert oder gar eine reine Hausfrau und Mutter sein wollen. Sie muss damit leben können, dass er sein verdientes Geld hauptsächlich für sich und seine Familie in Afrika verpulvert und im besten Fall noch für seine Kinder hier sorgt, aber sicher nicht für die Frau.

Sie sollte selbst SEHR viele eigene Hobbys, Freunde, vielleicht hohe Karrierepläne haben und die Partnerschaft lediglich als nette Bereicherung, aber bloß nicht als Lebensmittelpunkt betrachten. Es sollte also für sie ausreichend sein, mit ihrem Mann Tisch und Bett zu teilen, aber nicht zuviel Interesse an weiteren gemeinsamen Aktivitäten haben.

Sie sollte gar nicht eifersüchtig sein und muss mit dem enormen Freiheitsdrang ihres Mannes umgehen können, auf regelmäßige Seitensprünge evtl. richtige parallele Beziehungen muss sie sich einstellen (Naja, dieser Punkt trifft sicherlich nicht nur auf Afrikaner zu!)

Außerdem sollte sie mit der allgemeinen Gleichgültigkeit ihr gegenüber umgehen können und nicht erwarten, dass er ihr auch in schweren Zeiten (Krankheit, persönliche Schicksalsschläge) beisteht. Sie muss allerdings auch damit leben, dass er dies im Gegensatz für seine afrikanische Familie über die Maßen und JEDERZEIT tut!!! ( Hier hab ich allerdings auch zumindest einmal eine große Ausnahme erlebt)

Im Großen und Ganzen ist das so der Alltag mit einem afrikanischen Mann bzw. das sind eindeutige Tendenzen, die ich beobachtet hab! Wenn man eine sehr gefestigte Persönlichkeit ist mit hauptsächlich eigenen Lebensschwerpunkten und von einer Beziehung nicht viel erwartet, kann das schon klappen, aber für eine junge Frau mit Familienplänen, naja, ich weiß nicht!

Es ist immer schwierig, das alles zu glauben, wenn man es selbst nicht erlebt hat, manchmal muss man auch seine eigenen Fehler machen, aber das sind die Schlussfolgerungen, die ich nach jahrelanger Erfahrung mit westafrikanischen Männern als Partner gezogen habe...

Und warum sollte ich dann mit einem Mann aus diesem Kulturkreis eine Beziehung fuehren . Wenn ich Hobbys , Karriereplaene und Freunde habe brauche ich doch so einen Mann gar nicht .

LG chui

chui
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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von chui » 22.08.2016, 17:35

@Laura Marie

Es freut mich zu lesen , dass du deine Karteikarten in die Schublade tun konntest , jetzt musst du nur weiterhin stark bleiben . Alles gute fuer dich .

LG chui

PeggySue
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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von PeggySue » 22.08.2016, 17:49

chui hat geschrieben:

Und warum sollte ich dann mit einem Mann aus diesem Kulturkreis eine Beziehung fuehren . Wenn ich Hobbys , Karriereplaene und Freunde habe brauche ich doch so einen Mann gar nicht .

LG chui
Damit wollte ich eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass man als Frau eines afrikanischen Mannes dem gemeinsamen Beziehungsleben/gemeinsamen Interessen einen möglichst kleinen Stellenwert einräumen sollte, weil man da in der Regel von einem Afrikaner relativ wenig zu erwarten hat! Es war der Versuch einen Frauentyp zu beschreiben, der vielleicht mit so einer Beziehung leben könnte, wen Frau es denn möchte! Ob man sich zu Männern aus diesem Kulturkreis hingezogen fühlt, kann man ja nicht beeinflussen, manchmal ist das einfach so, genau wie manche Männer nur auf blonde Frauen stehen...

Dann kann man die Frage auch Allgemeiner stellen: Wenn mein Leben so ausgefüllt ist, brauche ich dann überhaupt einen Mann :D , egal welcher Nationalität ?

leva
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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von leva » 22.08.2016, 18:03

Ich denke jede hetero Frau moechte einen Partner.In jungen Jahren fuer Ehe/Familiengruendung.Ist das kein Aspekt mehr,dann ggf um schoene Stunden zu verbringen,das Leben zu geniessen.
MMn sollte sich eine Frau dafuer keinen deutlich juengeren Mann suchen,der will evtl noch heiraten,Kinder zeugen.

Ich finde es uebrigens voellig in Ordnung ,wenn eine Frau ein Sexverhaeltnis eingeht.Das muss jede selbst wissen u moegen.

Laura Marie

Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von Laura Marie » 22.08.2016, 18:16

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Antworten!!! Ich habe mich sehr gefreut :D und komme noch in aller Ruhe darauf zurück.

Bis dahin liebe Grüße!!

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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von chui » 22.08.2016, 19:31

@PeggySue

Auch als aeltere Frau kann ich mir nicht vorstellen mit einem Mann Tisch und Bett zu teilen der mir gegenueber Gleichgueltigkeit zeigt . Regelmaessige Seitenspruenge absolviert der bei Krankheit und persoenlichen Schicksalsschlaegen mir nicht beisteht . Bei dem seine Familie zuerstkommt , dann lange nichts und dann ich . Und darauf warten , dass er mich irgendwann einmal bemerkt . Was soll denn das fuer eine Beziehung sein ?

Auch als juengere Frau wuerde ich mich nicht mit so einem Mann einlassen . Ich glaube auch nicht , dass eine Frau auch wenn sie eine gefestigte Persoenlichkeit ist nicht mehr von einer Beziehung erwartet .
Jede Frau erwartet ob jung oder alt , dass sie ihrem Mann nicht gleichgueltig ist , er sich Seitenspruenge verkneift und ihr bei Krankheit usw. beisteht . Aus welchem Grund sollte er denn eine Beziehung mit einer Frau eingehen , wenn er sich so wie du schreibst sich verhaelt . So verhalten sich Beznesser .

LG chui

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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von chui » 22.08.2016, 19:48

@Leva

Wenn sich eine Frau wegen Sex einen Mann nimmt , warum nicht , dagegen hat auch keiner etwas . Aber muss ich wegen Sex Tisch und Bett mit ihm teilen, so wie geschrieben ? Tisch und Bett mit ihm teilen bedeutet mit dem Mann zusammenzuleben . Eine Sexbeziehung hat nichts mit zusammenleben zu tun . Und nicht mal wenn es nur eine Sexbeziehung waere wuerde ich so ein Verhalten akzeptieren . Wie Gleichgueltigkeit , Seitenspruenge . Seine Freunde , seine Arbeit , schlafen und essen und sonst interessiert den nichts . Nur seine Belange sind wichtig und die Frau mit der er Tisch und Bett teilt soll sich mit so einem Verhalten zufrieden geben ? Und wie PeggySue schreibt , sie fragt sich ob sie es einfach nicht geschafft hat mit dieser Mentalitaet umzugehen . Mit so einem Verhalten kann man auch nicht umgehen .

LG chui

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Re: Vielen Dank für Eure Beiträge

Beitrag von PeggySue » 22.08.2016, 19:53

Das mag sein, dass diese Verhaltensweisen auch mehr oder weniger mit Bezness in Zusammenhang stehen, aber meiner Erfahrung nach verhalten sich afrikanische Männer auch ihren afrikanischen Ehefrauen gegenüber häufig ähnlich kompromisslos, wobei diese meist zumindest finanziell unterstützt werden.

Und einer meiner Exfreunde war eben Deutscher mit afrikanischen Wurzeln (Elternhaus noch sehr traditionell afrikanisch), hier gab es also definitiv keine Absichten bezüglich AE usw., aber trotzdem wies er nach einiger Zeit ähnliche Charakteristika auf, das Zusammenleben fühlte sich an wie eine WG, er machte einfach kompromisslos sein Ding...es ist schon irgendwie auch eine kulturell bedingte Eigenart dieser Männer, denke ich, unabhängig von Bezness!

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